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Kali und Steinsalz - K+S Group

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Technik <strong>und</strong> Anwendung<br />

Abb. 13: Package of Measures Main Features Abb. 14: Optimizing the Flotation of Kieserite Wintershall<br />

einer Tiefkühlanlage für Salzlösungen am Standort<br />

Hattorf, der Bau einer Anlage zum Eindampfen von<br />

Magnesium-Chloridlösungen am Standort Unterbreizbach<br />

einschließlich der Anpassung der Dampferzeugung<br />

<strong>und</strong> die Optimierung der Salzwassersteuerung<br />

der hessisch-thüringischen <strong>Kali</strong>standorte. Der<br />

Abschluss dieser Projekte ist spätestens im Jahr 2015<br />

vorgesehen. Dank vieler Einzelmaßnahmen konnte<br />

bereits kurzfristig im Vergleich zum Basisjahr 2006<br />

eine Einsparung von 1,8 Mio. m 3 Prozessabwasser<br />

erreicht werden.<br />

4.3.2. Kurzfristiger Salzabwasserverb<strong>und</strong> Unterbreizbach<br />

– Hattorf<br />

In der Fabrik Unterbreizbach entsteht rohsalzbedingt<br />

ein sehr hartes, MgCl2-haltiges Abwasser. Dessen Einleitung<br />

in Oberflächengewässer ist nur in geringem<br />

Umfang möglich. Daher wird kurzfristig ein Salzabwasserverb<strong>und</strong><br />

zwischen den Standorten Unterbreizbach<br />

<strong>und</strong> Hattorf angestrebt. Eine vorhandene Rohrleitung<br />

soll zukünftig genutzt werden, um die hoch MgCl2haltigen<br />

Salzabwässer aus der Fabrik Unterbreizbach<br />

nach Hattorf zu pumpen <strong>und</strong> dort zu versenken. Das<br />

führt kurzfristig zu einer Absenkung des Härtewertes<br />

der Werra.<br />

4.3.3. Standort Wintershall<br />

Die vorhandene Kieseritflotation am Standort Wintershall<br />

soll im Zuge eines Neubaus weiterentwickelt<br />

werden. Dabei werden u. a. größere, in Abb. 14 gezeigte,<br />

bereits erprobte Flotationszellen eingesetzt. Die Flotation<br />

erfolgt zukünftig in einer MgCl2-angereicherten<br />

Lösung. Ferner werden die Prozessstufen Entwässerung<br />

<strong>und</strong> Decken optimiert. Es wird eine Wassereinsparung<br />

von ca. 0,5 Mio. m 3 /a erwartet. Die Projektkosten sind<br />

in einer ersten Planung mit 25 Mio. � veranschlagt.<br />

4.3.4. Standort Hattorf<br />

4.3.4.1. ESTA ® CMg-Stufe<br />

In der Fabrik Hattorf wird hauptsächlich die elektro-<br />

Abb. 15: Electrostatic Processing – ESTA® Abb. 16: Electrostatic Processing – ESTA®<br />

<strong>Kali</strong> <strong>und</strong> <strong>Steinsalz</strong> Heft 2/2009 21

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