17.08.2021 Aufrufe

Spitzenwanderweg

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200 km und 6.000 Höhenmeter durch die schönsten

Landschaften der Zugspitz Region.

NATUR - BEWEGUNG - KULTUR

DER SPITZENWANDERWEG FÜHRT SIE AUF 200 KM ÜBER MEHR

ALS 6.800 HÖHENMETER DURCH DIE ZUGSPITZ REGION.

Sie haben die Möglichkeit den Weg in einem Stück innerhalb von zwei Wochen zu wandern oder ihn

in unterschiedliche Etappen aufzuteilen. Der Fernwanderweg führt an 16 Bahnhöfen und mehreren

Bushaltestellen vorbei, was eine bequeme Anreise und eine entspannte Rückkehr zum Ausgangsort

mit öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht. Einige Strecken setzen eine Hüttenübernachtung im

Gebirge voraus, die man reservieren muss; dies sind die Abschnitte im Karwendel- und im Wettersteingebirge.

Als Rundwanderweg können Sie den Spitzenwanderweg an jedem Ort beginnen und

beenden.

ETAPPE 3: GARMISCH-PARTENKIRCHEN – KRÜN

WANDERN DURCH DIE PARTNACHKLAMM

UND ÜBER DEN ECKBAUER

Für die vielen Kilometer der heutigen Etappe werden wir gleich

zu Beginn mehr als entschädigt: Vom Olympia Skistadion führt

uns der Weg direkt in die berühmte Partnachklamm, die wir

durchwandern (Eintritt: Erwachsene 5€, mit Gästekarte 4€, Kinder

und Jugendliche 2 €).

Etappe 3:

Garmisch-Partenkirchen – Krün

25 km

750 hm

650 hm

Charakteristik: Bergwanderung

Tief und an vielen Stellen nur

wenige Meter breit hat sich

das Wasser in den harten

Muschelkalk gefressen, auf

aufwändig angelegten Stegen

wandern wir trockenen

Fußes direkt durch dieses Naturschauspiel.

Viel zu schnell

ist es vorbei und wir stehen

nach all den dunklen Stollen und dem lauten Grollen des Baches

inmitten des hellen Waldes. Wir steigen über einen schmalen

Pfad hinauf nach Vordergraseck, wo uns eine Kehrtwende zur

Abzweigung zum Eckbauer führt.

bergauf bergab Distanz

ETAPPE 1: MURNAU – ESCHENLOHE

EINWANDERN MIT GENÜSSLICHEM

ZUGSPITZBLICK

Mitten in der idyllischen Fußgängerzone Murnaus beginnen wir

unsere heutige Etappe, die uns zunächst vorbei am sehenswerten

Schloßmuseum Murnau, der St. Nikolaus Kirche und mehreren

Aussichtspunkten an den Ortsrand führt. Immer entlang eines

Höhenrückens führt der Weg zunächst nach Hagen. Dann steigen

wir leicht bei Mühlhagen Richtung Ohlstadt ab und bewegen uns

flussaufwärts an der Loisach

Etappe 1:

entlang.

Murnau – Eschenlohe

21 km

Nach einem Anstieg können

wir das herrliche Panorama

in Richtung Alpen ge-

330 hm

380 hm

nießen, während wir durch

kleine Weiler und Wiesen

Charakteristik: Wanderung

an die breite Loisach gelangen.

Wir folgen ihrem Verlauf

direkt am Ufer entlang auf

einem schmalen Pfad und erreichen etwas später die nächste

größere Ortschaft: Ohlstadt ist ein typisches bayerisches

Dorf mit traditionellem Ortskern. Dort lohnt sich ein Besuch der

Kaulbachvilla. Zunächst noch am Waldrand, führt uns der breite

Forstweg bald hinein und hinauf in den Wald, wo wir durch

die Wipfel immer wieder das Zugspitzmassiv erkennen können.

Wer noch Lust verspürt, dem sei kurz vor unserem Etappenziel

Eschenlohe ein Abstecher zum Heldenkreuz empfohlen:

140 Höhenmeter braucht es, um das sagenhafte Panorama

zu genießen. Danach sind es nur noch wenige Minuten bis ins

Ortszentrum von Eschenlohe, unserem heutigen Tagesziel.

Bitte folgen Sie diesen Wegweisern.

ETAPPE 2: ESCHENLOHE – GARMISCH-PA.

DIE HEUTIGE ETAPPE STEHT GANZ IM

ZEICHEN VON MOOR UND WALD

– und natürlich im Zeichen von der unübersehbaren Zugspitze,

der wir heute immer näher kommen. Vom Ortszentrum Eschenlohes

müssen wir zunächst wenige Höhenmeter gemächlich Richtung

Oberau aufsteigen, um unseren ersten Aussichtsplatz entlang

des Weges zu erreichen: Inmitten von Weideflächen reicht unser

Blick über den Mühlbach und Moorflächen bis hinüber zu dem –

momentan noch – weit entfernten Zugspitzmassiv. Vorbei an den

sieben Quellen führt uns nun der Weg immer zwischen Moor und

Wald in Richtung Oberau und weiter über Weiden nach Farchant.

Etappe 2:

Eschenlohe – Garmisch-Partenkirchen

16,3 km

210 hm

90 hm

Charakteristik: Wanderung

Wir halten uns auf der östlichen

Seite der Loisach und steigen

bald durch Wald und Wiesen auf

schmalen Pfaden hinauf – der

Blick auf die Zugspitze begleitet

uns dabei treu. Ein Parkplatz

unterbricht für einen Moment

den schönen Waldpfad, lässt uns

aber direkt danach abermals eintauchen

in diese eigene Welt: Die

Geräusche von Garmisch teilweise im Ohr, finden wir uns selbst auf

schön angelegten Pfaden, passieren Bänke und religiöse Denkmäler,

die die unmittelbare Nähe der Wallfahrtskirche St. Anton verraten.

Ein Abstecher lohnt sich und bedarf nur eines unerheblichen Umwegs!

Von hier aus bietet sich der Abstieg nach Garmisch-Partenkirchen

an, falls dort übernachtet wird. Alternativ folgen wir dem Pfad

noch etwas, steigen dann in teilweise steilen Serpentinen hinunter

zur Hauptstraße und erreichen wenig später das Olympia-Skistadion

mit seinen bekannten Skisprungschanzen.

Wer Zeit hat, sollte kurz vor „Vordergraseck“ die Abzweigung zur

Brücke über die Partnachklamm nehmen – sie ist in fünf Minuten

erreicht und eröffnet nochmals eine ganz neue Perspektive

auf die Klamm. Zum Eckbauer steigen wir dann in zahlreichen

engen Serpentinen hinauf und finden uns im Trubel der Bahn.

Von nun an folgen wir immer dem Bergrücken und können

rasch auf zahlreichen Aussichtsbänken die Ruhe der Natur voll

genießen. Durch herrlichen Wald, über weite Wiesen und vorbei

an urigen Schuppen gelangen wir zur Elmauer Alm und wenig

später zum malerischen Schloss Kranzbach.

Auf zunächst schmalen Pfaden, später auf einer Forststraße

wandern wir nach Klais. Wir wechseln auf die andere Seite der

Bundesstraße und biegen auf Höhe des Bahnhofs nach rechts

ab – durch Wald und Lichtungen gelangen wir zum Grubsee,

den wir von fern erblicken können. Wer nicht den Tennsee als

Zielpunkt hat, kann mit direkter Durchquerung des Ortsteils

Barmsee die Strecke etwas abkürzen, wechselt am Ortsrand

abermals die Seite der Bundesstraße und wandern von nun an

durch Wälder und über Wiesen bis nach Krün – das Karwendel

inzwischen stets im Blick.

ETAPPE 4: KRÜN – SOIERNHAUS

(MIT VARIANTE SCHÖTTELKARSPITZE)

ALPINE WANDERUNG VON DER ISAR IN

DIE SOIERN

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium

für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und

den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die

Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)

Schönegg

Lettigenbichl

Schwaig

Schwaigsee Berg Sommerhof

steig

882 m

Echelsbach

Bichl

Schleifmühle

Gschwendt

Lochmühle

Linden

ck

ch

erberg

1541

Weißenbach

ergspitz

2020

Haldemooseck

1007

reckkopf

1422

lwände

Bayerbach

säuler Kopf

1629

K u c h e ll b e rr g

Friederspitz

2049

Kuchelbach

Hoher Seeberg

1346

Törlen

Dürreckwände

Lausbichl

1952

Friedergrieß

Roßkopf

1172

Scharfeck

1926

Loisach

Frieder

2050

Brunnenköpfl

1609

Halbammer

Eibsee

Ammer

Elmaubach

Elmaubach

Rauhenstein

1728

Rauheck

1636

Zirmerskopf

1106

Roßkopf

1034

Zugspitze

2962

Münchner Hs.

Wiener-Neustädter-Htt.

Zugspitzeck

Schneefernerscharte

2699

Saurücken

Altenberg

947

Hinterschergen

1307

Hennenkopf

1768 Laubeneck

1758

Kl. Wachsbichel

1240

Mitter Wachsbichel

1240

Wachsbichel

1364

B I R G E

sen

Perau

Schloss

Eibseeblick

Hochthörlen-Htt.

Tiroler-Zugspitzbahn

Morgenbach

Schachen

Ochsen-Htt.

Schneefernerkopf

2874

Wetterspitzen

Rotmoos-A.

Station

Riffelriß

Zugspitz Region GmbH

Burgstr. 15

D-82467 Garmisch-Partenkirchen

Email: info@zugspitz-region.de

www.zugspitz-region.de

Bilder: ©Zugspitz Region GmbH, Foto: Erika Spengler.

Gestaltung und Umsetzung: www.mcn-gap.de. Druck 2019

Spitzenwanderweg 02.2019.qxp_zspr wanderweg 14.05.19 17:36 Seite 1

g

Hausen

Ö

Achen

Peustelsau

Ammer

Unternogg

B I R G E

Linderhof

900 m

Teufelskopf

1755

Elmaubach

Elmaubach

868 m

Hochschergen

1396

Bremeneck

1410

Kohlbach

Zieggraben

Stegschachengraben

Stegschachengraben

Bad Bayersoien

811 m

Soier See

Ach

Badersee

Mühlbach Mühlbach

August-Schuster H.

Unterkunfts-H.

Sonnenberg

Pürschling

1622

1566

Dreierköpfel

1748

Kieneckspitz

1943

Kienjoch

1953

Windstierlkopf

1824

Krottenköpfel

1780

Hirschbichel

1935

Vord. Ziegspitz

1815

Hoher Ziegspitz

1864

885 m

Hp.

nel

Zugspitztun

u

Z Wald-A.

Seekapelle

Eibsee

Seilbahn Zugspitze

g

g

W

W

s

Zunderköpfel

1656

Schönangerspitz

2264

Riffelspitzen

2262

Riffelköpfe

2388

p i

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Zugspitzbahn

H ö l l e

Felderkopf

1818

n t a l

Kammerlaine

Kammerlaine

Loisach

Waxenstein

Gr.

Kl.

2276

2163

Kühalpenbach

Stepberggraben

Zwölferkopf

2232

Ach

Neualpengraben

Großer Zunderkopf

1895

Vord. Felderkopf

1928

G G e e l l b b e e s s G G w w ä ä n n d d

Matheisenkar

Sulzgraben

Kögerlaine Kögerlaine

Buchgraben

Sesselgraben

see

Hochblassen

Innere-

Mittlere-

Außere-

2707

2741

2743

2720 Großer-

2515

Höllentalspitzen

Kirchturm

p p z z t t

a a l l

Enning-A.

Zieggraben

Josefskapelle

H ö l l e

Kuhalm-Htt.

Knorr-Htt.

Stepberg-A.

Neuneralm

Schönberg

Kirmesau

Findenau

Saulgrub

885 m

Altenau

834 m

Scherenau

Kolbensattelhütte

Hp.

H ö l l e n t a l k l a m m

Höllentalanger-Htt.

Gagers

Kraggenau

Wurmansau

869 m

Graswang

866 m

Kappel

Pulvermoos

Kühalpenbach

Grainau

760 m

H ö l l e n t a l k l a m m

Kramerspitz

1985

Dürerlaine Dürerlaine

Hammersbach

Klammeingangs-Htt.

Knappen-Hs.

Sonnen

Osterfelderkopf

2050

Rinderscharte

Alpspitze

2628

Grieskarscharte

Kofel

1342

Notkarspitze

1889

Hasenjöchl

Brünstelskopf

1814

Guggenberg-A.

Rahm

Alpspitzbahn

Alpspitzbahn

Hupfleitenjoch

Ackerlaine

Ackerlaine

Längenfeld

Hoher Gaif

2288

Zeitberg

1404

Mittergernlaine

Mittergernlaine

Lindenbach

Vord. Hörnle

1484

Mittl. Hörnle

1496

Hörnle-Htt.

Stier-A.

Breitenau

Schmölz

Höldern

Spindler

Luketsried

Schöffau

Kirnberg

719 m

Hinter- kehr Rochus-

kapelle

Wäldle

Guggenberg

Hp.

Zugspitzbahn

Schönau

Unterammergau

836 m

Passionstheater

Museum

WellenBerg

Alm-Htt.

Kreuzeck

1651

Kreuzeck-Hs.

Lindenbach

Großenast

Ziegelspitz

1719

Bernadeinkopf

2143

Königstand

1453

Pflegersee

Kreuzeckbahn

Kreuzeckbahn

Hoch-A.

Stuibensee

Kindelsbach

Gießenbach

Ach

Bad Kohlgrub

Grub

828 m

Hint. Hörnle

1548

Weidmoos

Ettaler Mühle

St. Martin

Aule-A.

Stierkopf

Lahnewiesbach

Sprittelsberg

Kreuz-A.

Rießer Rießer See See

Stuibenspitz

1924

augraben

Schön Schön

Rehbreinkopf

1416

Oberammergau

837 m

Ochsensitz

1515

Reschbergwiesen

Schafkopf

1380

Bachgraben

Rießerkopf

1127

Kreuzjoch

1719

Kreuzjoch-Hs.

B o d e nn

Trögl-Htt.

l a h n t a l

Großer Aufacker

1542

Bayernhalle

Rieß

Ruine

Werdenfels

Rießerkopf-Htt.

Garmischer-Hs.

l a h n t a l

Stuiben-Htt.

Jägerhaus

Ettal

877 m

Hausberg

1340

Bock-Htt.

G

Kloster

Hausbergbahn

Hausbergbahn

Angerl-H.

Laber

1686

Antoniwald

Laubhütte

Laber-A.

Schaukäserei

Partnach

Aiple-A.

Burgrain

691 m

Partnach

Kochelberg-A.

Ettaler Manndl

1633

Farchant

672 m

Garmisch-

Partenkirchen

708 m

Bayern-Hs.

Sulzgraben

Sulzgraben

Partnach-A.

Hint.Soile-A.

Mühlberg

1307

Loisach

Kletterwald

Panorama

Partnachklamm

Partnachklamm

Lenz´n-Htt.

Partnach Partnach

S

Schachensee

Botanischer

Alpengarten

Leutascher

Taferts

hofen

Grub

Uffing a. Staffelsee

658 m

Harberg

Obernach

Grafenaschau

656 m

Daxkapelle

Mittelstation

Kainzenbad

Olympia

Skistadion

z

t a K

Kuhflucht

Wasserfälle

Burgrainer

Kreuz

Wankbahn

Ecken-Htt.

Eckbauerbahn

Tannen-Htt.

Ferchenbach

Steile Fälle

t

n e

l

a

Schachentorkopf

1957

Schachen

Lechnerkreuz

Königs-Hs.

Signalkopf

2487 Meilerhütte

Partenkirchener

Dreitorspitze

2633

Wank

1780

Vordergraseck

Das Graseck

Hanneslabauer

Eckbauer

1237

Graseck

Wettersteinalm

Hintergraseck

Steile Fälle

Ach Ach

Staffelsee

Hermannswiese

Westried

Musterstein

2476

Plaicken

Auer Auer Laine Laine

Hoher Fricken

1940

Gipfel-Hs.

Bergstation

Sonnen-A.

Steinbichel

Ofelekopf

2478

Kankerbach

Steilen-Htt.

Wetterstein-A.

Kämitorkopf

1870

Kaltenbach

Krebssee Krebssee

Kaltwassergraben

Kaltwassergraben

Pfeifferalm

Schlattan

Anzlesau

Wamberg

996 m

Aichele

Höllenstein

Kämikopf

1817

Kämi-A.

Rollischsee

Schwarzsee

Farchanter-A.

Loisach

Schneiderlochgraben

Schneiderlochgraben

Mühlbach Mühlbach

Rißkopf

2049

Kareck

2046

Rotenkopfgraben

Rotenkopfgraben

Schlechtengraben

M u r n a u e r

Esterberg-A.

Wörth

M o o s

Oberau

659 m

Schindlerskopf

1940

Bischof

2033 Krottenkopf

2086

Zirbelkopf

1987

Rotplattenspitze

2399

Rieden

658 m

Eschenlohe

639 m

Bei den

sieben Quellen

Segelflugplatz

Zunderkopf

1611

Kaltenbrunn

856 m

Rotenkopf

1685

Hotel Schloß

g e b ii r g e

Loisach

Ramsacher

Kircherl

Gütlegrab en

Weidmoosgraben

Weidmoosgraben

Zundereck

1478

Zunderkopf

1506

Elmau

1008 m

Archtalkopf

1927

Finzbach

Mitterkopf

1529

Ferchenbach

Asamklamm

Mineck-Grat

Mineck-Grat

Hirzeneck

1186

Lochentalgraben

Eschenlaine

Zwölferköpfl

1656

Hinterer Kopf

1501

Hohe Kiste

1922

E s t e r g e b i r g e

Krottenkopf-Hs.

(Weilheimer-Htt.)

Elmauer-A.

Wettersteinspitze

2297

Waltersberg

Riedhausen

Gütlegrab en

S

690 m

Seehausen

a. Staffelsee

Murnau Oberried

a.Staffelsee

688 m

Hechendorf

Ferchensee

Ferchensee

Angerlgraben

Kreidenbach

Ramsach

Loisach Loisach

Haarsee

Osterfeuerspitze

1368

Heldenkreuz

Lochentalgraben

Lochtal-A.

Finz-Htt.

Bletschertalkopf

1353

Gerold

920 m

666 m

Hofheim

Weichs

Wengwies

Geroldsee

Kranzbach

685 m

Egling

Neuegling

Geigenbaumuseum

Gschwandtnerbauer

Kriegergedächtniskap.

Fatimakapelle

E s c h e n l o h e r

Hinter-

M o o s

braunau

Vorder-

Hammersbach

Hp.

Kalkofen

Filzbauer

Schachmoos

Guggen-

Sallach

berg

Buch

Saliter

Brand

Vorder-

Froschhausen

Weindorf

Angerlgraben

Riegsee Riegsee

Froschhauser

See

E s c h e n l

Elferköpfl

1412

M ö s e l g r a t l

Kuh-A.

Hotel

Das Kranzbach

1034 m

Kreidenbach

Buchenried

Schellenberg

Pustertal-A.

M ö s e l g r a t l

Krüner-A.

Finz-A.

Rindberg

Grünkopf

1587

Altgraben

Altgraben

n

i a

Hoher Kranzberg

1391

Leibersberg

Gachentodklamm

P u s t e r t a l e c k

Schanz

Burggraben

Unterkirchen

Froschhauser

See

Hagen

Mühlhagen

Achrain

Pömetsried

E s c h e n l

Altgraben

Altgraben

Riegsee

Riedkopf

1860

Hirschberg

1659

a

t e Wildsee

l

Zwiesel-A.

Gasthof

Sonnenhof

Klais

933 m

Hoher Fall

Wildensee

Lautersee

Jagd-Hs.

Wallgauer-A.

St. Anton-Htt.

Aidling

Barmsee

Grubsee

Ruine

Schaumburg

Simetsberg

1840

Jungfinz Jungfinz

Gasthof

Tennsee

Korbinian-Htt.

Kranzberglift

724 m

Leutascher

Geisterklamm

Schwaiganger

Bärenfleck-H.

Hirschau-H.

Rauheck

1590

Neugläger-A.

Gasthof

Barmsee

Hinterer Almgraben

Tennsee

Gröblalm

Großer Illing

1313

Schmalensee

Aidlinger

Höhe

Hohe Lüß

Lothdorf

Guglhör

Perlach

Ohlstadt

664 m

Schwaig

Ochsen-A.

Lexengraben

Höhenberg

734

Mittelberg

Krepelschrofen

1160

Kapelle

Maria Rast

Schmalensee

Goasalm

Baumberg

Heimgarten

1790

Heimgarten-A.

Griesberg

1406

Breitgrieskarspitze

2590

Werdenfelser-Htt.

Reintalanger-Htt.

Gletscherschliff

Sachensee

Isar

Stausee

Isar Isar

Rötelstein

1394

Käser-A.

Ohlstädter-A.

Steinköpfl

772

Rotwandkopf

1519

Karwendelbahn

Kreut

Fünfzig-Gulden-H.

Schwarzbach

Schwarzbach

Isar

Gassellahnbach

Westliche

Karwendelspitze

2384

Rehberg

Gröben

wald

Freilichtmuseum

Glentleiten

Obernach

Fahrenberg

1074

Max-Htt.

Wallgau

869 m

Krün

875 m

Mittenwald

911 m

Rotwandlspitze

2192

Brunnensteinspitze

Karwendelköpfe

2366

Sulzleklammspitze

2323

Rauteck-A.

Pölten

Karpfsee

Golfalm

Weilberg

Stern

Zell

Kleinweil

Großweil

Karpfsee

Schlehdorf

Herzogstand

1731

Herzogstand

Einsiedl

622 m

Auhütte

Lausberg

1855

609 m

Raut

Haselsee Haselsee

Loisach

Fahrenbergkopf

1627

Seinskopf

1961

Larchetfleckspitze

Bergstation

2365

Unterau

Schlehdorfer-A.

Walchensee

Lobesau

813 m

Mühleck

Zwergern

Karwendelbach

Karwendelbach

Eichsee Eichsee

Klausenkopf

1232

Markkopf

1194

Tiefkarspitze

2432

Feldernkreuz

2048

Kochelsee

Markgraben

Schöttelkopf

2050

Zunterweidkopf

1810

Altjoch

Urfeld

Ramskopf

955

Sindelsbach

Walchensee

Ochsenstaffel

1871

Wörner

2476

Altlach

K a r w e n d e l

W

N

S

O

Schmölzer-

See

Moosbergsee

Wildsee

Rantscherweiher

Rantscherweiher

Soiern-

Soiernlache

Fichtsee Fichtsee

Höllsee

Bahnhof

Altlacher Hochkopf

1328

Hoher Grasberg

1783

Fischbach-A.

Hochkarspitze

2483

Larchetkarspitze

2541 Pleisenspitze

2569

Loi

sa ch

Soiernspitze

2257

r

ö N

U

Tourist-Information

Kochel a. See

605 m

Sandbach

Lainbach

Lainbach

Gondelbahn groß

Gondelbahn klein

Sesselbahn

Spitzenwanderweg

Stümpfelbach

Stümpfelbach

Heckenbach

Jochberg

1565

Dreierspitz

1962

Krapfenkarspitze

2109

Raffelspitze

2321

Karwendelbach

Neunerkarkopf

1987

Kl. Riedlkarspitze

2244

Gr. Riedlkarspitze

2585

Mühlbach

Kalmbach

Sonnenspitz

1281

Jocher-A.

Sachenbach

Saulachgraben

Altlachberg

1235

Grasberg-A.

Bärnbach Bärnbach

Bärnbach Bärnbach

Pessenbach

Mitterberg

1240

Fischberg

1164

Untere Sachenbacher-A.

Galgenwurfköpfel

1143

Niederbachel-A.

Königsberg-

Stöckelsberg

Saulachgraben

Wechselgraben

Enzenbach

B

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1

Pfetterkopf

1546

Bayerskarspitze

1851

Bäralplkopf

2014

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Anger-A.

Pessenbac

Angerkopf

2232

Ort

Niedernach

Brandel-A.

Hir

Kotba

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Seekarspitze

2677

Kotba

V

w

G

R

1

Unsere heutige Etappe beginnt im Dorf Krün, direkt am Fuße der

Schöttelkarspitze. Der Blick auf diesen Gipfel wird sich im Laufe

des Tages für uns wandeln, denn während wir heute morgen

noch von weit unten nur auf bewaldete Hänge blicken, werden

wir in wenigen Stunden den Gipfel zum Greifen nahe haben –

oder womöglich von dort hinunter blicken?

Etappe 4:

Krün – Soiernhaus

Charakteristik: Alpine Wanderung

Um uns dieses Panorama zu

verdienen, erwartet uns zunächst

ein ebenerdiger Wanderweg

entlang der wilden

Isar. In ihrem naturbelassenen,

breiten Bachbett plätschert

sie gleichmäßig neben

uns dahin, bis wir den Fluss

nach wenigen Kilometern

überqueren und zum Berghang

abbiegen. Über breite Forststraßen geht es durch den herrlichen

Wald, bis wir nach gut 500 Höhenmetern unsere erste

Einkehrmöglichkeit erreichen: die Fischbachalm.

R

Mit Blick auf die vordersten Felsgipfel des Karwendels kann man

hier Kraft tanken für den folgenden Abschnitt: Der Lakeiensteig

ist wunderbar abwechslungsreich und führt auf schmalem Pfad

quer durch den steilen Hang bis zum Soiernhaus (1.611 m). Immer

wieder müssen kurze ausgesetzte Passagen passiert werden,

die jedoch größtenteils mit Drahtseilen gesichert sind. Der

Aus- und Tiefblick ist fantastisch!

Ebenso

G

schön ist der Kontrast, wenn man kurz vor dem Soiernhaus

unvermittelt in den Bergwald rund um die Soiernseen

S

eintaucht.

An der großen Weggabelung bleibt dann die womöglich wichtigste

Entscheidung des Tages: Bad oder Einkehr? Leicht bergab

W

geht es (am Ende unbeschildert) zu den herrlichen Bergseen,

rechts über einen steinigen Pfad in wenigen Minuten zum Soiernhaus.

Und wer sich nicht entscheiden kann, für den ist womöglich ein

Abstecher zur Schöttelkarspitze (2.050 m) der passende »Plan

B

C« – 400 Höhenmeter und leichte Kletterei, die Trittsicherheit

erfordert, trennen das Soiernhaus vom Gipfel. Entlohnt wird diese

Mühe nicht nur mit einem unbeschreiblich schönen Panorama,

sondern vor allem auch mit Tiefblick hinunter auf den Ort,

an dem wir heute morgen gestartet sind.

R

R

L

12,6 km

830 hm

106 hm

K


ETAPPE 5: SOIERNHAUS – MITTENWALD

WANDERN MIT MALERISCHEN AUSBLICKEN

INS KARWENDELGEBIRGE

Die Motivation, heute direkt mit einem serpentinenreichen Aufstieg

zu starten, dürfte sicher der Ausblick auf den Tiefblick sein:

Mit jedem geschafften Höhenmeter liegen die malerischen Soiernseen

weiter unter uns – das Motiv ist so schön, dass man

versucht ist, nach wenigen Minuten bereits die erste Pause einzulegen.

Aber nur Geduld: Am schönsten ist der Blick vom Joch

(Jägersruh, 1.894 m) – oder für die ambitionierte Aspiranten –

noch weiter oben vom Gipfel der Gumpenkarspitze (2.010 m),

die 100 Höhenmeter oberhalb thront.

Etappe 5:

Soiernhaus – Mittenwald

21,5 km

590 hm

1.265 hm

Charakteristik: Alpine Wanderung

Wir halten uns bei allen Weggabelungen

rechts und gelangen

nach einem kurzen

Gegenanstieg zum Jöchel

(1.787 m) zwischen Hirzeneck

(1.804 m) und Soiernspitze

(2.257 m). Wer

hier noch Lust auf Aufstiegsmeter

hat, der kann

den Abstecher zur Soiernspitze

in Erwägung ziehen. Vom Jöchel führt ein schöner

Pfad durch herrlichen Bergwald zunächst hinunter zur bewirtschafteten

Krinner-Kofler-Hütte (1.406 m) und anschließend

eine breite Forststraße bis zum Abzweig des Jägersteigs.

Noch wenige Minuten bleiben wir auf der Forststraße, bevor

sie unvermittelt in einen schmalen, zeitweise rutschigen Pfad

übergeht. Bald wird der Wald lichter und wir gelangen über eine

Weide hinunter zur Aschaukapelle nahe des – hier inzwischen

wild brausenden – Seinsbaches. Abermals können wir uns entscheiden,

ob wir die Diretissima nach Mittenwald wählen, oder

ob die Kraft noch für einen kleinen Schlenker mit Postkartenaussicht

reicht.

Für ersteres folgen wir links einfach den Schildern nach Mittenwald.

Für zweiteres halten wir uns rechts, überqueren ein

weiteres Mal den Seinsbach und gelangen bald an die Hauptstraße

(Bushaltestelle, letzte Verbindung unter der Woche kurz

vor 19 Uhr, am Wochenende kurz vor 17 Uhr, Stand 2018), der

wir knapp einen Kilometer bis zum Kreidewerk folgen. Hier biegen

wir bei der Beschilderung »Buckelwiesen / Schmalensee«

rechts in den Wald ab, absolvieren einen letzten steilen Gegenanstieg

und finden uns nach wenigen Minuten plötzlich inmitten

eines sagenhaften Panoramas: Holzschuppen stehen verstreut

auf den weiten, saftigen Wiesen, etwas unterhalb glitzert

der Schmalensee, während dahinter die mächtigen Felswände

des Karwendels aufragen.

Unser Weg führt uns auf einer schmalen Teerstraße direkt auf

die Bergmauer zu, wobei wir nicht nur staunend nach vorne,

sondern vor allem auch nach rechts schauen sollten, denn das

glitzernde Wasser des Schmalensees hat ebenfalls einen Blick

verdient! Von hier geht es auf der anderen Straßenseite abermals

hinein in den Wald. Kurz bevor es letztlich nach Mittenwald geht,

eröffnet sich ein letztes Mal ein Aussichtspunkt mit Bank und

Blick hinunter auf das Ziel unserer Etappe: Mittenwald (900 m).

ETAPPE 6: MITTENWALD – SCHACHENHAUS

WANDERN AUF DEN SPUREN VON

KÖNIG LUDWIG II.

Obowohl eine weitere Etappe in alpiner Landschaft wartet, ist

ein früher Aufbruch – bei sicherer Wetterlage – nicht zwingend

nötig. Im Gegenteil, heute ist ein Tag zum Trödeln!

Etappe 6:

Mittenwald – Schachenhaus

15 km

1.215 hm

270 hm

Charakteristik: Alpine Wanderung

Denn nach dem ersten kurzen

100 Hm-Intermezzo direkt

am Ortsrand von Mittenwald,

wandert man zunächst

auf breiten Pfaden entlang

eines Lehrpfades und zahlreicher

Aussichtspunkte, bevor

man nach nur gut zwei

Kilometern den ersten Badesee

erreicht: Der Lautersee

(995m) ist mit Kiosk und Strandbad erschlossen und bietet ein

erstes wunderbares Panorama, denn die Spitzen des Karwendels

spiegeln sich in der Wasseroberfläche.

Optisch fast noch schöner ist der folgende Ferchensee (1.040

m), den wir an Wiesen und Baumgruppen verlassen, die einen

fast schon nach Mittelerde versetzen. Hier beginnt nun nahezu

eine meditative Wanderung durch den Wald– einzige Unterbrechung

sind die wenigen Lichtungen und hin und wieder mal

ein Bachlauf.

Erst mit Erreichen der Wettersteinalm (1.530 m, bewirtschaftet)

ändert sich der Anspruch: Unterhalb der beeindruckenden Wände

des Wettersteinkamms steigen wir durch Almwiesen, Geröllflächen

und Latschen hinauf zum Schachentor (1.878 m), das

uns unvermittelt einen sagenhaften Blick auf König Ludwigs

Schachenschloss eröffnet: Mit den wilden Gipfeln der Zugspitze

im Hintergrund ist diese Perspektive womöglich die schönste,

die man bekommen kann.

Auf Pfadspuren queren wir das große Geröllfeld unterhalb von

Frauenalpkopf (2.351 m) und Nördlicher Dreitorspitze (2.605 m)

und steigen, wenn das Schachenhaus bereits in greifbarer Nähe

scheint, nochmals einige Meter ab, nur um sie auf der anderen

Seite über die Forststraße wieder aufzusteigen. Spätestens jetzt

haben wir uns die Einkehr verdient und können nach einer Pause

dem bemerkenswerten Schachenschloss und dem botanischen

Alpengarten einen Besuch abstatten.

ETAPPE 7: SCHACHENHAUS – KREUZECK

EINE ALPINE WANDERUNG DURCHS REINTAL

Ein Tag im Zeichen des Abstiegs und der alpinen Umgebung! Zusammen

mit der Etappe durch die Höllentalklamm ist jene vom

Schachenhaus zum Kreuzeck wohl die mit dem deutlich alpinen

Flair: Während unseres Tausend-Meter-Abstiegs hinunter ins Reintal

bleibt immer noch genügend Zeit zum Staunen!

Etappe 7:

Schachenhaus – Kreuzeck

11,5 km

710 hm

930 hm

Charakteristik: Alpine Wanderung

Der Abstieg beginnt nahezu unmittelbar

am Schachenhaus und

dauert tatsächlich Stunden. Der

Tiefblick hinunter ins Tal, der

Weitblick in die Felsspitzen des

beliebten Klettergebiets rund

um die urige Oberreintalhütte

und natürlich jene der Zugspitz

Region und das Rauschen des

Wassers inmitten des mystischen

Waldes im unteren Teil belohnen die Mühe. Steil und teilweise ausgesetzt

(Drahtseilversicherungen) geht es in zahlreichen Serpentinen

hinunter. Mit Erreichen des Oberreintals beginnt der Wald, der

uns von hier bis zu unserem Etappenziel Schatten spenden wird.

Bald plätschert das erste Wasser neben uns, bevor es mit jedem

Meter wilder rauscht. Immer tiefer steigen wir, während das Tosen

des oft versteckten Baches auf reißende Wasserfälle und enge Tobel

schließen lässt. Irgendwann verliert der Pfad tatsächlich an Steilheit

und wir finden uns im Reintal wieder. Die nahegelegende Bockhütte

(1.053 m, nicht immer bewirtschaftet) verspricht eine erste Belohnung

für die zurückgelegten Höhenmeter, bevor es nun ohne allzu

großen Höhenunterschied entlang der bläulich schimmernden

Partnach weitergeht.

An welcher Stelle die Füße in den eiskalten Bach halten? Eine

schwere Entscheidung, denn ein Platz ist schöner als der andere.

Die letzte Möglichkeit ist kurz nach der markanten Brücke, danach

verschwindet die Partnach unvermittelt

in ihre berühmte Klamm,

während wir hoch oberhalb hinunterblicken

können. Im Hintergrund

ragen die Zacken des Oberreintals

noch ein letztes Mal empor, bevor

wir den Fluss verlassen und in den

Wald abbiegen.

Auf breiten Forststraßen geht es in

Richtung Laubhütte (985 m, nicht

bewirtschaftet, Brunnen und Bank

vorhanden), die für uns den niedrigsten

Punkt unserer Etappe markiert.

Bedeutet: Ab hier geht es wieder

bergauf!

Von nun an führt der Pfad stetig ansteigend

bergan, bevor er auf den

letzten Höhenmetern nochmals

die Kondition des Wanderers fordert:

In einigen Serpentinen geht

es durch den steilen Wald hinauf

– die Stimmen des belebten Kreuzecks

bereits im Ohr, will und will

das Plateau nicht näher kommen! Irgendwann hat man es dann

doch geschafft und wir sind nur noch wenige Schritte von der Terrasse

der Kreuzeckhütte (1.650 m) entfernt.

ETAPPE 8: KREUZECK – GRAINAU (BHF)

WANDERN DURCH DIE WILDE

HÖLLENTALKLAMM

Nachdem wir am Vortag bereits das ausgiebige Absteigen praktiziert

haben, wenden wir das nochmals an: Von der Kreuzeckhütte

(1.650 m) wandern wir zunächst noch 140 Höhenmeter nach oben,

danach dann sagenhafte 1.400 hm bergab!

Etappe 8:

Kreuzeck – Grainau

12 km

510 hm

1.420 hm

Charakteristik: Bergwanderung

Langweilig wird es dabei sicher

nicht, denn hat man den Anstieg

durch herrliche Bergwiesen,

Alpenrosen und Latschen zum

Hupfleitenjoch geschafft, geht es

durch eine wilde Felslandschaft

hinunter in Richtung Knappenhäuser

(1.557 m, unbewirtschaftet).

Immer wieder entschärfen Drahtseile den gerölligen, teilweise steilen

Pfad, der mit einem großartigen Tiefblick nach Hammersbach

(750 m) besticht. Nach den Knappenhäusern wird der Pfad bald

etwas bewaldeter, bevor unvermittelt die Höllentalangerhütte zwischen

Waldrand und Klammbeginn auftaucht.

Wir jedoch wandern in genau entgegengesetzter Richtung dieser

Felswände und steigen hinab in die bekannte Höllentalklamm.

Während wir uns in einem Moment noch in einem recht breiten,

hellen Kessel befinden, stehen wir nach Überquerung einer Brücke

unvermittelt in einem Tunnel, der uns in die Klamm führt: Immer

wieder können wir wählen, ob wir »außen« oder »innen« wandern,

das Wasser haben wir dabei akustisch im Ohr und an vielen Stellen

auch direkt auf der Haut, denn nass wird man in dieser Klamm selbst

bei klarem Sonnenschein. In jedem Fall ist es jedoch ein Erlebnis,

bei dem man es nahezu bedauert, wenn es nach rund einer Stunde

bereits vorbei ist.

Vom Kassenhäuschen (Bargeld!) aus wandern wir abschließend

noch durch dichten Wald hinab nach Hammersbach, einen Ortsteil

von Grainau. Am Ende des Klammweges befindet sich die Bushaltestelle

des Eibseebuses. Die Zahnradbahn der Bayerischen Zugspitzbahn

(pendelt zwischen Garmisch-Partenkirchen - Grainau - Eibsee

- Zugspitze) ist von hier ca. 100 m entfernt.

ETAPPE 9: GRAINAU – SCHLOSS LINDERHOF

WANDERN DURCH HERRLICHEN BERGWALD

ZUM KÖNIGSSCHLOSS LINDERHOF

ner hübschen kleinen Lichtung deckt.

Von nun fällt unser Weg stetig moderat ab und gibt uns Zeit, das

breite Tal zwischen Kienjoch (1.953 m) und Friederspitz (2.049 m)

zu erkunden. Immer wieder kreuzen wir kleine Bachläufe oder erhaschen

an den Lichtungen neue Perspektiven auf die umliegenden

Berge. Bald schon erreichen wir das urtümliche Bachbett des

Elmaubachs, den wir überqueren und bald schon die Fahrstraße in

Richtung Schloss Linderhof erreichen. Wir folgen dieser, bis die Zeichen

des Schlosses unübersehbar werden und erreichen nach wenigen

Minuten unseren Zielpunkt dieser langen Etappe.

ETAPPE 10: SCHLOSS LINDERHOF –

UNTERAMMERGAU

TRAUMHAFTE WEITBLICKE ÜBER

DIE AMMERGAUER ALPEN

Wunderbare Aussichten – sowohl auf die gestrige, als auch auf die

vor uns liegenden Etappen – warten heute! Zunächst aber genießen

wir ausgiebig den sagenhaften Bergwald, der sich hinauf zum

August-Schuster-Haus zieht –

Etappe 10:

Schloss Linderhof – Unterammergau

11,1 km

660 hm

unserem ersten Zwischenziel für

heute. Bitte der Beschilderung

„Pürschling“ folgen, da das August-Schuster-Haus

nicht beschildert

ist.

770 hm

Direkt am Schloss Linderhof halten

wir uns an dessen Westseite

Charakteristik: Bergwanderung

entlang der Wegweiser und tauchen

unvermittelt in den Wald

ein. Bald schon verlassen wir den breiten Forstweg und steigen

über einen schmalen Pfad hinauf. Zweimal überqueren wir noch

eine breite Straße, bevor wir in einsamer Natur wandern. Auf beschaulichen

Waldpfaden geht es über Wurzeln und Steine hinauf,

bis sich auf Höhe der Kälberalm das Gelände langsam öffnet. Immer

öfter erhaschen wir herrliche Weitblicke auf die Etappe von gestern

und auf die imposante Zugspitze.

Ein letztes Steilstück führt uns auf den bekannten Maximiliansweg,

der uns teilweise durch steile Grasflanken und unterhalb mächtiger

Felswände direkt zum August-Schuster-Haus bringt. Neben einem

Abstecher auf dessen bewirtete Terrasse bietet sich zudem ein Abstecher

hinauf zum Teufelstättkopf (200 Höhenmeter zusätzlich) an,

oder aber auf den Vorgipfel des Pürschlings – letzterer kann nahezu

ohne zusätzliche Höhenmeter erklommen werden, erfordert dafür

jedoch etwas Trittsicherheit auf den letzten Metern.

Von hier geht es weniger anspruchsvoll auf einer breiten Forststraße

hinunter in Richtung Langenthal-Alm und von dort immer entlang

des Bachlaufs nach Unterammergau. Hier bietet sich ein Abstecher

durch die Schleifmühlklamm an - dieser dauert nicht viel länger und

erfreut mit wunderschönen Wasserfällen und Relikten aus früheren

Zeiten, in denen diese Klamm der Produktion von Wetzsteinen

diente – sowohl als Steinlieferant, als auch als Antrieb für die Mühlen.

Vom großen Parkplatz am Fuße unseres Wanderwegs halten wir

uns geradeaus und gelangen so direkt nach Unterammergau.

ETAPPE 11: UNTERAMMERGAU –

BAD KOHLGRUB

WANDERN ÜBER´S HÖRNLE

NACH BAD KOHLGRUB

Dank eines Abstechers auf einen aussichtsreichen Gipfel ermöglicht

uns diese Etappe einen Blick in Richtung Alpenvorland und Staffelsee.

Ein unscheinbarer, malerischer Tobel kurz vor Bad Kohlgrub

beschert uns einen besonders schönen Abschluss dieser Etappe.

Etappe 11:

Unterammergau – Bad Kohlgrub

11 km

550 hm

560 hm

Charakteristik: Wanderung

Bereits von Unterammergau

können wir unser erstes Zwischenziel

erkennen:

Die drei bewaldeten Gipfel –

Vorderes, Mittleres und Hinteres

Hörnle – stehen aussichtsreich

in der ersten Reihe der Ammergauer

Alpen und können heute

ganz nach Lust und Laune kombiniert

oder auch schlicht durch

eine Einkehr auf der Hörnlehütte ausgetauscht werden. Bis wir den

steilen Wald dort oben jedoch erreichen, wechseln sich Asphaltstraßen,

Forstwege und herrliche Pfade ab – die markante Kappelkirche

auf halbem Weg dient uns dabei nicht nur als Orientierungshilfe,

sondern auch als erste Pausemöglichkeit.

Sobald wir den Wald erreicht haben, geht es teilweise steil und

über Wurzeln direkt hinauf zur Hörnlehütte, wobei uns eine kleine

baumlose Anhöhe Abwechslung bietet.

Von der Hörnlehütte aus kann man nun entweder nach Süden

über vorwiegend breite Forstwege und gut ausgetretene Pfade

die nachgelagerten Gipfel ersteigen, oder aber wir halten uns

in Richtung Norden, um direkt nach Bad Kohlgrub abzusteigen.

Hierzu folgen wir zunächst der Liftanlage und halten uns an deren

unteren Station links in einer Waldschneise, die im Winter als

Skipiste dient.

Auf halbem Weg verlassen wir die Schneise nach links in den

Wald und gelangen zuerst ans Sonneneck und anschließend

nach Sonnen. Wir folgen der Beschilderung und überqueren

einen Bach. Über den Parkplatz Tannenbankerl erreichen

wir kurze Zeit später Guggenberg. Von hier aus folgen wir der

Asphaltstraße in die Ludwigsschlucht. Eine herrliche Allee mit

Aussichtsbänken führt uns zu einem weiteren Bach und wenig

später zum Kurpark Bad Kohlgrub, dem Ziel unserer heutigen

Etappe.

ETAPPE 12: BAD KOHLGRUB – MURNAU

WANDERN DURCH MOOR UND SEENLAND-

SCHAFT IM VORALPENLAND AM STAFFELSEE

Idyllisches Voralpenland, ein ruhiger Wald und ein See mit sieben

Inseln: Die heutige Etappe führt durch verschiedene Landschaften

und lässt auf den gut befestigten Wegen viel Zeit, zum

Schauen, Genießen und Nachdenken.

Etappe 12:

Bad Kohlgrub – Murnau

27,1 km

140 hm

280 hm

Charakteristik: Wanderung

Wir verlassen das kleine Bad

Kohlgrub nach Norden Richtung

Vorderkehr und finden

uns unvermittelt in typisch

ländlicher Voralpengegend

wieder: Ausladende Weideflächen

ziehen sich über die

sanften Hügel, hier und da

findet sich ein Bauernhof

oder ein kleines Dorf. Wir passieren

wunderschöne Aussichtsbänke und können von fern bereits

den Staffelsee erkennen. Ein Stück nach dem urigen Dörfchen

Sprittelsberg gelangen wir in einen ruhigen Wald, den wir

ohne nennenswerte Höhenunterschiede durchqueren.

Wir folgen weiter der Beschilderung in Richtung Murnau bis wir

das Westufer des Staffelsees erreichen. Kurz bevor wir zum Staffelsee

gelangen, biegen wir ab und wandern nun durch sagenhafte

Moorlandschaften über Obernach in Richtung Uffing am

Staffelsee. Nach etwa der Hälfte führt uns der Weg direkt an das

Ufer des Sees – ab hier gibt es zahlreiche Bademöglichkeiten.

Am Ostrand von Uffing folgen wir ein Stück weit den Bahngleisen,

bevor wir das Schloss Rieden erreichen. Es wurde im 18.

Jahrhundert gebaut und fällt vor allem durch seine gelbe Farbe

und die markanten Türme auf – es wird privat genutzt und kann

nicht besichtigt werden.

Unser aussichtsreicher Weiterweg führt uns nun inmitten weiter

Wiesen in Richtung Seehausen, wo sich auf einer kleinen Landzunge

mit Sitzmöglichkeiten in der Nähe des Bootsanlegers

eine letzte Pause anbietet. Von hier wandern wir an malerischen

Bootshäusern entlang und später durch einen hohen Schilfgürtel

bis an den Ortsrand von Murnau, wo uns Wegweiser die

Richtung ins Zentrum zeigen.

Unsere Etappe beginnt am kleinen Bahnhof von Grainau und führt

uns zunächst durch einen hübschen kleinen Wald direkt bis zur Loisach,

deren Verlauf wir für einige

Kilometer folgen.

Etappe 9:

Grainau – Schloss Linderhof

20,5 km

550 hm

350 hm

Charakteristik: Wanderung

Bald können wir das Tal verlassen

und biegen ab in eine andere

Welt (Wegweiser Rotmoos – Kramer

– Elmau – Linderhof):

Durch herrlichen Bergwald führt

unser Weg nun bestens ausgebaut

stetig bergan, die Aussicht

wird mit jeder Stunde besser.

Bald schon taucht die mächtige Zugspitze hinter uns auf und auch

die Felsen des Rauhensteins kommen in den Blick. Kurz nach einer

markanten Weggabelung (Abbiegung Rotmoosalm) haben wir den

höchsten Punkt der heutigen Etappe erreicht, der sich etwa mit ei-

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