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Lexikon der Arbeitswelt (Auszug/Leseprobe)

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<strong>Auszug</strong> „<strong>Leseprobe</strong> - <strong>Lexikon</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeitswelt</strong>“ ><br />

→ArbeitnehmerInnenschutzes im →Betrieb beraten und unterstützen können.<br />

Sicherheitsfachkräfte müssen ihre Fachkenntnisse durch ein Zeugnis über den<br />

Abschluss einer anerkannten Fachausbildung (§ 74 Abs.1 ASchG) nachweisen;<br />

sie werden vor allem in Deutschland, auch als „Fachkraft für Arbeitssicherheit“<br />

bezeichnet.<br />

§§ 73, 74 ASchG<br />

Sicherheitsfarben<br />

Beson<strong>der</strong>s auffällige →Farben o<strong>der</strong> Farbkombinationen, die unter üblichen<br />

Beleuchtungsverhältnissen optimal auffallen und leicht wahrzunehmen sind.<br />

Meist werden die Farben Rot, Gelb, Orange, Blau und Grün verwendet, jeweils<br />

im →Kontrast mit unbunten (weiß, schwarz) →Farben.<br />

KennV, ÖNORM EN ISO 7010<br />

SicherheitsingenieurIn<br />

Vor allem in Deutschland gebräuchliche Bezeichnung für eine<br />

→Sicherheitsfachkraft, die auf Grund spezieller →Qualifikationen berechtigt ist,<br />

die Berufsbezeichnung „Ingenieur“ zu führen und dementsprechende<br />

Funktionen ausübt.<br />

Sicherheitszeichen; Sicherheitskennzeichen<br />

(Engl.: safety signs)<br />

Kennzeichen, die mittels Form, →Farbe und Piktogrammen eine die<br />

Sicherheit betreffende Aussage ermöglichen; sie müssen schnell und leicht<br />

verständlich die Aufmerksamkeit auf Gegenstände o<strong>der</strong> Sachverhalte lenken<br />

und sollten weitgehend selbsterklärend sein. Sie müssen allen<br />

→ArbeitnehmerInnen im →Betrieb zur Kenntnis gebracht und darüber hinaus<br />

durch Aushänge auch Besuchern und Gästen erklärt werden.<br />

Weiterführende Erläuterungen:<br />

Man unterscheidet:<br />

• Warnzeichen: warnen vor →Gefahren, die von bestimmten Gegebenheiten<br />

(z. B. Absturzgefahr, Quetschgefahr) o<strong>der</strong> gefährlichen Substanzen o<strong>der</strong><br />

Anlagen (z. B. krebserregende Stoffe, elektrische Hochspannung,<br />

Laserstrahlen etc.) ausgehen.<br />

• Verbotszeichen: verweisen auf die Notwendigkeit bestimmte<br />

Verhaltensweisen zu unterlassen.<br />

• Gebotszeichen: verweisen auf die Notwendigkeit ein bestimmtes Verhalten<br />

einzuhalten.<br />

• Hinweisschil<strong>der</strong> für den Brandschutz: verweisen auf Aufbewahrungsorte für<br />

Material zur Brandbekämpfung.<br />

• Rettungszeichen: verweisen auf Rettungs- o<strong>der</strong> →Fluchtwege (z. B.<br />

Notausgänge), geschützte Bereiche (Schutzräume, Rettungsnischen in<br />

Tunneln) o<strong>der</strong> Hilfsmittel zur Ersten Hilfeleistung (z. B. Sanitätsmaterial,<br />

Augenduschen, Sauerstoffmasken).<br />

Sicherheitskennzeichen sind in Österreich in <strong>der</strong> Verordnung über die<br />

Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung<br />

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