Memberslounge - We Match Magazin
Die Broschüre umfasst insgesamt 62 Seiten. Darin berichtet u.a. der Memberslounge-Gründer, Sharam Honarbakhsh, wie sich seine Idee seit dem Start im Jahr 2013 weiterentwickelt hat. Sie erhalten außerdem einen Überblick über Memberslounge-Events in diesem und im kommenden Jahr. Darüber hinaus kommen zahlreiche Memberslounge-Mitglieder und Partner zu Wort und stellen sich und ihr Unternehmen vor.
Die Broschüre umfasst insgesamt 62 Seiten. Darin berichtet u.a. der Memberslounge-Gründer, Sharam Honarbakhsh, wie sich seine Idee seit dem Start im Jahr 2013 weiterentwickelt hat. Sie erhalten außerdem einen Überblick über Memberslounge-Events in diesem und im kommenden Jahr. Darüber hinaus kommen zahlreiche Memberslounge-Mitglieder und Partner zu Wort und stellen sich und ihr Unternehmen vor.
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HORST JOHN –
der Sommelier unseres Vertrauens
“Aus Liebe zu Wein” haben wir die Reihe genannt, bei der unser Memberslounge-Sommelier
Horst John in kleinen Gruppen bei Präsenzveranstaltungen,
aber auch online ausgewählte Weine vorstellt. Für unsere exklusiven Weinreisen,
bei denen wir aufstrebende und etablierte Winzer*innen besuchen, sind
wir organisatorisch ebenfalls immer im engen Austausch mit dem Weinexperten,
der das Advanced Sommelier Certificate („WSET® Level 3 Award in
Wines“) in London erworben hat. Für das Thema Wein haben wir also einen
Sommelier unseres Vertrauens, der uns immer wieder tolle Tropfen empfiehlt
und viel Wissenswertes vermittelt.
Dann wollen wir doch gleich mal von unserem Experten hören, welche Weine
als die teuersten der Welt gelten und was sie so besonders macht?
Horst John: Bei den teuersten Weinen handelt es sich um die berühmten
Ausnahme-Rotweine aus dem Burgund und den Bordeaux-Appellationen, die
Jahrzehnte gelagert werden können. Bei den Bordeaux geht es
um die großen Weine aus dem Haut-Medoc sowie Saint-Emilion
und Pomerol. Der teuerste im Club ist ein Pomerol Petrus (95%
Merlot). Der 2015er-Jahrgang kostet ca. 3.000 Euro die Flasche.
Und es geht noch schlimmer. Bei den roten Burgundern (100%
Pinot Noir) sticht DRC (= Domaine de la Romanée-Conti heraus)
aus Vosne-Romanée heraus. Jemand hat einmal behauptet,
dass diese Weingärten den teuersten Quadratmeter Ackerboden
auf diesem Planeten haben. Für den Romanée Conti Grand
Cru werden fünfstellige Beträge aufgerufen, ca. 20 bis 25.000
Euro pro Flasche.
Und warum so teuer? Natürlich wird hier allerhöchster Wert auf
Qualität gelegt, vom Rebstock im Weinberg bis zur Lagerung im
schicken Weinkeller. Das geht so weit, die Weine nach den Mondphasen
anzubauen und einzuholen oder die Weine mit klassischer
Musik zu bespielen (kein Witz!). Trotzdem kann das niemals
solche Preise rechtfertigen.
Es ist am Ende einfach eine Kombination aus Seltenheit, sehr
kleinen Mengen, Anlage/Spekulation und besonderes Image/
Marketing, was man im Laufe der Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte
aufgebaut hat. Rational ist das sicher nicht mehr, aber
ist eben rar, und so ein Spitze gibt es ja immer auch in anderen
Anlage-Bereichen.
Viele Weine tragen Medaillen oder andere Abzeichen auf dem
Etikett. Sind diese äußeren Merkmale auf der Flasche immer
vertrauenswürdig oder werden die einfach inflationär vergeben?
Und worauf achtest du beim Einkauf?
Horst John: Auf solche Medaillen und Etiketten würde ich nicht
zu viel geben. Am wichtigsten ist in meinen Augen, auf verlässliche,
gute Produzenten zu achten. Wer macht einen wirklich
guten Chianti, Brunello, Bordeaux, Burgunder, Champagner usw.?
Bei diesen Produzenten sollte man kaufen, dort bekommt man in
der Regel die besten Exemplare.
Faustregel: Wer einen hervorragenden 100-Euro-Rotwein macht
und verkauft, der gibt sich auch beim 10-Euro-Einstiegswein
Mühe – man will sich ja sein Image nicht versauen.
Die Bewertungen von Robert Parker & Co sind auch ein guter
Indikator, auch bei einem 10-Euro-Wein. Also ruhig mal schauen,
bei über 90 Punkten und um 10 Euro lohnt sich das Zugreifen.
Auch ein guter Anbieter hilft, Laden oder online, der viele echte
Qualitätsproduzenten parallel anbietet. Lieber dort einmal schöne
12 gemischte Flaschen ohne Porto nach Hause bestellen als im
Supermarkt kaufen.
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