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Der Ausbildungsstellenmarkt

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dass aber auch der ökonomische Wandel einen Teil dazu beiträgt das System<br />

mindestens verändern zu müssen, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Im<br />

Zeitalter von Mindestlöhnen und Billigproduktionen wird es ohne eine einschlägige<br />

Reform des Berufsbildungsgesetzes schwer werden, den Standard und das Niveau<br />

in Deutschland zu halten. <strong>Der</strong> Verdrängungswettbewerb der kapitalistischen<br />

Gesellschaft macht auch vor diesen immens wichtigen Problemfeldern nicht halt.<br />

Doch hier geht es um den Menschen und deren Zukunft auf dem Arbeitsmarkt. Es<br />

kann nicht länger alles beibehalten werden was einmal gut war. Die Zeitspirale nimmt<br />

kein Ende und so heißt es für unsere Bildungspolitik einschneidende Reformen zu<br />

besiegeln, um nicht einen sozioökonomischen Supergau heraufzubeschwören.<br />

Neben all der Schwarzmalerei darf allerdings nicht vergessen werden, dass seit<br />

Jahren Anstrengungen – gerade von Experten – unternommen werden, um einer<br />

Eskalation vorzubeugen. Es bleibt abzuwarten, inwiefern eine Entscheidung<br />

getroffen wird. Ob das Duale System der Berufsausbildung ein „System des<br />

Stillstands“ (Lauterbach, 1998, S. 1) bleibt, hängt davon ab.<br />

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