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Leseprobe zu "Wenn Tote weinen"

Wer Schuldige sucht, wird sich schuldig machen! Mit dem Henker von Zwiesel beginnt eine düstere Mordserie, welche im Zuge der Ermittlungen auch Paul Anderlech und sein Team zu entzweien droht. Was vermeintlich harmlos in einem zugigen Stall beginnt, endet in einer Verschwörung des russischen Geheimdienstes. Der deutsche BND und die Klimabewegung werden dabei gegeneinander ausgespielt, Lebenslügen prallen aufeinander. Die Suche nach Schuld führt in einen Irrgarten scheinbarer Gerechtigkeit.

Wer Schuldige sucht, wird sich schuldig machen!

Mit dem Henker von Zwiesel beginnt eine düstere Mordserie,
welche im Zuge der Ermittlungen auch Paul Anderlech und sein Team zu entzweien droht.
Was vermeintlich harmlos in einem zugigen Stall beginnt, endet in einer Verschwörung des russischen Geheimdienstes.
Der deutsche BND und die Klimabewegung werden dabei gegeneinander ausgespielt, Lebenslügen prallen aufeinander.

Die Suche nach Schuld führt in einen Irrgarten scheinbarer Gerechtigkeit.

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Wahrscheinlich aber hatte der Kerl nur einen Frosch im<br />

Hals, denn in der ganzen Zeit, in der er ihre Gespräche<br />

jetzt schon belauschte, hatte er ihn noch niemals lachen<br />

gehört. Und wirklich, auch diesmal blieb es bei einem<br />

undefinierbaren Grunzen.<br />

Seit Kurzem erst wusste er, dass die beiden mit er einen<br />

gewissen Boris meinten. Seit Jaros diesen Namen vor<br />

einer Woche <strong>zu</strong>m ersten Mal wohl eher versehentlich<br />

ausgesprochen hatte – in messerscharfem Ton hatte ihn<br />

Q augenblicklich am Weitersprechen gehindert - zerbrach<br />

er sich den Kopf darüber, wer dieser Boris wohl sein<br />

mochte. Bisher war er noch nicht darauf gekommen.<br />

Auf der Liste der russischen Agenten, die der BND<br />

führte, gab es niemanden mit einem solchen Vor- oder<br />

Zunamen. Auch unter ihren Terrorverdächtigen, deren<br />

Namen er ebenfalls sofort durchforstet hatte, fand sich<br />

niemand.<br />

Entweder war Boris also nur ein anderer Deckname für<br />

ein altbekanntes Gesicht innerhalb des Geheimdienstes,<br />

oder der GRU hatte - gern auch innerhalb der Familie -<br />

einen neuen Wasserträger rekrutiert.<br />

Bei dem Gedanken an die russische Mafia seufzte Sven<br />

unwillkürlich.<br />

Als hätte es nicht schon genügt, dass der Kreml - der<br />

GRU machte ja nichts ohne die direkte Anweisung des<br />

Präsidenten - mit Jaros einen absolut gewissenlosen Killer<br />

aus ihren Reihen ins Feld führte, der in einem ihm<br />

unbekannten Spiel die Regie <strong>zu</strong> führen schien, machte<br />

ihm auch die Tatsache <strong>zu</strong> schaffen, dass dieser Jaros<br />

Below <strong>zu</strong> allem Überfluss der Familie angehörte.<br />

Nicht, dass es ihn überrascht hätte - Mafia und Kreml<br />

pflegten untereinander ja schon immer eine fruchtbare

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