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Leseprobe zu "Wenn Tote weinen"

Wer Schuldige sucht, wird sich schuldig machen! Mit dem Henker von Zwiesel beginnt eine düstere Mordserie, welche im Zuge der Ermittlungen auch Paul Anderlech und sein Team zu entzweien droht. Was vermeintlich harmlos in einem zugigen Stall beginnt, endet in einer Verschwörung des russischen Geheimdienstes. Der deutsche BND und die Klimabewegung werden dabei gegeneinander ausgespielt, Lebenslügen prallen aufeinander. Die Suche nach Schuld führt in einen Irrgarten scheinbarer Gerechtigkeit.

Wer Schuldige sucht, wird sich schuldig machen!

Mit dem Henker von Zwiesel beginnt eine düstere Mordserie,
welche im Zuge der Ermittlungen auch Paul Anderlech und sein Team zu entzweien droht.
Was vermeintlich harmlos in einem zugigen Stall beginnt, endet in einer Verschwörung des russischen Geheimdienstes.
Der deutsche BND und die Klimabewegung werden dabei gegeneinander ausgespielt, Lebenslügen prallen aufeinander.

Die Suche nach Schuld führt in einen Irrgarten scheinbarer Gerechtigkeit.

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die <strong>zu</strong>ständige Rechtsmedizinerin des kleinen Zwieseler<br />

Polizeiteams, in den Stall hinein.<br />

Sie stellte sich direkt vor den herabhängenden <strong>Tote</strong>n und<br />

blieb dort stehen, um Richard nicht noch in die Quere <strong>zu</strong><br />

kommen.<br />

Ausgiebig betrachtete sie den Körper von oben bis unten,<br />

ohne ihn <strong>zu</strong> berühren.<br />

Vor einer halben Stunde hatte sie ein anonymer Anrufer<br />

über den <strong>Tote</strong>n in dieser Scheune informiert.<br />

Das Gespräch hatte auf die Schnelle nicht rückverfolgt<br />

werden können, da der Anrufer weder ein registriertes<br />

Handy noch einen privaten Festnetzanschluss dafür<br />

benutzt hatte. Eine genaue Überprüfung musste daher<br />

warten, denn tatverdächtig war der Hinweisgeber allemal.<br />

XXXXXXX<br />

Der Kommissar schreckte <strong>zu</strong>sammen, als er neben sich<br />

ein leises Räuspern vernahm, mit dem sich sein deutlich<br />

jüngerer Partner, Hannes Gruber, in Erinnerung brachte.<br />

„Der hat sich aber nicht selbst aufgehängt, oder? Ich<br />

meine, wie wäre er denn da hochgekommen? Weit und<br />

breit hat’s da nichts, woran er hochgeklettert sein könnte.<br />

Das Seil um den Balken <strong>zu</strong> kriegen, kann ich mir noch<br />

vorstellen. Es liegen ja genug Bretter und Latten rum.<br />

Aber, wie hätte er danach seinen Kopf in die Schlinge<br />

dort oben reingebracht, wie soll das hier ohne irgendeine<br />

Steighilfe gehen? Ich sehe nichts, keinen Schemel, keine<br />

Leiter, gar nix“, drang Hannes’ Stimme an Pauls Ohr.<br />

Geistesabwesend nickte Paul nur <strong>zu</strong> Hannes’ gewohnt<br />

logischen Überlegungen, denn schlagartig wurde ihm klar,<br />

weshalb auch er sofort nur einen Mord auf dem Schirm<br />

gehabt hatte. Noch ehe er nämlich begonnen hatte, sich

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