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Ein Jahrhundert Freilichtbühne

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KONZERTE CHORGESANG

TRIFFT BRETTHARTEN GITARRENSOUND

Ab Mitte der 1920er-Jahre hielten Konzerte Einzug in den Programmverlauf,

beispielsweise durch Platzkonzerte der Schupo oder

der Reichswehr, durch Mandolinen- und Gesangskonzerte, aber

auch durch „Offene Singstunden“ der Jugendmusikbewegung.

1933 waren die Zeichen der Zeit auch im Programm der Freilichtbühne

zu spüren, wenn auch nur in den Veranstaltungen, die außerhalb

der Direktion de Noltes standen. SA-Kapellen hielten Einzug in das

Konzertleben sowie „Fröhliche Sommerabende“ der Hitlerjugend.

Als „Partei-Feierraum“ bewährte sich die Bühne jedoch nicht, da die

Freilichtbühne zu sehr in eine idyllische Natur eingebettet war und

als „Thing“- und Versammlungsplatz nicht den Vorgaben entsprach:

Weder war sie nach Norden ausgerichtet, noch eingebettet in die

Landschaft und auch die im Halbkreis ansteigenden, von breiten

Treppen durchzogenen Zuschauerränge fehlten.

In der Nachkriegszeit kamen die Musikdarbietungen erst langsam

wieder in Gang und bewegten sich in den 50ern noch vielfach

7. 7. 1979, Rockfestival, © Archiv des Stadtgeschichtlichen Museums

Spandau, Fotograf Claus Rehfeld, Pressestelle Spandau

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