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Ein Jahrhundert Freilichtbühne

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2018, Big Band Black Bottom, Umsonst & Draußen Sonntagskonzert, © Kulturhaus Spandau

Bei einem Rockfestival 1979 bevölkerten plötzlich

2000 Gäste die Freilichtbühne. Die Rockgruppen

„Wacholder“, „Montana“ und „Androméda“ waren

so beliebt, dass diejenigen, die keine der offiziellen

Karten abbekommen hatten, durch den Burggraben

wateten, um teilzunehmen. Für den besten Blick

haben sich besonders Eifrige bis auf das Dach geschwungen.

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im Kontext von Blas- und Orchestermusik. Unter der Leitung des

Kunst amts waren in den 60er-Jahren besonders sogenannte „Bunte

Abende“ oder „Serenaden-Abende“ beliebt. Es handelte sich dabei

um Konzert-Veranstaltungen mit einem leichten, unterhaltsamen

Charakter. Anfang der 80er-Jahre unternahm das Kulturamt Versuche,

mit Veranstaltungen wie „Mit Rock in die Ferien“ bei freiem Eintritt

die Jugend anzusprechen. Langfristig setzte sich dies jedoch

nicht durch. Auch Jazz-Konzerte waren ein Versuch, Publikum zu

erreichen, wie etwa die „Jazz-Tage“ 1995, bei denen 28 Gruppen in

4 Tagen auftraten.

In den 2000er-Jahren war es der aus der Jugendarbeit kommende

Ulrich Funk, der wieder aktuelle musikalische Tendenzen in die

Freilichtbühne brachte – 2000 bis 2010 beispielsweise das Summerbattle

mit Breakdance,

Funkstyle

und HipHop. Aber

auch Punk, Hardcore

und Metal

waren in dieser

Zeit musikalische

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