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MLL Magazin Gesundheit u. Natur Heft 4

Interaktives Magazin zu den Themen Gesundheit, Natur und Umwelt

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Ausgabe 4 | September – November 2021<br />

EMDR<br />

Die Augen-auf-Hypnose<br />

Energetische Therapie<br />

– wir sind mehr als nur Körper<br />

CBD Öl<br />

– Schmerztherapie<br />

Leben<br />

ohne<br />

Plastik<br />

1


2


Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

wieder neigt sich ein Jahr langsam dem<br />

Ende zu und die sogenannte Krise ist<br />

noch immer nicht im Griff. Das ständige<br />

Auf und Ab zerrt an den Nerven und<br />

nicht zuletzt deshalb möchten wir Euch besonders mit Themen<br />

zur Stressbewältigung unterstützen. Ob eine Motivation zu<br />

ausgedehnten Wanderungen durch die <strong>Natur</strong> oder Infos zur<br />

EMDR-Methode (Die Augen - auf- Hypnose), ein wenig innere<br />

Sammlung kann in diesen Zeiten nie schaden. Natürlich haben<br />

wir auch diesmal wieder etwas zum Thema Umweltschutz<br />

beizutragen. Wir alle tragen eine große Verantwortung in<br />

Sachen <strong>Natur</strong>schutz, besonders für unsere Kinder und die, die<br />

nach uns kommen. Eure <strong>Gesundheit</strong> und die <strong>Gesundheit</strong> dieses<br />

Planeten liegen uns am Herzen. In diesem Sinne wünschen wir<br />

viel Freude an der vorliegenden Ausgabe.<br />

Euer Team <strong>MLL</strong><br />

Guido Kreft – Herausgeber u. Heilpraktiker<br />

3


46 Leben ohne Plastik 38 Erste Hilfe – Notfälle erkennen<br />

18 Energetische Therapie<br />

34 CBD Öl – Schmerztherapie<br />

24 Wandern – neu entdecken<br />

42 Leckere Rezepte 6 EMDR-Therapie: Die Augen-auf-Hypnose<br />

4


Inhalt<br />

Ausgabe 4 | September – November 2021<br />

3 | Vorwort<br />

Gutes für Körper - Seele - Geist<br />

6 | EMDR-Therapie: Die Augen-auf-Hypnose<br />

14 | Ängste besser kontrollieren – erkenne die Ursachen<br />

18 | Energetische Therapie – wir sind mehr als nur Körper<br />

Erfahrungen und Tipps<br />

24 | Wandern – neu entdecken<br />

34 | CBD Öl – Schmerztherapie<br />

38 | Erste Hilfe – Notfälle erkennen<br />

Wichtiger Hinweis!<br />

Die Artikel zum Thema<br />

<strong>Gesundheit</strong> ersetzen<br />

keinen Besuch beim<br />

Arzt, Therapeuten oder<br />

Heilpraktiker.<br />

Sie stellen nur eine mögliche<br />

Hilfe zur Selbsthilfe dar!<br />

Gesunde Ernährung<br />

42 | Rezepte – Herzhaftes für die Herbst- und Winterzeit<br />

<strong>Natur</strong> und Umwelt<br />

46 | Leben ohne Plastik<br />

50 | Schindeln aus Holz - Homestaging EXTRA<br />

54 | Impressum<br />

5


(Die Augen-auf-Hypnose)<br />

von Guido Kreft,<br />

Heilpraktiker<br />

EMDR<br />

Bild: pixabay.com<br />

6


In der vorherigen Ausgabe habe ich ausführlich<br />

die Methode der Selbsthypnose bei gleichzeitiger körperlicher<br />

Belastung beschrieben und darin erklärt,<br />

dass während dieser Methode wirksame Suggestionen deshalb möglich<br />

sind, weil der Verstand mit relativ einfachen<br />

Dingen (z.B. Radeln) bereits beschäftigt und das Unterbewusstsein<br />

deshalb viel empfänglicher für positive Suggestionen<br />

in Form von z.B. bildhafter Vorstellungskraft ist.<br />

Nun kommt eine weitere Eigenschaft bzw. Übung dazu,<br />

die uns auch im vorgenannten Zusammenhang<br />

weitere Möglichkeiten eröffnet.<br />

EMDR – Eye Movement Desensitization and Reprocessing oder –<br />

Desensibilisierung und Aufarbeitung durch Augenbewegungen.<br />

Die US-Amerikanische Doktorin Francine<br />

Shapiro kam bei einem Spaziergang in<br />

einem Park auf die Idee, dass bestimmte<br />

Augenbewegungen zu Therapiezwecken<br />

eingesetzt werden könnten. Nachdem bei ihr<br />

eine Krebserkrankung diagnostiziert wurde, litt<br />

sie unter depressiven Gedanken und Ängsten.<br />

Während ihres Spaziergangs bewegte sie jedoch<br />

ihre Augen „bewusst“ nach links und rechts<br />

und spürte dabei eine enorme psychische<br />

Entlastung.<br />

Quelle: https://krank.de/behandlung/emdr/<br />

Die abwechselnde Stimulation beider<br />

Hirnhälften (Hemisphären) ist ein Effekt, der<br />

auf ganz natürliche Weise entsteht, weil zum<br />

Beispiel die sich bewegenden Blätter der Bäume<br />

automatisch dazu beitragen – selbst dann,<br />

wenn die Augen dabei nicht wandern! Auch<br />

deshalb gehen wir zur Entspannung gern in die<br />

<strong>Natur</strong>, insbesondere in den Wald oder einen<br />

Park.<br />

Wie können wir dieses Verfahren bewusst<br />

nutzen, um uns selbst positiv zu stimulieren?<br />

Ich sitze auf meinem Heimtrainer und trete<br />

locker in die Pedale. Vor mir ein geöffnetes<br />

Fenster, durch das mehrere große Bäume zu<br />

sehen sind, deren Blätter sich im Wind wiegen.<br />

Die Vögel singen ihr Lied dazu und ich stell mir<br />

einfach vor, dass ich durch die <strong>Natur</strong> radle und<br />

mich nicht in einem Zimmer meiner Wohnung<br />

befinde. Na, da haben wir doch schon die erste<br />

wichtige und wirksame Suggestion. Warum<br />

auch nicht? Da sind Bäume, Vogelgezwitscher<br />

und ich sitze auf einem Ding, ähnlich einem<br />

Fahrrad, auf dem ich mich auch so ähnlich<br />

bewege. Übung Nr. 1 ist also nicht besonders<br />

schwer. Nämlich sich vorzustellen, man würde<br />

z.B. im Wald eine Radtour unternehmen,<br />

obwohl man sich zu Hause befindet. Ebenso<br />

möglich wäre auch das Beispiel Laufband und<br />

Waldspaziergang.<br />

7


Mit etwas Fantasie geht alles.<br />

Doch nun kommt der wichtige Teil<br />

der Übung. Ich beginne eine Art<br />

Hypnose -/Tranceübung, ohne die<br />

Augen zu schließen, obwohl ich<br />

mich hier noch spontan zwischen<br />

verschiedenen Varianten treiben<br />

lassen kann.<br />

Mögliche - einfache Übung: Dem<br />

Vogelgesang folgend, möglichst<br />

tief entspannen und die körperlich<br />

etwas anstrengende, sportliche,<br />

trainingswirksame Prozedur<br />

möglichst lange überstehen,<br />

während ich die Augen jederzeit<br />

schließen kann, um etwas tiefer in<br />

mich zu gehen und zu entspannen.<br />

Ich entschließe mich aber für<br />

Übung „EMDR“: Augen auf<br />

und mir bewusst machen, dass<br />

ich etwas verändern möchte,<br />

während ich schwitze und<br />

geradeaus auf die Mitte der<br />

Baumreihe vor meinem Fenster<br />

sehe.<br />

8


Beifahrer. Viele kreative Ideen<br />

sind so oder auf ähnliche Weise<br />

entstanden. Ich möchte damit<br />

nur anmerken, dass wir oftmals<br />

instinktiv etwas lernen und<br />

wissen, was später jemand eben<br />

aufschreibt und damit an die<br />

Öffentlichkeit geht. Fazit: Wir alle<br />

sollten uns einfach einmal etwas<br />

mehr zutrauen!<br />

Anmerkung: Vor einigen Jahren<br />

konnte man die ersten Artikel<br />

darüber lesen, dass Hypnose<br />

auch während einer körperlichen<br />

Anstrengung funktioniert.<br />

Angeblich war es auch hier ein<br />

Amerikaner, der das Wunder<br />

entdeckte. Ich will niemandem zu<br />

nahetreten, aber das wusste ich<br />

schon vor mehr als 20 Jahren.<br />

Damals nutzte ich das Phänomen<br />

der Hypnose bereits erfolgreich<br />

beim Joggen oder anderen<br />

Aktivitäten. Ebenso entdeckte ich<br />

das Phänomen „EMDR“ während<br />

ausgedehnter Autofahrten – als<br />

Doch nun zurück zur o.g. Übung<br />

auf dem Heimtrainer vor offenem<br />

Fenster. Bei geöffneten Augen<br />

sehe ich die Bäume, die sich<br />

links und rechts in meinem<br />

Gesichtsfeld im Wind wiegen,<br />

während ich dabei so langsam<br />

vergesse oder verdränge, dass ich<br />

ja in die Pedale trete. Ich nutze<br />

nun gezielt mein Wissen über die<br />

Möglichkeiten der EMDR-Technik,<br />

wenn man das so sagen darf und<br />

mache mir verschiedene Dinge<br />

bewusst, die mir helfen könnten,<br />

gewisse Lebenssituationen zu<br />

verändern.<br />

Lerne loszulassen<br />

9


10


EMDR: Wechsel von der negativen zur positiven<br />

Kognition (Vorstellung oder Wahrnehmung)<br />

Was stört mich an meinen Lebensumständen und<br />

was kann oder besser will ich an mir ändern, damit<br />

sich auch mein Umfeld evtl. verändert. Wir wissen ja<br />

bereits, dass alles im Geiste beginnt und das wahre<br />

Potenzial nur in uns selbst zu finden ist.<br />

Ich konzentriere mich zunächst auf Sachen, die mich<br />

stören. Das tue ich, um im Anschluss zu den inneren<br />

Vorstellungen zu gelangen, die das Gegenteil<br />

herbeiführen sollen. Was möchte ich nicht mehr<br />

und was darf es anstelle dessen lieber sein? Also<br />

wie kann ich vorgehen, damit alles in eine andere,<br />

bessere Richtung läuft? Richtig gelesen. Es geht<br />

nicht immer und in jeder Technik darum, sofort<br />

den optimalen Seinszustand zu finden oder für sich<br />

selbst zu beanspruchen. Man diskutiert z. B. auch<br />

erst mit anderen über Probleme, um letztendlich<br />

Lösungen zu finden. Oder anders ausgedrückt, man<br />

lässt sich Vorwürfe oder Verbesserungsvorschläge<br />

zunächst durch den Kopf gehen, bevor man diese<br />

anerkennt und an Veränderungen arbeitet. Selbst<br />

bei einer „klassischen“ Hypnose ist mir immer<br />

bewusst, warum ich auf diese eingehe und was ich<br />

ändern möchte. Wäre es nicht so, würde ich dann<br />

darauf eingehen?<br />

Mein Blick also im Wesentlichen geradeaus<br />

gerichtet und dabei die Bewegungen der Äste,<br />

Blätter und Vögel im Blickfeld ringsherum<br />

wahrnehmend, gehen mir tausend Soll/Ist-Varianten<br />

durch den Kopf. Ich habe Angst vor dem Zahnarzt!<br />

Warum ist das so? Es ist so, weil ich mich dort<br />

hilflos fühle! Doch bin ich das wirklich? Nein, denn<br />

letztendlich entscheide ich, was mit mir passiert!<br />

Ich kann jederzeit aufstehen und gehen, kann mir<br />

eine Spritze geben lassen, mich für eine andere<br />

Behandlungsmethode entscheiden oder eben den<br />

Arzt wechseln. Ich bin also keineswegs ausgeliefert!<br />

Diese neue Denkweise und daraus resultierende<br />

Überzeugung in mir hat mir in diesem Fall<br />

tatsächlich sehr geholfen.<br />

Allerdings muss ich zugeben, dass es damals EMDR<br />

- ausgeführt durch einen Therapeuten war. Dieser<br />

nutzte seinen Zeigefinger und beschrieb damit eine<br />

liegende acht vor meinem Gesicht. Dabei folgte<br />

ich - nur mit den Augen - seinem Finger, während<br />

ich den Kopf nicht bewegte. Dabei beschrieb ich<br />

abwechselnd, was ich warum ändern wollte und wie<br />

ich mir dies vorstellte. In diesem Fall eben, warum<br />

ich mein Manko (Hilflosigkeit beim Zahnarzt) nicht<br />

mehr anerkennen musste.<br />

Das Prinzip ist jedoch dasselbe wie in der<br />

Heimtrainer-Methode, beim Joggen oder beim<br />

simplen Spaziergang. Auch hier wird der Kopf<br />

automatisch nur wenig bewegt, während man aber,<br />

wie beim Waldspaziergang auch, alle Bewegungen<br />

links und rechts überwiegend unbewusst<br />

wahrnimmt. Die Augen folgen, der Kopf aber nicht<br />

oder nur ganz wenig. Dies gilt z.B. auch für die<br />

Wahrnehmung einer Fliege, die evtl. im Zimmer<br />

umherfliegt. Man folgt den Bewegungen meist<br />

unbewusst nur durch Augenbewegungen nach<br />

links und rechts, oben oder unten, ohne sich selbst<br />

darauf konzentrieren zu müssen, den Kopf dabei still<br />

zu halten. Und selbst ohne die Augen zu bewegen,<br />

funktioniert die Methode aus den Augenwinkeln<br />

heraus.<br />

11


Es gab tatsächlich viele<br />

positive Veränderungen, die<br />

ich selbstständig herbeiführen<br />

konnte. Ein zusätzlich<br />

angenehmer Effekt - wie bei<br />

anderen suggestiven Methoden<br />

auch - war jeweils, dass ich mir<br />

der zusätzlichen körperlichen<br />

Anstrengung kaum noch<br />

bewusst war. Die Zeit verging<br />

wie im Flug. Ich radelte zwar<br />

im Nachhinein nur noch<br />

langsam vor mich hin, war aber<br />

immerhin im Trainings-Modus<br />

und praktizierte dabei oft<br />

erfolgreich die EMDR-Methode.<br />

Jeder, der nun das vorgenannte<br />

Beispiel oder den Artikel im<br />

vorherigen <strong>Heft</strong> aufmerksam<br />

gelesen hat, wird feststellen,<br />

dass all die Übungen und all<br />

die Begriffe bzw. Methoden<br />

(Hypnose, Suggestion, EMDR)<br />

ineinanderfließen und nicht<br />

wirklich zu trennen sind.<br />

Unzählige Kombinationen sind<br />

möglich und niemand, der es<br />

nachvollziehen kann, wird nach<br />

Fachbegriffen suchen oder<br />

unterscheiden wollen. Resultate<br />

zählen! Die einzig wahre<br />

Variante ist ohnehin die, die<br />

man für sich selbst findet und<br />

die eben irgendwie funktioniert.<br />

Zumindest immer dann, wenn<br />

man mit Selbstversuchen<br />

beschäftigt ist. Und hier gilt<br />

wieder einmal mehr - probieren<br />

geht über Studieren.<br />

Bilder: pixabay.com<br />

12


Hinweis: Alle Effekte zum Thema EMDR<br />

lassen sich tatsächlich auch bei einem<br />

einfachen Waldspaziergang erzielen. Der oben<br />

beschriebene Effekt in Bezug auf Übungen<br />

mit dem Heimtrainer dient der zusätzlichen<br />

körperlichen Ertüchtigung sowie Ausschüttung<br />

der körpereigenen „Glückshormone“. Alle<br />

Prozesse zusammen wirken sich sehr positiv<br />

auf den Gemütszustand aus. Hier geht es nicht<br />

um Leistungssport!<br />

Ernsthafte körperliche und psychische Probleme<br />

sollten zuvor durch einen Arzt bzw. Therapeuten<br />

abgeklärt werden. Ein erholsamer Spaziergang<br />

in der <strong>Natur</strong> und mit einer positiven Einstellung<br />

sich selbst und seinen Fähigkeiten gegenüber -<br />

hat sicher noch niemandem geschadet.<br />

13


Im<br />

der<br />

– Stressfaktoren,<br />

die krank machen können.<br />

Auch hier stellt sich die Frage nach ihrem Ursprung…<br />

Gerade in diesen Zeiten der<br />

Pandemie und Ungewissheit<br />

plagen uns viele Ängste. Allein<br />

unsere Vermutungen darüber,<br />

was nun als Nächstes geschehen<br />

könnte oder eben nicht, zieht<br />

uns manchmal unnötig in<br />

den seelischen Abgrund. Wie<br />

realistisch sind wir uns selbst<br />

gegenüber? Der folgende Beitrag<br />

soll helfen, eigene Ängste besser<br />

einzuschätzen oder ein wenig<br />

objektiver mit ihnen umzugehen.<br />

Nur einer erkannten Gefahr kann<br />

man angemessen begegnen.<br />

14


Unbegründete Angst<br />

vs.<br />

Begründete Angst<br />

(von Sabine Reischl)<br />

Angst ist mittlerweile dein<br />

ständiger Begleiter? In allem und<br />

jedem siehst du Gefahren oder<br />

kannst dir bereits im Vorfeld<br />

die schlimmsten Folgen einer<br />

Handlung ausmalen?<br />

Meiner Meinung nach gibt es<br />

zwei Arten von Angst. Zum einen<br />

gibt es die begründete Angst,<br />

welche absolut berechtigt ist,<br />

und zum anderen gibt es die<br />

unbegründete Angst, welche<br />

wir uns unbewusst in unserer<br />

Gedankenwelt erschaffen. Ich<br />

möchte nun kurz auf diese<br />

beiden Varianten der Angst näher<br />

eingehen.<br />

• Begründete Angst<br />

Diese Angst ist ein Urinstinkt.<br />

Schon unsere Vorfahren<br />

sicherten so Ihr Überleben. In<br />

lebensbedrohlichen Situationen<br />

ist Angst sogar extrem wichtig.<br />

Sie steigert blitzartig unsere<br />

Konzentration, lässt uns<br />

anspannen und setzt ungeahnte<br />

Kräfte frei. Wir handeln instinktiv<br />

richtig, um uns einer Gefahr zu<br />

entziehen. Diese Reaktion wird<br />

uns auch nie verloren gehen,<br />

denn sie ist als Instinkt tief in uns<br />

verankert.<br />

• Unbegrndete Angst<br />

Diese Ängste sind ein Gebilde<br />

unserer Gedankenwelt, welche<br />

wir selbst erschaffen haben.<br />

Da wir eigenständig denken<br />

und alles bewerten, passiert es<br />

nicht selten, dass wir uns unsere<br />

eigene Realität erschaffen.<br />

Hochsensible Personen (HSP)<br />

verlieren sich gerne in ihren<br />

Gedanken und durch die<br />

Komplexität des Denkens<br />

erkennen sie bereits schon im<br />

Vorfeld alle möglichen Risiken<br />

und deren evtl. Folgen. Aber<br />

gerade dies kann uns HSP<br />

auch zum Verhängnis werden.<br />

Allzu leicht geraten wir in die<br />

„Angstfalle“ und trauen uns<br />

schon von vornherein etwas<br />

nicht zu starten, eben weil wir<br />

„Angst“ haben, vor dem, was<br />

passieren könnte. Diese Angst<br />

ist nicht real bzw. „echt“, da<br />

nichts akut Lebensbedrohliches<br />

dahintersteckt (z.B. Angst vor<br />

Spinnen, Angst vor die Haustüre<br />

zu gehen usw.)!<br />

Die Angst ist ein Thema, über<br />

welches man wahrscheinlich<br />

Tage sprechen könnte, ohne<br />

dass ein Ende in Sicht wäre. Ich<br />

möchte in diesem Artikel aber<br />

wirklich nur darauf eingehen,<br />

wie du es schaffst, deine<br />

Ängste einzustufen, ob sie nun<br />

begründete, „echte“ Ängste sind<br />

oder eben „Hirngespinste“.<br />

15


Mir ist völlig bewusst, dass<br />

sich nun der eine oder andere<br />

„getriggert“ fühlt und erstmal<br />

auf Abwehr geht. Es ist ein sehr<br />

heikles Thema. Wenn du aber<br />

absolut ehrlich dir gegenüber bist<br />

und einmal darüber nachdenkst,<br />

wirst du mir vielleicht zustimmen.<br />

Wir können mit unseren<br />

Gedanken so viele Grenzen<br />

erschaffen, welche dann<br />

unbewusst zu unserer Realität<br />

werden. Schon der kleinste<br />

Zweifel kann sich zu einer<br />

Angst manifestieren! Mit<br />

diesen Zweifeln, welche eine<br />

Vorstufe der Angst sind, setzen<br />

wir uns viele Grenzen im Kopf,<br />

welche wir nicht versuchen zu<br />

überschreiten, eben weil wir uns<br />

der „möglichen“ Folgen bewusst<br />

sind.<br />

Oftmals fragen wir uns, wie<br />

andere gewisse Dinge so<br />

einfach hinbekommen. Warum<br />

können diese Personen das alles<br />

erreichen und ich trau`mich<br />

nicht? Ganz einfach! Diese<br />

Personen kennen - DEINE<br />

Grenzen nicht!<br />

Konnte ich nun deine Neugierde<br />

wecken, deinen Ängsten -<br />

zumindest den unbegründeten,<br />

den Kampf anzusagen und etwas<br />

gegen sie zu unternehmen? Sehr<br />

schön, dann möchte ich dir einen<br />

kleinen Leitfaden mit an die Hand<br />

geben.<br />

Mache dir als ersten Schritt<br />

hierfür deine Ängste erst einmal<br />

bewusst.<br />

„Was genau macht mir Angst?“<br />

Bzw. „Wovor habe ich wirklich<br />

Angst?“<br />

Schreibe dir deine Ängste<br />

untereinander auf ein Blatt<br />

Papier.<br />

Hast du nun deine Ängste notiert,<br />

stelle dir zu jeder Angst folgende<br />

Frage:<br />

„Ist diese Angst wirklich<br />

begründet?“ Notiere hinter jeder<br />

Angst dein „Ja“ oder „Nein“.<br />

Nimm nun deine nicht<br />

begründeten Ängste und schreibe<br />

diese auf ein separates Blatt<br />

Papier. Auf die begründeten<br />

Ängste will ich vorerst nicht näher<br />

eingehen, da diese ein Stück weit<br />

ihre Berechtigung haben.<br />

Mache dir deine unbegründeten<br />

Ängste noch einmal bewusst und<br />

stelle dir die nächste Frage:<br />

„Haben diese Ängste für mich<br />

eine Daseinsberechtigung?“,<br />

„Haben diese Ängste einen<br />

Nutzen für mich?“<br />

Kannst du diese Fragen mit einem<br />

„Nein“ beantworten, so möchte<br />

ich dir gleich eine kleine Übung<br />

an die Hand geben, damit du<br />

sofort in die Umsetzung kommst<br />

und deine Ängste Schritt für<br />

Schritt auflösen kannst.<br />

Nehme dir bitte eine Angst<br />

nach der anderen vor und<br />

mache kleine Schritte, welche<br />

dich fordern, jedoch nicht<br />

überfordern.<br />

Zur besseren Veranschaulichung<br />

nehme ich das Beispiel mit der<br />

Angst vor Spinnen:<br />

Überlege dir, welche Schritte<br />

du tun kannst, um deine<br />

persönlichen Grenzen bezüglich<br />

deiner Angst zu überschreiten.<br />

• Ich sehe mir die Spinnen aus<br />

sicherer Entfernung an.<br />

• Ich bleibe eine gewisse Zeit im<br />

Raum, in dem sich die Spinne<br />

befindet.<br />

Übe dies wirklich in kleinen<br />

Schritten. Fange zum Beispiel<br />

mit 30 Sekunden an und steigere<br />

die Zeit kontinuierlich oder<br />

verringere die Entfernung, bis<br />

du direkt vor der Spinne stehst<br />

und diese theoretisch anfassen<br />

könntest.<br />

Suche dir für deine Angst die<br />

für dich besten und effektivsten<br />

Lösungswege, welche aber auch<br />

ein wenig Überwindung kosten.<br />

16


Du kannst deine Grenzen nur<br />

überschreiben, indem du deine<br />

Komfortzone verlässt und den<br />

Mut aufbringst, Hürden zu<br />

überwinden.<br />

Denke immer daran:<br />

„GRENZEN EXISTIEREN<br />

NUR IN DEINEM KOPF!“<br />

https://sabine-reischl.com/<br />

17


Wir sind<br />

Geistiges, energetisches Heilen oder auch<br />

„Handauflegen“ ist eine uralte und dennoch<br />

moderne Heilmethode, ein Evergreen. Sie<br />

bietet sich vor allem für ganzheitlich denkende,<br />

spirituelle und an ihrer Entwicklung interessierte<br />

Menschen an.<br />

Geistige Heilung ist zunächst mal<br />

eine Energiebehandlung. Jeder kennt<br />

Akupunktur und viele haben schon mal<br />

von sogenannten Chakren gehört - die<br />

feinstofflichen Energiezentren. In unserem<br />

Nervensystem, vor allem im Gehirn, feuern<br />

unzählige Nervenzellen (Neuronen) ständig<br />

kleine elektrische Impulse ab. Spätestens bei<br />

heftigen Emotionen wird dem folgenden wohl<br />

niemand mehr widersprechen: Der Mensch ist<br />

ein „Energiewesen“.<br />

Genau hier setzt geistiges Heilen sowie der<br />

spezielle Falll der Fernheilung an.<br />

Ich möchte euch gerne Annemarie aus<br />

Oberösterreich vorstellen. Ein ziemliches<br />

elfenhaftes Wesen, das schon so vielen<br />

Menschen mit ihrer Arbeit, der Anwendung von<br />

Energie, aber auch ihrer liebenswerten offenen<br />

Art, ihrem Mitgefühl und ihrer empfindsamen<br />

Seele geholfen hat.<br />

Eure Sabina Furthmayer<br />

18


Ablauf einer energetischen Behandlung in meiner Praxis<br />

von Annemarie Spitzer-Stehrlein<br />

hier in ihrer Praxis<br />

Nach der Begrüßung beginnen<br />

wir direkt mit dem Ausfüllen<br />

des Aufklärungsformulars und<br />

steigen anschließend in das<br />

Vorgespräch ein. Besonders<br />

wichtig von meiner Seite ist<br />

dabei das genaue Zuhören.<br />

Die besprochenen Themen<br />

fließen dann anschließend in die<br />

Behandlung ein, um sie dort zu<br />

transformieren.<br />

Meine Arbeit ist ausschließlich<br />

berührungslos, da ich vor allem<br />

im Energiefeld – der Aura des<br />

Klienten – arbeite.<br />

Der Ablauf einer Behandlung<br />

sieht folgendermaßen aus:<br />

Mit Hilfe eines Tensors (Einhand-<br />

Rute) teste ich die Aktivität der<br />

einzelnen Chakren aus.<br />

Anschließend legt sich der<br />

Klient auf die Liege und geht<br />

immer tiefer und tiefer in die<br />

Entspannung.<br />

In dieser angenehmen Position<br />

hat der Klient selbst nichts zu tun,<br />

außer seine Sorgen abzugeben.<br />

Sabina Furthmayer<br />

- lässt es sich gut gehen…<br />

19


Die Kraft, die durch meine<br />

Hände und aus meinem Herzen<br />

fließt, regt die Chakren des<br />

Klienten an und bringt sie durch<br />

Harmonisierung wieder ins<br />

Gleichgewicht. Dadurch können<br />

die Chakren wieder in Schwung<br />

kommen, sich aktivieren und<br />

regenerieren. Am Ende der<br />

Behandlung ist der Klient wie<br />

eine Batterie neu aufgeladen<br />

und schwingt auf einer höheren<br />

Frequenz. Ich selbst bezeichne<br />

meine Arbeit gerne als „Wellness<br />

für die Seele.“<br />

Nach einem kurzen<br />

Abschlussgespräch ist die Sitzung<br />

zu Ende und das Ergebnis ist ein<br />

zufriedener, mit neuer Energie<br />

gefüllter Klient.<br />

Wir wollten es noch etwas<br />

genauer wissen und haben<br />

nachgefragt:<br />

Was genau machst du in deiner<br />

Praxis und welche Klienten<br />

kommen zu dir?<br />

Grundsätzlich sind bei mir<br />

Patienten jeder Altersund<br />

Gesellschaftsgruppe<br />

willkommen, welche sich in ihrem<br />

momentanen Zustand nicht mehr<br />

wohl fühlen und gerne etwas in<br />

ihrem Leben ändern wollen. Vor<br />

allem aber behandle ich viele<br />

Klienten mit Partnerschaftsoder<br />

Familienproblemen. Auch<br />

Personen, welche mit seelischer<br />

und geistiger Erschöpfung sowie<br />

mit Stress und Angstzuständen<br />

zu kämpfen haben oder sogar vor<br />

einem Burnout stehen, suchen<br />

bei mir Hilfe. Selbst Klienten mit<br />

physischen Beschwerden wie<br />

beispielsweise Rückenschmerzen,<br />

Wechselbeschwerden usw.<br />

oder auch jene, die unter<br />

Depressionen oder Panikattacken<br />

leiden, konnte ich schon helfen.<br />

Jeder, der Wellness für die Seele<br />

sucht oder sich einfach nur<br />

auftanken möchte, ist bei mir<br />

herzlich willkommen.<br />

Was genau machst du mit deinen<br />

Energiebehandlungen?<br />

Ich habe mich im Laufe meiner<br />

12-jährigen Karriere auf das<br />

12-Chakren-System spezialisiert.<br />

Um notwendige Lebensenergie<br />

in den Körper zu bringen, wende<br />

ich die Chakren-Feineinstellung<br />

an. Hierbei teste ich die 12<br />

Energietore meiner Klienten aus,<br />

um festzustellen, in welchem<br />

Zustand sich diese befinden.<br />

Anschließend werden die<br />

Chakren wieder in Schwingung<br />

gebracht.<br />

Hilfst du auch Menschen, welche<br />

aufgrund von Corona eine<br />

schwierige Zeit durchmachen?<br />

Natürlich geht die kollektive<br />

Angst bei den meisten nicht<br />

spurlos vorüber. Gerade in<br />

Zeiten wie diesen, ist es wichtig,<br />

wieder in seine Mitte zu kommen<br />

und sich bei Angst und Stress<br />

Hilfe zu suchen. Da Angst das<br />

Immunsystem schwächt, ist eine<br />

frühzeitige Prävention besonders<br />

wichtig.<br />

Positive Energie kann nie<br />

schaden. Hast du auch schon<br />

Kinder mit ADHS behandelt?<br />

Ich hatte bereits einige Kinder<br />

mit ADHS bei mir in der Praxis.<br />

Es ist immer wieder spannend,<br />

mit ihnen zu arbeiten und ihnen<br />

zuzuhören. Für mich ist es<br />

eine Ehre, mit solchen Kindern<br />

arbeiten zu dürfen und von ihnen<br />

zu lernen.<br />

20


haben wir schon mehrmals die<br />

Geistheilungstage in Österreich<br />

mit Andrea und Jesús López<br />

organisiert und planen dies auch<br />

weiterhin so handzuhaben.<br />

Was kannst du uns über den<br />

Kometor in Peuerbach erzählen?<br />

Da der Kometor aus genau 12<br />

Seiten besteht, eignet sich der<br />

Dodekaeder ideal für meine<br />

12-Chakren-Meditationen. Durch<br />

diese besondere Form eignet<br />

sich das Gebäude äußerst gut<br />

für energetische Behandlungen.<br />

Mithilfe tiefgehender<br />

Entspannung können sich<br />

körperliche, geistige und<br />

seelische Blockaden lösen.<br />

Worauf achtest du beim<br />

Einrichten deiner Praxis?<br />

Mir ist es von Priorität, dass sich<br />

meine Klienten bei mir geborgen<br />

fühlen. Dies gilt natürlich<br />

auch für den Rest meines<br />

Heimes. Meine Familie muss<br />

sich selbstverständlich auch in<br />

unserem Hause wohlfühlen.<br />

Was hat die Kerze zu bedeuten<br />

und welche Artikel bietest du<br />

sonst noch an?<br />

Die Kerzen stellen das 12 Chakren<br />

System dar. Egal ob für<br />

spezielle Anlässe oder einfach<br />

nur als energetische Deko, die<br />

Kerzen erfüllen jeden Raum mit<br />

reinigender Energie. Neben den<br />

Kerzen biete ich aber auch heilige<br />

Wässer zusammengestellt aus 12<br />

heiligen Quellen an. Diese kommen<br />

in Spray- oder Tropfenform<br />

und können weitläufig eingesetzt<br />

werden. Ein Aura-Spray reinigt<br />

und klärt die Aura sowie Räume<br />

und Häuser und trägt zur schnellen<br />

energetischen Heilung bei.<br />

Bietest du auch Kurse und/oder<br />

Seminare an?<br />

Ja, von Zeit zu Zeit halte ich<br />

immer wieder Meditationen<br />

im Kometor (Dodekaeder-<br />

Würfel) in Peuerbach ab. Auch<br />

Quelle WIKIPEDIA https://de.wikipedia.org/wiki/Dodekaeder<br />

Das Dodekaeder [ˌdodekaˈʔeːdɐ] (von griech. Zwölfflächner;<br />

dt. auch (das) Zwölfflach) ist ein Körper mit zwölf Flächen. In<br />

der Regel ist damit ein platonischer Körper gemeint, nämlich<br />

das regelmäßige Pentagondodekaeder, ein Körper mit 12<br />

kongruenten regelmäßigen<br />

Fünfecken - 30 gleich<br />

langen Kanten, von denen<br />

jede die Seite von zwei<br />

Fünfecken ist - 20 Ecken, in<br />

denen jeweils drei dieser<br />

Fünfecke zusammentreffen.<br />

Es gibt aber auch andere<br />

Dodekaeder von hoher<br />

Symmetrie.<br />

21


Gibt es etwas, was du unseren<br />

Lesern gerne noch mitteilen<br />

möchtest?<br />

Etwas, das ich nicht oft<br />

genug sagen kann: Achtet auf<br />

eure Worte und Gedanken,<br />

denn die Energie folgt der<br />

Aufmerksamkeit! Deshalb<br />

wünscht euch selbst nur das<br />

Beste und erwartet es auch.<br />

www.xn--frequenzerhhung-jtb.at/<br />

Annemarie Spitzer-Stehrlein<br />

annemarie@frequenzerhöhung.at<br />

Annemarie und Sabina Furthmayer unterstützen unsere<br />

Aktion für mehr Menschlichkeit:<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

Eine oben beschriebene<br />

Energiebehandlung ersetzt<br />

natürlich keine ärztliche oder<br />

psychologische Behandlung. Sie<br />

kann immer nur eine begleitende<br />

Funktion erfüllen. Der Artikel<br />

dient der spirituellen Ergänzung,<br />

wenn man den Menschen als<br />

Einheit von Körper Seele und<br />

Geist betrachtet.<br />

Bilder: Anton Eitzinger<br />

22


Interessengemeinschaft –<br />

VGK Zeitschriften Verlag + <strong>Natur</strong>heilpraxis ohne Grenzen e.V.<br />

https://www.mein-leben-live.de/<br />

Gemeinsam machen wir uns stark für Menschen in Not<br />

23


24


Wandern<br />

- neu entdecken…<br />

von Lesley B. Strong<br />

„Wer rastet - der rostet!“ Diesen<br />

Spruch hat wohl schon jeder von uns<br />

unzählige Male auf die eine oder<br />

andere Weise zu hören bekommen<br />

oder selbst zitiert. „Bewegung ist ein<br />

wichtiger Faktor zum Erhalt unserer<br />

<strong>Gesundheit</strong>.“ Auch diese Weisheit<br />

kennen wir wohl alle. Dennoch<br />

– in Bewegung zu kommen und<br />

zu bleiben, kann eine erhebliche<br />

Herausforderung darstellen. Machen<br />

wir es uns einfach.<br />

Eine der ältesten Bewegungsformen<br />

des Menschen – und gleichzeitig<br />

eine „Sportart“, die spätestens seit<br />

Lockdown-Zeiten eine Renaissance<br />

erlebt – ist eine, die auch für fast<br />

jeden praktizierbar ist: Wandern in<br />

der freien <strong>Natur</strong>! Passt perfekt in<br />

den gerade beginnenden Herbst.<br />

25


Gasteiner Tal<br />

Kötschachtal (Österreich)<br />

Bilder: pixabay.com<br />

26


Im Grunde braucht es dafür<br />

nicht viel. Als gebürtige<br />

Österreicherin trage ich ein<br />

„Wandergen“ in meinem<br />

Erbgut. Dieser Artikel entstand<br />

nach einer fünfstündigen<br />

Wandertour durch die<br />

wunderschöne Landschaft des<br />

Kötschachtals, einem Seitental<br />

des bekannteren Gasteiner Tals.<br />

27


Aber Wandern muss nicht<br />

zwangsläufig im alpinen<br />

Gelände stattfinden. Wald<br />

und Wiese eignen sich ebenso<br />

wie Flusslandschaften,<br />

Umrundungen von Seen,<br />

Weinberge etc. Wo ein Wille<br />

zur Bewegung ist, findet sich<br />

auch ein Weg zum Wandern.<br />

Was unterscheidet Wandern<br />

von Spazieren? In erster<br />

Linie der sportliche Schritt.<br />

Dieser findet sich zwar auch<br />

beim Nordic Walken, aber<br />

Wandern inkludiert zusätzlich<br />

den Genussfaktor „Pause mit<br />

Jause“ und führt dabei häufig<br />

in noch unentdecktes Terrain.<br />

Spazieren und Walken lässt<br />

sich ohne weiteres auch im<br />

urbanen Umfeld praktizieren.<br />

Wandern gehört einfach in<br />

die <strong>Natur</strong>. Dadurch verbindet<br />

es körperliche und seelische<br />

<strong>Gesundheit</strong>sförderung. Schon<br />

Hildegard von Bingen empfahl<br />

die Nutzung der „Viriditas“,<br />

jener Grünkraft, die als<br />

Grundkraft der <strong>Natur</strong> – also<br />

Pflanzen, Tieren und auch<br />

dem Menschen – innewohnt.<br />

Unser moderner Lebensstil<br />

entfernt uns häufig von jener<br />

natürlichen Heilkraft. Eine<br />

Wandertour an frischer Luft,<br />

die Elemente des Lebens<br />

spürend, stärkt also nicht<br />

nur die Wadeln, sondern<br />

lädt auch die im städtischen<br />

Bereich entladenen seelischen<br />

Batterien wieder neu auf.<br />

28


Außerdem beansprucht<br />

Wandern nahezu<br />

sämtliche Muskeln und<br />

stellt ein hervorragendes<br />

Ganzkörpertraining im<br />

Ausdauerbereich dar.<br />

Abhängig von der gewählten<br />

Strecke kann es auch zum<br />

Krafttraining (Stichwort:<br />

Aufstieg) mutieren. Das<br />

Alterslimit nach oben<br />

wird von der individuellen<br />

Fitness bestimmt. Nicht<br />

selten begegnen mir flotte<br />

Wanderer, deren Alter nur<br />

schwer zu schätzen ist, da sie<br />

hurtig voranschreiten und<br />

dabei so manchen Jüngeren<br />

abhängen.<br />

So natürlich die<br />

Bewegungsform des<br />

Wanderers ist, ein paar<br />

Punkte sollten dennoch stets<br />

Beachtung finden, damit<br />

das Gesamterlebnis positiv<br />

in Erinnerung bleibt und<br />

Fortsetzungen angestrebt<br />

werden. Hier meine<br />

persönlichen Tipps für ein<br />

gesundes und genussvolles<br />

Wandererlebnis:<br />

Informationen zur Strecke<br />

gehören zur Vorbereitung<br />

unbedingt dazu. Passt die<br />

Strecke oder wird die eigene<br />

Kondition überschätzt?<br />

Ehrlichkeit ist gefragt! Online<br />

können Streckenprofile<br />

abgerufen werden, die nicht<br />

nur Distanzen, sondern<br />

auch Höhendifferenzen<br />

anziehen. Eine Tour von 3,5<br />

km mag harmlos klingen.<br />

Fügt man 850 Höhenmeter<br />

Aufstieg dazu, werden daraus<br />

schon mal 2,5 Stunden<br />

schweißtreibendes Steigen –<br />

Fluchen inklusive, wenn man<br />

nicht darauf vorbereitet war<br />

(physisch und psychisch). Die<br />

eigenen Grenzen sind stets zu<br />

respektieren.<br />

Bilder: pixabay.com<br />

29


Gerade bei langen Touren ist es<br />

wichtig, Pausen einzuplanen und<br />

die Gesamtdauer im Auge zu<br />

behalten. Je später im Jahr eine<br />

Tour startet, desto früher wird es<br />

dunkel. Nächtliche Abstiege sind<br />

absolut nicht empfehlenswert.<br />

Womit wir zum Thema Sicherheit<br />

kommen. Die freie <strong>Natur</strong> ist kein<br />

Spielplatz mit Polstermatten und<br />

Sicherheitsnetzen. Wer sich z.B.<br />

in alpinem Gelände bewegt, sollte<br />

sich der möglichen Gefahren<br />

bewusst sein und entsprechend<br />

verantwortungsbewusst handeln.<br />

Stichwort: mit Flipflops in die<br />

Berge. Kommt immer wieder vor<br />

und erlebe ich kopfschüttelnd<br />

jedes Jahr.<br />

Gerüchteweise sollen<br />

ungewaschene Socken vor Blasen<br />

schützen. Diese Erfahrung kann<br />

ich nicht bestätigen. Mein Tipp:<br />

Wundschutzcreme. Was für einen<br />

Baby-Popo gut ist, schützt auch<br />

Füße zuverlässig vor Wundlaufen.<br />

Passend zur Strecke sollte die<br />

Ausrüstung gewählt werden.<br />

Für eine Wanderung über<br />

Wiesen und Felder im Flachland<br />

dürfen es gerne Sportschuhe<br />

und bequeme Freizeitkleidung<br />

sein. Alpines Gelände verlangt<br />

nach Spezialisierung. Der Kauf<br />

von Bergschuhen kann eine<br />

Investition auf Jahre hinaus<br />

sein und sollte keinesfalls<br />

gescheut werden. Meine eigenen<br />

„Berghammerl“ tragen mich<br />

seit mehr als zehn Jahren sicher<br />

bergauf und bergab, über Stock<br />

und Stein. Gute Bergschuhe<br />

sind robust! Während meiner<br />

Marathonvorbereitungen habe<br />

ich auf Waldboden und Asphalt<br />

so einige Paar Laufschuhe<br />

verschlissen, aber meine<br />

Bergschuhe überstehen auch<br />

Märsche über Geröllfelder.<br />

30


Funktionskleidung empfiehlt<br />

sich, da sie im Gegensatz zu<br />

Baumwolle atmungsaktiv ist<br />

und schnell trocknet, sollte mal<br />

ein unerwarteter Regenschauer<br />

die Tour begleiten. Apropos<br />

Regenschutz: Dieser gehört<br />

zur Grundausstattung in den<br />

Wanderrucksack. Online finden<br />

sich diverse Checklisten für<br />

Packlisten für unterschiedlichste<br />

Touren. An dieser Stelle alle<br />

Varianten anzuführen, würden<br />

den Rahmen sprengen. Deshalb<br />

hier der Verweis auf einige Links:<br />

https://www.packlisten.com/packlisten/packliste-wandern/<br />

https://www.alpin.de/sicher-am-berg/6536/artikel_das_muss_mit_beim_bergwandern.html<br />

https://www.bergzeit.at/magazin/packliste-wandern/<br />

In meinem Rucksack<br />

finden sich immer auch<br />

ein paar Müsli- und/oder<br />

Eiweißriegel für den kleinen<br />

Hunger zwischendurch oder<br />

wenn sich Anzeichen von<br />

Unterzuckerung zeigen.<br />

Noch wichtiger ist Flüssigkeit<br />

in Form von Wasser oder<br />

isotonischen Getränken.<br />

Dehydration führt schnell<br />

zu körperlichen Problemen.<br />

Bei der Planung daher<br />

immer die Wettersituation<br />

und die Streckenlänge<br />

miteinbeziehen, um<br />

einen entsprechenden<br />

Vorrat mitzuführen. Oder<br />

einen Einkehrschwung<br />

einlegen – sofern es auf<br />

der Strecke entsprechende<br />

Gastronomiebetriebe gibt.<br />

31


32<br />

Womit wir wieder<br />

zum Genussfaktor<br />

kommen. Wandern<br />

soll und darf Spaß<br />

machen. Bewegung<br />

in freier <strong>Natur</strong> tut<br />

Körper, Geist und<br />

Seele gut. Ein klein<br />

wenig gilt es, sich<br />

auf dieses Erlebnis<br />

vorzubereiten und<br />

einzustellen, doch<br />

dann steht dem<br />

gesundförderlichen<br />

Effekt – ob allein<br />

oder in der Gruppe<br />

– nichts im Wege.


https://www.special-fitness.de/<br />

33


CBD Öl<br />

– Erfahrungsbericht –<br />

Im Kampf gegen den Schmerz als täglicher Begleiter<br />

(von Astrid Markgraf)<br />

34


Bevor ich euch meine<br />

Erfahrungen mit CBD Öl mitteile,<br />

solltet ihr vielleicht eine kurze<br />

Hintergrundinfo über mich<br />

haben.<br />

Nun, ich war 30 Jahre in der<br />

Altenpflege und jeder kann sich<br />

bestimmt vorstellen, was das<br />

für den Körper und die Seele zu<br />

bedeuten hat. Aufgrund meiner<br />

schweren Tätigkeit hatte ich<br />

schon zu Beginn meines Schaffens<br />

immer mit Rückenschmerzen zu<br />

tun. Da ich aber jemand bin, der<br />

nicht gleich zum Arzt rennt, habe<br />

ich oft die Schmerzen ignoriert<br />

oder selbstständig Schmerzmittel<br />

eingenommen. Irgendwann<br />

machte mein Körper da nicht<br />

mehr mit und meine Seele<br />

knallte mir so richtig eine vor<br />

den Latz. Aber auch das habe ich<br />

ignoriert, da ich immer dachte:<br />

Astrid schafft das schon! Astrid<br />

muss das machen! Du musst<br />

funktionieren!<br />

2014 knallte es dann so richtig<br />

und ich konnte mich einem<br />

Arzt nicht mehr verweigern. Ein<br />

heftiger Bandscheibenvorfall<br />

knockte mich aus. Ich hatte<br />

bestimmt schon viele davon,<br />

aber es wurde nie ärztlich<br />

registriert. Nun, es folgten<br />

Medikamente und Reha. Die<br />

Medizin machte mich dann so<br />

richtig fertig. Wer Tilidin kennt,<br />

weiß, dass das zum einen süchtig<br />

macht und zum anderen eine<br />

Wesensveränderung damit<br />

einhergeht. Aber nicht nur dieses<br />

Medikament, nein, es folgten die<br />

üblichen Schmerzmedikamente<br />

zusätzlich.<br />

All das betraf natürlich auch auf<br />

mein Seelenleben, zusätzlich zu<br />

dem, was sonst noch so war.<br />

Ich kann euch sagen, mein<br />

Vertrauen in Ärzte war eh schon<br />

nicht hoch, danach hatte ich gar<br />

kein Vertrauen mehr.<br />

Diese Odyssee ging weiter. Ich<br />

stellte einen Rentenantrag, da<br />

ich mich nicht mehr in der Lage<br />

fühlte, weiter in diesem Beruf<br />

zu arbeiten. Auch ein Antrag an<br />

die BG wurde selbstverständlich<br />

abgelehnt.<br />

Der Druck war hoch, die<br />

Schmerzen auch. Sämtliche<br />

Ämter ließen mir keine Wahl<br />

und ich suchte mir wieder einen<br />

Job. Diesmal als Putzfrau! Es war<br />

keinesfalls besser und sowohl<br />

mein Körper als auch meine Seele<br />

litten weiter.<br />

Es gab noch ein paar persönliche<br />

Veränderungen, die mich noch<br />

mehr auf den Boden geworfen<br />

hatten.<br />

Es blieb mir nichts anders übrig,<br />

so dachte ich, als wieder in<br />

meinem Beruf zu arbeiten, um<br />

halbwegs finanziell über die<br />

Runden zu kommen.<br />

Es dauerte nicht lange und ich<br />

wurde gekündigt, selbstverständlich<br />

nachdem ich ein Team<br />

aufgebaut hatte und alles Organisatorische<br />

seinen Weg ging. Und<br />

wieder lag ich am Boden, was<br />

meiner <strong>Gesundheit</strong> nicht gerade<br />

einen Aufschwung gab.<br />

Nicht nur meine Lendenwirbel<br />

schmerzten, sondern mittlerweile<br />

meine gesamte Wirbelsäule. Am<br />

schlimmsten war der Nacken<br />

betroffen. Es stellte sich schnell<br />

heraus, dass die Schädigungen<br />

dort und am Atlas am größten<br />

waren.<br />

35


Zwei Jahre kämpfte ich nun um<br />

meine Erwerbsminderungsrente,<br />

machte Therapien, was mir<br />

eben finanziell möglich war.<br />

Keiner der Ärzte kam auf die<br />

Idee, mich nochmal in eine<br />

Reha zu stecken oder andere<br />

Therapien vorzuschlagen. Ganz<br />

im Gegenteil! Ich solle mich einer<br />

OP unterziehen, dann wären alle<br />

Schmerzen weg.<br />

Ein sehr ungutes Gefühl beschlich<br />

mich bei diesem Gedanken, was<br />

mir dann auch noch bestätigt<br />

wurde, als ich mich in einer<br />

Uniklinik vorstellte.<br />

Ich kann euch sagen, wenn ich<br />

nicht gewusst hätte, dass ich<br />

in einer Klinik bin, hätte ich<br />

geglaubt, auf einem Jahrmarkt zu<br />

sein.<br />

Eine OP wurde mir angepriesen,<br />

als würde ich auf einem<br />

Schnäppchenmarkt einkaufen.<br />

Somit kam für mich eine OP nicht<br />

infrage, zumal ich eh schon ein<br />

ungutes Gefühl hatte.<br />

Aber was nun? Auf die Ärzte<br />

konnte ich mich nicht verlassen.<br />

Die Schmerzen waren aber deshalb<br />

nicht einfach verschwunden,<br />

ganz im Gegenteil. Es ging<br />

so weit, dass ich meinen Kopf<br />

kaum mehr drehen konnte, ganz<br />

zu schweigen von den anderen<br />

Schmerzen, die ja auch noch da<br />

waren. Selbst die Schmerzmittel,<br />

die man mir aufschrieb, änderten<br />

nichts an diesen Tatsachen.<br />

Ortoton sollte ich nehmen,<br />

dreimal täglich! Wisst ihr, was<br />

passiert, wenn man dieses<br />

Medikament einnimmt? Ich wäre<br />

bei dieser Menge nicht mal mehr<br />

aus dem Bett gekommen. Zudem<br />

ist dieses Medikament nicht als<br />

Dauermedikation vorgesehen,<br />

was aber meine Ärzte überhaupt<br />

nicht interessierte.<br />

Es musste etwas anderes her,<br />

etwas, wo ich immer noch ich<br />

selbst sein konnte und nicht wie<br />

auf dauerhaften Drogen.<br />

Also suchte ich und suchte. Ich<br />

fand die Frequenzmusik. Hoch<br />

interessant! So probierte ich es<br />

aus und fand das Ergebnis nicht<br />

schlecht. Dann fand ich noch<br />

Silent Subliminales. Auch hoch<br />

interessant! Eine Musik mit<br />

gesprochenen Affirmationen,<br />

die man aber akustisch nicht<br />

hören kann. Auch das nahm<br />

ich in meine selbst von mir<br />

zusammengestellte Therapie auf.<br />

Zwei Jahre mache ich das nun<br />

und wenn man dazu noch die<br />

Aussage der körperlichen und<br />

seelischen Problematik in der<br />

Tiefe mit einbezieht, dann ist<br />

das doch sehr erfolgreich. So<br />

jedenfalls meine Erfahrungen.<br />

Doch immer noch hatte<br />

ich oft schlaflose Nächte,<br />

Verspannungen – die wiederum<br />

die Schmerzen auslösten.<br />

Ich suchte weiter und fing an,<br />

mich mit Hanföl zu beschäftigen.<br />

Das Schlagwort CBD Öl kam<br />

immer öfter an meine Ohren und<br />

Augen und ich durchsuchte alles,<br />

was ich dazu finden konnte.<br />

Ein Gefühl sagte mir, das ist<br />

der richtige Weg. Ich bestellte<br />

kurzerhand ein biologisch<br />

hergestelltes CBD Öl, um es<br />

auszuprobieren.<br />

Gar nicht so einfach, denn<br />

dieser Markt ist doch sehr<br />

undurchsichtig und verwirrend.<br />

Die einen schreiben was von 3<br />

Tropfen einnehmen, die anderen<br />

von 10 Tropfen. Dann gibt es<br />

jede Menge Angebote, aber<br />

kaum einer schreibt etwas dazu.<br />

Es ist also schon wie in einem<br />

Dschungel, wo man sich erst<br />

einmal seinen Weg bahnen muss.<br />

Ich entschied mich für ein Bio-Öl<br />

und war gespannt.<br />

Als es dann ankam, nahm ich<br />

erst einmal vorsichtig 3 Tropfen<br />

am Abend. Ich wusste ja<br />

nicht, wie mein Körper darauf<br />

reagieren würde. Es schmeckte<br />

abscheulich und das tut es auch<br />

immer noch. Scharf nach Gras<br />

schmeckend und langanhaltend<br />

im Nachgeschmack. Von wegen<br />

nussig!<br />

Da man danach angeblich eine<br />

halbe Stunde nichts trinken oder<br />

essen sollte, war es geradezu<br />

widerlich. Aber ich machte es so<br />

und war überrascht!<br />

Nach gerade mal einer<br />

Anwendung wachte ich nur ein<br />

einziges Mal nachts auf. Ich war<br />

entspannt, was ich auch von<br />

meiner Muskulatur behaupten<br />

konnte, die ja geradezu immer<br />

angespannt ist. Eine innere<br />

Ruhe legte sich auf mein Gemüt<br />

und die Schmerzen waren<br />

eingedämmt, wenn auch nicht<br />

ganz weg.<br />

Ich nehme nun seit ca. 2<br />

Monaten CBD Bio Öl und<br />

mein Fazit ist auf jeden Fall<br />

empfehlenswert. Dieses Öl<br />

enthält so gut wie kein THC, was<br />

die halluzinogene Wirkung hat,<br />

die man von Hanf kennt.<br />

Ich habe die Tropfen auf 5 am<br />

Abend erhöht und sogar eine<br />

Lösung gefunden, wie man<br />

diesen fürchterlichen Geschmack<br />

halbwegs aushalten kann.<br />

Tropft man das Öl unter die<br />

Zunge und lässt es ca. 1 Minute<br />

dort, kann man es relativ gut<br />

runterschlucken, ohne sich gleich<br />

übergeben zu müssen. Danach<br />

trinke ich meist eine warme<br />

Milch mit Honig oder Saft, dann<br />

lässt sich der Geschmack sogar<br />

aushalten und verbleibt nicht<br />

so lange im Mund. Die Wirkung<br />

ist dieselbe – so jedenfalls<br />

meine Erfahrung. Es lässt einen<br />

auf jeden Fall entspannter<br />

und ruhiger werden, ohne<br />

sich benommen zu fühlen.<br />

Auch mein Schlafrhythmus<br />

ist deutlich besser geworden.<br />

Meine verkrampfte Muskulatur<br />

ist definitiv lockerer und<br />

dadurch habe ich auch weniger<br />

Schmerzen. Ganz schmerzfrei<br />

bin ich nicht, aber deutlich<br />

36


weniger. Wenn ich dazu noch<br />

meine Stoßwellentherapie,<br />

Physiotherapie, Frequenzmusik,<br />

Silent Subliminales und dazu<br />

noch genügend Pausen zwischen<br />

meinen körperlichen Arbeiten<br />

mache, kann ich CBD Bio Öl<br />

nur empfehlen. Auch kann<br />

ich bis jetzt eine Besserung<br />

meiner psychischen Verfassung<br />

erkennen. Wenn ich morgens<br />

aufwache, bin ich nicht mehr<br />

schlaftrunken, sondern stehe<br />

sogar mit Schwung auf. Meine<br />

Lebensgeister sind jedenfalls<br />

wieder geweckt. Aber wie oben<br />

schon erwähnt, darf ich nichts<br />

übertreiben, was mich aus der<br />

Funktionalität herausgebracht<br />

hat.<br />

Was mir definitiv klar geworden<br />

ist, dass ich nicht mehr<br />

funktionieren kann und möchte,<br />

dass ich mir keine Angst mehr<br />

von unserem System machen<br />

lasse, sondern meinen ganz<br />

eigenen Weg in Ruhe und mit<br />

Freude gehe. Auch wenn mal<br />

ein Tag dabei ist, wo es mir<br />

nicht so gut geht, habe ich doch<br />

verstanden, mir dann mehr Ruhe<br />

zu gönnen. Es ist also nicht nur<br />

das CBD Bio Öl ausschlaggebend,<br />

sondern deine Einstellung.<br />

Aber in der Kombination ist das<br />

CBD Bio Öl definitiv eine viel<br />

bessere Lösung, als sich mit<br />

Medizin zu benebeln. Nicht,<br />

dass ich die Medizin abwerten<br />

möchte. Nein auf keinen Fall.<br />

Es ist gut, dass es sie gibt! Aber<br />

es müssen nicht immer die<br />

Hammer-Medikamente sein,<br />

die einen vernebeln oder gar<br />

in eine Abhängigkeit treiben,<br />

ganz zu schweigen von den<br />

Nebenwirkungen.<br />

Was meinen Kampf mit der<br />

Rente angeht, nun das ist eine<br />

andere Geschichte. Ich kann<br />

euch nur raten, solltet ihr nicht<br />

mehr in der Lage sein, auf<br />

dem normalen Arbeitsmarkt<br />

aus gesundheitlichen<br />

Gründen zu arbeiten und<br />

dadurch einen Anspruch auf<br />

Erwerbsminderungsrente haben,<br />

lasst euch nicht abwimmeln.<br />

Nehmt euch unbedingt einen<br />

Rechtsbeistand, der sich darauf<br />

spezialisiert hat und haltet durch.<br />

Ich wünsche euch eine<br />

wunderbare <strong>Gesundheit</strong>, viel<br />

Kraft und Mut.<br />

Eure Astrid<br />

37


Fortsetzung (<strong>Heft</strong> 3 ) zum Thema – Störungen der lebenswichtigen Funktionen<br />

Notfall Teil 4<br />

Bewusstlosigkeit<br />

Jochen Dürselen – Arzt und Rettungssanitäter<br />

Die Bewusstlosigkeit ist wohl<br />

das typische Paradebeispiel<br />

für jedermann, wenn es um<br />

eine Person mit kritischem<br />

<strong>Gesundheit</strong>szustand geht.<br />

Jedem ist klar, hier stimmt etwas<br />

nicht! Doch genauso oft sieht<br />

man eine große Machtlosigkeit<br />

auf Seiten derer, die um den<br />

Bewusstlosen herumstehen.<br />

„Was soll ich tun?“ Man steht<br />

wie angewurzelt da, nichts tut<br />

sich und irgendwie fühlt sich die<br />

ganze Situation falsch an. Fast<br />

so, wie damals in der Schule, als<br />

der Lehrer eine Frage gestellt<br />

hatte, die man erstens sowieso<br />

nicht mitbekommen hat und<br />

zweitens erst recht nicht hätte<br />

beantworten können. Damit sich<br />

das ändert, beschäftigen wir uns<br />

nun mit diesem Generalbeispiel<br />

der - Ersten-Hilfe.<br />

Eine kurze Wiederholung<br />

aus der vergangenen Ausgabe:<br />

Eine Bewusstlosigkeit<br />

unterscheidet sich vom Schlaf<br />

in der Hinsicht, bzw. wird<br />

gekennzeichnet dadurch, dass<br />

Betroffene weder ansprechbar<br />

noch erweckbar ist! Daher sollte<br />

man immer zunächst prüfen,<br />

ob die betreffende Person<br />

tatsächlich auch bewusstlos<br />

ist. Klingt banal, doch ich habe<br />

schon miterlebt, wie ein Passant<br />

– sicherlich in guter Absicht – für<br />

einen vermeintlich bewusstlosen<br />

LKW-Fahrer, welcher auf einem<br />

Rastplatz mit dem Gesicht von<br />

innen gegen die Seitenscheibe<br />

der Fahrertüre lehnte, einen<br />

Notruf absetzte. Nur um wenig<br />

später festzustellen, dass der<br />

Fahrer lediglich ein Nickerchen<br />

gehalten hatte. Dumm nur, dass<br />

Rettungswagen, Notarzt und<br />

Feuerwehr (ggf. zum Befreien<br />

der Person aus dem Fahrzeug)<br />

schon auf halbem Weg waren.<br />

In unserem Rettungswagen -<br />

den Funkverkehr der anderen<br />

Einsatzfahrzeuge mithörend<br />

- konnten der Kollege und ich<br />

uns ein Grinsen dann doch nicht<br />

verkneifen.<br />

Daher: Die oder der Betroffene<br />

muss durch laute Ansprache<br />

sowie ggf. vorsichtiges, aber<br />

bestimmtes Schütteln an der<br />

Schulter zu wecken versucht<br />

werden. Oft liegt hier die erste<br />

Hemmschwelle. Viele haben<br />

Angst, in der Öffentlichkeit<br />

aufzufallen, sich bemerkbar<br />

zu machen oder gar in eine<br />

Art Hinterhalt einer gestellten<br />

Szenerie zu geraten. Meiner<br />

Meinung nach riskieren Sie im<br />

ersten Fall allerhöchstens, sich als<br />

sozialkompatible Persönlichkeit<br />

zu outen. Im zweiten Falle<br />

bleibt Ihnen immer noch die<br />

Möglichkeit, umstehende<br />

Personen in die Situation<br />

einzubinden und gemeinsam<br />

vorzugehen. Sollten dann noch<br />

Zweifel bestehen, ob eine<br />

Situation für Sie gefährlich sein<br />

könnte, denken Sie aber lieber<br />

zunächst an Ihren Eigenschutz<br />

– Sie erinnern sich an diese<br />

erste goldene Regel in der<br />

38


Ersten-Hilfe?! Haben Sie dann<br />

festgestellt, dass die betroffene<br />

Person weiterhin nicht reagiert,<br />

so können Sie zunächst einmal<br />

von einer Bewusstlosigkeit<br />

ausgehen. Niemand verlangt<br />

da draußen von Ihnen eine<br />

tiefergehende Analyse des<br />

Wachheitsgrades o.ä.<br />

An dieser Stelle nun über die<br />

Ursachen der Bewusstlosigkeit<br />

zu diskutieren, macht für uns<br />

in der Ersten Hilfe wenig Sinn.<br />

Das Vorgehen bleibt ohnehin<br />

gleich, egal ob der Zustand nun<br />

durch eine Unterzuckerung<br />

oder einer Hirnblutung<br />

hervorgerufen wurde. Selbst<br />

bei einem Unfall mit möglichen<br />

versteckten Verletzungen<br />

ist die Bewusstlosigkeit der<br />

gefährlichere Zustand, der<br />

behandelt werden muss und ich<br />

erkläre Ihnen im Weiteren auch –<br />

weshalb...<br />

Doch zunächst ist es wichtig,<br />

dass wir uns anschließend<br />

vergewissern, ob die/der<br />

Betroffene nun noch über eine<br />

normale Atmung verfügt oder<br />

nicht. Sollten Zweifel darüber<br />

vorliegen, so muss reanimiert<br />

werden! Diesen Fall werden wir<br />

noch in einer der kommenden<br />

Ausgaben beschreiben.<br />

Um festzustellen, ob die Atmung<br />

vorhanden oder möglich ist,<br />

müssen wir zunächst den<br />

Kopf der hilflosen Person<br />

überstrecken. Durch eine<br />

Bewusstlosigkeit fallen die<br />

sogenannten Schutzreflexe<br />

aus. Der weit hinten im Rachen<br />

liegende Bereich der Zunge<br />

erschlafft und fällt zurück an<br />

die hintere Rachenwand. Damit<br />

versperren sich die Atemwege<br />

und ein ggf. noch vorliegender<br />

Atemantrieb kann nicht mehr<br />

bemerkt werden. Wir bringen<br />

daher die betroffene Person<br />

zunächst in eine Rückenlage und<br />

korrigieren die Lage des Kopfes<br />

in der Form, dass wir diesen<br />

zunächst weit in den Nacken<br />

legen. Somit strecken wir den<br />

erschlafften Zungengrund in die<br />

Länge und die Masse der Zunge<br />

reicht nicht mehr aus, um bis<br />

an die Rachenhinterwand zu<br />

gelangen – die Atemwege werden<br />

wieder frei.<br />

Wir halten den Kopf weiterhin<br />

mit beiden Händen fest<br />

(dieser würde sonst aus<br />

der überstreckten Position<br />

zurückfallen), richten unseren<br />

Blick auf den Brustkorb unseres<br />

Schützlings und legen unser<br />

Ohr dicht an die Atemwege der<br />

hilflosen Person. Jetzt kann der<br />

Atem wieder freifließen und wir<br />

haben drei Möglichkeiten, eine<br />

Atmung festzustellen:<br />

Wir hören ihn mit unseren Ohren,<br />

wir spüren ihn als Luftzug an<br />

unserer Wange, und wir sehen<br />

ihn, wenn wir auf den Brustkorb<br />

schauen und bemerken, wie sich<br />

dieser hoffentlich hebt und senkt.<br />

Nehmen Sie sich dafür ausreichend<br />

Zeit. Ca. insgesamt 10<br />

Sekunden, die Sie ausschließlich<br />

zum Hören, Sehen und Fühlen<br />

der Atmung verwenden, sind<br />

angemessen. Ich empfehle sehr,<br />

dieses ganze Vorgehen in einem<br />

Erste-Hilfe- Kurs zu trainieren!<br />

Haben Sie nun festgestellt, dass<br />

die Person zwar bewusstlos<br />

ist, aber über eine regelrechte<br />

Atmung (gemeint ist ein normales<br />

Ein- und Ausatmen so wie Sie<br />

es kennen) verfügt, dann ist<br />

es zwingend notwendig, die<br />

Person in eine stabile Seitenlage<br />

zu bringen! Diese ist aus zwei<br />

Gründen erforderlich:<br />

Erstens kann so der Kopf<br />

dauerhaft in einer überstreckten<br />

Position gehalten werden, die<br />

Atemwege bleiben weiterhin<br />

frei, auch wenn wir den Kopf<br />

loslassen. Somit kann die<br />

betroffene Person weiterhin<br />

atmen!<br />

Zweitens kann hierdurch ggf.<br />

aus dem Magen hochsteigender<br />

Inhalt direkt aus dem Mund<br />

abfließen, der in einer Rückenlage<br />

gemäß der Schwerkraft jedoch<br />

in die Atemwege gelangen<br />

könnte. Denn ein Erschlaffen der<br />

Muskelspannung erfolgt nicht nur<br />

an der Zunge, sondern auch an<br />

dem Muskel des Mageneingangs,<br />

39


Stabile Seitenlage<br />

der sonst ein Hochfließen von<br />

Mageninhalt vermeidet. Die<br />

Durchführung einer stabilen<br />

Seitenlage ist alles eine Sache<br />

des Trainings und mit etwas<br />

Übung sehr leicht zu erlernen.<br />

Um dieses jedoch zu erlangen, ist<br />

es zwingend notwendig, solche<br />

Maßnahmen praktisch zu üben.<br />

Ein praktisches Training zum<br />

Erlangen dieser Fertigkeit<br />

unerlässlich ist und nicht<br />

aufgeschoben werden sollte.<br />

Daher ab zum nächsten Erste-<br />

Hilfe-Kurs!<br />

Liegt die oder der Bewusstlose<br />

in der korrekt durchgeführten,<br />

stabilen Seitenlage, so dürfen<br />

Sie sich ruhig auf die Schulter<br />

klopfen. Denn dies ist durchaus<br />

eine lebensrettende Maßnahme,<br />

wenn man bedenkt, dass Sie<br />

den Bewusstlosen vor einem<br />

möglichen Ersticken gerettet<br />

haben.<br />

Erinnern Sie sich an<br />

die letzte Ausgabe?<br />

Bewusstseinsstörungen,<br />

Atemstörungen und<br />

Kreislaufstörungen beeinflussen<br />

sich gegenseitig und die erste<br />

Störung kann den Ausfall der<br />

nächsten beiden nach sich<br />

ziehen.<br />

Nun haben Sie Ihr eigenes<br />

Bewusstsein geschärft und<br />

können dieses in einem<br />

praktischen Kursus abschließend<br />

ausbilden! Damit haben Sie dann<br />

schon einen bedeutenden Schritt<br />

als guter Ersthelfer gemeistert!<br />

Alles Gute Ihr,<br />

Jochen Dürselen<br />

Anmerkung:<br />

(Die von mir verfassten Beiträge<br />

sind lediglich als Kommentar zu<br />

verstehen! Sie ersetzen keinen<br />

Erste-Hilfe-Kursus.<br />

Die Medizin unterliegt dem<br />

ständigen Wandel und ich<br />

empfehle, die eigenen Kenntnisse<br />

regelmäßig durch einen solchen<br />

Kurs auffrischen zu lassen.<br />

Bei aller Aufmerksamkeit und<br />

Anstrengung zur Korrektur,<br />

kann auch ich Fehler jedweder<br />

Art in meinen Texten niemals<br />

ausschließen. Daher kann ich<br />

keine Gewähr für die Richtigkeit<br />

des Geschrieben übernehmen.)<br />

40


https://gewuerzverlag.de/<br />

41


Hermann Dürselen<br />

Wohlfühlessen<br />

für die<br />

Herbst-Winter-Zeit<br />

Wenn der Sommer ausklingt<br />

und die dunkle, kalte Jahreszeit<br />

mit all seinen Eindrücken<br />

ins Land zieht, dann ist die<br />

heimische Küche mit ihrer<br />

Vielfalt riesengroß. Im Herbst<br />

kommt ein großes Angebot<br />

von Gemüsesorten, Früchten,<br />

Nüssen sowie Maronen auf den<br />

Markt, die dazu animieren, neue<br />

Gerichte zu kochen, um sich<br />

wohlzufühlen. Es ist genau die<br />

Jahreszeit, wo einst zu meiner<br />

Kinderzeit die Einkochzeit<br />

begann, um viele Gemüsesorten<br />

und Obstarten für die Winterzeit<br />

schonend haltbar zu machen.<br />

Auf diese Weise waren zahlreiche<br />

Grundnahrungsmittel vorrätig,<br />

um die Ernährung der Familie zu<br />

sichern.<br />

Nun, heute ist das nicht mehr<br />

notwendig und weniger<br />

arbeitsaufwendig, denn die<br />

hiesigen Supermärkte halten<br />

viele Gemüse- und Obstsorten in<br />

zahlreicher Form zur Verfügung.<br />

Aus diesem Grund ist ein<br />

Gang durch die Abteilungen<br />

der Supermärkte eine wahre<br />

Fundgrube für eben die saisonal<br />

bedingten Lebensmittel, die wir<br />

für unsere Rezepte benötigen.<br />

Aber das Highlight für mich<br />

ist, über den Wochenmarkt<br />

zu schlendern, um die tollsten<br />

Pilze, Gemüse und Obstsorten<br />

zu bestaunen. Es ist schon ein<br />

Kraftakt, den ich vollbringen<br />

muss, dass ich nicht mal wieder<br />

viel zu viel einkaufe, weil mich<br />

einfach alles anlacht und zum<br />

Kochen inspiriert.<br />

Da die Herbst-Winterzeit leider<br />

auch die Zeit der Erkältungen<br />

ist, sind gerade die Nährstoffe<br />

aus Wurzelgemüsen ein großer<br />

Lieferant für Vitamine und<br />

Nährstoffe. Abwechslung in<br />

der Herbst-Winterküche fällt<br />

also bei der großen Vielfalt der<br />

angebotenen Lebensmittel nicht<br />

wirklich schwer. Ich kann es nicht<br />

leugnen, ich liebe die Herbst-<br />

Winterküche. Es ist die Zeit, wo<br />

ich es genieße, in der Küche<br />

zu stehen, um leckere deftige<br />

Gerichte mit den saisonalen<br />

Gemüsen, Obstsorten und einem<br />

leckeren Stück Fleisch oder Fisch<br />

zu kochen. Alles im Kombipack<br />

zubereitet, einfach grandios!<br />

Die klassische Winterküche<br />

verbindet die besten Zutaten mit<br />

kräftigen Gewürzen und Aromen<br />

zu einem wirklichen Erlebnis,<br />

das zum Wohlfühlen einlädt.<br />

Gerade wenn es draußen kalt und<br />

nass ist, verhilft uns ein kräftiger<br />

Eintopf, eine leckere Suppe oder<br />

ein deftiges Schmorgericht zu<br />

einem neuen Lebensgefühl und<br />

hilft uns dadurch wieder auf<br />

die Beine. Durch die Kälte hat<br />

unser Körper sehr viel Arbeit,<br />

um für eine ausreichende<br />

Durchblutung zu sorgen. Darum<br />

sollte es selbstverständlich sein,<br />

dass wir unsere Ernährung den<br />

Jahreszeiten anpassen. Doch ich<br />

habe festgestellt, dass durch die<br />

Tatsache, dass viele Lebensmittel<br />

das ganze Jahr über erhältlich<br />

sind, dadurch oftmals zu wenig<br />

Abwechslung in der Küche Einzug<br />

hält und immer das gleiche<br />

gegessen wird. Darüber hinaus<br />

sollten wir unsere Speisen durch<br />

typische Wintergewürze wie<br />

• Ingwer<br />

• Zimt<br />

• Muskatnuss<br />

• Kurkuma<br />

• Chili<br />

• Pfeffer<br />

• Meerrettich<br />

anreichern, die für eine kräftige<br />

Durchblutung sorgen.<br />

Hier eine kleine Übersicht der<br />

Lebensmittel, die ein jeder von<br />

uns in der Herbst-Winterzeit auf<br />

dem Speiseplan haben sollte.<br />

• Rote Bete<br />

• Wirsing<br />

• Rotkohl<br />

• Grünkohl<br />

• Rosenkohl<br />

• Spinat<br />

• Pastinaken<br />

• Petersilienwurzel<br />

• Steckrübe<br />

• Kürbisse, egal welcher Sorte<br />

• Feldsalat<br />

• Chicorée<br />

• Nüsse aller Art<br />

Kübiscremesuppe<br />

mit krossen Chorizo-<br />

Würfeln<br />

Info: Der Kürbis ist nicht nur<br />

zum Schnitzen von Halloween<br />

Kürbisfratzen geeignet.<br />

Nein, gerade der Hokkaido Kürbis<br />

zählt zu einer der vielseitigsten<br />

Kürbissorten. Kürbis lässt sich<br />

hervorragend grillen, kochen,<br />

überbacken und fermentieren.<br />

Chorizo ist eine spanische<br />

Salamisorte, die sich durch ihren<br />

kräftigen Geschmack auszeichnet.<br />

42


Zubereitung: Kürbiskernsuppe mit krossen Chorizo<br />

Würfeln<br />

• Kürbis waschen, Kerngehäuse entfernen und in<br />

gröbere Würfel schneiden. Die Schale kann mit<br />

verwendet werden.<br />

• Schalotten und Knoblauch würfeln und in der<br />

Butter hell anschwitzen.<br />

• Den Kürbis hinzufügen und ebenfalls anschwitzen.<br />

• Alles mit Weißwein ablöschen, mit der<br />

Gemüsebrühe und der Sahne auffüllen.<br />

Zutaten 4 Personen: Kürbiscremesuppe mit krossen<br />

Chorizo<br />

• 1 kg Hokkaido Kürbis ungeputzt<br />

• 150 g Chorizo Salami<br />

• 1 Zehe Knoblauch<br />

• 2 Schalotten<br />

• 4 EL Butter<br />

• 1 TL Currypulver (wahlweise Kurkuma)<br />

• 2 EL heller Weißweinessig 5%<br />

• 100 ml trockener Weißwein<br />

• 1 l Gemüsebrühe (Rezept am Ende des Beitrages)<br />

• 2 EL Kürbiskerne<br />

• 2 EL Kürbiskernöl<br />

• 250 ml Sahne<br />

• 2 EL Creme frâiche<br />

• Weißer Pfeffer aus der Mühle<br />

• Salz aus der Mühle<br />

• Salzen und pfeffern und den Curry beigeben.<br />

• Bei mittlerer Hitze den Kürbis weich kochen lassen.<br />

• Mit einem Mixstab die Kürbissuppe fein mixen und<br />

durch ein Sieb passieren (sieben)<br />

• Final abschmecken mit hellem Weißwein-Essig 5%<br />

• Die Chorizo in Würfel schneiden und in einer<br />

Pfanne knusprig braten.<br />

• Die Kürbiskerne in einer trockenen Pfanne leicht<br />

anrösten.<br />

Anrichten:<br />

• Die fertige Kübiscremesuppe nochmal schaumig<br />

aufmixen und in vorgewärmte Teller portionieren.<br />

• Jeweils einen Klecks Creme frâiche auf die<br />

Suppe geben und die Chorizo-Würfel mit den<br />

Kürbiskernen obenauf verteilen.<br />

• Einige Tropfen Kürbiskernöl zum Schluss<br />

hinzugeben.<br />

Ofen-Süßkartoffel mit Krabben |<br />

Mango Creme frâiche Chutney |<br />

Schnittlauchröllchen<br />

Info: Die Süßkartoffel gehört nicht wie die hiesige<br />

Kartoffel zu den Nachtschattengewächsen, sondern<br />

zu der Familie der Windengewächse. Sie erfreut<br />

sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit in der<br />

Gastronomie, sowie für den privaten Gebrauch.<br />

Ihre besonderen Vorzüge gegenüber der üblichen<br />

Kartoffel liegen in der Tatsache, dass die Süßkartoffel<br />

reich an Vitamin „A“ ist und darüber reich an<br />

Antioxidantien und Betakarotin.<br />

Zutaten 4 Personen: Ofen-Süßkartoffel mit Krabben<br />

• 4 Stck. Süßkartoffeln (Je ca.400g)<br />

• 250 g Creme frâiche<br />

• 250 g Krabben<br />

• 1 reife Mango<br />

• ½ Schlangengurke<br />

• 8 Stck. Kirschtomaten<br />

• 1 Bnd. Schnittlauch<br />

43


• 2 Msp Curry<br />

• Saft einer Zitrone<br />

• Salz & Pfeffer aus der Mühle<br />

• Alufolie zum Einwickeln der Süßkartoffeln<br />

Zubereitung: Ofen-Süßkartoffel mit Krabben<br />

• Die Süßkartoffeln waschen, in Folie wickeln und<br />

bei 200° im Backofen 1 ½ Std. backen. Nadelprobe<br />

machen und kontrollieren, ob alle Süßkartoffeln<br />

gar sind.<br />

Zubereitung: Mango Creme frâiche Chutney<br />

• In der Zwischenzeit die Mango schälen und vom<br />

Fruchtfleisch 150 g in kleine Würfel schneiden.<br />

(Den Rest so essen )<br />

• Die Creme frâiche in eine Schüssel mit den<br />

Mangowürfeln verrühren, salzen & pfeffern, das<br />

Currypulver beigeben und mit dem Zitronensaft<br />

säuern.<br />

• Von der Schlangengurke 12 Scheiben abschneiden<br />

und die Kirschtomaten halbieren.<br />

• Schnittlauch in feine Röllchen schneiden.<br />

• Die Krabben ebenfalls leicht salzen und pfeffern<br />

und mit Zitronensaft würzen.<br />

Anrichten:<br />

• Die Folienkartoffeln der Länge nach halbieren und<br />

von innen leicht salzen & pfeffern.<br />

• Creme frâiche in die Folienkartoffel einfüllen und<br />

auf einer Seite drei Gurkenscheiben platzieren, auf<br />

der anderen Seite die Kirschtomaten.<br />

• Die Krabben über die Creme frâiche streuen und<br />

abschließend die Schnittlauchröllchen.<br />

Wirsingroulade mit Lachs gefüllt | mittelscharfe Senfsauce |<br />

Kartoffel-Pastinaken-Stampf<br />

44


Info: Der Wirsing ist einer der beliebtesten<br />

Kohlsorten, mit wenig Kalorien und einem<br />

hohen Vitamin „C“ Gehalt. Der Lachs ist ein<br />

saisonunabhängiger Fisch mit hohem Proteingehalt,<br />

der uns Power gibt. Mascarpone, ein italienischer<br />

Frischkäse mit über 40 % Fettgehalt, dennoch kein<br />

Dickmacher.<br />

Zutaten 4 Personen: Wirsingroulade mit Lachs<br />

gefüllt<br />

• 8 große Wirsingblätter<br />

• 600 g Lachsfilet ohne Haut (4 x 150 g)<br />

• 1 Schalotte in feine Würfel<br />

• 30 g Butter<br />

• 6 EL helle Semmelbrösel oder Mie de pain<br />

(geriebenes Weißbrot oder Toast ohne Rinde)<br />

• 1 EL gehackte Petersilie<br />

• 1 Eigelb Klasse M<br />

• 205 g Mascarpone (Oder Ersatzweise Speisequark<br />

20%)<br />

• Salz & Pfeffer aus der Mühle<br />

• Etwas Zitronensaft<br />

Zutaten 4 Personen: mittelscharfe Senfsauce:<br />

• 1 Schalotte in feine Würfel<br />

• 30 g Butter<br />

• 1 EL Mehl<br />

• 100 ml trockener Weißwein<br />

• 250 ml Sahne<br />

• 1 EL mittelscharfer Senf<br />

• Salz & Pfeffer aus der Mühle<br />

• Prise Zucker<br />

Zutaten 4 Personen: Kartoffel-Pastinaken-Püree<br />

• 500 g mehlige Kartoffeln ohne Schale<br />

• 300 g Pastinaken ohne Schale<br />

• 100 ml Milch<br />

• 30 g Butter<br />

• Prise Muskat<br />

• Salz aus der Mühle<br />

Zubereitung: Wirsingroulade mit Lachs gefüllt<br />

• Die Wirsingblätter nach und nach in kochendem<br />

Salzwasser 3 Minuten blanchieren (kurzzeitiges<br />

Garen) danach in kaltem Wasser abschrecken.<br />

Abtupfen auf einem Küchentuch und den Strunk<br />

keilförmig herausschneiden. (Etwas Kochwasser<br />

aufbewahren)<br />

• Die gewürfelte Schalotte in der Butter hell<br />

anschwitzen lassen und in eine Schüssel geben.<br />

• Die Semmelbrösel oder das Mie de pain,<br />

Petersilie, Mascarponekäse, Vollei vermischen und<br />

salzen und pfeffern.<br />

• Die Wirsingblätter (jeweils 2 Stck.) auf ein<br />

Küchentuch legen und mit etwas Frischkäsemasse<br />

bestreichen.<br />

• Das Lachsfilet mit Zitronensaft würzen. Salzen<br />

und pfeffern und auf das Wirsingblatt legen.<br />

Nochmal etwas Frischkäsemasse auf den Lachs<br />

verstreichen.<br />

• Die Seiten einschlagen und alles zu einer Roulade<br />

rollen.<br />

• In einer leicht gebutterten Auflaufform<br />

nebeneinandersetzen und mit etwas Kochwasser<br />

des Wirsings angießen.<br />

• Den Backofen auf 160° Umluft anheizen.<br />

Zubereitung: mittelscharfe Senfsauce<br />

• Die gewürfelte Schalotte in der Butter hell glasig<br />

werden lassen und mit dem Mehl abstäuben.<br />

• Den Weißwein aufgießen und unter stetigem<br />

Rühren leicht einkochen lassen.<br />

• Die Sahne aufgießen und den Senf unterrühren.<br />

• Salzen und pfeffern und die Prise Zucker beigeben.<br />

Zubereitung: Kartoffel-Pastinaken-Stampf<br />

• Geschälte, geviertelte Kartoffeln und die klein<br />

geschnittenen Pastinaken in Salzwasser gar<br />

kochen. Das Wasser abgießen.<br />

• Die Milch mit der Butter erwärmen und zu den<br />

Kartoffeln geben und mit einem Kartoffelstampfer<br />

zu einem Stampf verarbeiten.<br />

Anrichten:<br />

• Die Wirsingroulade mit Lachs in der Hälfte schräg<br />

aufschneiden und auf einem vorgewärmten<br />

Teller platzieren. Mit etwas Senfsauce seitlich<br />

nappieren. Den Kartoffel-Pastinaken-Stampf<br />

ebenfalls platzieren, dass es ein schönes Bild<br />

ergibt.<br />

Ich hoffe, Ihnen hat die kleine Reise durch die<br />

Herbst-Winterzeit gefallen und Sie erfreuen sich an<br />

den Rezeptvorschlägen.<br />

Haben Sie noch weitere Frage, bitte schreiben Sie<br />

an: f.hermannduerselen@gmx.de<br />

Bilder: Hermann Dürselen und pixabay.com<br />

45


GRÜN–GRÜN–<br />

SONNENGRÜN<br />

ein Leben ohne Plastik<br />

von Ulrike Treiber<br />

Ein Leben ohne Kunststoff - oder<br />

Plastik, wie wir es meistens<br />

bezeichnen, – ist in unserer<br />

modernen Welt zurzeit nicht<br />

wegzudenken. Es ist leicht, billig<br />

und langlebig. Und Letzteres<br />

macht Umweltschützern sehr<br />

große Sorgen. Es dauert Hunderte<br />

von Jahren, bis sich Plastik<br />

zersetzt und man geht davon aus,<br />

dass Mikroorganismen nicht in<br />

der Lage sind, Plastik vollständig<br />

zu zersetzen. Es enthält überdies<br />

viele Schadstoffe, die sich lösen<br />

können. Laut Global 2000 hat<br />

sich die Kunststoffproduktion<br />

zwischen 1960 und 2015<br />

verzwanzigfacht.<br />

Wer denkt daran, dass sich<br />

Plastik in vielen Produkten<br />

des täglichen Lebens befindet,<br />

wo es uns gar nicht so<br />

bewusst ist, wie zum Beispiel<br />

in Folien, Kinderfläschchen,<br />

Mikrowellengeschirr, Klebstoffen,<br />

Sitzbezügen, Zahnpasta oder<br />

sogar in Gesichtspeelings.<br />

46


Jeder von uns kann ein bisschen<br />

zu einer Verbesserung beitragen,<br />

indem er versucht, Plastikwaren<br />

einfach nicht mehr zu kaufen.<br />

Damit wir es dabei auch ein<br />

wenig leichter haben, gibt es<br />

bereits Fachgeschäfte, die nur<br />

mehr plastikfreie Produkte<br />

anbieten. Wir waren zu Gast bei<br />

„Sonnengrün“ und haben mit der<br />

Gründerin - Frau Mag. Elisabeth<br />

Sonnleithner - über dieses Thema<br />

gesprochen.<br />

Frau Mag. Sonnleithner, wie<br />

entstand Ihre Geschäftsidee?<br />

Mit der Geburt meiner Kinder<br />

(2010 / 2013) stellte ich mir<br />

vermehrt die Frage, wie die Welt<br />

aussehen würde, die ich ihnen<br />

hinterlassen werde. Die Umwelt<br />

spielte dabei eine zentrale Rolle.<br />

Durch die Beschäftigung mit dem<br />

Thema wurde ich auf Plastik,<br />

das in vielen Produkten unseres<br />

täglichen Lebens enthalten ist,<br />

aufmerksam. Mikroplastik war<br />

damals zwar schon bekannt,<br />

jedoch noch nicht so prominent<br />

wie heute. Ich begann für meine<br />

Familie bewusst umweltbewusst<br />

einzukaufen, stellte jedoch fest,<br />

wie schwer es war, insbesondere<br />

plastikfreie Kosmetik- und<br />

Körperpflegeprodukte zu finden.<br />

Daraus entstand die Idee,<br />

mit Sonnengrün gänzlich<br />

plastikfreie Produkte (Inhalt<br />

sowie Verpackung) anzubieten,<br />

die über die Jahre reifte. Mein<br />

Zugang war es, hochwertige<br />

umweltverträgliche Kosmetikund<br />

Körperpflegeprodukte<br />

ohne erhobenen Zeigefinger<br />

anzubieten. Den Kund*innen<br />

von Sonnengrün soll es möglich<br />

sein, mit unseren Produkten ihr<br />

Leben, ohne ihre Gewohnheiten<br />

umstellen zu müssen,<br />

weiterzuführen. Die Barriere<br />

dafür ist möglichst niedrig, die<br />

vermehrte Beschäftigung mit<br />

dem Thema "Umwelt" folgt<br />

meiner Erfahrung nach ganz von<br />

allein.<br />

Wie waren die ersten Reaktionen<br />

Ihrer Familien, Ihrer Freunde?<br />

Mit dem Thema "Plastikfrei" habe<br />

ich sehr positive Rückmeldungen<br />

und auch Unterstützung<br />

erfahren. Gezweifelt wurde, ob<br />

ich meine derzeit gut bezahlte<br />

Führungsposition deswegen<br />

aufgeben sollte. Das war aber<br />

bald keine Frage mehr für mich,<br />

und ich habe es bis heute keinen<br />

Moment lang bereut.<br />

Wie lange hat es vom ersten<br />

Gedanken bis zur Eröffnung Ihres<br />

Geschäftes bzw. des Online-<br />

Shops gedauert?<br />

Wann genau ich die erste<br />

Idee hatte, mich mit<br />

plastikfreien Kosmetik- und<br />

Körperpflegeprodukten<br />

selbstständig zu machen, weiß ich<br />

nicht mehr. Wirklich intensiv zu<br />

recherchieren begonnen habe ich<br />

2014, um mich dann nach meiner<br />

Kündigung 2015 voll auf die<br />

Idee zu konzentrieren. Das erste<br />

Geschäft und der Online-Shop<br />

haben dann 2016 eröffnet.<br />

Ist es sehr schwierig,<br />

entsprechende Produkte zu<br />

finden?<br />

Anfänglich war<br />

das tatsächlich<br />

sehr schwierig.<br />

Das Thema<br />

"Plastikfrei" war<br />

noch allgemein in<br />

den Kinderschuhen,<br />

sodass es nur<br />

wenige Anbieter<br />

gab, welche die<br />

strengen Vorgaben<br />

von Sonnengrün -<br />

sowohl Inhalt als<br />

auch Verpackung -<br />

gänzlich ohne Plastik<br />

einhalten konnten.<br />

Irgendwo war immer<br />

etwas aus Kunststoff<br />

dabei.<br />

Die Situation hat sich<br />

deutlich gebessert,<br />

sodass ich die<br />

Produzenten auch<br />

nach dem Kriterium<br />

der Regionalität,<br />

das heißt mit<br />

kurzen Lieferwegen,<br />

auswählen kann.<br />

Anfangs waren das<br />

nicht einmal 10 %,<br />

jetzt sind es bereits<br />

mehr als 60 % des<br />

Sortiments.<br />

Mittlerweile kennen viele<br />

Produzenten bereits die<br />

Anforderungen von Sonnengrün,<br />

sodass es bereits zu einem<br />

Austausch während der<br />

Produktentwicklung kommt. Das<br />

hilft ungemein.<br />

47


Möchten Sie Ihr Sortiment noch<br />

erweitern?<br />

Ja unbedingt, denn zum einen<br />

sehe ich im Bereich Kosmetik<br />

noch die Möglichkeit, weitere<br />

Produkte ins Sortiment<br />

aufzunehmen.<br />

Darüber hinaus ist es mir eine<br />

Herzensangelegenheit, die<br />

Palette der von mir entwickelten<br />

Produkte zu erweitern. Diese<br />

werden unter der Marke<br />

"Sonnengrün" angeboten und<br />

erfüllen nicht nur die Bio- und<br />

<strong>Natur</strong>kosmetikstandards. Bei<br />

ihnen ist mir darüber hinaus<br />

wichtig, dass sie nicht aus<br />

exotischen Ölen (z.B. Palm- oder<br />

Kokosöl) bestehen, sondern diese<br />

mit einheimischen Inhaltsstoffen<br />

(z.B. Raps- oder Sonnenblumenöl)<br />

die zumindest die gleichen<br />

Eigenschaften haben, hergestellt<br />

werden. Das entspricht meinem<br />

Verständnis von Regionalität.<br />

Wir wissen, dass auch in vielen<br />

Kleidungsstücken Kunststoffe<br />

verarbeitet werden, die sich mit<br />

jedem Waschgang in unserer<br />

Umwelt ausbreiten. Möchten<br />

Sie in Zukunft auch plastikfreie<br />

Textilien anbieten?<br />

Das ist zweifelsohne ein ganz<br />

wichtiges Thema und ich<br />

möchte für die Zukunft nichts<br />

ausschließen. Derzeit ist es für<br />

Sonnengrün aber kein Thema.<br />

Achten Sie auch auf die Qualität<br />

der Verpackungen? Sind diese<br />

auch biologisch abbaubar?<br />

Die Verpackung spielt im Konzept<br />

von Sonnengrün eine ganz<br />

zentrale Rolle. Sie ist entweder<br />

aus Glas oder aus Kartonagen<br />

und sohin biologisch abbaubar.<br />

Sie bereiten gerade die Eröffnung<br />

Ihres zweiten Geschäftes vor,<br />

welchen Standort haben Sie<br />

dafür gewählt?<br />

Tatsächlich ist das zweite<br />

Geschäft nunmehr bereits<br />

eröffnet. Der Standort ist in 1080<br />

Wien, Alserstraße 49, eine kleine,<br />

aber tolle Einkaufsstraße.<br />

Haben Sie noch weitere Pläne?<br />

Mein Ziel ist es, mit Sonnengrün<br />

weiter zu wachsen. Neben<br />

Geschäften in Wien sind auch<br />

die Landeshauptstädte in<br />

Österreich interessant. Und auch<br />

Deutschland reizt mich.<br />

Zusätzlich ist es mir ein<br />

wichtiges Anliegen, auch die<br />

Akzeptanz des Online-Shops<br />

www.sonnengruen.com<br />

zu erhöhen.<br />

Was hat sich in Ihrem Leben<br />

seit der Verwirklichung Ihres<br />

Projektes geändert?<br />

Ich arbeite mehr, bin aber viel<br />

zufriedener. Sonnengrün und vor<br />

allem, wofür es steht, bedeuten<br />

mir sehr viel. Die Rückmeldungen<br />

von Kund*innen sind positiv,<br />

daraus schöpfe ich Kraft.<br />

Haben Sie sich immer schon<br />

sehr für eine bessere Umwelt<br />

eingesetzt?<br />

Die Umwelt war mir schon<br />

immer wichtig. Je mehr ich<br />

mich mit ihr und vor allem<br />

der Umweltgefährdung<br />

auseinandergesetzt habe, desto<br />

mehr hatte ich das Gefühl, etwas<br />

unternehmen zu müssen. So<br />

gesehen war Sonnengrün wohl<br />

kein Zufall.<br />

Wie ist generell Ihre Meinung zu<br />

Bio und Umweltschutz?<br />

Beides ist extrem wichtig.<br />

48


Dennoch muss man wirklich<br />

aufpassen, dass die Bezeichnung,<br />

die auf vielen Produkten heute<br />

bereits zu finden ist, auch<br />

wirklich hält, was sie verspricht.<br />

Viele Unternehmen sind<br />

gerade in letzter Zeit aufgrund<br />

des Zeitgeists auf den Zug<br />

"Nachhaltigkeit" aufgesprungen.<br />

Leider hat man bei zu vielen<br />

das Gefühl, das würde nur aus<br />

Marketinggründen passieren –<br />

Stichwort "Greenwashing".<br />

Letztlich geht es aber in die<br />

richtige Richtung.<br />

(Anmerkung der Redaktion:<br />

Definition laut Wikipedia:<br />

Greenwashing oder<br />

Greenwash (englisch;<br />

wörtlich „grünwaschen“,<br />

übertragen: „sich ein grünes<br />

Mäntelchen umhängen“) ist<br />

eine kritische Bezeichnung<br />

für PR-Methoden, die darauf<br />

zielen, einem Unternehmen<br />

in der Öffentlichkeit ein<br />

umweltfreundliches und<br />

verantwortungsbewusstes Image<br />

zu verleihen, ohne dass es dafür<br />

eine hinreichende Grundlage<br />

gibt)<br />

Glauben Sie, dass wir es schaffen<br />

werden, unsere Umwelt zu<br />

verbessern?<br />

Es passiert auf vielen Ebenen<br />

bereits sehr viel. Wir müssen erst<br />

uns selbst oder besser unsere<br />

Einstellung ändern, damit es<br />

funktioniert. Und das, glaube ich,<br />

haben die meisten von uns noch<br />

nicht akzeptiert!<br />

Bei Verpackungen ist Plastik<br />

leichter zu erkennen, bei<br />

den Produkten ist es schon<br />

schwieriger. Auf welche<br />

Kennzeichnungen bzw.<br />

Inhaltsstoffe sollte man da<br />

achten?<br />

Das ist oft gar nicht so leicht<br />

zu entschlüsseln. Auf jedem<br />

Kosmetikum müssen gut lesbar<br />

die Inhaltsstoffe angegeben sein.<br />

Wenn man Begriffe wie PEG oder<br />

PA liest, sollte man aufpassen,<br />

wobei es noch viele Inhaltsstoffe<br />

mehr gibt, die aus Erdölderivaten<br />

bestehen. Google hilft da oft<br />

weiter bzw. gibt es schon einige<br />

Apps, die die Inhaltsstoffe<br />

verständlich übersetzen und<br />

auf Inhaltsstoffe aus Plastik<br />

aufmerksam machen.<br />

Was kann jeder von uns sofort<br />

tun, um plastikfreier zu leben?<br />

Bei Sonnengrün einkaufen<br />

(lacht). Es geht darum, einfach<br />

bewusst zu beobachten, wo<br />

überall Plastik verwendet wird<br />

und zu hinterfragen, ob man<br />

es nicht auch leicht weglassen<br />

könnte. Z. B. kann man Ketchup<br />

im Glas kaufen, Obst muss<br />

nicht in Zellophan verpackt<br />

sein und es braucht keine<br />

Plastikfolie zwischen jedem<br />

Wurstblatt. Wenn man mit diesen<br />

Kleinigkeiten beginnt, ergibt das<br />

eine das andere.<br />

Wie erholen Sie sich in Ihrer<br />

Freizeit?<br />

Mit meiner Familie und mit<br />

Freunden. Das ist ein guter<br />

Ausgleich zum Beruf.<br />

Gibt es einen Rat, ein Anliegen,<br />

eine Botschaft, die Sie uns<br />

allen mit auf den Weg geben<br />

möchten?<br />

Warten Sie nicht, beginnen<br />

Sie mit kleinen Schritten.<br />

Sonnengrün hilft dabei (lächelt).<br />

Und verschließen Sie die Augen<br />

nicht!<br />

Vielen lieben Dank für den<br />

Einblick in „Sonnengrün“<br />

und Ihre interessanten<br />

Informationen. Wir wünschen<br />

Ihnen weiterhin viel Erfolg!<br />

Ich glaube, es gibt dazu nicht<br />

mehr viel zu sagen, außer:<br />

Fangen wir endlich damit<br />

an!!! Tun wir es für uns, aber<br />

noch mehr für unsere Kinder<br />

und Kindeskinder, damit sie<br />

nicht unter unseren Fehlern<br />

leiden müssen, sondern eine<br />

lebenswerte Umwelt genießen<br />

können!<br />

Bilder: Sonnengrün –<br />

Mag. Elisabeth Sonnleithner<br />

Warum ist Plastik so gefährlich<br />

für unsere Umwelt, unsere<br />

Zukunft?<br />

Plastik verrottet nicht, es zerfällt<br />

lediglich über viele Hundert<br />

Jahre. Diese kleinen Plastikteile<br />

findet man heute bereits überall<br />

auf der Welt und daher auch in<br />

unserer Nahrungskette.<br />

49


Holzschindeln<br />

für Wand und Dach<br />

von Ing. Ferdinand Brejcha<br />

Eines der ältesten und fast<br />

in Vergessenheit geratenen<br />

Materialien für Fassade und Dach<br />

sind Schindeln aus Holz. Der<br />

Zeitgeist hat diese altbekannten<br />

Produkte wieder entdeckt und<br />

sie haben auch in der modernen<br />

Architektur einen Platz gefunden.<br />

Da Schindeln aus dem<br />

nachwachsenden Rohstoff<br />

Holz gefertigt werden, ist auch<br />

ihre Ökobilanz vorteilhafter als<br />

die vieler anderer Baustoffe.<br />

Herr Bründl und Herr Beyer<br />

vom Traditionsbetrieb Beyer,<br />

Oberösterreich haben uns viele<br />

interessante Informationen<br />

gegeben.<br />

Wie und woraus Schindeln<br />

hergestellt werden:<br />

Holzschindeln sind kleine<br />

einfache Brettchen, die vom<br />

Vollholz abgespalten oder<br />

abgesägt werden. Früher wurde<br />

vom gewachsenen Rundholz<br />

mit Spalteisen und Schlägel<br />

abgespalten. Heute sind moderne<br />

Hilfen wie Hydraulikspalter<br />

selbstverständlich. Dennoch ist<br />

beim Abspalten vom Holzblock<br />

bzw. Rundholz Sachkenntnis<br />

erforderlich, um das Qualitätsziel<br />

des Produktes zu erreichen.<br />

Gespaltene Holzschindeln haben<br />

eine optimalere Haltbarkeit,<br />

da das Wasser sowohl am<br />

Dach als auch an der Wand<br />

rascher abläuft als bei den eng<br />

anliegenden glatten Flächen der<br />

gesägten Schindeln. Die rasche<br />

Trocknung ist entscheidend<br />

für die Dauerhaftigkeit der<br />

Schindeldeckung.<br />

Foto: Fa. Beyer moderne Architektur mit Schindelfassade<br />

50


Foto: Fa. Beyer<br />

Die verwendeten heimischen<br />

Holzarten sind in erster Linie<br />

Lärche, aber auch Fichte und<br />

Tanne. Ausländische Hölzer<br />

sind verschiedene Zedernarten,<br />

wobei die aus dem Westen<br />

Kanadas stammende Rot-Zeder<br />

(Western Red Cedar) am meisten<br />

Verwendung findet.<br />

Die Haltbarkeit von Schindeln:<br />

Im Vordergrund steht die<br />

Dauerhaftigkeit, die bei der<br />

senkrechten Wanddeckung<br />

deutlich höher ist als am Dach.<br />

Dem Wetter stark ausgesetzte<br />

Fichtenschindeln halten etwa 50<br />

Jahre - Lärchenschindeln etwa<br />

doppelt so lang.<br />

Durch die Schindeldeckung<br />

werden die darunterliegenden<br />

Wandelemente gut geschützt und<br />

halten Jahrhunderte.<br />

Am Dach gibt es andere Kriterien,<br />

da steht die Dachneigung im<br />

Vordergrund. Für gespaltene<br />

Lärchenschindeln gilt heute noch<br />

eine alte Daumenregel: „So viele<br />

Grade Dachneigung, so viele<br />

Jahre Haltbarkeit“.<br />

Sturm und Hagelfestigkeit:<br />

Als gut geeignet erweisen sich<br />

Holzschindeln bis in alpine<br />

Hochlagen. Jede Schindel<br />

ist mit zwei Stiften oder<br />

Klammern befestigt und wird<br />

mit der darüber befindlichen<br />

nächsten Schindellage <br />

nochmals fixiert. Dadurch halten<br />

die eher schmalen Elemente<br />

jedem Starkwind stand.<br />

Brandschutz:<br />

Bereits 2008 startete die Firma<br />

Beyer im Prüfinstitut HOCH<br />

in Deutschland eine Reihe<br />

von Brandprüfungen. Für<br />

Lärchenschindeln, 3-lagig mit<br />

Hinterlüftung (= Zwischenraum<br />

zwischen Schindeln und<br />

Dachstuhl) gibt es eine EU<br />

weit gültige Einstufung auf<br />

Widerstandsfähigkeit gegen<br />

Flugfeuer und strahlende Wärme.<br />

Die jeweils gültige Bauordnung<br />

muss jedoch immer zusätzlich<br />

beachtet werden.<br />

Nachträgliche Wärmedämmung:<br />

Holzschindeln sind für<br />

nachträgliche Wärmedämmung<br />

bzw. Sanierungen eine gute<br />

Wahl. Neben der optischen<br />

Verschönerung haben sie<br />

den Vorteil eines sehr guten<br />

Wetterschutzes ohne laufende<br />

Pflege durch Anstriche. Zusätzlich<br />

kann Wärmedämmung durch<br />

Einbringung entsprechender<br />

Dämmstoffe erreicht werden.<br />

Die Konstruktionsrichtlinien sind<br />

jedoch unbedingt zu beachten,<br />

um ein optimales Ergebnis zu<br />

erzielen.<br />

51


Foto: Fa. Beyer Dachsanierung<br />

Wie sieht die Zukunft der<br />

Schindeln aus:<br />

Das Rohmaterial für die Schindeln<br />

kommt aus nachwachsenden<br />

Wäldern und ist somit ein<br />

<strong>Natur</strong>produkt. Die Herstellung<br />

und Instandhaltung erfolgt<br />

vollkommen ohne Chemie.<br />

Der Umweltgedanke und der<br />

ästhetische Charakter haben den<br />

Holzschindeln eine neue Zukunft<br />

beschert.<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

der Fa. Beyer-Holzschindel<br />

GmbH, Weissenkirchen im<br />

Attergau/ Oberösterreich<br />

Foto. Fa. Beyer<br />

Dach- und Fassadensanierung<br />

52


Foto: Fa. Beyer Fassadensanierung<br />

53


Impressum:<br />

<strong>Heft</strong> Nummer 04 | 2021 September – November<br />

Mein Leben Live<br />

– <strong>Gesundheit</strong> und <strong>Natur</strong> –<br />

Verteilung über Verlag, Online-Handel<br />

Herausgeber:<br />

VGK-Verlag Kreft, Fontanestraße 26, 46242 Bottrop<br />

Bankverbindung: G. Kreft<br />

IBAN: DE31360501050002724938<br />

BIG: SPESDE3EXXX<br />

Mail: leben.live.postfach@gmail.com<br />

Webseite: https://meinlebenlive.de/<br />

Redaktion: Guido Kreft, Marcel Kreft<br />

Bildbearbeitung/Coverdesign (Art Direktion):<br />

Renee Rott – Dream Design – Cover and Art<br />

Text: Guido Kreft, Susanna Csenkey, Ralf Hillmann<br />

Anzeigen/Werbung/Marketing:<br />

Guido Kreft, Susanna Csenkey<br />

Gestaltung und Layout: Christoph Becker<br />

Druck: Wir machen Druck, 71522 Backnang Deutschland<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit: Marcel Kreft<br />

Hinweise:<br />

Autoren der Berichte und Artikel, können auch über die<br />

Redaktion angeschrieben werden.<br />

Für unaufgeforderte Einsendungen von Text und Bild wird<br />

keine Haftung übernommen. Die Autoren sind für den<br />

Inhalt ihrer Beiträge selbst verantwortlich!<br />

Ansichten der Autoren entsprechen nicht unbedingt der<br />

Meinung der Redaktion!<br />

Der Verlag behält sich das Recht vor, Beiträge zu kürzen<br />

oder zu ändern. Alle nicht exklusiven Rechte von Autoren-<br />

Beiträgen gehen an den Verlag über, sobald diese von<br />

der Redaktion angenommen worden sind. Diese Rechte<br />

beinhalten uneingeschränkten Nachdruck und Nutzung<br />

im digitalen Segment.<br />

Wichtiger Hinweis! Die Artikel zum Thema <strong>Gesundheit</strong><br />

ersetzen keinen Besuch beim Arzt, Therapeuten oder<br />

Heilpraktiker. Sie stellen nur eine mögliche Hilfe zur<br />

Selbsthilfe dar!<br />

Quellen-Hinweise: Bilder zu den einzelnen Artikeln<br />

wurden von den Autoren zur Verfügung gestellt oder<br />

sind freien Bildquellen entnommen. Für weitere<br />

Quellenangaben bitte Hinweise am Seitenende/<br />

Seitenrand beachten.<br />

Texte: Autoren werden in den einzelnen Beiträgen<br />

benannt. Redaktionelle Hinweise sind gesondert<br />

gekennzeichnet.<br />

Wichtiger Hinweis! Beiträge und Hinweise zum Thema<br />

<strong>Gesundheit</strong> ersetzen keinen Arztbesuch!<br />

2021 für den gesamten Inhalt (VGK-Verlag Kreft)<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit vorheriger<br />

Genehmigung<br />

©<br />

Alle Rechte vorbehalten!<br />

All rights reserved!<br />

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