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sportflash eMAG Ausgabe 7

Das eMAG hat diesmal den Schwerpunkt Actionsport und Rad bzw Triathlon

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Sollte die „Schlafeinheit“ dann nicht

sogar im Trainingsplan stehen?

Anke Stefaniak: Eine sehr gute Idee! Im

Spitzensport achten die Trainerteams sehr

genau auf die Ruhezeiten ihrer Athletinnen

und Athleten. Da wird auch schon bei der

Zimmerbelegung darauf geachtet, dass die

„Eulen“ und die „Lerchen“ getrennt sind.

Denn sonst würde es nämlich zur Störung

bei dem jeweiligen Schlafrhythmus kommen.

Bei intensiven Trainingseinheiten

gebe ich meinen Freizeitsportlern den

Hinweis, die Einheit möglichst am Vormittag

zu machen oder am späten

Nachmittag. Von hartem Training kurz vor

dem Schlafengehen rate ich ab, denn der

Körper gerät hier noch mal ganz schön

unter Stress. Er bildet Cortisol und

Adrenalin. Zwei Stoffe, die die Produktion

von Melatonin, also dem Schlafhormon,

sehr angenehmes Schlafklima sorgen. Für

unsere Leistungsfähigkeit ist das von sehr

großer Bedeutung. Ins Bett gehen und

aufstehen sollten wir möglichst immer zur

gleichen Zeit. Eine Routine zu entwickeln,

genau wie das Aufwärmprogramm beim

Sport, ist hilfreich, um schneller zu

entspannen und in den Schlaf zu finden.

Diese Routine kann dabei ganz unterschiedlich

aussehen und ist abhängig von

individuellen Vorlieben. Der eine mag es,

abends zu lesen und der andere meditiert

und ein weiterer macht noch einen

Abendspaziergang. Einfach nur runterfahren

und entspannen. Wie gesagt, entspannt

ins Bett gehen!

Könntest Du die wertvollen Tipps noch

einmal konkretisieren?

stören oder verhindern. Wenn man so

aufgeputscht ist, findet man nur schlechter

in den Schlaf.

Und die Nächte soll immer erholsam sein!

Welche Tipps hast Du für eine gute

Nacht, oder einen guten Schlaf?

Anke Stefaniak: Fachleute sprechen

hierbei von Priorisieren, Rhythmisieren

sowie Ritualisieren. Das bedeutet: Schlafen

als wichtige Regenerationsmaßnahme,

gute Vorschlafrituale finden und für ein

Anke Stefaniak: Damit der Schlaf erholsam

wird, schaffe also immer die richtigen

Rahmenbedingungen. Das Schlafzimmer

gut lüften, eine angenehme Temperatur

finden. Koffein, Alkohol, Essen kurz vor

dem Bett sind keine gute Idee, dann hat

der Körper mit Verdauung und Entgiftung

zu arbeiten. Beim Einschlafen auf Fernsehen,

Smartphone oder Laptop verzichten.

Das abstrahlende blaue Licht hält

uns wach und man verpasst regelrecht

das Einschlafen.(SW)

Danke für diese Einblicke!

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