24.12.2012 Aufrufe

CORPUS IURIS CIVILIS

CORPUS IURIS CIVILIS

CORPUS IURIS CIVILIS

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

of Justinian’s law books and free the text from later<br />

inclusions and distortions. In particular before and<br />

after the publication of the only complete manuscript<br />

of the Digest to survive, the famous CODEX<br />

FLORENTINUS, there was a tremendous outpouring<br />

of these text-critical works in 1553. The<br />

outcome was then incorporated in the various later<br />

Corpus iuris civilis editions of the 16th century.<br />

The expression Corpus iuris civilis<br />

already appears in the works of the<br />

great glossators AZO (died 1220) and<br />

HUGOLINUS (died after 1233). But<br />

it was not until the end of the 16th<br />

century that a printed edition of all<br />

Justinian’s law books appeared under<br />

the title Corpus iuris civilis: In 1583<br />

Dionysius GOTHOFREDUS (1587-<br />

1652) used this designation for his<br />

complete edition<br />

The last great edition of the glossed<br />

Corpus iuris civilis appeared 1627<br />

in Lyon. Ernst Spangenberg called<br />

it succinctly “the best”. Connoisseurs<br />

such as M. Camus and M.<br />

Dupin knew how to appreciate this<br />

edition: “on estime beaucoup”. The<br />

entire 16th century through to 1627<br />

added new ingredients to the glossed<br />

Corpus Iuris Civilis editions. The famous 1627 edition is not<br />

a pure Accursius gloss, but a practical book that gives pride of<br />

place not only to Accursius but also Bartolus, Baldus, Duaren,<br />

Donellus, Contius, Charondas, Gothofredus, Cujas, Pacius<br />

and others.<br />

The 1627 edition offers the summa summarum of the glossed<br />

editions of the Corpus iuris civilis: coverage of the development<br />

the juridical work on the Corpus iuris civilis from<br />

Bologna School of the 11th century to the beginning of the<br />

17th century.<br />

Vico 21<br />

Cujas<br />

���<br />

Diese galten dem Versuch, die ursprüngliche Gestalt<br />

der Justinianischen Rechtsbücher wiederherzustellen<br />

und den Gesetzestext von späteren Einschüben<br />

und Entstellungen zu befreien. Insbesondere<br />

vor und nach der Publikation der einzig vollständig<br />

erhaltenen Handschrift der Digesten, dem<br />

berühmten CODEX FLORENTINUS, im Jahre<br />

1553 setzte eine ungeheure Produktivität an textkritischen<br />

Arbeiten ein. Deren Ergebnisse fanden<br />

auch Eingang in den verschiedenen späteren Corpus-iuris-civilis-Ausgaben<br />

des 16. Jahrhunderts.<br />

Der Ausdruck Corpus iuris civilis<br />

kommt schon bei dem großen Glossator<br />

AZO (gest. 1220) und HUGO-<br />

LINUS (gest. nach 1233) vor. Aber<br />

erst Ende des 16. Jahrhunderts wurde<br />

eine Druckausgabe aller Justinianischen<br />

Rechtsbücher mit dem Titel<br />

Corpus iuris civilis versehen: 1583<br />

verwandte Dionysius GOTHOFRE-<br />

DUS (1587-1652) diese Bezeichnung<br />

für seine Gesamtausgabe.<br />

Die letzte große Ausgabe des glossierten<br />

Corpus iuris civilis erschien 1627<br />

in Lyon. Ernst Spangenberg nannte<br />

sie kurz „die beste“. Kenner wie M.<br />

Camus und M. Dupin wußten diese<br />

Ausgabe zu schätzen: „on estime beaucoup“.<br />

Das ganze 16. Jahrhundert<br />

hindurch bis zum Jahre 1627 werden<br />

die glossierten Corpus-Iuris-Civilis-<br />

Ausgaben mit stets neuen Zutaten versehen. Die berühmte<br />

Ausgabe 1627 bietet keine reine Accursiusglosse, sondern ein<br />

praktisches Buch, das außer Accursius auch Bartolus, Baldus,<br />

Duaren, Donellus, Contius, Charondas, Gothofredus, Cujas,<br />

Pacius und andere zu Wort kommen ließ.<br />

Die Ausgabe 1627 bietet die summa summarum der glossierten<br />

Ausgaben des Corpus iuris civilis: die Erfassung der Entwicklung<br />

der juristischen Arbeiten am Corpus iuris civilis<br />

von der Schule von Bologna des 11. Jahrhunderts bis zum Beginn<br />

des 17. Jahrhunderts.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!