PIPER Vorschau populäre Belletristik FJ 2022
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Das Porträt eines<br />
außergewöhnlichen Ortes<br />
ı Loheland: das moderne Künstlerinnendorf wird zur Heimat für<br />
eine junge Tänzerin<br />
ı Bilderreich und atmosphärisch: das Zeitkolorit der 1920er-Jahre<br />
Realer Hintergrund<br />
Hanna ist die Tochter einer reichen Kaufmannsfamilie.<br />
An der piefigen Enge glaubt sie ersticken zu müssen<br />
und lässt die geplante Verlobung mit einer »guten Partie«<br />
skandalös platzen. Die zufällige Begegnung mit<br />
einer Gruppe junger Tänzerinnen aus Loheland ist für<br />
Hanna eine Offenbarung: So frei, so selbstbestimmt<br />
will auch sie sein. Sie flieht aus Hamburg und beginnt<br />
eine Ausbildung in der legendären Frauensiedlung. An<br />
den spartanischen Stil, die Freizügigkeit und die<br />
modernen Ideen muss Hanna sich erst gewöhnen,<br />
aber sie lernt, dieses Leben zu lieben – und die Liebe<br />
zu leben.<br />
© Dörte Schipper<br />
Dörte Schipper<br />
Das Dorf der Frauen<br />
In Loheland suchten sie die Freiheit und fanden ihr<br />
Glück<br />
Roman<br />
Originalausgabe<br />
13,6 × 20,5 cm | ca. 448 S. | Klappenbroschur<br />
WG 1112 (<strong>Belletristik</strong>/Gegenwartsliteratur (ab 1945))<br />
15,– € (D) | 15,50 € (A)<br />
ISBN 978-3-492-06351-7<br />
Erscheint am 26. Mai <strong>2022</strong><br />
9 783492 063517<br />
Dörte Schipper ist Autorin und Regisseurin vieler Reportagen für die<br />
ARD. Über Loheland, das »feministische Bauhaus«, hat sie eine Doku<br />
gedreht und eine Reportage für SPIEGEL Online geschrieben, wo sie<br />
publiziert. Mit ihrem Mann lebt sie in Hamburg.<br />
Das vielleicht mutigste Projekt seiner Zeit: 1919<br />
gründeten Louise Langgaard und Hedwig von Rohden<br />
auf dem Herzberg nahe Fulda die »Loheland-<br />
Schule«<br />
Die einzigartige Frauensiedlung ist so alt wie das Bauhaus<br />
und gleichzeitig so etwas wie sein feministischer Gegenentwurf.<br />
Zu Beginn gab es nur 45 Hektar brachliegendes Ackerland,<br />
ein bisschen Wald, kein Wasser, keinen Strom. Lehrerinnen<br />
und Schülerinnen bauten die Siedlung gemeinsam<br />
auf. Die Loheländerinnen wurden sehr erfolgreich – mit<br />
Kunsthandwerk, einer Doggenzucht und freizügigem Tanz.<br />
Mit ihren aufsehenerregenden Tourneen eroberten sie die<br />
großen Bühnen.<br />
Loheland gibt es bis heute.