Die gute alte Backstube Die gute alte Backstube - echo

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10 Jung und Alt im Interview Die unterschiedlichsten Menschen engagieren sich in der Gemeinschaft. Teils weil sie eine soziale Ader haben, teils weil sie die Notwendigkeit erkannt haben, etwas Soziales zu tun, anderen Menschen zu helfen, sich um sie zu kümmern. Es mag stimmen, dass die meisten Ehrenamtlichen bereits in Rente sind, doch auch die Jugend steht nicht abseits, wenn es gilt, etwas für andere zu tun. Natürlich, bei Jugendlichen mag ein sanfter schulischer Zwang mit eine Rolle spielen, doch auch sie sind mit ganzem Herzen bei der Sache. Genauso wie die Älteren, die sich ihr Engagement selbst ausgesucht haben. Das "echo" hat mit einem der Ältesten und mit zwei der Jüngsten ein Interview geführt. Dr. Rolf Schmid, 81 Jahre „echo“: Was machen Sie im Rahmen Ihrer Tätigkeit? Besuche von Menschen über 85 Jahren, vorwiegend im Haus am Fleinsbach und der näheren Umgebung von meinem Wohnsitz aus. „echo“: Seit wann? Seit 2001 und zwar beim Besucherdienst Filderstadt. „echo“: Wie bringen Sie sich aufgrund Ihres Alters in das bürgerschaftliche Engagement ein? Mit der Weisheit und Erfahrung des Alters. „echo“: Können Sie ein Erlebnis erzählen, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist? Nach mehreren Anläufen gelang es mir, die Jubilarin am Hauseingang zu ihrer Wohnung zu erreichen. Nachdem ich ihr den Grund für den Besuch erläutert hatte und ihr sagte, dass ich eine Flasche Wein als Geschenk für sie habe, teilte sie mir erfreut mit, dass ich ihr diese Flasche Wein doch gleich an der Haustüre übergeben könnte. So müsste ich sie nicht noch zusätzlich in die Wohnung begleiten. Ich übergab ihr das Geschenk und wunderte mich dann doch etwas über diese Art des Ablauf meines Besuches. Ursula Wieland Julia Muddemann, 13 Jahre, und Alisa Haberer, 12 Jahre „echo“: Was macht Ihr im Rahmen Eurer Tätigkeit? Julia: Wir haben in der Schule ein Projekt "Soziales Engagement", an dem jeder teilnehmen muss. Dort konnten wir uns in einem Katalog der Möglichkeiten aussuchen, was wir machen möchten. Wir haben uns das Haus am Fleinsbach ausgesucht und betreuen hier einen Bewohner. Alisa: Wir gehen mit ihm spazieren, reden, haben gemeinsam die Faschingsfeier im Haus besucht und auch schon ein Bild gemalt. „echo“: Seit wann arbeitet Ihr ehrenamtlich? Julia: Das Projekt läuft seit Beginn des Schuljahres. Ins Haus am Fleinsbach kommen wir seit Januar. „echo“: Wie bringt Ihr Euch aufgrund Eures Alters in das bürgerschaftliche Engagement ein? Julia: Wir kommen durch das Projekt des Bildungszentrums Seefälle hier her. Alisa: Es ist das erste Mal, dass wir ehrenamtlich etwas machen. Ins Tierheim wollten wir nicht gehen und im Kindergarten ging es nicht mehr. Julia: Aus den Pflegeheimen, die im Katalog der Möglichkeiten standen, haben wir uns dann das Haus am Fleinsbach ausgesucht. „echo“: Erzählt ein besonderes Erlebnis, das Euch in Erinnerung geblieben ist. Julia: Unser erstes Erlebnis war die Faschingsfeier im Heim. Für uns war es ungewohnt, so viel Volksmusik zu hören. Alisa: Es ist ungewohnt, mit so vielen alten Menschen zu feiern. Einige haben getanzt, andere saßen an den Tischen, haben geschunkelt und „Fasnetsküchle“ gegessen. Julia und Alisa: Wir sind gespannt auf die nächsten Besuche. Gaby Mayer
Statt Poesie ein Gedicht: Der schwäbische Der schwäbische Kartoffelsalat Das traditionelle schwäbische Sonntagsessen wäre nichts ohne den Kartoffelsalat. Egal ob Rinderbraten oder Schweinebraten, der schwäbische Kartoffelsalat gehört dazu. Nur: wer kann den heute noch? Die Oma, die Patentante, die Mutter und bestenfalls die Schwiegermutter? Für alle, die ihn schmerzhaft vermissen, hier ein Rezept: Ein Kilo frisch gekochte Salatkartoffeln von der „speckigen“ Sorte (Sieglinde beispielsweise), handwarm in möglichst dünne Scheiben schneiden. Salz, weißen Pfeffer, eine feingeschnittene Zwiebel mit wenig Senf, zwei Esslöffeln Essig (Apfelessig) und einer Tasse heißer Fleischbrühe vermischen. So wird den Zwiebeln die Schärfe genommen, Salz und Pfeffer verteilen sich gleichmäßig. Alles vorsichtig vermischen und etwa eine Viertelstunde zugedeckt ziehen lassen. Dadurch saugen sich die Kartoffelrädle voll und werden saftig. Erst jetzt etwa vier Esslöffel Öl untermischen. Den fertigen Salat nochmals 11 eine Zeit lang in der Wärme ziehen lassen. Meistens werden gleichzeitig auch Spätzle zubereitet. In diesem Fall kann man noch einen "Gutsch" Spätzlewasser zugeben. Dann wird der Kartoffelsalat noch "rutschiger" und ein echtes Gedicht. Werner Streckfuß PS: Es kann natürlich sein, dass Ihr Kartoffelsalat noch besser schmeckt, weil Sie das allerbeste Rezept und dazu noch ein paar Geheimzutaten haben. In diesem Fall wäre es sehr nett von Ihnen, wenn Sie uns Ihr Rezept für „Schwäbischen Kartoffelsalat“ verraten würden. Wir sind sicher, das die „echo“-Leser genauso gespannt darauf sind wie die Redaktion.
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Seite 3 und 4: Gutes tun und dabei noch profitiere
Seite 5 und 6: Gedanken zur Kulturgeschichte des B
Seite 7 und 8: Bonjour Filderstadt! Wenn Sie diese
Seite 9: Mensch, ärgere Dich nicht! Unter d
Seite 13 und 14: Mit Hunden versunkene Welten öffne

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