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Eifach Sempathisch – Das Magazin der Region Sempachersee

Ausgabe Herbst_Winter_2019_2020

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EDITORIAL<br />

SIE HABEN DIE ZWEITE AUSGABE UNSERES NEUEN<br />

MAGAZINS «EIFACH SEMPATISCH» VOR SICH <strong>–</strong> DAS<br />

MAGAZIN FÜR DIE REGION SEMPACHERSEE. EINE<br />

REGION, DIE FÜR «BEWEGEN. ENTDECKEN. GE-<br />

NIESSEN.» EINSTEHT. DAS MOTTO LECKERBIS-<br />

SEN HÄLT EINIGE ÜBERRASCHUNGEN BEREIT.<br />

Kulinarisch ist die <strong>Region</strong> <strong>Sempachersee</strong> mit<br />

sieben Gault Millau Lokalen weit oben <strong>–</strong> mit<br />

16 Punkten ist Beat Amrein in Sursee <strong>der</strong> höchst<br />

dotierte Koch. Lesen Sie über die spannende Begegnung<br />

zwischen dem Spitzenkoch und <strong>der</strong> Spitzenathletin<br />

Géraldine Ruckstuhl, unserer Botschafterin.<br />

Viele heisse Orte für spannende Gaumenfreuden finden<br />

sie unter <strong>der</strong> Rubrik «Heisse Orte für kalte Tage».<br />

Sei es bei einem Fondue-Kochkurs mit René Lang, in<br />

einer Alpwirtschaft in Beromünster o<strong>der</strong> beim Schwitzen<br />

und Rätseln in Sursee <strong>–</strong> seien Sie neugierig, was<br />

es alles zu entdecken gibt.<br />

Neben kulinarischen Höhepunkten hat die <strong>Region</strong><br />

aber auch Sportliches zu bieten. Allem voran das<br />

brandneue Sportzentrum im CAMPUS Sursee mit dem<br />

Olympiabecken, wie es in dieser Form in <strong>der</strong> Schweiz<br />

nirgends zu finden ist.<br />

O<strong>der</strong> aber Brauchtum wie die Gansabhauet in Sursee,<br />

welche jährlich viele Zuschauende anlockt und weit<br />

über die <strong>Region</strong> hinaus grosse Strahlkraft hat. <strong>Das</strong><br />

von aussen unscheinbare Stadtcafé, eine Institution<br />

in Sursee, wo nicht nur Kaffee kredenzt wird, son<strong>der</strong>n<br />

immer wie<strong>der</strong> Kulturschaffenden eine Plattform bietet,<br />

die auch in Mailand o<strong>der</strong> London ausstellen.<br />

Es liegt nun an Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser,<br />

die Leckerbissen <strong>der</strong> <strong>Region</strong> <strong>Sempachersee</strong> zu<br />

entdecken und mit allen Sinnen zu geniessen.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen und beim<br />

«BEWEGEN. ENTDECKEN. GENIESSEN.» <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>baren<br />

<strong>Region</strong>.<br />

Peter Regli<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Sempachersee</strong> Tourismus<br />

IMPRESSUM<br />

EIFACH SEMPATISCH<br />

DAS MAGAZIN DER REGION SEMPACHERSEE<br />

AUSGABE #2, HERBST/WINTER 2019/2020<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Sempachersee</strong> Tourismus<br />

Länggasse 3 . CH<strong>–</strong>6208 Oberkirch<br />

Redaktion: Peter Regli, Diana Fry<br />

Texte: Marco Peter, Peter Regli, Diana Fry<br />

Lektorat: Regula Regli<br />

Layout: Diana Fry<br />

Karte: Winterangebot, <strong>Sempachersee</strong> Tourismus<br />

Titelbild: Köche im OX'n, ©OX'n<br />

Gedruckt in <strong>der</strong> <strong>Region</strong>: Wallimann Druck, Beromünster<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

© 2019, <strong>Sempachersee</strong> Tourismus<br />

Geniessen wie die alten Römer. In <strong>der</strong> <strong>Region</strong> <strong>Sempachersee</strong> eine wie<strong>der</strong>entdeckte Tradition.<br />

DIE KUNST DES<br />

GENIESSENS<br />

EIN HERRLICHER TROPFEN WEIN, EIN GANG IN DIE SAUNA ODER DIE<br />

MALERISCHE AUSSICHT AUF SEE UND BERGE <strong>–</strong> GENUSS IST EINE WOHL-<br />

TAT FÜR GEIST UND SEELE. GENIESSEN ZU KÖNNEN SEI EINE KUNST, SAGT<br />

MAN. WARUM ÜBERHAUPT? EINE STUDIE HAT SPANNENDE ERKENNTNISSE<br />

ZUM GENUSSVERHALTEN AN DEN TAG GELEGT. DOCH ERST EIN GENAUERER<br />

BLICK ENTHÜLLT, WARUM GENIESSEN EINE KUNST IST.<br />

von Marco Peter<br />

<strong>Das</strong>s Genuss einen positiven Effekt auf die Lebensqualität hat, ist wissenschaftlich erwiesen.<br />

Verschiedene Studien zeigen auf: Geniesserinnen und Geniesser sind gesün<strong>der</strong><br />

und zufriedener. In einer in Deutschland von <strong>der</strong> Firma Rheingold Salon durchgeführten<br />

Studie gaben 91 Prozent <strong>der</strong> Teilnehmenden an, dass <strong>der</strong> Genuss das Leben erst<br />

lebenswert mache <strong>–</strong> doch nur 15 Prozent von ihnen konnten von Momenten berichten,<br />

in denen sie alles um sich herum vergessen haben und richtig glücklich waren.<br />

Genau darum ist Geniessen eine Kunst. Genuss stellt sich nicht einfach ein. Er<br />

erfor<strong>der</strong>t Achtsamkeit: Alle Sinne richten sich auf eine einzelne Erfahrung im Hier<br />

und Jetzt. Der Moment wird ganz bewusst wahr- und aufgenommen. Man spürt, wie<br />

sich im Inneren dieses warme, wohlige Gefühl ausbreitet <strong>–</strong> das ist Genuss.<br />

Schlemmen wie die Römer<br />

Ihren Ruf, beson<strong>der</strong>s geübte Geniesser zu sein, haben die Römer von <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />

Popkultur bekommen <strong>–</strong> allen voran von Asterix & Obelix und einer Reihe von Filmen, die<br />

Julius Cäsar im Mittelpunkt hatten. Doch von ungefähr<br />

kommt <strong>der</strong> Ruf nicht: Gerade für Römerinnen und<br />

Römer aus <strong>der</strong> Oberschicht und <strong>der</strong> oberen Mittelschicht<br />

nahm <strong>der</strong> Genuss den halben Tag ein.<br />

Es war üblich, alle städtischen Erledigungen am<br />

Vormittag vorzunehmen. Nach dem «Prandium», dem<br />

Mittagessen, wurden die letzten Besorgungen erledigt,<br />

bevor <strong>der</strong> Weg in eines <strong>der</strong> vielen öffentlichen<br />

Bä<strong>der</strong> führte. Hun<strong>der</strong>te Tonnen Holz lagerten in den<br />

Kellergewölben, um die Becken konstant zu beheizen.<br />

Um ca. 16 Uhr wurde mit <strong>der</strong> «Cena» begonnen, dem<br />

eigentlichen Hauptmahl des Tages. Diese Mahlzeit zog<br />

sich oft sehr lange hin und wurde gefolgt vom Weintrinken<br />

<strong>–</strong> <strong>der</strong> «Comissatio». Mit den Weinen von heute<br />

haben die Weine <strong>der</strong> Römer jedoch nicht viel gemein.<br />

Wenn die Römer das gewusst hätten<br />

Sie hatten ja keine Ahnung, jene Römer, die damals<br />

den Ufern des <strong>Sempachersee</strong>s entlang gegen Norden<br />

zogen, um Gallien einzunehmen. Weniger Wein, mehr<br />

ein vergorener, trüber Traubensaft war es, den sie da<br />

allabendlich tranken. Manche etwas ausgewogener,<br />

an<strong>der</strong>e wie<strong>der</strong> etwas saurer. An den gleichen Hängen<br />

entlang des <strong>Sempachersee</strong>s gedeihen heute Trauben,<br />

aus denen erstklassige Weine gekeltert werden. Ausgezeichnete<br />

Tropfen von solcher Qualität, dass sie sich<br />

im alten Rom wohl nur die wenigsten hätten leisten<br />

können.<br />

Die Hänge rund um den <strong>Sempachersee</strong> haben sich als<br />

erstklassige Reblagen entpuppt: Gletschergeformte<br />

Moränenböden, das milde Seeklima, genügend Nie<strong>der</strong>schlag<br />

und immer wärmer werdendes Wetter sind ein<br />

Segen für die Produzenten. Wir sind ein noch junges<br />

Weingebiet: Die ersten Reben wurden erst um die Jahrtausendwende<br />

gepflanzt. In den vergangenen zwei<br />

Jahrzehnten konnten die Weinbauern mehr und mehr<br />

Erfahrung sammeln und die Wurzeln <strong>der</strong> Reben reichen<br />

inzwischen tief in die Böden hinein <strong>–</strong> wo sie auch bei<br />

anhaltend heissem und trockenem Wetter ausreichend<br />

Wasser bekommen.<br />

Aus diesen Trauben wird Wein, <strong>der</strong> sogar die 170<br />

Degustatoren des Grand Prix du Vin Suisse, eine <strong>der</strong><br />

wichtigsten Weinprämierung <strong>der</strong> Schweiz, überzeugt.<br />

Zwei Weine <strong>der</strong> Endmoräne Mariazell, Spitzenjahrgang<br />

2018, wurden mit <strong>der</strong> Goldmedaille ausgezeichnet.<br />

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen<br />

Doch warum haben wir das Geniessen «verlernt», so<br />

wie es die eingangs zitierte Studie aufzeigt? «Ein denkwürdiger<br />

Verbund aus Neoliberalismus, Idealismus,<br />

Postmo<strong>der</strong>ne, Political Correctness und Gesundheitsterrorismus<br />

habe die wichtigste philosophische Frage<br />

Auf Entdeckungstour<br />

überhaupt, nämlich die nach dem guten Leben, praktisch<br />

unstellbar gemacht», schreibt <strong>der</strong> Wiener Erleben Philo-<br />

und Erobern <strong>der</strong> <strong>Region</strong> <strong>Sempachersee</strong>.<br />

Die LUKB wünscht Ihnen viel Freude beim<br />

soph und Kulturtheoretiker Robert Pfaller in seinem<br />

viel beachteten Buch «Wofür es sich lohnt, zu leben».<br />

Auf Entdeckungstour<br />

Auf Entdeckungstour<br />

Die LUKB wünscht Ihnen viel Freude beim<br />

Erleben und Erobern <strong>der</strong> <strong>Region</strong> <strong>Sempachersee</strong>.<br />

Die LUKB wünscht Ihnen viel Freude beim<br />

Erleben und Erobern <strong>der</strong> <strong>Region</strong> <strong>Sempachersee</strong>.<br />

Nur die belesensten Römer würden verstehen, was<br />

Pfaller damit meint. Die Studie beför<strong>der</strong>te eine Erkenntnis<br />

an den Tag, die den Römern jedoch bekannt<br />

vorkommen würde: dass am Anfang des Geniessens<br />

bei den untersuchten Probandinnen und Probanden<br />

nämlich immer das Gefühl stehe, sich etwas verdient<br />

zu haben. Konkret sagten 81 Prozent aus, sie könnten<br />

dann am besten genießen, wenn sie vorher etwas geleistet<br />

hätten. <strong>Das</strong> passt zum römischen Tagesablauf<br />

<strong>der</strong> morgendlichen Erledigungen vor dem Gang ins<br />

öffentliche Bad.<br />

Nüchtern betrachtet liegt das Problem in <strong>der</strong> Abhängigkeit<br />

des Genusses von erreichter Leistung. O<strong>der</strong><br />

simpel: erst die Arbeit, dann das Vergnügen.<br />

Zeit, Genuss wie<strong>der</strong> zu erlernen<br />

Genuss ist aber nicht von Leistung abhängig; er muss<br />

nicht nur die Belohnung nach getaner Arbeit sein.<br />

Er spielt eine grössere Rolle im Leben. Erst bei einer<br />

weiten Reise, bei einer Massage im Wellness-Weekend<br />

o<strong>der</strong> beim kostspieligen Mehrgänger wirklich geniessen<br />

zu können, ist genauso ein Trugschluss.<br />

Genuss kommt in Momenten <strong>der</strong> Achtsamkeit. Es spielt<br />

überhaupt keine Rolle, ob es «grosse» o<strong>der</strong> «kleine»<br />

Momente sind <strong>–</strong> die Kunst des Genusses liegt einzig<br />

darin, loszulassen, alle Sinne auf den einen Moment<br />

zu richten und sich einfach treiben zu lassen in diesem<br />

wun<strong>der</strong>schönen, wohligen Gefühl des Glücks, dass<br />

sich im Inneren ausbreitet.<br />

ENTDECKERPASS REGION SEMPACHERSEE . AUSGABE 2019-21<br />

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