das-stadtgespraech-ausgabe-november-2021
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NOVEMBER<br />
<strong>2021</strong><br />
29. OKTOBER<br />
FREITAGSBUMMEL IN WIEDENBRÜCK<br />
30. OKTOBER BIS 7. NOVEMBER<br />
KRIMINACHTWOCHE IN RHEDA<br />
5. NOVEMBER BIS 21 UHR GEÖFFNET<br />
12. BIS 14. NOVEMBER<br />
ANDREASKIRMES IN RHEDA<br />
Gewinnspiel<br />
der Flora Westfalica I Seite 73<br />
DAS STADTGESPRÄCH ONLINE: <strong>das</strong>-stadtgespräch.de<br />
NR. 587<br />
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Bank GmbH, Henry-Ford-Str. 1, 50735 Köln. Das Angebot gilt für noch nicht zugelassene, berechtigte Ford PKW-Neufahrzeuge und stellt <strong>das</strong> repräsentative Beispiel nach § 6a Preisangabenverordnung<br />
dar. Ist der Leasingnehmer Verbraucher, besteht nach Vertragsschluss ein Widerrufsrecht.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
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1 Halloween ist <strong>das</strong> Thema der Wiedenbrücker Kaufleute und Gastronomen Wam 29. Oktober. Foto: Poznyakov – shutterstock.com<br />
Wiedenbrück bringt Licht in die<br />
dunkle Jahreszeit<br />
Offensichtlich erfreuen sich die »verkaufslangen« Themen-Freitage des<br />
Gewerbevereins großer Beliebtheit. Und so haben die Wiedenbrücker Kaufleute<br />
für Freitag, den 29. Oktober wieder ein Event auf die Beine gestellt.<br />
Zum Freitagsbummel lädt der Einzelhandel zum verkaufslangen Freitag<br />
bis 22 Uhr in die Wiedenbrücker Innenstadt ein. Auch hier zeigt sich<br />
der Einzelhandel erneut kreativ, gemäß dem Motto »Halloween – Shoppen<br />
und Schlemmen«. Der Handel überrascht ein weiteres Mal mit liebevoller<br />
Dekoration der Schaufenster und besonderen Angeboten und die Gastronomie<br />
bietet gemütliche Gelegenheiten zum Stelldichein. Wieder ein<br />
Grund mehr einen entspannten und ausgelassenen Abend in der Wiedenbrücker<br />
Altstadt zu verbringen.<br />
Turnusgemäß hätte der Halloween-Freitag im November stattfinden<br />
sollen. Seitens des Gewerbevereins wollte man jedoch eine Kollision mit<br />
der Rhedaer Kriminacht, am 5. November, vermeiden und wich deshalb<br />
auf den 29. Oktober aus.<br />
Eine weitere Großveranstaltung wirft ihre Schatten voraus. Hinter den<br />
Kulissen schaffen die Verantwortlichen des Gewerbevereins, des städtischen<br />
Bauhofs und der Marktbeschicker an den Vorarbeiten zum Christkindlmarkt<br />
<strong>2021</strong>. Nachdem der beliebte Weihnachtsmarkt im vergangenen<br />
Jahr bedingt durch die Pandemie nicht stattfinden konnte, sind nun alle<br />
noch motivierter einen wundervollen und sicheren Markt aufzubauen.<br />
Die gelungene Herbstkirmes war so etwas wie ein Lackmustest, anhand<br />
dessen man schließen kann, <strong>das</strong>s unter Einhaltung der 3-G-Regeln<br />
ein fast ungetrübtes Marktvergnügen möglich ist.<br />
Die Anordnung der weihnachtlichen Hütten auf dem Marktplatz ist<br />
in diesem Jahr etwas weitläufiger gestaltet und sorgt so für mehr Platz<br />
für die Besucher.<br />
Im Zuge des Christkindlmarktes wird es in diesem Jahr dann auch anlassbezogen<br />
den ersten verkaufsoffenen Sonntag geben. Am 28. November<br />
öffnet der Einzelhandel von 13.00 bis 18.00 Uhr seine Türen. »Shop Local«<br />
so die Devise des Einzelhandels.<br />
Die Geschäftstreibenden spüren schon im gesamten Jahr die Unterstützung<br />
und den Zuspruch der Einheimischen und Besucher, <strong>das</strong>s Einkaufen<br />
in Wiedenbrück höher wertgeschätzt wird.<br />
BIS22UHR<br />
29.OKTOBER<br />
FREITAGS<br />
BUMMEL<br />
SHOPPEN & SCHLEMMEN<br />
IN WIEDENBRÜCK<br />
22.11. BIS 23.12.<strong>2021</strong><br />
Christkindlmarkt<br />
Wiedenbrück<br />
28.11.<strong>2021</strong><br />
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EINKAUFS<br />
SONNTAG<br />
Das Stadtgespräch<br />
3
1 Das Stadtprinzenpaar des WCV Grüne Funken, Prinz Thorsten I. und Prinzessin Doris<br />
I. Hvala, präsentiert den heimischen Karneval pandemiebedingt zwei Sessionen lang.<br />
D<br />
Der närrische Frohsinn<br />
kehrt zurück<br />
Start in die fünfte Jahreszeit<br />
(Kem) Am 11. November, pünktlich um 11.11 Uhr starten die Jecken der<br />
Doppelstadt in die Session <strong>2021</strong>/22. Das Rosenmontagskomitee, die Karnevalsvereine<br />
und alle, die Spaß haben, mitzumachen, treffen sich dazu<br />
im Hohenfelder Brauhaus. Sie freuen sich schon <strong>das</strong> Stadtprinzenpaar<br />
des WCV Grüne Funken, Prinz Thorsten I. und Prinzessin Doris I. Hvala<br />
und <strong>das</strong> Kinderprinzenpaar Leon I. (Holtkamp) und ihre Lieblichkeit Lena<br />
I. (Friedrich), begrüßen zu können. Hierbei wird auch <strong>das</strong> Motto für die<br />
neue Session bekannt gegeben und der neue Mottosticker vorgestellt.<br />
Im Anschluss steigt eine zünftige Karnevalsparty mit DJ Lou. Einlass<br />
ist ab 10.30 Uhr.<br />
Fackelumzug<br />
Am 11. November um 18.00 Uhr treffen sich die Jecken zum Fackelumzug.<br />
Gemeinsam mit dem Prinzenpaar des WCV Grüne Funken marschieren<br />
sie dann durch die Stadt zur Emsaue, dem Vereinslokal des WCV Grüne<br />
Funken. Dort lassen die Karnevalsfreunde die närrischen Funken kräftig<br />
sprühen. (PS: Zum Redaktionsschluss stand die Uhrzeit noch nicht<br />
genau fest.)<br />
1 Lange haben die Tänzerinnen der Damengarde des<br />
WCV Grüne Funken auf den Wiederbeginn des Trainings gewartet.<br />
Foto: Niklas Franke<br />
Prinzenproklamation<br />
Countdown für <strong>das</strong> neue Stadtprinzenpaar läuft! Die Spannung steigt!<br />
Bald ist es wieder soweit! Die Karnevalsgesellschaft Helü stellt für die<br />
neue Session <strong>2021</strong>/22 <strong>das</strong> Prinzenpaar der Stadt Rheda-Wiedenbrück.<br />
Rund um die Prinzenproklamation am Freitag, dem 12. November<br />
<strong>2021</strong>, um 19.33 Uhr, in der Stadthalle, werden die Karnevalsfreunde von<br />
einem bunt gemischten Programm der Extraklasse unterhalten. Der<br />
Einlass ist ab 18.30 Uhr.<br />
Schützenbruder Bölkenkötter<br />
Eine gepfefferte Rede in der Bütt steuert Hubert Meiwes aus Delbrück in<br />
der Gestalt des Schützenbruders Bölkenkötter zum jecken Programm bei,<br />
im Auftrag des »Bundes der Hysterischen Schützenbruderschaften«. Wer<br />
ihn kennt, wartet schon auf seinen Rundumschlag gegen die heimische<br />
Prominenz. Da spitzt sicher wieder im Saal jeder die Ohren. Denn wer<br />
will schon einen seiner vielen Gags verpassen?<br />
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Ein Hingucker ist <strong>das</strong> Schnäuzerballett der Dellbrücker Boore. Sie begeistern<br />
mit einer besonders kessen Parodie der Kölner Traditionskorps. Ihre Marie ist<br />
eine Augenweide, wenn er mit seinem Tanzoffizier über die Bühne wirbelt.<br />
Pferde für ein Reitercorps brauchen sie nicht: Die haben sie ja gleich dabei.<br />
Standesgemäß tragen sie als Boore einen Schnurrbart und als i-Tüpfelchen<br />
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4 Das Stadtgespräch
1 Die Damengarde der KG Helü unterhält auf der Prinzenproklamation<br />
mit Show, Charme und bester Performance.<br />
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Aufführungen der Garden<br />
Großes präsentieren die heimischen Garden: Die Jugendgarde und die<br />
Solomariechen des WCV Grüne Funken werden <strong>das</strong> Publikum absolut<br />
sportlich, präzise und voller Leidenschaft begeistern. Mit purer Freude<br />
am Tanz, Charme und Perfektion ziehen von der KG Helü ebenfalls die<br />
Jugendgarde beim Gardetanz und die Damengarde mit einem Showtanz<br />
bei fetziger Musik die Jecken in ihren Bann.<br />
Gabriele und Heike Kammerewert GbR<br />
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Verabschiedung und Proklamation<br />
Im Mittelpunkt des Abends steht die Verabschiedung des amtierenden<br />
Prinzenpaares des WCV Grüne Funken, Prinz Thorsten I. und Prinzessin<br />
Doris I. Hvala, sowie die Proklamation des neuen Prinzenpaares der KG<br />
HeLü für die Session <strong>2021</strong>/2022.<br />
Musikalische Gestaltung<br />
Das Programm begleitet musikalisch die Stadtkapelle Warendorf. Für<br />
Stimmung auf der After Show Party sorgt DJ Denis Kleinelümern.<br />
Pandemieregelung<br />
Die Veranstaltung findet selbstverständlich gemäß der aktuellen Corona-Schutzverordnung<br />
statt. Das heißt, es gilt die 3G-Regel (geimpft,<br />
genesen oder getestet). Als Test wird nur ein PCR-Test akzeptiert! Änderungen<br />
werden kurzfristig bekannt gegeben.<br />
Kartenvorverkauf<br />
Bei Annette Johannpaschedag, Tel. 05242/37635 bzw. karten@kg-helue.<br />
de. Kosten pro Karte: 16,50 €.<br />
Nach langer Corona-Pause Spaß mit neuen Projekten<br />
Die Damengarde der KG Helü: Während der Pandemie haben die Damen<br />
für den Online-Gala-Abend <strong>2021</strong> Videos privat gedreht und den 2020 einstudierten<br />
Showtanz aufrechterhalten. Ab jetzt geht es wieder in die Vollen.<br />
Das Training ist seit den Sommerferien in vollem Gange und die Damen bereiten<br />
sich mit einem neuen Tanz auf die bevorstehende Session <strong>2021</strong>/2022<br />
vor. Natürlich unter der Berücksichtigung der Corona-Schutzverordnung<br />
und den dazugehörigen Hygienemaßnahmen.<br />
Das Training leiten Sylvia Manche-Terlutter und Kerstin Rehage gemeinsam<br />
mit den Co-Trainerinnen Mariella Tubes und Eva Beckmann.<br />
Die Damengarde des WCV Grüne Funken: Lange Monate mussten die<br />
Tänzerinnen die Füße stillhalten. Nun sind sie erleichtert über den Wiederbeginn<br />
des Trainings an einem Ort. Nach den Monaten des Online-Trainings<br />
konnten sie es kaum erwarten, endlich wieder loszulegen. Als dann die<br />
Musik zum ersten Mal ertönte, hielt sie nichts mehr an. So lange hatten<br />
sie auf diesen Moment gewartet – natürlich unter Beachtung der aktuellen<br />
Vorschriften. Das Training leiten Jill Grochtdreis und Katharina Opitz.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
5
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Triftstraße 20 I Markt 9 I Kaiserforst<br />
(Kem) Seit 2014 findet die Kriminacht am ersten Freitag im November statt.<br />
Sie hatte sofort viele Fans gefunden. Die Händler, Dienstleister und Gastronomen<br />
freuen sich die Besucherinnen und Besucher nun zur 8. Kriminacht<br />
einladen zu können. Auf Grund der Pandemie findet sie wie im Vorjahr<br />
wieder als eine Doppelveranstaltung statt – natürlich unter Beachtung der<br />
aktuellen Hygienemaßnahmen. Um den Besucherandrang an dem Abend<br />
zu entzerren, startet die Aktion mit einer einwöchigen Krimi-Quiz-Ralley<br />
vom 30. Oktober bis 7. November. Die Kriminacht selber findet am langen<br />
Einkaufsabend, Freitag, dem 5. November <strong>2021</strong> statt.<br />
Schaufenster-Krimi-Quiz<br />
Bei der Rallye geht es um die Lösung kniffliger Krimi-Quiz-Fragen: Alle 20<br />
an dem Quiz beteiligten Geschäfte, Dienstleister und Gastronomen halten<br />
jeweils eine Frage in der Schaufensterausstellung bereit – und geben einen<br />
Tipp, wo der nächste Hinweis zu<br />
finden ist; so Sonja Westermann,<br />
Sebastian Börnemeier, Bernhard<br />
Ackfeld und Andrea Sandknop aus<br />
dem Projektteam.<br />
»…Dieses Mal hatte der Täter<br />
sein Opfer sogar öffentlich in einem<br />
Schaufenster des Rhedaer<br />
Einrichtungsgeschäfts Lüchtenborg<br />
platziert – inklusive einem Rätsel,<br />
<strong>das</strong> die Jagd einläuten sollte. Bei<br />
den »Schwestern« beginnt deine<br />
Jagd: Schaut in ihr Fenster und lös<br />
die erste Frage…«<br />
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6<br />
Das Stadtgespräch
1 Das Projektteam hat die Vorbereitungen für eine erfolgreiche Krimi-Nacht getroffen:<br />
(V. l.) Simone Hördel, Andrea Sandknop, Sonja Westermann, Sebastian Börnemeier,<br />
Bernhard Ackfeld.<br />
zählen – und zwei Eintrittskarten für Daphne de Luxe – Das pralle Leben in<br />
Rheda-Wiedenbrück am 4. März 2022 in der Stadthalle gewinnen (gesponsert<br />
von der Flora Westfalica) oder einen von 20 Wertgutscheinen.<br />
Wer sich an dem Preisrätsel beteiligen möchte, erhält den Spielflyer in den<br />
an der Aktion teilnehmenden Läden, Gastronomie- und Dienstleistungsbetrieben.<br />
Sie sind an den Plakaten und an dem grünen Licht zu erkennen.<br />
Der Coupon ist mit den 20 Antworten, dem Lösungswort und persönlichen<br />
Angaben des Teilnehmers zu versehen und kann bis zum 8. November in<br />
dem Geschäft HEREINGESPIELT am Rathausplatz 14 abgegeben werden.<br />
Aus allen Teilnahmescheinen mit der korrekten Lösungszahl wird Mitte<br />
November der glückliche Gewinner ausgelost. Die große Verlosung auf<br />
dem Rathausplatz wird wegen den Corona-Schutzmaßnahmen ausfallen.<br />
Die Gewinner werden daher schriftlich benachrichtigt.<br />
Kriminacht & langer Einkaufsabend<br />
»Am Freitag, dem 5. November bis 21 Uhr, laden die Geschäfte außerdem<br />
zum Shoppen, Rätseln und Gewinnen ein – natürlich unter Beachtung der<br />
aktuellen Hygieneregeln«, so <strong>das</strong> Projektteam. Neben dem Krimi-Quiz wird<br />
an diesem Abend auf dem Rathausplatz DJ Lou mit kriminellen Sounds<br />
für Spannung sorgen. Hobbydetektive unterwegs! Die Theatergruppe B. P.<br />
Company wird Spaß und Verwirrung in der Innenstadt von Rheda stiften.<br />
Da aus hygienischen Gründen auf die Krimihäppchen in den Geschäften<br />
verzichtet werden muss, werden die Einzelhändler mit anderen Überraschungen<br />
aufwarten und die heimische Gastronomie wird ihr Angebot auf<br />
den Abend einstellen. Zusätzlich werden Imbisswagen von der Fleischerei<br />
Mix und ein Stand vom Good Old Hifi Café um Christian Heitmar die Hobbydetektive<br />
mit ihrem kulinarischen Angebot verwöhnen.<br />
DJ Lou und die Theatergruppe B. P. Company werden an diesem Abend<br />
ihre Auftritte der Initiative Rheda e. V. sponsern – beide Acts möchten die<br />
Händler und Gastronomen in dem Pandemie-Jahr unterstützen.<br />
Für 2022 hofft <strong>das</strong> Projektteam wieder, <strong>das</strong>s die Lesungen in den Geschäften<br />
(kein Platz durch Abstandsregeln) sowie die Abschlussveranstaltung<br />
– die große Verlosung auf dem Rathausplatz – stattfinden können.<br />
In diesem Jahr also noch einmal die Krimi-Quiz-Woche 2.0 und eine Krimi-Nacht<br />
als »Light-Version«.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
7
1 Am Freitagabend lockt <strong>das</strong> EFeuerwerk auf den Andreasmarkt. 1 Der Musikexpress »Star Club« bleibt immer jung.<br />
Entertainment<br />
pur<br />
12.–14.11.: Andreasmarkt <strong>2021</strong><br />
(Kem) Zum Andreasmarkt steht alles bereit auf der Festmeile in der Innenstadt<br />
Rheda. Das versprechen die Marktmeister Dirk Wiesbrock und Joel Otta<br />
sowie Schaustellersprecher Dirk Stippich. Rund 35 Stände und Karussells<br />
bieten von Freitag, dem 12. bis Sonntag, dem 14. November viel Abwechslung<br />
für Groß und Klein. Klein aber fein wird die Kirmes sein – sie wird zeigen,<br />
<strong>das</strong>s sie den Weihnachtsmärkten rundum trotzen kann. Noch ist Corona<br />
nicht ganz vorbei – es werden die dann gültigen Schutzregeln gelten.<br />
Star Club<br />
»Und jetzt eine Runde rückwärts!« Das ist der Klassiker unter den Sprüchen<br />
von Patrik Schneider. Der Besitzer des Musik-Express »Star Club«<br />
ist Schausteller aus Leidenschaft. Für ihn ist die persönliche Ansprache<br />
einfach wichtig. Das Rekommandieren liegt dem im Lippstadt wohnenden<br />
Kirmesmann einfach in den Genen: »Jetzt noch Bordkarten lösen« und<br />
»auf geht’s« lädt er anschließend zur nächsten Runde ein. Die Musik, Liedfragmente<br />
und allerlei verrückte Geräusche spielt er Computer gesteuert<br />
von der Zentrale seines Fahrgeschäfts aus ein. Wenn er zum Speed (»Die<br />
Fahrt wird schneller! Tempo, Tempo«) aufdreht, drückt er den Knopf für<br />
die einige Sekunden lange Sequenz von »Heidi«, dem Ententanz oder dem<br />
Anlassen einer Harley-Davidson. Wenn es um eine zusätzliche Runde<br />
geht, heizt er die Stimmung an mit der Frage »Wollt ihr eine Zugabe?«<br />
Der Jubel ist ihm dann gewiss.<br />
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8 Das Stadtgespräch
1 Glücksmomente im Scheibenwischer 1 Die Adrenalin-Junkies kommen im Heroes auf ihre Kosten.<br />
Jedes Jahr aufs Neue freut sich Patrik Schneider auf den Rummel in<br />
Rheda. Anfangs stand der Musik-Express auf dem Rathausplatz, seit vielen<br />
Jahren an der Widumstraße. Nach der Überbauung dieses Standorts<br />
lockt der Star Club mit dem angeschlossenen Bräu-Stüb’l nun erstmals<br />
auf dem Doktorplatz die Kirmes-Fans an. »Rheda ist für mich ein Muss!«,<br />
betont Patrik Schneider. Und der Musikexpress »Star-Club« ist sein Leben:<br />
»Daran hängt mein Herz!«<br />
Patrik Schneider gehört zur sechsten Generation der Schausteller-Dynastie<br />
aus Lippstadt. Alleine durch seine Geburt auf dem Andreasmarkt<br />
ist er mit Rheda besonders innig verbunden. Mit mittlerweile 53 Jahren ist<br />
er selber schon ein alter Hase in der Branche. Seit bald 40 Jahren lässt er<br />
den Musikexpress rotieren – anfangs noch unter der Regie seines Vaters<br />
»Freddy« (Alfred), seit über 30 Jahren eigenständig.<br />
Vorläufer war die grüne »Raupe« mit Verdeck, die sich seit den 1950er<br />
Jahren auch in Rheda drehte. Der Patriarch August Schneider hatte damals<br />
größte Bedenken, als sich sein Sohn Freddy damit selbständig machte.<br />
Seine drei anderen Söhne Johann, August Junior und Walter hatten sich<br />
auf Autoscooter und Achterbahn spezialisiert.<br />
»Dann aber hatte Opa August nur Bauklötze gestaunt«, berichtet Patrik<br />
Schneider. Denn die Raupe und seit 1972 ebenso der Musik-Express<br />
lockten die Fahrgäste wie geschnitten Brot.<br />
Alle vier Schneider-Söhne machten sich in ganz Deutschland als<br />
»Kirmes-Könige« einen Namen. Und ebenfalls die sechste Generation,<br />
in Wiedenbrück auf der Herbstkirmes André Schneider (Autoscooter)<br />
und eben Patrik Schneider. Sie gehören zu den Galionsfiguren unter<br />
den Schaustellern. Keine Frage: Der Andreasmarkt ist für Patrik Schneider<br />
eine Traditionsveranstaltung. Diesen Termin von seiner »Reise« zu<br />
streichen käme ihm nicht in den Sinn.<br />
Hard Rock Drive<br />
So heißt der Autoskooter von August Schneider & Söhne aus Lippstadt,<br />
betrieben und performt von Manuel Schneider, ebenfalls in sechster Generation.<br />
Wie sein Vater ist er Schausteller durch und durch. Er freut sich<br />
schon auf den Andreasmarkt, wenn er auf dem Rathaus-Parkplatz mit<br />
dem 1998 erbauten 2-Säulen-Skooter den Kirmes-Fans bei einer top Musik<br />
eine freie Piste für tolle Fahrkünste bieten kann.<br />
Heroes<br />
Bei diesem Highspeed-Spaß direkt neben dem Autoskooter legen sich<br />
die Gondeln bei ihrem höchsten Aufschwung fast im 90-Grad-Winkel in<br />
die Kurve. Die Freunde des Adrenalins und der Geschwindigkeit kommen<br />
nicht zu kurz. Ebenfalls die Licht- und Farbeffekte machen <strong>das</strong> Actionkarussell<br />
auch für die Zuschauer zu einem Hingucker, verspricht Schausteller<br />
Marvin Fick. Alle Gäste verlassen den Betrieb als Superhelden. Der Name<br />
»Heroes« besteht für <strong>das</strong> Geschäft also mehr als zu Recht, schmunzelt<br />
der Schausteller.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
9
Devil Dance<br />
Der »Scheibenwischer« von Ricardo<br />
Welte auf der Berliner Straße ist bei<br />
seinen Fans als <strong>das</strong> Karussell mit<br />
dem Becherspiel bekannt. Bei der<br />
Schleuderfahrt im rasenden Scheibenwischergang<br />
bis in acht Meter<br />
Höhe ist es gewiss eine Superleistung,<br />
wenn es gelingt, <strong>das</strong> Wasser<br />
im Becher zu halten – ein doppeltes<br />
Kirmesvergnügen.<br />
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Die Besucher durchlaufen <strong>das</strong><br />
seit 27 Jahren vom Schausteller<br />
Johann-Otto Burghard aus Hamm<br />
betriebene Geister-Hotel wie einen<br />
Irrgarten. Ihr Weg führt durch<br />
dunkle Gänge und Räume mit indirekter<br />
Beleuchtung. Es dürfen<br />
alle rein, die keine Angst haben –<br />
maximal vier Personen gleichzeitig.<br />
Die Effekte müssen ja immer<br />
wieder neu aktiviert werden.<br />
Für die Kleinen<br />
Sie bekommen Spaß auf der Hügelbahn<br />
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sowie mit dem Kinderflieger von<br />
Dirk Stippich. Auf dem Rücken der<br />
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1 Im Geister-Hotel ist ein Zimmer frei.<br />
Mandeln – Familie Brand, Imbissspezialitäten<br />
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Keiner muss verdursten<br />
Durstlöscher gibt’s in Patrik Schneiders<br />
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bei der Firma Pähler-Borgmeier<br />
(Berliner Str./Rathausplatz) und bei<br />
der Firma Bergsma (Rathausplatz).<br />
Öffnungszeiten & Termine<br />
Freitag, 12.11.<br />
15.00 bis 23.00 Uhr | Eröffnung<br />
17.00 Uhr auf dem Doktorplatz<br />
Samstag, 13.11.<br />
14.00 Uhr bis 23.00 Uhr<br />
20.00 Uhr Höhenfeuerwerk,<br />
Rathausplatz<br />
Sonntag, 14.11.<br />
14.00 bis 20.00 Uhr<br />
Glücksritter<br />
Volltreffer sind gefragt bei den<br />
Schießwagen von Carsten Lönne<br />
sowie beim Pfeilwerfen von Axel<br />
Werdermann. Hundertprozentiges<br />
Zielwasser braucht man beim Ballwerfen<br />
in Marlon Krause’s »New Orleans.<br />
Der Glücks-Test steht an beim<br />
»Fadenziehen« von Dirk Stippich.<br />
Aus Pötten und Pannen<br />
Pizza gibt es bei Guiseppe Maltese,<br />
Gebackene Spezialitäten – Willi<br />
Kaiser, Mandeln – Peter Bartels,<br />
½ Meter Bratwurst – Bethel und<br />
Sabrina Thelen, Mandeln – Hans<br />
Dreyer, Fisch – Familie Lemoine,<br />
Crêpes in den Geschmacksrichtungen<br />
»süß«, »beschwipst süß« und<br />
»herzhaft« bietet Rudolf Lemoine,<br />
weitere Crêpes-Spezialitäten gibt<br />
es bei Tränkler und Perl, Reibekuchen<br />
– Firma Nottbrock – Monert,<br />
1 Die beiden Marktmeister Dirk Wiesbrock und Joel Otta führen gemeinsam durch die<br />
Markttage.<br />
1 Welches Kind würde sich nicht über so ein Kuscheltierchen freuen?<br />
10 Das Stadtgespräch
Vorverkauf r ab<br />
dem 23.10.<strong>2021</strong><br />
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Das Stadtgespräch<br />
11
E<br />
»Einen Staubsauger<br />
könnten wir<br />
gut gebrauchen«<br />
Familienpatenschaften<br />
Viele Menschen haben alles, aber auch wirklich alles im Hochwasser<br />
verloren. Geblieben ist von Hausstand, Dokumenten, persönlichen Dingen<br />
und Erinnerungen schlicht und einfach – nichts. So ergangen ist es<br />
auch der ersten offiziellen Patenfamilie des jungen Vereins »Alle unter<br />
einem Dach e.V.«, dessen Vereinsarbeit jetzt langsam aber sicher Fahrt<br />
aufnimmt.<br />
Nach dieser Nacht war alles anders<br />
Der 14. Juli <strong>2021</strong> war auch für die Patenfamilie von Alle unter einem Dach<br />
zunächst ein ganz normaler Mittwoch in den Sommerferien. Gemeinsames<br />
Frühstück, vormittags gemütlich einen Film zusammen schauen – <strong>das</strong><br />
schlechte Wetter lud ja nicht gerade dazu ein, großartig vor die Tür gehen<br />
ein. Erst als die Familie beschließt, <strong>das</strong>s man zur Feier des Ferientages<br />
mittags auf Wunsch der Kinder zu MacDonalds fährt, wird klar, <strong>das</strong>s hier<br />
etwas nicht normal ist: »Das Wasser stand bis zur Treppe, als wir <strong>das</strong> Haus<br />
verlassen wollten«, berichtet Lili, die Mutter. Der Versuch mit dem Auto<br />
wegzufahren scheitert, weil der Wasserstand bereits viel zu hoch ist. Als<br />
die Familie dann ins Haus kommt, kommt ihnen bereits <strong>das</strong> Wasser aus<br />
dem vollgelaufenen Keller entgegengeströmt. Im Haus ist also kein Bleiben<br />
mehr. Sie laufen zum höher gelegenen Nachbarhaus und suchen dort<br />
Schutz. Gemeinsam mit der Nachbarsfamilie beobachten sie, wie der Wasserpegel<br />
immer höher steigt. Gegen 22 Uhr ist der Verbleib im Haus zu gefährlich<br />
und unter Lebensgefahr retten sich 10 Personen – davon 7 zum Teil<br />
kleine Kinder – aufs Dach. Dort verharren sie die ganze Nacht, kontrollieren<br />
immer wieder den Pegelstand. Es ist rutschig und sie haben Angst. Erst<br />
um drei Uhr nachts ist der Wasserstand so weit gesunken, <strong>das</strong>s sie wieder<br />
ins Haus der Nachbarin zurückkehren können. Ihr eigenes Haus ist durch<br />
1 Eine Staubsaugerübergabe als Auftakt für eine gelingende Familienpatenschaft.<br />
die niedrigere Lage von der Flut vollständig erwischt und unbewohnbar<br />
geworden. Und so kommt es, <strong>das</strong>s die Familie am Donnerstagvormittag<br />
von der Feuerwehr zunächst in einer Schule untergebracht wird. Von dort<br />
aus ist die nächste Station <strong>das</strong> Pfadfinderhaus, wo sie mehrere Wochen<br />
notdürftig untergebracht sind, bis eine neue Bleibe gefunden worden ist.<br />
Eine neue Bleibe ist noch kein Zuhause<br />
Eine Nacht hat alles verändert. Nichts ist mehr, wie es war. Gut ist natürlich,<br />
<strong>das</strong>s niemand zu Schaden gekommen ist. Gut auch, <strong>das</strong>s es<br />
mittlerweile ein neues Dach über dem Kopf gibt. Das gilt es jetzt aber<br />
bewohnbar zu machen, denn noch ist außer der allernötigsten Wohninfrastruktur<br />
in Form von Matratzen, Esstisch mit Stühlen, einem zwei<br />
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NEUHEITEN<br />
12 Das Stadtgespräch
werden. Dann geht es an die Einrichtung vom Keller bis zum Dachboden.<br />
Im ersten Schritt macht sich Alle unter einem Dach jetzt an den Aufbau<br />
der Küche machen. Schränke, Kühlschrank und Elektroherd sind vorhanden.<br />
Eine Arbeitsplatte und eine Spülmaschine fehlen noch.<br />
Für all diese Arbeiten sucht der Verein ganz dringend fleißige Helfer<br />
– gerne aus den Vereinen der Stadt Rheda-Wiedenbrück, aber auch<br />
Einzelpersonen sind herzlich willkommen. Handwerken, Transportieren,<br />
Mitmachen – <strong>das</strong> ist einer der ganz wichtigen Bereiche des Patenschaftsengagements.<br />
Plattenkocher und einem Minibackofen nicht viel vorhanden. Und genau<br />
hier setzt die Arbeit von Alle unter einem Dach an. Ein ganz wichtiger<br />
Baustein dabei ist, <strong>das</strong>s die Vereinspaten und die Familie auf Augenhöhe<br />
miteinander sind. Nur so kann eine vertrauensvolle Basis gestaltet<br />
werden, die eine Patenschaft unkompliziert, nachhaltig und verbindend<br />
macht. »Vor dem Erstkontakt habe ich die Familie gefragt, was sie besonders<br />
dringend gebrauchen können. Lili sagte mir, <strong>das</strong>s ein Staubsauger<br />
super wäre«, weiß Bettina Faltis von Alle unter einem Dach zu berichten.<br />
Fleißige Helfer dringend gesucht<br />
Der Staubsauger ist natürlich wirklich nur ein allererster kleiner Schritt.<br />
Die Räume im Haus müssen teils gespachtelt, gestrichen oder tapeziert<br />
Enge Zusammenarbeit mit den Iversheimer Koordinatoren<br />
Damit die Patenschaft gelingt, arbeitet Alle unter einem Dach eng<br />
mit dem Familienpatenschaftsteam in Iversheim zusammen. In diesem<br />
Team laufen die Fäden für die gesamten Familienpatenschaften<br />
in Iversheim zusammen. Die Beteiligten sind aktuell dabei eine<br />
geordnete Koordination der Patenschaften auf die Beine zu stellen,<br />
so<strong>das</strong>s beispielsweise der Überblick über die Antragsstellung für<br />
Spendengelder oder aber spezielle Bedarfe einer Familie gewährleistet<br />
ist.<br />
Hier haben die Iversheimer, so Bettina Faltis von Alle unter einem<br />
Dach, wirklich Großartiges in Eigenregie geleistet und sind ständig dabei<br />
dies immer weiter zu entwickeln. »Man muss bedenken, <strong>das</strong>s viele der<br />
im Patenschaftsteam Aktiven, selber Flutschäden erlitten haben und<br />
trotzdem sind sie mit Herzblut dabei. Das bewundere ich rückhaltlos.«<br />
Das Iversheimer Familienpatenschaftsteam soll Teil eines im Aufbau<br />
befindlichen Patenschaftsnetzwerkes für den Kreis Euskirchen<br />
werden, <strong>das</strong> man derzeit unter flutpaten.eu bei Facebook finden kann.<br />
Initiatoren dieses ebenfalls ehrenamtlich geleiteten Netzwerkes sind<br />
Cornelia Voss und ihr Mann Lothar.<br />
Einladung zum Mitmachen<br />
Alle unter einem Dach lädt die Rheda-Wiedenbrücker Vereine, Einzelpersonen<br />
und örtliche Unternehmen herzlich ein, sich in die Vereinsarbeit<br />
mit einzubringen. Das kann über aktive Mitarbeit, eine Fördermitgliedschaft<br />
oder auch Geld- oder Sachspenden geschehen. Nähere Informationen<br />
und Kontaktdaten unter www.alleuntereinemdach.org oder info@<br />
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Das Stadtgespräch<br />
13
Intensive Diskussionen über die<br />
Weiterentwicklung der Innenstadt<br />
Bürgerbeteiligung ISEK Wiedenbrück<br />
1 Eine größere Aufenthaltsqualität soll der Kirchplatz erhalten.<br />
Wiedenbrück ist kein Freilichtmuseum:<br />
Die Funktionsfähigkeit<br />
Wiedenbrücks als Handelsstandort<br />
ist zu fördern. Dazu gehören<br />
eine gute Erreichbarkeit des stationären<br />
Einzelhandels und gute<br />
Parkmöglichkeiten; es ist mehr als<br />
ärgerlich, wenn sang- und klanglos<br />
drei Stellplätze über Nacht<br />
verschwinden, wie erst jüngst bei<br />
der Commerzbank geschehen und<br />
ganze Straßenzüge abgesperrt<br />
werden sollen, wie es zwischen<br />
Kirch- und Marktplatz geplant<br />
ist. Mit diesen deutlichen Worten<br />
vertrat Michael Ebeling auf der<br />
ISEK-Bürgerbeteiligung im Ratsgymnasium<br />
den Standpunkt des<br />
Gewerbevereins. Rita Frankenfeld<br />
bekräftigte: Die Kunden kämen<br />
bis aus Bielefeld, Gütersloh und<br />
Delbrück. Wenn sie nicht vor der<br />
Tür parken können, seien sie weg.<br />
»Wenn wir aber Handel wollen,<br />
brauchen wir den Verkehr. Es dürfen<br />
keine Stellplätze verschwinden,<br />
keine Straße geschlossen<br />
werden. Wenn Wiedenbrück aber<br />
eine Schlafstadt werden soll, muss<br />
man uns <strong>das</strong> nur sagen«, brachte<br />
die Geschäftsfrau ihre Kritik auf<br />
den Punkt.<br />
Lange Straße<br />
Für die Lange Straße forderte<br />
Andreas Wegener grundsätzlich<br />
abweichend von den bisherigen<br />
Vorschlägen aus dem ISEK-Verfahren<br />
den Erhalt aller Stellplätze<br />
und einen Verzicht auf den<br />
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14 Das Stadtgespräch
COPENHAGEN<br />
SHOES<br />
UNISA<br />
CANDICE<br />
COOPER<br />
SCHUH<br />
VERLIEBT<br />
1 Handel & Gewerbe sprechen sich vehement gegen die Absperrung des Straßenzuges<br />
zwischen Markt- und Kirchplatz aus.<br />
Schutzstreifen für Radfahrer aus<br />
Platzgründen. Analog sei auf der<br />
Wasserstraße zu verfahren. Ebenfalls<br />
auf der Marienstraße und dem<br />
Klingelbrink würden die vorhandenen<br />
Stellplätze weiter benötigt.<br />
Eine Ostring-Anwohnerin warnte<br />
aus ihrer täglichen Erfahrung,<br />
<strong>das</strong>s gerade die Schutzstreifen lebensgefährlich<br />
seien. Für die Wasserstraße<br />
empfahl sie einen der<br />
beiden Bordsteine für einen Radweg<br />
abzusenken, was aber gleich verworfen<br />
wurde, weil der Bürgersteig dafür<br />
zu schmal sei. Daran denkend, <strong>das</strong>s<br />
ja ebenfalls Radfahrer Konsumenten<br />
sind, wies Peter Surmann darauf hin,<br />
<strong>das</strong>s sie über die Wälle ihre Ziele in<br />
der Innenstadt sicher erreichen<br />
können. Als begeisterter Radfahrer<br />
nutze er diese Möglichkeit seit jeher.<br />
Überzeugt von dieser Praxis<br />
sagte Ralf Harz, Stellvertretender<br />
CDU-Fraktionsvorsitzender im<br />
Rat, <strong>das</strong>s seine Fraktion den Einzelhandel<br />
stärken will. »Wir sprechen<br />
uns für den Erhalt sämtlicher<br />
Parkbuchten entlang der<br />
Lange Straße aus«. Erforderlich sei<br />
aber eine zusätzliche Ladestation<br />
für E-Bikes. Mit Blick auf den zustimmend<br />
nickenden Ratsherrn<br />
Ronald Hurman fügte er an: »Und<br />
da sind wir uns einig mit move«<br />
– womit die politische Mehrheit<br />
im Rat gesichert ist. Stadtplaner<br />
Marc Heidfeld (Stadtverwaltung)<br />
räumte ein: Das Thema »Lange<br />
Straße« habe sich damit erledigt.<br />
Wasserstraße<br />
Zum Thema »Wasserstraße«<br />
machte Stadtplaner Niklas Förstemann<br />
deutlich, <strong>das</strong>s es hier nur<br />
nach dem Südringschluss eine<br />
»Ideallösung für alle Änderun- q<br />
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Freundinnen-Abend: Do., 04.11. 17:00-21:00 Uhr<br />
1. Samstag im Monat, 06.11. 09:30-14:00 Uhr<br />
1 Stadtplaner Niklas Förstemann erklärte, <strong>das</strong>s es eine Ideallösung für die Verkehrsführung<br />
auf der Wasserstraße erst nach dem Südringschluss geben kann.<br />
Wasserstraße 34<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Das Stadtgespräch<br />
15
gen geben kann«. Um alle offenen<br />
Fragen klären zu können, sei ein<br />
Verkehrskonzept immens wichtig,<br />
so Förstemann weiter.<br />
Zentrum stärken<br />
Einige Anwesende stellten heraus,<br />
<strong>das</strong>s Wiedenbrück sich entwickeln<br />
und wachsen können müsse. Hindernisse<br />
bei der Nutzung seien zu<br />
überwinden, wie beispielsweise bei<br />
Markt 13.<br />
Der frühere Technische Beigeordnete<br />
Gerhard Serges bewertete<br />
die Ansiedlung des Schenke-Marktes<br />
und die Errichtung eines weiteren<br />
Ärztehauses vor den Toren der<br />
Innenstadt negativ: Das ziehe einen<br />
Teil der Laufkundschaft aus der<br />
City. Zudem mache die gut sortierte<br />
Fleisch theke des Supermarktes<br />
nun den vier Fleischern im Zentrum<br />
Konkurrenz. Er forderte vehement,<br />
<strong>das</strong>s die Innenstadt Standort<br />
wichtiger Angebote bleiben müsse.<br />
Weitere Magnetpunkte in unmittelbarer<br />
Nähe zur Innenstadt dürften<br />
nicht entstehen, warnte er.<br />
Damen<br />
1 Die Stadtplaner Niklas Förstemann (l.) und Marc Heidfeld diskutierten im Arbeitskreis für Mobilität und Versorgung mit den<br />
Teilnehmenden die Einwendungen und Anregungen für die Verkehrsführung und <strong>das</strong> Parken.<br />
Tourismus<br />
Neu zu denken sei ebenfalls <strong>das</strong><br />
Tourismuskonzept, machten Martina<br />
Güth und Sebastian Krane<br />
deutlich. Wiedenbrück brauche<br />
eine repräsentative Anlaufstelle<br />
für Touristen. Als angemessene<br />
Standorte wurden <strong>das</strong> Kloster<br />
und insbesondere Haus Hemmelmann<br />
genannt. Das Fachwerkhaus<br />
böte zugleich die Gelegenheit bei<br />
Stadtführungen <strong>das</strong> Innere eines<br />
Altstadthauses im nahezu erhaltenen<br />
Originalzustand zu zeigen.<br />
Elisabeth Frenser warf die Frage<br />
nach der Mobilität in 20 Jahren<br />
auch im Zeichen der Klimaneutralität<br />
auf. Beim ÖPNV sei eine Anpassung<br />
an den Bedarf beispielsweise<br />
durch kleinere Busse erforderlich.<br />
Ein Kritikpunkt waren ebenfalls<br />
fehlende ÖPNV-Verbindungen zwischen<br />
Rheda und Wiedenbrück.<br />
Weitere Themen: Mehr Begrünung<br />
in der Innenstadt, Barrierefreiheit<br />
sowie die Einbindung von<br />
Kindern und Jugendlichen.<br />
Diskussionspunkte waren<br />
ebenfalls die Aufwertung von<br />
Markt-, Kirch- und Büschers Platz,<br />
die Weiterentwicklung des Klosters,<br />
die Akzentuierung der Stadteingänge<br />
und die Einbindung des Reckenberg-Parks<br />
in die Innenstadt.<br />
1 Die Anwesenden diskutierten die Details intensiv und sachlich.<br />
DIE PERFEKTEN<br />
SCHUHE FÜR AKTIVE<br />
TAGE<br />
100 JAHRE TRADITION MIT HERZ<br />
LANGE STRASSE 68 | RHEDA-WIEDENBRÜCK |TELEFON 8740 | WWW.SCHUHHAUS-MONKENBUSCH.DE<br />
Insgesamt ging es bei der<br />
Bürgeranhörung um mehr als 30<br />
ISEK-Einzelmaßnahmen, gegliedert<br />
in die vier Schwerpunkte:<br />
Funktionsvielfalt und Versorgung,<br />
Mobilität, Gestaltung (Stadtbild &<br />
Freiraum), Gemeinschaft und Zusammenarbeit.<br />
ISEK-Prozess<br />
Die Vertreter des Stadtplanungsamtes<br />
und aus dem ISEK-Prozess<br />
begleitenden Dortmunder Büro<br />
»Pesch Partner Architekten Stadtplanung«<br />
haben die geäußerte Kritik<br />
und die genannten Ideen zu Protokoll<br />
genommen. Schon in seinen<br />
He en<br />
Weiten:<br />
G, H, K und M<br />
einleitenden Worten zu dem Abend<br />
machte Bürgermeister Theo Mettenborg<br />
(CDU) deutlich: Er wisse, <strong>das</strong>s<br />
es große Sorgen und Kritikpunkte<br />
gebe. Er versicherte, <strong>das</strong>s keine Anregung<br />
verloren gehe: »Vorschläge,<br />
die nicht konsensfähig sind, werden<br />
nicht zur Ausführung kommen«.<br />
Der im vergangenen Sommer<br />
u. a. mit Stadtspaziergängen und<br />
einer Online-Beteiligung gestartete<br />
ISEK-Prozess setzt sich nach der<br />
Ein arbeitung der Ergebnisse der<br />
Bürgerbeteiligung im November in<br />
einer Abstimmung mit der Bezirksregierung<br />
fort. Die Einbindung des<br />
Rates folgt Anfang 2022. Vor dem<br />
Beschluss der ISEK- Maßnahmen<br />
durch den Rat gibt es eine abschließende<br />
öffentliche Bürgerinformationsveranstaltung.<br />
Bis September<br />
2022 muss die Stadtverwaltung die<br />
Förderanträge bei der Bezirksregierung<br />
einreichen.<br />
Die Anwesenheit von knapp<br />
100 Teilnehmenden an der Bürgerwerkstatt<br />
im Ratsgymnasium<br />
spricht für ein großes Interesse der<br />
Wiedenbrücker an der Weiterentwicklung<br />
ihrer Stadt. Rainer Wennemar<br />
sprach die Erwartung aus,<br />
<strong>das</strong>s die kontinuierliche Einbindung<br />
der Bürgerschaft Fehler wie<br />
in dem bereits abgeschlossenen<br />
ISEK-Prozess in Rheda sicherlich<br />
vermeiden helfen könne. In Rheda<br />
stoppte der Rat ja eine kostspielige<br />
Aufhübschung der Bahnunterführungen<br />
und eine Bürgerinitiative<br />
eine Überbauung des Parkplatzes<br />
an der Bleichstraße.<br />
Raimund Kemper<br />
16 Das Stadtgespräch
Die Idee existiert mindestens, seit Corona uns alle mit<br />
Unmengen von Mails und zu zahlreichen Video-Calls<br />
gezwungen hat. Jetzt setzen wir diese Idee endlich<br />
um – nach geraumer Zeit der Ideenumsetzung<br />
und des Testens: Denn nur eine gut durchdachte<br />
Umsetzung bringt Aufmerksamkeit und<br />
Zuspruch.<br />
Worum es genau geht, erklären wir in der<br />
kurzen Folge 0. Zusammengefasst: Wir<br />
werden mit vielen wechselnden und interessanten<br />
Gästen über alle Themen unseres<br />
täglichen Lebens sprechen – egal<br />
ob diese im kulturellen, persönlichen,<br />
beruflichen oder politischen sind. Und<br />
wir bleiben neugierig auf <strong>das</strong>, was uns<br />
auf diesem Wege vor dem Mikrofon landet.<br />
Wichtig ist uns dabei die Regionalität<br />
der Themen. Aber diese Regionalität<br />
fassen wir weiter. Regionalität heißt bei<br />
uns Ostwestfalen-Lippe.<br />
Denn hier, vor unserer Haustür, liegen<br />
sie: die interessanten, spannenden und<br />
wichtigen Geschichten unserer Zeit und der<br />
Menschen!<br />
Für die, die es nicht so genau wissen: Was ist ein Podcast?<br />
Podcasts sind <strong>das</strong> einzige Format, <strong>das</strong> sich passiv konsumieren lässt.<br />
Leute können zuhören, während sie etwas anderes tun, wie Autofahren<br />
oder Abwaschen. Beim »Zeitung lesen« oder »Video schauen« muss<br />
man sich viel Zeit nehmen. Einen Podcast kann man aber auf dem Weg<br />
zur Arbeit oder auf der »Hunderunde« hören. Das ist einer der Gründe,<br />
warum Podcasts so beliebt sind. Man lernt nebenbei.<br />
Podcasts werden länger konsumiert.<br />
Ein Podcast mit hörenswerten Inhalten wird länger konsumiert als man<br />
denkt. Viele steigen nach ca. 10 Minuten Zeitung lesen aus oder überfliegen<br />
nur die relevanten Überschriften. Das durchschnittliche Schauen von<br />
Youtube-Videos liegt nur bei knapp 5 Minuten.<br />
Viele Podcast-Folgen sind länger als 30 Minuten, einige der erfolgreichsten<br />
Podcasts, wie der Interviewpodcast mit Matze Hielscher »Hotel<br />
Matze«, dauern um die 2 Stunden pro Folge. Weil man nicht am Bildschirm<br />
kleben muss, fällt es leichter, ein 2-stündiges spannendes Interview oder<br />
einen Bericht im Alltag zu integrieren.<br />
Zugegeben, bei der Länge scheiden sich die Geister. 37% der Deutschen<br />
bevorzugen Episoden mit mehr als 30 Minuten. 45% hören lieber Folgen<br />
unter 20 Minuten.<br />
Das<br />
Stadtgespräch<br />
PODCAST<br />
aus Rheda-<br />
Wiedenbrück<br />
Womit man Podcast hören kann, wo man sie finden kann.<br />
Die einfachste und beliebteste Variante sind Smartphones. Auf jedem<br />
iPhone ist eine Podcast-App vorinstalliert, auch jedes Telefon mit Googles<br />
Betriebssystem Android hat eine eingebaute Podcast-Funktion. Die<br />
Google-Suche zeigt auch Podcasts an, wenn es zu dem Suchbegriff etwas<br />
Passendes gibt. Natürlich gehören Radio- und Fernsehsender zu den<br />
größten Podcast-Anbietern. Viele öffentlich-rechtliche und private Sender<br />
bieten ihre Beiträge, Reportagen, Interviews und Sendungen als Podcasts<br />
an. Aber auch Medienunternehmen, Streaming-Anbieter wie Spotify und<br />
Deezer, Hörbuch-Plattformen wie die Amazon-Tochter Audible, Vereine,<br />
Fans und engagierte Nutzer produzieren Podcasts.<br />
Die Folge 0 unseres Podcasts »Das Stadtgespräch — Podcast aus Rheda-Wiedenbrück«<br />
kann ab dem 1. November kostenlos auf unserer Webseite,<br />
Spotify und Apple Podcasts angehört werden.<br />
Das Stadtgespräch 17
Rheda-Wiedenbrück<br />
DEIN GRÖSSTER ARBEITGEBER – TEIL II<br />
Gewerbegebiet »am Wasserturm«<br />
Einzugsgebiet: Bielefelder Straße, Pilgerpatt, Holunderstraße,<br />
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unser Firmengründer Stefan von<br />
Busch mit dem Vertrieb und Service<br />
von Fotokopierern begann,<br />
hat sich die Arbeitswelt stetig<br />
weiterentwickelt. Auch wir haben<br />
dieser Entwicklung beigewohnt. So<br />
wurden aus Kopierern multifunktionale<br />
Drucker, aus Hardware wurde<br />
Software und aus Angeboten<br />
sind Lösungen zur Digitalisierung<br />
entstanden. Mittlerweile zählen<br />
wir zu den national führenden<br />
IT-Dienstleistern für eine moderne<br />
Bürokommunikation. Durch<br />
unsere Leistungen helfen wir Ihnen,<br />
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Bielefeld und der Niederlassung in<br />
Paderborn haben wir im November<br />
2017 die 3. Niederlassung in OWL in<br />
Rheda-Wiedenbrück unter der Leitung<br />
von Katharina Opitz eröffnet.<br />
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und qualifizierte Beratung für<br />
Druck- und Outputmanagement,<br />
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Finanzierungskonzepte.<br />
18<br />
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Das Stadtgespräch
Hier geht’s zum Video –<br />
einfach mit dem<br />
Smartphone scannen<br />
und anschauen:<br />
STROHMEIER + ERNST – Die Folienspezialisten aus Ostwestfalen<br />
Nach der Gründung der Strohmeier<br />
+ Ernst GmbH & Co. KG im<br />
Jahr 2000 in Wiesbaden wurde der<br />
Vertriebsstandort nach kurzer Zeit<br />
mit der Produktionsstätte in Rheda-Wiedenbrück<br />
zusammengelegt.<br />
Daraufhin hat sich die Sparte der<br />
Verarbeitung und des Vertriebs von<br />
Folien aus der Strohmeier-Gruppe<br />
immerzu weiterentwickelt. Nicht<br />
ohne Grund vertrauen Kunden aus<br />
der ganzen Welt auf die über 40-jährige<br />
Erfahrung des Unternehmens.<br />
Mit der gesammelten Erfahrung<br />
und modernster Technik geht die<br />
Strohmeier + Ernst GmbH & Co. KG<br />
jedem Kundenwunsch nach. Dabei<br />
entstehen Folien für verschiedens-<br />
te Anwendungen, wie zum Beispiel<br />
Trennfolien, Kaschierfolien, Folien<br />
mit UV-Stabilisierung für den Außenbereich<br />
oder auch siegelfähige<br />
PET-Folien für den Verpackungsbereich.<br />
Auch die Stärke, Größe und<br />
Breite der Folie kann hierbei durchaus<br />
variieren. Strohmeier + Ernst<br />
hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
ihren Kunden zu helfen und auf<br />
Kundenwunsch die besten Folien<br />
in einer hohen Qualität zu einem<br />
fairen Preis anzubieten. Um dies zu<br />
erfüllen, handelt Strohmeier + Ernst<br />
stets mit einem hohen Qualitätsstandard<br />
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unkomplizierten, flexiblen und zuverlässigen<br />
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Das Stadtgespräch<br />
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bequemer macht.<br />
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<strong>das</strong> Lieblingssofa, <strong>das</strong> seinen Glanz verloren<br />
hat – von dem Sie sich aber nicht<br />
trennen wollen? Ich polstere Ihr Möbelstück<br />
auf und verleihe ihm neuen Glanz.<br />
Damit Sie noch lange Freude daran haben.<br />
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Ihrer Autositze über die Verkleidung von<br />
Armaturen bis hin zu einem auffälligen<br />
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Materialien. Dies ermöglicht mir,<br />
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höchste Priorität und auch Sie haben lange<br />
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Das Stadtgespräch
Venjacob Autoteile Meisterwerkstatt – KFZ-Meisterbetrieb für alle Marken<br />
23 Jahre ist es her, <strong>das</strong>s Hellmut<br />
Venjacob seinen 1985 in Verl gegründeten<br />
Autoteilehandel nach<br />
Rheda-Wiedenbrück verlagerte.<br />
Angefangen mit dem Verkauf von<br />
Autoteilen aller Art und einfachen<br />
Reparaturen folgten über die Jahre<br />
ein immer größer werdender Serviceumfang<br />
und Leistungen rund<br />
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kompetenten Beratung und einer<br />
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alle gewünschten Wartungen und<br />
Inspektionen sowie eine TÜV/AU<br />
Prüfung in der Werkstatt vor Ort.<br />
Zudem ist die Venjacob Autoteile<br />
Meisterwerkstatt Spezialist<br />
für die Instandsetzung von<br />
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Kunden sind gute Kunden«<br />
steht der Kundenservice stets an<br />
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Haustüren und Fenster<br />
2009 gegründet<br />
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was dazu gehört, spezialisiert. Mit<br />
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vor Ort die fachgerechte Montage<br />
sämtlicher Produkte durch.<br />
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Einbruchsschutz. Moderne<br />
Fenster zeichnen sich außerdem<br />
durch eine gute Wärmedämmung<br />
aus, die zu sinkenden Heizkosten<br />
beiträgt. Mit unserem spezifischen<br />
Fachwissen unterstützen wir Sie bei<br />
der Auswahl der richtigen Fenster,<br />
die Ihren Anforderungen hinsichtlich<br />
Architektur, Sicherheit und Wärmedämmung<br />
gerecht werden. Gerne<br />
führen wir für Sie eine kostenlose<br />
Erstberatung durch – sprechen Sie<br />
uns einfach an oder besuchen Sie<br />
uns in unseren Ausstellungsräumen<br />
in Rheda-Wiedenbrück und Bielefeld.<br />
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Förderungsmöglichkeiten über<br />
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Das Stadtgespräch<br />
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freundliches Fahrpersonal zeichnen uns aus.<br />
Gruppenreisen: individuell und maßgeschneidert nach Wünschen und Vorstellungen unserer Kunden.<br />
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auf dem eigenen Fahrrad, welches auf unserem speziellen Radanhänger komfortabel und sicher verladen<br />
wird. Unsere Radreisen sind busbegleitet, ein ortskundiger Radreiseleiter ist stets dabei.<br />
Holunderstraße 32<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel.: 0 52 42 - 90 91 01<br />
mail@holtkamp-busreisen.de<br />
www.holtkamp-busreisen.de<br />
www.radwandern-in-masuren.de<br />
FORD Lückenotto – Ihr vertrauensvolles Autohaus vor Ort.<br />
50 Mitarbeiter<br />
1926 gegründet<br />
Wir sind Ihr kompetenter und zuverlässiger<br />
Ford-Ansprechpartner in Rheda-Wiedenbrück<br />
und Umgebung. Ob Neu- oder Gebrauchtwagen,<br />
ob Service oder (Zeitwert) Reparaturen<br />
– bei uns sind Sie an der richtigen Adresse.<br />
Ihre Zufriedenheit als Kunde ist unser obers-<br />
tes Ziel. Unser fachkundiges und werksgeschultes<br />
Personal ist stets darauf bedacht,<br />
alle Ford-Angebote und unsere Leistungen<br />
speziell und exklusiv auf Ihre Bedürfnisse<br />
abzustimmen. Deshalb werden unsere Mitarbeiter<br />
fortlaufend geschult, um immer auf<br />
dem neuesten Stand der Technik zu sein. Dieses<br />
Know-how bietet Ihnen nur Ford Lückenotto.<br />
In der freundlichen Atmosphäre unseres<br />
Autohauses in Rheda-Wiedenbrück können wir<br />
optimal auf Ihre Wünsche eingehen und finden<br />
mit Sicherheit die perfekten Lösungen für Sie.<br />
Zudem sind wir von Ford zum Transit-Center 2.0<br />
ernannt worden, was dokumentiert, <strong>das</strong>s Nutzfahrzeug-Besitzern<br />
bei uns ein besonderer Service<br />
geboten wird. Sie wünschen eine persönliche<br />
Beratung? Dann schreiben Sie uns, rufen Sie<br />
an oder kommen Sie einfach rein! Wir freuen uns<br />
darauf, Ihnen weiterhelfen zu können.<br />
Bielefelder Straße 68 | 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Telefon (05242) 92 02 0 | Fax (05242) 92 02 21<br />
www.fordlueckenotto.de | www.facebook.com/fordlueckenotto<br />
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Das Stadtgespräch
HORSTMANN –<br />
Ihre Autolackierung vor Ort<br />
1948 gegründet<br />
Eine professionelle Lackierung ist nicht nur eine optische Veredelung,<br />
sondern schützt Oberflächen auch effektiv vor Verschleiß. In unserem<br />
Meisterbetrieb in Rheda-Wiedenbrück wird deshalb – bei bestmöglicher<br />
Kundenorientierung – gleichermaßen auf Qualitäts-Produkte und fachgerechte<br />
Ausführung geachtet.<br />
Seit Jahren haben sich Qualität und größtmögliche Kundenorientierung<br />
in unserer Autolackiererei etabliert. Ob komplette Schadensabwicklung<br />
oder mobiler Lackierdienst vor Ort – unser kompetentes Team<br />
erfüllt jeden Kundenwunsch mit viel Leidenschaft. Wir sind neben Lackierarbeiten<br />
auch für Reparaturen von Dellen und Beulen sowie Kratzerentfernungen<br />
für Sie da.<br />
Das Angebot der Autolackiererei Horstmann hat alle Facetten der<br />
Autolackierung in petto: von der Unfallinstandsetzung über eine fachgerechte<br />
Aufarbeitung von Parkschäden und Kratzern bis hin zur nach-<br />
Unfallinstandsetzung (alle Marken)<br />
PKW - Motorrad - Lackierungen<br />
Industrie - Lackierungen<br />
haltigen Restauration von Old- & Youngtimern. Beginnend mit einer<br />
gründlichen Vorarbeit und der zuverlässigen digitalen Ermittlung des<br />
richtigen Farbtons, führen unsere Autolackierer alle Leistungen nach<br />
dem neuesten Stand der Technik professionell und umweltschonend<br />
hier bei uns in der Doppelstadt aus.<br />
AUTOVERMIETUNG SPECKMANN – VOM SMART BIS ZUM SATTELZUG<br />
Seit nun über 50 Jahren steht die Autovermietung<br />
Speckmann für eine<br />
qualitativ hochwertige Dienstleistung<br />
und Beratung im Segment der<br />
Fahrzeugvermietung. Angefangen<br />
mit einem reinen Unfallersatzwagengeschäft,<br />
fügten sich über die<br />
Jahre hinweg bei stetigem Wachstum<br />
neue Geschäftsbereiche hinzu.<br />
Neben dem Angebot der Fahrzeugvermietung<br />
vom Smart bis<br />
zum kompletten 40-Tonnen-Sattelzug,<br />
können auch Kurier- und<br />
Transportdienste jeglicher Art realisiert<br />
werden. Doch auch, wenn Sie<br />
bequem reisen oder Ihre Zeit bei der<br />
Fahrt lieber für andere Dinge nutzen<br />
wollen, sind Sie bei Speckmann<br />
genau richtig. Denn hier können<br />
Sie, egal ob privat oder gewerblich,<br />
einen Chauffeurdienst für Ihre<br />
nächste Fahrt buchen. Dabei gibt<br />
es zu jeder Zeit eine transparente<br />
Abwicklung von der Anfrage bis hin<br />
zur Rechnungsstellung.<br />
Im Jahr 2019 fusionierte die<br />
Autovermietung Speckmann mit<br />
der Autovermietung Oberschelp.<br />
Dadurch können Sie den herausragenden<br />
Service der Autovermietung<br />
Speckmann nun nicht nur in Rheda-Wiedenbrück,<br />
sondern auch an<br />
den Standorten in Schloß Holte-Stukenbrock<br />
und<br />
in Warendorf<br />
genießen.<br />
Autovermietung Speckmann • Oberschelp GmbH & Co. KG<br />
Bielefelder Straße 86 • 33378 Rheda-Wiedenbrück • Tel. 05242 – 90 400<br />
info@av-speckmann.de • www.autovermietung-speckmann.de<br />
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Standorten in Deutschland. Das Unternehmen ist auf die Entsorgung<br />
von Abfällen sowie die Sortierung, Aufbereitung und Wiederverwertung<br />
von Wertstoffen spezialisiert. Dabei stehen Nachhaltigkeit, Klimaschutz<br />
und die Schließung von Wertstoffkreisläufen an erster Stelle. Als Teil<br />
der Schwarz Gruppe mit seinen Handelsketten LIDL und KAUFLAND<br />
verbindet PreZero alle Aspekte zum Schutz von Ressourcen und einem<br />
effektiven Recycling.<br />
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Das Stadtgespräch
FIRMENGRUPPE HANSMEIER – Vertrauen Sie Experten<br />
Über 80 Mitarbeiter<br />
1961 gegründet<br />
Hansmeier Steuerungstechnik<br />
Elektro Hansmeier<br />
Schon sehr früh — sprich 1961 — hat<br />
sich <strong>das</strong> traditionsreiche Familienunternehmen<br />
Elektro-Hansmeier<br />
auf Elektroinstallationen und Reparaturen<br />
für Industrie, Gewerbe<br />
und Privathaushalte spezialisiert.<br />
Ab dem Jahr 1980 wurden die Betriebsbereiche<br />
Elektroinstallation<br />
und Steuerungstechnik räumlich<br />
aufgeteilt. Der Bereich Hansmeier<br />
Steuerungstechnik wurde am<br />
Pilgerpatt 6 angesiedelt. Elektro<br />
Hansmeier ist heute an der Holunderstraße<br />
29a ansässig.<br />
Das Team Hansmeier Steuerungstechnik<br />
kümmert sich um<br />
modernste Automatisierungstechnik<br />
in der Futtermittel und Baustoffindustrie<br />
sowie im Maschinenbau.<br />
Als Komplettdienstleister realisiert<br />
Hansmeier Steuerungstechnik<br />
Steuerungslösungen mit dazugehörigem<br />
Prozessleitsystem, SPS-Technik,<br />
Visualisierungssystem, Schalt-<br />
schrankbau und Elektromontage.<br />
Das Team Elektro Hansmeier ist<br />
ein kompetenter Ansprechpartner<br />
in Sachen Elektrotechnik für Privathaushalte,<br />
Gewerbe und Industrie.<br />
Zusätzlich zu der Elektrotechnik<br />
nimmt die Sicherheitstechnik als<br />
zertifizierter Errichter von Brandmeldeanlagen<br />
einen immer höheren<br />
Stellenwert ein.<br />
Die Hansmeier Firmen werden<br />
immer noch erfolgreich als Familienunternehmen<br />
geführt. Seit der Gründung<br />
setzt <strong>das</strong> Unternehmen Hansmeier<br />
auf eine gute Ausbildung von<br />
Nachwuchskräften. Heute stehen<br />
den Schulabgängern im Hansmeier<br />
Team folgende Ausbildungsberufe<br />
(m/w/d) zur Verfügung:<br />
• Elektroniker für Energie- und<br />
Gebäudetechnik<br />
• Elektroniker für Automatisierung<br />
und Systeme<br />
• Fachinformatiker für Systemintegration<br />
HANSMEIER STEUERUNGSTECHNIK GMBH & CO. KG<br />
Pilgerpatt 6 • 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel. 05242 / 90 41-0 • Fax 05242 / 90 41 41<br />
mail@hansmeier.net • www.hansmeier.net<br />
ELEKTRO-HANSMEIER GMBH & CO. KG<br />
Holunderstraße 29a • 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel. 05242 / 90 41-5 • Fax 05242 / 90 41-90<br />
mail@elektro-hansmeier.de • www-elektro-hansmeier.de<br />
Das Stadtgespräch<br />
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25
1 Das Abschiedsfoto<br />
I<br />
Irre: Rollitour an den Bodensee<br />
mit Marathon beendet<br />
Kati Jördel rollte 600 Kilometer für schwer getroffene Familie<br />
Was für eine Leistung: 10 Tage nach ihrem Start<br />
an der Stadthalle in Rheda-Wiedenbrück traf<br />
die Rollstuhlfahrerin Kati Jördel in ihrem Rolli<br />
»Roger« am 10. Oktober in Lindau am Bodensee<br />
ein. 60 km fuhr sie je Tag. Sie hatte es tatsächlich<br />
geschafft. »Du kannst so stolz auf dich sein!«,<br />
postete Verena Peters auf Facebook. Über unzählige<br />
Glückwünsche konnte sich die 43-Jährige<br />
freuen. Ihr Dank galt allen, die ihr diesen<br />
Traum ermöglicht hatten, allen voran ihrem<br />
Gatten Carsten. Er war immer in der Nähe, um<br />
da zu sein, wenn sie Hilfe brauchte. Er hatte sie<br />
auf ihrer »größten Kopffreittour« (wie sie ihr Projekt<br />
auch nannte) in einem Wohnmobil begleitet.<br />
Hier fand sie nach den Anstrengungen der<br />
Tagesetappen nachts die wohl verdiente Ruhe.<br />
Freunde hatten <strong>das</strong> Wohnmobil organisiert, um<br />
<strong>das</strong> Projekt von Kati Jördel zu ermöglichen.<br />
Drei-Länder-Marathon<br />
Ihr besonderer Dank galt dem Veranstalter des<br />
Drei-Länder-Marathons, der Sparkasse. Sie hatte<br />
dafür gesorgt, <strong>das</strong>s Kati kurzfristig an dem<br />
Marathon teilnehmen konnte. Die Mutter von<br />
drei Kindern hatte immer den Traum gehabt,<br />
mal an einem Marathon teilzunehmen. Den<br />
aber konnte sie nicht realisieren: Seit Mitte<br />
2014 leidet sie an einer seltenen Form der spastischen<br />
Spinalparalyse. Seitdem ist sie auf den<br />
Rollstuhl angewiesen. Für Kati war es unfassbar,<br />
<strong>das</strong>s sie ihre Wandertour so fantastisch mit<br />
der legendären Langstrecken-Distanz beenden<br />
konnte. War es eine sich selbst erfüllende Prophezeiung?<br />
Sie selber hatte ja dieses Abenteuer,<br />
<strong>das</strong> wohl größte ihres Lebens, vor dem Start<br />
in RWD als eine »Mischung aus Marathon und<br />
persönlichem Jakobsweg« beschrieben.<br />
Gemeinsam mit den anderen 4800 Läufern<br />
aus 12 Nationen startete sie »mit Roger« in<br />
Lindau und rollte in der Sportarena von Bregenz<br />
über die Ziellinie. Der mit ihr und Carsten befreundete<br />
und am Bodensee lebende Max lief<br />
an ihrer Seite mit durchs Ziel. Der Moderator<br />
und die Zuschauer am Zielkanal feierten Kati.<br />
»Lebt eure Träume!« postete sie glücklich auf<br />
Facebook. Sie war so berührt und so überwältigt,<br />
<strong>das</strong>s sie ihren Traum leben konnte: »Ich muss <strong>das</strong><br />
alles erst mal sacken lassen«, schrieb sie auf Face-<br />
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26 Das Stadtgespräch
1 Rollstuhlspezialist Daniel Kaufmann von der Firma<br />
Meyra hatte ihren Rollstuhl ganz individuell und für<br />
die Unternehmung zugeschnitten.<br />
book des von ihr 2018 gegründeten und seitdem<br />
geleiteten Vereins »Ein Teil vom Ganzen inklusiv«.<br />
1 Ayse Winter unterstützt Katis Benefiztour mit drei<br />
Euro je Kilometer.<br />
Begegnungen<br />
Schon unterwegs traf sie immer wieder Menschen,<br />
die sie bislang sehr oft nur virtuell kannte.<br />
Sie begrüßten und begleiteten die mutige Frau<br />
respektvoll, wünschten ihr eine gute Weiterfahrt.<br />
Dieser liebe Zuspruch gab ihrer ohnehin sooo…<br />
starken Motivation zusätzlichen Schub.<br />
Schon der Abschied am Freitagmittag, dem<br />
1. Oktober <strong>2021</strong> an der Stadthalle in Rheda-Wiedenbrück<br />
war sehr emotional. Über fünfzig<br />
Leute ihrer »Freumilie« (Kati: Familie und Freunde)<br />
waren gekommen. Sie reisten aus dem<br />
ganzen Kreis an. Alle wollten der unternehmungslustigen<br />
Frau einfach nur alles erdenklich<br />
Liebe und Gute für die »Wahnsinnsdistanz«<br />
wünschen, sie einfach nur herzlich drücken,<br />
ein paar Kleinigkeiten mit auf den Weg geben.<br />
»Den Kopf in den Sand stecken, ist in Ordnung,<br />
aber nur für ein Peeling«, erklärte Kati. Wenn<br />
sie loslegt, ist sie durch nichts mehr zu halten,<br />
erklärten Insa Köker, Jens Ellerbrock und Ulrike<br />
Dreweling aus ihrer »Freumilie« vor dem Start.<br />
Und Andrea Rein postete auf Facebook: »Kati<br />
du bist und bleibst eine verrückte Nudel. Aber<br />
ich wünsche dir alles, alles Liebe und Gute für<br />
1 Der mit einer Beinprothese laufende Andreas Gellert<br />
von den »Guardians of the Joggingschuh« gehört zu<br />
den Begleitenden von Kati. Daniel Kaufmann filmt..<br />
diese tolle Sache. Viele Grüße aus der Lüneburger<br />
Heide«. Sichtlich gerührt war sie über<br />
so viel Zuspruch.<br />
Selbst Bürgermeister Theo Mettenborg war<br />
gekommen, um dieser »tollen und ihn zutiefst<br />
beeindruckenden Frau« ein erfolgreiches Gelingen<br />
der Fahrt zu wünschen. Sie hatte ihn gebeten,<br />
<strong>das</strong> Startsignal zu der Tour geben. Diesem<br />
Wunsch kam er gerne nach.<br />
Ein Teil vom Ganzen<br />
Zahlreiche Anwesende begleiteten Kati auf den<br />
ersten Kilometern – darunter der eine Beinprothese<br />
tragende Andreas Gellert von den q<br />
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Das Stadtgespräch<br />
27
1 Steffi geleitete Kati durch die Mainmetropole. 1 Kati konnte herrliche Orte und Natur pur genießen.<br />
Hier ein Blick auf den Neckar bei Heidelberg Foto: Sabine<br />
1 Vereint am Ziel: Kati Jördel mit ihrem Gatten Carsten.<br />
»Guardians of the Joggingschuh«. »Träume sind<br />
da, um sie zu verwirklichen.«, sagt Kati. Lange<br />
habe sie überlegt, wie und ob sie <strong>das</strong> schaffen<br />
könne. Die Idee entstand mit ihrer Freundin<br />
Lea, als sie Monate lang auf ihren neuen Rollstuhl<br />
gewartet hatte. Und warum Lindau? Es<br />
war Carstens und Katis erste Tour, auf der sie<br />
Menschen besuchten, die sie durch ihren Blog<br />
als Freunde kennen gelernt hatten und jedes<br />
Jahr besuchen. Und außerdem finden die Beiden<br />
es dort so wunderschön. Einmal im Leben<br />
müsse man ja etwas Verrücktes tun, sagte Kati.<br />
Ihre Unternehmung schlug viele Wellen: Sie<br />
konnte Menschen mit und ohne Behinderung<br />
zusammenführen, macht Menschen mit Behinderung<br />
Mut. »Wir sind eben alle nur ein Teil<br />
des Ganzen«, so die Bloggerin.<br />
Spenden<br />
»Es gibt Menschen, denen es noch schlechter als<br />
mir geht«, womit sie <strong>das</strong> Schicksal einer befreundeten<br />
Familie anspricht, deren Vater bei einem<br />
Unfall ums Leben kam und deren 14-jähriger Sohn<br />
schwer verletzt und zwischenzeitlich mehrfach<br />
operiert wurde. Diese Familie brauche jetzt Unterstützung.<br />
Für diese wirklich schwer getroffene<br />
Familie war Kati zudem unterwegs. Ayse Winter,<br />
Axa-Versicherung, begleitete die Spendentour anlässlich<br />
des 35-jährigen Bestehens der Agentur<br />
vor Ort mit drei Euro pro gefahrenen Kilometer.<br />
Der Bürgermeister versprach beim Start, <strong>das</strong>s die<br />
Stadt jeden Kilometer der Aktion mit einem Euro<br />
unterstützt. Mit ihrer selbstlosen Initiative für die<br />
Familie sprach Kati Jördel noch viele weitere Spender<br />
an. Einige tausend Euro kamen bis zum Ende<br />
ihrer Tour schon zusammen.<br />
Roger<br />
An den erfolgreichen Abschluss der Benefiztour<br />
hatte ihr Elektrorollstuhl »Roger« einen großen<br />
Anteil. »Denn wenn alles ›roger‹ ist läufts…«, so<br />
Kati. Der Rollstuhlspezialist Daniel Kaufmann<br />
von der Firma Meyra hatte ihren Rollstuhl mit<br />
den verschiedensten Konfigurationen ganz individuell<br />
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28 Das Stadtgespräch
ten. Ein zusätzlicher Energiespeicher sorgte dafür, <strong>das</strong>s ihr Rolli <strong>das</strong> Doppelte<br />
der maximalen Distanz von 35 Kilometer pro Tag schaffen konnte – bei<br />
einer Stundenleistung von etwa zehn, elf Kilometern. Den Fahrkomfort<br />
optimierte er durch eine vibrationsarme Bereifung und eine passgenaue<br />
Rückenlehne. Das Bedienteil installierte er so, <strong>das</strong>s sie es allein mit der<br />
linken Hand bedienen konnte. Der Fachmann war beim Start des Projekts<br />
dabei. Auch unterwegs stand er bereit, wenn sie mal Hilfe gebraucht hätte.<br />
Glück & Pech<br />
Auch Fortuna meinte es wohl durchweg gut mit ihr – der Oktober zeigte<br />
sich fast ausschließlich von der goldenen Seite. Zum Glück: Der eine<br />
verregnete Nachmittag war für ihre Spastik einfach nur schlimm.<br />
Die von Google und der Komoot-App angezeigten Wege waren für die<br />
Rolli-Nutzung meistens optimal. Wege durch Wiesen und Wälder forderten<br />
aber ihre ganze Aufmerksamkeit. Wenn es zu Hauptstraßen keine ruhigen<br />
Alternativen gab und sie darum diese Strecken wählen musste, konnte<br />
es auch schon gefährlich werden, weil nicht jeder Auto-Fahrer den Rolli<br />
mit gebührendem Abstand überholte. Besonders heftig war es gleich am<br />
ersten Tag auf den Serpentinen vor Nuttlar, einer früheren Bergrennstrecke.<br />
Aufgrund der verspäteten Abfahrt an der Stadthalle traf sie dort erst im<br />
Dunkeln ein. Aus der Bredouille half ihr die Polizei, die gerufen wurde. Sie<br />
begleitete Kati mit Blaulicht bis ins sichere Tal. Katis bärenstarke Motivation<br />
und ihr fester Wille trugen sie durch alle Herausforderungen.<br />
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Katis Tour war »einfach unbeschreiblich« spannend: Sie fuhr durch »wirklich<br />
wunderschöne Natur und tolle Orte«. Im Hessischen, speziell in<br />
Marburg, lernte sie neue Dimensionen von Bürgersteigkanten kennen.<br />
Viele der abgesenkten Bürgersteige hatten eine Höhe wie in Rheda-Wiedenbrück<br />
die hohen haben. Zum Teil musste sie weit zurückfahren, weil<br />
keine Absenkungen vorhanden waren – selbst nicht an Ampeln und<br />
Zebrastreifen. Um ihrem Rolli keinen Schaden zuzufügen ist sie dann<br />
oftmals einfach über die Straßen gefahren.<br />
Nach drei Tagen traf sie in Frankfurt ein. Der »totale Kontrast von Landleben<br />
und Großstadtgetriebe beeindruckte sie sehr. Steffi geleitete sie durch<br />
die Mainmetropole. Und die in Aschau lebende Sabine und ihre Tochter<br />
sind extra mit der Vespa gekommen, um Kati durch Heidelberg zu führen.<br />
Endlich ist es soweit.<br />
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Höllenritt<br />
Der siebte Tag in Stuttgart wurde für die Rollifahrerin gar zum »Höllenritt:<br />
Lauter Baustellen, steile Wege, lauter Barrieren, viel Verkehr. Die Routenplanung<br />
ging wegen der Sperrungen nicht auf. Der Akku wurde schneller<br />
leer… Es war für Körper, Seele und Roger eine riesige Herausforderung«,<br />
postete sie. Aber Carsten war mit dem Wohnmobil zur Stelle.<br />
Ihre Hoffnung: »Morgen kann es nur besser werden«, ging in Erfüllung.<br />
Auf der achten Etappe rockte sie die Schwäbische Alb . 3435<br />
Höhenmeter hatte sie gemeistert, zeigte ihr »Runtastic« an. »Roger und<br />
ich sind langsam die Berge hochgefahren und wir haben es geschafft –<br />
nur mein E-Rolli und ich: Es fühlte sich nach Weite und Freiheit an«, so<br />
Kati. Es war bestes Wetter: »Ich im Rolli mopswarm eingepackt. Heute<br />
passte alles«. Auch am vorletzten Tag blieb <strong>das</strong> Wetter super schön. Die<br />
Gegend war ein Traum. Obwohl sie sich nicht so fit fühlte, hatte sie die<br />
Weiterfahrt aber sehr genossen.<br />
Wer <strong>das</strong> Benefizprojekt unterstützen möchte, kann dieses<br />
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29
1 Nele Barwich vom KCWD holt für Deutschland Platz Vier im Kanu-Freestyle. Foto: Rüdiger Hauser<br />
V<br />
Nele Barwich<br />
wird EM-Vierte<br />
Vom 6. bis 9.10.<strong>2021</strong> fand die Kanufreestyle-Europameisterschaft<br />
in Vaires-sur-Marne statt.<br />
Im Wildwasserkanal vor den Toren von Paris<br />
trat auch die 18-jährige Nele Barwich vom Kanu-Club<br />
Wiedenbrück-Rheda an. Sie ging für <strong>das</strong><br />
deutsche Team bei den weiblichen Juniorinnen<br />
im Kajak an den Start, nachdem sie sich bei<br />
der deutschen Meisterschaft als Vize-Meisterin<br />
gleichzeitig für die EM qualifiziert hatte.<br />
Die Wettkampfstätte im Stade nautique<br />
Olympique d’Île-de-France wurde für die europäischen<br />
Top-Athleten zum wahren Hexenkessel,<br />
immerhin wurden dort 11 Kubikmeter / Sekunde<br />
Wildwasser durch den Kanal gepumpt.<br />
Im Kanufreestyle müssen die Paddler genau<br />
definierte Moves in der rückläufigen stehenden<br />
Welle bzw. Walze ausführen und werden dabei<br />
von Kampfrichtern mit Punkten bewertet. Aufgrund<br />
der schwierig zu beherrschenden Walze<br />
reichten Loop und Spin für Platz 8 im Vorlauf.<br />
Am Folgetag ging es für alle 3 deutschen<br />
Juniorinnen ins Halbfinale, <strong>das</strong> aufgrund der<br />
pulsierenden Walze und des Zeitplans zu einer<br />
wahren Nervenprobe wurde. Die 18-jährige<br />
Wiedenbrückerin bewies Nervenstärke und<br />
qualifizierte sich schließlich mit Spin, Loop und<br />
Cartwheel auf Rang 5 für <strong>das</strong> Finale, hinter Ida<br />
Wellensiek (1.) und Merle Hauser (4.).<br />
Unter den kritischen Augen der Schiedsrichter<br />
gaben die Paddlerinnen im Finale alles. Nele<br />
Barwich erreichte 110 Punkte und landete auf<br />
Platz 4, knapp hinter Teamkameradin Ida Wellensiek<br />
mit 123,3 Punkten. Souveräne Siegerin<br />
wurde mit 440 Punkten Merle Hauser vor der<br />
Engländerin Jennifer Leal.<br />
Hochzufrieden konnten Team, Trainer, Betreuer<br />
und Eltern die Abschlußfeier mit Siegerehrung,<br />
Live-Music und Feuerwerk auf der<br />
Seeterrasse von Vaires-sur-Marne genießen.<br />
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30 Das Stadtgespräch
STADTHALLE |<br />
RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />
KULTUR<br />
1 (V. l.) Dorothea Großmann, Birgit Strothenke, Beate Schindel, Irmgard Brost und Irene Penske-Manefeld<br />
W<br />
Auch wenn es bis Weihnachten noch einige Zeit<br />
dauert, lädt der Freundeskreis Matiši der Ev.<br />
Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück<br />
schon jetzt zum Mitmachen ein. Gerade<br />
auch in diesem, durch die Corona-Pandemie<br />
geprägten Jahr soll Kindern und bedürftigen<br />
Senioren der Partnerkirchengemeinde in der<br />
Region Valmiera in Lettland wieder mit Weihnachtspäckchen<br />
etwas Freude und Hoffnung<br />
bereitet werden. Der Schwerpunkt liegt erneut<br />
auf Seniorenpäckchen.<br />
Die befüllten Schuhkartons sowie der dazu<br />
gehörige Deckel sollten einzeln mit Weihnachtspapier<br />
beklebt und mit einem Band verschlossen<br />
abgegeben werden. Es wäre schön,<br />
wenn die Päckchen zuerst mit einer Weihnachtsserviette<br />
oder Weihnachtspapier ausgelegt werden.<br />
Als Gruß könnten eine Weihnachtskarte<br />
(Frohe Weihnachten = »Priec gus Ziemsv tkus!«)<br />
und eine Kerze in <strong>das</strong> Päckchen gelegt werden.<br />
Für die Seniorenpäckchen wünschen sich<br />
die Partner aus Matiši: gemahlenen Filterkaffee,<br />
Fleischkonserve, Fischkonserve, Brühe, Marmelade,<br />
Seife, Zahnpasta, Zahnbürste, Schampo,<br />
Schokolade, Süßigkeiten, Gebäck, kleiner Kuchen/Stollen.<br />
Die Kennzeichnung der Seniorenpäckchen<br />
erfolgt mit Se Senior.<br />
Die Inhalte und die Beschriftung für die Weihnachtspäckchen<br />
für Kinder bleiben unverändert:<br />
Päckchen für Kinder bis ca. 6 Jahren bitte mit K<br />
beschriften, für Schüler ab 7 Jahren mit S markieren,<br />
für Teenies ab ca. 12 Jahren mit T beschriften.<br />
Weihnachts-Sammlung für Matiši<br />
Abgabe am 5. und 6. November<br />
Das Stadtgespräch<br />
Zudem sollen die Päckchen auch mit Mädchen<br />
M oder Junge J markiert werden.<br />
Gesammelt werden auch haltbare Lebensmittel<br />
wie beispielsweise Nudeln, Reis, Fleischund<br />
Fischkonserven, Dauerwurst, Nüsse, Rosinen,<br />
Zucker, Lebkuchen und Spekulatius, die<br />
getrennt gesammelt und verschickt werden.<br />
Wer die Aktion unterstützen möchte kann<br />
die Weihnachtspäckchen und Lebensmittel am<br />
Freitag, 5.11.<strong>2021</strong>, in der Zeit von 14–16 Uhr und<br />
am Samstag, 6.11.<strong>2021</strong>, in der Zeit von 10–12 Uhr<br />
im Ev. Gemeindehaus Rheda, Schulte-Mönting-Str.<br />
6 abgeben. Dabei sind die aktuellen<br />
Hygienevorschriften zu beachten. Weitere Hilfsgüter<br />
wie Kleidung, Schuhe, Spielzeug oder medizinische<br />
Hilfsmittel können nur nach vorheriger<br />
Absprache abgegeben werden. Für nähere<br />
Informationen steht Birgit Strothenke unter Tel.<br />
05242/931587 zur Verfügung.<br />
Wenn möchte, kann auch gerne eine Spende<br />
mit dem Verwendungszweck »Matiši« auf <strong>das</strong><br />
Konto der Ev. Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück<br />
mit der IBAN DE68 4785 3520 0000 0059 59<br />
bei der Kreissparkasse Wiedenbrück überweisen.<br />
Da im Pfarrzentrum St. Johannes in diesem<br />
Jahr wegen der Corona-Pandemie keine Weihnachtspäckchen<br />
für die katholische Gemeinde<br />
in Valmiera angenommen werden können, besteht<br />
die Möglichkeit, diese an den beiden Tagen<br />
ebenfalls im Ev. Gemeindehaus abzugeben. Dort<br />
werden die Päckchen für Pfarrer Juris Skapers in<br />
Valmiera separat verpackt und abgeholt.<br />
viel SHOW …<br />
30.12.<strong>2021</strong> DAS PHANTOM DER OPER<br />
26.01.2022 THE MUSIC OF<br />
JAMES BOND<br />
03.02.2022 IRINA TITOVA –<br />
QUEEN OF SAND<br />
05.02.2022 ROCK THE CIRCUS<br />
09.02.2022 DANCE MASTERS<br />
23.03.2022 MARY ROOS &<br />
WOLFGANG TREPPER<br />
26.03.2022 DIE UDO-JÜRGENS-STORY<br />
23.04.2022 DIE GROSSE<br />
MUSICAL-GALA<br />
viel MUSIK …<br />
19.11.<strong>2021</strong> MILOW LIVE<br />
16.01.2022 NEUJAHRSKONZERT<br />
20.03.2022 DIE ZWÖLF TENÖRE<br />
31.03.2022 JIMMY KELLY<br />
08.04.2022 NIGEL KENNEDY<br />
02.10.2022 SALUT SALON<br />
26.11.2022 REINHOLD BECKMANN<br />
& BAND<br />
05.01.2023 USA GOSPEL SINGERS<br />
viel COMEDY …<br />
06.11.<strong>2021</strong> INGO APPELT<br />
25.11.<strong>2021</strong> RALPH RUTHE<br />
13.01.2022 JOHANN KÖNIG<br />
..<br />
28.01.2022 BERNHARD HOECKER<br />
11.03.2022 NIGHTWASH<br />
28.04.2022 TOBIAS MANN<br />
26.06.2022 KURT KRÖMER<br />
30.10.2022 TORSTEN STRÄTER<br />
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31
E<br />
Es kommt schlimmer<br />
als erwartet<br />
Stadtverwaltung vor finanzieller Rosskur<br />
1 Stadtkämmerer Torsten Fischer erfuhr<br />
von deutlichen Gewinneinbrüchen in<br />
mehreren Unternehmen.<br />
1 Der Fraktionsvorsitzende der FDP,<br />
Patrick Büker, erwartete eine frühere<br />
Information durch den Kämmerer.<br />
Rheda-Wiedenbrück steht unerwartet vor der schwierigsten Haushaltssituation<br />
seit Jahrzehnten: Im Rahmen der Turnus mäßigen Gespräche<br />
mit den heimischen Unternehmen vor der Aufstellung des Haushaltsplanentwurfes<br />
für 2022 erfuhr Stadtkämmerer Torsten Fischer, <strong>das</strong>s<br />
einzelne Firmen seit diesem Jahr »unerwartet deutlich stärkere Gewinneinbußen<br />
zu verzeichnen haben«, die sich zudem »auch noch in<br />
die Folgejahre auswirken werden.«<br />
Die Konsequenz: Ein gravierender Rückgang bei den Erträgen aus<br />
der Gewerbesteuer. Alleine im laufenden Jahr verringern sie sich von<br />
44 Mio. € auf 40,3 Mio. €. Und in den Folgejahren: 2022: 35 statt der<br />
geplanten 40,3 Mio. €, 2023: 38 statt 43,5 Mio. €, 2024: 43 statt 45<br />
Mio. €. Ein »erheblicher Teil der jetzt zu verzeichnenden Gewerbesteuerrückgänge<br />
(insgesamt rund 13 Mio. €) weisen einen unmittelbaren<br />
Pandemiezusammenhang auf.«<br />
Zusammen mit weiteren Veränderungen aus dem Ergebnisplan kalkuliert<br />
der Stadtkämmerer für den »mittelfristigen Planungszeitraum<br />
bis einschließlich 2025 Fehlbeträge in der Größenordnung von 22,5<br />
Mio. €.« Zu den treibenden Ursachen gehören u. a. die Ausweitung des<br />
Stellenplans und Mehrkosten bei den Covid 19-induzierten Aufwendungen.<br />
Sie werden sich nicht »wie erwartet auf einem Niveau von 20 Mio.<br />
€ einpendeln, sondern ca. 29,1 Mio. € erreichen.« Der Stadtkämmerer<br />
weiter: »Eine frühzeitige Kompensation der Mehrkosten wird daher<br />
mittelfristig leider nicht möglich werden.«<br />
Aufgrund der angespannten Ertrags- und Liquiditätslage ist der<br />
Stadtkämmerer gezwungen, die Ausgleichsrücklage vollständig in<br />
Anspruch zu nehmen. In 2025 muss er »sogar 1,6 Mio. € zur Deckung<br />
des negativen Jahresergebnisses aus der Allgemeinen Rücklage entnehmen.«<br />
Darüber hinaus rechnet er »mit Kreditaufnahmen in einer<br />
Größenordnung von 28,2 Mio. €.«<br />
Darüber hinaus »wird die Stadt Rheda-Wiedenbrück in den zweifelhaften<br />
Genuss von (10 Mio. €) Schlüsselzuweisungen (des Landes NRW)<br />
kommen. Das ist ein wichtiger Indikator für die großen Dimensionen,<br />
die diese Verwerfungen angenommen haben.«, so der Kämmerer. Vor<br />
diesem Hintergrund fordert er auf, »noch einmal alle Budgets einer<br />
kritischen Betrachtung zu unterziehen.<br />
Auf Grund der erdrutschartigen Verschlechterung der Haushaltssituation<br />
hatte der Kämmerer von der Einbringung des Haushaltsplanentwurfs<br />
am 5. Oktober abgesehen. »Vor einer Einbringung sollte<br />
<strong>das</strong> Zahlenwerk verwaltungsintern noch einmal kritisch betrachtet<br />
und modifiziert werden.«, schlug der Kämmerer vor. Die Einbringung<br />
soll nun zum 13. Dezember erfolgen. Die Verabschiedung ist für den<br />
14. März geplant. Torsten Fischer bat um Verständnis für diese Entscheidung.<br />
Das fand er nicht, Insbesondere FDP-Fraktionschef Patrick Büker<br />
pochte auf den erst im Sommer gefassten gemeinsamen Beschluss<br />
aller Ratsfraktionen, <strong>das</strong>s der Haushaltsplanentwurf frühzeitig einzubringen<br />
sei. »Ich finde es bemerkenswert mit welcher Leichtfertigkeit<br />
Sie sich über diesen Beschluss hinwegsetzen. Wir möchten im<br />
Vorfeld informiert werden, wenn davon abgewichen wird.« Darauf<br />
der Bürgermeister, <strong>das</strong>s er kurzfristig zu einer Sondersitzung für die<br />
Einbringung des Haushalts einberufen könne, »wenn Sie den Haushalt<br />
im Dezember verabschieden möchten.« Man habe aber von einer<br />
Einbringung des Zahlenwerks zum jetzigen Zeitpunkt abgesehen,<br />
weil es auf falschen Annahmen beruhe. Die Fraktionen haben den<br />
Vorschlag der Verwaltung, die Details nach der Haushaltsanpassung<br />
durch den Verwaltungsvorstand am 15. November in der Sitzung der<br />
Arbeitsgruppe »Haushaltskonsolidierung« zu beraten, in der jüngsten<br />
Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses intensiv diskutiert. Es ist<br />
nun Aufgabe der Verwaltungsleitung, einen Vorschlag zur Information<br />
der Ratsmitglieder zu unterbreiten.<br />
Zur Sache sprach Uwe Henkenjohann (CDU): »Die Zahlen fordern<br />
uns. Sie sind in die Bürgerschaft zu tragen. Wir müssen jetzt überlegen,<br />
welche Projekte wir kürzen. Wir dürfen keine Anträge mehr stellen, die<br />
den Haushalt weiter belasten, Geschenke machen, die wir nicht mehr<br />
einhalten können.« – womit er alle Fraktionen ansprach.<br />
Raimund Kemper<br />
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Das Stadtgespräch<br />
33
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Foto: Kateryna Babaieva/Pexels<br />
Schweißer *<br />
Der Schweißer* ist ein auf <strong>das</strong> Schweißen spezialisierter Facharbeiter, ein<br />
Verfahren, bei dem zwei Teile mittels Schmelzen der zu verbindenden Kanten<br />
bei hohen Temperaturen chemisch-physikalisch miteinander verbunden<br />
werden. Mittels Schweißen lassen sich zwei Teile aus unterschiedlichen<br />
Materialien, meist aus Metall (Stahl, Aluminium, Eisen, Kupfer, Blei,<br />
Metalllegierungen), aber auch aus Kunststoff (z.B. Polymere) verbinden.<br />
Falls die Kanten der beiden Elemente nicht direkt miteinander verschmolzen<br />
werden können, werden Schweißzusatzwerkstoffe zur Hilfe genommen<br />
(z. B. Lötblei), ein Vorgang der als Hartlöten bezeichnet ist.<br />
Schweißen ist ein Verfahren, <strong>das</strong> für den Arbeiter mit erheblichen Gefahren<br />
verbunden ist, aufgrund der Licht- und Wärmeentwicklung, des Schweißrauchs<br />
sowie der entstehenden flüssigen Metallspritzer. Aus diesem Grund<br />
muss der Schweißer entsprechende persönliche Schutzausrüstungen wie<br />
Schweißerbrille, Schweißschutzschild, Schutzanzüge und feuerfeste Handschuhe<br />
tragen und die Unfallverhütungsvorschriften kennen und einhalten.<br />
Der Schweißer ist ein Beruf im Fachbereich Konstruktionstechnik und sorgt<br />
für die Fertigung technisch hochwertiger und langlebiger Endprodukte, die<br />
die verschiedensten Belastungen standhalten müssen (wie Stahlkonstruktionen,<br />
Rohrleitungen oder Fahrzeugbauteile). Schweißarbeiten werden<br />
auch bei Reparaturen von Schäden an Metallobjekten vorgenommen.<br />
Als Facharbeiter des Metallhandwerks hat der Schweißer zahlreiche Einsatzmöglichkeiten:<br />
im Stahl- und Metallbau und in den metallverarbeitenden<br />
* Berufsbezeichnung bezieht sich immer auf w/m/d<br />
Unternehmen, bei Autoherstellern, Automobilzulieferern, in Schiffs- und<br />
Luftfahrtwerften (Fahrzeugbau) ebenso wie im Hochbau oder im Brückenbau.<br />
Häufig werden Schweißer auch im Rohrleitungsbau oder im Heizungsbau<br />
und Lüftungsbau eingestellt. In der Regel arbeitet man als Schweißer<br />
gemeinsam mit den Kollegen in kleineren oder größeren Teams, die einem<br />
Abteilungs-, Werkstatt- oder Baustellenleiter unterstehen.<br />
Zu den wichtigsten Schweißarten gehört <strong>das</strong> Gasschweißen (Autogenschweißen),<br />
<strong>das</strong> MIG/MAG-Schweißen (Metall-Schutzgasschweißen), <strong>das</strong><br />
WIG-Schweißen (Wolfram-Inertgasschweißen), <strong>das</strong> E-Schweißen (Lichtbogenhandschweißen),<br />
<strong>das</strong> Laserschweißen, <strong>das</strong> UP-Schweißen.<br />
Um Schweißer zu werden, ist eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung<br />
als Schweißer oder in einem vergleichbaren Metallberuf (z.B. Fachkraft<br />
für Metalltechnik mit Fachrichtung Konstruktionstechnik oder Konstruktionsmechaniker)<br />
sowie ein aktueller Schweißerpass Voraussetzung.<br />
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34 Das Stadtgespräch Spezial
Foto: adobe stock<br />
Technikjobs in der Industrie *<br />
* Berufsbezeichnung bezieht sich immer auf w/m/d<br />
Ausgebildete Industriemechaniker sind Spezialisten<br />
für den Bau, die Instandhaltung und Reparatur<br />
und die Bedienung von Maschinen und<br />
Produktionsanlagen. Sie sind in so gut wie in<br />
allen Bereichen der Industrie tätig. Industriemechaniker<br />
arbeiten nicht nur an fertigen Maschinen.<br />
Sie stellen auch selbst Teile und Baugruppen<br />
für Maschinen und Produktionsanlagen her,<br />
montieren diese und richten Maschinen ein. Anschließend<br />
werden die Anlagen auf ihre Funktion<br />
geprüft. Häufig arbeiten sie auch mit Kollegen<br />
aus anderen Bereichen wie Elektrotechniker<br />
oder Mechatroniker zusammen.<br />
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und den Clip ansehen<br />
Das Tätigkeitsspektrum des Servicetechnikers<br />
reicht von der Kundenberatung über Wartung<br />
und Inspektion bis hin zur Reparatur. Servicetechniker<br />
sind dabei meist in einem bestimmten<br />
Feld tätig und entsprechend spezialisiert. Die<br />
Spanne ist vielfältig: Waschmaschinen, Herde,<br />
Drucker oder Kopierer, Geräte der Informationsund<br />
Telekommunikationstechnik, Laborausrüstungen,<br />
Fahrzeuge bis hin zu Spezialmaschinen<br />
und dem Anlagenbau. Gefragt ist die jeweilige<br />
Fachkompetenz, um <strong>das</strong> spezielle Produktangebot<br />
des Arbeitgebers abzusichern, gemäß<br />
technischer Regeln und Sicherheitsrichtlinien.<br />
QR-Code scannen<br />
und den Clip ansehen<br />
Konstrukteure erarbeiten Lösungen für den<br />
Maschinen- und den Fahrzeugbau. Nur die allerwenigsten,<br />
meist nur die erfahrensten Konstrukteure,<br />
entwerfen komplette Maschinen oder<br />
Produkte im Alleingang. In den meisten Fällen<br />
erfüllen sie ihre Aufgaben als Teil eines Teams in<br />
einem Ingenieurs- oder Planungsbüro oder der<br />
Konstruktionsabteilung eines Unternehmens.<br />
Im Rahmen der Entwicklung und Herstellung<br />
neuer Produkte (auch Umbau von Maschinen)<br />
umfasst die Arbeit des Konstrukteurs nicht nur<br />
die reine Konstruktion. Sie planen, entwickeln<br />
und konstruieren Geräte, Anlagen oder Systeme.<br />
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Das Stadtgespräch Spezial<br />
35
Verkäufer *<br />
* Berufsbezeichnung bezieht sich immer auf w/m/d<br />
Foto: adobe stock<br />
Als Verkäufer oder Verkäuferin im Einzelhandel arbeitet man in<br />
erster Linie in Einzelhandelsunternehmen, beispielsweise in Modehäusern,<br />
Kaufhäusern, Supermärkten, Baumärkte oder auch im Versandhandel.<br />
Die Aufgaben eines Verkäufers sind für eine optimale<br />
wirtschaftliche Organisation des Warenabsatzes überaus wichtig.<br />
Dazu gehören beispielsweise die Sortimentsgestaltung, Preiskalkulation,<br />
Qualitätsprüfung und vor allem die Beratung von Kunden.<br />
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Verkäufer, bzw. Einzelhandelskaufleute verkaufen Waren (fast) aller<br />
Art an Endverbraucher. Sie überwachen <strong>das</strong> Sortiment, tätigen Bestellungen<br />
und beraten Kunden. Das Warenangebot ist sehr vielschichtig<br />
und deckt von Nahrungsmitteln und Kleidung bis hin zu<br />
Einrichtungsgegenständen, Hifi- und TV- und Haushaltsgeräten etc.<br />
die Kundenbedarfe.<br />
Die vielfältigen Aufgaben in diesem Beruf sind in der Beratung und<br />
dem Verkauf in erster Linie zu finden. Warenpräsentation und Warenbeschaffung<br />
und der immer wichtiger werdende Onlinehandel gehören<br />
auch zu den unabdingbaren Anforderungen eines Verkäufers.<br />
Der Servicebereich Kasse ist selbstverständlich und ein Gespür für<br />
Marketingmaßnahmen ist eine weitere Qualifizierung des<br />
Verkäufers.<br />
Eine gute Voraussetzung ist es immer, ein sprachliches Geschick und<br />
Interesse an kaufmännisch-organisatorischen Tätigkeiten zu haben.<br />
Darüber hinaus muss man serviceorientiert arbeiten und gerne Kunden<br />
beraten. Und für die anfallenden betriebswirtschaftlichen Tätigkeiten<br />
sind Eigenschaften wie Verantwortungsbewusstsein, Genauigkeit<br />
und Organisationstalent erforderlich, denn die Termine müssen<br />
eingehalten und Zahlungen ordentlich verbucht werden.<br />
Die Zukunftsaussichten für Kaufleute im Einzelhandel sind sehr gut.<br />
Das liegt nicht zuletzt daran, <strong>das</strong>s sie vielseitig einsetzbar sind. Außerdem<br />
gibt es in Deutschland einfach viele verschiedene Geschäfte<br />
und somit viele Möglichkeiten auf eine Karriere im Einzelhandel. Vor<br />
allem durch Weiterbildung und Zusatzqualifikationen kann man sich<br />
als Einzelhandelskaufmann von anderen Bewerbern abheben und<br />
geeignete Stellen finden.<br />
QR-Code scannen und den<br />
Video-Clip ansehen<br />
36 Das Stadtgespräch Spezial
Foto: adobe stock<br />
Kunststoffverarbeitende Industrie<br />
Die kunststoffverarbeitende Industrie<br />
ist eine vielfältige Branche;<br />
Kunststoffe werden zu ganz<br />
unterschiedlichen Produkten verarbeitet.<br />
Verpackungen, technische<br />
Teile für die Elektro- und<br />
Automobilindustrie sowie Produkte<br />
für die Möbel-, Bau- und<br />
Freizeitindustrie sind typische<br />
Erzeugnisse dieses Wirtschaftszweiges.<br />
Die Kunststoffverarbeitung<br />
als relativ junger Industriezweig<br />
ist nach wie vor eine<br />
Wachstumsbranche, sowohl was<br />
die Produktions-, die Umsatzwie<br />
auch die Beschäftigungsentwicklung<br />
der letzten Jahrzehnte<br />
betrifft. Mit über 300.000 Erwerbstätigen<br />
ist die von kleinen<br />
und mittleren Unternehmen geprägte<br />
Kunststoffverarbeitung<br />
eine bedeutende Branche innerhalb<br />
des Verarbeitenden Gewerbes.<br />
Nach Ländern bzw. Weltregionen<br />
gibt es jedoch ziemlich große<br />
Unterschiede beim Wachstum:<br />
Während die Kunststoffverarbeitung<br />
in Deutschland nur noch<br />
leicht wächst, ist sie in Schwellenländern<br />
wie China, aber auch<br />
in Osteuropa, deutlich stärker<br />
auf dem Vormarsch. Nicht nur<br />
die weltweite Nachfrage steigt,<br />
auch die Produktionskapazitäten<br />
werden in vielen Ländern erweitert.<br />
Die Kunststoffverarbeitung<br />
in Deutschland steht vor vielfältigen<br />
Herausforderungen im Kontext<br />
mit der internationalen Entwicklung<br />
von Markt- und Produktionsstrukturen,<br />
mit Kosten und<br />
Verfügbarkeit von Rohstoffen<br />
und Energie, mit Recycling und<br />
Ressourceneffzienz, aber auch<br />
im Hinblick auf Innovationen<br />
FÜR UNSER TEAM SUCHEN WIR:<br />
Verfahrensmechaniker (m/w/d)<br />
Produktionshelfer (m/w/d)<br />
Lagermitarbeiter (m/w/d)<br />
Holzmechaniker/Tischler (m/w/d)<br />
Lohnbuchhalter (m/w/d)<br />
und Investitionen. Für die Kunststoffverarbeitung<br />
wird von einer<br />
zunehmenden Kompetenzintensität<br />
der Arbeitsplätze ausgegangen.<br />
Die Branche ist sich sicher:<br />
Ein steigender Bedarf nach Fachkräften<br />
mit betrieblicher oder<br />
akademischer Ausbildung wird<br />
erwartet.<br />
Weitere Stellenangebote und<br />
Ausbildungsplätze auf:<br />
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Froli GmbH & Co. KG, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock<br />
Telefon: 05207 - 95 00 4475, E-Mail: bewerbung@froli.com (nur PDF)<br />
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Das Stadtgespräch Spezial<br />
37
Friseur *<br />
Der Friseur*, Coiffeur oder Hairstylist<br />
beschäftigt sich in seinem<br />
Arbeitsalltag mit der Pflege des<br />
Haares und der Gestaltung der<br />
Frisur. Um immer auf dem neuesten<br />
Stand zu bleiben, verfolgen<br />
Friseure die neuesten Modetrends<br />
und setzen diese mit viel Geschick<br />
und Kreativität um. Auch im<br />
Handwerksbereich gibt es neue<br />
Gestaltungsmöglichkeiten durch<br />
neue Pflege-, Färbe-, und Mechen-<br />
techniken sowie neue Schnittformen<br />
und technische Hilfsmittel.<br />
Dadurch gehören regelmäßige<br />
Schulungen zum Beruf dazu. Das<br />
Spezialgebiet für einen Friseur ist<br />
<strong>das</strong> Haar und die Kopfhaut. Hieraus<br />
resultieren unterschiedlichste<br />
Dienstleistungen und Angebote<br />
eines Salons. Angefangen bei einer<br />
kompetenten und individuellen<br />
Beratung, kann eine Haar- und<br />
Kopfhaut-Diagnose für die weitere<br />
* Berufsbezeichnung bezieht sich immer auf w/m/d<br />
Behandlung sehr empfehlenswert<br />
sein. Darauf folgt ein professioneller<br />
Haarschnitt und bei Bedarf<br />
auch spezifische Haarschaftbehandlungen.<br />
Hochsteckfrisuren<br />
und Massagen der Kopfhaut<br />
gehören ebenso in den Alltag eines<br />
Friseurs dazu. Zudem werden<br />
auch <strong>das</strong> Färben von Wimpern und<br />
Augenbrauen, Augenbrauenkorrekturen<br />
und Aromatherapien in<br />
den meisten Salons angeboten.<br />
QR-Code<br />
scannen<br />
und Video-<br />
Clip ansehen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Foto: adobe stock<br />
Elektroniker für<br />
Gebäude- und<br />
Infrastruktursysteme *<br />
* Berufsbezeichnung bezieht sich immer auf w/m/d<br />
Foto: Harry Strauss/pixabay<br />
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ELEKTRONIKER<br />
FÜR ENERGIE- & GEBÄUDETECHNIK<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir Mitarbeiter, die selbstständig im<br />
Bereich Elektrotechnik arbeiten und auch gerne im Kundendienst tätig sind.<br />
Wir bieten:<br />
• einen zukunftssicheren Arbeitsplatz<br />
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• übertariiche Bezahlung<br />
• regelmäßige Weiterbildung<br />
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• Betriebsrente<br />
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• Zahnbehandlungskosten-Zusatz<br />
Ein Führerschein und eine abgeschlossene<br />
Berufsausbildung wird vorausgesetzt.<br />
Euer Ansprechpartner:<br />
Christian Rosenfeld , Lange Straße 13<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel: 05242 53 54<br />
e-mail:bewerbung@c-rosenfeld.de<br />
Wer die Ausbildung zum Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme*<br />
erfolgreich abgeschlossen hat, kann nun bei Firmen der<br />
Immobilienwirtschaft, zum Beispiel im Facility Management von<br />
großen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Schulen oder Industriebetrieben<br />
oder in einem Betrieb des Elektrotechnikerhandwerks, der<br />
sich auf technische Gebäudeausrüstung spezialisiert hat, arbeiten<br />
und engagieren.<br />
Elektronische Geräte und Anlagen schießen wie Unkraut aus dem<br />
Boden. Der Markt ist riesig und wird immer weiterwachsen. Es kommt<br />
also nicht von ungefähr, wenn man den Beruf zu den Berufen mit Zukunft<br />
zählt!<br />
Auch die Arbeitsfelder wie Gebäudesystemtechnik und Elektrische<br />
Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik sind breite Aufgabengebiete.<br />
Ebenso ist die Informations- und Kommunikationstechnik ein<br />
interessanter Bereich dieses Berufes. Auch <strong>das</strong> Einhalten von Normen,<br />
Sicherheits- und Prüfbestimmungen sowie Qualitätsprüfungen sind<br />
unabdingbar.<br />
QR-Code scannen und<br />
weiterschauen<br />
38 Das Stadtgespräch Spezial
QR-Codes scannen<br />
und die Video-<br />
Clips ansehen<br />
Foto: adobe stock<br />
Kosmetiker/<br />
Podologe *<br />
* Berufsbezeichnung bezieht<br />
sich immer auf w/m/d<br />
Interesse an Schönheit, Pflege und Wellness sind gefragt. Deshalb<br />
ist für den Beruf des Kosmetikers* kommunikative Kompetenz und<br />
ein gewisses Fingerspitzengefühl erforderlich. Als Voraussetzung<br />
sollte man vor allem Spaß im Umgang mit Menschen und Interesse<br />
an Kosmetikprodukten haben. Wenn man zudem kreativ tätig sein<br />
möchte und ständige Abwechslung wünscht, dann ist Kosmetikerin<br />
ein Traumberuf. Durch die verschiedenen Kunden, die unterschiedlichen<br />
Anforderungen und <strong>das</strong> sich ständig wandelnde Produktsortiment<br />
bietet der Beruf der Kosmetikerin eine stetige Abwechslung.<br />
Eine der Hauptaufgaben einer Kosmetikerin sind Hautreinigungen:<br />
Sie entfernen z.B. Mitesser, Pickel oder störende Körperbehaarung,<br />
tragen Masken und pflegende Cremes oder Lotionen auf und schneiden<br />
bzw. formen Finger- und Fußnägel. Bei der dekorativen Kosmetik<br />
tragen sie Make-ups auf, formen Augenbrauen, färben Wimpern<br />
oder lackieren Nägel. Kosmetiker/in ist ein 3-jähriger anerkannter<br />
Ausbildungsberuf in Industrie und Handel. Die Ausbildung findet<br />
auch im Handwerk statt. Daneben besteht die Möglichkeit, eine schulische<br />
Ausbildung zum Kosmetiker/zur Kosmetikerin zu absolvieren.<br />
Podologen* führen auf ärztliche Anordnung oder unter ärztlicher Aufsicht<br />
Behandlungsmaßnahmen am Fuß durch. Sie erkennen pathologische<br />
Veränderungen, die eine medizinische Behandlung erfordern.<br />
Über vorbeugende und pflegerische Maßnahmen hinaus behandeln<br />
sie Hühneraugen, Verhornungen sowie alle Arten von Nagelmissbildungen<br />
wie verdickte, eingewachsene und verpilzte Nägel. Zudem<br />
führen sie Nagelspangenbehandlungen durch und fertigen Orthosen<br />
(langlebige Druckentlastungen) und Nagelprothesen an.<br />
Als anerkannter und erfahrener Ausbildungsbetrieb freuen wir uns<br />
über Bewerbungen für eine Ausbildungsstelle als Kosmetiker/in.<br />
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Das Stadtgespräch Spezial<br />
39
Foto: adobe stock<br />
Ausbildung im Fensterbau *<br />
* Berufsbezeichnung bezieht sich immer auf w/m/d<br />
Der Glaser und Fensterbauer* arbeitet mit dem naturgewachsenen Rohstoff<br />
Holz, mit Aluminium oder Kunststoff, den er mit Unterstützung<br />
modernster Fertigungstechnik zum raumabschließenden Fenster einschließlich<br />
Funktionen der Schalldämmung oder des Wärmeschutzes<br />
verarbeitet. Dazu kommt der älteste von Menschenhand geschaffene<br />
Werkstoff, <strong>das</strong> Glas, <strong>das</strong> mit seiner Transparenz, der einmaligen Eigenschaft<br />
– Licht hindurch zu lassen, Kälte und Schall einzudämmen –<br />
den Bedürfnissen des Menschen von heute wie kein anderer entgegenkommt.<br />
Zur Ausbildung: Eine bestimmte Schulbildung ist rechtlich nicht vorgeschrieben.<br />
Es werden sowohl Auszubildende mit Haupt-, Real und<br />
Gymnasiumabschluss eingestellt. Man sollte geschickt sein, was die<br />
Auge-Hand-Koordination betrifft (z.B. beim Montieren von Fenstern<br />
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Mehr erfährst DU in unseren Ausbildungsvideos unter www.hilzinger.de oder<br />
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oder Ausschneiden von Glasflächen). Weiterhin sollte, getragen von einer<br />
soliden Schulausbildung, Basiswissen über physikalisch-technische<br />
Zusammenhänge vorhanden sein. Wichtige Schulfächer: Mathematik<br />
(z.B. für die Berechnung von Flächen), Technik/Werken (z.B. technisches<br />
Zeichnen; Montieren von Türen und Fenstern).<br />
Die Berufsausbildung zum Glaser und Fensterbauer* erfolgt im dualen<br />
Ausbildungssystem, <strong>das</strong> heißt sowohl in der Berufsschule als auch im<br />
Betrieb. In der Regel dauert die Ausbildung drei Jahre.<br />
Als Verfahrensmechaniker* für Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
ist man Experte für polymere Werkstoffe: Dieser stellt Bauteile und<br />
Baugruppen aus Kunststoff oder Kautschuk her, indem er Maschinen<br />
und Anlagen einrichtet, die Produktionsprozesse überwacht und die<br />
Qualität des Endproduktes prüft. Formteile, Halbzeuge, Mehrschichtkautschukteile,<br />
Compound- und Masterbatchherstellung, Bauteile,<br />
Faserverbundtechnologie, Kunststofffenster – eine große Auswahl in<br />
der Spezialisierung ist gegeben<br />
Die Ausbildung zu diesem Beruf dauert 3 Jahre. Es ist ein anerkannter<br />
Ausbildungsberuf in der Industrie. Die duale Ausbildung findet im Ausbildungsbetrieb<br />
und in der Berufsschule statt und bereitet den Azubi<br />
auf die Herausforderungen des späteren Berufslebens vor – und beinhaltet<br />
viele Themen wie beispielsweise <strong>das</strong> Durchführen von qualitätssichernden<br />
Maßnahmen, <strong>das</strong> Planen und Organisieren und Bewerten<br />
der Arbeit nebst Zuordnen und Handhaben von polymeren Werkstoffen.<br />
Beim Herstellen von Bauteilen und Baugruppen ist <strong>das</strong> Sicherstellen<br />
der Betriebsfähigkeit von technischen Systemen zur Be- und<br />
Verarbeitung von polymeren Werkstoffen eines der wichtigsten Lehrpunkte.<br />
Die Sicherheit und der Gesundheitsschutz sind ebenso wichtig,<br />
wie Umweltschutz und der Nachhaltigkeitsgedanke. Ein weiteres<br />
Thema ist gerade in diesem Beruf die digitalisierte Arbeitswelt. Der<br />
Azubi Verfahrensmechaniker* für Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
Fachrichtung Kunststofffenster erlernt <strong>das</strong> Fügen, Montieren und<br />
Demontieren von Fenster-, Tür- und Fassadenelementen sowie <strong>das</strong><br />
Anwenden verfahrensspezifischer Steuerungs- und Automatisierungstechnik.<br />
Be- und Nachbearbeiten von Fenster-, Tür- und Fassadenelementen<br />
sind unerlässlich – ebenso die Anwendung von Prüfverfahren.<br />
QR-Code scannen<br />
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Deutschlands große Fenstermarke.<br />
40 Das Stadtgespräch Spezial
1 Es wurden gewählt und befördert: (V. l.) Marc Michel, Christoph Pierenkemper, Markus Wallmeyer, Timothy Hurman,<br />
Manfred Michel, Kai Grundmann, Manuel BStrieker, Tanja Hammelbeck und Markus Grundkötter.<br />
Blick in die Zukunft – Wiedenbrücker<br />
Schützen sind vorbereitet<br />
St. Sebastian Bürgerschützenverein setzt auf Normalität<br />
(Kem) Gemeinschaft, Solidarität, Freundschaft<br />
und Harmonie sowie die Pflege der Tradition<br />
und die Verbundenheit mit der Heimat, <strong>das</strong><br />
sportliche Schießen und <strong>das</strong> vielfältige soziale<br />
Engagement: All diese Komponenten sind<br />
seit über 525 Jahren im St. Sebastian Bürgerschützenverein<br />
Wiedenbrück fest verankert<br />
– und auch durch eine hartnäckige Pandemie<br />
nicht kaputt zu machen. Das zeigte sich auf<br />
der diesjährigen Jahreshauptversammlung des<br />
Traditionsvereins jetzt am Wochenende in der<br />
Stadthalle. Obwohl <strong>das</strong> Vereinsleben im Lockdown<br />
nahezu zum Erliegen gekommen sei, habe<br />
Das Stadtgespräch<br />
die Schützenbruderschaft Covid 19 unbeschadet<br />
überstanden. »Darauf können wir stolz sein!«,<br />
verkündete Oberst Markus Wallmeyer freudig.<br />
Er dankte für <strong>das</strong> Engagement und die Treue<br />
aller Schützenschwestern- und Brüdern sowie<br />
allen, die den Zusammenhalt gefördert hätten,<br />
namentlich den Kompanie-Vorständen.<br />
Aktuell bereiten der Vorstand und die<br />
Kompanie-Vorstände die turnusmäßigen<br />
Veranstaltungen und Feste vor, um für <strong>das</strong><br />
weitere Schützenjahr gewappnet zu sein. Das<br />
Vereinsleben soll sich wieder in geselliger Runde<br />
abspielen – denn genau diese Geselligkeit<br />
1 Für die 40-jährige Treue zum St. Sebastian Bürgerschützenverein Wiedenbrück ehrten Markus Wallmeyer, Oberst,<br />
Markus Grundkötter, Major (1. u. 2. v. r.) und Tanja Hammelbeck (1. Schatzmeisterin) die Jubilare (v. l.) Manfred<br />
Hammelbeck, Dieter Hansel, Marc Wassmann, Henrik Güth, Reinhold Hansel und Michael Maasjosthusmann.<br />
sei es, wofür der Traditionsverein seit eh und<br />
je stehe.<br />
Sein Dank galt auch den »Dauermajestäten«,<br />
dem Königspaar Markus und Andrea Grundkötter.<br />
Sie repräsentieren die Sebastianer Corona<br />
bedingt nun bereits im dritten Schützenjahr.<br />
Lob äußerte ebenfalls Schatzmeisterin Tanja<br />
Hammelbeck für die Sponsoren des Vereins<br />
und <strong>das</strong> Tombola-Team. Ihr Einsatz hätte die Gemeinnützigkeit<br />
des Vereins gesichert. Wichtig<br />
sei es zudem den eingeschlagenen Weg bei der<br />
Steigerung der Attraktivität des Schützenfestes<br />
fortzusetzen, um noch mehr Besucherinnen und<br />
Besucher ansprechen zu können. Geschäftsführer<br />
Marc Michel dankte im Rahmen seines Jahresberichts<br />
allen Unterstützern und fleißigen Helfern<br />
für die neue Luftgewehranlage mit sechs Ständen.<br />
Die finanzielle Situation hätte es möglich<br />
gemacht viel früher als geplant ebenfalls die drei<br />
KK-Stände umzurüsten: »Auf der hochmodernen<br />
Anlage macht <strong>das</strong> Schießen richtig Spaß.«,<br />
knüpfte Schießmeister Markus Heimeier an. Das<br />
Freitagschießen sei im August gestartet, <strong>das</strong><br />
Sonntagschießen beginne am 10. Oktober. Das<br />
Ligaschießen und die Rundenwettkämpfe ständen<br />
als erste Wettbewerbe auf dem Programm.<br />
Wahlen<br />
Markus Grundkötter wurde zum Major gewählt.<br />
Die bisher als Stellvertretende Schatzmeisterin<br />
tätige Tanja Hammelbeck bekleidet<br />
nunmehr <strong>das</strong> Amt der Ersten Schatzmeisterin.<br />
Bestätigungen<br />
Die Anwesenden bestätigten die Beförderungen<br />
von Kai Grundmann (Leutnant) und Manuel Strieker<br />
(Feldwebel) sowie Christoph Pierenkemper<br />
und Timothy Hurmann (Feldwebel).<br />
Ehrungen<br />
Über stehenden Applaus konnte sich Manfred<br />
Michel nach der Ernennung zum Ehrenoberleutnant<br />
freuen. Er habe sich in besonderer<br />
Art und Weise um die Belange seiner zweiten<br />
Kompanie und des Vereins gekümmert. In der<br />
Schießabteilung war er als Schießoffizier in<br />
der Schießaufsicht tätig. Nicht zu vergessen<br />
sein Einsatz als »Elektro- und Beschallungsfachmann«<br />
rund um die Feste und Baustellen<br />
des Schießheims an der Reitbahn. Für den Geschäftsführer<br />
war es eine besondere Freude<br />
und Ehre, <strong>das</strong>s er den von der 2. Kompanie gestellten<br />
Antrag für die Auszeichnung vortragen<br />
und zur Abstimmung stellen durfte.<br />
Bezirksbundesmeister Mario Kleinemeyer<br />
ehrte Burkhard Erlenkötter mit dem »Silbernen<br />
Verdienstkreuz«. Das im Dienstgrad eines<br />
Hauptmanns stehende Mitglied ist mit viel q<br />
41
1 (V.l.) Maj. Markus Grundkötter, 1. Schatzm. Tanja Hammelbeck, O. Markus Wallmeyer,<br />
Hptm. Burkhard Erlenkötter, Bezirksbundesmeister Mario Kleinemeyer, GF Marc Michel<br />
Herzblut Sebastianer und sei 1983 im Vorstand<br />
aktiv, seit 1986 Mitglied in der Schießabteilung.<br />
Er half beim Bau des Schießstandes. Der erfolgreiche<br />
Sportschütze konnte bis zur Bundesebene<br />
so manchen Titel einfahren. Seine überdurchschnittliche<br />
Einsatzbereitschaft kennzeichnen<br />
u. a. der Erhalt des Vereinsverdienstordens (1995<br />
u. 2019), Sterns der Bruderschaft (2000), Ehrenkreuzes<br />
des Sports in Silber (2014).<br />
Über die Verleihung des »Hohen Bruderschaftsordens«<br />
konnte sich Oberst Markus<br />
Wallmeyer freuen. Der Bezirksbundesmeister<br />
sagte in seiner Laudatio, <strong>das</strong>s der Geehrte<br />
mit vielen neuen Ideen und mit seiner immer<br />
vorausschauenden Weitsicht den Verein nach<br />
vorne gebracht und auch Feder führend in<br />
die Hand genommen habe. Angefangen vom<br />
Thronbau bis hin bei der Elektrik im Schützenfestzelt<br />
habe er sein handwerkliches Geschick<br />
eingebracht. Ebenfalls sprach der Bezirksbundesmeister<br />
den Ideenreichtum bei der Umgestaltung<br />
des Schützenplatzes und anderen<br />
Aufgaben an. Seit 2019 sei der Ausgezeichnete<br />
Bezirksoberst. »Seid froh und dankbar, <strong>das</strong>s ihr<br />
solch einsatzbereite Mitglieder in euren Reihen<br />
habt! «, rief der Laudator der Versammlung zu.<br />
1 Oberst Markus Wallmeyer (r.) und die Schatzmeisterin Tanja Hammelbeck (r.) gratulierten<br />
Bernhard Belmann, hier mit seiner Gattin, zum 50-jährigen Vereinsjubiläum.<br />
Jubiläen<br />
27 Mitglieder wurden für die 25-jährige und 15<br />
für die 40-jährige Vereinstreue geehrt.<br />
50 Jahre Mitgliedschaft: Bernhard Belmann,<br />
Robert Kniesel, Hubert Rüthschilling, Josef<br />
Frankenfeld.<br />
60 Jahre Mitgliedschaft: Josef Eustermann,<br />
Bernhard Figgemeier, Peter Hammer, Josef Hippe,<br />
Franz-Josef Krane, Heinz Wortmann.<br />
70 Jahre Mitgliedschaft: Franz Gröne wurde<br />
für seine 70-jährige Treue bereits im Rahmen<br />
des Konzertes am Altenheim im vergangenen<br />
August geehrt.<br />
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42 Das Stadtgespräch
1 Korpsleiter Hubertus Lüning (l.) der Vorsitzende Matthias Ernsting (2.v.r.) und<br />
Geschäftsführer Gregor Tegelkamp (r.) gratulierten Markus Winter für 40 Jahre<br />
Mitgliedschaft im Korps mit Ehrenurkunde und Präsent.<br />
Z<br />
Zum Proben unter<br />
die Remise<br />
Jagdhornbläserkorps Hubertus Wiedenbrück e. V.<br />
(Kem) Als die Aktiven des Jagdhornbläserkorps Hubertus Wiedenbrück<br />
e. V. nach der Abhandlung der Tagesordnung der Generalversammlung<br />
zum Ständchen für den abschließenden Imbiss auf dem Hof<br />
von Angelika und Gerd Meierzuherde antraten, ergriff die von ihren<br />
musikalischen Darbietungen ausgehende Freude alle Anwesenden.<br />
Diese Freude am gemeinsamen Musizieren war es auch, die die<br />
36 Musikerinnen und Musiker im Lockdown zusammenhalten ließ.<br />
Der Vorsitzende Matthias Ernsting dankte für die Treue, insbesondere<br />
aber Alwin Winter. Er pflegte in der Pandemie die Kontakte zu den<br />
einzelnen Mitgliedern durch persönliche Aufwartungen. Als Anerkennung<br />
für seinen Einsatz überreichte der Vorsitzende ihm einen<br />
Präsentkorb. Über Köstlichkeiten für Leib und Magen konnte sich<br />
ebenfalls Annette Schelte freuen. Sie hatte <strong>das</strong> Archiv des Vereins so<br />
strukturiert, <strong>das</strong>s es für alle Interessierten eine einfach zu erschließende<br />
Fundgrube ist.<br />
Einen umfassenden Einblick in die Arbeit des Korps gab der Geschäftsführer<br />
Gregor Tegelkamp.<br />
Als neue Mitglieder begrüßte <strong>das</strong> Korps Michael und Joshua<br />
Berhorn als neue Mitglieder aufnehmen. Sie hatten die von dem<br />
Korpsleiter gemeinsam mit seinem Vorgänger Hugo Großelohmann<br />
durchgeführte Grundausbildung zum »Bläserhutabzeichen« gemeinsam<br />
mit fünf weiteren Teilnehmenden erfolgreich abgeschlossen.<br />
Auch den Betroffenen der Flutopfer wurde während der Versammlung<br />
gedacht. Bei einer Hutsammlung konnte eine Spende von 350<br />
Euro gesammelt werden.<br />
Im Blickpunkt der Jubilar-Ehrungen stand Markus Winter für<br />
die 40-Jährige Mitgliedschaft. Christoph Bühlmeyer und Gudrun<br />
Westhoff (ebenfalls 40 Jahre) sowie Ernst-Hartmut Haverland (50<br />
Jahre) erhielten die Ehrenurkunde mit Präsent nachgereicht. Als die<br />
nächsten Termine stehen im Kalender die Schleppjagd des Reit- und<br />
Fahrverein Herzebrock-Rheda (30.10.) und die Hubertusmesse in St.<br />
Aegidius (7. 11.).<br />
Das Stadtgespräch<br />
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43
L<br />
Log Out!<br />
Initiative: Gemeinsam für Rheda<br />
(Kem) Andrang in den Geschäften, Restaurants<br />
und Cafés – solche Bilder waren in den primär<br />
von Covid 19 geprägten Zeiten nicht vorstellbar.<br />
Die Rhedaer Initiative startet jetzt mit der Krimi-Woche<br />
und der Krimi-Nacht sowie dem Adventskrämchen<br />
unter Beachtung der aktuellen<br />
Pandemie-Vorschriften wieder durch. Eingekauft<br />
werden soll in der Innenstadt statt im Internet.<br />
Das ist entscheidend für die Bewahrung einer<br />
attraktiven City und urbanen Lebens. Darauf<br />
wies die Vorsitzende der Initiative Rheda, Margret<br />
Reker, auf der Jahreshauptversammlung im<br />
großen Sitzungssaal des Rathauses hin.<br />
Unterstützung fand sie in Bürgermeister<br />
Theo Mettenborg. Er legte ein klares Bekenntnis<br />
zur Stärkung der von der Pandemie besonders<br />
betroffenen Innenstädte in Rheda-Wiedenbrück<br />
ab.<br />
Abbau von Leerständen<br />
Beispielsweise mietet die Stadtverwaltung mit<br />
dem Geld aus dem bis Ende 2023 laufenden<br />
1 (V. l.) Detlef Lüchtenborg, Andrea Sandknop, Bernd Schulte, Sebastian Börnemeier, Margret Reker, Rolf Fricke,<br />
Simone Hördel, Astrid Kappel.<br />
NRW-»Sofortprogramm Innenstadt 2020« Geschäftslokale<br />
von bis zu 300 Quadratmetern<br />
für einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren an<br />
und vermietet diese für einen günstigeren Preis<br />
weiter, um die Fixkosten von Neugründern zu<br />
reduzieren. In diesem Zusammenhang verpflichtet<br />
sich der Vermieter, seine letzte Miete<br />
um 30 % zu senken. Die neue Miete beläuft<br />
sich auf 20 % der Altmiete bzw. der ortsüblichen<br />
Vergleichsmiete. Die verbleibende Differenz<br />
zwischen der Gesamtmiete und der neuen<br />
Miete wird zu 10 % von der Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />
und zu 90% durch die Landesmittel<br />
erbracht. Beispiel: Ein 1000 € kostendes<br />
Mietobjekt kann die Stadt für maximal 700 €<br />
anmieten und für mindestens 200 € weitervermieten.<br />
Die Differenz von 500 € trägt zu 90 Prozent<br />
<strong>das</strong> Land. Den Rest übernimmt die Stadt.<br />
Die ersten Projekte sind bereits angelaufen.<br />
Verfügungsfonds<br />
Die Quartiersmanagerin Maria Papoutsoglou<br />
(Stadtteilbüro) informierte auf der JHV über die<br />
ersten aus dem Verfügungsfonds geförderten<br />
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Unsere Leistungen im Überblick:<br />
95 stationäre Pflegeplätze inkl. eingestreuter Kurzzeitpflege<br />
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Unsere Leistungen im Überblick:<br />
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44 Das Stadtgespräch
Projekte in Rheda. Die für investive Maßnahmen (Stadtmobiliar – Bänke,<br />
Fahrradständer, Spielgeräte, Lichtkonzepte, Begrünung etc.) erhaltenen<br />
Fördermittel bis zu 50 % der veranschlagten Kosten müssen die Nutzer<br />
(Geschäftsleute, Vereine, Privatpersonen etc.) nicht zurückzahlen. Sie müssen<br />
aber die anderen 50 % aus privaten Mitteln, Spenden usw. decken.<br />
CityCard<br />
Ein dickes Lob sprach Bernhard Ackfeld in Vertretung von Bernhard Knebel<br />
der Stadtverwaltung und dem Rat aus. Der Rat hatte auf Antrag der<br />
CDU die CityCard-Gutscheine in Rheda-Wiedenbrück mit einer Fördersumme<br />
von insgesamt 200.000 € (25 %) bezuschusst und so ein Kaufkraftvolumen<br />
von 800.000 € geschaffen, <strong>das</strong> die Bürgerinnen und Bürger<br />
vor Ort eingesetzt haben. Der Dank galt ebenfalls der Firma Westag. Die<br />
lokalen Geschäfte profitierten von einer zusätzlichen Kaufkraft in Höhe<br />
von mehr als 350.000 € durch eine WESTAG-Edition der CityCard für die<br />
über 1000 Beschäftigten.<br />
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Sauberkeit & Ordnung<br />
Impulse für <strong>das</strong> Gesicht der beiden Innenstädte setzt die Stadt ebenfalls<br />
bei der Sauberkeit und Ordnung. Die Bauhofmitarbeiter Jörg Eickholz<br />
und Jürgen Griesbach sammeln täglich drei bis vier Kubikmeter Müll.<br />
Mitarbeiter von Pro Arbeit unterstützen sie mit einem speziell ausgerüsteten<br />
Fahrrad. Seit gut einem Jahr sind die neuen Außendienst-Mitarbeiter<br />
des Kommunalen Ordnungsdienstes in der Stadt präsent. Neben<br />
Manuel Kraberg übernehmen Baris Basoglu und Martin Mundry vielfältige<br />
Kontrollaufgaben. Sie sind Ansprechpartner in allen Sicherheitsfragen<br />
und kontrollieren die Einhaltung von Regeln auch in den Abendstunden<br />
und an Wochenenden.<br />
Beste Lösung<br />
Mit Blick auf die Haltung der Initiative Rheda zu den Entwicklungen im<br />
Quartier Bleichstraße und an der Kolpingstraße versicherte Bürgermeister<br />
Mettenborg, <strong>das</strong>s er für eine Stadt stehe, in der gemeinsam um die besten<br />
Lösungen gerungen werde. »Fordern Sie uns als Rat und Verwaltung.<br />
Und führen Sie gerne mit uns einen konstruktiv kritischen Dialog zu den<br />
Themen. Wir stehen Ihnen zur Seite.«<br />
Fragen<br />
Auf die Fragen der Initiative-Vorsitzenden Margret Reker, warum der Ausbau<br />
der Hauptstraße am Emsweg und nicht in Rheda beginne, die Fördersumme<br />
des Landes aus dem Sofortprogramm für Wiedenbrück mehr als<br />
doppelt so hoch sei als für Rheda und <strong>das</strong> Adventskrämchen im Gegensatz<br />
zur Herbstkirmes eingehaust werden müsse und nicht mit einem verkaufsoffenen<br />
Sonntag verbunden sei, antwortete der Bürgermeister: »Der<br />
Kreis Gütersloh legt die jeweiligen Bauabschnitte in Abstimmung mit dem<br />
städtischen Eigenbetrieb Abwasser fest. Dabei waren unter anderem die<br />
Kanalisation und damit verbunden die jeweiligen Entwässerungsgebiete<br />
ausschlaggebend. In den kommenden Jahren folgt auch der Abschnitt von<br />
Oelder Straße bis zur A2. Zur Frage der Regelungen für die Freiluftveranstaltungen<br />
hebt der Bürgermeister hervor, <strong>das</strong>s die Corona-Regeln vom<br />
Land Nordrhein-Westfalen festgelegt werden.«<br />
Erweiterter Vorstand<br />
Die Vorstandwahlen bestätigten einhellig Margret Reker und Rolf Fricke als<br />
Erste Vorsitzende sowie Bernd Schulte (Schatzmeister), Andrea Sandknop<br />
und Detlef Lüchtenborg als Beiräte. Neu arbeiten im Vorstand Sebastian<br />
Börnemeier als Stellvertretender Vorsitzender und Astrid Kappel als Beirätin<br />
für die auf eigenen Wunsch ausgeschiedene Janina Plum mit.<br />
Das Stadtgespräch<br />
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45
1 Das Banner des Fan-Clubs des FC Bayern »Rot-Weiße Emsstädter Rheda-Wiedenbrück<br />
e. V.« kommt natürlich Mbei den Fahrten zur Allianz-Arena in München zum Einsatz.<br />
Mia san dabei<br />
20 Jahre Rot-Weiße Emsstädter<br />
(Kem) Mindestens einmal im Jahr gehen die Rot-Weißen Emsstädter aus<br />
Rheda-Wiedenbrück auf die Reise zu einem Heimspiel des FC Bayern<br />
München, um den Club ihres Herzens anzufeuern. Um die Begegnung<br />
des Rekordmeisters in der weit entfernten Allianz-Arena in vollen Zügen<br />
genießen zu können, machen sie daraus eine dreitägige Tour in Sachen<br />
FC mit Stadionbesichtigung, Besuch der Trainingsstätten oder der Beobachtung<br />
der Stars des Deutschen Meisters beim Training u. v. a. m.<br />
Und <strong>das</strong> nun schon seit 20 Jahren.<br />
Hier mit den Teilnehmenden der Jubiläums-Generalversammlung.<br />
Die Fans aus der Emsstadt schmieden vielerlei Aktionen zusammen:<br />
Wenn eben möglich, <strong>das</strong> gemeinsame Erleben der Meisterschafts- oder<br />
Champion League – Spiele des FC via TV in ihrem Vereinslokal, dem<br />
Sportheim des FSC Rheda. An jedem ersten Donnerstag im Monat, ab<br />
19 Uhr, treffen sie sich dort ebenfalls zum Fußball-Stammtisch. Wer<br />
Interesse hat, kann gerne ohne vorherige Anmeldung und unverbindlich<br />
kommen. Radtouren und Weihnachtsfeiern machen <strong>das</strong> Programm komplett.<br />
Und manch ein Mitglied tritt oder trat auch gerne selber den Ball.<br />
Der Banner des Clubs ist inzwischen vielen Fußballfans bekannt, weil<br />
er bei den Treffen natürlich immer zum Einsatz kommt. Der »Rot-Weiße<br />
Emsstädter Rheda-Wiedenbrück e. V.« ist einer von insgesamt über<br />
4400 Fanclubs. Er zählt 70 Mitglieder. Dem Vorstand gehören an: Walter<br />
Bökenkamp (1. Vorsitzender), Bettina Indiesteln (2. Vorsitzende/Schriftführung),<br />
Leonard Tepke (Kassierer), Christian Michel (Presse) und Andre<br />
König (Organisation).<br />
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46 Das Stadtgespräch
Buchti<br />
JP Delaney: »Du gehörst uns«<br />
Als Pete Riley die Haustür öffnet, ahnt er nicht, <strong>das</strong>s seine Welt kurz<br />
darauf aus den Fugen geraten wird. Vor ihm steht Miles Lambert.<br />
Ein Mann, der Petes Sohn Theo wie aus dem Gesicht geschnitten ist.<br />
Und dieser Mann erzählt ihm eine ungeheuerliche Geschichte: Die<br />
Söhne der beiden Familien wurden nach der Geburt im Krankenhaus<br />
vertauscht. Miles und seine Frau sind eigentlich die biologischen Eltern<br />
von Theo.<br />
Zunächst sind Pete und seine Frau Maddie wie gelähmt, doch dann<br />
entscheiden sie sich dafür, gemeinsam mit den Lamberts einen Weg<br />
zu finden, mit der Situation bestmöglich umzugehen. Doch schnell<br />
wird klar, <strong>das</strong>s beide Familien sehr unterschiedliche Vorstellungen<br />
haben und Petes anfängliches Vertrauen wird immer mehr auf die<br />
Probe gestellt. Und dann kommen verstörende Dinge ans Tageslicht…<br />
»Du gehörst uns« ist ein Thriller der Extraklasse. Der Leser wird auf<br />
eine emotionale Berg- und Talfahrt geschickt und selten lässt einen<br />
ein Thriller so aufgewühlt zurück<br />
wie dieser. Der Spannungsbogen<br />
bleibt konstant hoch und der<br />
Autor versteht es gekonnt mit<br />
dem Leser zu spielen und lässt<br />
ihm kaum Atempausen. Immer<br />
wenn man denkt, die Situation<br />
durchschaut zu haben, erwischt<br />
einen die nächste Wendung eiskalt.<br />
Einer der besten Thriller<br />
dieses Jahr.<br />
Erschienen ist »Du gehörst<br />
uns« als Paperback-Ausgabe im<br />
Verlag Penguin, hat 448 Seiten<br />
und ist erhältlich in der Buchhandlung<br />
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Der Jugendbuch-Ti<br />
Elisabeth Herrmann<br />
»Zartbittertod«<br />
Nein, Elisabeth Herrmann warnt in ihrem Roman nicht vor dem Konsum<br />
von zu viel Schokolade! Allerdings geht es vordergründig schon<br />
auch um Schokolade. Sogar um ein gewaltiges Nashorn aus Schokolade.<br />
Aber von vorne: Mia ist in dem kleinen Chocolaterie-Geschäft<br />
ihrer Eltern aufgewachsen – mit deren wunderbaren Rezepten. Aber<br />
in die Fußstapfen ihrer Familie möchte sie dann doch nicht treten,<br />
denn ihr Bruder soll <strong>das</strong> Erbe übernehmen und ihr Talent liegt ohnehin<br />
weniger auf der handwerklich-kaufmännischen und eher auf der<br />
künstlerischen, auf der Seite des Schreibens. Als sie für die Aufnahme<br />
an der Uni den Auftrag erhält, anhand eines Fotos eine Geschichte<br />
zu verfassen, trifft sie auf ein rätselhaftes Familienfoto, auf dem ein<br />
lebensgroßes Nashorn aus Schokolade zu sehen ist. Auf dem Foto<br />
sind auch ihr Urgroßvater Jakob und sein Lehrherr abgebildet. Der<br />
Lehrherr ist weiß, Jakob schwarz. Mia ist zwar bekannt, <strong>das</strong>s ihr Vorfahre<br />
als kleiner Junge aus dem heutigen Namibia, dem damaligen<br />
Deutsch-Südwestafrika nach Deutschland gekommen ist. Aber wa- q<br />
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Das Stadtgespräch<br />
47
um kam er aus Afrikas Süden ins<br />
kalte Norddeutschland und unter<br />
welchen Umständen?<br />
Als Mia den Nachkommen<br />
von Jakobs Lehrer unbequeme<br />
Fragen stellt, sticht sie völlig<br />
unerwartet in ein Wespennest.<br />
Denn da gibt es offenbar einiges,<br />
was sorgsam totgeschwiegen<br />
werden sollte. Es geht um Liebe<br />
und Verrat über Generationen.<br />
Daran soll auf keinen Fall gerührt<br />
werden, unter keinen Umständen.<br />
Als Mia endlich versteht,<br />
wer sie zum Schweigen bringen<br />
will, ist es fast zu spät.<br />
Wie auch in ihren Kriminalromanen<br />
für Erwachsene entfaltet Elisabeth Hermann auch in »Zartbittertod«<br />
(Altersempfehlung ab 14 Jahren) eine unrühmliche Vergangenheit.<br />
Und so ganz nebenbei erfährt der Leser auch einiges über<br />
die deutsche Kolonialgeschichte, die für uns heute keine Rolle mehr<br />
zu spielen scheint. Erschienen ist der bis zuletzt spannende Thriller<br />
nun als Taschenbuch bei cbt, 475 Seiten, 10 Euro.<br />
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Wenn die Tage kürzer, die Nächte länger und <strong>das</strong> Wetter schlechter<br />
werden, dann ist die richtige Zeit, es sich gemütlich zu machen und<br />
Krimis zu schmökern. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige Neuerscheinungen<br />
vor.<br />
Jørn Lier Horst<br />
»Blindgang«<br />
Beginnen wir mit einem klassischen skandinavischen Thriller. Jørn<br />
Lier Horst, preisgekrönter Autor in Skandinavien, hat mittlerweile<br />
auch bei uns viele Anhänger gefunden. Offenbar kann Kommissar<br />
William Wisting Krimifreunde überzeugen. Vielleicht liegt es daran,<br />
<strong>das</strong>s Jørn Lier Horst weiß, wovon er spricht, denn anders als viele<br />
seiner schreibenden Kollegen,<br />
die oftmals aus dem Journalismus<br />
kommen, war der Norweger<br />
selbst Hauptkommissar bei der<br />
Kripo des Landes. Erst 2004 kam<br />
er zum Schreiben und hat zum<br />
Glück bis heute nicht damit aufgehört.<br />
In seinem zehnten Fall ist<br />
Wisting indirekt persönlich betroffen.<br />
Seine hochschwangere<br />
Tochter, die Journalistin Line,<br />
trifft eine alte Schulfreundin,<br />
die wie sie lange in der Großstadt<br />
gelebt hat. Sophie Lund<br />
hat von ihrem kürzlich verstorbenen<br />
Großvater ein großes<br />
48 Das Stadtgespräch
Haus geerbt. Doch alte Lund war keineswegs ein lieber Opa, sondern<br />
ein skrupelloser Drogen-Schmuggler. Sofie findet neben diversen<br />
Unterlagen auch einen alten Revolver im Keller. Weil sie mit ihrem<br />
verhassten Großvater und seinen kriminellen Machenschaften nicht<br />
in Verbindung gebracht werden will, bittet Sophie ihre alte Freundin<br />
Line, den Revolver der Polizei anonym zu übergeben. Wobei anonym<br />
natürlich heißt, <strong>das</strong>s Line die Waffe ihrem Vater gibt. Der wiederum<br />
muss feststellen, <strong>das</strong>s es sich bei dem Teil um die Mordwaffe eines<br />
ungeklärten Falls handelt. Er nimmt die Ermittlungen auf, in denen<br />
auch ein spurlos verschwundener Taxifahrer eine Rolle spielt. Muss<br />
noch erwähnt werden, <strong>das</strong>s die beiden Frauen in Gefahr geraten?<br />
Erschienen als Taschenbuch bei Droemer, 464 Seiten, 10.99 Euro.<br />
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Steven King<br />
»Billy Summers«<br />
Ich bin mir relativ sicher, <strong>das</strong>s der klassische Stephen-King-Fan dessen<br />
neuesten Roman nicht besonders schätzen wird. Das wird dem<br />
Autor von 63 Romanen, 200 Kurzgeschichten und diversen anderen<br />
Büchern mit einer Auflage von 350 Millionen relativ egal sein. Mir<br />
übrigens auch, denn ich finde den Krimi-Autor Stephen King ganz<br />
hervorragend, auch ohne Horrorelemente. Oder gerade deshalb.<br />
Egal, jedenfalls ist sein neuestes Werk eines, <strong>das</strong> man wirklich nur<br />
schwer aus der Hand legen kann, trotz des erheblichen Gewichts der<br />
Hardcover<strong>ausgabe</strong>, 840 Gramm<br />
immerhin, mit 717 Seiten, <strong>das</strong><br />
bei Heyne erschienen ist, Kostenpunkt<br />
26 Euro.<br />
In seinem neuesten Roman<br />
geht es um den sympathischen<br />
Billy. Der zieht in eine Nachbarschaft<br />
einer Kleinstadt. Er<br />
freundet sich mit den neuen<br />
Nachbarn an, spielt mit den<br />
Kindern, lädt zu Grillabenden<br />
und ist überhaupt rundum nett.<br />
Jobmäßig ist auch alles klar,<br />
denn in seinem kleinen Büro in<br />
der Stadt schreibt er an einem<br />
Buch. Das Problem ist nur Billys<br />
eigentlicher Beruf, denn er ist ein<br />
Auftragskiller, der sein nächstes<br />
Opfer in der Stadt erwartet. Das mag auf den ersten Blick nicht besonders<br />
sympathisch wirken. Aber schließlich legt Billy nur böse<br />
Menschen um. Wobei er natürlich selbst entscheidet, wer ein böser<br />
Mensch ist und wer nicht.<br />
Billy hat die Gabe, unauffällig mit seiner Umgebung zu verschmelzen.<br />
Entsprechend hält er sich aus allem heraus, was die Tarnung des<br />
Kriegsveteranen gefährden könnte. Gefühle sind da eindeutig im<br />
Weg. Aber so ganz kann Billy die verschiedenen Welten dann doch<br />
nicht auseinanderhalten, als die junge Alice, die Opfer einer Gruppenvergewaltigung<br />
geworden ist, mehr tot als lebend buchstäblich<br />
vor seiner Tür abgeladen wird. Er kümmert sich um <strong>das</strong> Opfer. Und<br />
auch sein Auftrag ist nicht so eindeutig, wie er es sich vorgestellt<br />
hat, sollte der Job doch sein letzter sein. Doch sein Auftraggeber hat<br />
für Billy einen Betrug vorgesehen, wenn nicht Schlimmeres. Wie <strong>das</strong><br />
Ganze ausgeht, ist bis ganz zum Schluss nicht klar, Überraschungen<br />
sind garantiert und der Lese-Spaß sowieso – schließlich hat ein wahrer<br />
Meister den Roman verfasst.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
49
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oben<br />
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z. Transportieren<br />
v. Lasten<br />
rechtswidrige<br />
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taktisch<br />
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des Don<br />
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Drama<br />
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1<br />
5<br />
lediglich<br />
Zugmaschine<br />
(Kzw.)<br />
3<br />
Herausgeber<br />
preisgeben;<br />
spenden<br />
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Spielkartenfarbe<br />
vielfarbig<br />
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nordische<br />
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europäischer<br />
Staat<br />
(Éire)<br />
sich<br />
rühren,<br />
leicht<br />
bewegen<br />
zerstreut,<br />
unruhig<br />
warm<br />
12 11<br />
6<br />
gekünstelte<br />
Haltung,<br />
scherzhaft:<br />
sehr<br />
reicher<br />
Mann<br />
engl.<br />
Adelstitel:<br />
Graf<br />
gut anbringen<br />
Komponistin;<br />
Interpretin<br />
anwesend<br />
Verbannung;<br />
Verbannungsort<br />
franz.<br />
männlicher<br />
Artikel<br />
8 Gebärde<br />
7<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />
mittel<br />
Standortbestimmer<br />
(Schiff)<br />
Edelgas<br />
britischer<br />
Sagenkönig<br />
Jahrmarktsattraktion<br />
römischer<br />
Liebesgott<br />
Wintersportgerät<br />
Segelbefehl<br />
Radmittelstück<br />
jeder<br />
ohne<br />
Ausnahme<br />
4<br />
früher:<br />
Verwalter<br />
Stofffetzen,<br />
Putztuch<br />
13<br />
Teil des<br />
Telefons<br />
eindrucksvoll<br />
Riesenschlange<br />
schnell,<br />
blitzartig<br />
Gewürzknospe<br />
Schwindel,<br />
Benommenheit<br />
Druckbuchstabe<br />
kaufmännisch:<br />
heute<br />
Abkürzung<br />
für<br />
Anno<br />
Domini<br />
Tanzart<br />
mit<br />
Spezialschuhen<br />
Fremdwortteil:<br />
unter<br />
kleines<br />
hirschartiges<br />
Waldtier<br />
menschliche<br />
Ausstrahlung<br />
10<br />
Senke<br />
im<br />
Gelände<br />
9<br />
<strong>das</strong> Ich<br />
(lateinisch)<br />
Güte,<br />
Nachsicht<br />
behaglich<br />
Unser Lösungswort vom letzten Mal: Lichttest<br />
Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, <strong>das</strong>s in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />
Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />
50 Das Stadtgespräch
S<br />
Schießkino soll Interesse<br />
der Jugend am Schießsport<br />
wecken<br />
Bauernschützen auf Wachstumskurs<br />
(Kem) Der Vorsitzende des Schützenvereins der Landgemeinde Rheda,<br />
Reinhard Bänisch, drückte auf der Generalversammlung in der Stadthalle<br />
seine Freude darüber aus, <strong>das</strong>s die Bauernschützen sehr passabel durch<br />
die Pandemie gekommen seien. Trotz der Funkstille im Vereinsleben sei<br />
die Mitgliederzahl leicht auf 1425 (506 Frauen, 919 Männer in 92 Gruppen)<br />
angewachsen. Als neue Ehrenmitglieder (über 75 Jahre) begrüßte er<br />
Helmut Landwehr, Hans Matzken, Helmut Monkenbusch, Benno Neuber,<br />
Helmut Papst, Theo Poppelbaum und Horst Stenger. Mit dem Winterball<br />
im Januar in der Stadthalle solle <strong>das</strong> erste größere Fest der Bauernschützen<br />
nach der Pandemie stattfinden.<br />
Sein besonderer Dank galt den Majestäten König Niko I. und Königin<br />
Stephanie II. Hille mit ihrem treuen Throngefolge, die »uns seit<br />
dem Schützenfest 2019 so hervorragend vertreten« hätten. Beifall gab es<br />
darüber hinaus für die Jungschützenkönigin Nina Moselage, <strong>das</strong> Stadtkönigspaar<br />
Guido Lütkewitte und Karin Redeker sowie dem Ehrenoberst<br />
und König der Könige Otto Nüsser.<br />
Mitte Juni lief nach dem Lockdown der Schießbetrieb der Sportschützen<br />
wieder an, berichtete Schießmeister Bastian Schönknecht. Das von<br />
der Gruppe Ludger Eickholz gewonnene Schinkenschießen beim ersten<br />
Gruppenwettkampf seit 19 Monaten läutete »eine hoffentlich wieder<br />
dauerhafte und normale Trainings- sowie Veranstaltungsphase ein«,<br />
blickte er in die Zukunft.<br />
1 Das Schießkino ist für den Schützennachwuchs ein Highlight: (v. r.) Erik Holste und<br />
Nick Dust, Ben Heißmann und Hannes Müller mit Gewehr sowie Malte Stuckstedte<br />
und Louis Kröger.<br />
Sein Dank galt allen Spendern und Unterstützern, die mit Unterstützung<br />
der Volksbank Bielefeld-Gütersloh zum Erfolg der Crowdfunding-Aktion<br />
für den Ausbau der vereinseigenen Trainingsanlage und<br />
Erneuerung der Ausstattung beigetragen hatten. Gänzlich ohne Kontaktaufnahme<br />
auf direkter, persönlicher Ebene und trotz der Absage<br />
nahezu aller Vereinsveranstaltungen, auf der man die Werbetrommel<br />
hätte rühren können, konnten im Lockdown statt der als Zielsumme<br />
gesetzten 8.000 € rund 12.000 € an Spenden zusammengetragen werden.<br />
Ein voller Erfolg für <strong>das</strong> Organisationsteam. Dank der vielen Spender<br />
wurde im Endeffekt nicht nur die angepeilte Lichtzieltechnik-Anlage,<br />
sondern auch ein sogenanntes Schießkino für den Schützennachwuchs<br />
angeschafft. Damit können bereits Vereinsmitglieder ab 9 Jahren erste<br />
Schießsporterfahrungen machen und Trainingsdurchgänge absolvieren.<br />
Zudem wurden drei alte Kleinkaliber-Gewehre durch neue ersetzt.<br />
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51
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Sie verstarb am 21.09.<strong>2021</strong><br />
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52 Das Stadtgespräch
1 (V. l.) Ursula Wellering, Regina HKorfmacher, Sonja Rakete<br />
Hospizgruppe freut sich<br />
über neue Büroräume<br />
Die ambulante Hospizgruppe Rheda-Wiedenbrück bietet nun in den Räumen<br />
des ehemaligen Franziskanerklosters in der Mönchstr. 19 Beratungsgespräche<br />
zu Sterbe- und Trauerbegleitung an, ebenso Infos zum Erstellen<br />
einer Vorsorgevollmacht oder einer Patientenverfügung. Der Mietvertrag<br />
wurde im September mit Frau Sonja Rakete von der Kloster Wiedenbrück<br />
eG und den beiden Vorsitzenden der Hospizgruppe unterzeichnet.<br />
Als die Gruppe im Jahre 2016 die bis dahin genutzten Räume im historischen<br />
Rathaus wegen Umbauarbeiten nicht mehr nutzen konnte, stellte<br />
die Familie Michels spontan Räume in der Mönchstraße für Gespräche<br />
zur Verfügung. Dafür dankt die Gruppe sehr herzlich: »Es war eine sehr<br />
vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit«, so Regina Korfmacher.<br />
Bereits seit längerer Zeit finden die regelmäßigen Gruppentreffen in<br />
dem ehemaligen Kloster statt, ebenso wie die Termine zur Supervision.<br />
»Darüber hinaus haben wir nun auch die Möglichkeit, unsere umfangreiche<br />
Büchersammlung und büroorganisatorische Unterlagen im selben<br />
Raum unterzubringen«.<br />
Die Hospizgruppe besteht zurzeit aus 23 Personen. Die ausgebildeten<br />
Hospizbegleiter/innen besuchen sterbende Menschen und Schwerstkranke<br />
in ihrer gewohnten Umgebung: zu Hause, im Altenheim, im Krankenhaus,<br />
im stationären Hospiz und auf der Palliativstation. »Die Erfahrung<br />
hat aber auch gezeigt, <strong>das</strong>s manchem die Kontaktaufnahme leichter fällt,<br />
wenn ein erstes Treffen in neutralen Räumlichkeiten stattfinden kann«,<br />
so Ursula Wellering. Die Mitglieder der Gruppe arbeiten ehrenamtlich, so<br />
<strong>das</strong>s für Rat- und Hilfesuchende keine Kosten entstehen. Die Gespräche<br />
sind vertraulich, die Mitglieder unterliegen der Schweigepflicht.<br />
Die Hospizgruppe ist telefonisch immer erreichbar unter Tel. 378834.<br />
Nachrichten auf dem Anrufbeantworter werden regelmäßig abgehört. Es<br />
gelten weiterhin die bekannten Kontaktnummern: 47574 (Frau Wellering),<br />
2645 (Frau Korfmacher). Wenn Informationen oder Terminvereinbarungen<br />
bezüglich einer Vorsorgevollmacht und/oder einer Patientenverfügung<br />
gewünscht werden, kann Frau Ellermann (36105), für Fragen hinsichtlich<br />
einer Trauerberatung kann Frau Kuknat (45917) kontaktiert werden.<br />
An jedem zweiten Donnerstag eines Monats sind von 16 bis 18 Uhr<br />
Sprechstunden vorgesehen (Ausnahme: Ferienzeit / Feiertage). Termine<br />
sollten nach Absprache stattfinden. Auf die Bürotage und die Sprechzeiten<br />
wird in den Tageszeitungen besonders hingewiesen.<br />
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Artikel stimmen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
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Die Geburtsstunde<br />
Am 16. Oktober 2006 übergab Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl<br />
die Stiftungsurkunde an die Stiftungsratsmitglieder mit<br />
ihrem Vorsitzenden, Horst Lübke, und an den damals amtierenden Bürgermeister<br />
Bernd Jostkleigrewe. Lübke hatte mit seinem Zuwendungsversprechen<br />
die Initiative zur Gründung angestoßen. Ulrich Dresing<br />
und Berthold Lönne waren schnell dabei. Jostkleigrewe hatte sich für<br />
<strong>das</strong> Zustandekommen der Stiftung stark gemacht und den Rat sowie<br />
weitere Stifter für eine Beteiligung überzeugen können. Zu den ersten<br />
Stiftern gehörten auch Peter Baumhüter und Johannes Strunz-Happe.<br />
Marianne Thomann-Stahl äußerte damals den Wunsch, die Bürgerinnen<br />
und Bürger von Rheda-Wiedenbrück möchten die junge Stiftung von<br />
Beginn an als ihr eigenes Projekt annehmen. »Dieser Wunsch wurde<br />
schnell wahr«, sagt Bettina Windau, Vorsitzende des Vorstands. »Unsere<br />
Bürgerstiftung sollte von Anfang an eine Stiftung von Bürgern für Bürger<br />
unserer Stadt sein«. Schon nach wenigen Jahren gab es bereits mehr als<br />
1000 Beteiligte, darunter Paten, Freunde, Zustifter, Spendengeber und<br />
ehrenamtliche Helfer in unterschiedlichen Projekten, die die Bürgerstiftung<br />
bisher trugen und unterstützten. Und dieser Trend hält an.<br />
Am Beginn der Arbeit stand ein Bürgerforum im Reethus. Hier wurden<br />
die Zielsetzungen der ersten Jahre unter großer Bürgerbeteiligung<br />
ganz nach dem selbstgewählten Motto »Gemeinsam sind wir stark«<br />
erarbeitet. Die Handlungsfelder, junge Menschen, Familien, Bildung und<br />
Zusammenleben in der Stadt kristallisierten sich in der Diskussion aller<br />
Beteiligten heraus.<br />
230 Projekte<br />
Über 230 Förderprojekte konnten seither in den genannten Bereichen<br />
initiiert oder auch finanziell unterstützt und viele Einzelschicksale gelindert<br />
werden. Gemeinschaften, Vereine und Einrichtungen erhielten<br />
finanzielle Unterstützung, wenn von anderer Seite nicht geholfen werden<br />
konnte. Projekte wurden angestoßen, u.a. ein Ideenwettbewerb für<br />
Jugendliche ins Leben gerufen. Das gesellschaftliche Zusammenleben<br />
konnte durch die Förderung junger Migranten im START-Programm verbessert<br />
werden. Young Culture, eine Hiphop-Mädchengruppe mit 14<br />
Nationalitäten, gehörte u.a. zu den erfolgreich Geförderten. Fortschritte<br />
wurden nicht allein durch finanzielle Zuwendungen erreicht, es bedurfte<br />
auch häufig einer engen persönlichen Begleitung. Auch die Förderung<br />
junger begabter Studierender wird seit Jahren mit der Beteiligung am<br />
Deutschlandstipendium/Studienfonds OWL unterstützt. Vorstand Gaby<br />
Conert liegt die Förderung junger Menschen ganz besonders am Herzen.<br />
Die Unterstützung unterschiedlicher Bildungsaufgaben nimmt bis heute<br />
einen großen Teil der Fördersumme in Anspruch.<br />
Leuchturmprojekte mit Vorbildcharakter<br />
Zahlreiche finanzielle Bedürfnisse und Anfragen von den unterschiedlichen<br />
Schulformen führten dazu, <strong>das</strong>s eines der vier ganz besonderen<br />
Projekte, der »Bildungsfonds« ins Leben gerufen wurde. Alle Schulen der<br />
Stadt sowie die Kindertagesstätten erhalten aus dem Bildungsfonds der<br />
Bürgerstiftung einen jährlichen Betrag, den sie nach festgelegten Regeln<br />
54 Das Stadtgespräch
zur individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern aus sozial<br />
schwachen Familien nutzen. Mit diesem Projekt hat die Bürgerstiftung<br />
weit über die Region hinaus Vorbildfunktion. Die ebenfalls ins Leben gerufene<br />
Elternschule bietet in Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum<br />
der Caritas inzwischen 280 Angebote zu den Themen Erziehung, Bildung<br />
und Gesundheit. Das »Chancenportal«, ein Internetprogramm, <strong>das</strong> 390<br />
Freizeitangebote von 137 Veranstaltern in der Stadt übersichtlich darstellt<br />
und zugänglich macht, wurde seit Gründung in 2019 160 tausendmal<br />
aufgesucht und wird jetzt durch <strong>das</strong> Einbinden des Google Übersetzers<br />
auch für Menschen mit Migrationshintergrund besser erreichbar.<br />
Das jüngste Großprojekt »Bürgerstiftung hilft« ist soeben gestartet.<br />
Da nicht alle Notlagen durch staatliche Hilfen gelindert werden können,<br />
hilft die Bürgerstiftung auf Grundlage des § 53 der Abgabenordnung<br />
zunächst mit Unterstützung der Diakonie, der Caritas und der Fachabteilung<br />
der Stadtverwaltung, unverschuldete Notlagen zu überbrücken.<br />
Gerade in der letzten Zeit hat sich gezeigt, <strong>das</strong>s solche Unterstützung<br />
immer häufiger notwendig wird.<br />
Diese vier Leuchtturmprojekte sind ein Markenzeichen der Bürgerstiftung,<br />
wobei die zahlreichen weiteren Förderprojekte auch in Zukunft<br />
konsequent auf die kommenden Bedürfnisse ausgerichtet und<br />
verfolgt werden. Kulturelle Projekte wie die Fidolino-Kinderkonzerte oder<br />
auch die Unterstützung der Musical-Fabrik oder Starthilfe für den Chor<br />
»Voice Company« stehen weiterhin im Blick der Bürgerstiftung.<br />
Solide Finanzen und große Spendenbereitschaft<br />
»Alle Maßnahmen und Projekte haben ihren Preis und sie erfordern umsichtiges<br />
Umgehen mit den finanziellen Mitteln der Stiftung«, sagt Dr.<br />
Heiner Wortmann, der die Finanzen der Stiftung verantwortet.<br />
Aus 500.000 Euro Stiftungskapital,<br />
gestiftet vom 6-köpfigen<br />
Stiftungsrat wurden inzwischen<br />
durch 8 Zustiftungen 3 Mio. €. Die<br />
Beträge aus Zinsen, Patenschaften,<br />
Spenden und sonstigen Zuwendungen,<br />
die für Projekte ausgegeben<br />
werden konnten, ohne<br />
<strong>das</strong> Stammkapital anzugreifen,<br />
haben sich bis heute von 24.000<br />
Euro des 1. Jahres auf mehr als <strong>das</strong><br />
zehnfache, auf jährlich rd. 247.000<br />
Euro, erhöht. Insgesamt konnten<br />
bisher 1,3 Mio. € für Projekte und<br />
Förderungen aufgewendet werden.<br />
Dabei waren auch Rat und<br />
Verwaltung der Stadt in all den<br />
Jahren verlässliche Partner als Förderer<br />
einzelner Projekte. Ständiger<br />
Motor ist auch der stellvertretende<br />
Vorstandsvorsitzende Berthold<br />
Lönne, der mit der Sozialstiftung<br />
Lönne/Verch immer auch wieder<br />
Projekte der Bürgerstiftung zusätzlich<br />
finanziell unterstützt.<br />
Erfolg verpflichtet<br />
Vor wenigen Wochen wurde die<br />
Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück<br />
zu den Top 10 von 420 Bür-<br />
Das Stadtgespräch<br />
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1 (V.l.) Vorstandsvorsitzende Bettina Windau, die Gründungsväter Berthold Lönne, Ulrich<br />
Dresing und Horst Lübke sowie der ehemalige Bürgermeister Bernd Jostkleigrewe<br />
gerstiftungen in Deutschland gezählt. Stiftungsrat, Vorstand, Kuratorium<br />
und ganz besonders alle, die sich an der Bürgerstiftung in den<br />
15 Jahren in irgendeiner Form aktiv beteiligt haben, können mit einer<br />
solcher Bewertung von kompetenter Stelle zufrieden sein.<br />
»Wir sind allen Beteiligten, unseren Kuratoren und Partnerorganisationen,<br />
den Spendern, den Paten, den Freundinnen und Freunden der<br />
Bürgerstiftung und vor allem den vielen ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfern äußerst dankbar für diese gewaltige Bürgerbewegung in<br />
der Stadt«, so Initialstifter Horst Lübke. Bettina Windau beteuert: »Wir<br />
freuen uns über erfolgreiche 15 Jahre. Sie sind uns zugleich aber auch<br />
Anreiz weiterhin mit allen aktiven Förderern und Beteiligten unseren<br />
Stiftungsauftrag konsequent weiter zu entwickeln und die Arbeit auf<br />
notwendige zukünftige Aufgaben auszurichten«.<br />
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55
der Schützen und Karnevalisten, geblockt. Die<br />
Halle verstehe sich ja eben auch als ein Angebot<br />
an die Bürger und Vereine, machte der<br />
Geschäftsführer deutlich.<br />
Bestuhlung<br />
Bei der nun wieder möglichen vollen Bestuhlung<br />
finden einschließlich der Teleskoptribühne<br />
standardmäßig bis zu 800 Besuchende<br />
einen Sitzplatz. Möglich seien aber auch 900<br />
Sitzplätze, berichtete der Veranstaltungsmanager.<br />
Bei großen Stehkonzerten, wie beispielsweise<br />
beim Auftritt des Singer-Songwriters<br />
Milow am Freitag, dem 19. November, kann<br />
die Flora Westfalica bis zu 1600 Stehplätze in<br />
der Stadthalle anbieten. Gute Luft bei den Veranstaltungen<br />
garantiert ein leistungsfähiges<br />
Lüftungssystem.<br />
E<br />
Endlich: Vorhang auf für<br />
jede Menge Kultur<br />
Restart der Stadthalle<br />
1 Flora-Westfalica-Geschäftsführer Sebastian Siefert und Veranstaltungsmanager Malte Meier freuen sich, <strong>das</strong>s sie<br />
ein dicht getaktetes, vielfältiges Kulturprogramm für verschiedene Zielgruppen anbieten können.<br />
(Kem) Die aktuellen Covid 19-Maßnahmen<br />
ermöglichen jetzt wieder den Start aller geplanten<br />
Veranstaltungen in der Stadthalle. Es<br />
gilt die 3G-Regel, keine PCR-Tests (Kontrolle<br />
beim Einlass). Diese Botschaft zu verkünden<br />
bereitete Flora-Geschäftsführer Sebastian Siefert<br />
und Flora-Veranstaltungsmanager Malte<br />
Meier sowie Pressesprecherin Kerstin Bruchmann-Schön<br />
in einem Pressegespräch in der<br />
Veranstaltungshalle an der Hauptstraße sichtbar<br />
große Freude.<br />
1 Bastian Bielendorfer gastiert am 5. November in der<br />
Stadthalle.<br />
Foto: Hajo Dres<br />
Der Belegungsplan für die Halle weist bis<br />
Ende 2022 rund 240 Veranstaltungen aus. Das<br />
Kultur-Programm ist vielfältig und richtet sich<br />
an verschiedene Zielgruppen. Dabei ergänzen<br />
sich neue Formate – die früher im Reethus<br />
durch Größe und Ausstattung so nicht möglich<br />
waren (trifft für etwa 40 % der Shows zu) – und<br />
Altbewährtes; z. B. »KleinKunst-SixPack« und<br />
»Die großen Sieben«. Termine sind ebenfalls<br />
für Firmenfeiern, dem Tag des Ehrenamtes und<br />
für Veranstaltungen der Vereine, beispielsweise<br />
1 Ingo Appelt: Wöchentlich im Fernsehen und am 6.<br />
November in Rheda-Wiedenbrück Foto: Ava Elderwood<br />
Neuerungen<br />
Tickets können nicht mehr nur in der Geschäftsstelle<br />
der Flora Westfalica 05242/93010<br />
oder online erworben werden. Mit dem neuen<br />
Service »Print at Home« können die Besuchenden<br />
ihre Eintrittskarten zu jeder Tages- und<br />
Nachtzeit ausdrucken oder den QR-Code auf<br />
dem Smartphone abspeichern. Ein kontaktloses<br />
Einchecken ermöglicht ein Ticketscanner.<br />
November<br />
Allein im November hebt sich der Vorhang für<br />
13 Veranstaltungen. Neben Milow gehören die<br />
Gangsterkomödie »Bang Boom Bang« (9.) und<br />
am 31. Oktober <strong>das</strong> Familien-Musical Tarzan zu<br />
den Highlights. Save the Date: Schmidt-Show<br />
on Tour (16.), Bastian Bielendorfer (5.), Markus<br />
Krebs (7.), Ralph Ruthe (25.), Unter Puppen (26.),<br />
Ingo Appelt (6.), René Steinberg & Doc Esser<br />
(13.), Kindertheater: Die Zottelkralle (21.). Näheres<br />
im Veranstaltungskalender.<br />
Rückblick<br />
Die Flora Westfalica musste in der einundeinhalbjährigen<br />
Pandemiepause 50 Veranstaltungen<br />
umlegen. Nur in Einzelfällen (Pufpaff,<br />
Farid) kam es zu kompletten Absagen. Von<br />
ihrem Recht, Karten gegen Erstattung des<br />
Eintritts zurückzugeben hatten nur wenige<br />
Kunden Gebrauch gemacht. Der Geschäftsführer<br />
wertete <strong>das</strong> als Zeichen großer Freude<br />
vieler Menschen an guter kultureller Unterhaltung.<br />
Bis zu 70 Prozent der Belegungen<br />
waren Fremdnutzungen von Vereinen und<br />
Privatpersonen sowie durch politische Sitzungen.<br />
Eine Erfolgsgeschichte schrieben die<br />
16 Veranstaltungen des Kultursommers und<br />
die 13 Flora-Veranstaltungen im vergangenen<br />
Sommer.<br />
56 Das Stadtgespräch
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durch <strong>das</strong> Blätterdach …und manchmal tropft es nass von oben. Stimmengewirr<br />
und Lachen ist zu hören. Seit Mitte September erobern die<br />
dritten Klassen der Brüder-Grimm-Schule <strong>das</strong> Stadtholz. Klettern, Balancieren,<br />
Lauschen, Forschen, Schnitzen und gemeinsam die Umwelt<br />
wahrnehmen, stehen auf dem Lehrplan.<br />
Nach einer Woche Erkundung des grünen Klassenzimmers aller 3.<br />
Klassen geht ein Drittel der Klasse für einen Vormittag in der Woche in<br />
den Wald. Die anderen Zweidrittel der Klasse werden währenddessen<br />
stundenplanmäßig unterrichtet. Danach wechseln die Gruppen, so <strong>das</strong>s<br />
kein Kind etwas verpasst. In den kleineren Lerngruppen können die Kinder<br />
mit ihren Bedarfen individuell begleitet und unterstützt werden. Das<br />
ist gerade nach den coronabedingten Unterrichtsausfällen notwendig.<br />
Dieses Projekt, <strong>das</strong> <strong>das</strong> ganze Schuljahr läuft, ist nur möglich, weil<br />
Michael Venker und Nicole Bitter als Lern- und Entwicklungsbegleiter/<br />
in die Kinder natur- und erlebnispädagogisch in den Wald begleiten.<br />
Seit 2016 sind insgesamt acht pädagogische Fachkräfte der Burckhard<br />
Kramer Stiftung an der Brüder-Grimm-Schule tätig, um mit den Kindern<br />
insbesondere stärkenorientiert zu arbeiten.<br />
»Durch dieses Waldprojekt erhalten Kinder die Möglichkeit, die Vielfalt<br />
der Flora und Fauna zu entdecken. Das ist Umweltbildung hautnah.<br />
Der Wald wird für die Kinder, auch wenn sie sich in ihrem bisherigen Leben<br />
nie lange dort aufgehalten haben, zu einem Erfahrungs-, Spiel-, Sinnes<br />
– und Lernraum, in dem sie sich selbstbestimmt aufhalten können«,<br />
erläutert Michael Venker. Seine Kollegin Nicole Bitter von der Burckhard<br />
Kramer Stiftung ergänzt: »Die Kinder erleben sich hier im Wald neu. Hier<br />
im Wald werden motorische Fähigkeiten, Kreativität, Zusammenhalt<br />
und emotionale Ausgeglichenheit ganz nebenbei gefördert. Das ist im<br />
normalen Schulalltag so nicht möglich«.<br />
Deshalb haben die Eltern und <strong>das</strong> Kollegium der Brüder-Grimm-Schule<br />
dem Projekt gerne zugestimmt. Die kommissarische Schulleiterin<br />
Mirjam Krah und die Projektkoordinatorin Dörte Sonnabend von der<br />
Burckhard Kramer Stiftung sind sich einig: Wenn dieses Projekt gelingt,<br />
soll es möglicherweise auch für die anderen Jahrgänge ein vergleichbares<br />
Angebot geben.<br />
58 Das Stadtgespräch
1 Piazza Maggiore<br />
B<br />
1 Stadt der 80.000 Studenten<br />
Bologna im Herbst<br />
Die schlechte Nachricht gleich vorweg: In Bologna gibt es keine Spaghetti<br />
Bolognese! Das liegt zum einen daran, <strong>das</strong>s es in ganz Italien keine Spaghetti<br />
Bolognese gibt, deren Ursprünge vermutlich peinlicher Weise in<br />
den USA liegen. Im Mutterland der Pasta heißt unsere Bolognese-Sauce<br />
einfach ragù. Bologna ist dennoch in der Tat für seine Küche berühmt und<br />
wird wegen der besonders gehaltvollen Gerichte auch la grassa, also die<br />
Fette, genannt. Statt Spaghetti nimmt man in der nord italienischen Stadt<br />
jedoch Tagliatelle, mit Ei hergestellte Bandnudeln, die traditionell mit ragù<br />
alla bolognese serviert werden. Außerdem ist Bologna die Heimat der Tortellini,<br />
also der kleinen mit Hackfleisch gefüllten Teigwaren, die entweder<br />
mit brodo, also Hühnerbrühe, oder in Sahnesauce serviert werden. Und<br />
auch die grüne Lasagne ist sehr beliebt. Die Mortadella stammt ebenfalls<br />
aus Bologna, wo man sie jedoch anders als bei uns gerne hauchdünn<br />
geschnitten direkt verspeist.<br />
Und was hat der Besucher von all diesen kulinarischen Highlights?<br />
Nun, <strong>das</strong> ist ganz einfach, denn die mit knapp 400.000 Einwohnern siebtgrößte<br />
Stadt Italiens hält für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel <strong>das</strong><br />
passende Restaurant bereit. Die Palette reicht vom Michelin-empfohlenen<br />
Fischrestaurant, wo die Preise für die Mahlzeit bei 90 Euro beginnen,<br />
bis zur familiengeführten Trattoria, wo der Gast schon mit 20 Euro dabei<br />
ist. Es werden sogar geführte Touren durch die Stadt angeboten, die sich<br />
ausschließlich um die Kulinarik kümmern. Und natürlich gibt es auch<br />
reichlich Cafés, die den kleinen Hunger zwischendurch und sämtliche<br />
Kaffee-Gelüste auf <strong>das</strong> Angenehmste bedienen.<br />
Die perfekte Kulisse dafür bilden die vielen Arkaden-Gänge. Diese erstrecken<br />
sich über eine gewaltige Strecke von insgesamt 38 Kilometern.<br />
Was heute als echte architektonische Sehenswürdigkeit gilt und der q<br />
Jetzt einen Beratungstermin vereinbaren!<br />
Das Stadtgespräch<br />
59
1 Ländliche Idylle mitten in der Stadt<br />
1 Sirenen am Neptunbrunnen<br />
Stadt ihr besonderes Flair verleiht, war ursprünglich reine Berechnung.<br />
Mit den Arkaden konnte nämlich ab dem ersten Stock mehr Wohnraum<br />
geschaffen werden, ohne <strong>das</strong>s die Straßen für den Handel zu eng wurden<br />
oder die Geschäfte weichen mussten. Heute bieten die Arkaden nicht<br />
nur Schutz vor der Sommersonne und schlechtem Wetter im Winter. Hier<br />
findet man jede Menge Geschäfte vom Juwelier bis zum Bäcker und zur<br />
Boutique. Der längste Arkadengang von Bologna ist der Portico di San<br />
Luca, der mit vier Kilometern Länge sogar der längste Arkadengang der<br />
Welt ist. Er führt einen Hügel hinauf zur Wallfahrtskirche San Luca.<br />
Die Gelehrte im Schatten von Florenz<br />
Schon allein die malerischen Arkaden, die auf wunderschöne Plätze zulaufen,<br />
machen Bologna, die Hauptstadt der Emilia-Romagna, zu einem<br />
Reiseziel, <strong>das</strong> sich nicht hinter dem weitaus bekannteren Florenz verstecken<br />
muss. Florenz liegt übrigens nur 70 Kilometer weiter südlich. Wer<br />
die Toskana besucht, sollte also durchaus einen Abstecher nach Bologna<br />
machen, denn die Stadt ist bei weitem nicht so überlaufen von Touristen<br />
wie Florenz. Was nicht bedeutet, <strong>das</strong>s nicht auch Bologna lebhaft ist.<br />
Dafür sorgen schon die 80.000 Studierenden, immerhin doppelt so viele<br />
wie in Münster. Daher rührt auch der zweite Spitzname der Stadt »Die<br />
Gelehrte«. Manche der Studenten scheinen auch länger in Bologna zu<br />
leben. Vielleicht liegt <strong>das</strong> auch an der Legende der Piazza Maggiore. Die<br />
Piazza Maggiore ist der größte und bedeutendste Platz von Bologna. Die<br />
Legende besagt nun, <strong>das</strong>s diejenigen, die als Studenten den Platz überqueren,<br />
niemals mit dem Studium fertig werden. Wenn <strong>das</strong> keine gute<br />
Entschuldigung ist! Die 1088 gegründete Universität ist die älteste dieser<br />
Art auf der Welt, die Wilhelms Universität Münster ist 700 Jahre jünger.<br />
Nicht zufällig also ist Bologna die Heimat des sogenannten Bologna-Prozesses<br />
von 1999, durch den die europäischen Universitätsabschlüsse von<br />
29 Staaten vereinheitlicht und damit gegenseitig anerkannt wurden. Im<br />
von außen recht unscheinbaren Archiginnasio, dem ehemaligen Sitz der<br />
Universität, in dem heute die Stadtbücherei untergebracht ist, lohnt der<br />
Besuch. Vor allem der alte, theaterförmig ansteigende Anatomiesaal ist<br />
beeindruckend. Im prunkvollen Stabat-Mater-Saal fand 1842 die Uraufführung<br />
von Rossinis Stabat Mater statt.<br />
Rund um die Piazza Maggiore stehen einige der wichtigsten Bauwerke<br />
von Bologna, unter anderem die Basilica di San Petronio, der Dom von<br />
Bologna. Ursprünglich sollte der Dom die größte Kirche der Christenheit<br />
werden, als man 1390 mit dem Bau begann. Doch <strong>das</strong> liebe Geld, oder<br />
besser dessen Fehlen, verhinderte die Vollendung des Gebäudes, übrigens<br />
bis heute. Wir kennen <strong>das</strong> vom Kölner Dom, dessen Vollendung 622 Jahre<br />
dauerte. Doch <strong>das</strong> schadet der Atmosphäre nicht, ist der Rest des Platzes<br />
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60 Das Stadtgespräch
umgeben von weiteren prächtigen Bauwerken und Monumenten, die zum<br />
Teil aus dem Mittelalter stammen. Hier befindet sich auch der berühmte<br />
Neptunbrunnen von Bologna. Der dreieinhalb Meter große Meeresgott<br />
führt natürlich seinen Dreizack mit sich. Autoenthusiasten werden den<br />
Dreizack als <strong>das</strong> Symbol der Edel-Autoschmiede Maserati wiedererkennen.<br />
Fertiggestellt wurde der Renaissance-Brunnen im Jahr 1566. Das Wasser<br />
fließt noch heute aus den Brüsten der Sirenen. Ebenfalls auf der Piazza<br />
Maggiore findet sich der Säulengang unterhalb des Palazzo del Podestà,<br />
der aus dem 12. Jahrhundert stammt. Keine Legende ist, <strong>das</strong>s man an einer<br />
Säule selbst geflüsterte Laute an der gegenüberliegenden hören kann.<br />
Türme wie Spargel<br />
Eine echte Kuriosität, die Bologna von anderen italienischen Städten unterschied,<br />
waren die sogenannten Geschlechtertürme, von denen es im<br />
Mittelalter 180 gab. Heute sind davon nur noch die zwei schiefen Türme<br />
Garisenda und Asinelli übrig. Der Asinelli-Turm wurde um 1100 erbaut und<br />
war mit fast 95 Metern Höhe wohl damals der höchste nicht kirchliche<br />
Bau der Welt. Es wehte wohl ein freier Geist im mittelalterlichen Bologna<br />
– davon ist noch heute etwas zu spüren, wenn etwa auf der Piazza<br />
Maggiore Reden wie in der Speaker’s Corner im Hyde Park geschwungen<br />
werden. Das Podest muss der Redner selbst mitbringen. 1256 schaffte die<br />
Stadt sogar die Leibeigenschaft und die Sklaverei ab, Jahrhunderte vor<br />
dem Rest Europas. Auch lehnte es sich gegen <strong>das</strong> Salzmonopol Venedigs<br />
auf und verbot den Export von Weizen, wodurch die preisgünstige Versorgung<br />
der Stadt gesichert wurde. Dadurch verärgerte Bologna wiederum die<br />
Venezianer sowie die reichen Klöster, denen blendende Exportgeschäfte<br />
durch die Lappen gingen. Das Herrschaftsgebiet wurde ebenfalls im 13.<br />
Jahrhundert ausgeweitet. Imola und Ravenna waren nun Teil von Bologna.<br />
Doch auf lange Sicht war es nicht klug, sich mit der Weltmacht Venedig<br />
anzulegen, zog die doch alle Register vom Handelsembargo bis zu Belagerungen,<br />
um ihre Position zu halten. Auch tat es der Stadt nicht gut, in<br />
den Konflikt zwischen Papst und Kaiser zu geraten. Zahlreiche Fehden<br />
zwischen den einflussreichen Familien Bolognas, die sich auf die eine<br />
oder andere Seite geschlagen hatten, schadeten der Stadt ebenfalls. 1348<br />
raffte die Pest 30.000 Einwohner dahin, was bei einer Gesamtbevölkerung<br />
von etwa 70.000 Menschen gewaltig war. Bis zu diesem Zeitpunkt war<br />
Bologna die siebt- oder gar sechstgrößte Stadt Europas. Erst mit Giovanni<br />
II. (1462–1506) setzte eine erneute Blüte in Bologna ein. Während dessen<br />
Regierungszeit blühte die Stadt auf, berühmte Künstler wie Architekten<br />
oder Maler gaben Bologna <strong>das</strong> Gesicht einer klassischen italienischen<br />
Renaissance-Stadt. Mit den Großmachtträumen war allerdings auch in<br />
dieser Zeit Schluss. Papst Julius II beendete Giovannis Herrschaft 1506.<br />
Die Truppen des Papstes belagerten die Stadt. Sie nahmen sie ein und<br />
plünderten die Kunstschätze des Palastes. Anschließend war Bologna bis<br />
zum 18. Jahrhundert Teil des Kirchenstaats. Regiert wurde sie von einem<br />
päpstlichen Legaten und einem Senat. Am 24. Februar 1530 wurde Karl<br />
V., in dessen Reich die Sonne nie unterging, von Papst Clemens VII. in<br />
Bologna zum Kaiser gekrönt. Mit der Unabhängigkeit der Familien der<br />
1 Bologna ist reich an Palästen.<br />
Stadt war es vorbei. Deutliches Zeichen dafür war, <strong>das</strong>s die allermeisten<br />
Geschlechtertürme im 16. Jahrhundert geschleift wurden.<br />
Noch heute erhalten ist jedoch <strong>das</strong> Kanalsystem, <strong>das</strong> im Mittelalter<br />
zu Transportzwecken und auch als Trinkwasser-Reservoir genutzt wurde.<br />
Nicht weniger als 60 Kilometer sind noch erhalten, wenn auch ein wenig<br />
versteckt gelegen. Im Viertel Quadrilatero ganz in der Nähe der Piazza<br />
Maggiore finden sich jede Menge Werkstätten und Marktstände. Natürlich<br />
ist wie erwähnt überall auch für <strong>das</strong> leibliche Wohl gesorgt, denn<br />
<strong>das</strong> kommt wohl nie zu kurz in Bologna. Die beste Reisezeit für die Rote,<br />
wie Bologna wegen der roten Ziegel der Häuser und der vorherrschenden<br />
politischen Richtung auch im Scherz genannt wird, ist für Besucher eigentlich<br />
immer, außer sie vertragen die Temperaturen im Juli und August<br />
nicht, wenn <strong>das</strong> Thermometer auf 30 Grad klettert. Die Temperaturen liegen<br />
selbst im Winter selten und dann nur kurzfristig unter Null. Auch an<br />
Unterkünften besteht kein Mangel. Für Autoliebhaber sei noch erwähnt,<br />
<strong>das</strong>s die Kultstätten Maranello und Imola ganz in der Nähe liegen. Motorradfans<br />
pilgern in den Stadtteil Borgo Panigale im Westen der Stadt. Dort<br />
werden die Ducati-Maschinen gebaut. Und die Adria ist gerade einmal<br />
60 Kilometer entfernt, von dort aus lohnt ein Abstecher ebenfalls. Kein<br />
Grund also, Bologna keinen Besuch abzustatten.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
61
S<br />
Seniorenzeitung<br />
des Seniorenbeirates der Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />
Seniorenbeirat AKTIV<br />
Die Neuwahl des Seniorenbeirates<br />
Neuwahl des Seniorenbeirats der Stadt Rheda-Wiedenbrück: Vom 10.11.<br />
bis 1.12.<strong>2021</strong> findet die Wahl des Seniorenbeirats per Briefwahl statt. Wählen<br />
können alle Bewohner der Stadt ab dem 60. Lebensjahr.<br />
Worin bestehen Wert und Nutzen?<br />
Dieses lässt sich für unseren Seniorenbeirat folgendermaßen zusammenfassen:<br />
Der Seniorenbeirat ist ein Gewinn für alle Generationen. Er<br />
arbeitet und wirkt stets generationsübergreifend und ist Träger einer<br />
Engagement-Kultur, von der alle Generationen profitieren. Daher liegt<br />
es im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, über einen<br />
Seniorenbeirat zu verfügen. Dieser bietet Menschen, die sich für eine<br />
solidarische Gesellschaft einsetzen, eine offene Tür, sich einzubringen<br />
und damit Teilhabe im Alter zu praktizieren. Dies ist zugleich ein Angebot,<br />
in der Lebensphase Alter eine Rolle in und für die Gesellschaft<br />
wahrzunehmen. Mit unserem Seniorenbeirat ist zudem eine Struktur<br />
vorhanden, an die die Verantwortlichen und Handelnden in unserer<br />
Stadt anknüpfen können, auf die sie sich beziehen können. So ist beispielsweise<br />
die Position als Sachkundiger Einwohner in verschiedenen<br />
Ausschüssen der Stadt mit einer verbindlichen Interessenvertretung<br />
alter Menschen teilhabeorientiert und damit erfolgversprechender für<br />
die Lebensqualität in der Stadt.<br />
Wählen Sie, geben Sie den Älteren eine starke Stimme!<br />
Impressum Seniorenzeitung:<br />
Verantwortlich für den Inhalt ist der Seniorenbeirat<br />
der Stadt Rheda-Wiedenbrück.<br />
Ständige Mitarbeit:<br />
Karl-Josef Büscher, Vroni Korsmeier,<br />
Carola Linnemann, Hans Rüsenberg,<br />
Hans Dieter Wonnemann,<br />
Koordination: Arnold Bergmann<br />
Leserzuschriften erwünscht! Schreiben<br />
Sie uns, wir antworten bestimmt:<br />
Rathausplatz 13,<br />
33378 Rheda- Wiedenbrück,<br />
E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de<br />
Auf der Parkbank<br />
...mitgehört und aufgeschrieben<br />
SIE Ich war soeben unfreiwillige Zeugin eines Gespräches zwischen zwei<br />
Frauen am Gemüsestand auf dem Markt. Die eine berichtete von<br />
dem neuen Auto ihres Nachbars.<br />
ER Das ist doch nichts Besonderes und auch nichts Erwähnenswertes,<br />
wenn Menschen über Neues in ihrem Umfeld berichten. Das ist für<br />
mich ein Zeichen dafür, <strong>das</strong>s man sich für Dinge interessiert, die sich<br />
in der Nachbarschaft ereignen und die außerhalb des Gewohnten<br />
liegen.<br />
SIE Das sehe ich auch so. Nur macht der Ton die Musik! Du hättest es<br />
selbst hören müssen, wie neidvoll und wie gehässig diese Frau die<br />
Anschaffung des neuen Autos kommentierte. Da war keine Freude<br />
und kein Wohlwollen zu erkennen, <strong>das</strong> war nur purer Neid. Und nicht<br />
genug damit: Es wurde gleichzeitig jede Menge schmutziger Wäsche<br />
gewaschen. Es war geradezu widerlich!<br />
ER Es ist schon ungeheuerlich, was Neid mit sich bringen kann. Man<br />
sieht beim Anderen Dinge, die man sich selbst vielleicht nicht leisten<br />
kann, und so verliert man zu schnell <strong>das</strong> gute Gefühl des Gönnens,<br />
der Mitfreude und besonders der Selbstgenügsamkeit.<br />
SIE Was meinst du mit dem Begriff Selbstgenügsamkeit? In welchem<br />
Zusammenhang siehst du ihn mit Neid und Missgunst?<br />
ER Für den antiken Philosoph Epikur war die Selbstgenügsamkeit die<br />
wichtigste Basis seines Denkens. Sie mache frei und unabhängig<br />
vom Urteil der anderen, weil man nicht von Ehrgeiz und Besitzstolz<br />
getrieben werde. Die Eitelkeit habe ein Fremdwort zu sein. Ein entsprechendes<br />
Denken und Handeln befreie von vielen Ängsten und<br />
Sorgen. Selbstgenügsamkeit sei eben auch ein Weg zu einem Leben<br />
in Gelassenheit, von dem so viele Menschen träumen.<br />
SIE Warum sich aufregen, wenn der Nachbar sein neues Auto präsentiert?<br />
Selbst wenn <strong>das</strong> eigene nicht mehr ganz so jung und modern<br />
ist, es fährt und bringt uns von A nach B! Es gibt so viele schöne<br />
Dinge und Ereignisse, die uns erfreuen und unserem Leben einen<br />
Sinn geben.<br />
ER Meistens sind es die kleinen Dinge am Wegesrand, die in ihrer Selbstverständlichkeit<br />
einfach nur da sind, frei von Eitelkeiten und anderen<br />
Motiven.<br />
SIE Gut ist, wenn man sich unabhängig und frei machen kann von der<br />
Meinung der anderen, von Kritik und falschem Lob!<br />
Das Glück liegt in uns,<br />
nicht in den Dingen<br />
Francois de La Rochefoucould<br />
Foto: eyetronic – Fotolia.com<br />
62<br />
Das Stadtgespräch
G<br />
Generation 60+ wählt<br />
ihren Beirat<br />
Der Seniorenbeirat der Stadt Rheda-Wiedenbrück wird in der Zeit vom<br />
10. November bis 1. Dezember per Briefwahl neu gewählt. Insgesamt<br />
13 Kandidatinnen und Kandidaten treten in den fünf Wahlbezirken<br />
Rheda, Wiedenbrück, Batenhorst, Lintel und St. Vit an.<br />
Es bewerben sich um einen Sitz im Seniorenbeirat:<br />
Rheda: Hans Badorreck und Gotelinde Sedello<br />
Wiedenbrück: Hermann Benkelberg, Karl-Josef Büscher, Wolfgang Grünewald,<br />
Margareta Kohler, Alfred Kontermann, Hans-Wilhelm Redegeld<br />
und Hans Gerd Specht<br />
Batenhorst: Hans Rüsenberg<br />
Lintel: Bernhard Hansmeier<br />
St. Vit: Hans-Jürgen Hornbostel und Heinrich Splietker<br />
Gewählt werden je zwei Vertreterinnen und Vertreter in den Stadtteilen<br />
Rheda und Wiedenbrück und je eine Vertreterin, ein Vertreter in<br />
den Ortsteilen Batenhorst, Lintel und St. Vit. Zu diesen sieben Beiräten<br />
kommen noch sechs hinzu, die von Verbänden und Institutionen<br />
entsandt werden.<br />
Wahlberechtigt sind alle Bürgerinnen und Bürger, die am 1. Dezember<br />
<strong>das</strong> 60. Lebensjahr vollendet haben, seit mindestens drei Monaten<br />
im Wahlgebiet wohnen und im Wählerverzeichnis eingetragen sind.<br />
Der 20. Oktober ist der Stichtag für die Eintragung aller Personen in<br />
<strong>das</strong> Wählerverzeichnis, bei denen an diesem Tag feststeht, <strong>das</strong>s sie<br />
wahlberechtigt sind und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind.<br />
Dieses Verzeichnis kann vom 11. bis 15. November im Wahlamt der Stadt<br />
im Rathaus, Zimmer 119, während der allgemeinen Öffnungszeiten<br />
eingesehen werden.<br />
Die Unterlagen sollten allen Berechtigten bis zum 10. November<br />
zugegangen sein. Die ausgefüllten Wahlbriefe müssen in den Rathäusern<br />
abgegeben oder so rechtzeitig zur Post gebracht werden, <strong>das</strong>s sie<br />
dem Wahlamt bis zum 1. Dezember um 12 Uhr vorliegen. Ausgezählt<br />
werden die Stimmen an diesem Tag ab 13 Uhr im Rathaus.<br />
Eine wesentliche Aufgabe des Seniorenbeirates ist es, alle Angelegenheiten,<br />
die ältere Menschen betreffen, zu erörtern. Der Seniorenbeirat<br />
versteht sich als Interessenvertretung aller Senioren, als Bindeglied<br />
zwischen den Menschen, dem Rat und der Verwaltung. Das Gremium<br />
trifft sich regelmäßig zu öffentlichen Sitzungen. Interessierte sind<br />
stets willkommen.<br />
Weitere Informationen zur Wahl gibt es beim Wahlamt unter 963<br />
269 oder per E-Mail wahlamt@rh-wd.de; Informationen über die Arbeit<br />
des Seniorenbeirats unter 963 590 oder ebenfalls per E-Mai lseniorenbeirat@rh-wd.de.<br />
Weitere Infos gibt es auch online unter www.<br />
rheda- wiedenbrück.de/seniorenbeirat<br />
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Das Stadtgespräch, Nickelstraße 7a<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Das Stadtgespräch<br />
63
Landwirtschaftlicher Verkehr frei?<br />
Der im Rat gefasste und von der Stadtverwaltung empfohlene Beschluss<br />
wirft zwei Fragen auf. Erstens: Warum hat der Rat die Ausweisung als<br />
Fahrradstraße nicht mit dem Zusatzzeichen »Landwirtschaftlicher Verkehr<br />
frei« verbunden? Es befreit alle Fahrzeuge, welche zum Zweck der<br />
landwirtschaftlichen Bewirtschaftung ihrer Grundstücke die Straße entlangfahren,<br />
von dem Verbot der Nutzung der Fahrradstraße.<br />
F<br />
Fragen zur geplanten<br />
Fahrradstraße in Lintel<br />
Neuenkirchener Landstraße zwischen Kapellen- und<br />
Varenseller Straße<br />
1 Die 1,50 m lange »Schwimmnudel« zeigt, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Überholen von Fahrrädern unter<br />
Einhaltung von 2 m Abstand derzeit nahezu unmöglich ist.<br />
Das 1,8 km lange Teilstück der Neuenkirchener Landstraße soll zwischen<br />
Kapellenstraße und Varenseller Straße als Fahrradstraße mit dem Zusatzzeichen<br />
»Kfz-Verkehr frei« ausgewiesen werden. Das haben die Fraktionen<br />
in der jüngsten Ratssitzung mit großer Mehrheit beschlossen. Vollständigkeitshalber<br />
ist anzumerken, <strong>das</strong>s move mit vier »Ja«, vier Enthaltungen<br />
und drei »Nein« mehrheitlich für die Fahrradstraße gestimmt hat.<br />
Vorfahrt für Radfahrer<br />
Neben dem motorisierten Anliegerverkehr ist aufgrund der Beschlusslage<br />
weiterhin der Durchgangsverkehr zugelassen. Die geltende Höchstgeschwindigkeit<br />
reduziert sich aber von derzeit 100 km/h auf 30 km/h.<br />
Das Nebeneinanderfahren von Fahrrädern ist erlaubt ist.<br />
Schneller Schleichweg<br />
Die Konsequenz: Die weiterhin durchfahrtsberechtigten Autofahrer können<br />
die Neuenkirchener Landstraße (widerrechtlich) noch als schnellen<br />
»Schleichweg« zwischen Kapellenstraße und Varenseller Straße benutzen.<br />
Nur wenn auf dem Teilstück Radfahrer unterwegs sind, müssen sich die<br />
Autofahrer gedulden. Eigentlich hätte ja schon die geringe Breite des Landweges<br />
für eine Drosselung des Tempos ausreichen müssen. Sie lässt keinen<br />
ausreichenden Abstand zu (2 m), wenn ein Auto ein Fahrrad überholen will.<br />
1 Dr. Andreas Gernhold (move)<br />
1 CDU-Fraktionsvors. Thomas Mader<br />
Transparenz der Entscheidungen<br />
Zweitens: Warum haben move und die CDU dem Beschluss in der vorhergehenden<br />
Umweltschutz- Klimaschutz- und Mobilitäts-Ausschusssitzung<br />
mehrheitlich nicht zugestimmt – und wie kam es zu ihrem<br />
Sinneswandel? Das einzige Argument gegen die Ausweisung als Fahrradstraße<br />
nannte dort Christoph Garle (move). Er verwies auf die bereits<br />
vorhandenen Fahrradwege an der Varenseller Straße und Kapellenstraße.<br />
Ebenso unklar blieb, warum die beiden Fraktionen durch ihr »Ja« im Rat<br />
dem Projekt »Fahrradstraße in der Neuenkirchener Landstraße« grünes<br />
Licht erteilten.<br />
CDU und move antworten<br />
Wir hakten nach. Dr. Andreas Gernhold (move) antwortete uns: »Das<br />
Ergebnis unterscheidet sich vom Ausschuss, da wir im Nachgang noch<br />
einige Informationen von der Verwaltung bekommen haben, die auch<br />
Mitglieder in anderen Fraktionen umgestimmt haben«. Thomas Mader,<br />
CDU-Fraktionsvorsitzender, antwortete: »Wir haben im Vorfeld recht<br />
kontrovers über <strong>das</strong> Thema Fahrradstraße in Lintel diskutiert. Die Bürgerversammlung,<br />
die zwischen Fachausschuss und Rat abgehalten wurde,<br />
war für unsere weitere Abwägung der Argumente sehr erkenntnisreich.<br />
Wir haben uns dort mit den Befürwortern und den Anliegern ausgetauscht.<br />
Danach haben wir unsere Positionierung nochmals sortiert und<br />
ein Ergebnis pro Fahrradstraße erhalten. Uns ist wichtig, <strong>das</strong>s uns bei<br />
der politischen Meinungsbildung konstantes Lernen begleitet. Insofern<br />
ist es nicht tragisch, sondern eher positiv, <strong>das</strong>s sich die CDU-Fraktion in<br />
diesem Thema umentschieden hat«.<br />
Vorgeschichte<br />
Durch den Bezirksdienst der Polizei wurde der Wunsch der Bevölkerung,<br />
die Neuenkirchener Landstraße als Fahrradstraße auszuweisen, an die<br />
Verwaltung herangetragen. Die Strecke werde oft als Verbindung aus<br />
dem nord-östlich gelegenen Bereich Wiedenbrücks nach Lintel genutzt.<br />
Rechtliche Regelung<br />
Anderer Fahrzeugverkehr als Radverkehr darf Fahrradstraßen nicht benutzen,<br />
es sei denn, dies ist durch Zusatzzeichen erlaubt.<br />
Zusatzzeichen<br />
Eine Umwidmung der Neuenkirchener Landstraße zur »Fahrradstraße«<br />
mit Nutzung durch die wenigen Anlieger sowie den landwirtschaftlichen<br />
Verkehr wäre eigentlich der logische Schritt gewesen. Die Stadtverwaltung<br />
macht deutlich, <strong>das</strong>s durch die Ausweisung als Fahrradstraße die<br />
erlaubte Geschwindigkeit stark reduziert wird, von derzeit 100 km/h auf<br />
nur noch 30 km/h. Zudem können Radfahrer nebeneinander fahren und<br />
genießen als Verkehrsteilnehmer Vorrang. Somit wird die Position des<br />
Radverkehrs deutlich gestärkt. Die Stadtverwaltung geht davon aus, <strong>das</strong>s<br />
die Strecke als Fahrradstraße und mit der Geschwindigkeitsreduzierung<br />
für den KfZ-Verkehr weniger attraktiv erscheint und daher weniger frequentiert<br />
wird. Die Geschwindigkeitskontrollen obliegen der Polizei.<br />
Raimund Kemper<br />
64 Das Stadtgespräch
K<br />
Komplettpaket aus<br />
Fitness und Gesundheit<br />
Aktiv Gesundheitszentrum neu an der Lippstädter Straße<br />
(bew) Ob modernes Zirkeltraining mit interaktiven Geräten, Kraft- und<br />
Ausdauertraining oder auch Kurse und Vorträge über Ernährung und<br />
Gesundheit sowie Entspannung bei Saunabesuch und Massagen – die<br />
sportlichen Möglichkeiten im nagelneuen Aktiv Gesundheitszentrum<br />
reichen wortwörtlich bis unters Dach des markanten Neubaus an der<br />
Lippstädter Straße in Wiedenbrück. Seit Anfang September kann dort<br />
nun unter fachkundiger Anleitung trainiert werden.<br />
Das gesamte Programm des Aktiv Gesundheitszentrums grenzt<br />
sich dabei klar und deutlich vom bloßen Gewichte-Stemmen in der<br />
Muckibude ab. »Hier werden keine dicken Oberarmmuskeln zur Schau<br />
gestellt, sondern individuelle Trainingspläne erarbeitet. Gemeinsam<br />
mit unseren Kunden definieren wir ein persönliches Leistungsziel<br />
und überprüfen in festen Abständen die Erfolge. Wir bieten hier <strong>das</strong><br />
Komplettpaket aus Fitness, Gesundheit und Entspannung mit einem<br />
zusätzlichen Schwerpunkt auf persönlicher Beratung und Betreuung«,<br />
erklärt Gründer und Unternehmer Denis Klünder sein Konzept, <strong>das</strong> er<br />
bereits an sechs weiteren Standorten erfolgreich etabliert hat.<br />
Bewegung gezielt einsetzen<br />
Besonders wichtig ist es Denis Klünder zu betonen, <strong>das</strong>s in seinem Aktiv<br />
Gesundheitszentrum wirklich alle Altersklassen willkommen sind.<br />
In dem offen gestalteten Gebäude ermöglichen moderne Trainingsgeräte<br />
und -konzepte gerade auch Senioren, durch sportliche Bewegung<br />
ihren Gesundheitszustand zu erhalten oder wieder zu verbessern.<br />
»97 Prozent aller Erkrankungen wie zum Beispiel Rückenschmerzen,<br />
Bluthochdruck, Diabetes Typ 2, Osteoporose oder Übergewicht lassen<br />
sich durch regelmäßiges Muskeltraining verhindern. Mit unseren<br />
Übungen und Kursen lassen sich zahlreiche Beschwerden schnell und<br />
effektiv beheben«, erklärt Denis Klünder. Ein junges Team aus insgesamt<br />
zehn Trainern, Sport- und Fitnessfachleuten und Physiotherapeuten<br />
steht den Kunden dabei zur Seite. Der schicke Neubau, der ganz<br />
im Zeichen der Lebensqualität steht, soll zukünftig auch Treffpunkt<br />
und Veranstaltungsort in Sachen Gesundheit sein.<br />
1 Im hinteren der beiden markanten Neubauten<br />
an der Lippstädter Straße ist <strong>das</strong><br />
Aktiv Gesundheitszentrum zuhause.<br />
1 Auf der Dachterrasse kann nach der<br />
Sauna regeneriert werden.<br />
1 Inhaber Denis Klünder setzt in seinen sieben Gesundheitszentren auf ein<br />
ganzheitliches Konzept.<br />
1 Modernste, interaktive Trainingsmöglichkeiten stehen im Zirkel mit E-Gym-Geräten<br />
zur Verfügung.<br />
Persönlich beraten lassen<br />
Das Team vom Aktiv und Denis Klünder laden jeden Interessierten<br />
ein, sich alles vor Ort anzuschauen, beraten zu lassen und Mitglied<br />
zu werden. »Wir möchten Rheda-Wiedenbrück und Umgebung fitter<br />
und gesünder machen. Den ersten Schritt machen Sie, alle anderen<br />
gehen wir gemeinsam«, so Klünder abschließend.<br />
Aktiv Gesundheitszentrum Rheda-Wiedenbrück · Lippstädter Straße 68<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück · www.fitness-rheda-wiedenbrueck.de<br />
1 Kraft- und Ausdauer werden im 1. Obergeschoss trainiert.<br />
Das Stadtgespräch<br />
Anzeige<br />
65
B<br />
Beethoven, Sittler, Sting<br />
und acht Frauen<br />
Theater Gütersloh<br />
5 Der Theatersaal in Gütersloh<br />
Was wäre, wenn Beethoven zurückkehren und sehen könnte, was aus der<br />
Welt geworden ist? Am 15. und 16. Januar 2022 erscheint »Ein Mann der<br />
sich Beethoven nannte« im Theater Gütersloh und blickt mit scharfem<br />
Verstand und unkonventionellen Gedanken auf unsere Zeit. Musikalisch<br />
begleitet vom »Trickster Orchestra«, <strong>das</strong> Beethovens Musik mit heutigen<br />
Sounds vereint. Walter Sittler & Die Sextanten begeben sich am 29. Januar<br />
auf die Spuren des berühmten Schriftstellers Erich Kästner und lassen<br />
in dem Stück »Ein Mann im Schnee« seine Gedanken und Erfahrungen<br />
neu aufleben. Ein Abend voller Humor und Nachdenklichkeit.<br />
Das Musical »The Last Ship« von Sting nimmt <strong>das</strong> Publikum am 12.<br />
und 13. Februar mit auf eine Reise zu der Rohheit des Lebens und der<br />
Bedeutung von Gemeinschaft, Familie und Träumen. »Gauthier Dance«<br />
kehrt am 29. April nach Gütersloh zurück. In »The Seven Sins« wird<br />
jede einzelne Sünde auf tänzerisch unterschiedliche Art faszinierend<br />
dargestellt.<br />
Eine Kriminalkomödie in der alle »Acht Frauen« die Mörderin sein<br />
könnten und in der alle ein Motiv haben, ist am 11. Mai auf der Bühne<br />
des Theaters zu sehen. Leidenschaften, Lebensträume, Frustrationen<br />
und Verletzungen prallen hier aufeinander, mit einer überraschenden<br />
Wendung.<br />
Der Ticketverkauf für Veranstaltungen ab dem 1. Januar 2022 startet<br />
am Samstag, 20. November, 9.00 Uhr im ServiceCenter der Gütersloh<br />
Marketing GmbH und online im Webshop des Theaters.<br />
Gesamtes Programm unter www.theater-gt.de<br />
D<br />
Deutsche Herkunft<br />
sehr beliebt<br />
Tönnies Werksverkauf präsentiert vielfältiges Sortiment<br />
Nicht nur in und um Rheda herum, sondern auch weit über die Stadtgrenzen<br />
hinaus ist der Werksverkauf der Tönnies Unternehmensgruppe<br />
in Rheda mit seinem großen Sortiment bekannt. Besonders viel Wert<br />
legt die Werksverkaufsleitung unter Jörg Nuhn und Sabrina Sudbrock<br />
auf die deutsche Herkunft ihrer Produkte. »Diese Produkte sind bei<br />
unseren Kunden besonders beliebt. Damit setzen wir zudem ein klares<br />
Bekenntnis zur deutschen Landwirtschaft und zur heimischen Fleischproduktion«,<br />
sagt Jörg Nuhn.<br />
Im Tönnies Werksverkauf erwartet die Kunden eine große und<br />
preiswerte Auswahl an Fleisch- und Wurstwaren vom Schwein, Rind<br />
und Geflügel in ausgezeichneter Qualität. Über klassische Schnitzel,<br />
Hackfleisch oder Schweinefilet bis hin zu Tafelspitz, Rinderrouladen<br />
und Roastbeef bietet der Werksverkauf alles an, was <strong>das</strong> Herz des<br />
Verbrauchers höherschlagen lässt. Sogar außergewöhnliche Teilstücke<br />
wie Färsenfleisch, Flanksteaks oder Beefribs gehören zum Sortiment<br />
und sind – individuell zugeschnitten und veredelt – ein Hochgenuss<br />
im Trend der Zeit. Da rüber hinaus bietet der Werksverkauf vegetarische<br />
Fleischalternativen, Obst, Gemüse und andere Convenience- und<br />
Tiefkühl-Produkte. An der Frischetheke berät <strong>das</strong> geschulte Team fachmännisch<br />
und geht auf individuelle Kundenwünsche ein.<br />
Absolute Frische, beste Qualität und kleiner Preis sind die Merkmale<br />
des Unternehmens. Hinzu kommt der Fokus auf Produkte aus deutscher<br />
Herkunft. »Es ist für uns selbstverständlich, primär Produkte aus deutscher<br />
Herkunft in unsere Angebote mit aufzunehmen«, sagt Sabrina<br />
Sudbrock. Die Tiere wachsen auf Höfen in der Region auf. Deshalb sind<br />
die Transportwege zu den regionalen Schlachthöfen so kurz wie möglich.<br />
Durch die kurzen Wege – auch innerhalb der Unternehmensgruppe<br />
– garantiert Tönnies höchste Qualität und Frische. Besonders<br />
während der Grillsaison ist an der Frischetheke im Tönnies Werksverkauf<br />
immer viel los: Das leckere und große Angebot an Grillwaren<br />
ist bekannt und begehrt. »Am Beliebtesten in dieser Grillsaison ist<br />
unsere Jubiläums-Bratwurst. Wir haben sie exklusiv zum 50-jährigen<br />
Jubiläum von Tönnies zusammen mit der Firma Glawi aus Gütersloh<br />
entwickelt«, freut sich Werksverkaufsleiter Jörg Nuhn. »Auch der amtierende<br />
deutsche Grillmeister vom Grillteam ›GutGlut‹ ist begeistert<br />
von unserer Jubiläumsbratwurst und bestellt sie regelmäßig bei uns<br />
nach«, erzählt Nuhn.<br />
Sogar Tiernahrung und Barf für Hunde bietet der Werksverkauf an.<br />
Selbst wer auf der Suche nach einem schönen und schmackhaften Geschenk<br />
ist, findet tolle Präsentkörbe mit heimischen Delikatessen. Wer<br />
sich vor oder nach dem Einkaufen stärken möchte, genießt ein gutes<br />
Frühstück oder ein leckeres Mittagessen im angrenzenden Werksrestaurant.<br />
Zu finden sind der Werksverkauf- und <strong>das</strong> Restaurant auf<br />
dem Tönnies-Gelände in Rheda-Wiedenbrück in der Mark 2. Es stehen<br />
reichlich Kundenparkplätze direkt am Gebäude zur Verfügung und für<br />
Barrierefreiheit ist ebenfalls gesorgt.<br />
Jede Woche präsentiert der Tönnies Werksverkauf neue Knaller-Angebote<br />
mit Fleisch aus deutscher Herkunft. Die Angebote sind in den<br />
regionalen Zeitungen sowie im Internet unter werksverkauf.toennies.<br />
de zu finden.<br />
66<br />
Anzeigen<br />
Das Stadtgespräch
J<br />
Jedes Kind will und kann<br />
lernen – Ich zeige Ihnen wie!<br />
Seit Februar dieses Jahres zeigt Kerstin Lobermeier Eltern wirksam und<br />
erfolgreich auf, <strong>das</strong>s jedem Kind durch integrative Lerntherapie und individuelle<br />
Lernförderung geholfen werden kann. Dabei bringt Frau Lobermeier,<br />
selbst Mutter einer Tochter, einiges an Qualifikationen mit.<br />
Neben jahrelanger beruflicher Erfahrung als Industriefachwirtin in der<br />
freien Wirtschaft u. a. als Ausbilderin, hat sie ein erfolgreich abgeschlossenes<br />
Hochschul-Studium im Studiengang „Integrative Lerntherapie“<br />
(Bachelor of Arts) nachzuweisen. Bestens vertraut ist ihr die einfühlsame<br />
Arbeit mit Kindern und Jugendlichen durch jahrelange Erfahrung als<br />
ehrenamtliche Förderkraft an unterschiedlichen Schulen. Ihre Praxis in<br />
Wiedenbrück ist in dieser Form einzigartig in der Region und wurde u. a.<br />
vom Kreisjugendamt und Jobcenter Gütersloh geprüft und anerkannt. Eine<br />
Lerntherapie/ Lernförderung kann unter Erfüllung gewisser Voraussetzungen<br />
übernommen werden.<br />
Vor allem während der Corona-Pandemie haben viele Kinder und Jugendliche<br />
den Spaß am Lernen verloren. Wissenslücken, Lernfrust und<br />
psychosomatische Beschwerden wie Bauch- und Kopfschmerzen sind<br />
die Folge. In diesen Fällen ist es <strong>das</strong> Ziel, durch eine integrative Lerntherapie<br />
die Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen und den Anschluss<br />
an den Schulstoff zu erreichen. Dabei gilt es, neuen Mut zu entwickeln<br />
und <strong>das</strong> Selbstvertrauen zu stärken. So entstehen nachhaltige Lernerfolge.<br />
Eine integrative Lerntherapie ist besonders bei Rechenschwäche und<br />
1 V. l. Kerstin Lobermeier bei der Lerntherapie<br />
Lese-Rechtschreib-Schwäche zu empfehlen. Auch Kinder mit ADHS und<br />
Konzentrationsproblemen profitieren sehr von dieser Form des Lehrens.<br />
Integrative Lerntherapie leistet deutlich mehr als klassische Nachhilfe.<br />
Durch wissenschaftlich fundierte Leistungstests kann festgestellt werden,<br />
welche individuellen Förderungen und Maßnahmen dem Schüler helfen.<br />
Systematisch wird <strong>das</strong> Wissen der Schulstufe erarbeitet. Jede Förderstunde<br />
ist exakt auf den Schüler zugeschnitten. Kinder und Jugendliche von Klasse<br />
1-10 aller Schulformen sind herzlich willkommen. Kerstin Lobermeier bietet<br />
eine kostenlose Erstberatung und eine Probestunde.<br />
Sie können die Praxis erreichen unter: Kerstin Lobermeier<br />
Praxis für Integrative Lerntherapie, Lernförderung und Beratung · Landholz 36<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242/400713 · 0173/9855604 (auch Whats-<br />
App) · praxis@lobermeier.de · www.leichtlern-profi.de<br />
W<br />
Wann wird <strong>das</strong><br />
Pflegegeld gekürzt?<br />
Pflegeberatung – was ist <strong>das</strong> und wie kann es sein, <strong>das</strong>s mein Pflegegeld<br />
gekürzt wird? Der Beratungseinsatz ist eine verpflichtende Beratung für<br />
pflegende Angehörige. Es soll damit sichergestellt werden, <strong>das</strong>s die Pflegenden<br />
mit der Pflege nicht überfordert sind, <strong>das</strong>s ihnen Hilfestellungen<br />
aufgezeigt werden und ein Ansprechpartner bei Fragen vorhanden ist.<br />
Wer als Pflegebedürftiger ausschließlich Pflegegeld bezieht, also keinen<br />
Pflegedienst nutzt, muss regelmäßige Beratungsbesuche durch eine<br />
Fachkraft nachweisen. Sollten Pflegebedürftige die Beratungsbesuche<br />
nicht wahrnehmen, kann <strong>das</strong> Pflegegeld gekürzt oder im Wiederholungsfall<br />
ganz entzogen werden.<br />
Wer führt Pflegeberatung durch? Unser Pflegedienst Heyßel gibt Ihnen als<br />
Experte vor Ort Informationen zu Fragen rund um <strong>das</strong> Thema Pflege sowie<br />
zu den unterschiedlichen Versorgungs- und Unterstützungsmöglichkeiten<br />
und den vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten bei Ihnen zu Hause. Bei<br />
Bedarf kann auch eine telefonische Beratung erfolgen. Termine zur Pflegeberatung<br />
erhalten Sie telefonisch unter unserer Hotline 05242/54822 Montag<br />
bis Donnerstag von 9 bis 12 Uhr. Die Pflegeberatung ist für Sie kostenlos.<br />
Wer kann die Pflegeberatung in Anspruch nehmen? In den Pflegegraden 2<br />
und 3 muss der Beratungsbesuch einmal halbjährlich, in den Pflegegraden<br />
4 und 5 einmal vierteljährlich erfolgen.<br />
Was sind Pflegekurse? Pflegende Angehörige und ehrenamtliche Pflegepersonen<br />
haben nach § 45 die Möglichkeit, kostenfreie Pflegekurse und<br />
-schulungen abzurufen. Schulungen finden in unsere großen Schulungssaal<br />
an der Hauptstraße 202 in Rheda Wiedenbrück statt. Die Kurse sollen<br />
die häusliche Pflege und Betreuung erleichtern und verbessern. Außerdem<br />
sollen sie die Belastungen der Pflegeperson reduzieren. Pflegekurse sind<br />
auf Wunsch auch in der eigenen häuslichen Umgebung möglich.<br />
Tagespflege-Gutschein, unser GESCHENK für Sie: Zuhause ist es am<br />
schönsten. Dennoch – Sie benötigen ab und zu Hilfe und sind viel allein?<br />
Die Tagespflege ist ein Entlastungsangebot für Angehörige und dient der<br />
Unterstützung von älteren und kranken Menschen, verhindert gleichzeitig<br />
deren Einsamkeit und fördert ihre Mobilität.<br />
Um unsere Tagespflege kennenzulernen, können Sie jederzeit einen<br />
kostenlosen Probetag vereinbaren: Rufen Sie uns an oder vereinbaren Sie<br />
einen Termin. Wir freuen uns auf Sie. Telefon: 05242/964545<br />
Pflegedienst Heyßel GmbH · Hauptstraße 202 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
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F<br />
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bildet jetzt auch aus<br />
Beschützen, bedecken, beschatten – seit über zehn Jahren leiten diese drei<br />
Merkmale den Fachbetrieb »Der Planen Doktor«, den Inhaber Moris Büyükdag<br />
2009 gründete. Bekannt wurde der Betrieb durch die handwerkliche<br />
Anfertigung von LKW-Planen, Sonnenschutz und Markisen. Seit den Gründerjahren,<br />
hat sich <strong>das</strong> Spektrum der Leistungen deutlich ausgeweitet.<br />
Nachgefragt und individuell angefertigt, liefert »Der Planen Doktor«<br />
heute Poolabdeckungen, Strandkorb- und Grillhauben ebenso wie<br />
Boots-Persennings, Beschattungen für Wintergärten, Windschutz-Vorhänge<br />
und Sonnensegel. Von der robusten Plane bis zum filigranen UV-<br />
Schutz entstehen im Betrieb an der Gütersloher Straße maßgeschneiderte<br />
Objekte für individuelle Aufgabenstellungen seitens der Kunden.<br />
Basis der Arbeit, ist eine hohe Fachkenntnis, die sich im Beruf des<br />
»Technischen Konfektionärs« widerspiegelt. Dieser handwerkliche Beruf<br />
ist selten und wurde früher unter der Berufsbezeichnung »Sattler«<br />
geführt. Inhaber Moris Büyükdag ist sowohl Tischler wie auch Technischer<br />
Konfektionär.<br />
Seit dem vergangenen Monat ist »Der Planen Doktor« auch Ausbildungsbetrieb<br />
und hat mit Max Löwenstein den ersten Auszubildenden<br />
im Beruf »Technischer Konfektionär« eingestellt. Dieser seltene Beruf hat<br />
ein breites Spektrum an Fertigkeiten, die hier nun gelehrt werden. Zum<br />
Erreichen der Ausbildungsziele, muss Azubi Max Löwenstein allerdings<br />
auch weite Wege in Kauf nehmen. Es gibt für den ehemaligen Sattlerberuf<br />
nur eine Berufsschule in ganz Deutschland und die ist in Köln am Rhein.<br />
Dennoch geht Max Löwenstein mit großem Enthusiasmus ans Werk,<br />
fachlich geleitet von seinem Vater Swen Löwenstein und Moris Büyükdag.<br />
Fachkräfte dieser Ausbildungsrichtung sind selten und gesucht;<br />
so braucht sich der Auszubildende um seine berufliche Zukunft sicher<br />
nicht sorgen.<br />
Moris Büyükdag · Der Planen Doktor · Gütersloher Str. 30 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
· Mobil: 0179/7645415 · E-Mail: info@der-planen-doktor.de<br />
www.der-planen-doktor.de<br />
1 Das Planen-Doktor-Team: (v.l.) Max Löwenstein, Moris Büyükdag, Lydia Büyükdag<br />
und Swen Löwenstein<br />
L<br />
Lions Adventskalender –<br />
Helfen und Gewinnen!<br />
Pünktlich zum 1.11.<strong>2021</strong> startet wieder die Adventskalenderaktion des<br />
Lions Clubs Rheda-Ems. Mit den Erlösen aus dem Kalenderverkauf unterstützt<br />
der Club soziale Projekte in unserer Region und leistet schnelle<br />
Hilfe bei internationalen Projekten und Katastrophen.<br />
Der Lions Adventskalender zeigt auch in diesem Jahr ein stimmungsvolles<br />
Wintermotiv aus Rheda-Wiedenbrück, <strong>das</strong> Lust auf Weihnachten<br />
macht. Das Motiv wurde von dem heimischen Maler Jürgen Hassa in<br />
ein schönes winterliches Aquarell umgesetzt. Jeder, der den Kalender<br />
für 5 € erwirbt, hat die Chance auf einen Gewinn. Denn wie bereits in<br />
den vergangenen Jahren hat auch dieses Jahr wieder der Lions Club mit<br />
der Hilfe vieler Geschäftsleute und Sponsoren unserer Region zahlreiche<br />
wertvolle Preise zusammengestellt.<br />
Zu gewinnen sind attraktive Sachpreise, Warengutscheine und Bargeld<br />
im Wert von mindestens 50 € bis über 1.000 € je Preis. Jeder Kalender<br />
besitzt eine Losnummer und täglich werden bis zu fünf Gewinne verlost,<br />
die sich hinter jedem der 24 Türchen des Kalenders verbergen. Die täglichen<br />
Gewinner werden dann im Dezember in den Lokalzeitungen »Die<br />
Glocke« und »Neue Westfälische« veröffentlicht. Auf der Internetseite<br />
des Lions Clubs www.adventskalender-rheda-ems.de und von Radio<br />
Gütersloh kann man auch einfach nach »seiner« Losnummer suchen<br />
und sich über die Verkaufsstellen, Sponsoren und Gewinne informieren.<br />
Aber auf jeden Fall werden mit den 5 € aus dem Kalenderverkauf die<br />
sozialen Projekte des Lions Clubs unterstützt. Ganz aktuell hat der Lions<br />
Club aus seinem Spendenfond die Renovierung und den Ausbau eines<br />
Waisenhauses in Indien ermöglicht und unterstützt. Der Schwerpunkt<br />
seiner Arbeit liegt jedoch bei lokalen Projekten. Besonders wichtig war in<br />
diesem Jahr die Unterstützung der Tafel und Familien, welche durch die<br />
Pandemie und weitere Schicksalsschläge in eine Notlage geraten waren.<br />
Nicht nur, um sich selbst eine Freude zu machen, auch als kleines<br />
Geschenk für Mitarbeiter, Freunde und Bekannte eignet sich der Adventskalender.<br />
Der Kalender ist in den Kreissparkassen-Filialen und<br />
TTM-Tankstellen ab dem 1. November erhältlich sowie bei Lotto-Tabakwaren<br />
Bökenkamp. Und zu guter Letzt sind Sonderverkäufe auf den Wochenmärkten<br />
in Rheda, Wiedenbrück und Herzebrock sowie im Elli Markt<br />
in Langenberg geplant. Die Gewinne können dann in der Hauptstelle<br />
der Kreissparkasse Wiedenbrück in der Wasserstraße abgeholt werden.<br />
Helfen Sie uns beim Helfen!<br />
68<br />
Anzeigen<br />
Das Stadtgespräch
J<br />
Jubiläum<br />
MR Gallery<br />
Die Musterring Gallery wird 25 Jahre!<br />
Seit 1996 ist die Musterring Gallery ein Einzelhandelsgeschäft<br />
für Freunde moderner und innovativer<br />
Möbel, die hier vielfältige Inspirationen<br />
rund ums schöne Wohnen finden. Mit viel Freude<br />
und Engagement verkaufen Marielis Beine und<br />
Isabella Campigotto mit ihrem Team Musterring<br />
Möbel und runden <strong>das</strong> Sortiment mit passenden<br />
Accessoires, Teppichen und Textilien perfekt ab.<br />
Die ausgestellten Möbel bilden eine ansprechende<br />
Einheit mit den vielen sorgfältig ausgewählten<br />
Accessoires und Dekorationsideen.<br />
Das 25-jährige Bestehen dieses Fachgeschäfts<br />
wird nun mit attraktiven Angeboten und einem<br />
tollen Jubiläums-Gewinnspiel gefeiert – als kleines<br />
Dankeschön an die Kunden, die diesen Erfolg<br />
natürlich erst möglich gemacht haben.<br />
Im Aktionszeitraum vom 8. – 27. November<br />
wird ab einem Einkaufswert von 50 € ein Jubiläums-Rubbellos<br />
herausgegeben. Verlost werden<br />
Einkaufsgutscheine, Rabatte und tolle Sachpreise<br />
in einem Gesamtwert von über 8.000 € – und<br />
jedes Los ist ein Gewinn! Teilnahmebedingungen<br />
finden Sie unter www.musterring-gallery.de.<br />
Im November und Dezember haben wir<br />
samstags von 10.00 – 18.00 Uhr geöffnet. Für<br />
die drei Samstage 13.11., 20.11. und 27.11. sind<br />
spannende Aktionen geplant, unter anderem<br />
können Sie eine persönliche Karikatur von sich<br />
anfertigen lassen.<br />
Die Musterring Gallery hat einen festen Platz<br />
in Rheda-Wiedenbrück. Auf einer Verkaufsfläche<br />
von knapp 650 m 2 kann nur ein kleiner Teil der<br />
umfangreichen Musterring-Kollektion gezeigt<br />
werden, aber selbstverständlich ist die Bestellung<br />
des kompletten Musterring-Sortiments möglich.<br />
Im Vordergrund des Geschäfts steht kundenorientierter<br />
Service und eine kompetente<br />
Beratung, die auch gerne bei Ihnen zuhause<br />
1 Möbel aus dem Programm Tavia / Kara Frame<br />
1 Weitere Impression von Tavia / Kara Frame<br />
stattfinden kann. Mit Hilfe einer computergestützten<br />
3D-Planung können die Vielfalt der<br />
Musterring-Kollektion und die Gestaltungsmöglichkeiten<br />
sichtbar gemacht werden. Zum<br />
Serviceangebot gehören auch die Lieferung und<br />
kostenlose Montage der Musterring-Möbel. Und<br />
für die individuelle Raumausstattung, zum Beispiel<br />
Vorhänge oder Kissen, kann ein hauseigener<br />
Nähservice in Anspruch genommen werden.<br />
Das Team der Musterring Gallery freut sich auf<br />
Ihren Besuch.<br />
Musterring Gallery · Hauptstr. 134–140 · Rheda-Wiedenbrück<br />
· Tel. 05242/592-250 · www.<br />
musterring-gallery.de<br />
Kriegels Kruste<br />
Auf dem Wiedenbrücker<br />
Wochenmarkt<br />
Mit den Produkten von Kriegels Kruste, schreiben<br />
Daniela Maria und Markus Kriegel ihre<br />
Erfolgsstory weiter. Das Bewusstsein für die<br />
Herkunft von Lebensmitteln ist nicht nur bei<br />
Allergikern stark gestiegen. Auch junge Familien<br />
legen mehr Wert auf gesunde und regionale<br />
Low-Carb-Produkte. Sie sind glutenfrei, vegan<br />
und vor allem eines: lecker. Der Zuspruch steigt<br />
von allen Seiten, somit haben sich die Kriegels<br />
K<br />
69<br />
entschlossen, auf dem Wiedenbrücker Markt<br />
vertreten zu sein. Ab sofort können alle Kriegels-Kruste-Fans<br />
die Produkte jeden Dienstag<br />
von 7.30 bis 12.30 Uhr frisch auf dem Wiedenbrücker<br />
Wochenmarkt erwerben.<br />
Kriegels Kruste · Grenzweg 3 · 33449 Langenberg<br />
· Tel. 0151/41442061 · kriegels.kruste@<br />
gmail.com · www.kriegels-kruste.de<br />
Das Stadtgespräch<br />
Anzeigen
1 (V. l.) Sebastian und Peter Linnemann<br />
B<br />
Brökelmann Medientechnik<br />
schließt seine Pforten<br />
Ist »Brökelmann Medientechnik« aus Wiedenbrück wegzudenken? Im<br />
Grunde nicht, gehört dieses renommierte Fachgeschäft doch seit über<br />
fünfzig Jahren zum festen Bestandteil der Wiedenbrücker Geschäfte<br />
des Einzelhandels.<br />
Bedingt durch die sich seit Jahren abzeichnende Situation im Einzelhandel<br />
für Unterhaltungselektronik und die damit verbundene schwierige<br />
Ertragslage wird <strong>das</strong> Fachgeschäft zum 18. Dezember schließen. Dieser<br />
schwere Schritt ist aus Sicht von Peter Linnemann leider unumgänglich.<br />
Inhaber Peter Linnemann geht dann nach über fünfzig Berufsjahren in<br />
den wohlverdienten Ruhestand.<br />
Besonders die Coronakrise hat auf den Trend zum Onlinehandel<br />
wie ein Brandbeschleuniger gewirkt. Drastisch schwindende Deckungs-<br />
Totaler<br />
BIS 18.12.<br />
RÄUMUNGS<br />
VERKAUF<br />
WEGEN GESCHÄFTSAUFGABE<br />
FERNSEHER & HI-FI<br />
beiträge im Verkauf machten den bekannten Premiumservice dieses<br />
Fachhändlers zunichte. Erschwerend kommt hinzu, <strong>das</strong>s der Mangel<br />
an Fachkräften die Perspektive nimmt. Auch eine Weiterführung durch<br />
die nächste Generation, Herrn Sebastian Linnemann, der vor einigen<br />
Jahren ins Unternehmen eintrat, macht unter diesen Bedingungen wirtschaftlich<br />
keinen Sinn. »Uns bleibt nur, uns bei unseren treuen Kunden<br />
zu bedanken und um Verständnis für unsere Entscheidung zu werben«,<br />
kommentiert Peter Linnemann die Situation.<br />
In Sorge um die Betreuung seiner Kunden, hat er mit Branchenkollegen<br />
gesprochen, die künftig als Ansprechpartner den technischen Service<br />
übernehmen. Hier wurde mit der Firma Beckhoff Technik und Design aus<br />
Verl ein starker Partner gefunden. Damit haben die Kunden von »Brökelmann<br />
Medientechnik« einen kompetenten Servicepartner und zudem<br />
eine Top-Adresse, wenn es um den Neukauf hochwertiger Geräte geht.<br />
Mit dem nun beginnenden Räumungsverkauf haben Kunden jetzt<br />
die einmalige Gelegenheit, hochwertigste Geräte der TV-HIFI-Technik<br />
und <strong>das</strong> gesamte Zubehörsortiment zum Schnäppchenpreis zu bekommen.<br />
Es werden außer dem kompletten Sortiment an aktuellen Geräten<br />
auch Dekoartikel, Weihnachtsbeleuchtungen und sämtliches Inventar<br />
verkauft und geräumt.<br />
STARKE MARKEN<br />
REDUZIERT!<br />
Inhaber Peter Linnemann<br />
Inhaber Peter Linnemann • Klingelbrink 18<br />
33378 Rheda Wiedenbrück • Tel: 05242-90440<br />
70<br />
Anzeigen<br />
Das Stadtgespräch
B<br />
Blumenbecker übernimmt<br />
Eisenwaren Niehof GmbH<br />
Konsolidierung im Industriehandel<br />
Mit Wirkung zum 1.11.<strong>2021</strong> übernimmt die Blumenbecker Industriebedarf<br />
GmbH, Beckum, den Geschäftsbetrieb der Eisenwaren Niehof GmbH in<br />
Rheda-Wiedenbrück. Das Unternehmen wurde 1984 gegründet und ist<br />
für seine hochwertigen Eisenwaren insbesondere der Befestigungstechnik<br />
über die Grenzen Westfalens hinaus bekannt.<br />
Olaf Lingnau, Geschäftsführer der Blumenbecker Industriebedarf<br />
GmbH, freut sich auf die künftige Zusammenarbeit: »Mit der Übernahme<br />
bringen wir zwei erfolgreiche und im Markt gut positionierte Unternehmen<br />
zusammen. Die Kunden profitieren neben dem bekannten<br />
Niehof-Sortiment vom Zugriff auf unser erweitertes PREMIUM-Angebotsspektrum<br />
mit einem breiten internationalen Niederlassungsnetz«.<br />
Geschäftsführerin Edith Niehof wird Blumenbecker am neuen Standort<br />
noch für einige Monate begleiten und dann in den wohlverdienten<br />
Ruhestand treten: »Ich bin überzeugt, <strong>das</strong>s mein Geschäft und meine<br />
Mitarbeiter bei Blumenbecker gut aufgehoben sein werden. Unseren<br />
Geschäftspartnern wird durch die Übernahme die Kontinuität in der<br />
Belieferung garantiert. Insbesondere in der elektronischen Auftragsabwicklung<br />
und den Möglichkeiten im C-Teile-Management werden wir<br />
von den modernen Systemen der Blumenbecker Gruppe profitieren«,<br />
ist sich Edith Niehof sicher.<br />
Die Kunden von Niehof erreichen die etablierten Ansprechpartner<br />
in Rheda-Wiedenbrück wie gewohnt unter den bekannten Kontaktdaten.<br />
Blumenbecker Industriebedarf GmbH · Rietberger Straße 9 · Rheda-<br />
Wiedenbrück · Tel. 05242/57919-0<br />
1 Olaf Lingnau und Edith Niehof freuen sich auf die Zusammenarbeit.<br />
N<br />
Seit vielen Jahren sind die Matratzen- und Bettenfachgeschäfte OTTER-<br />
POHL mit Stammhaus in Rheda-Wiedenbrück, am Feldhüserweg 10, ein<br />
Inbegriff für guten Schlaf, Qualität, Service und günstige Preise. Die<br />
kalte Jahreszeit steht vor der Tür und rechtzeitig hat Fabian Otterpohl<br />
kuschelige Bettwaren auf den Fachmessen eingekauft.<br />
Jeder Schläfer ist anders und jeder Schläfer bevorzugt für die Nachtruhe<br />
ein anderes Oberbett und Kissen. Menschen mit einem hohen<br />
Wärmebedürfnis bzw. Schläfer, die ein leichtes Bett bevorzugen, finden<br />
bei OTTERPOHL eine große Auswahl an kuscheligen Daunenbetten mit<br />
unterschiedlichen Füllgewichten. Die Daunen stammen ausschließlich<br />
von Gänsen aus artgerechter Haltung, zertifiziert von ÖKO-TEST und<br />
entsprechen somit strengen humanökologischen Anforderungen (garantiert<br />
kein Lebendrupf). Für Schläfer, die stark schwitzen, empfiehlt<br />
<strong>das</strong> Otterpohl-Team temperaturausgleichende Naturhaarbetten, gefüllt<br />
mit Kamelhaar und Cashmere.<br />
Immer mehr Menschen entscheiden sich für umweltfreundliche Materialen,<br />
erklärt Fabian Otterpohl. Für sie haben wir vegane Oberbetten,<br />
gefüllt mit Hanf. Der Hanfanbau erfolgt ohne Einsatz von Chemikalien.<br />
Die Hanffaser hat antimikrobielle Eigenschaften, beugt damit u. a. der<br />
Geruchsbildung vor, hat eine extrem schnelle Feuchtigkeitsaufnahme<br />
und -abgabe, ist sehr langlebig und überzeugt durch gute Pflegeeigenschaften.<br />
Aber auch Allergiker müssen nicht auf einen warmen Schlafkomfort<br />
verzichten. Sie finden eine große Auswahl an Betten aus innovativen<br />
Mikrofasergeweben, die in der Haushaltswaschmaschine gewaschen<br />
werden können.<br />
Die Betten sind in allen Größen vorrätig (auch in 155 x 200 cm).<br />
Die Fachberater von OTTERPOHL beraten sie gerne und garantieren<br />
TOP-Herbst-AKTIONSPREISE. Sie können auch ganz bequem ihren City-Gutschein<br />
der Stadt Rheda-Wiedenbrück einlösen und CITY BONUS-<br />
Punkte sammeln.<br />
Otterpohl Matratzen e.K. Inh. Fabian Otterpohl · Feldhüserweg 10<br />
Rheda-Wiedenbrück · Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 10 bis 12.30 Uhr und<br />
14 bis 18.30 Uhr, Sa. 10 bis 14 Uhr · Tel. 05242/34508 · otterpohl.de<br />
1 Fabian Otterpohl berät Sie gern.<br />
Neue Bettgeschichten<br />
Das Stadtgespräch<br />
Anzeigen<br />
71
A<br />
Abschied nach 51 Jahren Simonswerk<br />
Bernhard Schlottmann geht in den Ruhestand<br />
(bew) »Simonswerk hat in den vergangenen Jahrzehnten eine Reihe von<br />
Entwicklungen erlebt, aber es gab hier immer eine feste Konstante und<br />
<strong>das</strong> waren Sie, Herr Schlottmann«. Mit herzlichen Worten dankte David<br />
Bannas, Geschäftsführer bei Simonswerk nun Bernhard Schlottmann<br />
für sein wertvolles Wirken sowie seine Treue zum Unternehmen und<br />
verabschiedete den langjährigen Personalleiter nach beeindruckenden<br />
51 Jahren Betriebszugehörigkeit in den wohlverdienten Ruhestand.<br />
Begonnen hatte Bernhard Schlottmann bereits seine Ausbildung als<br />
Industriekaufmann bei dem Rhedaer Traditionsunternehmen. Es folgten<br />
Stationen in der Abteilung Buchhaltung und Personalwesen sowie<br />
Aufgaben in der damaligen betriebseigenen Krankenkasse, deren Geschäftsführer<br />
er ab 1984 bis zur Integration in die BKK Miele auch war.<br />
Ab diesem Zeitpunkt widmete Bernhard Schlottmann sich wieder dem<br />
1 Unternehmenstreue, Beständigkeit und große Fachkompetenz prägten <strong>das</strong> berufliche<br />
Leben von Bernhard Schlottmann (2. von links) seit 51 Jahren. Die drei Simonswerk-Geschäftsführer<br />
Dr. Frank Remy, David Bannas, Rolf Thöne verabschiedeten den<br />
Mitarbeiter mit der längsten Betriebszugehörigkeit nun in den Ruhestand.<br />
Kernbereich Personalwesen und leitete seit 2007 die Abteilung. »Neben<br />
ihrem großen fachlichen Wissen, zeichnete Sie immer auch ihre Persönlichkeit<br />
aus. Unsere wichtigste Ressource sind unsere Mitarbeiter. Sie<br />
waren immer für alle ansprechbar und eine absolute Vertrauensperson<br />
im Unternehmen«, so David Bannas.<br />
Nun, mit 67 Jahren, geht Bernhard Schlottmann zwar in Rente,<br />
aber so ganz verlässt er Simonswerk doch noch nicht. »Ich unterstütze<br />
<strong>das</strong> Team bei fachlichen Nachfragen natürlich gern weiterhin«, erklärt<br />
Schlottmann. Darüber hinaus freut sich der frisch gebackene Rentner<br />
aber, in Zukunft wieder öfter den Hobbys Segeln und Motorradfahren<br />
nachgehen zu können. Neben der Gesundheit an allererster Stelle hat<br />
Bernhard Schlottmann, gemeinsam mit seiner Frau, aber auch noch <strong>das</strong><br />
ein oder anderen Fernreiseziel auf seiner Wunschliste.<br />
Traditionelles Dachhandwerk mit modernem Know-how in der<br />
Technik zu verbinden ist typisch Daniel Blomberg.<br />
So sorgen wir in Rheda-Wiedenbrück und Umgebung seit vielen<br />
Jahren für schöne und sichere Dächer und für zufriedene Kunden.<br />
Jetzt anrufen und beraten lassen!<br />
Das sind unsere Leistungen:<br />
Eindeckung, Sanierung von Steil- & Flachdächern,<br />
Schieferarbeiten aller Art,<br />
Energieberatung<br />
am Dach Wärmedämmung, Fassaden-<br />
dämmung,<br />
Bauklempnerei<br />
folge uns<br />
auf<br />
Hauptsitz/Buchhaltung: Kornstraße 25 · 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 4049-794<br />
Betrieb: Hauptstraße 192 · 33378 Rheda-Wiedenbrück · www.dachdecker-blomberg.com<br />
L<br />
Lieblingsbücher<br />
Herbst <strong>2021</strong><br />
Buchvorstellungen in der Buchhandlung Güth<br />
»Endlich können wir Sie wieder bei uns zur Vorstellung neuer und ausgewählter<br />
Bücher begrüßen! Kreative Ideen und neue Geschichten warten<br />
auf lesehungrige Literaturfreunde«, freut sich Martina Güth auf zwei Veranstaltungen<br />
in ihrem Hause: Mittwoch, 10. November und Donnerstag,<br />
11. November <strong>2021</strong>, jeweils 19.30 Uhr. Mit Anmeldung und 3G-Nachweis.<br />
Bücher Güth · Klingelbrink 31 · Tel. 05242/2304 · info@buecher- gueth.de<br />
72<br />
Anzeigen<br />
Das Stadtgespräch
M<br />
Milow – belgischer<br />
Popstar kommt in die<br />
Stadthalle<br />
Tolle Melodien und Texte, eine charismatische Stimme und einfallsreiche<br />
Arrangements – der belgische Singer-Songwriter Milow gehört<br />
seit Jahren zu den erfolgreichen Popstars.<br />
Am Freitag, 19. November <strong>2021</strong>, performt er die größten Hits seiner<br />
Karriere in der Stadthalle Rheda-Wiedenbrück. Beginn ist um 20 Uhr.<br />
Milows Lieder bleiben direkt im Ohr. Seine sanfte, unverwechselbare<br />
Stimme, seine Akustikgitarre und seine unglaublich eingängigen<br />
Songs machen ihn einzigartig.<br />
Seit rund 15 Jahren laufen seine Titel im Radio rauf und runter.<br />
Die Corona-Zeit hat Milow kreativ genutzt. Seine aktuellen Lieder<br />
wie »What ever it takes« und »First day of my life« gehören zu den<br />
Sommerhits des Jahres und zeigen seine musikalische Besonderheit.<br />
Kaum jemand schafft es derart gekonnt, hochpersönliche Themen in<br />
universelle Hymnen zu verwandeln wie er.<br />
So eingängig und populär seine Songs auch sein mögen – eines<br />
sind sie nie: seicht. Denn bei allem internationalen Erfolg, den der<br />
sympathische Gitarrist und Sänger mit seinen Studioalben, zahllosen<br />
Auszeichnungen, ausverkauften Tourneen und rund 200 Millionen<br />
globalen Streams auch hat, der unmittelbare Kontakt zu seinem Publikum<br />
ist ihm heilig. Und so singt Milow am 19. November live in<br />
Rheda-Wiedenbrück!<br />
Eintrittskarten zu 42,95 € gibt es bei der Flora Westfalica unter Telefon<br />
05242/9301-0 oder im Ticket-Shop unter www.flora-westfalica.de.<br />
MITMACHEN UND<br />
EINTRITTSKARTEN GEWINNEN!<br />
Auch wenn <strong>das</strong> Konzert am 19. November <strong>2021</strong> schnell ausverkauft<br />
sein sollte: Alle Stadtgespräch-Leser haben hier eine weitere Chance,<br />
den sympathischen Star mit den eingängigen Hits auf dem Konzert in<br />
der Stadthalle Rheda-Wiedenbrück live zu erleben. Die Flora Westfalica<br />
1 Milow Foto: Rachel Schraven<br />
verlost dazu 3 x 2 Eintrittskarten. Dazu muss lediglich die nachfolgende<br />
Gewinnspielfrage richtig beantwortet werden:<br />
Wie heißt Milow mit bürgerlichem Namen? Die Antwort bitte bis zum<br />
11.11.<strong>2021</strong> (11.00 Uhr) mailen an: info@flora-westfalica.de<br />
Aus allen richtigen Antworten werden die Gewinner gezogen und per<br />
E-Mail benachrichtigt. Die Flora Westfalica und Das Stadtgespräch<br />
wünschen viel Glück!<br />
Teilnahmebedingungen für <strong>das</strong> Gewinnspiel:<br />
1. Das Gewinnspiel beginnt am 26.10.<strong>2021</strong> und endet am 11.11.<strong>2021</strong> um 11.00 Uhr.<br />
2. Die Teilnahme erfolgt über eine E-Mail vom Gewinnspielteilnehmer an<br />
info@flora- westfalica.de mit dem Stichwort »Milow« und der Antwort auf die im<br />
Gewinnspiel genannte Frage.<br />
3. Mehrere E-Mails / Zusendungen vom selben Absender werden als eine einzelne<br />
Teilnahme gewertet.<br />
4. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen über 18 Jahren aus Deutschland.<br />
Ausgenommen sind Mitarbeiter und Kooperationspartner der Flora Westfalica GmbH,<br />
die bei der Umsetzung des Gewinnspiels beteiligt sind sowie deren Familienangehörige.<br />
5. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklären sich die Teilnehmer damit einverstanden,<br />
<strong>das</strong>s ihre Namen im Falle eines Gewinnes veröffentlicht werden dürfen.<br />
6. Die Gewinner werden nach Gewinnspielende unter den gültigen Teilnahmen per<br />
Zufallsprinzip ermittelt.<br />
7. Die Gewinner werden nach Gewinnspielende (11.11.<strong>2021</strong>) per E-Mail benachrichtigt. Die<br />
weiteren Details werden nach der Gewinnbenachrichtigung mitgeteilt. Sofern ein Gewinner<br />
nicht erreichbar ist und er sich nicht innerhalb von 72 Stunden nach der Kontaktaufnahme<br />
zurückmeldet, verfällt der Gewinn und es wird ein neuer Gewinner ermittelt.<br />
8. Die Namen und E-Mail-Adressen der Teilnehmer werden erfasst und zur Gewinnermittlung<br />
gespeichert. Die Daten werden nicht für werbliche Zwecke genutzt. Den<br />
Teilnehmern stehen gesetzliche Auskunfts-, Änderungs- und Widerrufsrechte zu.<br />
9. Sollten einzelne Bestimmungen unwirksam sein, so bleibt hierdurch die Wirksamkeit<br />
der restlichen Bestimmungen im Übrigen unberührt.<br />
10. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich.<br />
11. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
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139c (neben Recyclinghof), Tel.<br />
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Uhr.<br />
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141, Tel. 931076, mo. 9:00 - 12:00 Uhr,<br />
di., mi., fr. 13:00 - 17:00 Uhr, do. 13:00<br />
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13:00 Uhr erbeten.<br />
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und leiten diese ungeöffnet an die Inserenten weiter.<br />
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Das Stadtgespräch<br />
75
Termine<br />
1<br />
Ein Traum in bunt: Bero-Center Oberhausen<br />
2<br />
Trevor Gordon Hall featuring Sönke Meinen<br />
Oktober<br />
MI 27<br />
8.00 »Grenzenlos«<br />
Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen<br />
von Serpil Neuhaus im Forum der<br />
Stadthalle Gütersloh. Bis 16. Dezember.<br />
Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–12 Uhr,<br />
zu Veranstaltungen in der Stadthalle<br />
und nach Vereinbarung. Eintritt: frei.<br />
Anmeldung: Tel. 05241/864-244.<br />
8.00 »Meer und mehr«<br />
Ausstellung mit ca. 60 Werken der St.<br />
Viter Künstlerin Inge Schwarz auf der<br />
Empore im Rathaus Rheda. Bis Ende<br />
<strong>2021</strong>. Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–12 Uhr<br />
und Mo–Mi 14–17 Uhr + Do 14–18 Uhr.<br />
15.00 Arbeiten von Barbara Körkemeier<br />
und weiteren Künstlern<br />
Ort: Wiedenbrücker Kunstladen, Lange<br />
Straße 91. Zeiten: Mo & Mi, 15–18<br />
Uhr, Sa 11–14 Uhr. Ab 16. Oktober werden<br />
Collagen, Malereien und Aktzeichnungen<br />
von Ælfeda Clackson<br />
und Paulina Rauh ausgestellt.<br />
Bodenschutzaktion<br />
Die Stadt Rheda-Wiedenbrück bietet<br />
Hobbygärtnern bis 2. November wieder<br />
Nährstoffanalysen des Gartenbodens<br />
an. Interessierte holen sich zuvor<br />
Probenbeutel und Anleitung und<br />
geben dann ca. 300–400 g Boden ab.<br />
Ermittelt werden der pH-Wert, Gehalt<br />
an Magnesium, Kalium und Phosphor.<br />
Kosten: 8 €, den Rest gibt die<br />
Stadt Rheda-Wiedenbrück dazu. Kontakt:<br />
Umweltberater Hans Fenkl, Tel.<br />
05242/963234.<br />
Foto: Stefan Thoben<br />
DO 28<br />
9.30 »Waldbewohner«<br />
Ausstellung mit Bildern von Christel<br />
Grundke in der Anker Villa. Bis 1. Januar.<br />
Öffnungszeiten: Do–Mo 9.30–18<br />
Uhr. Infos: www.ankervilla.de<br />
FR 29<br />
18.00–22.00 Vesperabend<br />
Im Küsterhaus St. Vit. Dabei sind auch<br />
Bilder und Objekte von fünf Mitgliedern<br />
des Kunstvereins Gruppe 13 aus<br />
Herzebrock-Clarholz zu sehen. Besichtigung<br />
auch nach Vereinbarung:<br />
Tel. 05242/9312772. Infos: dorfaktiv.de<br />
20.00 Wolfgang Trepper Solo<br />
Für sein Publikum hat er sich wieder<br />
stundenlang vor die Glotze gesetzt,<br />
um einen schnellen Überblick zu geben,<br />
was man alles nicht sehen muss.<br />
Politiker und Fernsehmoderatoren,<br />
Serien, Fußballdramen und Schlagertexte<br />
kriegen ihr Fett weg... Kabarett<br />
in der Stadthalle. Eintritt: ab 24,50 €<br />
im VVK bei der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />
8–10, Tel, 05242/9301-0.<br />
SA 30<br />
Krimi-Quiz-Woche in Rheda<br />
In den Schaufenstern von 20 Geschäften<br />
warten knifflige Krimi-Quiz-Fragen<br />
auf detektivischen Spürsinn. Bis<br />
7. November. Langer Einkaufsabend:<br />
Fr 5. November bis 21 Uhr. Infos vorn.<br />
11.00 Ein Traum in bunt – 1<br />
Entdeckung Ruhrgebiet<br />
Nach dem Strukturwandel hat Stefan<br />
Thoben eine aktuelle Bestandsauf-<br />
nahme des Ruhrgebiets gewagt. Die<br />
literarischen Schilderungen von Frank<br />
Goosen, Hilmar Klute, Ralf Thenior,<br />
Erika Runge und Wolfgang Welt glich<br />
er in seinem Buchprojekt mit der Gegenwart<br />
ab. Der Hagener Architekt<br />
Marius Schmahl fertigte Aquarellzeichnungen<br />
von Thobens Fotomotiven<br />
an. Sonderausstellung bis 30.<br />
Januar auf dem Kulturgut Haus Nottbeck.<br />
Anmeldung: Tel. 02529/9497900<br />
oder museum@ kulturgut-nottbeck.<br />
de. Sie bestimmen Ihren Eintrittspreis<br />
selbst. Öffnungszeiten: Di–Fr 14–18<br />
Uhr, Sa, So, Feiertag: 11–18 Uhr. Infos:<br />
www.kulturgut- nottbeck.de<br />
14.00–18.00 »Wer kennt denn sowas«<br />
Ausstellung mit Raritäten und Kuriositäten<br />
im Radio- und Telefonmuseum,<br />
Eusterbrockstr. 44. Öffnungszeiten:<br />
Sa, So und feiertags 14–18 Uhr.<br />
Anmeldung bei Richard Kügeler, Tel.<br />
05242/44330 bzw. rkuegeler@aol.<br />
com. Infos: verstaerkeramt.eu<br />
20.00 Paul Panzer – MIDLIFE CRISIS…<br />
willkommen auf der dunklen Seite<br />
Seine Kinder sind aus dem Haus, seine<br />
Frau geht auf Weltreise und er spürt<br />
schlaffer werdende Muskeln und<br />
nicht mehr so wollende Hormone.<br />
Paul Panzer nimmt <strong>das</strong> Stadthallen-<br />
Publikum mit auf seiner emotionalen<br />
Geisterbahnfahrt durch die Krise.<br />
Zum Totlachen, für jeden, der nicht<br />
drinsteckt... Einzelplätze: 34,60 € p.P.<br />
im VVK bei der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />
8–10, Tel, 05242/9301-0.<br />
SO 31<br />
14.00 Führungen im Schloss Rheda<br />
(Roman. Schlosskapelle und histor.<br />
Räume im Barocktrakt). Treff: Schlossmühle.<br />
Kosten: 12 € / ermäßigt 6 €.<br />
Weitere Termine: jeden So bis inkl. 19.<br />
Dezember. Anmeldung erforderlich:<br />
Fürstliche Kanzlei, Tel. 05242/9471-0,<br />
E-Mail: info@schloss-rheda.de<br />
15.00–17.00 Tarzan – <strong>das</strong> Musical<br />
Ein atemberaubendes Dschungel-<br />
Abenteuer mit spektakulären Eigenkompositionen,<br />
jeder Menge Spannung<br />
und einem Hauch Romantik für<br />
die ganze Familie (geeignet für Zuschauer<br />
ab vier Jahren). Zeitgemäße<br />
Inszenierung der hundert Jahre alten<br />
Geschichte von Edgar Rice Burrough<br />
mit dem Theater Liberi in der Stadthalle.<br />
Karten: ab 18 € p.P. im VVK bei<br />
der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />
8–10, Tel, 05242/9301-0.<br />
Nember<br />
MO 1<br />
19.30 Moderne Gitarrenkunst<br />
der Extraklasse<br />
Trevor Gordon Halls mannigfaltige<br />
Klang-Facetten, seine innovative<br />
Spielweise und seine Erfindung der<br />
2<br />
»Kalimbatar« hat ihn in 17 Länder und<br />
zu Millionen von Aufrufen auf Spotify<br />
und YouTube geführt. Sönke Meinens<br />
Musik verbindet virtuosen Fingerstyle<br />
mit Einflüssen aus klassischer<br />
Konzertmusik, Jazz und Weltmusik. Er<br />
spielt Konzerte auf der ganzen Welt.<br />
Die beiden preisgekrönten Gitarristen<br />
gastieren auf Einladung von vitART in<br />
der Kreuzkirche. Zutritt unter 3G. Einlass:<br />
19 Uhr. Eintritt: 15 €. Karten über<br />
info@vitart.de sowie im Kaffee-Kontor,<br />
Klingelbrink 14.<br />
MI 3<br />
20.00 musica da camera:<br />
Brentano String Quartet<br />
Die Gewinner mehrer renommierter<br />
Wettbewerbe spielen in der Orangerie<br />
Werke von Franz Schubert und Johannes<br />
Brahms. Besetzung: Mark Steinberg<br />
(Violine), Serena Canin (Violine),<br />
Misha Amory (Viola) und Nina Maria<br />
Lee (Violoncello). Einzelkarte: 22 € im<br />
VVK der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />
8–10, Tel. 05242/9301-0.<br />
DO 4<br />
Abholung von Ast- und Strauchwerk<br />
(gebündelt | max. 1 m lang | pro Bündel<br />
< 20 kg | pro Anmeldung bis zu 20<br />
Bündel). Kosten: 20 €. Anmeldung bis<br />
2. November im Rathaus, Zimmer 16,<br />
Tel. 05242/963234. Wer sein Gestrüpp<br />
selber wegbringen will: Kleinmengen<br />
(maximal Kofferraumladung) nimmt<br />
der Recyclinghof, Ringstraße 141, an.<br />
Kosten: 5 €. Größere Mengen können<br />
zum Kompostwerk nach Gütersloh,<br />
Am Stellbrink, gebracht werden. PKW<br />
Kofferraum: 4 €. Kombi/Van voll beladen:<br />
8 €. Größere Anlieferungen werden<br />
verwogen (49,98 € / t). Auch der<br />
Entsorgungspunkt Süd der GEG, Kupferstraße<br />
32, nimmt gegen Gebühr<br />
Gartenabfälle an. Weitere Infos bei<br />
der Abfallberatung, Tel. 05242/963-<br />
233 bzw. E-Mail: umwelt@rh-wd.de<br />
FR 5<br />
18.00 Mit Horn und Hellebarde –<br />
Rundgang mit dem Nachtwächter<br />
Treffpunkt: Wiese an der Apostelkirche<br />
in Gütersloh. Preis: 8 €. Anmelerforderlich:<br />
Gütersloh-Marketing-<br />
ServiceCenter, Berliner Straße 63, Gütersloh.<br />
Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi<br />
und Fr: 10–16 Uhr | Do: 10–18 Uhr | Sa<br />
10–14 Uhr. Tel. 05241 / 2113636, E-Mail:<br />
tickets@guetersloh-marketing.de<br />
20.00 Bastian Bielendorfer:<br />
Lustig, aber wahr!<br />
Mit »Das Leben ist kein Pausenhof«<br />
trieb er zehntausenden Zuschauern<br />
Lachtränen in die Augen. Nun bohrt er<br />
tief im eigenen Leben als kinderloser<br />
Mopsbesitzer, der <strong>das</strong> einzige studiert<br />
hat, was man in seiner Familie noch<br />
mehr braucht als Lehramt: Psychologie.<br />
Ort: Stadthalle. Restkarten: 27,80 €<br />
p.P. im VVK bei der Flora Westfalica,<br />
Rathausplatz 8–10, Tel, 05242/9301-0.<br />
SA 6<br />
20.00 Ingo Appelt: Der Staats-Trainer<br />
Da kriegen Sie ordentlich den Arsch<br />
voll gute Laune! Als Bundesarschtreter<br />
will Ingo Appelt mit seinem neuen Programm<br />
aufrichten und trösten – wenn<br />
es sein muss eben mit Wahrheit und<br />
Zweckoptimismus. Ein Comedy-Tsunami<br />
in der Stadthalle, bis keine Hose<br />
mehr trocken ist... Karten: 24,50 € p.P.<br />
im VVK bei der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />
8–10, Tel, 05242/9301-0.<br />
SO 7<br />
11.00–12.00 Öffentliche Führung<br />
durch Wiedenbrück. Max. 20 Teilnehmer.<br />
Ohne Anmeldung. Start:<br />
Adenauerplatz. Kosten: 3 €.<br />
12.00–13.00 Pogromgedenken<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg lädt<br />
auf den Jüdischen Friedhof ein. Mit<br />
Gedenkansprache der Präsidentin der<br />
Die Veranstaltungen finden nur statt, wenn die Corona-Bestimmungen es zum entsprechenden Zeitpunkt<br />
zulassen. Bitte erkundigen Sie sich vor dem Besuch auch nach den aktuell gültigen Auflagen!<br />
76 Das Stadtgespräch
Israelitischen Kultusgemeinde München<br />
und Oberbayern Dr. h.c. Charlotte<br />
Knobloch, Kranzniederlegung und<br />
einem Beitrag der Israel AG des Einsteingymnasiums.<br />
Herren werden gebeten,<br />
eine Kopfbedeckung zu tragen.<br />
MO 8<br />
19.00 KreuzKirchenKonzerte:<br />
Christian Schauerte<br />
Geplant ist ein Mitsingkonzert. Wer<br />
den Kantor der Kirchengemeinde<br />
Ibben büren bei den beiden vorherigen<br />
Konzerten erlebt hat, weiß, <strong>das</strong>s dieser<br />
Abend bestimmt sehr unterhaltsam<br />
wird. Eintritt: frei – Spenden sind willkommen.<br />
Infos: angekreuzt.ekvw.de<br />
DI 9<br />
19.00 KreuzKirchenKonzerte:<br />
Rainbow Gospelchor<br />
Der seit vielen Jahren bestehende<br />
Chor aus Herzebrock-Clarholz (Ltg.<br />
Tim Edler) hat sich im Laufe der Zeit<br />
ein umfassendes Repertoire bekannter<br />
und moderner Gospels erarbeitet.<br />
Eintritt: frei – Spenden sind willkommen.<br />
Infos: angekreuzt.ekvw.de<br />
20.00 Bang Boom Bang<br />
Keek steckt in der Klemme. Nach einem<br />
gemeinsamen Banküberfall ist<br />
sein Kumpel Kalle allein in den Knast<br />
gegangen. Als dieser überraschend vor<br />
seiner Tür steht und seinen Anteil fordert,<br />
ist die Kohle weg. Ein todsicheres<br />
Ding muss her, doch dann gerät Keeks<br />
Daumen in die Tresortür... Gangsterkomödie<br />
nach dem Film von Peter Thorwarth<br />
in der Stadthalle. Karten: 22 €<br />
p.P. im VVK bei der Flora Westfalica,<br />
Rathausplatz 8–10, Tel, 05242/9301-0.<br />
MI 10<br />
16.00–18.00 Strickclub<br />
Jeden zweiten und vierten Mittwoch<br />
im Monat darf in der Stadtbibliothek<br />
Wiedenbrück in gemütlicher Runde<br />
gestrickt werden. Neue Teilnehmer/<br />
innen sind herzlich willkommen, <strong>das</strong><br />
Material wird selbst mitgebracht.<br />
Es gilt die 3-G-Regel. Ohne Anmeldung.<br />
Infos: www. bibliothek-rhedawiedenbrueck.de<br />
19.00 KreuzKirchenKonzerte:<br />
High Germany<br />
Da waren einmal drei Männer im<br />
besten Alter, die sich 2004 in einem<br />
Wohnzimmer trafen, um wehmütig<br />
die längst vergangene Folk-Zeit wieder<br />
heraufzubeschwören. Inzwischen<br />
sind High Germany sechs Musiker aus<br />
drei Ländern, die neben ihrem Hauptbetätigungsfeld,<br />
den akustischen,<br />
irischen Balladen, Reels und Jigs, auch<br />
einige A-Capella-Stücke sowie russische,<br />
französische und polnische<br />
Balladen ins Repertoire mischen. Eintritt:<br />
frei – Spenden sind willkommen.<br />
Infos: angekreuzt.ekvw.de<br />
DO 11<br />
11.11 Karnevalsauftakt<br />
im Hohenfelder Brauhaus u. Party mit<br />
DJ Lou. Einlass: 10.30 Uhr. Ca. 18 Uhr Fackelumzug<br />
zur Emsaue. Infos vorn.<br />
19.00 KreuzKirchenKonzerte: Cuer<strong>das</strong><br />
Mágicas – Bezaubernde Saiten<br />
Mit Musik ihrer CDs entführen Graciela<br />
Medina (südamerikanische Harfe,<br />
Charango, Gitarre), Hannelore Wieland<br />
(Gitarre, Oktavgitarre, Mandoline) in<br />
Das Stadtgespräch<br />
eine zauberhafte Klangwelt. Auf dem<br />
Programm stehen Werke aus Europa,<br />
Lateinamerika sowie Eigenkompositionen<br />
von Graciela Medina. Eintritt:<br />
frei – Spenden sind willkommen. Infos:<br />
angekreuzt.ekvw.de<br />
FR 12<br />
15.00–23.00 Andreasmarkt in Rheda<br />
Offizielle Eröffnung der Kirmes um 17<br />
Uhr auf dem Doktorplatz. Auch Sa 13.<br />
Nov. 14 bis 23 Uhr und So 14. Nov 14<br />
bis 20 Uhr. Infos vorn.<br />
19.00 KreuzKirchenKonzerte: M.A.U.<br />
Erneut stellt die beliebte heimische<br />
Formation mit ihrer Musik und ihren<br />
Texten in der ihr einmaligen Art<br />
christliche Werte in den Mittelpunkt.<br />
Eintritt: frei – Spenden sind willkommen.<br />
Infos: angekreuzt.ekvw.de<br />
19.30 Gogol & Mäx –<br />
Concerto Humoroso<br />
Die beiden studierten Musiker Christoph<br />
Schelb und Max-Albert Müller<br />
bringen ihre Zuschauer weltweit zum<br />
Lachen und Staunen. Sie verbinden<br />
musikalisch-akrobatische Höchstleistungen,<br />
virtuoses Schauspiel und eine<br />
unglaubliche Instrumenten-Vielfalt.<br />
Ort: Theater Gütersloh. Eintritt: 10 €<br />
u.a. im Gütersloh-Marketing-Service-<br />
Center, Berliner Straße 63, Gütersloh,<br />
(ggf. zzgl. Gebühr). Öffnung: Mo, Di,<br />
Mi und Fr: 10–16 Uhr | Do: 10–18 Uhr |<br />
Sa 10–14 Uhr. Tel. 05241 / 2113636, E-<br />
Mail: tickets@guetersloh-marketing.<br />
de . Infos: www.theater-gt.de<br />
19.33 Prinzenproklamation<br />
Ort: Stadthalle. Einlass: 18.30 Uhr.<br />
Karten je 16,50 € im VVK bei Annette<br />
Johannpaschedag, Tel 05242/37635<br />
bzw.karten@kg-helue.de. Infos vorn.<br />
SA 13<br />
12.00 Frühschoppen mit den Devinas<br />
aus Bielefeld. Eintritt: frei. Anmeldung:<br />
ankervilla@ummeln.de<br />
14.00–17.00 RepairCafé<br />
Einfach kaputtes Teil und am besten<br />
gleich die nötigen Ersatzteile mitbringen<br />
und unter Anleitung von Experten<br />
selbst reparieren. Ort: Osterrath<br />
Realschule. Hinweis: 3G-Regelung,<br />
Maskenpflicht und begrenzte Besucherzahl.<br />
Einlass bis 16.30 Uhr.<br />
19.00 KreuzKirchenKonzerte: Genussabend<br />
mit »Thommy« Großekathöfer<br />
Thomas Großekathöfer musiziert am<br />
Flügel. Im Wechsel serviert <strong>das</strong> Team<br />
der KreuzKirchenKonzerte ein 3-Gänge-Menü<br />
(Clappertons Speisekammer)<br />
an feierlich gedeckten Tischreihen.<br />
Dazu wird Wein von VIANOVA<br />
gereicht. Vegetarische Variante auf<br />
Anfrage. Karten: 40 € p.P. im VVK im<br />
Gemeindebüro Schulte-Mönting-Str.<br />
6. Eintritt: frei – Spenden sind willkommen.<br />
Infos: angekreuzt.ekvw.de<br />
20.00 René Steinberg & Doc Esser:<br />
Lachen und die beste Medizin<br />
Der eine ist Mediziner und Rockmusiker,<br />
der andere Kabarettist und gelernter<br />
Literaturwissenschaftler. Gemeinsam<br />
machen Sie sich auf die Suche:<br />
Was tut einem Menschen gut? Was<br />
braucht man? Und so treffen sich auf<br />
der Bühne der Stadthalle Medizin &<br />
Humor, Gesundheit & gesellschaftliche<br />
Betrachtung, Biologie & Poesie,<br />
3<br />
Die Zottelkralle: Mutter-Angriff!<br />
4<br />
Ralph Ruthe live: shit happens<br />
klassische Literatur & neueste Studien.<br />
Karten: 24,50 € p.P. im VVK bei der Flora<br />
Westfalica, Rathausplatz 8–10, Tel,<br />
05242/9301-0.<br />
SO 14<br />
14.00–17.00 Sonntags-Café<br />
Im Küsterhaus St. Vit. Dabei sind auch<br />
Bilder und Objekte von Mitgliedern<br />
des Kunstvereins Gruppe 13 aus Herzebrock-Clarholz<br />
zu sehen. Besichtigung<br />
auch nach Vereinbarung: Tel.<br />
05242/9312772. Infos: dorfaktiv.de<br />
DI 16<br />
20.00 Schmidt-Show on Tour<br />
Seit 1988 besuchen mittlerweile jährlich<br />
über 400.000 Gäste <strong>das</strong> Schmidt<br />
Theater und <strong>das</strong> Schmidts Tivoli auf<br />
der Hamburger Reeperbahn. Jede Woche<br />
gibt es dort einen einmaligen Mix<br />
aus wahnwitziger Comedy, wunderbarer<br />
Musik und tollkühner Akrobatik.<br />
Jede Show ist anders. Elke Winter,<br />
die Queen of Comedy reißt mit ihren<br />
Storys über Liebe, Lust und Leidenschaft<br />
jeden vom Sessel... Jetzt macht<br />
die Kult-Show Station in der Stadthalle.<br />
Karten: ab 23,50 € p.P. im VVK<br />
bei der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />
8–10, Tel, 05242/9301-0.<br />
MI 17<br />
20.00 Die großen 7: Der Sittich<br />
Ein Ehepaar wartet vergeblich auf seine<br />
Gäste, David und Catherine. Dann<br />
ruft David an und sagt ab: Einbrecher<br />
seien eingestiegen und hätten<br />
Catherines Schmuck, ihre Garderobe<br />
und einen echten Degas gestohlen.<br />
Die Veranstaltungen finden nur statt, wenn die Corona-Bestimmungen es zum entsprechenden Zeitpunkt<br />
zulassen. Bitte erkundigen Sie sich vor dem Besuch auch nach den aktuell gültigen Auflagen!<br />
Termine<br />
Foto: Burghofbühne Dinslaken<br />
Foto: Björn Gaus<br />
Zudem sei seine Frau noch nicht nach<br />
Hause gekommen. Plötzlich offenbart<br />
die Frau, sie habe Catherine zur Flucht<br />
aus dem goldenen Käfig verholfen.<br />
Weg von einem Ehemann, der sie<br />
ständig betrügt. Sie selbst wünsche<br />
sich, auch so viel Mut zu haben und<br />
auszubrechen aus ihrer Beziehung.<br />
Der Mann ist noch völlig sprachlos,<br />
da ruft Catherine an… Aufführung der<br />
Münchner Tournee in der Stadthalle.<br />
Eintritt: 22 € im VVK bei der Flora<br />
Westfalica, Rathausplatz 8–10, Tel,<br />
05242/9301-0.<br />
DO 18<br />
20.00 Sven Pistors Fußballschule –<br />
Ein Herz für Vollpfosten<br />
Pistor rollt den roten Teppich aus für<br />
alle Wahnsinnskandidaten des Fußballs.<br />
Seine wilde Reise in Wort und<br />
Bild führt von der Kreisklasse bis in<br />
die Champions-League. Ach ja, und<br />
natürlich hat der selbsternannte Bruce<br />
Lee des Fußballs seinen Fußballreporter<br />
und Fußball-Chronisten Burkhard<br />
Hupe als »Vor Ort Experten« dabei...<br />
Ort: Stadthalle. Karten: 29,20 €<br />
p.P. im VVK bei der Flora Westfalica,<br />
Rathausplatz 8–10, Tel, 05242/9301-0.<br />
FR 19<br />
20.00 Milow: Lean Into Me-Tour<br />
Kaum jemand schafft es derart gekonnt,<br />
hochpersönliche Themen in<br />
universelle Hymnen zu verwandeln<br />
wie der belgische Singer-Songwriter.<br />
Konzert in der Stadthalle. Karten:<br />
42,95 € p.P. im VVK bei der Flora<br />
Westfalica, Rathausplatz 8–10, Tel,<br />
05242/9301-0.<br />
77
Termine<br />
5<br />
Holger Blüder<br />
SA 20<br />
Stadtputztag <strong>2021</strong><br />
Es werden wieder Wege, Plätze, Wald<br />
und Flur von Dosen, Flaschen und<br />
sonstigen Abfällen gereinigt. Dazu<br />
werden noch Helferinnen und Helfer<br />
gesucht. Für die Abfuhr des Mülls<br />
sorgt die Stadt. Abschluss auf dem<br />
Recyclinghof mit heißer Suppe und<br />
Getränken. Infos und Antwortbogen<br />
unter www.rheda-wiedenbrueck.de.<br />
Nicht angeschriebene Vereine, die<br />
mitmachen wollen, sollten sich bis 1.<br />
November beim Fachbereich Sicherheit<br />
und Ordnung, Tel. 05242/963<br />
243 bzw. unter umwelt.@rh-wd.de<br />
melden. Die GEG stellt Sammelsäcke,<br />
Warnwesten und Handschuhe. Die<br />
Westen (limitiertes Kontingent) brauchen<br />
nicht zurückgegeben werden.<br />
Foto: Katharina Kirsch<br />
Teilnahme am Abschluss unter 3-G-<br />
Regelung. Ein Schnelltest darf höchstens<br />
6 Std. zurückliegen. Auch eine<br />
Schulbescheinigung reicht.<br />
SO 21<br />
11.00 Öffentliche Stadtführung<br />
durch Rheda. Max. 20 Tln. Ohne Anmeldung.<br />
Start: Doktorplatz. Kosten: 3 €.<br />
16.00 Die Zottelkralle 3<br />
Kalli ist wohl <strong>das</strong> einzige Kind auf<br />
der Welt, <strong>das</strong> sich ein Monster als<br />
Haustier wünscht. Was für ein Glück,<br />
<strong>das</strong>s sich <strong>das</strong> stinkige, struppige Erdmonster<br />
Zottelkralle in ein kuscheliges<br />
Menschenbett rein wünscht. Gemeinsam<br />
stellen beide jeden Blödsinn<br />
an, bis Kalli Zottelkralles viele Stinkehaare<br />
und den Schlammschleim<br />
nicht mehr vor ihrer Mutter verbergen<br />
kann. Das Monster wird schnell<br />
wieder rausgeschmissen. Kann Kalli<br />
ihm eine zweite Chance ermöglichen?<br />
Kindertheater nach Cornelia Funke in<br />
der Stadthalle. Karten: 9 € p.P. im VVK<br />
bei der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />
8–10, Tel, 05242/9301-0.<br />
MO 22<br />
Kunstaktion »Abgestellt«<br />
40 original Leinwandbilder von Barbara<br />
Körkemeier werden in Wiedenbrück,<br />
Rheda und in der Flora bis 26.<br />
November »abgestellt«. Um zu dokumentieren,<br />
was mit der Kunst im<br />
öffentlichen Raum passiert, wird die<br />
Aktion ca. dreimal pro Woche per Video/Foto<br />
festgehalten. Im Anschluss<br />
werden die Aufnahmen und Ergebnisse<br />
online gestellt und die übrig gebliebenen<br />
Arbeiten für einen guten Zweck<br />
versteigert. In Wiedenbrück haben<br />
sich 10 und in Rheda 16 Einzelhändler<br />
bereit erklärt, die Arbeiten morgens<br />
vor ihrem Geschäft abzustellen<br />
und abends wieder hereinzuholen,<br />
um die Bilder zumindest über Nacht<br />
geschützt zu halten. Das Projekt wird<br />
gesponsert vom Kultusministerium.<br />
20.00 Philip Bölter: Im Wandel der Zeit<br />
Es gibt nicht viele, die so oft, so gern<br />
und so gut spielen wie Philip Bölter.<br />
Mit unglaublich einfallsreichen Variationen<br />
unterläuft er charmant alle Erwartungshaltungen<br />
und erfindet sich<br />
immer wieder neu. Folk-Blues-Rock-<br />
Konzert im KulturGüterBahnhof Langenberg.<br />
Einlass: 19 Uhr, 2G-Regel! Tickets<br />
unter www.kgb-langenberg.de/<br />
tickets und bei Eventim je 12 € (ggf.<br />
zzgl. Gebühren), AK 15 €.<br />
U<br />
Unterstützung für Schulprojekt in Tansania<br />
Eine-Welt-Initiative St. Aegidius sucht Helfer für den Christkindlmarkt<br />
Die Veranstaltungen finden nur statt, wenn die Corona-Bestimmungen es zum entsprechenden Zeitpunkt<br />
zulassen. Bitte erkundigen Sie sich vor dem Besuch auch nach den aktuell gültigen Auflagen!<br />
DO 25<br />
4<br />
20.00 Ralph Ruthe live: Shit happens<br />
Was in seiner Cartoonserie hervorragend<br />
funktioniert, klappt bei ihm<br />
auch auf der Bühne. Der Bielefelder<br />
Autor, Musiker, Filmemacher und Cartoonist<br />
erzählt in seiner Show von<br />
seiner Arbeit und zeigt seine preisgekrönten<br />
Cartoons und Videos. Ruthe<br />
live – mehr Spaß geht nicht! Ort:<br />
Stadthalle. Karten: ab 25,90 € p.P. im<br />
VVK bei der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />
8–10, Tel, 05242/9301-0.<br />
19.30 Holger Blüder: 5<br />
Durch die Nacht zum Licht<br />
Zu Ehren des 250. Geburtstags von<br />
Ludwig van Beethoven im vergangenen<br />
Jahr gestaltet Blüder einen Klavierabend<br />
mit herausragenden Werken<br />
eines der wohl größten Komponisten<br />
aller Zeiten. Ort: Kulturgut Haus Nottbeck.<br />
Tickets im VVK zu 12 € / 10 €<br />
unter https://shop.reservix.de oder<br />
an der AK zu 14 € / 12 €. Infos: www.<br />
kulturgut-nottbeck.de<br />
20.00 Martin Reinl & Carsten Haffke:<br />
Unter Puppen<br />
In ihrer Show schlüpfen sie in mehr<br />
als 40 Rollen. In diesem »Paralleluniversum<br />
voller Flausch und Rausch«<br />
bleibt garantiert kein Auge trocken.<br />
Jeden Abend entsteht eine nagelneue<br />
Show. Denn schließlich improvisieren<br />
die beiden Puppenspieler nach den<br />
Wünschen und Vorschlägen des Publikums.<br />
Aber Vorsicht: Der Abend ist<br />
nicht immer jugendfrei. Ort: Stadthalle.<br />
Karten: ab 23,50 € p.P. im VVK<br />
bei der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />
8–10, Tel, 05242/9301-0.<br />
Seit 2017 unterstützt die Eine-Welt-Initiative St. Aegidius ein Schulprojekt<br />
in Tansania. Wo die Kinder zunächst zwischen notdürftig aufgehängten<br />
Planen unterrichtet wurden, konnte inzwischen mit den Spenden aus<br />
Wiedenbrück ein wetterfestes Gebäude gemauert werden. Die Baukosten<br />
betrugen rund 5.000 Euro. Für unsere Verhältnisse eine kleine Summe,<br />
mit der aus Sicht der Nutzer vor Ort jedoch eine enorme Hilfe geleistet<br />
wurde. Auch wurden drei Lehrkräfte eingestellt.<br />
Aber es fehlt einiges mehr, um <strong>das</strong> Schulgebäude fertigzustellen. Nur<br />
ein Fenster wurde bisher eingesetzt, die anderen Öffnungen sind noch<br />
klaffende Lücken in der Wand, die Glasfenster fehlen. Die Innenwände<br />
sind im Rohbauzustand, es fehlen Putz und Farbe. Auch eine Zwischendecke<br />
zwischen Klassenzimmer und Dachsparren ist nicht vorhanden.<br />
Die Kinder stört <strong>das</strong> nicht. Sie sind wissbegierig wie von Anfang an,<br />
kommen begeistert zur Schule und wollen unbedingt lernen. Immerhin<br />
haben sie eine große Tafel, Tische und Stühle.<br />
Leider sind dem Weltladen durch Corona Einnahmen weggebrochen.<br />
Insbesondere die Einnahmen vom Christkindlmarkt, auf dem seit Jahren<br />
traditionell der Stand der Eine-Welt-Initiative neben der Aegidius-Kirche<br />
steht, fehlten letztes Jahr. Trotzdem konnte <strong>das</strong> Projekt in Tansania weiter<br />
unterstützt werden und soll auch in Zukunft Spenden erhalten. Es<br />
besteht ein persönlicher Kontakt zum Projektleiter vor Ort. Regelmäßige<br />
Berichte von ihm mit Fotos zeigen die Fortschritte auf und sind der<br />
Beweis, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Geld ankommt und korrekt verwendet wird.<br />
Die große Hoffnung ist, <strong>das</strong>s dieses Jahr der Christkindlmarkt stattfinden<br />
kann. Die Mitarbeiter der Eine-Welt-Initiative werden alles daran<br />
setzen, dann einen Stand zu betreiben und neben Ems-Kaffee, Tee und<br />
fair gehandelter Schokolade auch die vielfältigen Waren wie Alpaca-<br />
Wollsachen, die Mauspuschen, Krippen aus Olivenholz, Blechspielzeug,<br />
Solarlampen und vieles mehr anzubieten.<br />
Dafür werden noch mehr Freiwillige gebraucht, die bereit sind, für<br />
ein paar Stunden den Verkauf im Stand zu übernehmen. Mit dem vorhandenen<br />
Mitarbeiterstab sind die vielen Stunden nur schwer zu füllen.<br />
Eine Einführung findet selbstverständlich statt.<br />
Wer die Eine-Welt-Initiative tatkräftig beim Verkauf unterstützen<br />
möchte, kann sich bei Karl-Heinz Simon, Tel. 05242/54013, melden. Auch<br />
Spenden für <strong>das</strong> Schulprojekt werden gerne angenommen. <strong>das</strong> Ausstellen<br />
einer Spendenquittung ist möglich.<br />
www.eine-welt-laden-st-aegidius.de<br />
78 Das Stadtgespräch
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als PFLEGEFACHKRAFT (w/m/d)<br />
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Foto: Hartmut Salzmann<br />
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Das Stadtgespräch<br />
79
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