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Endlich Freizeit - Wein- und Industrieviertel - Dezember 2021

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G SU & O SO G<br />

Sie brauchen ein Zahnimplantat,<br />

wollen aber auf eine lange<br />

Behandlung verzichten?<br />

Ein Soformplantat wird direkt<br />

nach der Entnahme des<br />

Zahnes in den Kieferknochen<br />

eingesetzt. Das fördert eine<br />

schnellere Einheilung. Erfahren<br />

Sie, was Sie bei der Behandlung<br />

beachten müssen.<br />

<br />

Ein Soformplantat ist von<br />

einem sofort belastbaren Zahnimplantat<br />

zu unterscheiden.<br />

Beim Soformplantat handelt<br />

es sich um ein Verfahren, bei<br />

dem Implantate direkt nach<br />

der Extrakon des natürlichen<br />

Zahnes eingesetzt werden.<br />

Sofort belastbare Zahnimplantate<br />

können nachdem<br />

sie gesetzt wurden mit einer<br />

neuen provisorischen Krone<br />

versorgt werden. Sie sparen<br />

mit Soformplantaten viel<br />

Zeit, denn sie sind durch ihre<br />

besondere Struktur o auch<br />

sofort belastbar. Denn es gibt<br />

keine Einheilzeit die abgewartet<br />

werden muss <strong>und</strong> keine<br />

zweite OP zum Freilegen des<br />

eingewachsenen Implantats.<br />

Beim Setzen eines Soformplantats<br />

wird die künstliche<br />

Zahnwurzel nach der Extrak-<br />

on in das leere Zahnfach<br />

eingebracht, wodurch sie<br />

schneller mit dem Kiefer verwächst<br />

<strong>und</strong> binnen kurzer Zeit<br />

vom Zahneisch umschlossen<br />

wird. Allerdings eignet sich<br />

diese Methode nur für Paenten,<br />

die über eine ges<strong>und</strong>e,<br />

nicht entzündete Struktur des<br />

Kieferknochens verfügen <strong>und</strong><br />

auch keinen Knochenauau<br />

benögen.<br />

Bei zu stark abgebautem Kiefer<br />

sind herkömmliche Zahnimplantate<br />

die beste Lösung<br />

für Sie. Für Paenten mit einer<br />

geeigneten Knochenstruktur<br />

bietet die soforge Implantaon<br />

aber einen entscheidenden<br />

Vorteil: Je nach Geschwindigkeit<br />

der Heilung ist<br />

eine denive Überkronung<br />

der künstlichen Wurzel nach<br />

einem Zeitraum von zwei bis<br />

drei Monaten möglich.<br />

<br />

<br />

Die Primärstabilität, also die<br />

Fesgkeit des Implantats sofort<br />

nach dem Einsetzen, ist beim<br />

Soformplantat meist sehr gut.<br />

Zwar muss ein Soformplantat<br />

auch mit dem Kieferknochen<br />

verwachsen <strong>und</strong> fest vom Zahn-<br />

eisch umschlossen werden, die<br />

Zwischenzeit können Sie aber o<br />

mit einem Provisorium überbrücken<br />

um keine sichtbare Zahnlücke<br />

zu haben. Das Konzept der<br />

Soformplantate basiert vor<br />

allem auf der Besonderheit des<br />

Gewindes, das umgehend fest<br />

in den Knochen geschraubt werden<br />

kann. So wird der Zeitraum<br />

der Verbindung mit dem Kieferknochen<br />

verkürzt <strong>und</strong> Sie können<br />

bereits nach dem Einsetzen<br />

mit einer provisorischen Lösung<br />

versorgt werden – bei herkömmlichen<br />

Zahnimplantaten ist das<br />

nicht möglich.<br />

<br />

Eine Soformplantaon verläu<br />

dank örtlicher Betäubung<br />

absolut schmerzlos <strong>und</strong> verletzt<br />

23<br />

<br />

die Haut <strong>und</strong> Weichteile nur<br />

minimal (minimalinvasiv). Zunächst<br />

wird der Zahn gezogen,<br />

bevor das passende Zahnimplantat<br />

in das Zahnfach gesetzt<br />

wird. Während bei Implantaonen<br />

im Frontzahnbereich direkt<br />

danach ein festes Provisorium<br />

auf das Implantat monert<br />

wird, wird bei Zahnimplantaten<br />

im Backenzahnbereich einige<br />

Monate gewartet, bis das Zahnimplantat<br />

meist 2 bis 3 Monaten<br />

im Knochen eingeheilt ist.<br />

Erst nach dem Einheilen vom<br />

Implantat wird ein sichtbarer<br />

Zahnersatz, wie beispielsweise<br />

eine Krone, aufgesetzt.<br />

Die opmale Planung<br />

für ein Zahnimplantat sollte<br />

schon vor der Zahnextrakon<br />

erfolgen.<br />

<br />

FA für M<strong>und</strong> –<br />

<strong>und</strong> Kiefer- <strong>und</strong><br />

Gesichtschirurgie,<br />

Master of<br />

Dental Science Implantologie<br />

3701 Großweikersdorf<br />

Hauptplatz 16, 02955-714 40<br />

Über 100.000 Diabetikerinnen<br />

<strong>und</strong> Diabetiker profitieren von<br />

ÖGK-Programm<br />

Großer Erfolg für „Therapie Aktiv – Diabetes<br />

im Griff“. Das Betreuungs- <strong>und</strong> Therapieprogramm<br />

für Typ-2-Diabetikerinnen<br />

<strong>und</strong> -Diabetiker der Österreichischen<br />

Ges<strong>und</strong>heitskasse (ÖGK) konnte kürzlich<br />

ihren 100.000 Patienten begrüßen.<br />

Diabetes erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Bluthochdruck <strong>und</strong><br />

Schlaganfälle <strong>und</strong> kann im Falle einer Corona-Infektion<br />

zu einem schweren Verlauf<br />

führen. Regelmäßige Kontrollen (HbA1c-<br />

Wert, Blutfette, Nieren- <strong>und</strong> Harnwerte,<br />

Augen- <strong>und</strong> Fußuntersuchungen) <strong>und</strong> ein<br />

ges<strong>und</strong>er Lebensstil sind besonders wichtig,<br />

um Folgeschäden zu vermeiden. Daher<br />

bietet die Sozialversicherung bereits seit<br />

2017 österreichweit das Programm „Therapie<br />

Aktiv“ zur optimalen Patientenversorgung<br />

bei Diabetes Typ 2 an. Ziel ist es, unter Einbeziehung<br />

der Patientinnen <strong>und</strong> Patienten eine<br />

individuelle Behandlung als<br />

Langzeitbetreuung anzubieten<br />

<strong>und</strong> durch engmaschige<br />

Kontrollen mögliche Folge<strong>und</strong><br />

Begleiterkrankungen zu<br />

vermeiden bzw. schon im Frühstadium zu erkennen<br />

<strong>und</strong> zu behandeln. Als Ausgangsbasis<br />

erfolgt eine gezielte Untersuchung durch<br />

die behandelnde Ärztin oder den Arzt, bei<br />

der alle diabetesrelevanten Laborparameter,<br />

sowie der derzeitige Allgemeinzustand erhoben<br />

<strong>und</strong> in einem speziellen Dokumentationsbogen<br />

erfasst werden.<br />

Mehr als 100.000 Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />

werden bereits von über 1.900 speziell<br />

geschulten „Therapie-Aktiv“-Ärztinnen <strong>und</strong><br />

-Ärzten betreut. Durch die laufende Abstimmung<br />

<strong>und</strong> regelmäßige Untersuchungen<br />

kann die Behandlung jederzeit adaptiert <strong>und</strong><br />

eine langfristige Verbesserung des Ges<strong>und</strong>heitszustandes<br />

erzielt werden. Patientinnen<br />

<strong>und</strong> Patienten werden im Umgang mit<br />

ihrer Erkrankung geschult, sind aktiv in die<br />

Therapie eingeb<strong>und</strong>en, legen gemeinsam<br />

individuelle Ziele fest <strong>und</strong> können so ihren<br />

Behandlungserfolg positiv beeinflussen.<br />

Die Teilnahme an „Therapie Aktiv – Diabetes<br />

im Griff“ ist für Versicherte aller Krankenkassenträger<br />

kostenlos. Interessierte Typ-2-Diabetes<br />

Patientinnen <strong>und</strong> Patienten finden alle<br />

Informationen <strong>und</strong> eine Liste mit teilnehmenden<br />

Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzten auf<br />

www.therapie-aktiv.at.<br />

LightFieldStudios/shutterstock.com

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