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G SU & O SO G<br />
Sie brauchen ein Zahnimplantat,<br />
wollen aber auf eine lange<br />
Behandlung verzichten?<br />
Ein Soformplantat wird direkt<br />
nach der Entnahme des<br />
Zahnes in den Kieferknochen<br />
eingesetzt. Das fördert eine<br />
schnellere Einheilung. Erfahren<br />
Sie, was Sie bei der Behandlung<br />
beachten müssen.<br />
<br />
Ein Soformplantat ist von<br />
einem sofort belastbaren Zahnimplantat<br />
zu unterscheiden.<br />
Beim Soformplantat handelt<br />
es sich um ein Verfahren, bei<br />
dem Implantate direkt nach<br />
der Extrakon des natürlichen<br />
Zahnes eingesetzt werden.<br />
Sofort belastbare Zahnimplantate<br />
können nachdem<br />
sie gesetzt wurden mit einer<br />
neuen provisorischen Krone<br />
versorgt werden. Sie sparen<br />
mit Soformplantaten viel<br />
Zeit, denn sie sind durch ihre<br />
besondere Struktur o auch<br />
sofort belastbar. Denn es gibt<br />
keine Einheilzeit die abgewartet<br />
werden muss <strong>und</strong> keine<br />
zweite OP zum Freilegen des<br />
eingewachsenen Implantats.<br />
Beim Setzen eines Soformplantats<br />
wird die künstliche<br />
Zahnwurzel nach der Extrak-<br />
on in das leere Zahnfach<br />
eingebracht, wodurch sie<br />
schneller mit dem Kiefer verwächst<br />
<strong>und</strong> binnen kurzer Zeit<br />
vom Zahneisch umschlossen<br />
wird. Allerdings eignet sich<br />
diese Methode nur für Paenten,<br />
die über eine ges<strong>und</strong>e,<br />
nicht entzündete Struktur des<br />
Kieferknochens verfügen <strong>und</strong><br />
auch keinen Knochenauau<br />
benögen.<br />
Bei zu stark abgebautem Kiefer<br />
sind herkömmliche Zahnimplantate<br />
die beste Lösung<br />
für Sie. Für Paenten mit einer<br />
geeigneten Knochenstruktur<br />
bietet die soforge Implantaon<br />
aber einen entscheidenden<br />
Vorteil: Je nach Geschwindigkeit<br />
der Heilung ist<br />
eine denive Überkronung<br />
der künstlichen Wurzel nach<br />
einem Zeitraum von zwei bis<br />
drei Monaten möglich.<br />
<br />
<br />
Die Primärstabilität, also die<br />
Fesgkeit des Implantats sofort<br />
nach dem Einsetzen, ist beim<br />
Soformplantat meist sehr gut.<br />
Zwar muss ein Soformplantat<br />
auch mit dem Kieferknochen<br />
verwachsen <strong>und</strong> fest vom Zahn-<br />
eisch umschlossen werden, die<br />
Zwischenzeit können Sie aber o<br />
mit einem Provisorium überbrücken<br />
um keine sichtbare Zahnlücke<br />
zu haben. Das Konzept der<br />
Soformplantate basiert vor<br />
allem auf der Besonderheit des<br />
Gewindes, das umgehend fest<br />
in den Knochen geschraubt werden<br />
kann. So wird der Zeitraum<br />
der Verbindung mit dem Kieferknochen<br />
verkürzt <strong>und</strong> Sie können<br />
bereits nach dem Einsetzen<br />
mit einer provisorischen Lösung<br />
versorgt werden – bei herkömmlichen<br />
Zahnimplantaten ist das<br />
nicht möglich.<br />
<br />
Eine Soformplantaon verläu<br />
dank örtlicher Betäubung<br />
absolut schmerzlos <strong>und</strong> verletzt<br />
23<br />
<br />
die Haut <strong>und</strong> Weichteile nur<br />
minimal (minimalinvasiv). Zunächst<br />
wird der Zahn gezogen,<br />
bevor das passende Zahnimplantat<br />
in das Zahnfach gesetzt<br />
wird. Während bei Implantaonen<br />
im Frontzahnbereich direkt<br />
danach ein festes Provisorium<br />
auf das Implantat monert<br />
wird, wird bei Zahnimplantaten<br />
im Backenzahnbereich einige<br />
Monate gewartet, bis das Zahnimplantat<br />
meist 2 bis 3 Monaten<br />
im Knochen eingeheilt ist.<br />
Erst nach dem Einheilen vom<br />
Implantat wird ein sichtbarer<br />
Zahnersatz, wie beispielsweise<br />
eine Krone, aufgesetzt.<br />
Die opmale Planung<br />
für ein Zahnimplantat sollte<br />
schon vor der Zahnextrakon<br />
erfolgen.<br />
<br />
FA für M<strong>und</strong> –<br />
<strong>und</strong> Kiefer- <strong>und</strong><br />
Gesichtschirurgie,<br />
Master of<br />
Dental Science Implantologie<br />
3701 Großweikersdorf<br />
Hauptplatz 16, 02955-714 40<br />
Über 100.000 Diabetikerinnen<br />
<strong>und</strong> Diabetiker profitieren von<br />
ÖGK-Programm<br />
Großer Erfolg für „Therapie Aktiv – Diabetes<br />
im Griff“. Das Betreuungs- <strong>und</strong> Therapieprogramm<br />
für Typ-2-Diabetikerinnen<br />
<strong>und</strong> -Diabetiker der Österreichischen<br />
Ges<strong>und</strong>heitskasse (ÖGK) konnte kürzlich<br />
ihren 100.000 Patienten begrüßen.<br />
Diabetes erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />
Bluthochdruck <strong>und</strong><br />
Schlaganfälle <strong>und</strong> kann im Falle einer Corona-Infektion<br />
zu einem schweren Verlauf<br />
führen. Regelmäßige Kontrollen (HbA1c-<br />
Wert, Blutfette, Nieren- <strong>und</strong> Harnwerte,<br />
Augen- <strong>und</strong> Fußuntersuchungen) <strong>und</strong> ein<br />
ges<strong>und</strong>er Lebensstil sind besonders wichtig,<br />
um Folgeschäden zu vermeiden. Daher<br />
bietet die Sozialversicherung bereits seit<br />
2017 österreichweit das Programm „Therapie<br />
Aktiv“ zur optimalen Patientenversorgung<br />
bei Diabetes Typ 2 an. Ziel ist es, unter Einbeziehung<br />
der Patientinnen <strong>und</strong> Patienten eine<br />
individuelle Behandlung als<br />
Langzeitbetreuung anzubieten<br />
<strong>und</strong> durch engmaschige<br />
Kontrollen mögliche Folge<strong>und</strong><br />
Begleiterkrankungen zu<br />
vermeiden bzw. schon im Frühstadium zu erkennen<br />
<strong>und</strong> zu behandeln. Als Ausgangsbasis<br />
erfolgt eine gezielte Untersuchung durch<br />
die behandelnde Ärztin oder den Arzt, bei<br />
der alle diabetesrelevanten Laborparameter,<br />
sowie der derzeitige Allgemeinzustand erhoben<br />
<strong>und</strong> in einem speziellen Dokumentationsbogen<br />
erfasst werden.<br />
Mehr als 100.000 Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />
werden bereits von über 1.900 speziell<br />
geschulten „Therapie-Aktiv“-Ärztinnen <strong>und</strong><br />
-Ärzten betreut. Durch die laufende Abstimmung<br />
<strong>und</strong> regelmäßige Untersuchungen<br />
kann die Behandlung jederzeit adaptiert <strong>und</strong><br />
eine langfristige Verbesserung des Ges<strong>und</strong>heitszustandes<br />
erzielt werden. Patientinnen<br />
<strong>und</strong> Patienten werden im Umgang mit<br />
ihrer Erkrankung geschult, sind aktiv in die<br />
Therapie eingeb<strong>und</strong>en, legen gemeinsam<br />
individuelle Ziele fest <strong>und</strong> können so ihren<br />
Behandlungserfolg positiv beeinflussen.<br />
Die Teilnahme an „Therapie Aktiv – Diabetes<br />
im Griff“ ist für Versicherte aller Krankenkassenträger<br />
kostenlos. Interessierte Typ-2-Diabetes<br />
Patientinnen <strong>und</strong> Patienten finden alle<br />
Informationen <strong>und</strong> eine Liste mit teilnehmenden<br />
Ärztinnen <strong>und</strong> Ärzten auf<br />
www.therapie-aktiv.at.<br />
LightFieldStudios/shutterstock.com