EWKD 21-49
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Die Schlange der Impfwilligen wurde dank der Top-Organisation schnell kürzer - an diesem Tag<br />
wurden 675 Impfungen verabreicht<br />
Foto: jt<br />
Freies Impfen wie am Schnürchen<br />
Mobiles Impfteam des DRK auf Tour im Landkreis<br />
LANDKREIS jt ∙ Ein Aufklärungsgespräch,<br />
der Stich<br />
in den Oberarm und schließlich<br />
der Stempel. Ein großer<br />
Erfolg war das freie Impfen<br />
des DRK Cuxhaven/Hadeln<br />
in Cuxhaven.<br />
Seit Anfang Oktober stellt<br />
das DRK Cuxhaven/Hadeln<br />
wieder ein mobiles<br />
Impfteam, um einen<br />
Beitrag zur Bekämpfung<br />
der Corona-Pandemie zu<br />
leisten. Waren es zunächst<br />
Auffrischungsimpfungen<br />
in Alten- und Pflegeeinrichtungen,<br />
wurden nun<br />
Termine organisiert, bei denen<br />
man ohne Anmeldung<br />
Impfungen erhalten konnte.<br />
Der Ansturm war enorm,<br />
BALJE re ∙ Für das Natureum<br />
Niederelbe geht die zweite<br />
Saison unter besonderen<br />
Bedingungen versöhnlich<br />
zu Ende. Trotz Lockdown<br />
bis Mitte März und erneuter<br />
Schließung von Mitte April<br />
bis Mitte Mai besuchten immerhin<br />
rund 30.000 Gäste das<br />
Museum, das sind etwa 5.000<br />
weniger als im Jahr 2019. Wie<br />
bereits im vergangenen Jahr<br />
brachen die Schulklassen<br />
und Gruppenausflüge - ein<br />
wichtiges Standbein des Natureums<br />
- nahezu vollständig<br />
weg. Dieser Verlust konnte<br />
nur teilweise durch die sehr<br />
gut besuchten Sommermonate<br />
ausgeglichen werden.<br />
Auch die Aktionstage, die<br />
statt über das Jahr verteilt,<br />
im September und Oktober<br />
nahezu im Zwei-Wochen-Rhythmus<br />
stattfanden,<br />
zogen viele Besucher an.<br />
Hilfreich sei das in Zusammenarbeit<br />
mit einer Apotheke<br />
betriebene Testzentrum<br />
im Haus gewesen. Vor allem<br />
an den Wochenenden im Mai<br />
- ein Test war für den Museumsbesuch<br />
Vorschrift - und<br />
während der Aktionstage<br />
hatten die Mitarbeitenden<br />
gut zu tun. Auch während<br />
der Schließzeiten ging die<br />
wie sich im Cuxhavener<br />
DRK-Kreisverbandsgebäude<br />
zeigte. Trotz der großen<br />
Beteiligung lief die Aktion<br />
bestens organisiert und ruhig<br />
ab.<br />
Schon frühmorgens wurde<br />
in Otterndorf der Transporter<br />
beladen. In der Kühlbox<br />
waren fast 700 Ampullen<br />
verstaut; halb Moderna,<br />
halb Biontec. Eine „eiskalte<br />
Herausforderung“ für<br />
Bernd-Walter Totz, der die<br />
empfindlichen Covid-19<br />
Impfstoffe ohne Unterbrechung<br />
der Kühlkette sicher<br />
nach Cuxhaven transportieren<br />
musste. „Alle Leute,<br />
die unter 30 sind und<br />
Schwangere kriegen Biontec,<br />
alle anderen Moderna“,<br />
so der ehrenamtliche Helfer.<br />
36 Jahre lang war der<br />
68-jährige beim DRK, war<br />
Rettungsdienstleiter und<br />
Arbeitssicherheitsmeister.<br />
Verstärkung bekam er<br />
durch Larissa Klatt. Die<br />
29-Jährige hatte die Termine<br />
und Räumlichkeiten koordiniert.<br />
„Gestern waren<br />
wir in Geversdorf, es war<br />
gut besucht; 450 Impfungen<br />
wurden verabreicht.“ Jede<br />
Impfdosis sei enorm wichtig,<br />
sagte sie. Die Logistik ist<br />
eine Mammutaufgabe. Man<br />
wisse nie, wie viele Impfwillige<br />
kommen.<br />
Fortsetzung auf Seite 2<br />
Corona-Saison durchgestanden<br />
Natureum Niederelbe zählte rund 30.000 Besucher<br />
An den Aktionstagen herrschte Hochbetrieb an den Zugangskontrollen<br />
<br />
Foto: Jothe<br />
Arbeit hinter den Kulissen<br />
stets weiter. „Wir haben die<br />
Zeit genutzt, um unsere neue<br />
Parkbeschilderung fertigzustellen<br />
und dafür viel Lob von<br />
den Besuchern bekommen“,<br />
erklärt Geschäftsführer Lars<br />
Lichtenberg. Auch die Sonderausstellung<br />
„Equus“, die<br />
in der vergangenen Saison erneut<br />
gezeigt wurde, sei sehr<br />
gut angekommen worden.<br />
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2<br />
Regional 11. Dezember 20<strong>21</strong><br />
BUCHTIPP ZU WEIHNACHTEN (Folge 3)<br />
Dieses Jahr fängt Weihnachten früher<br />
an – Bücher für alle<br />
Bobbie Pyron - Verloren in<br />
der Wildnis Abby und ihr<br />
Hund Tam sind beste Freunde.<br />
Bei einem Autounfall<br />
werden beide getrennt. Aus<br />
verschiedenen Blickwinkeln<br />
wird diese wunderbare<br />
Freundschaftsgeschichte erzählt.<br />
Werden sie wieder zueinander<br />
finden? ab 10 Jahre.<br />
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Elizabeth Strout - Oh William!<br />
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begnadete Erzählerin! Feinfühlig<br />
und mit großer Empathie<br />
für ihre Figuren und deren<br />
Schwächen beschreibt sie<br />
in diesem Buch die Beziehung<br />
zwischen Lucy Barton<br />
(Strout-LeserInnen bereits<br />
bekannt aus „Die Unvollkommenheit<br />
der Liebe“ und<br />
„Alles ist möglich“) und deren<br />
erstem Mann William.<br />
AL<br />
Graefe und Unzer - Die Basic-Jubiläumsedition:<br />
In der<br />
Jubiläumsedition der Basic<br />
Reihe geht es um eines: die<br />
Grundlagen des Kochens und<br />
Backens. Die beliebten Bücher<br />
von Graefe und Unzer<br />
erklären die Grundlagen vom<br />
Einkauf bis hin zum fertigen<br />
Gericht. Ein toller Begleiter<br />
für alle „Küchenanfänger“.<br />
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Lassen Sie sich jede Woche<br />
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oder eine neue Stimme. Wer<br />
da an Heiligabend nicht mitsingt,<br />
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Deutsch<br />
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Band mehrere spleenige, launige<br />
und schräge Geschichten.<br />
Gekonnt parodiert Poe<br />
die Marotten und die<br />
Schreibmoden der literarischen<br />
Erfolgsautoren seiner<br />
Zeit. Ein vergnüglicher Lesespaß.<br />
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Kreis: 1989 tauchen<br />
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über prominente Sportler<br />
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über den Tag hinaus. Hier<br />
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von Männern, die den<br />
Sport zur schönen Kunst erhoben<br />
haben: Muhammad<br />
Ali, Diego Maradona, Roger<br />
Federer. ML<br />
Viel Freude beim Lesen und<br />
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Andacht mit „Ebbe & Flut“<br />
CUXHAVEN re ∙ Auch in<br />
diesem Jahr lädt die Kirchengemeinde<br />
Groden am<br />
Mittwoch, 15. Dezember,<br />
19 Uhr zu einer Musikalischen<br />
Andacht mit dem<br />
Duo „Ebbe & Flut“ (Foto:<br />
jt) in der Grodener Kirche<br />
ein. Es erklingen (vor-)weihnachtliche<br />
Lieder aus aller<br />
Welt mit Akkordeon (Britta<br />
Quaiser) und Gitarre (Ulrike<br />
Stauffenbiel), gesungen<br />
auf Englisch, Hoch- und<br />
Plattdeutsch. Zwischen<br />
den musikalischen Beiträgen<br />
liest Pastorin Sabine<br />
Badorrek adventliche Texte<br />
vor, die wie die Musik mal<br />
fröhlich, mal nachdenklich<br />
auf das bevorstehende<br />
Fest einstimmen. Der<br />
Zugang zur Andacht<br />
ist kostenlos und ohne<br />
Anmeldung möglich.<br />
Um eine Spende wird<br />
gebeten. Es gelten Abstands-,<br />
Hygiene- und<br />
Dokumentationsvorschriften.<br />
Das Tragen<br />
einer Maske ist durchgehend<br />
erforderlich.<br />
Vorgestellt von der<br />
„oliva Buchhandlung“<br />
Cuxhaven<br />
Silvesterkonzert<br />
ist abgesagt<br />
OTTERNDORF re ∙ Leider<br />
muss auch das diesjährige<br />
Silvesterkonzert, das ursprünglich<br />
am Freitag, 31.<br />
Dezember, von der Klezmergruppe<br />
„Mischpoke“ in<br />
den Seelandhallen Achtern<br />
Diek gestaltet werden sollte,<br />
abgesagt werden. Die bereits<br />
gekauften Karten können an<br />
den jeweiligen VVK-Stellen<br />
zurückgegeben werden.<br />
für alle fÄlle<br />
Wochenendnotdienst vom 11. - 12. Dezember 20<strong>21</strong><br />
Für alle Angaben übernehmen wir keine Gewähr.<br />
„Sind stolz auf unsere Mitarbeiter“<br />
Engagiertes Personal schafft bis zu 950 Impfungen<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
„Wir haben die Planung für<br />
den Altkreis Hadeln und<br />
Cuxhaven in Abstimmung<br />
mit dem Landkreis in die<br />
Hand genommen, erklärte<br />
DRK Geschäftsführer Volker<br />
Kamps. Frühzeitig habe<br />
man damit begonnen, das<br />
Personal aufzustocken, um<br />
den Andrang in die richtigen<br />
Bahnen lenken zu können.<br />
In der DRK Station Kreisverband<br />
Cuxhaven warteten<br />
bereits Christiane Ubber und<br />
Franziska Reisen aus der Verwaltung.<br />
Drei Impfstationen<br />
waren aufgebaut. Zunächst<br />
hieß es für die Impfberechtigten<br />
wie Arne Petschull,<br />
Michaela Thiele und Delf<br />
Uhlendorf: Spritzen aufziehen.<br />
„Das machen wir im<br />
Schlaf“, sagt Michaela Thiele,<br />
sonst Leiterin auf der Sozialstation<br />
Hemmoor. Man müsse<br />
nur darauf achten, dass<br />
keine Luft reinkommt und<br />
die Menge stimmt. Sicherheit<br />
gibt eine Checkliste, die neben<br />
jedem Arbeitsplatz liegt.<br />
„Da, wo Menschen arbeiten,<br />
werden Fehler gemacht.<br />
Wo viele Menschen arbeiten,<br />
werden viele Fehler gemacht“<br />
bedeutete Arne Petschull,<br />
sonst Notfallsanitäter<br />
im Rettungsdienst Hemmoor.<br />
Helfer wie er wurden in<br />
ihren Einrichtungen für diese<br />
Aktion freigestellt.<br />
„Draußen stehen die Impfwilligen<br />
schon Schlange“,<br />
freute sich Ärztin Elgin-Solveigh<br />
Gerdts. Ihr Mann, Dr.<br />
Klaus-Gerrit Gerdts, impft<br />
heute in der Schule Altenbruch.<br />
Zunächst die Lehrer<br />
und dann freies Impfen. „Wir<br />
kommen heute zur Booster-Impfung“,<br />
erzählten Henriette<br />
Voigt und Stefan Reijnen,<br />
Cuxhavener Neubürger<br />
aus Düsseldorf. „Wir waren<br />
überrascht, wie schnell<br />
wir dran waren.“ Nur noch<br />
schnell den Anamnesebogen<br />
und die Einwilligungserklärung<br />
ausfüllen. „Schatz, hast<br />
du das Impfbuch und die<br />
Beim Aufziehen der Spritzen ist Sorgsamkeit oberste Pflicht.<br />
Arne Petschull, Notfallsanitäter im Rettungsdienst, wurde, wie<br />
die anderen Helfer auch, für diese Aktion freigestellt<br />
Heutiges Ziel: Cuxhaven. Das morgendliche Verstauen der Impfdosen<br />
und des Equipments ist für Larissa Klatt und Bernd-Walter<br />
Totz mittlerweile Routine<br />
Fotos: jt<br />
Krankenversichertenkarte<br />
parat?“<br />
Beim Impfen ist es wichtig,<br />
dass der Arm entspannt<br />
ist. Angewandt wurde die<br />
Standardtechnik: Die intramuskuläre<br />
Injektion in den<br />
Deltamuskel des nicht dominanten<br />
Arms. „Es sind zigtausende<br />
Impfungen, die wir<br />
schon durchgeführt haben.<br />
Fällt einer beim Impfen um:<br />
Schocklage und Beine hoch“,<br />
bedeutet Bernd-Walter Totz.<br />
Immer in Griffweite: Notfallkoffer,<br />
Defibrillator und<br />
Sauerstoffversorgung. „In<br />
diesem Jahr ist es das zweite<br />
Mal, dass wir in Cuxhaven<br />
impfen. Seit einem Jahr sind<br />
wir ja schon unterwegs und<br />
wir sind ein eingespieltes<br />
Team“, sagte Michaela Thiele.<br />
Noch während des Impfens<br />
wurden neue Spritzen aufgezogen.<br />
„Zum Ende hin heißt<br />
es, sparsam zu haushalten,<br />
damit kein Impfstoff vergeudet<br />
wird“, betonte Delf<br />
Uhlendorf. „Manche Menschen<br />
haben Unverständnis,<br />
dass sie sich nicht den<br />
Impfstoff aussuchen dürfen“,<br />
bedauerte Michaela Thiele.<br />
Jetzt ginge es aber darum,<br />
dass viele ihr Booster bekommen,<br />
da müsse man die<br />
Regularien einhalten. „Letztendlich<br />
müssen wir ja an alle<br />
Menschen denken und nicht<br />
an die, die sich durchsetzen<br />
wollen.“<br />
„Wir sind echt mächtig stolz<br />
auf unsere Mitarbeiter, wie<br />
sie Tag für Tag diese wahnsinnige<br />
Leistung erbringen“,<br />
so DRK Geschäftsführer Volker<br />
Kamps am Telefon. „Gerade<br />
hatten wir in Otterndorf<br />
950 Impfungen, das ist<br />
sensationell!“<br />
„Ich war überrascht, wie schnell wir dran waren“, freute sich<br />
Henriette Voigt und mit ihr Ärztin Elgin-Solveigh Gerdts<br />
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11. Dezember 20<strong>21</strong> Regional<br />
3<br />
Da werden wieder Erinnerungen wach<br />
Altenwalder Bildkalender 2022 erinnert an längst vergangene Tage<br />
CUXHAVEN re ∙ Wer noch<br />
ein Geschenk zum Weihnachtsfest<br />
sucht: Mit dem<br />
Altenwalder Bildkalender<br />
für das neue Jahr gibt es ein<br />
Präsent mit Heimatbezug<br />
und vielen Erinnerungen<br />
an das Altenwalde vergangener<br />
Tage. Zu bekommen<br />
ist der Kalender in der<br />
Pinguin-Apotheke.<br />
Mit den historischen Fotos<br />
aus Altenwalde, Franzenburg,<br />
Gudendorf und Oxstedt<br />
werden Einblicke in<br />
das Dorfgeschehen möglich.<br />
Oft stehen die Menschen im<br />
Vordergrund. Andere Fotos<br />
führen die Veränderungen<br />
im Ortsbild vor Augen. Dass<br />
es in Altenwalde schon vor<br />
der Schneekatastrophe zum<br />
Jahreswechsel 1978/79 bitter<br />
kalte Winter mit meterhohen<br />
Schneebergen gab, macht<br />
das Januar-Bild deutlich.<br />
Auf den Auslöser seines<br />
Fotoapparats drückte im<br />
Winter 1955 der Zahnarzt<br />
Erich Dieffenbach. Sein Foto<br />
zeigt die ehemalige Schmiede<br />
von Ludwig Lohmann<br />
am Frankenweg, Einmündung<br />
Hauptstraße. Vis-a-vis<br />
türmten sich die Schneemassen<br />
damals fast haushoch.<br />
Nur noch alteingesessene<br />
Einwohner in Altenwalde<br />
erinnern sich an jene Schule,<br />
die in früheren Zeiten<br />
an der Hauptstraße 53 ihr<br />
Domizil hatte. Eines der<br />
beiden Schulgebäude wurde<br />
1847 und das andere<br />
1906 errichtet. Viele Schüler-Generationen<br />
lernten<br />
hier bis zum Sommer 1951<br />
Ran an die Glücksschweinchen<br />
Unterstützung für Hospizeinrichtungen in Cuxhaven<br />
CUXHAVEN re ∙ Viele warten<br />
schon sehnsüchtig auf<br />
die kleinen rosafarbenen<br />
Glücksschweinchen mit<br />
dem Glückscent, die auf<br />
Initiative der „Cuxhavener<br />
Nachrichten“ seit einigen<br />
Jahren zwischen den Feiertagen<br />
für einen guten Zweck<br />
verkauft werden.<br />
Aufgrund der schwierigen<br />
Abschätzung der pandemischen<br />
Entwicklung haben<br />
sich die Verantwortlichen<br />
in diesem Jahr entschieden,<br />
den Verkauf vorzeitig<br />
zu starten. Bereits am letzten<br />
Samstag wurden die<br />
Glücksschweinchen auf<br />
dem Cuxhavener Wochenmarkt<br />
verkauft.<br />
Die Erlöse für die Spendenaktion<br />
in Cuxhaven teilen<br />
sich wie in den Vorjahren<br />
das Kinderhospiz Cuxhaven-Bremerhaven<br />
und die<br />
Hospizgruppe Cuxland.<br />
Der Mindestpreis für ein<br />
Glücksschweinchen beträgt<br />
Viele Schülergenerationen lernten in der ehemaligen Altenwalder Schule an der Hauptstraße 53 das<br />
Schreiben, Lesen und Rechnen. Das Gebäude links wurde 1847 errichtet und das Haus rechts im<br />
Jahr 1906. Unterrichtet wurde hier bis zum Sommer 1951 Foto: Sammlung Ortsrat Altenwalde<br />
das Lesen, Schreiben und<br />
Rechnen. Im August 1951<br />
konnte die damals neue<br />
Altenwalder Schule an der<br />
Geschwister-Scholl-Straße<br />
eingeweiht werden.<br />
Ebenfalls aus der Zeit bis<br />
etwa 1950 stammt ein Foto<br />
von einem gummibereiften<br />
Wagen, der von zwei Pferden<br />
gezogen wurde. Damit<br />
belieferte die Bäckerei von<br />
der Heyde ihre Kunden in<br />
Altenwalde und umzu mit<br />
Brot und anderen Backwaren.<br />
Die Bäckerei war damals<br />
im Königshof angesiedelt.<br />
Von dort führten die<br />
Verkaufs-Touren mit Pferd<br />
und Wagen bis nach Lüdingworth<br />
und Köstersweg<br />
sowie in Richtung Duhnen.<br />
Mit dem neuen Altenwalder<br />
Bildkalender wird auch<br />
an die Ära des Turn- und<br />
Rüdiger Kurmann, Uwe Santjer Jörg Peters und Ralf Drossner<br />
(v.l.)<br />
Foto: Kolbenstetter<br />
einen Euro. Für die gute Sache<br />
werden von den meisten<br />
Käufern gerne höhere Beträge<br />
gegeben, über die sich<br />
die gemeinnützigen Spendenempfänger<br />
sehr freuen.<br />
Sportvereins Franzenburg<br />
erinnert. Der wurde 1926<br />
gegründet und war bis 1971<br />
aktiv. In guter Erinnerung<br />
geblieben sind noch heute<br />
die legendären Fußballer<br />
des TSV Franzenburg. Dort,<br />
wo heute Turnhalle, Kita<br />
und Schule stehen, konnte<br />
1958 der Franzenburger<br />
Sportplatz eingeweiht<br />
werden. An diesem festlichen<br />
Akt nahmen damals<br />
auch die Repräsentanten<br />
des Kreises Land Hadeln<br />
mit dem damaligen Landrat<br />
Ernst August von der<br />
Wense und Oberkreisdirektor<br />
Waldemar Büning teil.<br />
Eine Foto-Collage zeigt die<br />
Fahne des TSV Franzenburg<br />
sowie die Mitglieder<br />
des Gemeinderats und<br />
des TSV-Vorstands bei der<br />
Sportplatz-Einweihung und<br />
Jan und Henry und ihre Show<br />
Deutschlands beliebteste Erdmännchen kommen<br />
BREMERHAVEN re ∙ Jan<br />
und Henry, Deutschlands<br />
beliebteste Erdmännchen<br />
kommen am Mittwoch, 15.<br />
Dezember, um 16 Uhr mit<br />
ihrer Show in die Kugelbake-Halle.<br />
Die aus dem KIKA<br />
bekannten, neugierigen und<br />
etwas tollpatschigen Brüder<br />
Jan und Henry lösen auf der<br />
Bühne ein spannendes Rätsel.<br />
Ein großes Abenteuer<br />
für die Kleinen.<br />
Das Theater Lichtermeer<br />
bringt mit „Jan und Henry“<br />
erstmals eine bekannte<br />
TV-Serie auf die Bühne.<br />
Ständig auf der Suche nach<br />
neuen Geräuschen landen<br />
die beiden Superdetektive im<br />
Mietshaus Nummer 5 in der<br />
Schumacherstraße. Dort treffen<br />
sie das Mädchen Lilli und<br />
die anderen Mieter. Der neue<br />
Hauswart macht den Bewohnern<br />
das Leben schwer.<br />
Doch über dem Haus liegt<br />
ein spannendes Geheimnis,<br />
das es zu lösen gilt. Mit viel<br />
Neugier und Phantasie versuchen<br />
sie jedes Rätsel zu<br />
lösen. Dabei entstehen die<br />
komischsten Geschichten.<br />
Tickets im Vorverkauf gibt<br />
es im Veranstaltungszentrums,<br />
Strandstraße 80 in<br />
Döse, sowie bei allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen<br />
von Nordwestticket.<br />
Cuxhavens Oberbürgermeister<br />
Uwe Santjer ließ es<br />
sich nicht nehmen, das erste<br />
Glücksschweinchen zu erwerben,<br />
das ihm der Kinderhospiz-Vorsitzende<br />
Rüdiger<br />
Kurmann, Jörg Peters<br />
von der Hospizgruppe und<br />
CNV-Geschäftsführer Ralf<br />
Drossner persönlich zum<br />
Rathaus brachten. Ab sofort<br />
sind die Glücksschweinchen<br />
im CNV-Kundencenter in<br />
Cuxhaven sowie auf dem<br />
„Winterzauber“ im Kurpark<br />
Döse erhältlich.<br />
nicht zuletzt die Fußballer<br />
des Vereins beim Umzug<br />
anlässlich eines Dorffestes.<br />
Nach Auflösung des TSV<br />
Franzenburg im Jahr 1971<br />
spielten die Fußballer für<br />
den TSV Altenwalde.<br />
Aus der Vogelperspektive<br />
präsentiert wird der idyllisch<br />
gelegene Gudendorfer<br />
Baggersee mit der ihn<br />
umgebenden Feldmark.<br />
Der ist seit 1986 im Eigentum<br />
des Angelsportvereins<br />
Cuxhaven-Land Hadeln e.V.<br />
Gefangen werden dort u.a.<br />
Karpfen, Zander, Hecht, Aal<br />
und Barsch. Oxstedt ist im<br />
Kalender mit einem historischen<br />
Foto vom Hof der<br />
Familie Neuhaus-Steinmetz<br />
vertreten. Wunderschön das<br />
einst schmiedeeiserne Tor<br />
vor dem Bauernhaus an der<br />
Hohen Klint.<br />
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Gerade noch mal gut gegangen<br />
CUXHAVEN re ∙ Das hätte<br />
böse enden können: Am<br />
Donnerstagmittag fuhr ein<br />
92-jähriger Bremerhavener<br />
gegen 11.30 Uhr an der Anschlussstelle<br />
Altenwalde auf<br />
die A 27 in Richtung Cuxhaven<br />
auf. Kurz darauf wendete<br />
er seinen VW Polo und<br />
kam quer zu beiden Fahrspuren<br />
zum Stehen, sodass<br />
zwei Sattelzüge auf dem<br />
Hauptfahrstreifen und ein<br />
PKW auf dem Überholfahrstreifen<br />
eine Gefahrenbremsung<br />
einleiten mussten.<br />
Nach kurzer Fahrt entgegen<br />
der Fahrtrichtung wendete<br />
er erneut und setzte seine<br />
Fahrt in Richtung Cuxhaven<br />
auf der richtigen Fahrbahn<br />
fort. Nur den schnellen Reaktionen<br />
der anderen Verkehrsteilnehmer<br />
ist es zu<br />
verdanken, dass es nicht zu<br />
einem folgenschweren Verkehrsunfall<br />
gekommen ist.<br />
Der Führerschein des Verursachers<br />
wurde einbehalten<br />
und ein Strafverfahren eingeleitet.<br />
Die Polizei Geestland<br />
bittet etwaige weitere<br />
Zeugen und die Fahrzeugführer<br />
der Sattelzüge sich<br />
unter (04743) 92 80 zu<br />
melden.
4<br />
Regional 11. Dezember 20<strong>21</strong><br />
Festtagsmenü: Rehrücken mit Pfifferlingen und Spätzle<br />
in der profiküche immer etwas leckeres zubereiten<br />
Zutaten (4 Personen)<br />
für den Rehrücken:<br />
1 Rehrücken (ca. 1,25 kg)<br />
1 TL Salz<br />
1/2 TL weißer Pfeffer<br />
2 TL Wacholderbeeren<br />
70 g Butter<br />
200 g Wildreste<br />
1 Zwiebel<br />
1 EL Mehl<br />
250 ml Wasser<br />
8 Pfefferkörner<br />
1 Tomate<br />
1 TL Senf<br />
3 EL Weinessig<br />
5 EL Weißwein<br />
4 EL Wasser<br />
1 EL Stärke<br />
225 g Schmand<br />
400 g Eier-Spätzle<br />
250 g Pfifferlinge<br />
Zubereitung:<br />
Den Rehrücken auslösen<br />
und enthäuten. Die beiden<br />
Filets mit Salz, Pfeffer und<br />
1 TL zerdrückter Wacholderbeeren<br />
einreiben. 40 g<br />
Butter in einer großen Pfanne<br />
erhitzen und die beiden<br />
Rückenteile rundum gut<br />
anbraten. Aus der Pfanne<br />
nehmen, in einen leicht gefetteten<br />
Bräter legen und im<br />
Backrohr bei 180 °C knapp<br />
30 Minuten fertig garen. Inzwischen<br />
die Wildreste und<br />
die feingewürfelte Zwiebel<br />
in dem Bratenfett scharf anbraten,<br />
mehlen und braun<br />
werden lassen. 250 ml Wasser<br />
zugießen, salzen, die<br />
Pfefferkörner, 1 TL Wacholderbeeren<br />
und die gewürfelte<br />
Tomate zugeben. 15 Minuten<br />
kochen, durch ein Sieb<br />
passieren. Senf, Essig und<br />
Wein zugeben. Stärke mit<br />
etwas Wasser verrühren, mit<br />
dem Schmand verquirlen, an<br />
die Sauce geben, kurz aufwallen<br />
lassen und nochmals<br />
abschmecken. Die Spätzle<br />
nach Packungsanweisung<br />
Ein Marlene-Dietrich-Abend<br />
„The Kraut“ im Stadttheater portraitiert die Diva<br />
CUXHAVEN re ∙ Ein Weltstar<br />
plant im Stück „The<br />
Kraut“, das am Sonntag,<br />
12. Dezember, um 19 Uhr<br />
im Stadttheater Cuxhaven<br />
zu sehen ist, seine Beerdigung<br />
und kramt in seinen<br />
Erinnerungen: Marlene Dietrich.<br />
Zum zentralen Thema<br />
wird dabei ein Abend in<br />
Paris, der mehr als 40 Jahre<br />
zurückliegt.<br />
„The Kraut“ lautete der<br />
Spitzname, den Ernest Hemingway<br />
der Dietrich gab<br />
und den diese, obwohl er<br />
sonst als Schimpfwort galt,<br />
aus seinem Munde zeitlebens<br />
als Kompliment empfand.<br />
Sie selbst nannte ihn<br />
im Gegenzug „Papa“. Die<br />
Dietrich und Hemingway<br />
hatten sich 1934 bei einer<br />
Atlantik-Überquerung kennen<br />
gelernt und blieben bis<br />
zum Selbstmord des Schriftstellers<br />
eng miteinander<br />
befreundet. Die Wege der<br />
beiden kreuzten sich immer<br />
wieder - so auch im September<br />
1944, als sie nach der Befreiung<br />
von Paris ein paar<br />
gemeinsame Tage im „Ritz“<br />
verbrachten. In der Nacht<br />
nach einem Auftritt vor den<br />
alliierten Truppen gibt die<br />
Dietrich in der Hotel-Bar für<br />
Leitung des renommierten<br />
Leipziger Komponisten und<br />
Pianisten Jens-Uwe Günther<br />
wird Susanne Bard einmal<br />
mehr alle Facetten ihrer musikalischen<br />
Ausdrucksmöglichkeiten<br />
auf der Bühne<br />
des Stadttheaters Cuxhaven<br />
entfalten.<br />
Bei der Veranstaltung findet<br />
die 2-G-plus-Regel Anwendung.<br />
Zudem ist die<br />
Nutzung einer Maske von<br />
FFP2-Qualität während der<br />
gesamten Dauer der Veranstaltung<br />
vorgeschrieben.<br />
Karten sind an der Abendkasse<br />
erhältlich.<br />
zubereiten. Die geputzten<br />
und gewaschenen Pfifferlinge<br />
in 30 g Butter 15 Minuten<br />
braten, mit Salz und<br />
Pfeffer würzen. Das fertig<br />
gegarte Wildfleisch schräg<br />
in daumendicke Scheiben<br />
schneiden, auf eine Platte<br />
setzen. Mit Spätzle und Pfifferlingen<br />
servieren.<br />
Fotohinweis: Wirths PR<br />
Redaktion/Foto:<br />
PublicRelation Wirths<br />
Gedankenspiele<br />
Licht der Hoffnung nie aufgeben<br />
„Lasst uns froh und munter<br />
sein und uns recht von<br />
Herzen freu‘n!“ sangen<br />
schon die Kinder im 19.<br />
Jahrhundert zum Nikolaustag.<br />
Blankgeputzte Schuhe<br />
wurden vor die Tür gestellt,<br />
damit Nikolaus in der Nacht<br />
etwas hineinlegen<br />
konnte.<br />
Meist eine kleine<br />
Süßigkeit,<br />
oder wenn<br />
man Pech hatte<br />
eine Rute.<br />
Im Grunde des<br />
Herzens wusste<br />
man warum.<br />
Nach ein<br />
paar Tagen mit<br />
„guter Führung“<br />
lag dann doch noch<br />
etwas Süßes im Schuh. Und<br />
man war wieder froh. Nun<br />
ist der Nikolaustag schon<br />
wieder vorbei.<br />
Sind wir jetzt eigentlich<br />
froh und munter? Nasskaltes<br />
Schmuddelwetter,<br />
dazu viele Einschränkungen<br />
wegen der Corona<br />
Pandemie sind nicht gerade<br />
erfreulich. Trotzdem können<br />
wir uns freuen! Überall<br />
leuchten Lichter vor den<br />
Türen und in den Fenstern,<br />
Sterne schmücken die Straßenlaternen<br />
in vielen Ortsteilen.<br />
Wir haben genug<br />
zu essen und trinken und<br />
De Platt-Eck<br />
die Spielwarenläden sind<br />
ebenfalls gut gefüllt. Selbst<br />
der Weihnachtsmarkt findet<br />
statt. Wenn auch unter<br />
erschwerten Bedingungen.<br />
Die Kinderaugen strahlen<br />
jedenfalls beim Anblick des<br />
Karussells und erst recht,<br />
wenn die Lütten<br />
damit fahren<br />
dürfen.<br />
Nehmen Sie sich<br />
Zeit für ihre<br />
Kinder und genießen<br />
Sie öfter<br />
mal mit ihnen<br />
ein Adventsstündchen<br />
beim<br />
Kerzenschein<br />
mit Geschichten,<br />
Basteln, Plätzchen<br />
backen und Liedern.<br />
Es ist gerade für Kinder<br />
eine heimelige Zeit, in der<br />
auf einmal ein Engelshaar<br />
auf dem Bett liegt oder ein<br />
zarter Glockenton erklingt.<br />
Auf einmal erinnert man<br />
sich wieder an die eigene<br />
Kindheit, in der das „Advent<br />
feiern“ eine ganz besondere<br />
Rolle gespielt hat.<br />
„Immer ein Lichtlein mehr<br />
im Kranz, den wir gewunden,<br />
dass er leuchte uns<br />
so sehr durch die dunklen<br />
Stunden.“ Es wünscht Ihnen<br />
einen schönen 3. Advent<br />
Spende für die JFW Bülkau<br />
BÜLKAU jl ∙ Vor kurzem<br />
durfte sich die Jugendfeuerwehr<br />
Bülkau über eine<br />
größere Spende der Firma<br />
Döhler aus Neuenkirchen<br />
freuen. Die Firma Döhler organisiert<br />
seit mehreren Jahren<br />
eine Tombola für einen<br />
guten Zweck; mit dem Geld<br />
der verkauften Lose unterstützt<br />
sie die umliegenden<br />
Jugendfeuerwehren. In diesem<br />
Jahr fiel das Los auf die<br />
Jugendfeuerwehr Bülkau.<br />
Der Geschäftsführer und<br />
der Betriebsrat überreichten<br />
die Spende an die Jugendwartin<br />
Jessica Podendorf,<br />
ihrem Stellvertreter Melwin<br />
Weichert sowie dem stellvertretenden<br />
Ortsbrandmeister<br />
Detlef Mangels<br />
und drei Kameraden der<br />
Jugendfeuerwehr Bülkau im<br />
Feuerwehrgerätehaus.<br />
<br />
Joachim Tonn<br />
Das Geld fließt zu 100 Prozent<br />
in die Jugendarbeit und<br />
wird für Ausflüge, sowie<br />
das neue Zelt fürs kommende<br />
Zeltlager verwendet.<br />
Susanne Bard schlüpft in die Rolle der Diva<br />
Foto: Bard<br />
ihren „Papa“, ihre Kollegen<br />
von der Truppenbetreuung<br />
und ein paar französische<br />
Freunde eine spontane Privat-Vorstellung,<br />
bei der sie<br />
nicht nur viel singt, sondern<br />
auch viel erzählt: von<br />
ihren Ängsten, ihren Zweifeln,<br />
ihrer Wut, ihrer Verachtung,<br />
ihrer Trauer und<br />
ihren Sehnsüchten. Dabei<br />
wird ein ganzes Zeitalter<br />
mitsamt seiner verschiedensten<br />
Protagonisten auf<br />
höchst selbstverständliche<br />
Weise lebendig. Ein bewegender,<br />
ein tragikomischer,<br />
ein hochmusikalischer<br />
Abend, bei dem der Mythos<br />
von Marlene Dietrich<br />
so menschlich daher kommt<br />
wie niemals zuvor.<br />
Unter der musikalischen<br />
Komm no Huus<br />
„Komt no Huus wenn<br />
Robert Ohms der Gaslamp<br />
anmokt hett“.<br />
Disse Wöör geev uns Mudder<br />
jümmer mit op´n Wech wenn<br />
wi no´n Obendbrod noch een<br />
beten no buten un speeln<br />
wulln. Un´ dor hebbt wi uns<br />
ook an holl´n. Wenn nich –<br />
dann geev dat Stuvenarrest<br />
und dat weer dat Slimmste<br />
watt man uns andoon<br />
kunn. Een von´e Nobersfroon<br />
harr jümmer een Oog<br />
op uns lütje Göörn. Wenn dat<br />
buten schummerig wör, dann<br />
keem Robert Ohms op sien<br />
Fohrrad und een Stockhoken<br />
ünnern Arm anfört. Sien<br />
Opgaav wöör no Sünnendaalgang<br />
de Gaslüchen<br />
in´ne Strooten vun Otterndörp<br />
ansteeken un üm<br />
Middernach weller utmoken.<br />
Bi uns inne Küsterstroot stünnen<br />
dre Gaslüchen. Een stünn´<br />
bi Erna Schütt vör eer Huus.<br />
De Lampenpool weer as Kletterstang´<br />
geern von uns gröteren<br />
Jungs brukt. Von dor kunn<br />
man de ganze Küsterstroot von<br />
Karkplatz bit tum Schlossgroben<br />
öberkieken.<br />
Wenn Ohms nu´ bi uns in de<br />
Küsterstroot anpett keem heet<br />
dat: „Nu ab no Huus!“<br />
Ik denk geern an disse Tied<br />
trüch. Wat weer dat eene schöne<br />
Kinnertied inne Küsterstroot<br />
un ümto. Obends föhr keen<br />
Peerwogen un kuum een Auto<br />
dör unse Stroot. Dann höört de<br />
Stroot alleen uns. Wi kunnen<br />
Ball un „Verstecken“ speeln.<br />
Grode Mood weer dat Fellerballspeeln.<br />
Wi Kinner harrn ock<br />
Wünsche. Een Roller oder Rollscho,<br />
dat weer doch to schön!<br />
Dat geev ober de Geldbüddel<br />
von uns Öllern nich her. Tofreden<br />
weern wi trotzdem.<br />
An een Saak kann ik mi good<br />
erinnern. Dat hett ok mit de<br />
Gaslüchen in de Küsterstroot to<br />
doon. Dat weer so: Mien Vadder<br />
harr sick dat all dacht, dat<br />
ik jümmer denn Lampenpool<br />
roppklettern un dor an de Lüchen<br />
rumfummeln dä, liekens<br />
he mi dat streng verboden harr.<br />
De meisten in de Stroot weern<br />
ock all no boben klettert un<br />
harrn de lamp mol an,<br />
mol ut mokt. Wokeen<br />
von de Jungs sick dat nich trö´,<br />
de weer as een Bangbüx ropen<br />
un weer ganz ünnen. Liekens<br />
ik Bang´ weer, dat mien Vadder<br />
mi doch noch dorbi wohr ward,<br />
wull ik een letztes Mol den<br />
Lampenpool ropp. Dat schull<br />
mien letzte Vorstellung ween.<br />
Un nu dat Malöör. As ik so denn<br />
Pohl roppkletter is mien Büx<br />
in´n Schreed opreten. All´ de<br />
dat mitkregen harrn fungen an<br />
to juchen und grölen. Mit de een<br />
Hand müss ick mi an den denn<br />
Pool holln un de anner Hand<br />
bruk ick de tweie Büx totoholn,<br />
dat mien blanke Mors inne Büx<br />
blifft. Op eenmol weer allns<br />
ganz still. Dat kunn bloß bedüden,<br />
dat mien Vadder dor weer.<br />
He weer fröher no Huus kommen<br />
as ik dacht harr. He hett dat<br />
ganze Theoter mitbeleevt. So<br />
gau ik kunn rüsch ik den Lampenpool<br />
henndool direkt in den<br />
Huusarrest. Weer ik doch bloß<br />
na Huus gohn as Robert Ohm<br />
de Gaslüchen ansteckt harr. So<br />
speelt dat Leven!<br />
<br />
Uwe Hülsen
11. Dezember 20<strong>21</strong> Regional<br />
5<br />
„Ondo“ strandet vor 60 Jahren in Elbmündung<br />
Sturmserie von 1961/62 gipfelt im Februar 1962 in der großen Sturmflut<br />
CUXHAVEN re ∙ Vor 60<br />
Jahren, am 6. Dezember<br />
1961, ist der britische Frachter<br />
„Ondo“ im Sturm in der<br />
Elbmündung gestrandet.<br />
Zwei Matrosen und ein Lotse<br />
kamen durch Kentern<br />
ihres Bootes unmittelbar<br />
vor der Strandung ums<br />
Leben. Die Besatzung des<br />
Frachters wurde in den darauffolgenden<br />
Tagen von den<br />
Seenotrettern der Station<br />
Cuxhaven der Deutschen<br />
Gesellschaft zur Rettung<br />
Schiffbrüchiger (DGzRS)<br />
gerettet. Anhaltende Stürme<br />
behinderten die Rettungsund<br />
Bergungsarbeiten der<br />
darauffolgenden Wochen.<br />
Am 20. Januar 1962 strandete<br />
ganz in der Nähe erneut ein<br />
Frachter und musste aufgegeben<br />
werden. Doch weiter<br />
kämpften Männer um die<br />
„Ondo“ und ihre wertvolle<br />
Ladung. Sie verbrachten<br />
auch den Orkan vom 16./17.<br />
Februar 1962 im Wrack – die<br />
Nacht, in der 340 Menschen<br />
an der deutschen Nordseeküste<br />
ums Leben kamen.<br />
Auf dem Weg von Nigeria<br />
nach Riga (Lettland) strandete<br />
am frühen Morgen des<br />
6. Dezember 1961 der mehr<br />
als 130 Meter lange britische<br />
Frachter „Ondo“ auf dem<br />
Großen Vogelsand. Der Kapitän<br />
hatte die Maschinen<br />
abstellen lassen, als direkt<br />
an der „Ondo“ im schweren<br />
Sturm das Lotsenversetzboot<br />
vor dem Übersetzen<br />
des Lotsen kenterte, um<br />
die drei Männer im Wasser<br />
nicht zu gefährden. Die<br />
„Ondo“ wurde vertrieben<br />
und strandete.<br />
Trotz der sofort eingeleiteten<br />
Rettungsaktion,<br />
an der seinerzeit sowohl<br />
Das Wrack der „Ondo“ war viele Jahre lang weithin auf dem<br />
Großen Vogelsand zu sehen<br />
Foto: DGzRS<br />
der Seenotrettungskreuzer<br />
„Ruhr-Stahl“, der damals<br />
in Cuxhaven stationiert<br />
war, wie auch das Motorrettungsboot<br />
„Rickmer Bock“<br />
aus Friedrichskoog beteiligt<br />
waren, konnten die Seenotretter<br />
in der aufgewühlten<br />
See nur noch das gekenterte<br />
Boot finden. Die drei Männer,<br />
Seelotse Ulrich Engbruch<br />
sowie die Matrosen<br />
Martin Szakny und Henry<br />
Jetzi, kamen ums Leben.<br />
In den darauffolgenden Tagen<br />
wurde mit zahlreichen<br />
Schleppern immer wieder<br />
versucht, den mit Kakao<br />
beladenen Frachter freizuschleppen.<br />
Vormann Rolf<br />
Hoffmann und seine Crew<br />
des Seenotrettungskreuzers<br />
„Ruhr-Stahl“ verbrachten<br />
mehrere Nächte im Sturm<br />
auf Standby am Havaristen,<br />
brachten Inspektoren und<br />
Berger auf die „Ondo“ und<br />
einen Verletzten an Land.<br />
Die „Ondo“ lag mitten in<br />
der schweren Brandung. An<br />
ruhigeren Tagen wurden<br />
Teile der Ladung gelöscht.<br />
Gegen Abend des dritten<br />
Tages erlitt die „Ondo“ Wassereinbruch.<br />
Der Rumpf<br />
hielt dem Mahlsand nicht<br />
mehr stand. Am 11. Dezember<br />
herrschte wieder Sturm.<br />
Die „Ruhr-Stahl“ holte die<br />
letzten 23 Mann mit dem<br />
Kapitän nachmittags von<br />
Bord. Weitere 42 Mann hatten<br />
sie bereits vorher vom<br />
Havaristen geholt.<br />
Die „Ondo“ war unrettbar<br />
verloren, auch wenn das<br />
Wrack dem Mahlsand erstaunlich<br />
lange standhielt.<br />
Das Wetter beruhigte sich<br />
jedoch immer noch nicht.<br />
Am 20. Januar 1962, nur<br />
eineinhalb Monate später,<br />
strandete der italienische<br />
Frachter „Fides“ bei Südwest<br />
7 mit 32 Mann Besatzung<br />
unweit der „Ondo“. Nach<br />
nur sechs Stunden brach<br />
der 148 Meter lange, mit Erz<br />
beladene Frachter vor der<br />
Brücke auseinander. Wieder<br />
war es die „Ruhr-Stahl“, die<br />
die Besatzung unter eigener<br />
Lebensgefahr rettete.<br />
Drei Wochen später, am 12.<br />
Februar 1962, wurde die<br />
gesamte Nordseeküste von<br />
einer schweren Sturmflut<br />
heimgesucht. Der Nordweststurm<br />
der darauffolgenden<br />
Tage drückte das<br />
Wasser weiter in die Deutsche<br />
Bucht. In der Nacht<br />
vom 16. auf den 17. Februar<br />
kam es dann zur Katastrophe.<br />
Ein Orkan traf auf die<br />
deutsche Küste. Die Wasserstände<br />
stiegen überall<br />
auf Rekordhöhen, Deiche<br />
hielten nicht mehr stand<br />
und brachen in Niedersachsen,<br />
in Hamburg und in<br />
Schleswig-Holstein. Bei der<br />
dramatischen Sturmflut<br />
kamen im Orkan 340 Menschen<br />
ums Leben, allein 315<br />
in Hamburg.<br />
Auf der „Ondo“ harrten in<br />
diesem Orkan fünf Mann<br />
aus, die mit Abwrackarbeiten<br />
beschäftigt gewesen<br />
waren. Der Frachter bekam<br />
in dieser Nacht fast 60 Grad<br />
Schlagseite, die fünf Männer<br />
an Bord sendeten Mayday-Rufe.<br />
Dem Seenotrettungskreuzer<br />
„Ruhr-Stahl“<br />
gelang es nicht, Kontakt zu<br />
ihnen aufzunehmen. Erst<br />
bei einem weiteren Versuch<br />
holten die Seenotretter die<br />
Männer einzeln vom Wrack<br />
aus der Brandung.<br />
Die Besatzung der „Ruhr-<br />
Stahl“ wurde für diese Rettungstat<br />
später mehrfach<br />
ausgezeichnet.<br />
Die Katastrophen-Sturmflut<br />
in der Nacht vom 16. auf den<br />
17. Februar 1962 führte in<br />
den darauffolgenden Jahren<br />
zu umfangreichen Verbesserungen<br />
der Küstenschutzmaßnahmen<br />
an der gesamten<br />
Nordseeküste.<br />
Die „Ondo“ und auch die<br />
„Fides“ konnten aus ihrem<br />
nassen Grab nie befreit werden.<br />
Noch heute liegen ihre<br />
Überreste in den Mahlsänden<br />
der Elbmündung.<br />
Unterstützung<br />
für Nikolaus<br />
CADENBERGE re ∙ Tilas<br />
Holl (5 Jahre) und seine<br />
Cousine Mali (7 Jahre, „Ich<br />
bin ja so froh, dass der Nikolaus<br />
bei uns angerufen hat,<br />
weil wir ihm helfen sollen‘‘)<br />
haben mit ihren Omas Margret<br />
und Ute (Foto: Privat)<br />
dem Nikolaus beim Packen<br />
von 160 Säcken - dank zahlreicher<br />
Spender prall gefüllt<br />
mit Nüssen, Marzipan, Clementinen<br />
und Schokolade -<br />
geholfen. Am 6. Dezember<br />
wurden die Säcke morgens<br />
um 6 Uhr in den Cadenber-<br />
ger Seniorenheimen und<br />
-wohnungen vor die Tür<br />
gestellt. Unterstützung kam<br />
dabei von Mitgliedern des<br />
Cadenberger Gewerbevereins.<br />
Auch der Schülerlotse<br />
Uwe Hilk wurde an diesem<br />
Morgen mit bedacht.<br />
Weihnachtsweg<br />
gut angenommen<br />
WINGST re ∙ Zahlreiche<br />
Besucher, zumeist Familien<br />
mit Kindern, folgten trotz<br />
neblig-trübem Wetters an<br />
den beiden zurückliegenden<br />
Wochenenden den Spuren<br />
des farbenfrohen Wingster<br />
Weihnachtsweges (Foto:<br />
Lamke). An der „To Go“-Adventsstube<br />
auf dem Olymp<br />
drückten sie den Urhebern<br />
des Weihnachtsweges nahezu<br />
ausnahmslos die Freude<br />
über den Charme und die<br />
Gestaltung des weihnachtlich<br />
geschmückten Famili-<br />
enerlebnisweges aus. Der<br />
Weg sei ein „Sorgenfänger“,<br />
so drückte es eine Frau aus<br />
Cuxhaven bei ihrem wiederholten<br />
Besuch aus. Der Weihnachtsweg<br />
rund den Wingster<br />
Olymp bleibt auch in den<br />
kommenden Wochen ein<br />
willkommenes Ausflugsziel<br />
für die ganze Familie. Startpunkt<br />
ist der Parkplatz Zoo.<br />
Blutspende in Altenwalde<br />
CUXHAVEN re ∙ Gerade auch<br />
in Zeiten von Corona und<br />
jetzt zum Jahresende werden<br />
Blutspenden dringend benötigt;<br />
deshalb veranstaltet der<br />
DRK-Ortsverein Altenwalde<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
dem DRK-Blutspendedienst<br />
am Donnerstag, 16. Dezember,<br />
in der Zeit von 15.30 bis<br />
20 Uhr seinen letzten Blutspendetermin<br />
in diesem Jahr,<br />
wie immer in der Aula der<br />
Geschwister-Scholl-Schule.<br />
Der Termin wird nach der<br />
3-G-Regel (geimpft, genesen<br />
oder getestet) durchgeführt.<br />
Die entsprechenden Bestätigungen<br />
sind bei der Blutspende<br />
vorzulegen. Auch<br />
diesmal wird es wieder ein<br />
Lunchpaket und eine kleine<br />
weihnachtliche Überraschung<br />
geben, um die<br />
Verweildauer in den Räumlichkeiten<br />
zu verkürzen. Der<br />
DRK-Ortsverein Altenwalde<br />
bittet insbesondere in dieser<br />
Zeit um eine rege Teilnahme<br />
an diesem Spendentermin.
6<br />
Seeleute im Blick<br />
Radiogottesdienst aus Bremerhaven<br />
BREMERHAVEN re ∙ Am<br />
Sonntag, 12. Dezember, dem<br />
dritten Advent, findet in der<br />
Christuskirche in Bremerhaven<br />
ein musikalischer<br />
Radiogottesdienst statt. Inhaltlich<br />
gestaltet wird der<br />
Gottesdienst von Superintendentin<br />
Susanne Wendorf-von<br />
Blumröder (Foto:<br />
Privat) und Kreiskantorin<br />
Eva Schad.<br />
Im Mittelpunkt steht Johann<br />
Sebastian Bachs Kantate<br />
„Nun komm, der Heiden<br />
Heiland“, gesungen von der<br />
evangelischen Stadtkantorei<br />
und dem Jungenchor<br />
der Christuskirche, die vom<br />
Bremerhavener Kammerorchester<br />
begleitet werden.<br />
Als Solistin ist die Sopranistin<br />
Victoria Kunze zu<br />
hören.<br />
Neben der Kantate sind<br />
weitere bekannte Adventslieder<br />
dabei wie „Mit Ernst,<br />
o Menschenkinder“ und<br />
„Nun singet und seid froh“<br />
LANDKREIS re ∙ Die Polizei<br />
Cuxhaven hat am Dienstag<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
dem Gesundheitsamt des<br />
Landkreises Cuxhaven die<br />
Einhaltung der Corona-Verordnung<br />
kontrolliert. Ziel<br />
dieser ersten Schwerpunktkontrolle<br />
waren vor allem<br />
der Weihnachtsmarkt am<br />
Schloss, der Winterzauber<br />
im Kurpark und die Gastronomie<br />
in den Kurgebieten<br />
und der Innenstadt<br />
Cuxhaven. Sehr positiv: nur<br />
eine kleine Personengruppe<br />
musste auf die Maskentragepflicht<br />
hingewiesen<br />
werden, ansonsten wurden<br />
keine Verstöße festgestellt.<br />
Auffällig war, dass viele Bereiche<br />
nur spärlich besucht<br />
waren.<br />
Neben diesen Schwerpunktkontrollen<br />
führen<br />
Polizei und Gesundheitsamt<br />
im gesamten Landkreis<br />
zu hören. Der Jugendchor<br />
trägt unter anderem Peter<br />
Warlocks „As dew in Aprylle“<br />
vor.<br />
Wendorf-von Blumröder<br />
wird in ihrer Predigt auch Bezug<br />
nehmen zur Situation der<br />
Seeleute. „Die Seeleute werden<br />
in der Fremde gelassen,<br />
wenn sie erkrankt sind“, so<br />
die leitende Theologin. „Warum<br />
kann ihr Heimatland sie<br />
nicht aufnehmen und meinetwegen<br />
dort in Quarantäne<br />
nehmen? Warum wird einem<br />
Schiff, dessen Mannschaft<br />
erkrankt, in manchen Häfen<br />
in Europa kein Liegeplatz<br />
gegeben? Wo bleibt die<br />
Menschlichkeit? Ein Schiff,<br />
dessen Mannschaft erkrankt,<br />
muss in einem Hafen anlegen<br />
können. Nächstenliebe<br />
und Barmherzigkeit dürfen<br />
nicht aus unserem Vokabular<br />
verschwinden!“<br />
NDR Info übertragt den<br />
Gottesdienst am Sonntag ab<br />
10 Uhr.<br />
MIT sagt ihren Empfang ab<br />
LANDKREIS re ∙ Der<br />
MIT-Kreisverband Cuxhaven<br />
hat den für den 16. Januar<br />
2022 geplanten Neujahrsempfang<br />
im Schloss<br />
Ritzebüttel abgesagt. „Die<br />
Absage ist der derzeit grassierenden<br />
Corona-Pandemie<br />
geschuldet“, bedauert Dr.<br />
Dirk Timmermann. „Die<br />
wird im Januar vielleicht<br />
etwas abgeflaut, mit Sicherheit<br />
aber nicht vorbei sein“,<br />
betonte der MIT-Kreisvorsitzende<br />
in einer Pressemitteilung.<br />
Völlig unklar sei<br />
etwa noch, wie gefährlich<br />
die neue Corona-Mutante<br />
namens Omikron tatsächlich<br />
ist.<br />
Keine Verstöße<br />
Kontrolle der Corona-Auflagen<br />
präventive und repressive<br />
Kontrollen durch, die helfen<br />
sollen die Pandemie<br />
einzudämmen.<br />
Bisher haben die Betreiber<br />
und Geschäftsinhaber sehr<br />
positiv auf das Erscheinen<br />
der Polizei reagiert. Oft<br />
wurde das Gesprächsangebot<br />
dankend angenommen.<br />
Ebenso konnten sich die<br />
Polizisten von sinnvollen<br />
und praktisch gut umsetzbaren<br />
Hygienekonzepten<br />
überzeugen. Bei den Gesprächen<br />
zeigte wurde<br />
auch deutlich, dass sich<br />
die meisten Geschäfte auf<br />
Veränderungen der Regeln<br />
rechtzeitig vorbereiten. In<br />
der nächsten Zeit wird die<br />
Polizei in Zusammenarbeit<br />
mit dem Landkreis Cuxhaven<br />
täglich unterwegs sein,<br />
um die Einhaltung der aktuellen<br />
Corona-Verordnung<br />
zu überwachen.<br />
HEMMOOR jt ∙ Bei einem<br />
Rundgang mit dem Musikschulleiter<br />
und Geschäftsführer<br />
Wolfgang R. Haack,<br />
bekommt man sofort den<br />
Eindruck, wie stolz er auf<br />
seine Musikschule An der<br />
Oste ist. Und das mit Recht.<br />
„Wir sind tätig für drei<br />
Samtgemeinden, mit denen<br />
uns quasi eine Seelenverwandtschaft<br />
verbindet“,<br />
erzählt er. „Neben meiner<br />
beruflichen Tätigkeit habe<br />
ich sehr viel Energie in diese<br />
Musikschule gesteckt.<br />
Sie ist super ausgestattet,<br />
sogar mit einem Ton- und<br />
Videostudio“, betont er voller<br />
Stolz. Und sie bringt mit<br />
ihrem vielfältigen Angebot<br />
einen Dreiklang zum<br />
Klingen: Kunst, Kultur und<br />
Kreativwirtschaft.<br />
Vor Corona waren 900 Schüler<br />
angemeldet, davon 104<br />
Erwachsene. Vom zweiten<br />
Lebensjahr an können Kinder<br />
in den Musikgarten<br />
kommen. Mit vier Jahren<br />
beginnt die musikalische<br />
Früherziehung und ab sechs<br />
Jahren die musikalische<br />
Grundausbildung. Das Instrumentenkarussell<br />
startet<br />
mit dem achten Lebensjahr.<br />
Danach besteht die Wahl<br />
in der Instrumental- und<br />
Vokalausbildung. Zusatzangebote<br />
wie Ensemblearbeit<br />
oder studienvorbereitende<br />
Ausbildung sind<br />
ebenfalls möglich. Wer sich<br />
ausschließlich für Aufnahmetechnik,<br />
Recording und<br />
Digitalbearbeitung interessiert,<br />
sollte sich an die Musikschule<br />
An der Oste wenden.<br />
„Breit gestreut ist mir<br />
wichtig“, betont Wolfgang<br />
Haack.<br />
„Ich will gute, begeisterungsfähige<br />
Leute haben<br />
mit Qualitätsmanagement<br />
und super Portfolio. Die Gemeinde<br />
hat ein schönes Gebäude<br />
für uns hingesetzt, da<br />
wollen wir etwas zurückgeben.<br />
Das ganze Leben ist ein<br />
Nehmen und Geben“, sagt<br />
er. „Darum freue ich mich,<br />
dass wir zwei neue großartige<br />
Musiker für unsere<br />
Schule gewinnen konnten.<br />
Franziska Henning, Pianistin<br />
aus Otterndorf und<br />
Dirk Lentschat.<br />
„In meinem Musikerleben<br />
habe ich viel Erfahrung gesammelt“,<br />
sagt Dirk Lentschat,<br />
der als neuer Dozent<br />
an der Musikschule Trompete<br />
und Flügelhorn unterrichtet.<br />
In Hamburg lebend,<br />
wollte er sich mehr ländlich<br />
orientieren. „Auf dem Land<br />
gibt es nicht so viele Ablenkungen.<br />
Die Leute, die sich<br />
Regional 11. Dezember 20<strong>21</strong><br />
Dreiklang von Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft<br />
Hemmoor: Musikschule An der Oste freut sich über zwei neue Dozenten<br />
Dirk Lentschat hat auch zehn Jahre in der Big-Band von Roger<br />
Cicero Lead-Trompete gespielt und hat auch alle Studioalben eingespielt<br />
<br />
Foto: jt<br />
Pianistin Franziska Hennig<br />
studierte drei Jahre Klavier<br />
am Nordnorwegischen Musikkonservatorium<br />
in Tromsø<br />
- es folgten zwei Jahre an der<br />
Lübecker Musikhochschule mit<br />
abschließendem Klavierlehrerdiplom<br />
Foto: Musikschule<br />
hier für Musik entscheiden,<br />
sind mehr bei der Sache.<br />
Deshalb habe ich mich für<br />
hier entschieden, um meine<br />
Erfahrungen an die Schüler<br />
weiter zu geben“, erklärt der<br />
Musiker. Er suche ein familiäres<br />
Umfeld, wo man gemeinsam<br />
arbeitet. Man könne<br />
nicht alles allein, brauche<br />
immer mal Unterstützung.<br />
Deshalb sei Teamwork für<br />
ihn ganz wichtig, so Dirk<br />
Lentschat.<br />
Musik ist ein wichtiger Bestandteil<br />
zum Erwerb der<br />
Sozialkompetenz.<br />
In Schleswig-Holstein und<br />
an der Ostsee aufgewachsen,<br />
ist neben der Musik<br />
seine große Liebe das Meer.<br />
Selbst im Urlaub sei er am<br />
liebsten am Wasser. Mit fünf<br />
Jahren hat er sich bereits für<br />
die Trompete entschieden.<br />
Durch Jugendblasorchester<br />
wurde er an die Leidenschaft<br />
herangeführt und<br />
begann im Alter von 12/13<br />
Jahren richtig zu üben. Als<br />
Mitglied in verschiedenen<br />
Jugendorchestern hat er<br />
kleine Konzerte an der Ostsee<br />
gegeben. „In der Gruppe<br />
besteht der soziale Zusammenhalt.<br />
Wenn man den<br />
richtigen Leiter hat, kann<br />
viel daraus erwachsen.“<br />
Seine Bühnenpräsenz als 1.<br />
Trompeter bei Musical-Produktionen,<br />
wie Cats und<br />
West-Side-Story an verschiedenen<br />
Staatstheatern zeigt,<br />
dass für ihn die Musik eine<br />
Hauptrolle spielt. Aktuell<br />
spielt Dirk in Hamburg die<br />
Musicals „Tina Turner“ und<br />
„Wicked“. Dirk hat zehn<br />
Jahre in der Big-Band von<br />
Roger Cicero Lead-Trompete<br />
gespielt und hat auch<br />
alle Studioalben einge spielt.<br />
Für Roland Kaiser hat er<br />
von 2013 bis 2017 alle Bläsersätze<br />
arrangiert und ist<br />
bis heute ein gern gesehener<br />
Lead-Trompeter für das Projekt<br />
„Classic meets Pop“ am<br />
Staatstheater Oldenburg.<br />
Neben der klassischen Ausbildung<br />
entwickelte der begeisterte<br />
Hobbytaucher die<br />
Leidenschaft für Big-Band<br />
Jazz. „Mein Herz schlägt<br />
dafür am meisten“, sagt der<br />
57-Jährige, der sich sehr auf<br />
die Schüler der Musikschule<br />
An der Oste freut.<br />
Ebenfalls neu an Bord ist die<br />
in Otterndorf lebende Pianistin<br />
Franziska Hennig. Sie<br />
freut sich auf Klavierschüler,<br />
die mit Neugier, Freude<br />
und Eifer das Klavierspielen<br />
in der Musikschule An der<br />
Oste bei ihr erlernen möchten.<br />
Franziska kam früh zur<br />
Musik. Ihre Eltern unterrichteten<br />
an der Musikschule.<br />
Es war also ganz natürlich,<br />
dass sie erst Klavier und<br />
später Geige erlernte. Franziska<br />
studierte an der Musikhochschule<br />
in Hamburg.<br />
Ein Auslandsaufenthalt,<br />
im norwegischen Tromsø<br />
weckte ihren Wunsch,<br />
die Musik zu vertiefen. Es<br />
folgten drei Jahre Klavierstudium<br />
am Nordnorwegischen<br />
Musikkonservatorium<br />
in Tromsø sowie zwei<br />
Jahre an der Lübecker Musikhochschule<br />
mit abschließendem<br />
Klavierlehrerdiplom.<br />
Dass die beglückende<br />
Arbeit an einem Instrument<br />
Geduld, aber auch Ausdauer<br />
bedeutet, möchte sie Ihren<br />
Schülern mit Hingabe, Spaß<br />
und Verständnis vermitteln.<br />
Franziska wirkt seit vielen<br />
Jahren an den Wasserlichtkonzerten<br />
im „Planten un<br />
Blomen“ Park Hamburg mit.<br />
Nun freut sie sich auf neue<br />
Herausforderungen, um<br />
gemeinsam mit ihren Schülerinnern<br />
und Schülern die<br />
Musikschule An der Oste<br />
zum Klingen zu bringen.<br />
Und das Schönste daran:<br />
Musik ist eine Sprache, die<br />
man überall versteht.<br />
Zwei neue Lehrkräfte kommen,<br />
andere sind schon länger<br />
da. Wie Lisa Paladino.<br />
Seit 2013 unterrichtet sie Gesang<br />
an der Musikschule An<br />
der Oste. Nach dem Abitur<br />
hat sie Gesang in Hamburg<br />
studiert - Richtung professionelle<br />
Popularmusik. „Der<br />
Körper ist das Instrument.<br />
Wir sind Klangkörper und<br />
Mischpult zugleich“, lacht<br />
sie. „Jeder der bei mir in der<br />
Probestunde war, hat sich<br />
dann auch angemeldet“,<br />
sagt sie stolz. Die kleinsten<br />
Kinder sind elf, zwei<br />
Jungs sind dabei, sonst nur<br />
Mädchen und Frauen. „Das<br />
Kollegium ist sehr familiär.<br />
Man hat einen kleinen<br />
Freundeskreis hier, wie eine<br />
Gesangslehrerin Lisa Paladino<br />
ist seit 2013 dabei Foto: jt<br />
kleine Familie. Dann haben<br />
wir supergute Lehrkräfte,<br />
die ihren Job einfach lieben.<br />
Wenn sie Pause haben, beschäftigen<br />
sie sich mit ihrem<br />
eigenen Instrument“, ist Lisa<br />
aufgefallen. Das sagt doch<br />
alles. Hier könne jeder seine<br />
Berufung leben. Das, was<br />
man am aller liebsten macht<br />
- hier kann man damit arbeiten.<br />
„Ich fühle mich sehr<br />
glücklich und bin unfassbar<br />
gerne hier.“ Und übrigens:<br />
„Ein Lied muss am Ende so<br />
klingen, als wenn man es<br />
persönlich geschrieben hätte“,<br />
findet sie.<br />
Die Musikschule An der Oste ist als Musik-, Kultur- und Bildungszentrum ein unverzichtbarer Teil der kulturpolitischen Landschaft<br />
im Landkreis Cuxhaven<br />
Foto: jt
11. Dezember 20<strong>21</strong> Regional<br />
7<br />
Unterstützung für Kita und Schulverein<br />
Wespa stärkt Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung von Kindern<br />
CADENBERGE re ∙ „Zukunft<br />
kann man bauen“,<br />
sagte schon Antoine de<br />
Saint-Exupéry. Das dachten<br />
sich auch die AWO-Kindertagesstätte<br />
Cadenberge<br />
und der Schulverein der<br />
Schule Am Dobrock mit<br />
ihren Projekten „Auf dem<br />
Weg zur nachhaltigen<br />
Kita“ und „Regelmäßige<br />
Trainings der Schüler in<br />
Reanimationstechniken“.<br />
„Die Kita und der Schulverein<br />
legen mit diesen<br />
Projekten schon frühzeitig<br />
wichtige Grundlagen für<br />
die Themen Nachhaltigkeit<br />
und soziale Verantwortung.<br />
In Zeiten, in denen vermehrt<br />
Erste-Hilfe-Leistende<br />
behindert werden, genau<br />
der richtige Ansatz hier<br />
schon junge Menschen zu<br />
sensibilisieren und frühzeitige<br />
wichtige Grundlagen<br />
für die Erste-Hilfe aufzubauen.<br />
Ebenso lobenswert<br />
die Idee der AWO-Kita in<br />
Cadenberge, schon die ganz<br />
Kleinen für das Thema Umgang<br />
mit Ressourcen zu<br />
sensibilisieren. Grund genug<br />
für uns einmal genauer<br />
hinzusehen und die beiden<br />
Einrichtungen zu besuchen<br />
und kennenzulernen“, äußert<br />
sich Jörn-Hinnerk Krämer,<br />
Geschäftsstellenleiter<br />
der Weser-Elbe Sparkasse<br />
in Cadenberge, begeistert<br />
von den beiden aus dem<br />
Regio-Fonds geförderten<br />
Projekten.<br />
„Unser Ziel ist es, uns als<br />
Märchenmaler im NDR<br />
Ostener Tradition in Mediathek<br />
OSTEN jl ∙ Seit 1973 malen<br />
und basteln die Märchenmaler<br />
aus Osten in ihrem<br />
Dorf zur Adventszeit viele<br />
bunte Märchenbilder und<br />
stellen diese im gesamten<br />
Ort auf. Das war auch in<br />
diesem Jahr der Fall. Pünktlich<br />
zum ersten Advent trafen<br />
sich die Märchenmaler<br />
um Frank Bergander um 20<br />
liebevoll aus Holz gemalte<br />
Märchenbilder traditionell<br />
aufzustellen.<br />
In diesem Jahr waren an<br />
zwei Tagen besondere Gäs-<br />
neue und moderne Kita auf<br />
den Weg zu einem nachhaltigen<br />
Umgang mit Ressourcen<br />
zu machen. Durch die<br />
Anschaffung von Mehrweg<br />
Utensilien wollen wir den<br />
Verbrauch von Plastik stark<br />
reduzieren. Aktuell haben<br />
wir Wetbags angeschafft,<br />
um in Zukunft verschmutzte<br />
und nasse Kleidung nachhaltig<br />
mit nach Hause geben<br />
zu können “, erläutert Kimja<br />
Sophie van den Berg das<br />
Projekt der AWO-Kindertagesstätte<br />
Cadenberge.<br />
Daniel Klink vom Schulverein<br />
berichtet von den<br />
Planungen in der Schule<br />
Am Dobrock: „Wir planen<br />
ab Februar 2022 regelmäßige<br />
Trainings der Schüler in<br />
te dabei. Ein Fernsehteam<br />
des NDR begleitete die Ostener<br />
Märchenmaler und<br />
drehten einen Film über<br />
ihre Arbeit. Dieser Beitrag<br />
wurde am letzten Samstag,<br />
4. Dezember, um 18 Uhr in<br />
der Sendung „Nordtour“<br />
ausgestrahlt. Wer die Sendung<br />
verpasst hat, hat noch<br />
die Gelegenheit den Beitrag<br />
in der NDR Mediathek unter<br />
www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordtour/<br />
nordtour16058-amp.html<br />
abzurufen.<br />
Fake News und Hass<br />
Online-Vortrag mit Moritz Becker<br />
Hannes Beckmann, Daniel Klink und Matthias Kamphausen<br />
von der Oberschule Cadenberge (v.v.l.) sowie Kimja Sophie van<br />
den Berg (r.) von der AWO Kindertagesstätte Cadenberge und<br />
Jörn-Hinnerk Krämer (m.) von der WESPA Foto: Privat<br />
grundlegenden Reanimationstechniken.<br />
Wir sehen dieses<br />
Training als Ergänzung<br />
zum Schulsanitätsdienst, den<br />
wir bereits vor über zehn Jahren<br />
eingeführt haben. Dazu<br />
benötigen wir eine Ausstattung<br />
mit Reanimationspuppen<br />
und einem Defibrillator.“<br />
Der Regio-Fonds der Weser-Elbe<br />
Sparkasse (WESPA)<br />
mit seiner engen Verbundenheit<br />
zu den Menschen<br />
in der Region und seinem<br />
Selbstverständnis macht<br />
Projekte wie die der AWO-<br />
Kindertagesstätte Cadenberge<br />
und des Schulvereins<br />
der Schule am Dobrock<br />
sichtbar und gibt ihnen den<br />
nötigen finanziellen Auftrieb.<br />
Die WESPA ist dabei<br />
nicht nur führende Ansprechpartnerin<br />
für Finanzfragen<br />
zwischen Weser und<br />
Elbe, sondern auch verlässliche<br />
Förderpartnerin dort,<br />
wo die Menschen die Sparkasse<br />
brauchen: für Projekte<br />
in Schulen, Kindertagesstätten<br />
oder sozialen Einrichtungen<br />
und Vereinen, für<br />
kulturelle Veranstaltungen<br />
und Feste, für Umweltengagements<br />
oder wissenschaftliche<br />
Vorhaben.<br />
Im Jahr 20<strong>21</strong> stellten 64 Einrichtungen<br />
ihre Vorhaben<br />
dem Regio-Fonds der WE-<br />
SPA vor und baten um finanzielle<br />
Unterstützung. 48<br />
Vorhaben konnten mit Hilfe<br />
der WESPA umgesetzt werden.<br />
Dabei wurden mehr als<br />
36.000 Euro für Anschubfinanzierungen<br />
bereitgestellt.<br />
Die Förderungen verteilten<br />
sich dabei auf 23 Projekte<br />
aus dem sozialen, zehn Projekte<br />
aus dem kulturellen,<br />
zehn aus dem bildenden<br />
und fünf aus dem nachhaltigen<br />
Bereich.<br />
Impfung<br />
„mit Musik“<br />
HEMMOOR re ∙ „Impfen<br />
mit Musik“ ist am Samstag,<br />
11. Dezember, in der Musikschule<br />
An der Oste in Hemmoor<br />
möglich. Das Angebot<br />
in der Bahnhofstraße 36<br />
richtet sich zwischen 16 und<br />
20 Uhr ausschließlich an<br />
Personen unter 60 Jahren<br />
zur Erstimpfung und für<br />
Personen ab 60 Jahren - die<br />
noch keinen anderweitigen<br />
Termin haben - zur Auffrischungsimpfung<br />
(Booster).<br />
Rhein trifft Wingst<br />
Fernwettkampf der Schützenjugend<br />
WINGST re ∙ Der Sportschützenverein<br />
(SSV)<br />
Wingst bekam vor kurzem<br />
überraschend einen Anruf<br />
aus Krefeld: „Hallo, ich<br />
heiße Peter, komme aus<br />
Krefeld und bin beim Krefelder<br />
Schützenkoprs in<br />
der Jugendbetreuung aktiv.<br />
Regelmäßig mache ich<br />
in Cuxhaven Urlaub. Beim<br />
Lesen einer Ausgabe des<br />
Land Hadeln Magazins bin<br />
ich auf den Sportschützenverein<br />
Wingst gestoßen. Mit<br />
großem Interesse habe ich<br />
über die Aktivitäten im Jugendbereich<br />
gelesen.“<br />
In dem Telefonanruf kamen<br />
beide Vereinsvertreter zu<br />
der gleichen Feststellung:<br />
Pandemiebedingt sind<br />
derzeit nur wenige bis keine<br />
Wettbewerbe möglich.<br />
Gleichzeitig haben insbesondere<br />
im Jugendbereich<br />
Die Schützen beim Fernwettkampf<br />
viele Vereine ihre Aktivitäten<br />
aufgrund der Corona-Verordnungen<br />
heruntergefahren,<br />
so dass der Jugend<br />
ein Ziel im Training fehlt.<br />
So wurde die Einladung des<br />
Krefelder Schützenkorps<br />
an einem Fernwettkampf<br />
teilzunehmen gerne angenommen.<br />
Beim nächsten<br />
Training wurde der Wettbewerb<br />
auf dem Schießstand<br />
in Westerhamm gestartet.<br />
Mit viel Spaß und ein wenig<br />
Aufregung wurden die besonderen<br />
„Pandemie-Scheiben“<br />
beschossen. Jetzt sind<br />
alle auf das Endergebnis<br />
gespannt. Derzeit befinden<br />
sich die Scheiben zur Auswertung<br />
auf dem Weg nach<br />
Krefeld.<br />
Wer Interesse hat, mehr<br />
über den Schießsport zu erfahren,<br />
kann sich auf www.<br />
ssv-wingst.de informieren.<br />
Foto: Privat<br />
LANDKREIS re ∙ Über<br />
Desinformation (Fake News)<br />
und Hass im Internet spricht<br />
Medienpädagoge Moritz Becker<br />
vom Verein Smiley in<br />
seinen Online-Vorträgen,<br />
die er in Kooperation mit<br />
dem Präventionsnetzwerk<br />
„PrimA – Prävention im<br />
Nordwesten“ anbietet. Am<br />
14. Dezember ist er ab 20<br />
Uhr digital zu Gast.<br />
In der Veranstaltung liegt<br />
der Fokus auf der Verbreitung<br />
von Unwahrheiten in<br />
sozialen Netzwerken. Es<br />
wird informiert, wie mit<br />
Desinformationskampagnen<br />
und Hass-Botschaften<br />
umgegangen werden kann<br />
und wie Zivilcourage möglich<br />
ist. Gerade Kinder und<br />
Jugendliche seien oft Zielgruppe<br />
dieser Kampagnen,<br />
die weniger informierten<br />
als manipulierten. Um ihnen<br />
Strategien zur Unterscheidung<br />
zwischen Fakten<br />
und Meinung, Wahrheit<br />
und Lüge sowie Debatte<br />
und Hass zu vermitteln, sei<br />
grundlegendes Hintergrundwissen<br />
notwendig.<br />
Auf nachvollziehbare Weise<br />
sollen verschiedene Mechanismen<br />
der Desinformation<br />
bis hin zu Verschwörungsmythen<br />
vorgestellt werden.<br />
Nach dem interaktiven Vortrag<br />
ist Zeit für einen intensiveren<br />
Austausch mit dem<br />
Medienpädagogen Becker.<br />
Die Veranstaltungen finden<br />
im Rahmen der Kampagne<br />
„Fair speech - gemeinsam<br />
gegen Hass“ der Präventionsräte<br />
Loxstedt, Verden<br />
und Oldenburg statt, die<br />
mit ihrer Aktion ver stärkt<br />
auf die Problematik von<br />
Hass im Netz aufmerksam<br />
machen und Handlungsmöglichkeiten<br />
aufzeigen<br />
wollen. Eine Anmeldung<br />
ist nicht erforderlich, die<br />
Teilnahmelinks sind rechtzeitig<br />
vor Veranstaltungsbeginn<br />
unter www.praevention-im-nordwesten.<br />
de (Veranstaltungen) zu<br />
finden. Die Teilnahme ist<br />
kostenlos.<br />
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der Grippe zuvor.<br />
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alle, die ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben (z. B. Menschen ab<br />
60 Jahre, chronisch Kranke jeden Alters, Schwangere), sowie Menschen, die Risikopatienten<br />
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Grodener Chaussee 34,<br />
27472 Cuxhaven<br />
Tel.: 047<strong>21</strong>/72 15-0,<br />
Fax: 047<strong>21</strong>/72 15-45<br />
E-Mail: info@elbe-weser-kurier.de<br />
Geschäftsführer:<br />
Michael Fernandes Lomba<br />
Ralf Drossner<br />
Redaktionsleitung:<br />
Andreas Oetjen<br />
Medienmanager:<br />
Manfred Schultz<br />
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Berufswettbewerb „Neptunschale“ forderte Talente heraus<br />
Zwölf Auszubildende der Gastronomieberufe zeigten in Cuxhaven was in ihnen steckt<br />
LANDKREIS jt ∙ In der<br />
Lehrküche der BBS Cuxhaven<br />
gab es pures Handwerk<br />
und glühende Herde im<br />
Wettbewerb um die „Neptunschale“<br />
zu erleben. Alles<br />
musste punktgenau rausgehen,<br />
Adrenalin <strong>21</strong>. 11. 20<strong>21</strong><br />
durchströmte<br />
den Körper. Ging es<br />
doch darum, eine dreigängige<br />
Menüfolge in einem<br />
kurzen Zeitrahmen fertig zu<br />
stellen. Immer unter den kritischen<br />
Blicken der Prüfer,<br />
die auf ihrem Bewertungsbogen<br />
Punkte vergaben.<br />
Vier angehende Jungköche<br />
wirbelten, was Kochlöffel<br />
und Kelle hergaben und<br />
tischten, stilvoll unterstützt<br />
von künftigen Hotel- und<br />
Restaurantfachleuten, ihre<br />
Kreationen auf. Die Sieger<br />
aus den drei Ausbildungsberufen<br />
qualifizierten sich für<br />
die Teilnahme an der Niedersächsischen<br />
Jugendmeisterschaft<br />
der Gastronomie.<br />
Die „Neptunschale“ ist bereits<br />
Tradition. 1996 riefen<br />
Mitglieder des Gastronomiegewerbes<br />
und der Berufsbildenden<br />
Schulen Cuxhaven<br />
den Wettbewerb ins Leben.<br />
Unter anderem waren das<br />
Heide Harras und Jörg Hansen<br />
vom „Hotel Seelust“<br />
und Helga Sternhagen vom<br />
gleichnamigen Badhotel.<br />
Aus einer Reihe von Pflichtzutaten<br />
galt es, „Farbenfrohe<br />
Frühlingsgenüsse“ zu<br />
zaubern. Die Komponenten<br />
waren aus einem Warenkorb<br />
frei wählbar. Innerhalb<br />
von vier Stunden mussten<br />
Vorspeise, Hauptgericht<br />
und Dessert kreiert werden.<br />
„Das Zeitmanagement ist<br />
sehr wichtig. Man muss sich<br />
einen guten Plan zurechtlegen“,<br />
so Justin Gerdts. Der<br />
angehende Koch kommt aus<br />
Cadenberge und absolviert<br />
seine Ausbildung im „Hotel<br />
am Medemufer“ in Otterndorf,<br />
derzeit im 3. Lehrjahr.<br />
Sein Duett von der Garnele,<br />
gebacken und als Tatar mit<br />
Koriandermayonnaise und<br />
Glasnudelsalat war asiatisch<br />
FREIBURG/ELBE re ∙ Zur<br />
besten Kaffeezeit geht es<br />
am Samstag, 18. Dezember,<br />
ab 15 Uhr im Historischen<br />
Kornspeicher um<br />
bekannte Märchen aus dem<br />
Gewinner waren sie alle (vorne): Marc Lennert Hartlef (Koch-Azubi „Hotel Seelust“ Cuxhaven), Christoph<br />
Pissarek (Koch-Azubi „Hotel Upleven Upstalboom“ Wremen) (1. Platz), Justin Gerdts (Koch-Azubi<br />
„Hotel Am Medemufer“ Otterndorf), Matthias Rupprecht (Koch-Azubi „Strandhotel Duhnen“ Cuxhaven),<br />
Adrian Duli (Restaurantfach-Azubi „Klapperina Kitchenbar“ Stade), (hinten): Larissa-Lorena<br />
Iwersen (Hotelfach-Azubi „Best Western – Das Donners“ Cuxhaven) (1.Platz), Leonie-Sophie Pawlik<br />
(Hotelfach-Azubi „Hotel Deichgraf“ Cuxhaven), Dana Veh (Hofa-Azubi „Strandhotel Duhnen“ Cuxhaven),<br />
Lena Lange (Hofa-Azubi „Best Western – Das Donners“, Berit Stakalies (Restaurantfach-Azubi<br />
„Strandhotel Duhnen“ Cuxhaven) (1. Platz), Merle Brouwers (Refa-Azubi „Strandhotel Duhnen“<br />
Cuxhaven), Carina Kutovoj (Refa-Azubi „Landgasthof Seebeck“ Geestland)<br />
Fotos: jt<br />
angehaucht.<br />
Christoph Pissarek macht<br />
seine Ausbildung im „Upleven<br />
Uptstaalsboom“ in<br />
Wremen. Geboren in Kiel<br />
und aufgewachsen in Wiesbaden,<br />
war es pure Leidenschaft,<br />
warum er sich nach<br />
einem erfüllten Berufsleben<br />
in der Stahlindustrie für<br />
den Kochberuf entschieden<br />
habe. „Garnele kennt<br />
man eigentlich nur gebraten;<br />
er machte eine Praline<br />
davon. Dazu muss er noch<br />
die Komponenten Rote Bete<br />
und Kürbis einsetzen“, sagte<br />
Fachpraxislehrer und Küchenmeister<br />
Stefan Brandes.<br />
Matthias Rupprecht absolviert<br />
seine Ausbildung im<br />
„Strandhotel Duhnen“, derzeit<br />
im 3. Lehrjahr. Der Bajuware<br />
hatte sich Deutschlandweit<br />
beworben, „von<br />
Frau Kamp gab es gleich am<br />
nächsten Tag eine Zusage“,<br />
berichtete er. Über seinen<br />
Ortswechsel ist er froh: „Bei<br />
uns in Bayern gibt es nur<br />
Schweinebraten.“ Die Rinderhüfte<br />
bereitete er in zwei<br />
Buntes Märchen-Quiz<br />
Ein Nachmittag im Kornspeicher<br />
deutschen Sprachraum.<br />
Rita Helmholtz und Jörg<br />
Petersen haben für Kinder<br />
und Eltern eine unterhaltsame<br />
Quizshow vorbereitet.<br />
Wer nicht nur zuhören mag,<br />
darf gerne mit Freunden,<br />
Kindern oder Enkelkindern<br />
eine Ratemannschaft von<br />
bis zu drei Personen bilden.<br />
Kleine Gewinne stehen für<br />
die erfolgreichen Rateteams<br />
in Aussicht. Der Preis für<br />
das Ratespiel inklusive Kaffee-<br />
und Kuchenangebot<br />
beträgt elf Euro - sechs Euro<br />
für das Programm und<br />
Um welches Märchen mag es sich hier handeln?<br />
fünf Euro für ein Stück Kuchen<br />
und Kaffee/Tee satt,<br />
für Kinder Fanta, Apfelsaft<br />
oder Mineralwasser.<br />
Eine Anmeldung bis zum<br />
16. Dezember ist erforderlich<br />
und wird ab sofort telefonisch<br />
unter (04779) 82 61<br />
(Petersen) oder online www.<br />
kornspeicher-freiburg.de<br />
entgegengenommen.<br />
Zitat der Woche<br />
Es gibt auch so etwas wie<br />
geistiges Asthma. Man bekommt<br />
es, wenn man jedem<br />
Trend hinterher rennt.“<br />
Jean Marais, französischer<br />
Schauspieler, 1913-1998<br />
Geschmackskomponenten<br />
zu: einmal Sous vide (Garen<br />
in einem Kunststoffbeutel<br />
bei unter 100 °C) und im<br />
Ofen gegart.<br />
Szenenwechsel. Die Tische<br />
im Vorraum waren festlich<br />
eingedeckt, gehörte<br />
die Gestaltung eines Wohlfühlambientes<br />
doch zu den<br />
Aufgabenstellungen der<br />
angehenden Hotel- und Restaurantfachkräfte.<br />
Für sie<br />
gab es am Tisch des Gastes<br />
noch eine besondere Herausforderung.<br />
So musste<br />
die Apfelkomponente im<br />
Dessert vor den Augen der<br />
Prüfer und der Gäste flambiert<br />
werden. „Das nennt<br />
man gehobenen Service“,<br />
kommentierte BBS-Fachtheorie-Lehrerin<br />
und Studiendirektorin<br />
Sabine Meyer.<br />
Fachpraxislehrer und Küchenmeister<br />
Stefan Brandes<br />
war nur zur Unterstützung<br />
dabei. „Prüfen tun ausschließlich<br />
wir“, betonte<br />
Heinz Armbruster (Küchenchef<br />
„Dobbendeel“<br />
Bad Bederkesa). „Wir ken-<br />
AUFGESPIESST<br />
Die Glosse der Woche<br />
Von Stefan Hackenberg<br />
Ehrlich, die Moral wird<br />
immer mehr zur Lachnummer.<br />
Nicht nur im Kleinen.<br />
Von der privaten Steuererklärung<br />
kennen wir das.<br />
Damit haben wir uns nicht<br />
nur abgefunden, das sehen<br />
wir durchaus<br />
sportlich. Hier ein<br />
Tank-Beleg, dort<br />
eine Restaurantrechnung<br />
oder<br />
eine Handwerksquittung.<br />
Ab in den<br />
Schuhkarton und dem<br />
Steuerberater auf den Tisch<br />
gestellt.<br />
Mit Sport wenig, mit Moral<br />
viel, hat es auch die<br />
Politik zu tun. Gerade im<br />
Hinblick auf sportliche<br />
Großereignisse. Nein, hier<br />
ist mal nicht der Fußball<br />
im spielerischen Mittelmaß<br />
rheinischen Frohsinns mit<br />
50.000 Glotzern gemeint.<br />
Hier ist etwas viel Größeres<br />
gemeint. Das Ding mit den<br />
Ringen und ähnlich Großes.<br />
Olympia im Winter im Be-<br />
nen die Prüflinge nicht und<br />
wissen nicht, wo sie arbeiten.<br />
Da können wir total<br />
objektiv urteilen.“ Ihm zur<br />
Seite standen Hans-Hermann<br />
Köster, (Vertriebsleiter<br />
Hela Gewürzwerke für<br />
Norddeutschland) und Rolf<br />
Gehrke (Küchenleiter Mensa<br />
Carl von Ossietzky Oberschule<br />
Bremerhaven).<br />
Im praktischen Teil wurde<br />
abgefragt, was sich im<br />
Warenkorb befindet. Auf<br />
einen Blick mussten Tapioka,<br />
Macis-Blüte, Kardamom-Samen,<br />
schwarze<br />
Walnüsse, Kumquats, eine<br />
wilde Mango, Rindermarkknochen,<br />
Grünkern, Mandelkerne<br />
und gelbe Beete erkannt<br />
werden. „Erraten war<br />
schlecht, Wissen war besser<br />
für die Punkte“, schmunzelte<br />
Stefan Brandes. Auch<br />
auf penibles Arbeiten wurde<br />
ein Auge geworfen: „Ohne<br />
Sauberkeit kein guter Koch“,<br />
so der Fachlehrer. Ebenso<br />
auf dem Prüfstand: Mise en<br />
sonderen. Da wollen einige<br />
aus der in- ternationalen,<br />
w e s t - lichen und<br />
s c h o n deshalb per<br />
se recht- schaffenden<br />
Liga der Staatenlenker<br />
an den Olympischen<br />
Winterspielen in<br />
China nicht teilnehmen. Als<br />
Politiker, die Sportler sollen<br />
selbst entscheiden. Wegen<br />
der Uiguren und den<br />
Menschenrechten sei man<br />
empört, so tönt es aus den<br />
place (Vorbereitung des Arbeitsplatzes),<br />
Rohstoffverarbeitung,<br />
Arbeitstechnik,<br />
Geschmack und Präsentation.<br />
Den Prüfern entging<br />
nichts: Wie gut waren die<br />
Teilnehmer organisiert? Wo<br />
hakte es? Eingreifen durften<br />
sie nicht. Hier und da half<br />
aber schon ein wohlmeinender<br />
Ratschlag. Von herausragender<br />
Bedeutung war<br />
neben dem Geschmack die<br />
individuelle Kreativität bei<br />
der Zubereitung. „An so einer<br />
Aufgabe wächst man“,<br />
gab Heinz Armbruster, Küchenchef<br />
des „Dobbendeel“,<br />
den Azubis mit auf den<br />
Weg.<br />
Am Ende hatten alle zwölf<br />
Teilnehmer ihre „Feuertaufe“<br />
überstanden. „Es war<br />
noch Luft nach oben; ein<br />
zwei Sachen hätte man vielleicht<br />
noch schöner anrichten<br />
können“, übte Matthias<br />
Rupprecht ein bisschen<br />
Selbstkritik. Marc Lennert<br />
Hartlef, Enkel des Schlachter<br />
Hartlef aus Otterndorf,<br />
macht seine Ausbildung im<br />
„Hotel Seelust“, jetzt im 3.<br />
Lehrjahr. „Es war nicht zu<br />
stressig; die Absprache mit<br />
dem Service hat super geklappt“,<br />
resümierte er. „Es<br />
war sehr sportlich. Ich hatte<br />
mir viel vorgenommen<br />
und habe es doch halbwegs<br />
gut umgesetzt“, beurteilte<br />
der Gewinner, Koch-Azubi<br />
Christoph Pissarek, seine<br />
Leistung. Weil er über dem<br />
Alterslimit liegt, muss er<br />
die Fahrt zur Niedersächsischen<br />
Jugendmeisterschaft<br />
der Gastronomie im<br />
Frühjahr nach Osnabrück<br />
dem Zweitplazierten, Justin<br />
Gerdts, überlassen.<br />
Auszubildende würden<br />
dringend gesucht, betonte<br />
der Vorsitzende des Dehoga<br />
Stadtverbandes Cuxhaven<br />
Kristian Kamp, der in seiner<br />
Festrede den Auszubildenden-<br />
und Fachkräftemangel<br />
bitter beklagte, die hochklassige<br />
Stadtmeisterschaft<br />
aber als wichtiges Signal<br />
der Branche nach Außen<br />
wertete.<br />
Häusern der regierenden<br />
Moral. Ganz klar, so etwas<br />
wie in China dürfe man<br />
nicht aufwerten.<br />
Aber man lässt auch nicht<br />
den Kontakt komplett abbrechen.<br />
Man trifft sich<br />
ja weiter, wenn es ums<br />
Kleingeld geht.<br />
Vom Auto bis<br />
zum Zerstörer,<br />
der Handel muss<br />
florieren. Da stört Moral<br />
nur und die Uiguren<br />
sowieso. Und so ist es nicht<br />
nur bei dem Ding mit den<br />
Ringen. Da wäre ja auch<br />
noch eine Weltmeisterschaft<br />
in Katar. Auch da<br />
geht es letztlich um Geld<br />
versus Moral. Fragen Sie<br />
mal in München nach. Mit<br />
Moral haben Sport und Politik<br />
in Kombination seit<br />
langen schon nichts mehr<br />
zu tun. Da können wir doch<br />
auch weiter rechtschaffend<br />
unseren Schuhkarton zum<br />
Jahresende füllen, oder?
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12.<br />
11.<br />
12.<br />
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Strandkorbprofis: Geschäftsführer Nils Gosebeck mit seinem Vater Kay Gosebeck<br />
auch der komfortable 2-Sitzer „Landhaus Sylt“ hat in der dort aufgebaut, wo unsere Kunden es wünschen. Übrigens:<br />
vergangenen Saison viele unserer Kunden begeistert. ein sehr beliebter Service, für den wir immer wieder sehr<br />
ge“ mit und ohne Bullaugen. Aber<br />
positives Feedback erhalten.<br />
auch der komfortable 2-Sitzer „Landhaus Sylt“ hat in der dort aufgebaut, wo unsere Kunden es wünschen. Übrigens:<br />
FB: Mit dem richtigen Stoff kann man beim Strandkorb<br />
vergangenen Saison viele unserer Kunden begeistert. ein sehr beliebter Service, für den wir immer wieder sehr<br />
farblich bestimmt schöne Akzente setzen. Was lag denn FB: Die Strandkorb-Manufaktur Buxtehude ist mittlerweile<br />
durch zahlreiche Fernseh-Beiträge bis über die<br />
positives Feedback erhalten.<br />
in dieser Saison besonders im Trend?<br />
FB: Mit dem richtigen Stoff kann man beim Strandkorb<br />
NG: Nach wie vor sind bei unseren Kunden Grau- und Landesgrenzen Niedersachsens hinaus bekannt. Wie<br />
farblich bestimmt schöne Akzente setzen. Was lag denn FB: Die Strandkorb-Manufaktur Buxtehude ist mittlerweile<br />
in<br />
Blautöne<br />
dieser Saison<br />
sehr beliebt<br />
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im<br />
liebsten<br />
Trend?<br />
gestreift. Außerdem kam es<br />
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zu den<br />
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Anfragen der<br />
Fernseh-Beiträge<br />
TV-Sender?<br />
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bei unseren<br />
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NG: Die Corona-Pandemie<br />
Niedersachsens<br />
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hinaus bekannt.<br />
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Wie<br />
Blautöne sehr beliebt – am liebsten gestreift. Außerdem kam<br />
Unternehmen<br />
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große<br />
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gestellt. Wir<br />
reagieren wir auf die immer größer werdende Nachfrage NG:<br />
hatten<br />
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das<br />
Corona-Pandemie<br />
Glück, dass diese<br />
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neue<br />
vergangenen<br />
Situation viele<br />
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Menschen<br />
dazu bewogen<br />
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wieder in Deutschland<br />
gestellt.<br />
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sehr beliebt:<br />
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das Glück,<br />
zu machen.<br />
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neue<br />
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nahe, das<br />
viele<br />
Geld,<br />
Menschen<br />
wel-<br />
Bei Teak Kunden<br />
Vintage-<br />
ches sonst<br />
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bewogen<br />
den Mallorca-Urlaub<br />
hat, wieder in<br />
ausgegeben<br />
Deutschland<br />
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Hause<br />
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dieses Phänomen<br />
ausgegeben<br />
sind die TV-Sender<br />
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zahlreichen<br />
Hause zu<br />
Anfragen.<br />
holen. Auf dieses Phänomen sind die TV-Sender<br />
schnell aufmerksam geworden und so kam es zu den zahlreichen<br />
FB: Abgesehen Anfragen. von der gestiegenen Nachfrage – hatte<br />
die Corona-Pandemie weitere Auswirkungen auf Ihr Unternehmen?<br />
Abgesehen von der gestiegenen Nachfrage – hatte<br />
FB:<br />
die KG: Corona-Pandemie Wir können uns tatsächlich weitere Auswirkungen weiterhin über auf eine Ihr große<br />
Nachfrage freuen. Aber auch intern im Unternehmen<br />
Unternehmen?<br />
KG: mussten Wir können wir uns uns auf tatsächlich ganz neue weiterhin Herausforderungen über eine großstellen.<br />
Nachfrage Für uns freuen. hatte Aber und auch hat die intern Gesundheit im Unternehmen unserer<br />
ein-<br />
mussten Mitarbeiter wir und uns Kunden auf ganz natürlich neue Herausforderungen oberste Priorität. einstellen.<br />
notwendigen Für uns Schritte hatte wie und die hat Einführung die Gesundheit von unserer spezifi-<br />
Alle<br />
Mitarbeiter schen Hygiene-Maßnahmen, und Kunden natürlich das oberste regelmäßige Priorität. Testen Alle<br />
notwendigen unserer Mitarbeiter, Schritte das wie Tragen die Einführung von Schutzmasken von spezifischen<br />
selbstverständlich Hygiene-Maßnahmen, die AHA-Regeln das wurden regelmäßige deshalb Testen umge-<br />
und<br />
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selbstverständlich die AHA-Regeln wurden deshalb umgehend<br />
FB: In in vielen die Tat Wirtschaftszweigen umgesetzt.<br />
gibt es durch Corona<br />
Lieferengpässe? Sind Sie auch von dieser globalen<br />
FB: Entwicklung In vielen betroffen?<br />
Wirtschaftszweigen gibt es durch Corona<br />
KG: Lieferengpässe? Wir sind für die kommende Sind Sie auch Saison von bestens dieser globalen gerüstet.<br />
Entwicklung In den vergangenen betroffen? Wochen haben wir alle notwendigen<br />
KG: Wir sind für die kommende Saison bestens gerüstet.<br />
In den vergangenen Wochen haben wir alle notwendigen<br />
Hier entstehen die hochwertigen Strandkörbe:<br />
in der Strandkorb-Manufaktur Buxtehude<br />
Hier entstehen die hochwertigen Strandkörbe:<br />
Rohstoffe in der Strandkorb-Manufaktur in besonders großen Buxtehude Mengen eingekauft, damit<br />
es zu keinen Engpässen kommt. Außerdem nutzen wir die<br />
Wintermonate, um unsere neue Lagerhalle zu füllen. Insgesamt<br />
werden<br />
Rohstoffe in besonders<br />
dann gut 2.500<br />
großen<br />
Strandkörbe<br />
Mengen eingekauft,<br />
im Frühjahr<br />
damit<br />
für<br />
es<br />
unsere<br />
zu keinen<br />
Kunden<br />
Engpässen<br />
bereitstehen.<br />
kommt. Außerdem nutzen wir die<br />
Wintermonate, um unsere neue Lagerhalle zu füllen. Insgesamt<br />
werden dann gut 2.500<br />
FB: Lassen<br />
Strandkörbe<br />
Sie uns<br />
im<br />
einen<br />
Frühjahr<br />
Blick<br />
für<br />
in<br />
unsere Kunden bereitstehen.<br />
die Zukunft werfen. Wie stehen<br />
Sie zu Themen wie Nachhaltigkeit,<br />
FB: Lassen<br />
Digitalisierung<br />
Sie uns einen<br />
und<br />
Blick<br />
Klimaschutz?<br />
in<br />
die Zukunft werfen. Wie stehen<br />
Sie<br />
NG:<br />
zu<br />
Schon<br />
Themen<br />
seit Jahren<br />
wie Nachhaltigkeit,<br />
legen wir<br />
größten<br />
Digitalisierung<br />
Wert auf die<br />
und<br />
Nachhaltigkeit<br />
unserer verarbeiteten Mate-<br />
Klimaschutz?<br />
NG:<br />
rialien.<br />
Schon<br />
Wir<br />
seit<br />
verwenden<br />
Jahren legen<br />
für den<br />
wir<br />
größten Wert auf die Nachhaltigkeit<br />
unserer verarbeiteten Mate-<br />
Bau unserer Strandkörbe nur<br />
zertifizierte Hölzer, nach Öko-Tex<br />
rialien. Wir verwenden für den<br />
zertifizierte Textilien und lassen<br />
Bau unserer Strandkörbe nur<br />
unseren Katalog regional auf FSCzertifiziertem<br />
Papier produzieren.<br />
zertifizierte Hölzer, nach Öko-Tex<br />
zertifizierte Textilien und lassen<br />
Alle Abläufe werden stetig optimiert.<br />
So sparen wir schon jetzt in<br />
unseren Katalog regional auf FSCzertifiziertem<br />
Papier produzieren.<br />
der Verwaltung 80 Prozent Papier<br />
Alle Abläufe werden stetig optimiert.<br />
So sparen wir schon jetzt in<br />
ein. Meine Eltern haben unser Familienunternehmen<br />
mit großem<br />
der Verwaltung 80 Prozent Papier<br />
Erfolg aufgebaut und ich möchte<br />
ein. Meine Eltern haben unser Familienunternehmen<br />
mit großem<br />
es genauso erfolgreich zusammen<br />
mit unseren Mitarbeitern kontinuierlich<br />
weiterentwickeln, damit<br />
Erfolg aufgebaut und ich möchte<br />
es genauso erfolgreich zusammen<br />
wir für die Zukunft bestens aufgestellt<br />
sind – wie beispielsweise<br />
mit unseren Mitarbeitern kontinuierlich<br />
weiterentwickeln, damit<br />
mit unserer Photovoltaikanlage,<br />
wir für die Zukunft bestens aufgestellt<br />
sind – wie beispielsweise<br />
die es uns ermöglicht, fast zu 100 Prozent mit eigenem,<br />
grünem Strom zu produzieren. Unser Fuhrpark ist zum<br />
mit unserer Photovoltaikanlage,<br />
größten Teil auf Elektromobilität umgestellt und für unsere<br />
die es uns ermöglicht, fast zu 100 Prozent mit eigenem,<br />
Kunden stehen bald Wallboxen zum Laden der Fahrzeuge<br />
grünem Strom zu produzieren. Unser Fuhrpark ist zum<br />
zur Verfügung.<br />
größten Teil auf Elektromobilität umgestellt und für unsere<br />
Kunden stehen bald Wallboxen zum Laden der Fahrzeuge<br />
zur Verfügung.<br />
Die Strandkörbe werden möglichst nachhaltig produziert<br />
Die Strandkörbe werden möglichst nachhaltig produziert<br />
Auch digital sind wir exzellent aufgestellt. Wir legen großen<br />
Wert darauf, auch online ein perfektes Einkaufserlebnis zu<br />
Auch bieten. digital Interessierte sind wir exzellent Kunden können aufgestellt. sich auf Wir unserer legen großen Webseite<br />
umfangreich darauf, auch über online alle ein Strandkorbmodelle perfektes Einkaufserlebnis und uns als zu<br />
Wert<br />
bieten. Unternehmen Interessierte informieren. Kunden Das können besondere sich auf Highlight unserer – Webseite<br />
das gibt umfangreich es nur bei über uns alle – ist Strandkorbmodelle unser 3D-Strandkorb-Konfigu-<br />
und uns als<br />
und<br />
Unternehmen rator, mit dem man informieren. sich überall Das und besondere jederzeit Highlight einen Strandkorb<br />
gibt nach es eigenen nur bei Wünschen uns – ist unser zusammenstellen 3D-Strandkorb-Konfigu-<br />
kann.<br />
– und<br />
das<br />
rator, mit dem man sich überall und jederzeit einen Strandkorb<br />
FB: Vielen nach eigenen Dank für Wünschen das Gespräch zusammenstellen und die interessanten<br />
kann.<br />
Ausführungen. Bleiben Sie gesund und weiterhin viel<br />
FB: Erfolg. Vielen Dank für das Gespräch und die interessanten<br />
Ausführungen. Bleiben Sie gesund und weiterhin viel<br />
Erfolg.<br />
Die Strandkorbprofis GmbH<br />
Die Strandkorbprofis GmbH<br />
Ein Stück Urlaub für zu Hause<br />
Ein Stück Urlaub für zu Hause<br />
Carl-Zeiss-Straße 6<br />
<strong>21</strong>614 Buxtehude Telefon: 04161 596680 · info@strandkorbprofi.de · www.strandkorbprofi.de<br />
Carl-Zeiss-Straße 6<br />
<strong>21</strong>614 Buxtehude Telefon: 04161 596680 · info@strandkorbprofi.de · www.strandkorbprofi.de