Das Gesicht hinter den Nixen Stars bei «Sport in Zürich

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Tennis im Sommer und im Winter – bei jeder Witterung In Zürich Tennisanlage Lengg und in Zollikon im Riet � im Winter modernste Traglufthallen (total 9 Plätze auf Sand und 2 Plätze auf REBOUND ACE) � feste Ganzjahreshalle (Teppichbelag mit Granulat) � im Sommer 4 Aussenplätze � von Oktober bis März jedes Wochenende Turniere für Jung und Alt � Tennisschule / Kadertrainings Betriebsleitung: Matina Gallos Reservationen für Einzelmiete/Fixplätze und Turnieranmeldungen 8008 Zürich, Bleulerstrasse 41 Telefon 044 381 13 13 Telefax 044 381 15 43 E-Mail: info@lengg.ch In Oberengstringen im Tennis- und Squashcenter Träff � 3 Hallenplätze (Teppichbelag mit Granulat) � 4 Squashcourts � Ballett- / Gymnastikstudio � gemütliches Restaurant � Tennisschule � Turniere für Jung und Alt Betriebsleitung: Sylvia Tanner Tag und Nacht für Sie am Ball. Regionaldirektion Zürich Telefon 044 466 66 66 Reservationen für Einzelmiete/Fixplätze und Turnieranmeldungen 8102 Oberengstringen, Neugutstrasse 3 Telefon 044 751 77 88 Telefax 044 751 77 80 E-Mail: info@traeff-sport.ch Zeitmessung Sportuhren ALGE ALGE-TIMING ALGE TIMING Peter Bär Tel. 081 330 19 60 7304 Maienfeld Fax 081 330 19 65 info@alge.ch www.alge.ch ��
9 / porträt September 2011 der schnellste ballsport der Welt Tischtennis ist eine komplexe Sportart, die hohe Anforderungen an die Spieler stellt. Beim Jugendtraining des TTC Zürich-Affoltern erkennt auch der Laie, was die Faszination dieses Ballspiels ausmacht: Technik, Taktik und Zweikampf. ALICe WerNer Angenehm kühl ist es an diesem Sommerabend in der Trainingshalle des Tischtennis Clubs Zürich-Affoltern. Sechs Jungen sitzen auf der Bank und reissen Witze. Mark Schneider, der Nachwuchstrainer des Clubs, klatscht in die Hände: «Los, Jungs, aufwärmen!» Widerstrebend lassen sich die 8- bis 13-Jährigen zu ein paar Runden lockerer Laufeinheiten überreden und schützen auch bald Herzinfarkt, Beinkrämpfe und akute Atemnot vor, um bloss schnell mit dem eigentlichen Balltraining zu beginnen. «Soll ich die Ambulanz rufen?», fragt Schneider nonchalant und baut in aller Seelenruhe den ersten Übungsparcours auf. Die Jungen geben sich geschlagen: Das rhythmische Hüpfen und einbeinige Springen, zu dem der Juniorcoach sie auffordert, macht dann doch zu viel Spass. Zwischen Tanzen und Schachspielen «Wir setzen bei Kindern auf eine polysportive Ausbildung», erzählt Schneider. In spielerischen, interdisziplinären Übungseinheiten sollen technische Grundfähigkeiten erworben, aber auch Bewegungsmuster erlernt werden, die Vermittelt Spielfreude: Nachwuchstrainer Mark Schneider im sportartspezifischen Training zu kurz kommen. Denn Tischtennis ist eine komplexe Sportart «irgendwo zwischen Tanzen und Schachspielen» und stellt hohe Anforderungen an ganz unterschiedliche Fertigkeiten: Gleichgewichtssinn, Koordination, Feinmotorik, Ballgefühl, Ausdauer, Konzentration und mentale Stärke. Bis zu 30-mal pro Sekunde rotiert ein Pingpong-Ball um die eigene Achse und bewegt sich damit «unter der Reaktionsschwelle des menschlichen Gehirns». Dass der Kunststoffball dennoch übers Netz fliegt – dafür sorgen die im Training einstudierten Reflexe. Agil und nervenstark Doch auch wenn Tischtennis ein «recht hektischer» Sport ist, Erfolg hat nur, wer zwischen den Ballwechseln immer wieder zur Ruhe kommt, das Spiel nach Stärken und Schwächen des Gegners analysiert oder sogar die Strategie wechselt. «Ein wenig mehr Diszip- lin bitte!» Mark Schneider beobachtet aufmerksam seine Schüler, die nun verschiedene Vor- und Rückhandschläge üben. «Der Kleine da hinten bringt alle Voraussetzungen mit: sehr agil und nervenstark. Schauen Sie mal, wie er versucht, seinen Spielpartner auf dessen Fehler festzunageln.» Besonders Talentierte werden vom Club in einem zusätzlichen Kadertraining gefördert. Wer mit 18 noch dabei ist, kann mit einem gezielten Wettkampfcoaching rechnen. «Momentan», sagt Schneider, «haben wir zwei Nachwuchsspieler, die auf diesem Niveau trainieren.» Training an 365 Tagen 2010 war für den Club eine sportlich so siegreiche Saison, dass er vom Ostschweizerischen Tischtennisverband mit dem Pokal für den erfolgreichsten Verein der Ostschweiz ausgezeichnet wurde. Schneider berichtet stolz: «Wir sind mit unseren Mannschaften innerhalb der drei höchsten Ligen der Schweiz aufgestiegen.» Wettkampf ist aber nicht alles: Mit 100 Mitgliedern und über 400 Tischtennisfans aus der Region, die zu gelegentlichen Freundschaftsspielen nach Zürich fahren, hat sich der Verein zu einem lebendigen Zentrum und einer festen Grösse innerhalb der Szene entwickelt. «Tischtennis als Breitensport zu fördern ist uns ein wichtiges Anliegen. Auch Spielern ohne Lizenz wird bei uns Trainingszeit eingeräumt.» Am Tisch finden Jung und Alt, Quartierbewohner und externe Sportsfreunde zusammen – an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr, darf in Zürich-Affoltern trainiert werden. Tipp Weltklasse-Tischtennis am genfer See: Swiss Open am 19./20. November in Lausanne
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