Gewerbegebiet Klinkenthal - Agsta Umwelt Arbeitsgruppe Stadt ...

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Gemeinde Schiffweiler agstaUMWELT 28 __________________________________________________________________________________________________ Der 3. BA Freianlagen, ausgeführt in der Zeit zwischen Mai 1999 und Oktober 2000 durch die Firma Mast, Niedermohr, umfasste die Bepflanzung der bis dato fertig gestellten Bereiche, insbesondere der Biotop- und Grabensysteme sowie der Alleen und der Feldgehölze. Auch hier lief die Unterhaltspflege zu den Arbeiten noch bis 2003. Im Zuge des 4. BA Freianlagen erfolgten die Begrünung des Bereiches Buscup mit ergänzenden Pflasterarbeiten am Containerstandort sowie die Boden- und Pflanzarbeiten im westlichen Bereich des Gewerbegebietes (Bereich RÜ 22, Böschungen zur Weiherstraße bzw. zum Wald). Die Arbeiten wurden 2000 beginnend ausgeführt und 2001 abgeschlossen. Ausführende Firma war wiederum als Günstigstbietende die Firma Mast aus Niedermohr. Die Arbeiten wurden zwischen September 2000 und Juli 2001 ausgeführt. Auch der 5. BA Freianlagen wurde nach gesonderter öffentlicher Ausschreibung, an die Firma Mast, Niedermohr, vergeben. Er beinhaltet die restlichen Pflanzarbeiten und die förderfähige Fertigstellungs- und Entwicklungspflege entlang der Erschließungsstraße. Die Arbeiten wurden ab November 2001 bis Ende Januar 2002 durchgeführt. Weitere Pflegegänge erfolgten bis Herbst 2004. Dass die Umsetzung der insgesamt 5 Bauabschnitte im Zuge der Freianlagenplanung zum Teil in mehreren Losen erfolgte, um dem fortschreitenden Bauzustand der Geländemodellierung und den Anforderungen der Belegung zu entsprechen sei der Ordnung halber erwähnt, aber nicht weiter ausgeführt. Im Rahmen der Freianlagenplanung und ihrer Realisierung wurde Realisierung des Trennsystems und der Rückführung des Regenwassers in den natürlichen Kreislauf (§ 49 a SWG), ein Biotop- und Grabensystem geschaffen, das die anfallenden Oberflächenwässer von Dächern und Freiflächen sammelt und in einem offenen Grabensystem, gepuffert durch Teiche und Feuchtbereiche, der natürlichen Vorflut zuführt. Für die Einleitung in das Stollensystem mussten Muldeneinlaufschächte hergestellt und angeschlossen werden. Dazu waren wasserrechtliche Genehmigungen erforderlich. Dieses realisierte System bietet neben den ökologischen Vorteilen auch in hohem Maße eine gestalterische Qualität, die dem Erscheinungsbild entgegenkommt und die Aufenthaltsqualität für die im Gewerbegebiet arbeitenden Menschen erhöht. Durch die flach geneigten Böschungen der Mulden und Gräben sind keinerlei besonderen zusätzlichen Schutzvorkehrungen erforderlich. Durch die Konstruktion der Mulden und Gräben mit Lehmabdichtung und der Bepflanzung können diese im Sommer durchaus trocken fallen, ohne dass der gestalterische Gesamteindruck leidet oder die Bepflanzung Schaden nimmt. Das Grabensystem der Oberflächenwasserentwässerung wurde während der einzelnen Planungsphasen so weiter entwickelt, dass es in der Lage war, auch die gesamten anfallenden Oberflächenwässer der noch nicht belegten Flächen zu fassen und ordnungsgemäß abzuleiten. Damit konnten die zu Beginn der Maßnahme
Gemeinde Schiffweiler agstaUMWELT 29 __________________________________________________________________________________________________ häufig auftretenden Überflutungen im Bereich der Itzenplitzstraße deutlich reduziert und zum Schluss sogar verhindert werden. Durch diverse Maßnahmen im Rahmen der Freianlagenplanung wurde auch die Geländemodellierung unterstützt. Durch die Begrünung von Böschungen konnte deren Standsicherheit gewährleistet und das Auftreten von Erosionen gestoppt bzw. vorbeugend verhindert werden. Da die vorhandenen Oberbodenmassen nicht ausreichten, stellte die Gemeinde Schiffweiler Humusmassen von der eigenen Kompostieranlage bei. Darüber hinaus wurden im Rahmen des 4. BA vor Ort angefallene Holzmassen in Verbindung mit nicht einbaufähigen Bodenmaterialien aufbereitet und als Mulch bzw. Düngung eingesetzt. Durch den Einbau von nicht bepflanzbarem und auch nicht verdichtbarem Material sowie von Beton- und Mauerwerksresten in den Kernen der begrünten zusätzlich angelegten Pflanzwelle, die zugleich landschaftsgestalterische Funktionen wahrnehmen, konnten unbrauchbare Restmassen sinnvoll eingesetzt und Entsorgungskosten gespart werden. Die Unterhaltungspflege der straßenbegleitenden Grünflächen und sonstigen Grünbereiche erfolgt durch die Gemeinde, die die entstehenden Kosten auf die Anlieger umlegt. Dazu wurde ein eigenes Pflegekonzept erarbeitet. Die dazu notwendigen Maßnahmen werden in bestimmten vorgegebenen Zeiträumen jeweils neu öffentlich ausgeschrieben und beauftragt. 5 Projektbeteiligte, ausführende Firmen und Büros, Schlusswort Die Gemeinde dankt allen, die zur Realisierung des Projektes beigetragen haben. Dies sind neben den gemeindlichen Mitarbeitern im Wesentlichen die nachfolgend, alphabetisch, genannten Dienst- und Verwaltungsstellen, die das Projekt permanent begleitet haben und ohne deren Unterstützung und Engagement der Projekterfolg nicht erreicht worden wäre: • Bergamt • Katasteramt • Kreisvermessungsamt • Landesamt für Straßenbau • Landesamt für Umweltschutz • Ministerium für Umwelt • Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, vorher Ministerium für Wirtschaft • Untere Naturschutzbehörde • Untere Wasserbehörde
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