24.12.2012 Aufrufe

Gewerbegebiet Klinkenthal - Agsta Umwelt Arbeitsgruppe Stadt ...

Gewerbegebiet Klinkenthal - Agsta Umwelt Arbeitsgruppe Stadt ...

Gewerbegebiet Klinkenthal - Agsta Umwelt Arbeitsgruppe Stadt ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Gemeinde Schiffweiler agstaUMWELT<br />

5<br />

__________________________________________________________________________________________________<br />

3 Neues Konzept<br />

Die teuer erkaufte Gewissheit, dass eine „herkömmliche Revitalisierung“ der Brache<br />

<strong>Klinkenthal</strong> wirtschaftlich nicht darstellbar war und der gleichzeitig hohe Nachfragedruck<br />

nach Gewerbeflächen in der Gemeinde, löste die Suche nach anderen Lösungen<br />

aus.<br />

Mit dem Konzept von NeuLand, der Erfahrung der Revitalisierung diverser (z.T. brennender)<br />

Halden und des Neunkircher Eisenwerkes und der zugesagten Unterstützung<br />

des MfW im Rücken, wagte man sich mit einem anderen Planerteam erneut an<br />

das Vorhaben.<br />

Bei dem Versuch, eine andere Wirtschaftlichkeit bei der Geländeherrichtung zu finden,<br />

wurde auch das städtebauliche Konzept und die Gebietsabgrenzung in Frage gestellt.<br />

3.1 Städtebauliches Konzept<br />

Im Zuge der Neukonzeption wurde das Planungsgebietes auf insgesamt fast 36 ha<br />

vergrößert. Der neue Geltungsbereich umfasst des gesamte Areal zwischen der Itzenplitzer<br />

Straße im Norden, der Straße am Bergwerk Reden im Osten und der südlich<br />

gelegenen DB Strecke. Im Westen liegen die brennende Halde und der wohngenutzte<br />

Bereich der Weiherstraße innerhalb des Planungsgebietes.<br />

Da zum Zeitpunkt der Überarbeitung oder besser der Erstellung des (neuen) städtebaulichen<br />

Konzeptes, beginnend in der zweiten Jahreshälfte 1989, weder klar war, ob<br />

und wann der SBW Parkplatz aufgegeben und damit für die Gemeinde nutzbar würde<br />

noch ob die Halde überhaupt zu löschen und abzutragen ist, musste eine flexible<br />

Konzeption erarbeitet werden, die allen Eventualitäten genügt und auf die möglichen<br />

alternativen Entwicklungen eingeht.<br />

Weitere Bestimmungsfaktoren der Planung waren die Lösung der zu erwartenden<br />

Immissionskonflikte bei der Geländeherrichtung (großflächiger Erdbau in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft von Wohnnutzungen) und der späteren gewerblichen Nutzung in<br />

der gleichen Nachbarschaft sowie die Tatsache vorhandener Altlastenverdachtsstandorte.<br />

Des Weiteren sollte das Erschließungskonzept so gestaltet werden, dass eine Erschließung<br />

und Belegung in Teilabschnitten Zug um Zug möglich ist, ohne dass zum<br />

damaligen Zeitpunkt der räumliche Umfang und der zeitliche Bauablauf der Geländemodellierung<br />

absehbar waren.<br />

Angesichts dieser Rahmenbedingungen erfolgte die städtebauliche Bearbeitung in<br />

ganz enger Abstimmung zwischen <strong>Stadt</strong>- und Erschließungsplaner. agstaUMWELT<br />

und WPW Ingenieure bildeten eine Planungsgemeinschaft.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!