Herz-oder-Hirn
Eine Leseprobe zum Dark-Fantasy-Roman "Herz oder Hirn" von Lillith Korn aus dem Dark-Empire-Verlag. Seit der Großteil der amerikanischen Bevölkerung von Zombies ausgerottet wurde, hält sich Sarah an ihren Kodex, um in San Francisco zu überleben. Denn auch als Zombiejägerin kann ein einziger Ausrutscher den Tod bedeuten und der muss nicht immer in Gestalt von sabbernden, hirnlosen Untoten auftreten. Geh nicht ohne Waffen aus dem Haus. Vertraue niemandem. Wirklich niemandem! Erst recht nicht den reichen Eliten mit ihren Restaurants und eingezäunten Villengegenden. Und vor allem nicht dem Kerl, dessen Herz aus dem Takt gerät, wenn er dich sieht. Die Jäger-WG ist deine Familie. Die einzige, die wirklich zählt. Nur ein geköpfter Zombie ist ein guter Zombie. Und die wichtigste Regel von allen: Verliebe dich niemals in einen von ihnen!
Eine Leseprobe zum Dark-Fantasy-Roman "Herz oder Hirn" von Lillith Korn aus dem Dark-Empire-Verlag.
Seit der Großteil der amerikanischen Bevölkerung von Zombies ausgerottet wurde, hält sich Sarah an ihren Kodex, um in San Francisco zu überleben. Denn auch als Zombiejägerin kann ein einziger Ausrutscher den Tod bedeuten und der muss nicht immer in Gestalt von sabbernden, hirnlosen Untoten auftreten.
Geh nicht ohne Waffen aus dem Haus.
Vertraue niemandem.
Wirklich niemandem! Erst recht nicht den reichen Eliten mit ihren Restaurants und eingezäunten Villengegenden.
Und vor allem nicht dem Kerl, dessen Herz aus dem Takt gerät, wenn er dich sieht.
Die Jäger-WG ist deine Familie. Die einzige, die wirklich zählt.
Nur ein geköpfter Zombie ist ein guter Zombie.
Und die wichtigste Regel von allen: Verliebe dich niemals in einen von ihnen!
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sammelte sie diese zum Schluss ein, doch im Moment
herrschte beinahe gähnende Langeweile. Bedauerlich
wegen der Kopfprämien, auf die Sarah es – wie jeder
Jäger und jede Jägerin – abgesehen hatte.
Immerhin dauerte es nicht lange, bis sie ihren Klappspaten
wegstecken und den letzten Rest Erde festtrampeln
konnte. »Viel Spaß beim Dreckfressen. Ich komme dann
später wieder und hole dich ab. Lauf mir bloß nicht
davon.«
Sie befand sich in den Nebenstraßen einer angesagten
Gegend, doch nachts war es überall ruhig, was die
Menschen anging. Außer Jägern oder Suizidgefährdeten
war selten jemand so dämlich, seine Behausung nach
Sonnenuntergang zu verlassen, sofern es nicht gerade um
Leben und Tod ging. Denn genau der lauerte, vor allem
nachts, in Form von Zombies überall auf potentielle
Opfer. Wissenschaftler forschten seit Langem, woran
genau es lag, dass die Verseuchten nachtaktiv waren und
ob UV-Strahlung wirklich eine schädigende Wirkung auf
Betroffene hatte.
In letzter Zeit schienen es immer mehr Verseuchte zu
werden. Außerdem hatte sie Gerüchte über riesige
Ausbrüche in Los Angeles gehört, die sie zusätzlich beunruhigten.
Sie klopfte sich ein wenig Schmutz von der
schwarzen Lederhose und zog das weiße Shirt glatt.
Mist. Völlig versaut. Warum sie ausgerechnet diese Farbe
für ihr Jagdoutfit wählte, wusste sie selbst nicht, aber sie
mochte es so am liebsten. Vielleicht wegen des Kontrasts
zu den schwarzen Kleidungsstücken. Schließlich überprüfte
sie den Ledergürtel mit den Waffen. Er saß
stramm, genau wie er sollte. Neben ihrer Lieblingswaffe,
ihrer Mädchen-Axt, wie ihr Kollege Daniel regelmäßig
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