Herz-oder-Hirn
Eine Leseprobe zum Dark-Fantasy-Roman "Herz oder Hirn" von Lillith Korn aus dem Dark-Empire-Verlag. Seit der Großteil der amerikanischen Bevölkerung von Zombies ausgerottet wurde, hält sich Sarah an ihren Kodex, um in San Francisco zu überleben. Denn auch als Zombiejägerin kann ein einziger Ausrutscher den Tod bedeuten und der muss nicht immer in Gestalt von sabbernden, hirnlosen Untoten auftreten. Geh nicht ohne Waffen aus dem Haus. Vertraue niemandem. Wirklich niemandem! Erst recht nicht den reichen Eliten mit ihren Restaurants und eingezäunten Villengegenden. Und vor allem nicht dem Kerl, dessen Herz aus dem Takt gerät, wenn er dich sieht. Die Jäger-WG ist deine Familie. Die einzige, die wirklich zählt. Nur ein geköpfter Zombie ist ein guter Zombie. Und die wichtigste Regel von allen: Verliebe dich niemals in einen von ihnen!
Eine Leseprobe zum Dark-Fantasy-Roman "Herz oder Hirn" von Lillith Korn aus dem Dark-Empire-Verlag.
Seit der Großteil der amerikanischen Bevölkerung von Zombies ausgerottet wurde, hält sich Sarah an ihren Kodex, um in San Francisco zu überleben. Denn auch als Zombiejägerin kann ein einziger Ausrutscher den Tod bedeuten und der muss nicht immer in Gestalt von sabbernden, hirnlosen Untoten auftreten.
Geh nicht ohne Waffen aus dem Haus.
Vertraue niemandem.
Wirklich niemandem! Erst recht nicht den reichen Eliten mit ihren Restaurants und eingezäunten Villengegenden.
Und vor allem nicht dem Kerl, dessen Herz aus dem Takt gerät, wenn er dich sieht.
Die Jäger-WG ist deine Familie. Die einzige, die wirklich zählt.
Nur ein geköpfter Zombie ist ein guter Zombie.
Und die wichtigste Regel von allen: Verliebe dich niemals in einen von ihnen!
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höhnte, hingen ein Dolch und ihre Schaufel für unterwegs
daran.
»Hnghnghng«, tönte es dumpf aus der Erde.
Gerade wollte sie sich darüber amüsieren, dass das
Ding, wie schon so viele zuvor, offenbar versuchte, sich
durch das Erdreich zu nagen, da krachte etwas gegen
ihren Rücken und warf sie nieder. Mehr, als den Arm
nach vorn zu reißen, schaffte sie nicht, bevor sie auf den
Boden knallte und Schmerz in ihrem Handgelenk explodierte.
Sie ignorierte ihn, drehte sich blitzschnell auf den
Rücken und sprang auf die Füße. Ihr Herz raste, doch sie
schaffte es, sich auf ihren Verstand zu konzentrieren. Wie
hatte sie das überhören können? Drei Zombies, oder wie
die Regierung sie nannte: Verseuchte, hatten sie umkreist.
Drei!
Einer näherte sich von rechts, einer von links und der
in der Mitte hatte sie höchstwahrscheinlich angegriffen.
Das wenige Licht der Straßenlaterne zeichnete unheilvolle
Schatten auf ihre Gesichter.
Der rechte war ihre beste Chance. Er humpelte ein
wenig und eines seiner Augen fehlte, sein Gesicht
entblößte lediglich eine mit Maden gefüllte Höhle. Seine
Kleidung hing in dreckigen Fetzen an ihm herab.
Die anderen beiden waren vermutlich vor nicht allzu
langer Zeit angesteckt worden, was sie aufgrund ihrer
halbwegs intakten Körper um einiges gefährlicher machte.
Ein Mädchen und ein Junge, um die achtzehn, also
wenige Jahre jünger als Sarah. Beide in Jeans und Shirts,
er mit Basecap, sie in Heels – gut, mit einem zumindest.
Daher lief sie auch so komisch.
Alle drei starrten sie ausdruckslos an und gaben knurrende
Geräusche von sich. Langsam, aber stetig, wie wilde
Tiere, näherten sie sich ihrer Beute. Der in der Mitte war
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