Herz-oder-Hirn
Eine Leseprobe zum Dark-Fantasy-Roman "Herz oder Hirn" von Lillith Korn aus dem Dark-Empire-Verlag. Seit der Großteil der amerikanischen Bevölkerung von Zombies ausgerottet wurde, hält sich Sarah an ihren Kodex, um in San Francisco zu überleben. Denn auch als Zombiejägerin kann ein einziger Ausrutscher den Tod bedeuten und der muss nicht immer in Gestalt von sabbernden, hirnlosen Untoten auftreten. Geh nicht ohne Waffen aus dem Haus. Vertraue niemandem. Wirklich niemandem! Erst recht nicht den reichen Eliten mit ihren Restaurants und eingezäunten Villengegenden. Und vor allem nicht dem Kerl, dessen Herz aus dem Takt gerät, wenn er dich sieht. Die Jäger-WG ist deine Familie. Die einzige, die wirklich zählt. Nur ein geköpfter Zombie ist ein guter Zombie. Und die wichtigste Regel von allen: Verliebe dich niemals in einen von ihnen!
Eine Leseprobe zum Dark-Fantasy-Roman "Herz oder Hirn" von Lillith Korn aus dem Dark-Empire-Verlag.
Seit der Großteil der amerikanischen Bevölkerung von Zombies ausgerottet wurde, hält sich Sarah an ihren Kodex, um in San Francisco zu überleben. Denn auch als Zombiejägerin kann ein einziger Ausrutscher den Tod bedeuten und der muss nicht immer in Gestalt von sabbernden, hirnlosen Untoten auftreten.
Geh nicht ohne Waffen aus dem Haus.
Vertraue niemandem.
Wirklich niemandem! Erst recht nicht den reichen Eliten mit ihren Restaurants und eingezäunten Villengegenden.
Und vor allem nicht dem Kerl, dessen Herz aus dem Takt gerät, wenn er dich sieht.
Die Jäger-WG ist deine Familie. Die einzige, die wirklich zählt.
Nur ein geköpfter Zombie ist ein guter Zombie.
Und die wichtigste Regel von allen: Verliebe dich niemals in einen von ihnen!
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»Okay, okay.« Henry hob abwehrend die Hände. »Is
ja gut, ich geh ja schon.«
Er sah ernsthaft enttäuscht aus, wie er da in seinen
weiten Klamotten durch den langen Flur schlurfte, aber
Ethan hielt ihn nicht auf. Er brauchte Ruhe, um endlich
wieder zu sich zu finden.
Als Henry gegangen war, eilte Ethan zu seinem
Fitnessraum. Er hatte sich damals gegen seinen Vater
durchgesetzt und liebte dieses Zimmer, das komplett nach
seinen Wünschen eingerichtet war. Hier konnte er sich
auspowern und wenn der Schweiß in Strömen lief, ließen
ihn auch seine Gedanken in Ruhe.
Während er die Hebel der Brustpresse zu sich zog,
blitzte das Bild der jungen Frau wieder vor seinen Augen
auf. Was sie wohl gesagt hätte, wenn er sie einfach an
seinen Oberkörper gezogen hätte? Er stellte sich vor, wie
er die Strähnen ihres hellen Haares, das in der Dunkelheit
beinahe geleuchtet hatte, aus ihrem Gesicht strich und sie
so hart küsste, dass all ihre schlauen Sprüche sie verließen
und sie sich willenlos in seine Umarmung sinken ließ.
Stattdessen hatte er sich ernsthaft auf ein Wortgefecht mit
ihr eingelassen …
Verärgert begann er mit Klimmzügen und genoss, wie
seine Muskeln unter der Anspannung zitterten. Wie
Schweiß sein Gesicht hinunterlief. Wie der Geruch nach
Stahl und Kraft seine Nasenflügel zum Beben brachte.
Den leichten Vanilleduft der Fremden konnte er jetzt
fast nicht mehr riechen.
Fast.
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