02.02.2022 Aufrufe

Baden aktuell Magazin Ausgabe Februar 2022

Das Monatsmagazin für unsere Weltstadt mit dem grossen Monatsthema rund um das Leben rund um die Schulen in diesen aussergewöhnlichen Zeiten. Zu der Reportage auch sechs Mini-Interviews. Auf der Naturseite zeigt sich, wie Schulklassen den Badener Wald erleben; das Klassenzimmer im Freien. Die Abfuhrtage in der Region werden ab 7. Februar noch einmal angepasst, mehr dazu nicht nur in den Weltstadt-News, sondern auch auf der Doppelseite der Stadt Baden. Nasskalt zeigt sich der Februar bisher. Was ist eigentlich typisches Wetter und merken wir auch bei uns, wie sich das Klima erwärmt? Nick Marolf betreibt seit dem Kindesalter eine eigene Wetterstadtion. Wir haben ihn besucht und gefragt, wie es dazu gekommen ist – und haben natürlich auch gefragt, wie es um das Wetter steht. Einen grossen Sprung macht Berenice Wicki. Die junge Snowboarderin fährt an die Olympischen Winterspiele in Peking für den Wettkampf an der Snowboard-Halfpipe. Wir haben uns mit der jungen Sportlerin aus unserer Region getroffen und für die Rubrik «Kennsch mi?» nachgefühlt, wie es ist, Schneesprünge zu machen. Historisch schauen wir auf die Fasnacht: Dieses Jahr wird es endlich wieder möglich sein, eine Fasnacht zu feieren. Blick zurück, wie sich alles entwickelt hat. Auf den Kulturseiten sagen wir «Endlich Mittwoch!» und schauen dabei zur Stanzerei, die mit ihrem Kulturprogramm die Woche auflockert. Wie immer ist der Veranstaltungskalender auch mit dabei – online immer aktuell unter: badenaktuell.ch Inserateschluss für die Ausgabe vom März 2022 ist der 11. Februar. Viel Freude beim Entdecken!

Das Monatsmagazin für unsere Weltstadt mit dem grossen Monatsthema rund um das Leben rund um die Schulen in diesen aussergewöhnlichen Zeiten. Zu der Reportage auch sechs Mini-Interviews. Auf der Naturseite zeigt sich, wie Schulklassen den Badener Wald erleben; das Klassenzimmer im Freien.
Die Abfuhrtage in der Region werden ab 7. Februar noch einmal angepasst, mehr dazu nicht nur in den Weltstadt-News, sondern auch auf der Doppelseite der Stadt Baden.
Nasskalt zeigt sich der Februar bisher. Was ist eigentlich typisches Wetter und merken wir auch bei uns, wie sich das Klima erwärmt? Nick Marolf betreibt seit dem Kindesalter eine eigene Wetterstadtion. Wir haben ihn besucht und gefragt, wie es dazu gekommen ist – und haben natürlich auch gefragt, wie es um das Wetter steht.
Einen grossen Sprung macht Berenice Wicki. Die junge Snowboarderin fährt an die Olympischen Winterspiele in Peking für den Wettkampf an der Snowboard-Halfpipe. Wir haben uns mit der jungen Sportlerin aus unserer Region getroffen und für die Rubrik «Kennsch mi?» nachgefühlt, wie es ist, Schneesprünge zu machen.
Historisch schauen wir auf die Fasnacht: Dieses Jahr wird es endlich wieder möglich sein, eine Fasnacht zu feieren. Blick zurück, wie sich alles entwickelt hat.
Auf den Kulturseiten sagen wir «Endlich Mittwoch!» und schauen dabei zur Stanzerei, die mit ihrem Kulturprogramm die Woche auflockert.
Wie immer ist der Veranstaltungskalender auch mit dabei – online immer aktuell unter: badenaktuell.ch
Inserateschluss für die Ausgabe vom März 2022 ist der 11. Februar.

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ktuell<br />

FEBRUAR<br />

<strong>2022</strong><br />

<strong>Baden</strong><br />

Das Monatsmagazin für unsere Weltstadt<br />

Monatsthema Kultur-Highlight <strong>Baden</strong> History<br />

HERAUS-<br />

FORDERNDER<br />

SCHULALLTAG<br />

BUNTE<br />

KULTUR-<br />

VIELFALT<br />

FASNACHT:<br />

BLICK<br />

ZURÜCK<br />

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<strong>Februar</strong><br />

<strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong>, <strong>Ausgabe</strong> 19; Titelbild:<br />

Bronzefiguren im Mättelipark, Foto: <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong><br />

<strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> – Das unabhängige Monatsmagazin für alle, die <strong>Baden</strong><br />

als ihr Lebenszentrum erachten (wohnen, arbeiten, Ausbildung oder<br />

Freizeitaktivitäten), also für die gesamte Bevölkerung, das Gewerbe<br />

sowie den Tourismus im Einzugsgebiet unserer «Weltstadt <strong>Baden</strong>».<br />

Herausgeber<br />

Thomi Bräm, PR-Beratung + Verlag<br />

Felsenstrasse 11, 5400 <strong>Baden</strong><br />

056 200 23 33, info@baden<strong>aktuell</strong>.ch<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> unter anderem:<br />

Was mich beschäftigt<br />

Franz Streif<br />

5<br />

Redaktion, Recherche, Lektorat<br />

Thomi Bräm, Ursula Burgherr,<br />

Caroline Dahl, Anja Gerspacher,<br />

Céline Piguet, Corinne Reber,<br />

Corinne Rufli, Silvia Schaub,<br />

Kristin T. Schnider,<br />

Ruth Wiederkehr<br />

Monatsthema<br />

Schule und Pandemie<br />

Umfrage<br />

Stimmen aus den Schulen<br />

6<br />

15<br />

Porträt: Berenice Wicki.<br />

Seite 36<br />

Inserate<br />

Thomi Bräm, Jacques Fritschi,<br />

inserate@baden<strong>aktuell</strong>.ch<br />

Rolf Bender<br />

bendermedia@bluewin.ch<br />

Grafik<br />

Lidija Balanc (AD)<br />

Laura Randazzo<br />

Webseite und Programmierung<br />

BlueMouse GmbH <strong>Baden</strong><br />

Weltstadt-News 19<br />

Stadt<strong>aktuell</strong><br />

Wetter<br />

Natur ganz nah<br />

Naturerlebnis Wald<br />

26<br />

29<br />

Stadtplan 32<br />

Veranstaltungskalender,<br />

Datenbank und Logistik<br />

Yannick Bräm, Selina Gruber,<br />

Céline Piguet, Laura Randazzo,<br />

Corinne Reber, Debora Rondinelli,<br />

Jakob Schmid, Carmen Wetzel,<br />

Laurie Willi, Ronja Zehnder,<br />

Sari Zehnder<br />

Fotografie<br />

Lidija Balanc (Cover, S. 20, 31)<br />

Yannick Bräm (S. 19),<br />

Ursula Burgherr (S. 27),<br />

Caroline Dahl (S. 7),<br />

Stadtarchiv <strong>Baden</strong>, unsplash.com,<br />

weitere ZVG<br />

© <strong>2022</strong> Thomi Bräm<br />

Kennsch mi?<br />

Berenice Wicki<br />

36<br />

Fotowettbewerb 41<br />

<strong>Baden</strong> History<br />

Närrische Tage<br />

Kultur<br />

Stanzerei <strong>Baden</strong><br />

Online-Veranstaltungskalender<br />

und alle weiteren Informationen:<br />

43<br />

51<br />

Veranstaltungskalender<br />

59<br />

Geschichte: Närrische<br />

Tage. Seite 43<br />

Kultur- und Eventlokal<br />

Stanzerei. Seite 51<br />

<strong>Baden</strong><strong>aktuell</strong>.ch<br />

@baden<strong>aktuell</strong><br />

Redaktionsschluss<br />

<strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> MÄRZ <strong>2022</strong>: FR, 11. <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong>


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5 Was mich beschäftigt<br />

Fasnacht in<br />

der Coronazeit<br />

Die Fasnachtshochburg Basel hat<br />

beschlossen, auch dieses Jahr auf<br />

den Cortège (Umzug) zu verzichten.<br />

In Luzern wird das Komitee erst<br />

im Januar entscheiden, auf welche<br />

Weise die «rüüdige Täg» abgehalten<br />

werden sollen. Was wird in <strong>Baden</strong><br />

geschehen?<br />

Nehmen wir die Kriegsjahre zum Vergleich.<br />

1940 wurden alle Fasnachtsveranstaltungen<br />

verboten. 1941 waren alle<br />

Fasnachtsanlässe bis 2 Uhr morgens beschränkt.<br />

Veranstaltungen auf Strassen und Plätzen blieben untersagt. Es waren ruhige<br />

Fasnachtstage. 1942 waren nur Freinächte zugelassen. Kostümfeste und<br />

Maskenbälle blieben untersagt. 1943 berichtete man von einem geringen<br />

Fasnachtsbetrieb. Es waren lediglich zwei Freinächte und ein öffentlicher Tanz<br />

ohne Maskentreiben gestattet. Dabei blieb es. Wie dem «<strong>Baden</strong>er Tagblatt»<br />

und dem «Aargauer Volksblatt» zu entnehmen ist, war jedoch die Fasnacht in<br />

<strong>Baden</strong> nicht ganz gestorben. Die «Linde», der «Rote Turm», das «Kunstgüetli»<br />

und weitere kleinere Lokale boten ihren Gästen Gelegenheit zum Fasnachtstanz<br />

mit grösseren und kleineren Musikkapellen. In Wettingen wurde im<br />

«Winkelried», im «Grenzstein» und im «Casino» getanzt. Auch die Bockabende<br />

waren sehr beliebt und wurden überall angeboten. Kostüme und Maskierungen<br />

blieben aber weiterhin verboten. Ein Umzug fand in dieser Zeit nicht<br />

statt. Obwohl die Nummer nur 50 Rappen kostete, verzichteten die <strong>Baden</strong>er<br />

von 1940 bis 1945 auf eine eigene Fasnachts-Zytig.<br />

Am Schmutzigen Donnerstag, 28. <strong>Februar</strong> 1946, war es dann so weit. Man<br />

karrte den Füdlibürger auf den Schulhausplatz. Das Zunftgericht machte ihm<br />

dort den Prozess und die Fasnacht wurde wieder eröffnet. Der entsprechende<br />

Befehl des Oberrichters lautete: «Scharfrichter zünd, d’Fasnacht 1946 foht a.»<br />

Werden wir nach der Coronazeit ebenfalls so einfach in den Alltag zurück<br />

finden? Und wie lange wird es dauern, bis wir uns bloss an der Fasnacht<br />

Masken aufsetzen?<br />

Franz Streif wohnt in Oberrohrdorf. Er ist an der Kronengasse in <strong>Baden</strong> aufgewachsen.<br />

Während vieler Jahre organisierte er in der Spanischbrödlizunft den<br />

Fasnachtsumzug. Foto: Laura Schmid


Monatsthema<br />

Weil Applaus angebracht ist<br />

6<br />

Seit zwei Jahren herrscht Ausnahmesituation. Die Umsetzung der Corona-<br />

Massnahmen an Schulen und Tagesstrukturen ist eine grosse Herausforderung<br />

und mit enormem organisatorischem Aufwand verbunden. Wie Lehrpersonen,<br />

Betreuerinnen und Schulleitungen damit umgehen, und inwiefern es gelingt,<br />

eine Normalität aufrecht zu erhalten.<br />

Corona brachte Homeschooling in die<br />

Kinderzimmer und seit dem neuen Jahr die<br />

Maskenpflicht für Erstklässler an die Schulen.<br />

Die Umsetzung der Massnahmen,<br />

die schneller wechseln als das Wetter<br />

in England, ist die Herausforderung der<br />

Stunde und wird teils zur echten Belastungsprobe.<br />

Situationen im Schulbetrieb,<br />

die es so nie zuvor gegeben hat, verlangen<br />

Lösungskreativität, hohen Einsatz und<br />

unzählige Überstunden. Kampagnen wie<br />

«Weil Applaus nicht reicht» und die Abstimmung<br />

über die Pflegeinitiative rückten<br />

Berufsgruppen aus dem Gesundheitswesen<br />

in den Mittelpunkt medialer Aufmerksamkeit<br />

und ins politische Rampenlicht.<br />

Pflegeberufe gelten als systemrelevant.<br />

Unbestritten hat das Personal in Spitälern<br />

und Pflegeeinrichtungen seit Pandemiebeginn<br />

sehr viel geleistet.<br />

Weil die Optik der Pandemie vielerorts<br />

wie ein Vergrösserungsglas wirkt, stehen<br />

politische Entscheidungen auf dem Prüfstein,<br />

Achillesfersen und Flaschenhälse<br />

in Systemen werden aufgezeigt. Den<br />

Pfleger:innen und Ärzt:innen wurde vor<br />

den Spitälern applaudiert. Lehrpersonen,<br />

Schulleitungen und pädagogisches Personal<br />

sorgen seit Pandemieausbruch mehr<br />

denn je und mit unermüdlichem Einsatz<br />

dafür, dass die Resilienz der Volksschule<br />

bestehen bleibt. Bildung ist der Zukunftsfaktor<br />

schlechthin für jede Gesellschaft.<br />

Und die Schule ist einer der wichtigsten<br />

Orte für Integration.<br />

«Die Schule muss<br />

funktionieren, auch in<br />

diesen Zeiten.»<br />

Mirjam Obrist, Geschäftsleiterin<br />

Volksschule <strong>Baden</strong><br />

Nicht für die Schule, sondern fürs<br />

Leben lernen wir<br />

Im Klassenzimmer haben alle die gleichen<br />

Voraussetzungen. Doch dem Bildungsauftrag<br />

kann nur noch limitiert nachgekommen<br />

werden. Und das seit gut<br />

zwei Jahren. «Als Auftakt mussten wir im<br />

Frühling 2020 aus dem Nichts heraus den<br />

Fernunterricht organisieren. Das war eine<br />

riesige Arbeit», erzählt Annette Rüetschi,<br />

Schulleiterin in Rütihof. Insbesondere<br />

auf Primarschulstufe sah man sich mit<br />

der Frage konfrontiert: Digitale Medien,<br />

ja oder nein? Wird das funktionieren?<br />

Den Lehrpersonen wurde empfohlen, mit<br />

Microsoft Teams zu arbeiten. Viele machten<br />

kleine Filme mit Anleitungen für die<br />

Hausaufgaben. Die Lehrpersonen füllten<br />

Kisten mit Lernmaterial für jedes Fach,<br />

Ein vergnüglicher Vormittag in der Spielgruppe geht zu Ende: Das Abschiedsritual,<br />

ein kleines Lied mit Klatscheinlagen, darf nicht fehlen, und stellt ein Stückchen Unbeschwertheit<br />

in schwierigen Zeiten dar – für Klein und Gross. Foto: <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong>


Monatsthema<br />

8<br />

verteilten diese im Wochenturnus in die<br />

Briefkästen der Kinder und holten die<br />

erledigten Hausaufgaben wieder ab.<br />

Auch die Kindergärten mussten kreativ<br />

sein. Lori Ventre, Fachfrau Kinderbetreuung<br />

in der Spielgruppe Kappelerhof,<br />

gewinnt der schwierigen Situation auch<br />

etwas Positives ab: «Ich empfand gerade<br />

während des Lockdowns, dass die Leute<br />

sich vermehrt umeinander kümmerten und<br />

stärker füreinander da waren.» Sie habe<br />

für die Kinder kleine Chasperlitheater-<br />

Episoden auf Video aufgenommen und<br />

diese an die Eltern geschickt. «Bis heute»,<br />

sagt Lori Ventre, «sprechen mich die<br />

Kinder darauf an und wollen wissen, wie es<br />

dem Chasperli gehe. Ich bin das Mami vom<br />

Chasperli geworden.»<br />

«Kleinere Kinder reagieren<br />

stark verunsichert, einige sogar<br />

ängstlich. Wenn wir die Maske<br />

herunterziehen, lachen sie.»<br />

Barbara Bochsler, Krippenleiterin<br />

und Inhaberin des Ise Bähnli<br />

Die Eltern waren stark ins Homeschooling<br />

eingebunden. «Ein echtes Problem<br />

waren die unterschiedlichen digitalen<br />

Kompetenzen der Eltern. Einige waren<br />

überfordert damit, gewisse Programme<br />

oder Applikationen zu installieren, was<br />

sich wiederum auf die Lernqualität und die<br />

Lerngeschwindigkeit der Schülerinnen und<br />

Schüler übertrug», erzählt Philippe Pfister,<br />

der über eine 37-jährige Berufserfahrung<br />

als Primarlehrer verfügt und im Kanton<br />

Aargau arbeitet. Erfolge die Wissensvermittlung<br />

über den Bildschirm, spiele es<br />

auch eine grosse Rolle, wie computergeübt<br />

die Schüler:innen selbst seien. Und<br />

wenn eine Lehrperson die ABC-Schützen<br />

nicht mehr wie gewohnt direkt wahrnehmen<br />

könne, so büsse die pädagogische<br />

Kommunikation natürlich enorm ein.<br />

«Einigen Lehrern geht es wie mir, wir verspüren<br />

seit dem Lockdown eine gewisse<br />

Ohnmacht, weil die Schere zwischen<br />

lernstarken und lernschwachen Schülern<br />

noch weiter aufgegangen ist», so Pfister.<br />

Die Kinder, die dem Lernpensum sowieso<br />

nur schwer folgen konnten, fielen nun<br />

völlig zwischen Küchenstuhl und Schulbank.<br />

Auch fehlen viele der Schüler:innen<br />

seither wegen den Quarantäneregeln oft<br />

länger im Unterricht und verpassen so den<br />

Anschluss. «Für viele Kinder bedeuten die<br />

Rituale und Abläufe in der Schule überdies<br />

Sicherheit und Stabilität, die weit über den<br />

Bildungsauftrag hinaus gehen», ist der<br />

Lehrer überzeugt.<br />

Eine weitere Herausforderung war die<br />

technische Ausrüstung, die es für den<br />

Unterricht durch digitale Medien braucht.<br />

Die Schulen stellten die Geräte entweder<br />

zur Verfügung oder gewährten<br />

eine Pauschale. Einkommensschwache<br />

Familien waren dennoch mit zusätzlichen<br />

finanziellen Belastungen konfrontiert.<br />

Dazu kam, dass auch viele Eltern während<br />

des Lockdowns selbst eine entsprechende<br />

Infrastruktur brauchten. Und in<br />

Familien, in denen Deutsch eine grosse<br />

Hürde in der Kommunikation nach aussen


9<br />

Oben: Absperrung als Corona-Distanzmassnahme im Unterstufenklassenzimmer. Näher<br />

an die Wandtafel herantreten dürfen die ABC-Schützen nicht. Foto: Philippe Pfister<br />

darstellt, verweigerten manche Eltern gar<br />

die Gespräche. Aus Überforderung heraus<br />

reagierten sie nicht mehr – auf keine<br />

Anrufe, keine SMS, keine E-Mails und auf<br />

keine der Nachrichten auf Klapp, dem<br />

Kommunikationskanal zwischen Schulleitung,<br />

Lehrpersonen, Eltern und Schüler:innen.<br />

Das katapultierte gewisse Kinder<br />

noch mehr ins Hintertreffen und belastete<br />

die Lehrpersonen. Auch Schulleiterin<br />

Annette Rüetschi berichtet: «Aufgaben,<br />

welche eigentlich zu meinem Kerngeschäft<br />

gehören, kann ich nicht mehr oder nur<br />

noch eingeschränkt wahrnehmen.»<br />

Ausgesperrte Eltern<br />

Anders als Schulen und Kindergärten<br />

hatten die Kindertagesstätten auch<br />

während des Lockdowns geöffnet. Trotz<br />

der beträchtlichen finanziellen Ausfälle<br />

und zeitweiliger Kurzarbeit – zu Beginn<br />

der Pandemie wurden nur noch etwa ein<br />

Drittel der Kinder in die Tagesbetreuung<br />

gebracht – konnten die Tagesstätten so<br />

gut es ging einen normalen Betrieb aufrechterhalten.<br />

Das ist den Angestellten im<br />

Erziehungs- und Schulwesen ein integrales<br />

Anliegen. «Die Kontaktpflege mit den<br />

Eltern ist auf ein Minimum reduziert


«Unbeschwert den Kindern<br />

Geschichten erzählen, singen,<br />

sprechen, lachen: Mit der<br />

Maske ist alles nicht halb so<br />

intensiv und authentisch.»<br />

Barbara Bochsler, Krippenleiterin<br />

und Inhaberin des Ise Bähnli<br />

10<br />

worden, auch deshalb, weil sie ihre Kinder<br />

nicht mehr bis in die Räumlichkeiten der<br />

Tagesbetreuungsstätten begleiten dürfen»,<br />

bedauert Barbara Bochsler, Krippenleiterin<br />

und Inhaberin des Ise Bähnli (KITA <strong>Baden</strong><br />

GmbH). «Die Eltern sehen so nicht mehr,<br />

was ihre Kinder erleben, basteln, und die<br />

Kinder können nicht mehr voller Stolz ihre<br />

Werke zeigen oder sich verabschieden.<br />

Denn wir müssen die Kinder vor der Eingangstür<br />

in Empfang nehmen und sie dort<br />

am Abend wieder abgeben.»<br />

Die fehlenden kleinen Rituale hinterlassen<br />

Lücken, die nun anders gefüllt werden<br />

müssen. «In unserer KITA ist das Ziel, dass<br />

die Kinder glücklich sind und optimal von<br />

ihrem KITA-Tag und dem Zusammensein<br />

mit den Betreuerinnen und den anderen<br />

Kindern profitieren können», betont<br />

Bochsler. Die vielen Hygienevorkehrungen<br />

wie das Desinfizieren von Spielsachen,<br />

das häufige Händewaschen, aber auch<br />

die Vorschrift, dass die Betreuerinnen<br />

nicht mehr mit den Kindern essen dürfen,<br />

benennt die Krippenleiterin als einschneidende<br />

Änderungen. «Wir dürfen nicht<br />

mehr mit den Kindern zusammen in einer<br />

gemütlichen und schönen Atmosphäre<br />

essen. Wir sind zwar beim Essen dabei –<br />

müssen aber anschliessend in der Küche<br />

essen», so die Krippenleiterin.<br />

Schachteltheater zum Thema «Magnetismus». Die<br />

Schule ist nach wie vor ein Ort, an dem gestaunt, entdeckt<br />

und experimentiert werden kann – und bedeutet<br />

für viele Kinder Stabilität. Foto: Philippe Pfister<br />

Es reicht nicht, nur die Augen zu sehen<br />

Die einschneidendste Anordnung ist und<br />

bleibt jedoch die Maske. Darin herrscht<br />

Einstimmigkeit unter den Lehr- und Betreuungspersonen<br />

aller Altersstufen der<br />

Volksschule. «Wir können nicht mehr<br />

direkt mit den Kindern kommunizieren.<br />

Es gibt Kinder, die haben uns Betreuerinnen<br />

kaum mal ohne Maske gesehen. Sie<br />

sehen unsere Gesichter nicht und können<br />

unsere Mimik nicht lesen. Unbeschwert<br />

den Kindern Geschichten erzählen, singen,<br />

sprechen, lachen: Mit der Maske ist alles<br />

nicht einmal halb so intensiv und authentisch»,<br />

sagt Barbara Bochsler.


11 Monatsthema<br />

Die Tagesbetreuungsstätten hatten auch während des Lockdowns geöffnet und<br />

boten den Kindern einen gewohnten Tagesablauf und das höchstmögliche Mass<br />

an Normalität, trotz einer bedrückten Weltstimmung. Foto: ZVG<br />

Auch Lori Ventre macht diese schwierige<br />

Erfahrung. Vor allem dann, wenn die Kinder<br />

noch kein Deutsch sprechen. Wie will sie<br />

mit ihnen kommunizieren, wenn nicht mit<br />

ihrem Mienenspiel, das ihr wichtigstes<br />

Instrument in der Verständigung darstellt?<br />

Gerade für ein Kleinkind reiche es nicht,<br />

nur die Augen über der Maske zu sehen.<br />

In den Schulen und Kindergärten wurde<br />

bis vor kurzem ein grosser Teil des<br />

Arbeitsalltags der Schulleiter:innen durch<br />

die aufwendige Durchführung des repetitiven<br />

Testens dominiert. «Elterninformation,<br />

Anmeldung, Bereitmachen der<br />

Testsets, Einsammeln der Tests, Scannen<br />

der QR-Codes, Kommunizieren der Testresultate<br />

und mehr, das lief alles über<br />

mich», erzählt Annette Rüetschi. War ein<br />

Klassenpool positiv, musste sie persönlich<br />

Einzeltests durchführen, was vor allem bei<br />

jungen Kindern (Kindergarten) unglaublich<br />

zeitaufwendig war. Falls das repetitive<br />

Testen wieder eingeführt werde, müsse<br />

das ganze Anmelde- und Testprozedere<br />

wieder neu aufgegleist werden. «Jedes<br />

positiv getestete Kind und jede positiv<br />

getestete Lehrperson muss ich in einem<br />

Formular dem Departement Gesundheit<br />

und Soziales melden. Allein in den


12<br />

letzten Wochen habe ich 53 solche<br />

Formulare ausgefüllt», beschreibt die<br />

Schulleiterin ihre Arbeitsrealität.<br />

Die Schweizer Testlabors stiessen kürzlich<br />

bei der Auswertung von Tests an ihre<br />

Kapazitätsgrenzen. Auf die Testresultate<br />

wartete man über 48 Stunden. Viel zu<br />

lang. Der Aargau warf als erster Kanton<br />

das Handtuch. Seitdem die Kinder im<br />

neuen Jahr wieder zur Schule gehen, gibt<br />

es keine Spucktests mehr. Die Regierung<br />

hat beschlossen, bei Repetitivtests Heime,<br />

Kliniken und Spitäler zu priorisieren<br />

und setzt damit die Empfehlungen des<br />

Bundesamts für Gesundheit (BAG) um.<br />

«Der grosse Lehrermangel<br />

zeigt sich unerbittlich. Dank<br />

des grossen Engagements der<br />

Lehrpersonen konnten wir bis<br />

jetzt immer Lösungen finden.»<br />

Mirjam Obrist, Geschäftsleiterin<br />

Volksschule <strong>Baden</strong><br />

Das Massnahmenlabyrinth<br />

Das aufwendige Testregime hat die<br />

schulischen Abläufe stark beeinflusst und<br />

verzögert, stellt aber erst einen Teil der<br />

komplexen Situation dar. «Der Bund und<br />

der Kanton beschliessen immer wieder<br />

neue Massnahmen, um die Coronapandemie<br />

einzudämmen. Die Vorgaben<br />

haben sich schon x-Mal verändert», berichtet<br />

Rüetschi. Es sei dann jeweils die<br />

Aufgabe der Schulleitung, sich genau<br />

zu informieren und zu überlegen, wie<br />

die Schutzmassnahmen an der Schule<br />

umgesetzt werden können. Die Lehrpersonen<br />

müssen informiert und den Eltern<br />

jede Veränderung kommuniziert werden:<br />

Masken ja oder nein, Abstandsregeln wann<br />

und wo, Singen ja oder nein, Umgang mit<br />

erkälteten Kindern, Quarantäneregeln,<br />

Schulreisen und Lager durchführen oder<br />

absagen, Hygieneregeln, Znüniregeln etc.<br />

Jede Information löse zahlreiche Elternreaktionen<br />

aus, auf welche Rüetschi<br />

mündlich oder schriftlich reagieren müsse.<br />

«Kaum hatte sich eine Regelung etabliert,<br />

ändern sich die Rahmenbedingungen und<br />

es geht wieder von vorne los. Längerfristig<br />

ist dies ermüdend für alle Beteiligten»,<br />

spricht Mirjam Obrist, Geschäftsleiterin der<br />

Volksschule <strong>Baden</strong>, vielen Betroffenen aus<br />

dem Herzen.<br />

An der Belastungsgrenze<br />

Nach zwei Jahren macht sich Ermüdung<br />

breit. «Ja, das bin ich tatsächlich», entgegnet<br />

Rüetschi auf die Frage, ob sie<br />

erschöpft sei. Der schon fast zwei Jahre<br />

dauernde Ausnahmezustand sei belastend<br />

und beschere ihr unglaublich<br />

viel Zusatzaufwand. Auch ihr Team sei<br />

müde, die Ausnahmesituation zehre.<br />

Doch für ein Atemholen bleibt keine Zeit.<br />

Ungewohnt viele Lehrpersonen fallen<br />

krankheitshalber aus. Dann müssen die<br />

gesunden Lehrpersonen einspringen.<br />

«Wenn ich aufgrund von Lehrerausfällen<br />

zwei bis drei Klassen auf die verbleibenden<br />

neun Lehrpersonen verteilen muss,<br />

ist an gewinnbringenden Unterricht nicht<br />

mehr zu denken», legt Annette Rüetschi<br />

dar. Ab dem zweiten Krankheitstag könnte<br />

eine Vertretung eingesetzt werden. «Nur<br />

finde ich meistens keine. So müssen wir<br />

nach internen Lösungen suchen. Das sind


13 Monatsthema<br />

Für viele Kinder ist es belastend, wenn sie ihre Spielkameraden und Spielkameradinnen<br />

nicht mehr regelmässig sehen können. Doch manchmal<br />

können sie ihre Sorgen vergessen und ausgelassen spielen. Foto: ZVG<br />

«Den Kindern fehlt das<br />

gewohnte Schulleben und<br />

Glanzlichter wie Schulreisen,<br />

Feste, Sporttage. Sie sind wichtig<br />

für das Wohlbefinden.»<br />

Annette Rüetschi,<br />

Schulleiterin in Rütihof<br />

immer aufwendige Notlösungen, welche<br />

für alle Beteiligten belastend sind.»<br />

Auch Mirjam Obrist stellt klar: «Der grosse<br />

Lehrermangel zeigt sich unerbittlich. Es<br />

ist schwierig Stellvertretungen zu finden.<br />

Dank des grossen Engagements der<br />

Lehrpersonen kamen bis jetzt aber immer<br />

Lösungen zustande.» Die Pandemie bringt<br />

auch diese Problematik noch stärker zum<br />

Vorschein. Viele Politiker würden die<br />

Anliegen und Sorgen der Lehrerschaft<br />

belächeln und diese mit einem «Klagen auf<br />

hohem Niveau» abtun, sagt Pfister. Das<br />

Klischeebild des Lehrers mit einem gemütlichen<br />

Job, der um vier Uhr heim gehe,<br />

viele Ferien habe, und jetzt halt mit Maske<br />

vor einer maskierten Klasse stehe, weise<br />

an der Realität vorbei. «Die Infrastrukturen<br />

brechen fast zusammen», fasst Philippe<br />

Pfister den Spardruck auf das Bildungssystem<br />

zusammen.


14<br />

Konzentriertes Arbeiten an den Hausaufgaben. Übung macht den Meister … Foto: ZVG<br />

Überlastete Schulsysteme sind ebenso<br />

alarmierend wie überlastete Gesundheitssysteme.<br />

«Persönlich bedauere ich, dass<br />

so viel Energie und Zeit in die Bewältigung<br />

der Pandemie gesteckt werden muss. Vor<br />

allem zu Beginn lag in der Bewältigung der<br />

Krise auch das Potenzial für die Weiterentwicklung<br />

der Schule. Dies hat sich<br />

inzwischen gelegt. Es wäre wunderbar,<br />

diese Energie in die Weiterentwicklung der<br />

Schule investieren zu können», wünscht<br />

sich Mirjam Obrist.<br />

Vertrauen, Anerkennung<br />

und Wertschätzung<br />

Dennoch ist Optimismus zu spüren. «Ich<br />

bin glücklich darüber, dass wir den Kindern<br />

trotz Pandemie einen Schulalltag bieten<br />

können, in dem sie sich wohlfühlen und<br />

lernen können», sagt Annette Rüetschi.<br />

«Die Lehrpersonen werden auch weiterhin<br />

alles daransetzen, die Kinder altersgerecht<br />

und pragmatisch durch diese Pandemie zu<br />

begleiten.» Das mindeste, was die Gesellschaft<br />

ihnen dafür zurückgeben kann, ist<br />

Vertrauen und Anerkennung für das, was<br />

sie leisten. Applaus wäre ein Anfang, selbst<br />

wenn er auch hier nicht reicht. Applaus für<br />

die Lehrpersonen, die jeden Tag vor der<br />

Klasse stehen und sich einer erheblichen<br />

Virenlast aussetzen, obwohl vereinzelte<br />

zur Risikogruppe zählen. Für alle, die einen<br />

möglichst geregelten und normalen Schulalltag<br />

möglich machen. Was diese Berufsgruppen<br />

leisten, darf in der zunehmenden<br />

Frustration, in der allgemeinen Ermüdung<br />

über die Unwägbarkeiten der Pandemie<br />

und in der Ungeduld über deren Andauern<br />

nicht übersehen werden. Applaus als ein<br />

Zeichen echter Anerkennung und Wertschätzung<br />

für den grossen Einsatz und<br />

den Durchhaltewillen. (Caroline Dahl)


15 Monatsthema<br />

Direkt aus den Schulen<br />

Eine der grössten Herausforderungen<br />

aus meiner Perspektive war der Umgang<br />

mit den sehr unterschiedlichen<br />

Haltungen und Einstellungen der Eltern<br />

und der Lehrpersonen. Gut 2400 Kinder<br />

und Jugendliche besuchen unsere<br />

Schule und sind ein Abbild unserer<br />

Bevölkerung. Rund 350 Lehrpersonen<br />

arbeiten an unserer Schule. Da sind die<br />

Erwartungen und Ansprüche natürlich<br />

sehr unterschiedlich. Leider konnten<br />

viele sehr energiespendende Projekte<br />

wie Schulreisen, Lager, Exkursionen,<br />

Schulfeste etc. nicht stattfinden, was<br />

bedauerlich ist.<br />

Interviews: Caroline Dahl. Fotos: ZVG<br />

Mirjam Obrist<br />

Geschäftsleiterin Volksschule <strong>Baden</strong><br />

Jetzt habe ich gerade eine Palette mit<br />

Kindermasken abgeladen. Es war nicht<br />

so einfach, diese zu organisieren, weil<br />

jetzt alle Schulen im Aargau Kindermasken<br />

benötigen. Der Materialverbrauch<br />

hat generell massiv zugenommen.<br />

Zudem müssen täglich alle Treppengeländer,<br />

Türgriffe und WC-Spülungen<br />

desinfiziert werden. Die Stimmung auf<br />

dem Pausenplatz hat sich hingegen<br />

nicht negativ verändert. Die Kinder<br />

wissen, dass sie ihr Znüni nicht mehr<br />

miteinander teilen dürfen. Ansonsten<br />

verhalten sie sich wie immer und freuen<br />

sich an ihren Spielen und Gesprächen.<br />

Michael Fuchs<br />

Hauswart Schule Ennetbaden


Direkt aus den Schulen<br />

Monatsthema<br />

16<br />

Monika Wiggli<br />

Geschäftsleiterin Verein Tagesbetreuung<br />

für Kinder <strong>Baden</strong> (TaBa) Dättwil<br />

Wir haben 450 Kinder im Alter von<br />

vier bis sechs Jahren in unserer<br />

schulergänzenden Tagesbetreuung.<br />

Auch während den siebzehn Lockdown-Wochen<br />

blieben wir offen.<br />

Dank eines massiven Schutzkonzeptes<br />

fehlten kaum Mitarbeitende und<br />

keine einzige Betreuungsstunde fiel<br />

aus. Aber niemand dachte, dass die<br />

Situation so lange dauern könnte.<br />

Die Maskenpflicht, die nun ab der<br />

ersten Klasse gilt, ist eine grosse Herausforderung,<br />

weil wir den visuellen<br />

Kontakt zu den Kindern verlieren.<br />

Aber wir geben unser Bestes und<br />

versuchen, eine Normalität aufrecht<br />

zu erhalten. Ich bin sehr, sehr stolz<br />

auf mein Team.<br />

Lori Ventre<br />

Spielgruppe Kappelerhof und Religionslehrerin<br />

an der Schule Ennetbaden<br />

Die Spielgruppe im Kappelerhof legt<br />

ihren Schwerpunkt auf eine intensive<br />

Sprachförderung. Wir haben Kinder,<br />

die kein Deutsch sprechen. Da ist die<br />

Mimik natürlich von grosser Wichtigkeit<br />

für die Kommunikation, weil sie<br />

Wörter ersetzen muss. Die Mimik fällt<br />

durch die Masken vollständig weg.<br />

Viele Kinder, die ich im Quartier ohne<br />

Maske das erste Mal treffe, erkennen<br />

mich nicht. Hingegen sind die Erstklässler,<br />

die ich in Religion unterrichte,<br />

sehr stolz auf ihre Masken. Es gibt<br />

ihnen womöglich das Gefühl, in der<br />

Erwachsenenwelt dazuzugehören.


17<br />

Interviews: Caroline Dahl. Fotos: ZVG<br />

In meiner Tätigkeit im technischen<br />

Support haben sich die Herausforderungen<br />

nicht gross verändert<br />

durch die Coronasituation. Die<br />

Schule Ennetbaden war technisch<br />

bereits vor der Schulschliessung gut<br />

aufgestellt gewesen. Die Lehrpersonen<br />

und der pädagogische Support<br />

haben den weitaus grösseren Effort<br />

geleistet, vor allem während des<br />

Lockdowns und der Phase des<br />

Fernunterrichts mit analogen und<br />

digitalen Medien. Auch die Eltern<br />

hatten eine anspruchsvolle Rolle für<br />

das Lernen daheim. Die Supportanfragen<br />

an mich waren schon vor der<br />

Pandemie so heterogen, wie sie es<br />

jetzt sind.<br />

Marius Willi<br />

Technischer ICT Support, Stufenleiter<br />

Volksschule Sek, Ennetbaden<br />

Ich kenne mehrere Familien, welche<br />

durch Krankheit, Quarantänezeiten,<br />

Homeoffice, finanzielle Sorgen,<br />

Verlust der Arbeitsstelle und daraus<br />

folgenden persönlichen und<br />

zwischenmenschlichen Problemen<br />

belastet sind. Die Kinder leiden mit,<br />

nehmen allenfalls sogar Schuld<br />

auf sich und können aktiv nichts<br />

verändern. Sie reagieren mit unterschiedlichen<br />

Auffälligkeiten, welche<br />

uns Sorge bereiten. Auch belastet<br />

es die Kinder, wenn sie die Grosseltern<br />

oder Freunde nicht besuchen<br />

dürfen, Familienfeste ausfallen oder<br />

Familienmitglieder oder sie selber<br />

an Corona erkranken.<br />

Annette Rüetschi<br />

Schulleiterin in Rütihof


18<br />

Wir unterstützen!<br />

Bitte helfen Sie mit!<br />

Foto: unsplash.com<br />

Ihr Spendenaufruf im <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong><br />

Viele Institutionen, die sich im sportlichen oder kulturellen Bereich engagieren, sind<br />

immer wieder auf der Suche nach finanziellen Mitteln. <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> möchte den<br />

Sport und die Kultur unterstützen und Ihrem Verein oder Ihrer Institution eine Plattform<br />

geben. Veröffentlichen Sie Ihren Spendenaufruf im <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong>. Viel Erfolg!<br />

KRITERIEN:<br />

<strong>aktuell</strong> (<strong>Baden</strong>, Dättwil, Rütihof,<br />

Ennetbaden, Rieden oder Turgi)<br />

• Sport-, Kultur- oder Kunstprojekte<br />

• Projekt einer Non-Profit-Organisation<br />

(nicht im professionellen Bereich tätig)<br />

Unterstützt werden Projekte oder Teilprojekte:<br />

• Projekt im Verteilgebiet von <strong>Baden</strong> • nicht-etabliertes Kultur- oder Sportprojekt<br />

(ohne Chance auf Swisslosoder<br />

Kuratorium-Gelder oder Beiträge<br />

der öffentlichen Hand)<br />

• Spendenziel bis maximal CHF 5400.–<br />

Unser Spendenaufruf startet in einer Versuchsphase bis Ende <strong>2022</strong> und wir entscheiden<br />

je nach Erfolg über eine Weiterführung. Die unterstützte Institution erstellt eine Abrechnung<br />

und schüttet, falls das Spendenziel übertroffen wird, den Überschuss an die<br />

weniger erfolgreichen Projekte aus (Community-Gedanke). Ziel ist es, dass so möglichst<br />

alle Projekte ihr Spendenziel erreichen.<br />

Auf unserer Website www.baden<strong>aktuell</strong>.ch/spenden finden Sie die detaillierten Richtlinien<br />

und das Anmeldeformular.<br />

Alle ausgewählten Projekte werden auf der Website veröffentlicht und Ihr Spendenaufruf<br />

bleibt über eine gewisse Zeit aufgeschaltet.


19 Weltstadt-News<br />

Infos aus <strong>Baden</strong>,<br />

Ennetbaden und Turgi<br />

Eröffnungen, Schliessungen und Jubiläen<br />

• In der alten Spinnerei Turgi eröffnet Thomas Stroppel, Naturheilpraktiker<br />

mit eidg. Diplom in Homöopathie und mehr als 25 Jahren Erfahrung, seine<br />

neue Praxis für klassische Homöopathie.<br />

• Neu eröffnet mit dem KUMON-Lerncenter <strong>Baden</strong> an der Zürcherstrasse 10<br />

das weltweit erfolgreichste Kinder-Lernprogramm für Mathematik und<br />

Englisch sowie Selbstbewusstsein, Konzentration und Ausdauer.<br />

• Im ehemaligen Schweizerhof sind im Erdgeschoss neu fünf Suiten im<br />

Retro-Chic mit Limmatblick eröffnet worden, die zum Hotel Limmathof<br />

gehören.<br />

• Neu eröffnete Sabine Keller am Kurplatz 3 ihre Praxis «Dein Yoga» für komplementäre<br />

Yogatherapie.<br />

BADEN<br />

Beliebtes Museum Langmatt<br />

Obwohl die internationalen Gäste coronabedingt weitgehend fehlten, kann das<br />

Museum Langmatt auf das zweitbeste Ergebnis der letzten 10 Jahre zurückschauen.<br />

Mehr als 14 000 Personen haben das Museum im 2021 besucht.<br />

Diesen Erfolg führt die Leitung auf die Neuausrichtung der Langmatt seit 2016<br />

sowie auf hochkarätige Einzelausstellungen wie diejenigen von Rose Wylie<br />

oder Herta Müller zurück.<br />

Das Entsorgungswesen der Stadt <strong>Baden</strong> erfährt Neuerungen. Der Entsorgungsplatz im Grund<br />

in Dättwil wurde geschlossen. Dafür entfällt für <strong>Baden</strong>er:innen die Jahresgebühr bei der Benutzung<br />

der brings Sammelstelle an der Hausackerstrasse 1, Turgi. Bei Ihrem Besuch stellt Ihnen<br />

André Hauenstein (Bild) kostenlos einen «brings-Ausweis» aus. Foto: <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong>


Weltstadt-News<br />

Geburtenrekord am Kantonsspital <strong>Baden</strong><br />

Noch nie seit der Eröffnung im Jahr 1978 wurden so viele Geburten am<br />

Kantons spital <strong>Baden</strong> verzeichnet wie im vergangenen Jahr: Insgesamt waren es<br />

1841 Babies – 12 Prozent respektive 200 Babies mehr als im Vorjahr. Ein Grund<br />

für diesen Babyboom könnte die Corona-Pandemie sein. Dieser dürfte auch in<br />

den kommenden Monaten andauern, da viele Paare ihre Familienplanung an die<br />

Situation angepasst hätten, wie Marianne Bauer, leitende Hebamme am KSB<br />

meint. «Früher haben Paare oft zuerst die grosse weite Welt bereist, ehe sie die<br />

Familienplanung in Angriff nahmen, heute heisst es: Baby first.»<br />

20<br />

<strong>Baden</strong>de Bronzefiguren im Mättelipark<br />

Lange mussten sie aufgrund der Bauarbeiten in den Bädern eingelagert werden,<br />

nun stehen die drei bronzenen Frauenskulpturen an ihrem neuen Standort im<br />

Mättelipark und wurden mit einer weiteren thematisch passenden Skulptur<br />

aus dem Kurpark ergänzt. Sie heissen «Kämmendes Mädchen» von Hermann<br />

Hubacher, die «Sinnende» (sitzend) von Walter<br />

Huser, «die Kauernde oder die <strong>Baden</strong>de» von<br />

Eduard Spörri und die «Sinnende» (stehend) von<br />

André D. Martin. Die Bronzefiguren entstanden<br />

alle zwischen 1935 und 1952 und widerspiegeln<br />

den damaligen Zeitgeist. Sie zeigen in sich ruhende<br />

oder badende Frauenkörper mit Attributen<br />

wie Tuch, Kamm oder Waschlappen. Tätigkeiten,<br />

die alle mit dem <strong>Baden</strong> in Verbindung stehen und<br />

somit passend zum neuen Standort neben der<br />

Wellness-Therme Fortyseven sind.<br />

Neue Fahrleitung im Kreuzlibergtunnel<br />

Bis Mitte <strong>Februar</strong> ersetzt die SBB am Kreuzlibergtunnel<br />

auf der Seite des Bahnhofs <strong>Baden</strong> die<br />

Fahrleitung. Gewisse Arbeiten dazu müssen aus<br />

betrieblichen und sicherheitsrelevanten Gründen<br />

in der Nacht und sonntags realisiert werden,<br />

was teilweise Lärmemissionen bringen kann. Bis<br />

13. <strong>Februar</strong> kommt es jeweils von Sonntag- auf<br />

Montagnacht auf der Strecke Wettingen-<strong>Baden</strong><br />

zu Fahrplaneinschränkungen. Die SBB empfiehlt<br />

vor der Reise die Verbindung in der SBB Mobile<br />

App oder online auf www.sbb.ch zu prüfen.<br />

Das «Chrättli» ist langfristig gesichert<br />

Damit das «Chrättli» als Verkaufsladen und<br />

Quartierbegegnungsort fortbestehen kann, hat<br />

die Ortsbürgergemeinde <strong>Baden</strong> (OBG) über<br />

Foto: <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong>


21<br />

den Fonds «Wohnen im Alter» die Parzelle von der Chrättli-Genossenschaft<br />

Allmend erworben und sie im Baurecht dieser wieder abgegeben. Der entsprechende<br />

Kredit von 360 000 Franken wurde an der Ortsbürgergemeindeversammlung<br />

Ende letzten Jahres genehmigt. Quartierläden wie das «Chrättli»<br />

auf der Allmend seien wichtig für die Förderung eines langen selbstbestimmten<br />

Wohnens zu Hause und auch als Begegnungsort für Jung und Alt ein wichtiger<br />

Baustein für den Aufbau und die Pflege einer sorgenden Gemeinschaft, begründet<br />

die OBG den Schritt.<br />

Stadt <strong>Baden</strong> unterstützt Elektromobilität und Fernkälte<br />

Das vor einem Jahr von der Stadt <strong>Baden</strong> lancierte neue Energieförderprogramm<br />

wird weiter ergänzt. Neben finanziellen Beiträgen für den Ersatz von fossilen<br />

Heizungen durch Fernwärme und Wärmepumpen sowie für die erneuerbare<br />

Stromproduktion mit Fotovoltaik-Anlagen werden per 1. Januar dieses Jahres<br />

auch Beiträge zu Elektromobilität und Fernkälte gesprochen. Weil die Elektromobilität<br />

immer wichtiger wird, fördert die Stadt <strong>Baden</strong> nun die Installation<br />

von Elektroladestationen und deren Erschliessung bei Mehrfamilienhäusern<br />

und Stockwerkeigentum ab drei Einheiten. Gemeinsam erschlossene Garagen<br />

von einzelnen Wohneinheiten werden ebenfalls berücksichtigt. In <strong>Baden</strong> wird<br />

auch im Zuge des Ausbaus des Fernwärmenetzes durch die Regionalwerke AG<br />

<strong>Baden</strong> ein Fernkältenetz aufgebaut. Erste Anschlüsse werden Ende <strong>2022</strong> im<br />

Raum <strong>Baden</strong> Nord und entlang der Ausbauachse Richtung Innenstadt verfügbar<br />

sein. Weitere Infos unter www. baden.ch/energiefoerderung<br />

<strong>Baden</strong>er Stadtentwicklung und Kultur neu in weiblichen Händen<br />

Ab Mai wechselt die ehemalige <strong>Baden</strong>er Einwohnerratspräsidentin Karin<br />

Bächli in die Verwaltung und übernimmt den neuen Kompetenzbereich Stadtentwicklung<br />

und Strategie. Sie studierte Geografie- und Agrarwissenschaft an<br />

der Universität und der ETH Zürich und bringt grosse Erfahrung im Bereich der<br />

Verkehrs- und Mobilitätsplanung sowie Beteiligungsprozesse und vertieftes<br />

Wissen über stadtplanerische Themen mit. Auch mit Monika Schmon Fuchs<br />

als neue Leiterin Kultur konnte eine erfahrene Fachfrau gewonnen werden. Sie<br />

studierte Pädagogik, Sonderpädagogik und Kunstgeschichte an der Universität<br />

Zürich und war zuletzt als stellvertretende Leiterin des Kulturamts des Kantons<br />

Thurgau tätig. Monika Schmon Fuchs folgt auf Patrick Nöthiger, der seit über<br />

20 Jahren in unterschiedlichen Funktionen für die Kultur in der Stadt <strong>Baden</strong><br />

tätig war und seine Leitungsfunktion auf den 1. März abgeben wird.<br />

AARGAU<br />

Immer mehr Aargauer:innen<br />

Nun gehört auch der Kanton Aargau zu den Grossen. Erstmals wurde im Laufe<br />

der zweiten Hälfte 2021 die 700 000er-Marke der Bevölkerungsentwicklung<br />

geknackt. Somit ist der Kanton Aargau hinter Zürich, Bern und Waadt der bevölkerungsreichste<br />

Kanton der Schweiz.


ortage Publireportage<br />

Beim Abfall viel Neues<br />

Liebe <strong>Baden</strong>erinnen und <strong>Baden</strong>er<br />

Seit Anfang des Jahres ist im <strong>Baden</strong>er<br />

Abfallwesen einiges neu. Auf den Punkt<br />

bringt es der Slogan: «Wir erteilen Ihrem<br />

Abfall eine saubere Abfuhr». Dieser<br />

prangt auf dem vollelektrischen Kehrichtwagen,<br />

der auch die Grünabfuhr besorgt. Haben<br />

Sie gewusst, dass zum Grüngut auch Speisereste,<br />

Katzensand und Ökowindeln gehören? Und dass in<br />

Bioabfällen CO 2 -neutrale, erneuerbare Energie steckt?<br />

Ebenso ökologisch ist das Recycling von Wertstoffen.<br />

Mit «brings» hat die Stadt <strong>Baden</strong> neu einen kompetenten<br />

Partner, der in der Sammelstelle Turgi praktisch<br />

alle wiederverwertbaren Abfälle gratis entgegennimmt.<br />

Im Angebot ist auch ein Sammelsack für Kunststoffabfälle,<br />

was einem grossen Bedürfnis der Bevölkerung<br />

entspricht. Der Stadtrat dankt dem Werkhof-Team für<br />

seinen täglichen Einsatz zugunsten unserer Umwelt.<br />

Philippe Ramseier, Stadtrat Ressort Infrastruktur<br />

Vorname Karin Bossart, Name,<br />

Funktion Werkhof<br />

Aktiv Ich bin an auf diesem dem neuen für <strong>Baden</strong> Kehrichtwagen ausserordentlichen<br />

mit einem Besen Bauwerks abgebildet. beteiligt Das sein ist<br />

zu tatsächlich dürfen, war eines und meiner ist für Arbeitsinstrumente<br />

Ehre. für Eine die herausfordernde,<br />

Stadtreinigung.<br />

mich eine<br />

grosse<br />

spannende Ich danke allen, und kreative die ihren Zeit Abfall geht nicht<br />

dem einfach Ende auf entgegen. den Boden Die werfen. Eröffnung Damit im<br />

August erleichtern 2021 Sie ist meine zudem Arbeit. ein Meilenstein<br />

in meiner Berufslaufbahn. Der Einsatz<br />

des gesamten Teams hat sich gelohnt<br />

und <strong>Baden</strong> bekommt ein tolle Schule<br />

und das erfüllt mich mit Freude.<br />

Die Auch Burghalde mich sehen ist toll Sie umgebaut auf dem neuen worden.<br />

Kehrichtwagen, Es bedeutet und mir zwar sehr auf viel, der dort<br />

im grünen nächsten Seite. Schuljahr Ich pfl ege in die Grünanlagen<br />

gehen. der Ich Stadt. freue Der mich Werkhof auf die ist<br />

Schule<br />

zu<br />

Mensa nämlich und nicht die nur Klassenräume. für die Abfuhr Ich von bin<br />

sehr Grüngut gespannt zuständig, auf die sondern Lehrpersonen. auch für<br />

Wahrscheinlich die "Zufuhr". Damit werden schliesst wir zu sich Beginn der<br />

Peter<br />

manchmal zu spät ins Schulzimmer<br />

Vorname Marcel Wollschlegel,<br />

Kreislauf der Natur.<br />

Jäckle, Name,<br />

Präsident Funktion Werkhof IWB / kommen, weil wir es in diesem grossen<br />

Gebäude nicht fi nden Unter Strom<br />

werden.


23 Publireportage<br />

Grünabfuhr und Recycling fördern<br />

Vermeiden, wiederverwenden, recyceln – und<br />

erst dann beseitigen: Diese Haltung wünscht<br />

sich Thomas Stirnemann für den Umgang mit<br />

Abfall. Der Leiter des Werkhofs <strong>Baden</strong> erklärt<br />

im Interview, wie die Neuerungen im Entsorgungswesen<br />

dazu beitragen können.<br />

Der Werkhof hat Anfang <strong>2022</strong> im Abfallwesen<br />

einiges umgestellt. Was ist die Stossrichtung?<br />

Ökologie ist ein wichtiges Thema. Deshalb fördern<br />

wir die Grünabfuhr und das Recycling. Beim Grüngut<br />

möchten wir aufzeigen, dass dazu weit mehr<br />

als nur Rasenschnitt und Rüstabfälle zählen. Wir<br />

haben deshalb ein Infoblatt online gestellt und<br />

zwei Aktionstage für den Verkauf von Containern<br />

organisiert. Jede zusätzliche Tonne Grüngut liefert<br />

CO 2 -neutrale, erneuerbare Energie, die in der Vergärungsanlage<br />

Otelfingen der Axpo Biomasse AG<br />

in Form von Biogas und Gärgut für die Düngerproduktion<br />

gewonnen wird. Auch bei den Wertstoffen<br />

arbeiten wir neu mit einem Partner zusammen: Die<br />

Einwohnerinnen und Einwohner von <strong>Baden</strong> können<br />

praktisch alle wiederverwertbaren Abfälle gratis bei<br />

der "brings"-Sammelstelle Turgi abgeben.<br />

Gerade bei der Grünabfuhr und beim Recycling<br />

fallen aber auch bisherige Angebote weg. Warum?<br />

Die kleinsten Grünabfuhr-Behälter bis 35 Liter, etwa<br />

aus Küchenkombinationen, werden nicht mehr<br />

geleert. Sie sind für die Abfuhrtruppen unpraktisch<br />

zum Leeren und zudem sehr unhygienisch. Wir<br />

empfehlen, auf Container umzustellen. Es gibt sie<br />

in verschiedenen Grössen, und es können sich<br />

mehrere Haushalte zusammenschliessen. Zweitens<br />

haben wir die Sammelstelle "Im Grund" in Dättwil<br />

geschlossen. Hier wurden längst nicht alle Wertstoffe<br />

entgegengenommen, und die Öffnungszeiten waren<br />

bescheiden. Weil ein Ausbau nicht infrage kam,<br />

haben wir die Lösung mit "brings" gefunden. Dort<br />

kann man wirklich alles abgeben – zum Beispiel<br />

auch Kunststoffabfälle in einem speziellen Sack.<br />

Welche Neuerungen sind sonst noch spürbar<br />

für die Bevölkerung?<br />

Zum Beispiel die App Denkzettel. Damit kann man<br />

sich an die verschiedenen Abfuhren jeweils zeitnah<br />

erinnern lassen. Spür- oder vielmehr sicht- und<br />

hörbar ist der neue Kehrichtwagen. Er kommt im<br />

speziellen <strong>Baden</strong>er Design daher und fährt vollelektrisch,<br />

also sehr leise. Gefahren wird er von<br />

Mitarbeitenden der Obrist Transport + Recycling AG.<br />

Diese Firma haben wir neu mit der Kehricht- und<br />

Grünabfuhr beauftragt. Alle Neuerungen kann man<br />

übrigens auf www. baden.ch/abfall nachlesen.<br />

Was bringt die Zukunft?<br />

Das Abfallwesen wandelt sich ständig. Wir werden<br />

noch mehr Umweltbewusstsein, Digitalisierung<br />

und Service erleben. Letzteres zum Beispiel durch<br />

Kunststoffsammelsäcke, die vielleicht dereinst wie<br />

der normale Kehricht abgeholt werden.<br />

Interview: Tamica Simmons<br />

Vorname Thomas Benz, Name,<br />

Funktion brings Sammelstelle<br />

Turgi<br />

Ich Bei freue uns profitieren mich, zusammen <strong>Baden</strong>erinnen mit und<br />

Schülerinnen <strong>Baden</strong>er von und Sonderkonditionen,<br />

Schüler den neuen<br />

Treffpunkt indem sie für keine die Jahresgebühr Jugendlichen bezahlen.<br />

ihres Eine Sozialraums einmalige «Schule», Registration<br />

innerhalb<br />

partizipativ vor Ort in Turgi aufzubauen. oder über Dabei unsere erachte<br />

App ich genügt. es als besonders Wir heissen wertvoll, Sie herzlich dass<br />

Lehrpersonen, willkommen. die Schulsozialarbeit<br />

sowie die Kinder- und Jugendanimation<br />

näher zusammenrücken und so<br />

Synergien genutz werden können.<br />

Neue Abfuhrtage ab 7. <strong>Februar</strong><br />

<strong>Baden</strong> wird wieder zur Bäderstadt! Ich<br />

freue mich sehr, dass wir mit dem Bau<br />

Die Abfuhrtage werden<br />

und der Inbetriebnahme<br />

per 7. <strong>Februar</strong><br />

der<br />

nochmals<br />

angepasst. Die Kehrichtabfuhr in der Alt-/<br />

neuen<br />

Wellness-Therme FORTYSEVEN<br />

<strong>Baden</strong> einen wesentlichen Teil dazu<br />

Innenstadt am Montag beitragen hat können. sich als Eine jahrtausendealte<br />

Tradition weshalb wird damit auf fortgeführt. Ich<br />

ungünstig herausgestellt,<br />

den bin sicher, dass auch viele Menschen<br />

Vorname Freitag Name, gewechselt wird. Neue<br />

Abfuhrtage Funktion in allen den Quartieren Weg nach <strong>Baden</strong> auf: finden werden,<br />

welche bislang keinen oder wenig Zugang<br />

zum Thermalbaden<br />

baden.ch/abfall<br />

hatten.


KLIMANEUTRALE<br />

WÄRME UND KÄLTE<br />

FÜR BADEN<br />

Im Sommer kühlen und im Winter heizen – beides<br />

möglichst nachhaltig. Die RWB forciert den Ausbau<br />

des Fernwärmeverbundes sowie den Aufbau einer<br />

Fernkälteversorgung in <strong>Baden</strong>. Erfahren Sie, wo und<br />

wie Sie Ihre Liegenschaft bereits heute an unsere<br />

Verbünde anschliessen können.<br />

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Fast jedes Jahr neue<br />

Temperaturrekorde<br />

Stadt<strong>aktuell</strong><br />

26<br />

Der <strong>Baden</strong>er Nick Marolf betreibt seit dem Kindesalter eine Wetterstation, die<br />

er zu Hause in seinem Garten montiert hat. Er berichtet, wie sich das Wetter in<br />

der Region <strong>Baden</strong> in den letzten Jahrzehnten verändert hat.<br />

Seine erste Wetterstation zum Selberbauen<br />

bekam Nick Marolf als 12-jähriger<br />

Bub zu Weihnachten geschenkt. «Ich war<br />

anfänglich enttäuscht, denn ich hatte mir<br />

einen Chemiebaukasten gewünscht.» Bald<br />

fand er aber Gefallen an dem weissen<br />

Holzhäuschen mit Thermometer, Feuchtigkeits-<br />

und Regenmesser. Dreimal am<br />

Tag wieselte er in den Garten seines<br />

Elternhauses in Münzlishausen und notierte<br />

feinsäuberlich die gemessenen Daten.<br />

Mit 16 fing er an, daraus ein monatliches<br />

Wetterbulletin zu erstellen und verschickte<br />

es in einer Auflage von 300 Exemplaren<br />

an Abonnenten im Freundeskreis. Sein<br />

Angebot weitete er unter dem Label<br />

«Exploria» auf zwei weitere Publikationen<br />

mit naturwissenschaftlichen und astronomischen<br />

Themen aus, die er für das allgemeine<br />

Publikum in leicht verständlicher<br />

Sprache schrieb. Warum ist der Himmel<br />

blau? Wieso bilden Ameisen Staaten?<br />

Wie brennt ein Feuer? Marolf geht den<br />

Dingen, die andere als selbstverständlich<br />

hinnehmen, seit jeher auf den Grund.<br />

Er kreierte seine eigene Website und<br />

T-Shirts mit dem eigenen Logo und zog<br />

damit immer weitere Kreise. «Für mich<br />

war meine intensive Freizeitbeschäftigung<br />

ein Türöffner für meine Studienwahl, den<br />

Beruf und spätere Jobs im Umweltmanagement<br />

und der Kommunikation», meint<br />

er rückblickend.<br />

Marolfs Frau Pascale ist Französischlehrerin<br />

an der Primarschule <strong>Baden</strong>. Als das<br />

«Hitzewellen nehmen gemäss<br />

meinen Wettermessungen zu.»<br />

Nick Marolf, Naturwissenschaftler<br />

Paar 2003 das erste von zwei Kindern<br />

bekam, stellte der ausgebildete Naturwissenschaftler<br />

sein aufwendiges Hobby<br />

ein. Die Wetterstation faszinierte ihn<br />

jedoch weiterhin. Der heute 49-Jährige<br />

hat sie mittlerweile schon dreimal durch<br />

voll digitalisierte Modelle ersetzt, die zu<br />

den konventionellen Daten punktgenau<br />

Sonneneinstrahlung in Watt pro Quadratmeter,<br />

Windstärke, Windrichtung und<br />

vieles mehr anzeigen. Seit er das Elternhaus<br />

in Münzlishausen übernommen hat,<br />

steht die Station wieder am ursprünglichen<br />

Ort im Garten. Von 1994 bis 2020<br />

schrieb er für die <strong>Baden</strong>er Neujahrsblätter<br />

eine Wetterchronik, in der er jeweils<br />

auf das Klima des vergangenen Jahres<br />

zurückblickte. Damit stiess er auf grosses<br />

Interesse. Jeder redet übers Wetter, und<br />

es muss bekanntermassen oft als Einstieg<br />

für Smalltalk herhalten. Marolf, der heute<br />

im Bereich Arbeitssicherheit und Umweltschutz<br />

bei der ABB Turgi arbeitet, kann<br />

jedoch fundiert Auskunft geben. «Das<br />

Wetter hat sich in unserer Region wie<br />

überall durchschnittlich um rund 1 Grad


Nick Marolf mit seiner Wetterstation im Garten seines Wohnhauses in <strong>Baden</strong>-Münzlishausen. Foto: ZVG<br />

erwärmt», erzählt er aus seinen Erfahrungen.<br />

Auffallend seien aber vor allem die<br />

Temperaturextreme. «Mit Ausnahme des<br />

letzten Jahres gab es im Frühling oder<br />

Sommer immer mehr Hitzewellen. Fast<br />

jedes Jahr musste ich in den <strong>Baden</strong>er<br />

Neujahrsblättern von neuen Temperatur-<br />

Rekorden berichten. Mir gingen dafür<br />

langsam die Formulierungen aus.»<br />

Die globale Erwärmung ist für Marolf eine<br />

gemessene Realität, und er befürwortet<br />

aufgrund seiner meteorologischen Daten<br />

ganz klar die Reduktion des CO2-Ausstosses.<br />

Ob Unwetterkatastrophen wie<br />

der Sturm Lothar 1999 oder die Überschwemmungen<br />

von letztem Jahr mit<br />

der Erderwärmung zu tun haben und wie<br />

sich die Vegetation in der Region <strong>Baden</strong><br />

dadurch verändert, kann er jedoch nicht<br />

abschliessend wissenschaftlich beurteilen.<br />

«Dafür braucht es längere Zeiteinheiten<br />

als ein paar Jahrzehnte.» Nick Marolf<br />

wünschte sich, dass in den Schulen<br />

Themen wie Umwelt und Nachhaltigkeit<br />

noch mehr in den Unterricht eingebaut<br />

werden. Und hofft, dass möglichst viele<br />

Jugendliche sich für den Umwelt- und<br />

Klimaschutz engagieren. (Ursula Burgherr)


BEVÖLKERUNG<br />

Stadt <strong>Baden</strong><br />

Stand 1.1.21<br />

<strong>Baden</strong>er Bürgerrecht<br />

2511<br />

<strong>Baden</strong>er Ortsbürger<br />

739<br />

in <strong>Baden</strong> wohnhaft<br />

(total 5280)<br />

Multikulturell<br />

19 439<br />

Prognose 2040: + 6300 Personen (+34 %)<br />

in <strong>Baden</strong> wohnhaft<br />

(total 10 879)<br />

25.8 %<br />

ca. 106 Nationen Ausländeranteil<br />

WIRTSCHAFT<br />

Beschäftigte<br />

Tägliche Pendler<br />

Bahnhof <strong>Baden</strong><br />

(SBB Rang 18)<br />

Ansässige Unternehmen ca. 2600<br />

Übernachtungen 2019<br />

Gästebetten<br />

Gastronomiebetriebe<br />

inkl. Takeaway-Betriebe<br />

29 500<br />

Prognose 2040: +10 000<br />

inkl. Teilzeitarbeit<br />

37 600 Ein-/Ausstiege<br />

20 000 Zupendler<br />

7000 Wegpendler<br />

141 500<br />

805<br />

ca. 185<br />

Steuerfuss 92 %<br />

Die Wirtschaftsregion <strong>Baden</strong> gehört dank<br />

hervorragender Erreichbarkeit und der Verfügbarkeit<br />

von Fachkräften zu den Top 6 der<br />

110 Schweizer Wirtschaftsregionen (gemäss<br />

SQI Standortqualitätsindikator der CS).<br />

UMWELT<br />

Höhenlage<br />

47°<br />

wärmstes<br />

Thermalwasser<br />

der<br />

Schweiz<br />

4.6<br />

g / l<br />

18<br />

Thermal-<br />

quellen<br />

21 mit Ennetbaden und<br />

versiegten Quellen<br />

Mio.<br />

Liter 1THERMAL-<br />

WASSER<br />

TÄGLICH<br />

FLÄCHE<br />

13.17 km²<br />

MINERALISIERUNG<br />

Mineralien reichstes Thermalwasser<br />

der Schweiz<br />

WALDANTEIL<br />

>55 % %>5<br />

WALDANTEIL<br />

Grosse Locations<br />

18 mit Bühne<br />

8<br />

6<br />

Theater<br />

Museen oder<br />

Häuser mit<br />

Museumscharakter<br />

oder<br />

Kleintheater<br />

5<br />

Mobile<br />

13<br />

Kirchen und Kapellen<br />

12<br />

alle<br />

10<br />

Jahre<br />

Theaterformationen<br />

(ortsansässig)<br />

Galerien und<br />

Kunstateliers<br />

VEREINE:<br />

aktives Vereinsleben, über 250 Vereine,<br />

Verbände und Organisationen<br />

FESTIVALSTADT:<br />

5 Wochen im Jahr mit Festivalcharakter:<br />

One of a Million, <strong>Baden</strong>er Fasnacht,<br />

Bluesfestival, Figura-Festival, Animationsfilm-<br />

Festival Fantoche<br />

<strong>Baden</strong>fahrt<br />

KULTUR UND GESELLSCHAFT


29 Natur ganz nah<br />

Schulklassen entdecken<br />

den <strong>Baden</strong>er Wald<br />

Raus aus dem Klassenzimmer und ab<br />

in die Natur. Seit über 20 Jahren lernen<br />

<strong>Baden</strong>er Schulklassen den Wald in all<br />

seinen Facetten kennen.<br />

Draussen lernen<br />

Der Wald bietet viel Platz und Möglichkeiten,<br />

zu entdecken, zu lernen und zu<br />

spielen. Das Stadtforstamt <strong>Baden</strong> führt mit<br />

Schulklassen der Volksschule <strong>Baden</strong> (vom<br />

Kindergarten bis zur Oberstufe) Waldtage<br />

zu 13 verschiedenen Themen durch. Ob<br />

Wildkräuter, Vögel oder Tiere im Bach:<br />

Einen ganzen Tag erleben Kinder die Natur<br />

mit Kopf, Herz und Hand.<br />

Eine zwanzigjährige Erfolgsgeschichte<br />

Bereits im Herbst 2000 wurden die ersten<br />

Waldtage durchgeführt und gewannen<br />

zunehmend an Interesse und Beliebtheit.<br />

Schnell war klar, dass die Waldtage fester<br />

Bestandteil der Stadt <strong>Baden</strong> sein sollen.<br />

Anfang 2021 hat das Stadtforstamt die<br />

Leitung der Waldtage übernommen und<br />

führt diese nun unter dem Namen «Naturerlebnis<br />

Wald» durch. Finanziert wird das<br />

Angebot durch die Ortsbürgergemeinde<br />

<strong>Baden</strong>. Für die Schulklassen sind die Waldtage<br />

nach wie vor kostenlos.<br />

Neue Angebote<br />

Jedes Jahr wird das Programm den Bedürfnissen<br />

der Lehrpersonen und Schulklassen<br />

angepasst. Bestehende Angebote werden<br />

überarbeitet, neue entstehen. Im <strong>aktuell</strong>en<br />

Schuljahr bietet das Stadtforstamt gleich<br />

drei neue Waldtage zu den Themen Höhlen,<br />

Insekten und zur Eiche im Klimawandel<br />

an. Das Angebot «Höhlen und Verstecke im<br />

Teufelskeller» wurde im Herbst 2021 durchgeführt.<br />

Gerne geben wir Ihnen einen Einblick:<br />

www. umweltblog.baden.ch/hoehlen<br />

Georg von Graefe, Martina Torquato, Fabienne Fässler<br />

Mehr Informationen zu Naturerlebnis Wald:<br />

www.umweltblog.baden.ch/naturerlebnis-wald<br />

Links: Das Kochen über dem Feuer gehört<br />

zum Waldtag dazu. Rechts: Schulkinder<br />

bauen Verstecke für Waldwichtel.<br />

Fotos: Stadtforstamt <strong>Baden</strong>


WETTBEWERB<br />

Piratenschiff sucht Namen<br />

Neue Attraktion im Terrassenbad <strong>Baden</strong><br />

Saisoneintrittskarte<br />

für die gesamte<br />

Familie* zu gewinnen!<br />

*im gleichen<br />

Haushalt lebend<br />

Das Wellen- und Kinderbecken wird saniert und teilweise neugestaltet.<br />

Neu steht den Kindern zukünftig ein Piratenschiff zum Spielen<br />

zur Verfügung.<br />

Das Schiff braucht natürlich auch einen Namen und wird am 1. Mai <strong>2022</strong><br />

anlässlich der Eröffnung der Freibadsaison getauft.<br />

Bitte helft mit, einen tollen Namen zu finden! Zu gewinnen ist eine<br />

Saisoneintrittskarte für die gesamte Familie.<br />

Einsendeschluss 31. März <strong>2022</strong><br />

Bitte senden Sie den Namensvorschlag bis am 31. März <strong>2022</strong> an<br />

schwimmbad @ baden.ch. Aus allen Namensvorschlägen kürt eine Jury den<br />

Siegernamen. Bei Mehrfachnennung des gleichen Siegernamens entscheidet das<br />

Los. Der/Die Gewinner:in wird bis am 13. April <strong>2022</strong> persönlich benachrichtigt.<br />

www.baden.ch/terrassenbad


Stadtplan<br />

Turgi<br />

Gebenstorf<br />

Obersiggenthal<br />

<strong>Baden</strong><br />

Rieden<br />

Freienwil<br />

Ennetbaden<br />

Wettingen<br />

Birmenstorf<br />

Dättwil<br />

Neuenhof<br />

Partner<br />

Rütihof<br />

Fislisbach<br />

Für weitere und detailliertere<br />

Informationen besuchen<br />

Sie unseren Online-Stadtplan<br />

unter baden<strong>aktuell</strong>.ch<br />

oder scannen Sie den abgebildeten<br />

QR-Code mit Ihrem<br />

Smartphone oder Tablet.


an<br />

hier ist ein ausgeblendetes<br />

Element, damit die Seitenzahl<br />

im Inhaltsverzeichnis direkt aktualisiert<br />

wird.<br />

ierung<br />

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im Inhaltsverzeichnis direkt aktualisiert<br />

wird.


Legende:<br />

Bildung<br />

Diverses<br />

Museum, Galerie<br />

Kino<br />

Kultur-, Eventlokal<br />

Hist. Gebäude,<br />

öffentlicher Platz<br />

Sport<br />

Theater<br />

Apotheke<br />

Info <strong>Baden</strong>, Stadtbüro<br />

Post<br />

Promenadenlift<br />

B<br />

Haltestelle RVBW<br />

Aussichtspunkt<br />

Spielplatz<br />

Sportplatz<br />

SBB-Bahnhof<br />

Recycling<br />

City Mall<br />

Fussgängerzone<br />

N<br />

W<br />

E<br />

S<br />

Online-Stadtkarte und<br />

weitere Informationen<br />

unter baden<strong>aktuell</strong>.ch<br />

© OpenStreetMap contributors;<br />

www.openstreetmap.org/<br />

copyright


INFORMATIONSVERANSTALTUNG<br />

IMMOBILIENVERKAUF IM ALTER<br />

Samstag, 5. März <strong>2022</strong> in <strong>Baden</strong><br />

Der Informationsanlass richtet sich an Senioren und ihre Familien, welche mit dem<br />

Gedanken spielen ihr Eigenheim zu verkaufen.<br />

Im Anschluss an die zwei Vorträge (Vorsorgeauftrag und Verkauf Ihres Eigenheims)<br />

stehen Ihnen unsere Referentinnen, Fiona Gedon und Karin Hochuli, gerne für<br />

ein persönliches Gespräch zur Verfügung.<br />

VORSORGEAUFTRAG<br />

Frau Fiona Gedon<br />

Rechtsanwältin, Notarin<br />

Voser Rechtsanwälte, <strong>Baden</strong><br />

HAUSVERKAUF<br />

Frau Karin Hochuli<br />

Leiterin Vermarktung Wohnen<br />

Markstein AG, <strong>Baden</strong><br />

ZEIT<br />

10.00 Uhr –<br />

ca. 11.30 Uhr<br />

ORT<br />

Markstein AG<br />

Haselstrasse 16<br />

5401 <strong>Baden</strong><br />

COVID-19<br />

Die Veranstaltung unterliegt<br />

den <strong>aktuell</strong> geltenden<br />

Schutzmassnahmen.<br />

Bei Unklarheiten können Sie<br />

uns gerne kontaktieren.<br />

Anmeldung<br />

Nutzen Sie unser Anmeldeformular<br />

auf der Website www.markstein.ch/events<br />

oder rufen Sie uns an unter 056 203 50 50.<br />

Teilnehmerzahl beschränkt.<br />

GUTSCHEIN<br />

für eine kostenlose<br />

Immobilien-Bewertung


35 Orientierung<br />

<strong>Baden</strong>er Stadtplan-Highlights<br />

Museen / Galerien<br />

40 Historisches Museum<br />

41 Museum Langmatt<br />

42 Kindermuseum<br />

43 Teddybärmuseum<br />

45 Elektromuseum<br />

46 Bäder-Infocenter<br />

49 1489 Kreativraum & Eventkeller<br />

50 Kunstraum<br />

55 Galerie im Gwölb<br />

56 Trudelhaus<br />

58 Galerie Anixis<br />

94 Galerie 94<br />

Weitere siehe Seite 54: Dauerausstellungen<br />

Theater / Kino<br />

60 Kurtheater<br />

61 ThiK Theater im Kornhaus<br />

62 Teatro Palino / UnvermeidBAR<br />

63 Kleintheater Boschettli<br />

64 Nateschwara Theater<br />

65 Claquekeller<br />

151 BTC <strong>Baden</strong>er Tanzcentrum<br />

80 Kino Trafo<br />

81 Kino Sterk<br />

82 Kino Orient<br />

Plätze<br />

4 Schlossbergplatz<br />

6 Kirchplatz<br />

7 Bahnhofplatz<br />

9 Im Graben<br />

10 Theaterplatz<br />

14 Cordulaplatz<br />

18 Brown-Boveri-Platz (z. Z. im Umbau)<br />

19 Trafo-Platz<br />

26 Limmatquelle<br />

Event-Locations / Sport<br />

2 2woi<br />

11 Kath. Stadtkirche<br />

37 Trafohalle / Halle 37<br />

54 Gate 54<br />

57 Bad zum Raben<br />

63 Kulturzentrum Ennetraum<br />

66 Kath. Kirche Ennetbaden<br />

86 Nordportal und Fjord<br />

87 Club Joy<br />

88 Kulturcafé <strong>Baden</strong><br />

89 Werkk Kulturlokal / Alte Schmiede<br />

90 Kulturbetrieb Royal<br />

91 Villa Boveri<br />

92 Aktionshalle Stanzerei<br />

93 Ref. Kirche / Kirchgemeindehaus<br />

97 Löschwasserbecken (LWB)<br />

99 Gärtnerhaus im Kurpark<br />

240 Stadtbistro Isebähnli<br />

252 Moonlight-Club<br />

30 Stadtbibliothek<br />

47 Wellness-Therme Fortyseven<br />

75 Sportanlage Aue / Terrassenbad


Kennsch mi?<br />

Sprung an die Olympischen Spiele<br />

36<br />

Berenice Wicki reist an ihre ersten Olympischen Winterspiele. Die Junioren-<br />

Weltmeisterin 2017 fährt in der Halfpipe – der Königsdisziplin im Snowboard.<br />

Sie gewann bereits mehrere Medaillen.<br />

Sprünge, Tricks und Drehungen – all das<br />

beherrscht die Ennetbadenerin mit ihrem<br />

Snowboard. Und dies so gut, dass es an<br />

die Olympischen Spiele in Peking reicht.<br />

«Ich freue mich sehr», sagt die 19-Jährige<br />

über ihre Selektion. Zwei sechste Plätze<br />

an den vergangenen Weltcup-Wettkämpfen<br />

unterstreichen ihre gute Form. Welche<br />

Ambitionen hat die talentierte Sportlerin?<br />

«Ich will den Qualifikationslauf überstehen<br />

und in die Top 6, also ins Finale, fahren.»<br />

Generell sei es wichtig, Erfahrungen an<br />

grossen Turnieren zu sammeln. Die Bronzemedaille-Gewinnerin<br />

der Olympischen<br />

Jugendspiele 2020 trainiert und wohnt in<br />

Davos. Im Frühling beendet sie dort das<br />

Sport-Gymnasium.<br />

Mit fünf Jahren stand Berenice Wicki zum<br />

ersten Mal auf einem Snowboard. «Ich<br />

wollte dasselbe tun wie meine Brüder.»<br />

Ihre Eltern waren zuerst dagegen. « Bevor<br />

ich von den Skiern aufs Snowboard wechseln<br />

durfte, musste ich die schwarze Piste<br />

bewältigen.» Heute fährt sie ihren Brüdern<br />

davon und bestreitet Wettkämpfe in Italien,<br />

den USA oder in der Schweiz. Schon zahlreiche<br />

Male stand sie an Europa-Cups auf<br />

dem Podest. Erfolg bedeutet harte Arbeit.<br />

Auch im Sommer feilt sie an ihrer Kondition,<br />

surft, fährt Skateboard oder reitet.<br />

«Mein schwierigster<br />

Sprung ist der Crippler, ein<br />

schräger Rückwärtssalto.»<br />

In der offenen Schneeröhre begeistert<br />

sie mit waghalsigen Tricks. «Zuerst übe<br />

ich auf dem Trampolin. Das hilft mir für<br />

die Orientierung in der Luft.» Erst danach<br />

geht es aufs Luftkissen und dann auf den<br />

Schnee. «Mein schwierigster Sprung ist<br />

der Crippler, ein schräger Rückwärtssalto.»<br />

Links: Berenice verbraucht pro Saison drei<br />

bis vier Snowboards. Foto: Fabio Sturm<br />

Rechts: Hoch in der Luft an den Laax Open<br />

im Januar <strong>2022</strong>. Foto: ZVG


Die Überkopf-Tricks kosten sie zu Beginn<br />

stets Überwindung. «Angst habe ich<br />

nicht, aber Respekt.»<br />

Gibt es ein Ritual vor dem Start in die<br />

Halfpipe? «Nein, das wäre eher stressig<br />

für mich.» Auch ein Vorbild hat sie keines.<br />

«Lieber schaue ich bei verschiedenen<br />

Personen das Gute ab.»<br />

Berenice bedeutet «die Siegbringerin». Ein<br />

gutes Omen für die Olympischen Spiele.<br />

Hoffentlich kann sie in Peking ihre beste<br />

Leistung abrufen und ihre kreativsten Tricks<br />

und höchsten Sprünge zeigen. Berenice, wir<br />

drücken dir die Daumen! (­Corinne Reber)<br />

Olympische Spiele in Peking<br />

4. bis 20. <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong><br />

berenice.wicki<br />

Wettkampf Snowboard Halfpipe:<br />

Qualifikationslauf: 9. <strong>Februar</strong><br />

Finallauf: 10. <strong>Februar</strong>


ortage TröndleGablinger<br />

Kommunikation<br />

von Mängeln<br />

In diesem Beitrag behandeln wir die Frage, ob<br />

und wieso man als Verkäufer Mängel am Haus<br />

offen kommunizieren sollte. Dabei beleuchten wir<br />

die rechtliche und die verkaufstechnische Seite.<br />

Publireportage<br />

38<br />

« »<br />

Frage von Céline und Simon Schmid aus <strong>Baden</strong>:<br />

Wie verkaufen Sie ein Objekt, welches Mängel aufweist?<br />

Kommunizieren Sie das offen?<br />

Ihnen bekannte Mängel am Haus sollten offen<br />

und ehrlich kommuniziert werden.<br />

Verschweigen Sie als Verkäufer einen Mangel<br />

absichtlich, kann das weitreichende rechtliche<br />

Konsequenzen haben: So kann der Käufer<br />

eine Preisminderung, Schadenersatz oder<br />

das nachträgliche Beheben des Mangels von<br />

Ihnen fordern. Als weiteres Rechtsmittel steht<br />

dem Käufer der Rücktritt von dem abgeschlossenen<br />

Hausverkauf zu. Das würde für<br />

Sie als Verkäufer den Worst-Case bedeuten:<br />

Falls Sie nämlich bereits einen Teil des<br />

Geldes vom Verkauf ausgegeben haben, kann<br />

das Ihre fi nanzielle Situation gewaltig auf den<br />

Kopf stellen. Zudem müssten Sie den Verkaufsprozess<br />

von Neuem starten.<br />

Dass der Käufer die oben beschriebenen<br />

Rechtsmittel gegen Sie geltend machen kann,<br />

muss er beweisen, dass Sie zum Zeitpunkt<br />

des Verkaufs Kenntnis des Mangels hatten.<br />

Je nach Mangel ist diese Beweispfl icht sehr<br />

schwer zu erfüllen.<br />

Da die drohenden Konsequenzen aber äusserst<br />

hart sein können, raten wir Ihnen von<br />

diesem Risiko trotzdem ab.<br />

Es ist nicht nur aus rechtlichen Gründen<br />

schlauer, bekannte Mängel offen zu kommunizieren.<br />

Ein Haus verkauft sich besser, wenn<br />

Sie alle Mängel transparent kommunizieren.<br />

Das liegt vor allem daran, dass die meisten<br />

Käufer eine Liegenschaft vor dem Kauf<br />

gründlich durchleuchten. Käufer besichtigen<br />

Häuser mehrmals und nehmen nicht selten<br />

Baufachexperten mit, um sich hinsichtlich der<br />

Bausubstanz beraten zu lassen.<br />

Fallen bei diesen zweiten, dritten oder vierten<br />

Besichtigungen Mängel auf, die bisher noch<br />

nicht angesprochen wurden, verliert der<br />

Käufer viel Vertrauen in Sie als Verkäufer und<br />

damit auch viel Vertrauen in die Immobilie als<br />

gutes Produkt.<br />

Das kann durch aktives Ansprechen von<br />

vorhandenen Mängeln verhindert werden.<br />

Dabei ist es wichtig, dass Sie ihm nicht nur<br />

ein Problem, sondern auch eine Lösung für<br />

dieses Problem präsentieren. Informieren Sie<br />

sich im Vorhinein und klären Sie den Käufer<br />

über die verschiedenen Möglichkeiten auf,<br />

wie der Mangel zu beheben ist und welche<br />

Kosten auf ihn zukommen.


39<br />

Fotos: unsplash.com<br />

WETTBEWERB<br />

Zu gewinnen gibt es einen Gutschein für einen Tageseintritt für die<br />

Wellness-Therme FORTYSEVEN (Thermalbad <strong>Baden</strong>)<br />

In den kommenden Beiträgen wollen wir Themen beleuchten, die für Sie als Leser:in möglichst<br />

spannend und relevant sind. Deshalb sollten Sie Einfluss auf die Auswahl dieser Themen<br />

haben. Um das Szenario spannender zu gestalten, werden wir einen Wettbewerb austragen.<br />

Sie schicken uns<br />

Ihre Fragen rund<br />

um das Thema<br />

Immobilien<br />

Unter den eingesendeten<br />

Vorschlägen<br />

werden<br />

zwei Fragen<br />

ausgewählt<br />

Eine der beiden<br />

Fragen wird in<br />

unserer nächsten<br />

Reportage<br />

behandelt<br />

Die andere<br />

Frage wird zufällig<br />

aus allen<br />

zugeschickten<br />

Fragen selektiert<br />

Kommt eine der<br />

beiden Fragen<br />

von Ihnen,<br />

gewinnen Sie<br />

einen Preis!<br />

Der erste Beitrag erscheint in der <strong>Ausgabe</strong> von April. Dafür können wir alle Fragen berücksichtigen,<br />

die bis zum 28.02.<strong>2022</strong> bei uns eingegangen sind. Schicken können Sie uns die<br />

Fragen via E-Mail:<br />

— info@troendle-gablinger.com —<br />

oder als Brief an:<br />

— Tröndle & Gablinger Immobilien AG | Freigutstrasse 40 | 8001 Zürich —


Elektromobilität<br />

Sind Sie bereits elektromobil?<br />

Holen Sie<br />

sich Ihren<br />

Förderbeitrag!<br />

Die Stadt <strong>Baden</strong> unterstützt Sie fi nanziell beim Einstieg.<br />

Gefördert werden Ladestationen für Elektroautos und<br />

die Erschliessung der Lade-Infrastruktur bei gemeinsam<br />

erschlossenen Parkplätzen ab drei Wohneinheiten mit<br />

jeweils 25 % der Investitionskosten.<br />

www.baden.ch/energiefoerderung


41 Mitmachen und gewinnen<br />

Fotowettbewerb<br />

Gewinnen Sie tolle Preise:<br />

Fotos aus dem Verteilgebiet (<strong>Baden</strong>, Dättwil,<br />

Rütihof, Ennetbaden, Rieden und Turgi) unserer<br />

Leser:innen werden monatlich juriert und das<br />

Siegerfoto wird publiziert. Aktuelle Aufnahmen<br />

werden bevorzugt. Sie bestätigen mit der Einreichung<br />

Ihres Fotos, die Teilnahmebedingungen<br />

auf unserer Webseite gelesen zu haben:<br />

www.baden<strong>aktuell</strong>.ch/fotowettbewerb<br />

Gutes Gelingen, viel Vergnügen und besten Dank!<br />

Mailen Sie uns Ihr hochaufgelöstes<br />

Bild an info@baden<strong>aktuell</strong>.ch (grosse<br />

Daten gerne als WeTransfer-Download-Link)<br />

versehen mit folgenden<br />

Angaben:<br />

- Name, Vorname, Alter und Adresse<br />

der fotografierenden Person<br />

- kurze Bildlegende<br />

- Datum, Zeit und Ort der Aufnahme<br />

<br />

Gewinner: Danish Allawala<br />

Herzlichen Glückwunsch zu einem Gönner-Pass<br />

und 2 Tickets der Sterk Ciné AG!<br />

«Auf der Jagd nach den letzten Sonnenstrahlen über <strong>Baden</strong>».<br />

Unter Schloss Schartenfels, 20. 12. 2021


Schadenskizze<br />

Was immer kommt – wir helfen Ihnen rasch<br />

und unkompliziert. mobiliar.ch<br />

Generalagentur <strong>Baden</strong><br />

Dominik Sinniger<br />

Bahnhofstrasse 42<br />

5401 <strong>Baden</strong><br />

T 056 203 33 33<br />

baden@mobiliar.ch


43<br />

History<br />

Wissensschätze unserer Weltstadt<br />

Vier Bayern an der <strong>Baden</strong>er Fasnacht um 1925 – unter den vier Verkleideten<br />

befinden sich der Kurarzt Ernst Markwalder und der Apotheker Franz Xaver<br />

Münzel, beide stadtbekannt. Foto: StAB, HMB, Q.09.11.74.


<strong>Baden</strong>er Stadtgeschichte<br />

Guggenmusik ist eine Neuerfindung<br />

44<br />

Zum <strong>Februar</strong> gehört auch die Fasnacht. Die Feiern und Bräuche dazu<br />

haben sich allerdings erst in den letzten Jahrzehnten entwickelt. Im<br />

Mittelalter war Fasnacht auch Zahltag – und Spielzeit.<br />

Wenn die Zeit der üppigen Speisen und<br />

Feiern Anfang Jahr jeweils vorbei ist, so<br />

ist es vielen Leuten nach Fasten zumute:<br />

In den Läden wird für den «Veganuary»<br />

geworben, andernorts die vegetarische<br />

Ernährung oder zumindest der Verzicht<br />

auf Alkohol propagiert. Smartphone-<br />

Apps zu diesen Themen haben Anfang<br />

Jahr Hochkonjunktur.<br />

Die Idee, dass der Januar der Fastenmonat<br />

sei, ist jung. Über Jahrhunderte<br />

war diese Zeit eigentlich auf die rund<br />

sechs Wochen vor Ostern terminiert:<br />

Jeweils ab Mittwoch oder Donnerstag<br />

vierzig Tage vor Ostern sollte wahlweise<br />

auf Fleisch, Bier, Wein oder feste Nahrung<br />

verzichtet werden. Es versteht sich<br />

daher von selbst, dass vor diesem Termin<br />

noch einmal richtig geschlemmt wurde: in<br />

der Nacht (oder in den Nächten) vor dem<br />

Fasten, der Fas(t)nacht.<br />

Kostüme, Guggenmusik und lange<br />

Nächte gehören in nicht-pandemischen<br />

Zeiten zur Fasnacht. Die Art, Fasnacht<br />

maskiert an Bällen und einem grossen<br />

Umzug zu feiern, gibt es in <strong>Baden</strong> wohl<br />

ab dem 18. und gut belegt ab dem<br />

19. Jahrhundert. Mal sind grosse Feiern<br />

zu verzeichnen, weil sie gerade erlaubt<br />

waren, mal wurden sie verboten. Der<br />

<strong>Baden</strong>er Bartholomäus Fricker, der 1880<br />

eine erste Stadtgeschichte von <strong>Baden</strong><br />

publizierte, schreibt etwa, dass die<br />

Lehrerschaft 1838 Umzüge «strengstens<br />

untersagte», denn in den Vorjahren sei<br />

es «allzu bunt» zugegangen. Ein Kinderball<br />

am Fasnachtsmontag jedoch durfte<br />

stattfinden und später sind auch Umzüge<br />

wieder belegt. Kleinere Formationen von<br />

Männern und Frauen gingen verkleidet<br />

durch die Strassen, häufig mit Transparenten<br />

mit ironischen Sprüchen zu den<br />

Entwicklungen in der Stadt.<br />

«Mal sind grosse Feiern<br />

zu verzeichnen, mal<br />

wurden sie verboten.»<br />

Als Stadt und Region <strong>Baden</strong> nach 1900<br />

kräftig wuchsen, begann sich auch die<br />

<strong>Baden</strong>er Fasnacht zu erweitern. Nur fehlte<br />

ein Komitee, das die Fäden organisatorisch<br />

in den Fingern behielt. Und so entstand<br />

1930 die Spanischbrödlizunft, die fortan<br />

das Geschehen an den Fasnachtstagen<br />

dirigierte. Ihre Erfindung ist es, jeweils<br />

zum Auftakt der närrischen Tage<br />

Hieronymus Füdlibürger zu verurteilen<br />

und zu verbrennen. Ein neues Phänomen<br />

in <strong>Baden</strong> sind fest bestehende Guggenmusiken:<br />

Die Bloser- Clique entstand<br />

1952 und war die erste in der Stadt. Die<br />

Aufgabe der nach und nach entstehenden<br />

Formationen war es,


45<br />

Oben: Eine Gruppe Männer vor oder nach dem Fasnachtsumzug<br />

1926 vor dem Bezirksgebäude. Foto: StAB, HMB, Q.12.1.1845.<br />

Unten: Eine spontane frühe Musikformation am Fasnachtsumzug,<br />

wohl 1920er-Jahre. Foto: StAB, HMB, Q.09.11.94.


<strong>Baden</strong>er Stadtgeschichte<br />

46<br />

den Umzug zu begleiten und in den Beizen<br />

für gute Stimmung zu sorgen.<br />

Mit wachsenden Ambitionen der<br />

Musikantinnen und Musikanten übte man<br />

dann anspruchsvollere Stücke ein und<br />

veranstaltete Platzkonzerte oder Auftritte,<br />

zum Beispiel im Kursaal, teilweise mit<br />

kabarettistischen Einlagen. Und weil auch<br />

die Zahl der Guggenmusiken und Cliquen<br />

wuchs, formierte sich 1980 der Verein<br />

Vereinigte Fasnachts- Gruppen <strong>Baden</strong>,<br />

der heute mit der Spanischbrödlizunft<br />

das Organisationskomitee der <strong>Baden</strong>er<br />

Fasnacht bildet.<br />

Auch wenn die heutigen Fasnachtsfeiern<br />

verhältnismässig jung sind, so gab es für<br />

diese Tage bereits im Mittelalter Bräuche<br />

und Gewohnheiten im dritten Wintermonat.<br />

Fasnacht war einer der verschiedenen<br />

Termine im Jahr, um Zinsen oder sonstige<br />

Schulden zu bezahlen: in Form des «Fastnachthuhns»<br />

beispielsweise. In den Quellen<br />

zu <strong>Baden</strong> sind im 14. Jahrhundert verschiedene<br />

Zahltage mit solchen Hühnern belegt.<br />

Ebenfalls gehörten Spiele, also Theateraufführungen,<br />

zur Fasnacht. Das beliebteste<br />

von ihnen war das «Neidhartspiel», das<br />

es in unzähligen Ausprägungen gab. Kern<br />

dieses Stücks ist der Veilchenschwank:


47<br />

Neidhart spaziert über eine Wiese, auf der<br />

er ein Veilchen findet und es mit seinem<br />

Hut bedeckt. Er ruft die Herzogin herbei,<br />

um ihr diesen ersten Frühlingsboten zu<br />

zeigen, hebt den Hut und – oh, weh –<br />

findet ein Häufchen Kot an der Stelle.<br />

Bauern hatten während seiner Abwesenheit<br />

das Veilchen gegen ihre Exkremente<br />

eingetauscht. Auch in <strong>Baden</strong> kam dieses<br />

Spiel zur Aufführung: in der Fasnachtszeit<br />

1432. Warum wir das wissen? Weil in der<br />

Abrechnung der Stadt ein Betrag von neun<br />

Schilling verzeichnet ist für die Männer, die<br />

das Spiel bewachten. Eine Art frühes Kultur-<br />

Kontroll-Sponsoring. (Ruth Wiederkehr)<br />

Illustration zum Programm zum <strong>Baden</strong>er Fasnachtsumzug<br />

(Maskenzug) vom 17. <strong>Februar</strong> 1874 mit einzelnen<br />

Umzugsbildern. Das Programm gab es zu kaufen für<br />

50 Cts. Bild (Ausschnitte): StAB, B.51.3


Leserreise nach <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong><br />

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Programm ganz individuell zusammen.<br />

Grüsse aus <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong>!<br />

Bilder: © <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong>, Kur & Tourismus GmbH


49 Lesereise 13. – 15. 11. <strong>2022</strong><br />

• Stadtführung <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong><br />

• Caracalla Therme und Friedrichsbad<br />

• Festspielhaus<br />

• Römische Badruinen<br />

• Barockschloss in Rastatt<br />

ab CHF 495.–<br />

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51<br />

Kultur<br />

Der grosszügige Raum Stanzerei <strong>Baden</strong>, in dem einst die Bleche für die berühmte Waschmaschine<br />

«Bianca» aus dem Hause Merker gestanzt wurden, ist heute Konzerthalle, Showbühne, Werkstatt<br />

und lustvolles Experimentierfeld. Foto: ZVG<br />

Mobilitäts-Partner<br />

Kino-Partner


Monatsthema Kultur<br />

Stanzerei <strong>Baden</strong>: vor allem am<br />

Mittwoch eine Feier der Vielfalt!<br />

52<br />

Die Stanzerei <strong>Baden</strong> und ihr Kulturprogramm «Endlich Mittwoch»<br />

sind ein strahlender Knotenpunkt im kulturellen Leben von <strong>Baden</strong>.<br />

Der grosszügige Raum, in dem einst die<br />

Bleche für die berühmte Waschmaschine<br />

«Bianca» aus dem Hause Merker gestanzt<br />

wurden, ist heute Konzerthalle,<br />

Showbühne, Werkstatt und lustvolles<br />

Experimentierfeld zugleich. Von Anfang<br />

an beim Umbau des Merker Areals vom<br />

Architekturbüro Zulauf & Schmidlin als<br />

Kulturraum geplant, wurde die Stanzerei<br />

Austauschort für Kunstschaffende,<br />

Kulturorganisationen und Kulturinteressierte<br />

in <strong>Baden</strong> – mit Ausstrahlung über<br />

den Kanton Aargau hinaus.<br />

«Die Idee war», sagt Stefan Schmidlin,<br />

(Präsident Verein «Endlich Mittwoch!»),<br />

«den Raum zu vernünftigen Preisen<br />

an Leute, die Kultur organisieren wollen<br />

– und auch für Feste und andere Anlässe<br />

– zu vermieten.» Aus der Idee wurde<br />

ein Konzept, das bis heute mit seinen<br />

Veranstaltungsreihen unter dem frohen<br />

Motto «Endlich Mittwoch!» Kultur abseits<br />

ausgetretener Pfade präsentiert. Schon die<br />

Titel der Reihen – etwa «Baslerhaslerkuhn»<br />

oder «Umelieder» – verheissen, dass Ungewöhnliches<br />

geboten wird. Wandlung und<br />

gleichzeitig Kontinuität sind Programm.<br />

Die Theaterreihe «Scherereien» setzt die<br />

erfolgreiche «Greyhound»-Serie fort, als<br />

Plattform für szenische Experimente, die<br />

das Zusammenwirken verschiedener Generationen<br />

von Schauspielenden aufgreift.<br />

Neu öffnet «Transversale» den Raum für<br />

spielerische Performances und Experimente,<br />

bei denen die Aktionshalle selbst<br />

zum Mitspieler wird. Neu ist auch, dass<br />

« Endlich Mittwoch!» im Zuge des vom<br />

Kanton Aargau finanzierten Transformationsprojekts<br />

zu einem Verein geworden<br />

ist. «Eine Motivationsspritze!», sagt<br />

Schmidlin und ist sich darin mit dem neu<br />

eingestellten künstlerischen Leiter, dem<br />

jungen, im Theaterschaffen ausgebildeten<br />

und tätigen Antonis Michalopoulos einig.<br />

Dieser gemeinsame Enthusiasmus – und<br />

dass der neue Verein seit Gründung Ende<br />

2021 schon über 120 Mitglieder zählt –<br />

sind Anlass zum frohen Ausblick auf die<br />

vielen kommenden «Mittwoche» in der<br />

Stanzerei!<br />

«Wandlung und<br />

gleichzeitig Kontinuität<br />

sind Programm.»<br />

Freuen kann man sich jetzt auf Folgendes:<br />

Am 16. <strong>Februar</strong> setzt «Klassikhalt»<br />

das Leben des weitgehend unbekannten<br />

Aargauer Musikers Friedrich Theodor<br />

Fröhlich musikalisch-dichterisch in Szene,<br />

mit Noëmi Sohn Nad (Sopran), Heidi<br />

Maria Glössner (Schauspielerin), Rudolf<br />

Lutz (Pianist) und Klaus Merz (Dichter).<br />

Am 23. <strong>Februar</strong> erklingt in der Reihe<br />

«Carteblanche» «Aus den Fugen geratene<br />

Volksmusik» mit den unverkennbaren<br />

Klangkombinationen verschiedener Musikstile<br />

des Duos Zugluft, Andrea Kirchhofer<br />

und Bruno Strüby. (Kristin T. Schnider)


53<br />

Oben: Duo Zugluft für die Reihe «Carteblanche».<br />

Unten: «Klassikhalt» mit oben links: Heidi Maria<br />

Glössner. Unten links: Noëmi Sohn Nad. Oben rechts:<br />

Klaus Merz. Unten rechts: Rudolf Lutz. Fotos: ZVG<br />

Stanzerei, <strong>Baden</strong><br />

Klassikhalt: Mi, 16. <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong><br />

Carteblanche: Mi, 23. <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong><br />

www.stanzerei-baden.ch


Kristina Blanc<br />

Kristina Blanc<br />

<strong>2022</strong><br />

<strong>Baden</strong>er Freude<br />

Acryl auf Leinwand<br />

tellungen<br />

Museen, Galerien und Ausstellungen<br />

54<br />

40 Historisches Museum<br />

DI / MI + FR / SA 13.00 – 17.00<br />

DO 12.00 – 19.00; SO 10.00 – 17.00<br />

- «Geschichte >verlinkt


55 Dauerausstellungen<br />

55 Galerie im Gwölb<br />

DI 14.00 – 17.00; FR 17.00 – 20.00;<br />

SO 14.00 – 17.00<br />

Kunstausstellung mit vier<br />

Kunstschaffenden<br />

27. <strong>Februar</strong> bis 3. April <strong>2022</strong><br />

www.galerieimgwoelb.ch<br />

56 Trudelhaus<br />

FR 14.00 – 17.00; SA / SO 11.00 – 17.00<br />

«Haus am Rain»<br />

6. <strong>Februar</strong> bis 3. April <strong>2022</strong><br />

www.trudelhaus-baden.ch<br />

57 Bad zum Raben<br />

www.bagnopopolare.ch/bad-zum-raben<br />

157 Gemeindehaus Ennetbaden<br />

«Kunst im Treppenhaus»<br />

MO 8.30 – 11.30; 14.00 – 17.30<br />

DI – FR 8.30 – 11.30; 14.00 – 16.00<br />

«Less is more»<br />

www.ennetbaden.ch<br />

58 Galerie Anixis<br />

MI – SA 14.00 – 18.00<br />

«Objekte und Bilder von Sylvette Nick»<br />

bis 20. <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong><br />

www.anixis.ch<br />

94 Galerie 94<br />

DO 18.00 – 20.00; FR / SA 13.00 – 17.00<br />

«The Phenomenon of Memory»<br />

bis 5. März <strong>2022</strong><br />

www.galerie94.ch<br />

Schweren Herzens müssen wir das OOAM <strong>2022</strong>, welches<br />

vom 28. Januar bis 5. <strong>Februar</strong> stattgefunden hätte,<br />

absagen.<br />

abgesagt<br />

Dass ihr mit uns an die Festivalausgabe <strong>2022</strong><br />

geglaubt habt, dafür danken wir euch von Herzen.<br />

Wir freuen uns, wenn wir bald wieder eine vielfältige<br />

musikalische Entdeckungsreise für euch planen können.<br />

Wir sind weiterhin zuversichtlich: dank euch, dank<br />

unserem Team, dank unseren Helfer*innen und dank<br />

unseren Partner*innen.<br />

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59<br />

Veranstaltungshighlight<br />

des Veranstaltungskalenders<br />

Hier im <strong>Magazin</strong> finden Sie<br />

auserwählte Highlights aller<br />

Events in unserer Region.<br />

Auf baden<strong>aktuell</strong>.ch finden<br />

Sie den Veranstaltungskalender<br />

ungekürzt und<br />

zudem laufend aktualisiert.<br />

Der 1990 gegründete Verein Bluus Club <strong>Baden</strong> organisiert jeweils jeden<br />

letzten Donnerstag von September bis April Blues-Konzerte. Sein<br />

Motto: «More Bluus – More Live Music – More Fun». Am 24. <strong>Februar</strong><br />

darf man sich auf ein Unplugged-Konzert von San2 & Sebastian feat.<br />

Louis Thomass im Nordportal freuen. Foto: ZVG<br />

<strong>Baden</strong><strong>aktuell</strong>.ch


Kristina Blanc<br />

<strong>2022</strong><br />

<strong>Baden</strong>er Freude<br />

Acryl auf Leinwand<br />

Kristina Blanc<br />

<strong>2022</strong><br />

<strong>Baden</strong>er Freude<br />

Acryl auf Leinwand<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2022</strong><br />

Veranstaltungskalender<br />

Redaktionsschluss für das <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> MÄRZ <strong>2022</strong>: FR, 11. <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong><br />

60<br />

01.02. / 12:15<br />

Stadtgebiet<br />

Abgesagt<br />

One Of A Million Festival <strong>Baden</strong><br />

für alle Musikliebhaberinnen und<br />

Musikliebhaber. Erleben Sie Musik im intimen<br />

Rahmen und entdecken Sie neue Acts.<br />

Mehrere Konzerte an 25 verschiedenen<br />

Spielorten.<br />

Detailinformationen siehe:<br />

www.ooam.ch<br />

01.02. / 18:00 12 Sebastianskapelle<br />

Meditation Shibashi Himmel und Erde verbinden.<br />

02.02. / 14:00 50 Kunstraum <strong>Baden</strong><br />

Kunst über Mittag Ausstellungsrundgang mit Claudia Spinelli und Ruth Maria Obrist.<br />

02.02. / 16:00 42 Schweizer Kindermuseum<br />

«Tischlein, deck dich!» und andere beliebte Märchen der Gebrüder Grimm.<br />

02.02. / 18:00 58 Galerie Anixis<br />

Lesung Andreas Neeser liest verschiedene Mundarttexte.<br />

Musik<br />

Wissen<br />

Literatur<br />

Service<br />

Sport<br />

Familie<br />

Festival<br />

Ausstellung<br />

Kunst<br />

Film<br />

Diverses<br />

Bühne<br />

Gesellschaft<br />

<strong>Baden</strong><strong>aktuell</strong>.ch


Kristina Blanc<br />

<strong>2022</strong><br />

<strong>Baden</strong>er Freude<br />

Acryl auf Leinwand<br />

Kristina Blanc<br />

<strong>2022</strong><br />

<strong>Baden</strong>er Freude<br />

Acryl auf Leinwand<br />

61<br />

03.02. / 12:15 40 Historisches Museum<br />

Kultur über Mittag: «Dem Samaritergedanken auf der Spur».<br />

03.02. / 15:30 150 Familienzentrum Karussell Region <strong>Baden</strong><br />

Digi-Treff von Caritas für Jung und Alt (auch 10./17./24.2.).<br />

03.02. / 18:30 50 Kunstraum <strong>Baden</strong><br />

Podiumsgespräch «Wer sammelt?».<br />

03.02. / 19:00 @<br />

Online-Veranstaltung<br />

Info-Events für Weiterbildungen in <strong>Baden</strong>:<br />

Am 03.02. für Digital Marketing Management<br />

und danach für Nachdiplom BWL,<br />

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Sozialversicherung, (Fachausweis)<br />

Marketing/Verkauf, Finanz- und Rechnungswesen,<br />

Führung.<br />

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62<br />

03.02. / 19:00 30<br />

Stadtbibliothek <strong>Baden</strong><br />

Club de Lecture en Français<br />

«En attendant Bojangles» – Olivier<br />

Bourdeaut.<br />

Sprach- und Literaturinteressierte<br />

unterhalten sich zu ausgewählten Büchern.<br />

www.stadtbibliothek.baden.ch<br />

03.02. / 19:30 60 Kurtheater <strong>Baden</strong><br />

Kulturzentrum Ennetraum<br />

King Size<br />

Musikalisches Kammerspiel von Christoph<br />

Marthaler mit Michael von der Heide, Nikola<br />

Weisse u.a.<br />

Wenn die Zeit stillsteht und das Leben<br />

ausweglos scheint, setzt Marthaler auf die<br />

Glücksformel Musik: Singen hilft immer!<br />

www.kurtheater.ch<br />

03.02. / 20:15 63<br />

Teeseminar – Tee erleben.<br />

04.02. / 20:15 61 ThiK Theater im Kornhaus<br />

«In fremden Gärten» Glauser Quintett.<br />

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<strong>Baden</strong>er Freude<br />

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63<br />

05.02. / 13:00<br />

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Am Nachmittag findet der Kinderball mit<br />

Prämierung der besten Kostüme statt.<br />

Ab 20 Uhr Maskenball (ab 16 Jahren).<br />

Der Fasnachtsumzug an der Bahnhofstrasse<br />

ist abgesagt.<br />

www.fasnacht-turgi.ch<br />

Foto: Jubla Turgi<br />

05.02. / 14:00 42 Schweizer Kindermuseum<br />

Kleine Carrera-Rennbahn: Slotracer in Action (auch 8./9./10./11./12.2.).<br />

05.02. / 15:00 56 Trudelhaus <strong>Baden</strong><br />

Vernissage «Haus am Rain» (bis 3.4.22).<br />

05.02. / 17:00 85 Kantonsschule <strong>Baden</strong><br />

Volleyballmatch NLB (Frauen) VBC Kanti <strong>Baden</strong> I - Volley Köniz I.<br />

05.02. / 19:30 60<br />

Kurtheater <strong>Baden</strong><br />

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Grosse Oper inszeniert vom Theater<br />

Pforzheim mit Solisten, Chor, Statisterie und<br />

Orchester Badische Philharmonie.<br />

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<strong>2022</strong><br />

<strong>Baden</strong>er Freude<br />

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<strong>Baden</strong>er Freude<br />

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06.02. / 11:00 Info <strong>Baden</strong><br />

Stadtführung «Zeitreise durch 2000 Jahre Stadtgeschichte».<br />

64<br />

06.02. / 12:00 50 Kunstraum <strong>Baden</strong><br />

Finissage der Ausstellung von Ruth Maria Obrist Apéro.<br />

06.02. / 20:30 87 Club Joy<br />

Salsa Spektakel (auch 20./27.2.).<br />

07.02. / 20:00 82 Kino Orient<br />

«Tre piani» von Nanni Moretti (auch 9./19.2.).<br />

08.02. / 14:00 42 Schweizer Kindermuseum<br />

Ausstellungen im Kindermuseum.<br />

09.02. / 16:00 87<br />

Ladies Special.<br />

Grand Casino <strong>Baden</strong><br />

10.02. / 15:00 82 Kino Orient<br />

seniOrient: «The invisible life of Eurídice Gusmão» von Karim Aïnouz.<br />

10.02. / 18:00 87 Club Joy<br />

Afterwork mit «Streetbandits» live New Orleans Brass Band.<br />

10.02. / 20:30 86 Nordportal<br />

Konzert Seven Brandneu Tour.<br />

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65<br />

11.02. / 20:30 89 WERKK Kulturlokal <strong>Baden</strong><br />

«Powerpoint-Karaoke».<br />

12.02. / 14:00 60 Kurtheater <strong>Baden</strong><br />

Tanz-Showcase Einblick in die Proben des Tanzstücks «Wannanders».<br />

12.02. / 18:00 75 Sportanlage Aue<br />

Handballmatch NLB STV <strong>Baden</strong> - HSC Kreuzlingen.<br />

13.02. / 10:00 41 Museum Langmatt<br />

Konzert «BLUUS CLUB <strong>Baden</strong>» Pink Pedrazzi & The Big Easy (CH).<br />

13.02. / 11:00 10 Theaterplatz<br />

Stadtführung «Hexen, Mörder, Dirnen und Brandstifter».<br />

13.02. / 16:45 87 Club Joy<br />

Open Stage Eine Show, ein Moderator, sechs Künstler.<br />

14.02. / 20:00 82 Kino Orient<br />

«Captains of Zaatari» von Ali El Arabi.<br />

15.02. / 17:00 30 Stadtbibliothek <strong>Baden</strong><br />

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16.02. / 20:15 92 Aktionshalle Stanzerei<br />

Endlich Mittwoch! Klassikhalt «Friedrich Theodor Fröhlich-Programm» (s. Seite 51).<br />

66<br />

17.02. / 15:00 30 Stadtbibliothek <strong>Baden</strong><br />

«eBook Sprechstunde» Fragen zu Onleihe, OverDrive oder Einrichten der eBibliothek.<br />

17.02. / 18:00 87 Club Joy<br />

Afterwork mit «Juan Carlos Zeta» live Latin-Rock.<br />

17.02. / 19:00 145 Friedhof Liebenfels<br />

Ruhe in Frieden – Geschichten aus dem Leben (auch 18./24./25.2.).<br />

18.02. / 21:00 87 Club Joy<br />

Tanznacht 40 ein unbeschwerter Abend für alle ab 40 Jahren.<br />

19.02. / 9:00 150 Familienzentrum Karussell Region <strong>Baden</strong><br />

Väter-Kinder-Frühstück – der beliebte Sonntagmorgen im Karussell (auch 20.2.).<br />

19.02. / 14:00 42 Schweizer Kindermuseum<br />

Fasnachtsmasken selber machen (auch 20.2. um 10:00).<br />

19.02. / 17:00 57 Bad zum Raben<br />

Schwitzbad: Ein Gespräch im Thermalwasser mit Philosoph Jochen Gimmel.<br />

19.02. / 17:00 85 Kantonsschule <strong>Baden</strong><br />

Volleyballmatch NLB (Frauen) VBC Kanti <strong>Baden</strong> I - VBC Münchenbuchsee I.<br />

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Kristina Blanc<br />

<strong>2022</strong><br />

<strong>Baden</strong>er Freude<br />

Acryl auf Leinwand<br />

Kristina Blanc<br />

<strong>2022</strong><br />

<strong>Baden</strong>er Freude<br />

Acryl auf Leinwand<br />

67<br />

19.02. / 20:00 60 Kurtheater <strong>Baden</strong><br />

«Kurgast» Aufzeichnungen einer Kur in <strong>Baden</strong> von Hermann Hesse.<br />

20.02. / 14:00 58 Galerie Anixis<br />

Finissage Ausstellung Sylvette Nick Objekte und Bilder.<br />

20.02. / 15:00 56 Trudelhaus <strong>Baden</strong><br />

Werkgespräch «Haus am Rain».<br />

20.02. / 16:30 85 Kantonsschule <strong>Baden</strong><br />

Volleyballmatch 1. Liga (Männer) VBC Kanti <strong>Baden</strong> - TV Lunkhofen.<br />

20.02. / 17:00 91 Villa Boveri<br />

Klavierabend mit Joseph-Maurice Weder.<br />

20.02. / 17:00 85 Kantonsschule <strong>Baden</strong><br />

Volleyballmatch NLB (Frauen) VBC Kanti <strong>Baden</strong> I - Volley Luzern.<br />

21.02. / 9:30 30 Stadtbibliothek <strong>Baden</strong><br />

Sprach-Café Englisch (auch 28.2.).<br />

22.02. / 15:00<br />

30<br />

Stadtbibliothek <strong>Baden</strong><br />

BilderBuchZeit – Schweizerdeutsch<br />

Unter den wachsamen Augen von Turmfalke<br />

«Falco» werden in der Kinderbibliothek<br />

fantasievolle, spannende und lustige<br />

Bilderbuchgeschichten erzählt.<br />

22.02. / 19:00 30<br />

Stadtbibliothek <strong>Baden</strong><br />

Lesezirkel Italienisch / Club di lettura in<br />

italiano<br />

Per coloro che sono interessati alla lingua e<br />

alla letteratura italiana, una piacevole<br />

opportunità di intrattenersi e di discutere di<br />

libri in italiano.<br />

www.stadtbibliothek.baden.ch


68<br />

22.02. / 19:00 60 Kurtheater <strong>Baden</strong><br />

«Oh Romeo!?» Frei nach William Shakespeare (auch 23.2. um 10:00).<br />

23.02. / 20:15<br />

92<br />

Aktionshalle Stanzerei<br />

Endlich Mittwoch! Carteblanche – Zugluft<br />

«Aus den Fugen geratene Volksmusik».<br />

Das Duo springt über stilistische Grenzen<br />

und liebt Klangkombinationen.<br />

www.stanzerei-baden.ch<br />

23.02. / 20:15 63 Kulturzentrum Ennetraum<br />

Treffpunkt Ennetbaden «Aargauer Wanderwege».<br />

24.02. / 14:00 93 Ref. Kirchgemeindehaus<br />

Spiel-Runde im ChileLabor Begegnungstreff für Erwachsene jeden Alters.<br />

24.02. / 18:00 8 Weite Gasse<br />

Böllerschuss zum Start der <strong>Baden</strong>er Fasnacht die fünfte Jahreszeit beginnt.<br />

24.02. / 19:00<br />

30<br />

Stadtbibliothek <strong>Baden</strong><br />

Club de Lectura en Español<br />

Sprach- und Literaturinteressierte<br />

unterhalten sich zum Buch «Bodas de<br />

sangre» von Federico Garcia Lorca.<br />

www.stadtbibliothek.baden.ch<br />

Weiterbildung in <strong>Baden</strong><br />

Das zB. Zentrum Bildung am Kreuzliberg <strong>Baden</strong> ist<br />

die beliebteste Wirtschaftsschule in unserer Region:<br />

ab Nov.: ICT Advanced User, Fachausweis Finanzplaner*in,<br />

ab Dez.: Führungsfachleute SVF Management,<br />

ab Jan.: HWD, Banken & Versicherung ab Feb.: Handelsschule<br />

(kaufm. Basis) in 2 Varianten, Personalwesen, uvm.<br />

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Es ist Zeit, etwas Neues zu lernen<br />

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INFO-EVENTS<br />

REGELMÄSSIG<br />

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69<br />

24.02. / 19:50<br />

Fasnachtsbeizen<br />

Schnitzelbänke in Restaurants<br />

In den Schnitzelbank-Lokalen Du Parc,<br />

Langhaus, Linde und weitere. Aktualisierte<br />

Informationen siehe<br />

www.badenerfasnacht.ch<br />

24.02. / 20:00<br />

86<br />

Nordportal<br />

Konzert «BLUUS CLUB <strong>Baden</strong>»<br />

SAN2 & SEBASTIAN feat. Louis Thomass<br />

begeistern mit einem abwechslungsreichen<br />

Programm mit Gitarre und beeindruckender<br />

Stimme. www.bluusclub.ch<br />

24.02. / 20:15<br />

61<br />

ThiK Theater im Kornhaus<br />

Zarina zeigt den Vogel – Das Zwitschern<br />

einer Dolmetscherin<br />

Politische und bissige Erzählungen aus dem<br />

Asylwesen. Mehr Infos hier:<br />

www.thik.ch<br />

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Naturheilpraktiker mit eidg. Diplom in Homöopathie<br />

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Termine: Montag bis Freitag, nach mündlicher oder schriftlicher Vereinbarung


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71<br />

25.02. / 14:00 93 Ref. Kirchgemeindehaus<br />

Kreativer Nähtreff für alle Stoffbegeisterten.<br />

25.02. / 15:45 150 Familienzentrum Karussell<br />

Geschichtenstunde: Schenk mir eine<br />

Geschichte – Spanisch<br />

Die Geschichtenstunde in der Herkunftssprache<br />

weckt mit Singen, Lesen und<br />

Spielen die Freude an der Erstsprache.<br />

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25.02. / 17:00 334 Oederlin Areal<br />

Braufabrik – Brewpub Days Bier von der Craftbrauerei (auch 26.2. um 15:00).<br />

25.02. / 19:00 97 Löschwasserbecken (LWB)<br />

Bloserball der traditionsreichste <strong>Baden</strong>er Fasnachtsball der Bloser Clique.<br />

25.02. / 19:30 91<br />

Kammerkonzert.<br />

Villa Boveri<br />

25.02. / 20:00 75 Sportanlage Aue<br />

Handballmatch NLB STV <strong>Baden</strong> - Handball Stäfa.<br />

26.02. / 9:30 63 Kulturzentrum Ennetraum<br />

Familienmorgen für Familien mit Kleinkindern.<br />

26.02. / 10:00 10<br />

Theaterplatz<br />

Strassenfasnacht mit vielen Ständen,<br />

Fasnachtscliquen und Guggenauftritten.<br />

Kinderfasnacht am Nachmittag.<br />

Laufend aktualisierte Informationen und<br />

Schutzkonzept siehe<br />

www.badenerfasnacht.ch


Kristina Blanc<br />

<strong>2022</strong><br />

<strong>Baden</strong>er Freude<br />

Acryl auf Leinwand<br />

72<br />

26.02. / 11:00 152 Regionales Pflegezentrum <strong>Baden</strong><br />

Suppentag. Abgesagt<br />

26.02. / 16:00 59 Roter Turm Saal<br />

Kleidertauschbörse «STOFFwechsel» für Frauen von 16 bis 99 Jahren.<br />

26.02. / 19:00 10 Theaterplatz<br />

<strong>Baden</strong>er-Gugge-Nacht Guggenauftritte, Verpflegungsstände der Fasnachtsgruppen.<br />

26.02. / 19:30 87 Grand Casino <strong>Baden</strong><br />

Magic Night Close-up Zauberei.<br />

26.02. / 19:50 Fasnachtsbeizen<br />

Schnitzelbänke in den Schnitzelbank-Lokalen (s. Detaileintrag vom 24.2.).<br />

26.02. / 20:15 61 ThiK Theater im Kornhaus<br />

«Bajass» Hanspeter Müller-Drossaart (auch 27.2. um 17:00).<br />

27.02. / 12:11 93 Reformierte Kirche <strong>Baden</strong><br />

Fasnachtsgottesdienst mit Pfarrer Markus Ehrat.<br />

27.02. / 13:30<br />

85<br />

Kantonsschule <strong>Baden</strong><br />

<strong>Baden</strong> Basket 54 NBL (Frauen)<br />

<strong>Baden</strong> Basket 54 - Grand-Saconnex<br />

www.badenbasket.ch<br />

Foto: Philipp Notter<br />

27.02. / 14:00 93 Ref. Kirchgemeindehaus<br />

Monatliches Treffen «Zäme sii» Beisammensein für alle mit Tee, Kaffee und Kuchen.<br />

27.02. / 14:00 55 Galerie im Gwölb<br />

Vernissage Kunstausstellung mit vier Kunstschaffenden.


73<br />

27.02. / 17:30 76 Turnhalle Ennetbaden<br />

WERKK Kulturlokal <strong>Baden</strong><br />

Schnitzelbank-Dernière<br />

Abwechslungsreiches Schnitzelbank-<br />

Abendprogramm mit den besten <strong>Baden</strong>er<br />

Schnitzelbanken und einigen Basler<br />

Schnitzelbanken. Ticket-Vorverkauf siehe<br />

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27.02. / 19:00 89<br />

Schnü ffler-Party Fasnachtsball der Schnüffler Clique.<br />

28.02. / 20:00 82 Kino Orient<br />

«Otar's Death» von Ioseb Soso Bliadze.<br />

Interesse an einem Eintrag? Einträge mit Bild, weiteren<br />

Angaben und Link sind kostenpflichtig, aber für Kulturveranstalter<br />

subventioniert. Details unter:<br />

www.baden<strong>aktuell</strong>.ch/veranstaltung-melden<br />

<strong>Baden</strong> ktuell<br />

Thomi<br />

Redaktionsschluss für das <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> MÄRZ <strong>2022</strong>: FR, 11. <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong><br />

Danke für eure Veranstaltungsmeldungen!<br />

baden<strong>aktuell</strong>.ch<br />

Bräm, PR-Beratung + Verlag, Felsenstrasse 11<br />

5400 <strong>Baden</strong>, Tel. 056 200 23 33, info@baden<strong>aktuell</strong>.ch<br />

Mediadaten Veranstaltungshinweise (<strong>Magazin</strong> und online)<br />

Kulturschaffende erhalten bei Veranstaltungshinweisen stark reduzierte «Kultur-Preise» gemäss Kategorie. Ihr Veranstaltungsort<br />

oder Ihre Firma wird auf dem Stadtplan mit einer Nummer vermerkt. Ihr Eintrag erscheint im Print-Medium und zusätzlich kostenlos<br />

online. Nützen Sie die sehr interessante Möglichkeit mit dem Inserate-Sponsoring.<br />

Preise und Formate nach Veranstalter-Kategorie 1 / 4 Seite 1 / 6 Seite Zeileneintrag<br />

I<br />

II<br />

III<br />

Kommerzielle Grossbetriebe und Veranstalter (z.B. Hotel, Bank, Konzern, Gemeinde,<br />

Klein- und Mittelbetriebe)<br />

Non Profit Organisation, Kultur-Veranstalter (z.B. Festival, Theater, Galerie, Ausstellung,<br />

Konzert in Restaurant mit Ticketing oder Konsumationszuschlag, Anlässe<br />

mit Subventionen)<br />

Nichtkommerzielle ehrenamtliche Veranstalter, Anlässe ohne Subventionen, wohltätige<br />

Veranstalter (gemeinnützige Institution, Benefizveranstaltung , z.B. Weihnachtsmarkt,<br />

Konzert für guten Zweck usw.)<br />

CHF 250.– CHF 150.–<br />

CHF 100.– CHF 75.– gratis<br />

CHF 75.– CHF 50.– gratis


<strong>Februar</strong> <strong>2022</strong><br />

1 Di<br />

2 Mi<br />

3 Do<br />

4 Fr<br />

5 SA<br />

6 SO<br />

7 Mo<br />

8 Di<br />

9 Mi<br />

10 Do<br />

11 Fr<br />

12 SA<br />

13 SO<br />

14 Mo<br />

15 Di<br />

16 Mi<br />

17 Do<br />

Wichtige Telefonnummern<br />

117<br />

Weltstadt-Kalender<br />

Polizei Notruf<br />

auch bei Wildunfällen<br />

056 200 82 40 Stadtpolizei<br />

118 Feuerwehr<br />

144 Sanität<br />

1414 REGA<br />

143 Dargebotene Hand<br />

147 Kinder- und Jugendnotruf<br />

0800 300 001 Apotheken Notfalldienst<br />

0844 844 500 Kantonsspital <strong>Baden</strong>, KSB<br />

056 200 83 83 Stadtbüro <strong>Baden</strong><br />

74<br />

18 Fr<br />

19 SA<br />

20 SO<br />

21 Mo<br />

22 Di<br />

23 Mi<br />

24 Do Schmutziger Donnerstag<br />

25 Fr<br />

26 SA<br />

LOKAL MIETEN<br />

• In <strong>Baden</strong><br />

• ÖV in Nähe<br />

• Beim Parkhaus<br />

Gartenstrasse<br />

Tel. 079 236 52 43<br />

Geschlossene Gesellschaften bis 50 P.<br />

27 SO<br />

28 Mo<br />

Wochenmarkt<br />

One of a Million Musikfestival (abgesagt)<br />

Sportferien<br />

<strong>Baden</strong>er Fasnacht<br />

Gratis-Häcksel-Service<br />

Brockenstube<br />

Mellingerstrasse 27a<br />

5400 <strong>Baden</strong><br />

Mi. 14.30–17.30 Uhr<br />

Sa. 13.00–16.00 Uhr,<br />

jeweils am 1. Samstag<br />

im Monat von 10–16 Uhr<br />

Gemeinnütziger<br />

Frauenverein <strong>Baden</strong><br />

frauenvereinbaden<br />

sgf-baden.ch


<strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> erscheint im 193. Jahrgang des <strong>Baden</strong>er Fremdenblattes mit einer Auflage von<br />

17 000 Exemplaren in <strong>Baden</strong>, Dättwil, Rütihof, Ennetbaden, Rieden und Turgi.<br />

<strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> hat offiziellen Charakter und wird durch die Post in alle Haushalte und Postfächer<br />

verteilt und bedient 25 000 Einwohner:innen. Erhältlich auch in über 115 Bezugsstellen in Hotels,<br />

Restaurants, Amtsstellen, Geschäften und Event-Locations der Region.<br />

Verteilgebiet<br />

Turgi<br />

Gebenstorf<br />

Birmenstorf<br />

Rütihof<br />

Obersiggenthal<br />

<strong>Baden</strong><br />

Dättwil<br />

Fislisbach<br />

Rieden<br />

Freienwil<br />

Ennetbaden<br />

Wettingen<br />

Neuenhof<br />

Presenting Partner: Regionalwerke <strong>Baden</strong>,<br />

Mobiliar Generalagentur <strong>Baden</strong>, Tröndle & Gablinger,<br />

Fortyseven Wellness-Therme <strong>Baden</strong>, <strong>Baden</strong>er Taxi<br />

<strong>Baden</strong> ktuell<br />

Das Monatsmagazin für unsere Weltstadt<br />

Gönner-Pass<br />

Mit Ihrem Gönner-Abonnement erhalten Sie Ihr<br />

<strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> Monatsmagazin zehn Mal jährlich zugestellt,<br />

auch wenn Sie ausserhalb von <strong>Baden</strong> wohnen.<br />

Bleiben Sie auf dem Laufenden und verpassen Sie keinen<br />

Anlass bzw. keine Entwicklung in unserer Weltstadt <strong>Baden</strong>.<br />

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<strong>Baden</strong>er Geschäften, Gewerbebetrieben und<br />

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Fr. 100.– pro Jahr, mit Legi Fr. 54.–, zzgl. MWST<br />

Erscheinungsweise und Auflage<br />

Monatlich, jährlich 10 <strong>Ausgabe</strong>n<br />

Auflage: 17 000 Exemplare<br />

Offsetdruck 4-farbig (CMYK), Papier: PlanoJet Offset FSC,<br />

120 g/m² (Umschlag), 80 g/m² (Seiten), uncoated<br />

Druckerei: Kromer Print Lenzburg<br />

Publireportagen stehen ausserhalb unserer redaktionellen<br />

Verantwortung und decken sich nicht notwendigerweise mit<br />

den Ansichten der Redaktion.<br />

Inserieren im «<strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong>»:<br />

www.baden<strong>aktuell</strong>.ch/inserieren<br />

Aufforderung an alle Veranstalter und Vereine<br />

Um die Information über Ihre Veranstaltung möglichst komplett<br />

zu erfassen, bitten wir Sie, uns alle Anlässe zu melden. Bei<br />

Angabe von Datum, Zeit und Ort der Veranstaltung werden<br />

wir diese im <strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> unter der entsprechenden Rubrik<br />

veröffentlichen. Wir freuen uns auf Ihre Mitteilungen!<br />

www.baden<strong>aktuell</strong>.ch/veranstaltung-melden<br />

Redaktionsschluss<br />

<strong>Baden</strong> <strong>aktuell</strong> MÄRZ <strong>2022</strong>: FR, 11. <strong>Februar</strong> <strong>2022</strong><br />

<strong>Baden</strong><strong>aktuell</strong>.ch<br />

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