Erhebungsbogen - Inselschule Borkum
Erhebungsbogen - Inselschule Borkum
Erhebungsbogen - Inselschule Borkum
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<strong>Erhebungsbogen</strong> RS<br />
<strong>Erhebungsbogen</strong> – Allgemein bildende Schulen<br />
Realschule<br />
(Bei Schulen in Organisationseinheit bitte für jede Schulform die Angaben zu 1 und 2 auf einem eigenen Bogen ausfüllen)<br />
1. Grunddaten der Schule<br />
1.1. Schulname und -adresse<br />
Schulname<br />
<strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong><br />
Schulform:<br />
Haupt- und Realschule mit Förderzentrum<br />
Schuladresse:<br />
Upholmstraße<br />
26757 <strong>Borkum</strong><br />
Schulträger: Landkreis Leer – Schulamt<br />
1.2. Unterrichts- und Betreuungszeiten<br />
Ganztagsschule � Unterrichtszeiten:<br />
Anzahl der Integrationsklassen -<br />
Schulzentrum X Öffnungszeiten<br />
1.3. Standortbedingungen<br />
Schulleiterin / Schulleiter<br />
Johannes Akkermann<br />
Homepage<br />
www.inselschule-<strong>Borkum</strong>.de<br />
Schulnummer<br />
44155<br />
Tel.:04922-2935<br />
Fax:04922-4602<br />
E-Mail:<br />
buero@inselschule-borkum.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Hermann Rieken<br />
Beginn: 7:45<br />
13:05<br />
Uhr<br />
Ende: (16:30) Uhr<br />
Ende bei Ganztagsangeboten: Uhr<br />
Beginn: 7:15 Uhr<br />
Ende: 17:00 Uhr<br />
Soziales Umfeld, Konkurrenzsituation, qualitative Beschreibung der Sozialstruktur der Schüler/innen (z.B.<br />
Migrationshintergrund) u. a.<br />
Die <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong> ist die einzige Schule im Sekundarbereich I auf <strong>Borkum</strong> und so gesehen konkurrenzlos.<br />
Die Kommune <strong>Borkum</strong> hat zurzeit 5547 Einwohner mit absteigender Tendenz, von denen nahezu 100%<br />
wirtschaftlich mittelbar oder unmittelbar vom Tourismus abhängig sind. Das bedeutet, dass die Eltern in der<br />
immer länger werdenden Vermietungsperiode von ca. Mitte März bis Ende Oktober und in der Woche zum<br />
Jahreswechsel großen psychischen und physischen Belastungen ausgesetzt sind und in der Regel nur wenig<br />
Zeit für ihre Kinder haben. In dieser Phase gestaltet sich die Elternarbeit allein auf Grund von<br />
Terminschwierigkeiten deutlich problematischer als in der übrigen Zeit.<br />
Die Ausrichtung als Touristikinsel führt auch dazu, dass es nur wenig nicht kommerzielle Freizeitangebote für<br />
Kinder und Jugendliche auf <strong>Borkum</strong> gibt. Ausnahmen hiervon bilden das Jugendhaus und das rege<br />
Vereinsleben. Unterstützungs- und Beratungsangebote für Kinder und Jugendliche sowie ihre Eltern sind nur<br />
schwer zugänglich. Eine(n) zuständige(n) Schulpsychologin / Schulpsychologen gibt es nicht mehr.<br />
Von den insgesamt 206 Schülerinnen und Schülern im Schuljahr 2007/2008 sind 14 mit Migrationshintergrund,<br />
1
das entspricht einem Anteil von 6,8%. Der überwiegende Teil davon entstammt Familien aus dem ehemaligen<br />
Jugoslawien, die in den Bürgerkriegswirren ihre Heimat im Kosovo verlassen haben.<br />
Diese Schülerinnen und Schüler sind in der Regel gut integriert. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit<br />
akademischem Hintergrund liegt ebenfalls bei ca. 6%. Alles in allem lässt sich die Sozialstruktur mit dem Begriff<br />
„bürgerliche Mittelschicht“ recht gut umschreiben. Dabei ist auch die insulare Gesellschaft weit davon entfernt,<br />
eine heile Welt zu sein. Ein immer größer werdender Anteil von Alleinerziehenden und so genannten<br />
Patchwork-Familien ist auch hier zu beobachten. Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen, die aus der<br />
Literatur als „neue“ Kindheit bekannt sind, hat sich auch die <strong>Inselschule</strong> zu stellen.<br />
1.4 Schülerinnen und Schüler<br />
1.4.1 Schülerzahlen<br />
<strong>Erhebungsbogen</strong> RS<br />
Zum 1. 9.<br />
2005/2006<br />
Zum 1. 9.<br />
2006/2007<br />
Zum 1. 9.<br />
2007/2008<br />
Anzahl der Schülerinnen und Schüler 193 211 206<br />
davon weiblich 104 108 111<br />
Schülerinnen und Schüler mit nichtdeutscher Muttersprache in % 3,6 6,6 6,8<br />
Anzahl der Schülerinnen und Schüler in Integrationsklassen 0 0 0<br />
Fahrschülerinnen und -schüler in % 2,6 1,4 1,5<br />
1.4.2 Anmeldungen und Aufnahmen<br />
im 5. Schuljahrgang<br />
Zum 1. 9.<br />
2005/2006<br />
Zum 1. 9.<br />
2006/2007<br />
Zum 1. 9.<br />
2007/2008<br />
angemeldete Schülerinnen und Schüler 34 45 36<br />
aufgenommene Schülerinnen und Schüler 34 45 36<br />
HS RS Gym HS RS Gym HS RS Gym<br />
davon mit Empfehlung für 4 11 19 9 13 23 4 12 20<br />
1) bitte jeweils Landeszahlen eintragen, soweit diese vorliegen<br />
1.5. Personal<br />
1.5.1 Lehrerinnen und Lehrer<br />
Zum 1. 9.<br />
2005/2006<br />
Zum 1. 9.<br />
2006/2007<br />
Anzahl der Lehrerinnen und Lehrer 29 29 29<br />
Zum 1. 9.<br />
2007/2008<br />
davon weiblich [in Prozent] 51,7 51,7 51,7<br />
Teilzeitlehrkräfte [in %] 41,4 37,9 41,4<br />
Anzahl Lehrkräfte mit Teilabordnungen an die Schule<br />
Anzahl Lehrkräfte mit Teilabordnungen an andere Schulen<br />
Durchschnittsalter der Lehrkräfte<br />
1 1 1<br />
1 1 3<br />
46 47 48,4<br />
Anzahl der Anwärterinnen und Anwärter 0 0 0<br />
Landeszahlen<br />
dieser<br />
Schulform<br />
(aktuelle<br />
Zahlen) 1)<br />
Land<br />
(aktuelle<br />
Zahlen)<br />
2
Anzahl der „Feuerwehrlehrkräfte“ (Vertretungslehrkräfte) 0 0 0<br />
1.5.2 Nicht lehrendes Personal (mit HS)<br />
<strong>Erhebungsbogen</strong> RS<br />
Zum 1. 9.<br />
2005<br />
Zum 1. 9.<br />
2006<br />
Zum 1. 9.<br />
2007<br />
Anzahl insgesamt 2,25 2,55 2,55(2,8)<br />
Schulassistenzpersonal (Anzahl) 0,75 0,75 0,75<br />
Pädagogische Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter (Anzahl) 0 0 0<br />
Sozialpädagoginnen/ -pädagogen (Anzahl) 0 0 Evtl. 0,25<br />
Sekretariats- und andere Verwaltungsangestellte (Stellen oder Stellenanteil) 0,5 0,55 0,55<br />
Hausmeister (Stellen oder Stellenanteil) 1 1,25 1,25<br />
1.6 Unterrichtsversorgung und Klassenfrequenz<br />
1.6.1 Unterrichtsversorgung<br />
Zum 1. 9.<br />
2005/2006<br />
Zum 1. 9.<br />
2006/2007<br />
Lehrer-Soll-Stunden 368 370<br />
Lehrer-Ist-Stunden 385 393<br />
Lehrer-Ist-Stunden für Zusatzbedarf 18 20<br />
Unterrichtsversorgung % 104,6 106,2<br />
1.6.2 Anzahl der Klassen und<br />
Klassenfrequenzen<br />
Schuljahrgänge 5 bis 10<br />
Zum 1. 9.<br />
2005/2006<br />
Klassen<br />
Kl.<br />
Frequenz<br />
Zum 1. 9.<br />
2006/2007<br />
Klassen<br />
Kl.<br />
Frequenz<br />
Zum 1. 9.<br />
2007/2008<br />
Zum 1. 9.<br />
2007/2008<br />
davon 5. Schuljahrgang 2 17 2 22,5 2 18<br />
6. Schuljahrgang 2 17 2 18,5 2 21,5<br />
7. Schuljahrgang 2 18,5 2 17 2 18,5<br />
8. Schuljahrgang 2 X 14,5 2 18,5 1 30<br />
9. Schuljahrgang 2 17,5 1 29 2 17<br />
10. Schuljahrgang 1 24 2 X 14,5 1 26<br />
alle Schuljahrgänge der Schule 11 17,55 11 19,18 10 20,6<br />
1.7 Unterrichtsausfall und Vertretung<br />
Klas-<br />
sen<br />
Kl.- Fre-<br />
quenz<br />
Land<br />
(aktuelle<br />
Zahlen)<br />
Landeszahlen<br />
dieser<br />
Schulform<br />
(aktuelle<br />
Zahlen)<br />
Kl. je<br />
Schule<br />
Gründe für Unterrichtsausfall sind Krankheit der Lehrkräfte, Facharztbesuche auf dem Festland<br />
(Sonderurlaub), auf Grund der Insellage zusätzliche An- und Abreise der Lehrkräfte bei Sonderurlaubsgründen<br />
Kl.<br />
Frequenz<br />
3
(vor allem bei individueller Fortbildung), Betriebspraktika, Abschlussprüfungen, Klassenfahrten, ganz selten<br />
extreme Wetterverhältnisse, wie z.B. Glatteis, Sturm, Hitze.<br />
Unterricht wird mit Ausnahme von Randstunden grundsätzlich vertreten. Dabei wird darauf geachtet, zunächst<br />
die in der betroffenen Klasse unterrichtenden Lehrkräfte einzusetzen, dann möglichst Lehrkräfte der zu<br />
vertretenden Fächer. Außerdem muss darauf geachtet werden, Teilzeitlehrkräfte nicht unverhältnismäßig<br />
häufig einzusetzen.<br />
Sind die Unterrichtsausfälle vorher bekannt, geben die fehlenden Lehrkräfte den Vertretungslehrkräften<br />
Unterrichtsvorbereitungen für die zu vertretenden Unterrichtsstunden.<br />
1.8 Fehltage (Schülerinnen und Schüler) 2005/2006 2006/2007 2007/2008<br />
Anzahl der Fehltage ohne Entschuldigung 97 62<br />
Anzahl der Schülerinnen/Schüler mit Fehltagen ohne Entschuldigung 28 21<br />
davon 5. Schuljahrgang 0 2<br />
<strong>Erhebungsbogen</strong> RS<br />
6. Schuljahrgang 0 0<br />
7. Schuljahrgang 12 4<br />
8. Schuljahrgang 0 12<br />
9. Schuljahrgang 12 0<br />
10. Schuljahrgang 4 3<br />
Anzahl der gemeldeten Schulpflichtverletzungen 2 1<br />
Erläuterung: Es handelt sich in den wenigsten Fällen um Absentismus „Schwänzen“, sondern um<br />
fehlende Disziplin beim Ausstellen und/oder Abgeben der Entschuldigungen. Hier ist auf Grund<br />
regelmäßigen Kontaktes mit den Eltern und Einwirkens auf die SchülerInnen bereits eine deutliche<br />
Verbesserung eingetreten. Die Schulpflichtverletzungen wurden wegen selbstständiger<br />
Ferienverlängerungen angezeigt. Ein Phänomen, das deswegen auftritt, weil viele Eltern trotz der bereits<br />
vorhandenen Inselferienregelung keine Möglichkeit haben, während der Schulferien Urlaub zu nehmen<br />
bzw. ihr Geschäft zu schließen.<br />
2. Ergebnisse<br />
2.1 Abschlüsse<br />
Abschlüsse nach dem (9.) 10. Schuljahr insgesamt 2005 2006 2007<br />
Landeszahlen<br />
dieser<br />
Schulform<br />
insg. % insg. % insg. % insg. %<br />
Abschlüsse und Abgänger insgesamt 25 100 22 100 26 100<br />
davon ohne Abschluss 0 0 0 0 0 0<br />
Hauptschulabschluss (nach Klasse 9) 2 8 1 4,5 0 0<br />
Hauptschulabschluss (nach Klasse 10) 0 0 0 0 1 3,8<br />
Realschulabschluss 4 16 10 45,5 11 42,3<br />
Erweiterter Sekundarabschluss I 19 76 11 50 14 53,9<br />
darunter Übergänge in die gymnasiale Oberstufe 9 36 8 36,4 8 30,8<br />
4
Erläuterungen der Schule: In den letzten 3 Jahren haben inkl. Förderzentrum insgesamt 128 Schülerinnen und Schüler<br />
unsere Schule nach Absolvierung der allgemein bildenden Schulpflicht verlassen. Davon haben nur zwei keinen Abschluss<br />
erhalten. Das entspricht einem Anteil von 1,55%!<br />
Im gleichen Zeitraum haben von 73 Realschulabsolventen 25 in die gymnasiale Oberstufe gewechselt.<br />
Das entspricht einer Quote von 34,2 %.<br />
2.2 Wiederholer und Nachprüfungen<br />
2.2.1 Wiederholer 2005/2006 2006/2007 2007/2008<br />
<strong>Erhebungsbogen</strong> RS<br />
Landeszahlen<br />
dieser<br />
Schulform<br />
insg. % insg. % insg. % insg. %<br />
Wiederholer insgesamt 5 100 5 100 4 100<br />
davon 5. Schuljahrgang 2 40 0 0 0 0<br />
6. Schuljahrgang 0 0 0 0 0 0<br />
7. Schuljahrgang 1 20 1 20 1 25<br />
8. Schuljahrgang 0 0 1 20 1 25<br />
9. Schuljahrgang 2 40 3 60 1 25<br />
10. Schuljahrgang 0 0 0 0 1 25<br />
davon Mädchen (bezogen auf Gesamtzahl der Wiederholer) 1 20 2 40 2 50<br />
Erläuterungen der Schule:<br />
Verteilt auf die drei Schuljahre beträgt die Quote der WiederholerInnen 2,3%!<br />
2005/2006: 2,6%<br />
2006/2007: 2,4%<br />
2007/2008: 1,9%<br />
2.2.2 Nachprüfungen<br />
Schülerinnen und Schüler mit Teilnahme an Nachprüfungen 0 0 3 100 2 100<br />
davon mit Erfolg 0 0 2 66,66 2 100<br />
2.3 Schulwechsel (nicht umzugsbedingt)<br />
2.3.1 Zugänge aus anderen Schulformen 2005/2006 2006/2007 2007/2008<br />
Landeszahlen<br />
dieser<br />
Schulform<br />
insg. % insg. % insg. % insg. %<br />
Zugänge insgesamt 0 0 6 100 0 0<br />
davon in die Schuljahrgänge 7-10 insgesamt 0 0 3 50 0 0<br />
davon aus Sonder-/Förderschule 0 0 0 0 0 0<br />
Hauptschule, HS-Zweig KGS 0 0 2 33,3 0 0<br />
Realschule, RS-Zweig KGS 0 0 0 0 0 0<br />
5
<strong>Erhebungsbogen</strong> RS<br />
IGS 0 0 0 0 0 0<br />
Gymnasium, Gymnasialzweig KGS 0 0 1 16,7 0 0<br />
2.3.2 Abgänge in andere Schulformen<br />
2005/2006 2006/2007 2007/2008<br />
Landeszahlen<br />
dieser<br />
Schulform<br />
insg. % insg. % insg. % insg. %<br />
Abgänge insgesamt 5 100 5 100 10 100<br />
davon aus den Schuljahrgänge 7-8 insgesamt 2 40 2 40 2 20<br />
davon zu Sonder-/Förderschule 0 0 0 0 0 0<br />
Hauptschule, HS-Zweig KGS 2 40 2 40 2 20<br />
Realschule, RS-Zweig KGS 0 0 0 0 0 0<br />
IGS 0 0 0 0 0 0<br />
Gymnasium, Gymnasialzweig KGS 0 0 0 0 0 0<br />
aus den Schuljahrgänge 9-10 insgesamt 2 40 3 60 8 80<br />
davon zu Sonder-/Förderschule 0 0 0 0 0 0<br />
Hauptschule, HS-Zweig KGS 2 40 3 60 4 40<br />
Realschule, RS-Zweig KGS 0 0 0 0 0 0<br />
IGS 0 0 0 0 0 0<br />
Gymnasium, Gymnasialzweig KGS 0 0 0 0 4 40<br />
Erläuterungen der Schule:<br />
Drei Schüler wechselten nach Durchlässigkeits- und Versetzungsordnung zum Schuljahr 2006/2007 von 5 HS nach 6 RS.<br />
Eine Schülerin wechselte zu Beginn des Schuljahres 2005/2006 von 5 RS nach 6 HS.<br />
2.4 Besondere Auszeichnungen der Schule (z. B. Europaschule, Umweltschule in Europa, UNESCO-<br />
Projektschule)<br />
Name des Programms/Wettbewerbs:<br />
vorletztes<br />
Schuljahr<br />
Auszeichnung im Jahr<br />
letztes<br />
Schuljahr<br />
aktuelles<br />
Schuljahr<br />
6
3. Schulprofil und Schulprogramm<br />
3.1 Stand der Schulprogramm- und Leitbildentwicklung<br />
Die erste Auflage des Schulprogramms mit Leitbild liegt vor. Ziele und Maßnahmen für das Schuljahr 2007/2008 wurden<br />
nach Auswertung der Umfrage zur Schülerzufriedenheit 2006/2007 ausgearbeitet. (siehe auch 10.1)<br />
Die genannte Umfrage ergab, dass aus Sicht der Schülerinnen und Schüler noch Verbesserungspotenzial bei der<br />
methodischen, didaktischen und atmosphärischen Gestaltung des Unterrichts besteht.<br />
Das konsequentere Achten auf das Einhalten der schulinternen Regeln wurde ebenfalls angemahnt. Insgesamt scheint die<br />
<strong>Inselschule</strong> hier aber auf dem richtigen Weg zu sein, weil in der jüngsten Umfrage immerhin 66% der Schülerinnen und<br />
Schüler äußern, dass die Lehrkräfte auf das Einhalten der Regeln achten gegenüber 40% im Schuljahr 2003/2004.<br />
Einen schlechten Wert erhielten bei nur 57% Akzeptanz die Aufenthaltsmöglichkeiten außerhalb des Unterrichts.<br />
Die erste Gesamtkonferenz des Schuljahres hat daher folgende Ziele und Arbeitsschwerpunkte festgelegt, deren Erfolg als<br />
erreicht angesehen werden, wenn sich die entsprechenden Werte bei der nächsten Umfrage signifikant verbessern:<br />
1. Der Unterricht an der <strong>Inselschule</strong> soll noch vielfältiger und interessanter werden.<br />
2. An der <strong>Inselschule</strong> soll noch konsequenter auf das Einhalten der vereinbarten Regeln geachtet werden.<br />
3. Die Aufenthalts- und Betätigungsmöglichkeiten außerhalb des Unterrichts sollen weiter verbessert werden.<br />
Zur Erreichung dieser Ziele wurden folgende Maßnahmen beschlossen und entsprechend delegiert:<br />
Zu 1: Der Schulleiter wird beauftragt eine SchiLF zum Thema „Methodenvielfalt und Methodenkompetenz“ möglichst zeitnah<br />
zu organisieren. Auf das LehrerIn - Leitbild wird ergänzend hingewiesen (Baustein 7 Schulprogramm).<br />
Zu 2: Das Trainingsraumprogramm soll noch konsequenter unter strenger Beachtung der Verfahrensregeln angewendet<br />
werden<br />
(Baustein 8 „Trainingsraumprogramm/Erziehungskonzept“).<br />
Das „Anti-Rauchkonzept“ soll unter Berücksichtigung der neuen Gesetzeslage überarbeitet werden (Baustein 9<br />
„Erziehungsmittel und Ordnungsmaßnahmen“).<br />
Zu 3: Kurz- bis mittelfristige Maßnahmen:<br />
Umwandlung des nur noch wenig frequentierten Beachvolleyballfeldes in ein Beachsoccerfeld (Förderverein)<br />
Schaffung von Sitzgelegenheiten in der Pausenhalle evtl. durch Kinositze (Herr Akkermann, Herr Hartwig)<br />
Attraktivierung der Boulderwand durch Integration in den Sportunterricht und häufigen Wechsel des Aufbaus<br />
(Fachleitung Sport).<br />
Mittel- bis langfristige Maßnahmen:<br />
Teilumgestaltung des Schulgeländes unter ökologischen Gesichtspunkten unter Zuhilfenahme von Experten (Ökowerk<br />
Emden) und evtl. teilweiser Fremdfinanzierung über Bingo-Umweltlotto Niedersachsen (Frau Bücker, Herr Braun, Frau<br />
Hollmann).<br />
3.2 Schulprofil (Besonderes Unterrichtsangebot, Fremdsprachen, fächerübergreifende Schwerpunkte)<br />
Gymnasiale Förderung 7-10; Schulform übergreifender Unterricht in Wahlpflichtkursen, Werte und Normen, Religion, Sport;<br />
äußere Fachleistungsdifferenzierung in Ma, En, Frz in Klassen 9 und 10, verbindliche Facharbeit im 10. Jahrgang;<br />
Trainingsraumprogramm, PIT (Projekte zur Gewaltprävention), HA-Betreuung, AG-Angebote; größtenteils integrative<br />
Beschulung der FörderschülerInnen Lernen, Schülerfirma in Klasse 8/9 HS, Projektwoche – Schüler leiten Projekte selbst,<br />
Deutsch als Zweitsprache; im Fachbereich GSW (Ge, Ek, Pol) wird überwiegend fächerübergreifend unterrichtet und<br />
benotet, die drei Fächer werden in jedem Fall von der gleichen Lehrkraft unterrichtet<br />
3.3 Beteiligung an Modellversuchen und Pilotprojekten zur Schulentwicklung<br />
keine<br />
4. Lernkultur – Zusatz- und Förderangebote, Unterricht<br />
4.1 Freiwillige Arbeitsgemeinschaften<br />
Bands, Hausaufgabenhilfe, Mädchenfußball, Fitness, Wassersport, Homepage, PC für Französischschüler, Küche und<br />
Garten, Teich, English Conversation 5-6, Literatur/Schülerbibliothek, Video, Handball (in Kooperation mit Sportverein TuS<br />
<strong>Borkum</strong>), Natur und Umwelt<br />
<strong>Erhebungsbogen</strong> RS<br />
7
4.2 Teilnahme und Erfolge in Schülerwettbewerben<br />
Auszeichnung<br />
Name des Wettbewerbs: 2005/2006 2006/2007 2007/2008<br />
Vorlesewettbewerb Kasse 6<br />
<strong>Erhebungsbogen</strong> RS<br />
Sieger<br />
Kreisentscheid<br />
DFB Talentwettbewerb Ju +Mä x<br />
Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung (MdLs in der Schule) x<br />
SchoolJam Wettbewerb für Schulbands<br />
x<br />
Qualifizierung für<br />
Bundesentscheid<br />
IHK-Wettbewerb für 10.Klassen x<br />
Plattdeutsch-Vorlesewettbewerb in Leer 16.05.07 Teilnahme x<br />
Teilnahme SchoolJamLyriks GymFöGruppe Kl 7 x<br />
Teilnahme Fantasy-Geschichten GymFöGruppe Kl 7 x<br />
Malwettbewerb der Volksbank Kl.6/7 X<br />
Projekt zur gesunden Ernährung mit Verkaufsstand (Vor- und Nachbereitung<br />
im Fach Biologie: Stoffwechsel des Menschen) Geldpreis € 90,00<br />
Be smart don’t start (Vor- und Nachbereitung im Biologieunterricht: Sucht) x x<br />
4.3 Förder- und Integrationsmaßnahmen<br />
4.3.1 Besondere Fördermaßnahmen (z. B. besondere Begabungen, Stressabbau, Konzentrationsfähigkeit)<br />
Trainingsraum, Marburger Konzentrationstraining für Lernhilfeschüler, Sportförderunterricht, gymnasiale Förderung, siehe<br />
auch Schulprogramm Baustein 11<br />
4.3.2 Förderkonzept der Schule (für leistungsschwache / leistungsstarke Schülerinnen/Schüler) Stand der Entwicklung:<br />
s. Förderkonzept → Schulprogramm Baustein 2 / Förderzentrum<br />
gymnasiale Förderung mit Vergleichsarbeiten Gymnasium, NIGE Esens, siehe auch Schulprogramm Baustein 11<br />
4.3.3 Regionale Integrationskonzepte<br />
Förderzentrum übernimmt diagnostische Hilfestellung bereits im Vorschulalter, s. Förderkonzept Baustein 2<br />
4.3.4 Kooperation mit Förderschulen oder Fördereinrichtungen (mobile Dienste u. a.)<br />
s.o.<br />
4.3.5 Sprachfördermaßnahmen (071/076) (Anzahl der Schülerinnen/Schüler? Maßnahmen? Konzept?)<br />
Angebot Deutsch als Zweitsprache im Schuljahr 2007/2008, 7 Stunden nach Schlüssel 071, u.a. “DaZ für Fortgeschrittene“,<br />
siehe auch Schulprogramm Baustein 18<br />
Schuljahr 06/07 2 Std/Wo für 4 SchülerInnen „Kognitive Wahrnehmungs- und Sprachförderung“ (Wettstein/Rey),<br />
Sprachspiele, Artikulationsübungen, Lautbildung (Werscherberger Sprachheilmappen)<br />
4.3.6 Maßnahmen zur sonderpädagogischen Förderung<br />
x<br />
8
s.o.<br />
4.3.7 Maßnahmen zur Ermittlung und Dokumentation der individuellen Lernentwicklung<br />
s. Schulprogramm Baustein 17<br />
4.3.8 Hochbegabtenverbund (beteiligte Schulen)<br />
keine<br />
4.4 Lernkultur – Unterricht<br />
4.4.1 Besondere Formen der Unterrichtsorganisation<br />
Projektwoche und –tage,<br />
Schulform übergreifender Unterricht,<br />
Doppelsteckungen Fachunterricht FörderschülerInnen<br />
Schülerfirma Klassen 8/9H<br />
Außerschulische Lernorte, z.B. Heimatmuseum, Leuchttürme, Naturschutzgebiet „Greune Stee“, Nationalpark<br />
Niedersächsisches Wattenmeer, Strandsport, „Gezeitenland“, Kirchen, Nationalparkfeuerschiff „<strong>Borkum</strong>-Riff“, Tierheim,<br />
Altenheim, Reptilienausstellung, Surf- und Segelschule, Kletterhalle Jugendherberge<br />
4.4.2 Angebote zur Förderung von selbstständigem Lernen /Methodenlernen /Schlüsselqualifikationen<br />
Computerraum/ Computerecke mit Internetzugang<br />
Schülerbibliothek<br />
Projektwoche<br />
Facharbeit<br />
Referate<br />
Einübung von Präsentationsformen gemäß Schulprogramm, siehe<br />
Methodenkonzept Baustein 4<br />
4.4.3 Formen der Teamarbeit /Projektarbeit<br />
Co-Klassenlehrersystem, Klassendienstbesprechungen, Projektwoche s. Baustein 3 / Schulprogramm<br />
Teamarbeit im Rahmen der Erstellung schuleigener Arbeitspläne, Teams in den Bausteinen zur Schulprogrammentwicklung,<br />
Doppelsteckungen Regelschul- und Förderlehrkräfte<br />
4.4.4 Schuleigene Lehrpläne (Entwicklung, Umsetzung, Fortschreibung)<br />
Diese sind für alle Bereiche von den Fachkonferenzen entwickelt vorhanden und werden nach Bedarf überarbeitet,<br />
insbesondere bei Einführung neuer Schulbücher oder Kerncurricula.<br />
4.4.5 Besondere Konzepte und Maßnahmen zum Bildungsauftrag nach § 2 NSchG (Gesundheitsförderung,<br />
Umweltbildung, interkulturelle Bildung, Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter, der staatsbürgerlichen<br />
Verantwortung usw.)<br />
Maßnahmen zum Bildungsauftrag nach § 2 NSchG sind in Schulunterricht & Schulleben integriert, z. B<br />
eigenverantwortliche Führung des Schulkiosks, Direktwahl der Schülersprecher, einheitliche Schulkleidung auf freiwilliger<br />
Basis, AGs zur Umweltbildung (u.a. Teich und Garten), Mitgestaltung des Schulgebäudes/ Schulgeländes in Projektwochen<br />
und Arbeitsgemeinschaften, Wahlpflichtkurs 9/10 „Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Mädchen“ in<br />
Zusammenarbeit mit der Frauenbeauftragten des Landkreises Leer,<br />
auf Fachlehrerebene bestehen erste Kontakte zu einer französischen Schule, Schülerinnen und Schüler hatten erste<br />
Kommunikation per Mail, ein Ausbau bis hin zum Schüleraustausch ist geplant<br />
Weitere Beispiele:<br />
25.-27.10.2004: Projekt der 5H: „Umgang mit Konflikten und Aggressionen“ unter Leitung von M.Wolter<br />
27.-28.03.2007: Projekt der 7H: Täter-Opfer-Ausgleich/Vermittlung von Konflikten<br />
03.05.2006: Erste Hilfe- Fortbildung beim DRK <strong>Borkum</strong> 5H/6H<br />
<strong>Erhebungsbogen</strong> RS<br />
9
4.4.6 Konzept und Maßnahmen zur beruflichen Orientierung<br />
s. Baustein 12 / Schulprogramm „Berufliche Förderung“,<br />
im Rahmen des Konzeptes z.B.<br />
regelmäßige Berufsberatung in den Klassen 9H, 10H und 10R<br />
Juni 07 – Besuch des VW-Werks in Emden 8H und 9H<br />
April 07 – Besuch des BIZ in Emden 9H<br />
Bewerbungstraining unter Leitung ansässiger Kreditinstitute<br />
4.4.7 Konzept und Maßnahmen zur Schullaufbahnberatung<br />
Elterninformationsveranstaltung, Klasse 3 und 5, individuelle Beratung auf zwei Elternsprechtagen pro Schuljahr,<br />
Informationsveranstaltung für SchülerInnen der 8. -10. Klasse für das Gymnasium Esens, Berufsberatung durch<br />
Bundesagentur für Arbeit / Emden ab Klasse 8, individuelle Beratung durch Lehrkräfte und/oder Schulleitung auf Anfrage<br />
4.4.8 Konzept und Maßnahmen zur Medienerziehung<br />
Im Rahmen des Fachunterrichts, zusätzlich Homepage, Internetecke und Video-AG,<br />
unregelmäßig diverse Videoproduktionen zu Projektwochen, Unterrichtsprojekten und Schuljahresfilme<br />
4.4.9 Beschlüsse und Regelungen zur Leistungsbewertung (inkl. Arbeits- und Sozialverhalten)<br />
Beschlüsse und Regelungen zur Leistungsbewertung wurden auf der Grundlage der Erlasse in den Fachkonferenzen<br />
getroffen und werden den Schülern zu Beginn jedes Halbjahres und bei der Besprechung der Noten erläutert. Es gibt einen<br />
von der Schule entwickelten <strong>Erhebungsbogen</strong> zur Erfassung des Arbeits- und Sozialverhaltens, s. Baustein 6 /<br />
Schulprogramm „Wegweiser“<br />
4.4.10 Beschlüsse und Regelungen zum Umgang mit Hausaufgaben<br />
Standardformular Elternbenachrichtigung,<br />
ab 2006/2007 Hausaufgabenbetreuung zur Hilfe bei der Anfertigung von Hausaufgaben (freiwillige Teilnahme) und zur<br />
Nacharbeit von fehlenden Hausaufgaben (verpflichtende Teilnahme)<br />
4.4.11 Sonstiges (Besonderheiten im Bereich Unterricht)<br />
s. o.<br />
4.5 Ganztagsangebote<br />
4.5.1 Konzept<br />
entfällt<br />
4.5.2 Maßnahmen zum Schultagesbeginn<br />
entfällt<br />
4.5.3 Mittagessen/Essen<br />
entfällt<br />
4.5.4 Nachmittagsangebote<br />
<strong>Erhebungsbogen</strong> RS<br />
10
freiwillige AG-Angebote, gymnasiale Förderung, Sportförderunterricht, HA-Hilfe<br />
4.5.5 Hausaufgabenbetreuung<br />
HA-Hilfe mindestens 3x wöchentlich á 2 Unterrichtsstunden<br />
5. Lernkultur und Schulleben<br />
5.1 Schüleraktivitäten und Schülerbeteiligung<br />
(z. B. Schülerzeitung, Schülervertretung, selbst organisierte Schülerprojekte, Schülerfirma, SV-Betreuung, Beteiligung der<br />
Schülerinnen und Schüler )<br />
Schülervertretung, Schülerprojekte während der Projektwoche, Schulkiosk, Schülerfirma, Homepage von Schülern erstellt,<br />
SV-Beratungslehrer, Direktwahl Schülersprecher, Abstimmung Namensgebung, Logowettbewerb „<strong>Inselschule</strong>“,<br />
gewählte VertreterInnen in GK, FK, SchuVo, Mitarbeit an Teilen des Schulprogramms, einmal jährlich Umfrage zur<br />
Schülerzufriedenheit<br />
Weitere Beispiele:<br />
05/06 – 10.Klasse streicht zu Beginn des Schuljahres. ihren Klassenraum neu<br />
- Klassenübergreifender Projekttag 5R, Eltern leiten Projekte, anschließend Grillfete<br />
- Klasse 5bR streicht ihren Klassenraum mit Elternbeteiligung an zwei Nachmittagen<br />
-<br />
06/07.—9H gründet eine Schülerfirma „Einkaufsservice“<br />
- klassenübergreifende Schuljahresabschlussfeier 6R mit Übernachtung<br />
Aug. 04.- Klasse 5H streicht mit Eltern Klassenraum<br />
10.03.2005 Lesenacht in der Schule 5H<br />
28.04.2007: Flohmarkt für Klassenausflug der 7H<br />
Pizza-Projekt“ (8aR im Schuljahr 06/07) Pizzaverkaufsstand in der großen Pause<br />
„Merle, Stress und Klassenfahrt. Mobbing kommt krass“ Erzählung zum Thema Mobbing, Vortrag und Verkauf dieser<br />
Erzählung an der Grundschule. Auswertung Zeitungsartikel in der <strong>Borkum</strong>er Zeitung<br />
5.2 Schulfahrten<br />
(z.B. Schullandheim, Klassen- und Studien-, Austauschfahrten, Auslandsaufenthalte: Was, wann, wohin? – Vor- und<br />
Nachbereitung?)<br />
<strong>Erhebungsbogen</strong> RS<br />
11
Einige beispielhafte Klassenfahrten und Exkursionen(Auflistung der Klassenfahrten in den Jahrbüchern „Rückspiegel“):<br />
April 2005: Klassenfahrt nach Dorsten/Wulfen Schwerpunktthema: Sauberer Wald<br />
Mai 2005: Segeltörn im Ijsselmeer in den Niederlanden mit Klasse 7R. Derartige Fahrten wurden mehrfach in anderen<br />
Schuljahren, auch in der Ostsee im Bereich der dänischen Inseln durchgeführt<br />
Mai 2005 Klassenfahrt 6aR und 6H nach Duisburg (Landschaftspark Duisburg Nord (Vorbereitung im Deutschunterricht:<br />
„Fremd sein – zusammen leben; Nachbereitung im Chemieunterricht Eisen und Stahlgewinnung; Zeitungsartikel<br />
„Kinderfreundlicher Kanzler umarmt <strong>Borkum</strong>er Schüler“)<br />
Juli 2005 Abschlussfahrt der 10H in die Rhön<br />
16.08.2005 – Tagesfahrt nach Norderney 5H/6H<br />
Dezember 2005: Theaterbesuch der 5. Klassen in Oldenburg (mit Übernachtung) zur Unterrichtseinheit „Märchen“<br />
Mai 2006--- Klassenfahrt 8H Bad Fallingbostel<br />
22.-24.05.2006 – Klassenfahrt mit dem Fahrrad nach Rorichmoor 5H/6H<br />
Juni 2006 – Klassenfahrt 10R nach Hamburg, Programmplanung der Schüler,u.a. Stadtteilrundgang mit historischem<br />
Vortrag über Entstehung<br />
18.08.06- Tagestour nach Juist 7H<br />
September 2006: Klassenübergreifende Klassenfahrt 6abR nach Celle, eingebettet in die Unterrichtseinheit „Stadt im<br />
Mittelalter“ sowie zweitägigem Team- und Kopperationstraining, Nachbereitung: Evaluation des Teamtrainings<br />
September 2006 Ausflug 7aR nach Bremen ins Science-Center (2 Übernachtungen) Vorbereitung in Physik: Optik,<br />
Nachbereitung Deutsch: Tiere, Pflanzen und Gegenstände beschreiben)<br />
April 2007 Klassenfahrt 8aR nach Berlin; Schwerpunkt DDR-Geschichte (Vor- und Nachbereitung in Geschichte und<br />
Deutsch: Lektüre „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“<br />
31.05.-01.06.2007 Exkursion ins Ostland mit Zelten auf Campingplatz Aggen<br />
Mai 2007: Klassenfahrt 7aR nach Bispingen mit biologisch-ökologischem Schwerpunkt (ökologisches Waldpraktikum)<br />
Juni 2007: 7aR Tagesfahrt nach Emden „Gesichter des Islam“<br />
4.06. bis 8.06.07 Klassenfahrt der 5Fö/5H/6H mit dem Programm „Eine Klasse, fertig, los“<br />
Juni 2007: Erste Flugreise an der Schule mit der Abschlussklasse 10R nach London mit fachkundigen historischen<br />
Führungen und Besichtigungen und Zeitungsbericht . Derartige Fahrten haben häufiger stattgefunden, in vorhergehenden<br />
Jahren mit Bus und Kanalfähre, z.B. 2003 mit der Abschlussklasse 10aR.<br />
Juli 2007: Abschlussfahrt der Klasse 10H nach Köln, Programmplanung der Schüler<br />
5.3 Schulveranstaltungen<br />
(z.B. Einschulungs- und Abschlussrituale, Schul- und Sportfeste, Schultheater, Eltern-Information, Tag der offenen Tür)<br />
Einschulungsnachmittag mit Schulrallye für 5. Klassen, Abschlussfeier (s. Schulprogramm Baustein 14 /<br />
Schulentlassungsmodalitäten), Jahresabschlussfeier am letzten Tag vor den Weihnachtsferien, Hallen- und Strandsportfest,<br />
BJS, Schulfest im Anschluss an ProWo, Elterninformation für 5. Klassen, zu Beginn des Schuljahres, siehe 4.4.7,<br />
Elternsprechtage 2x jährlich, Informationsveranstaltung BPK für 8./ 9. Klassen, Tag der offenen Tür 31.08.2007<br />
5.4 Schulordnung / Schulregeln<br />
5.4.1 Schulordnung / Schulcharta (Wurden Schülerinnen und Schüler, Eltern beteiligt?)<br />
Paritätischer Ausschuss aus Schülern /Eltern/ Lehrkräften s. Schulprogramm Baustein 1<br />
5.4.2 Schul- und Klassenregeln (Wurden Schülerinnen und Schüler, Eltern beteiligt?)<br />
Trainingsraumregeln als Bedingung für störungsfreien Unterricht in allen Klassen bekannt und über Elternbriefe u.a. zu<br />
Beginn der 5.Klasse vermittelt; Klassenregeln in allen Klassen unter Beteiligung der Schülerinnen und Schüler + Lehrer<br />
(in den meisten Klassen ausgehängt), Information der Eltern auf Klassenelternabend,<br />
Schulregeln der Schulordnung teilweise im Gebäude mit Symbolen optisch dargestellt<br />
5.4.3 Präventionskonzept Rauchen und Konsum alkoholischer Getränke u. a. (Wurden Schülerinnen und Schüler,<br />
Eltern beteiligt?)<br />
s. Baustein 9 / Erziehungsmittel / Ordnungsmaßnahmen ohne Beteiligung Eltern / Schüler<br />
außerdem Teilnahme einzelner Klassen am Programm „Be smart, don´t start!“<br />
Informationsabende zum Thema „Drogen“ für Eltern und KollegInnen in unregelmäßiger Folge<br />
(je nach Verfügbarkeit entsprechender ReferentInnen auf der Insel), nächster Termin 22.11.2007 mit Frau Neerhut, PI Leer<br />
5.5. Beschwerden und Widersprüche<br />
5.5.1 Anzahl der Beschwerden und Widersprüche<br />
Vier offizielle Beschwerden in den letzten drei Schuljahren, davon bezogen sich drei auf Lehrerverhalten im Unterricht und in<br />
der Pause und eine auf eine Zeugnisformulierung im Fach Sport („kann nicht beurteilt werden“ statt „befreit“).<br />
<strong>Erhebungsbogen</strong> RS<br />
12
5.5.2 Umgang mit Beschwerden und Widersprüchen<br />
Zunächst Klärungsversuch unter Anleitung auf der Ebene der Betroffenen, bei Nichterfolg Beteiligung der Schulleitung, ggfs.<br />
Vermittlung durch Klassenelternvertreter bzw. Schulelternratsvorsitzende<br />
5.6 Ordnungsmaßnahmen<br />
(u. a. Anzahl der Konferenzen zu Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen)<br />
Schuljahr 2006/ 2007: Eine Konferenz nach § 61 mit Beschluss der Androhung des Ausschlusses vom Unterricht bis zu drei<br />
Monaten.<br />
Schuljahr 2005/2006: Drei Konferenzen nach § 61, davon zweimal Beschluss der Androhung des Ausschlusses und einmal<br />
Beschluss des Ausschlusses vom Unterricht ( sechs Unterrichtstage).<br />
Niederschwellige Ordnungsmaßnahmen sind auf Grund der Insellage nicht möglich (keine Parallelklassen an HS, keine<br />
weitere Sek.I Schule vor Ort).<br />
ca. 20 Interventionsgespräche pro Schuljahr nach Trainingsraumprogramm mit SchülerInnen und Eltern<br />
5.7 Schulsozialarbeit<br />
5.7.1 Angebote zur Schülerberatung und -hilfe (Beratungskonzept?)<br />
Beratungslehrerin, SV/Vertrauenslehrer, Trainingsraumgespräche,<br />
die ¼ Stelle einer Sozialarbeiterin/eines Sozialarbeiters ist zwar im Rahmen des Programms „Profilierung der Hauptschule“<br />
durch die LSchB bewilligt, konnte aber von der Schule bzw. vom Schulträger noch nicht besetzt werden.<br />
5.7.2 Angebote zur Konfliktvermittlung und Gewaltprävention usw. (Präventionskonzept?)<br />
SV/Vertrauenslehrer als Konfliktvermittler, versch. Projekte zur Gewaltprävention (PiT, durch geschulte Trainees),<br />
Wahlpflichtkurs Selbstbehauptung/Selbstverteidigung für Mädchen in Klasse 9/10<br />
5.7.3 Beratungslehrerin/-lehrer (besonderer Schwerpunkt)<br />
<strong>Erhebungsbogen</strong> RS<br />
13
Beratungslehrerin : Irene Aggen<br />
Bericht Schuljahr 2006/2007<br />
1. Einzelberatungen<br />
1.1. Lehrer/innen<br />
1.1.1 Häufig informell auf die Frage nach Tipps<br />
1.1.2 Zwei Fälle formell, einer auf Anfrage (Fördermöglichkeiten für einen Schüler), einer zum Umgang mit<br />
besonders aufdringlichen Eltern auf meinen Vorschlag hin, da sich die informellen Anfragen häuften. Beides<br />
hat laut Auskunft der Beratenen zu Verbesserungen geführt.<br />
1.1.3 Beratung zu Deutsch als Zweitsprache<br />
1.2. SchülerInnen<br />
1.2.1 Mehrfach als Angebot aus Interventionsgesprächen – daraus ergab sich keine längerfristige Zusammenarbeit,<br />
meist wegen mangelnder Motivation, einmal da der Schüler die Schule verließ.<br />
1.2.1.1 Einmal wurde ein Schüler betreut, der sich gemobbt fühlte (in Zusammenarbeit mit der Mutter<br />
Mobbingtagebuch erstellt, welches geführt wurde und dazu geführt hat, dass sich das Gefühl relativierte.)<br />
2. Teilnahme an Gruppengesprächen<br />
2.2. Gespräch mit Schulpsychologen anlässlich eines bedrohlichen Vorfalls<br />
2.3. Gelegentlich Teilnahme an Interventionsgesprächen auf eigenen Wunsch oder Anforderung der Schulleitung.<br />
3. Systemberatung<br />
3.1. Mitarbeit bei Betreuung Trainingsraumkonzept<br />
3.2. Mitarbeit im Baustein Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />
3.3. Mitarbeit beim Projekt PIT (in diesem Schuljahr wegen anderer Programme nicht durchgeführt)<br />
3.4. Arbeitsgruppe Kontakt mit Ehemaligen (AG beginnt dieses Schuljahr)<br />
4. Die Inanspruchnahme als Beratungslehrerin ist im Vergleich zu früheren Schuljahren zurückgegangen. Gründe aus<br />
meiner Sicht:<br />
4.1. Trainingsraumprogramm zeigt Erfolge<br />
4.2. Förderkonzept zeigt Erfolge<br />
4.3. Krankheitsbedingte längere Abwesenheit im SJ 2005/2006<br />
5. Zusammenarbeit auf Kreisebene<br />
Die Zusammenarbeit war zunächst nicht möglich, da die Termine so lagen, dass sie von der Insel aus nur unter größtem<br />
Aufwand hätten wahrgenommen werden können. Dies hat sich jetzt gebessert, da ich nun bei den Treffen der<br />
Beratungslehrer der Stadt Emden teilnehmen kann.<br />
6. Planung Schuljahr 2007/2008<br />
Da bei den Versetzungskonferenzen im letzten Jahr aufgefallen ist, dass von 10 nicht versetzten SchülerInnen bzw.<br />
Schulformwechslern von HS nach RS 4 solche mit sog. Migrationshintergrund sind, wird eine Förderstunde Deutsch als<br />
Zweitsprache für Fortgeschrittene angeboten. Sie ist für SchülerInnen gedacht, die die deutsche Umgangssprache<br />
beherrschen. Ziel ist die Unterstützung bei der Lernplanung und im Schriftdeutsch.<br />
5.7.4 Zusammenarbeit mit Schulpsychologie, Polizei, anderen Beratungseinrichtungen<br />
Die Stelle des Schulpsychologen im Landkreis Leer ist bedauerlicherweise nicht mehr besetzt (nur bei Suizidgefährdung<br />
springt ein Stellvertreter aus Aurich ein), Zusammenarbeit mit der ansässigen Sachbearbeiterin des Jugendamts Frau Lisa<br />
Glenzer sowie mit dem Jugendsachbearbeiter der Polizei, Herrn Masbaum,<br />
gegenseitige Information laut Runderlass „Schule-Staatsanwaltschaft-Polizei“, bei Verdacht auf Absentismus, Missbrauch,<br />
Misshandlung und Verwahrlosung Information an das Jugendamt, gegenseitige Information mit Polizei über schulrelevante<br />
Straftatbestände bzw. Ordnungswidrigkeiten auch auf informeller Ebene („kleiner Dienstweg“)<br />
Festlegung des Verfahrens zur Meldung beim Jugendamt auf einer Dienstbesprechung des Kollegiums mit der<br />
Jugendsachbearbeiterin der Stadt <strong>Borkum</strong> zu Beginn des Schuljahres 2007/2008.<br />
November jeden Jahres Fahrradkontrollen in der <strong>Inselschule</strong> durch die Polizei (Aufkleber für verkehrssichere Fahrräder).<br />
5.7.5 Absentismus (Schulversäumnisse) (Ausmaß? Umgang? )<br />
s. 1.8, durch Insellage überschaubare Situation, zunächst Gespräche mit betreffenden SchülerInnen, direkter Kontakt zu<br />
Eltern und schriftliche Benachrichtigung, in schweren Fällen Einleitung eines Ordnungswidrigkeitsverfahrens, bei Verdacht<br />
auf häusliche Ursachen, z.B. Verwahrlosung, Beteiligung des Jugendamtes (Frau Glenzer)<br />
<strong>Erhebungsbogen</strong> RS<br />
14
5.7.6 Anzahl der Schülerunfallmeldungen<br />
2005/2006: 12 Meldungen (7 Sport/ 5 Schulalltag)<br />
2006/2007. 14 Meldungen (6 Sport/ 8 Schulalltag)<br />
5.8. Förderverein(e)<br />
5.8.1 Name, Zweck<br />
Förderverein HORS <strong>Borkum</strong> e.V., seit 1999<br />
5.8.2 Besondere Aktivitäten, Erfolge<br />
finanzielle Unterstützung von SchülerInnen bei Klassenfahrten, Anschaffung von Materialien für die Klassen und die<br />
Pausenhalle, Buchpreise für TeilnehmerInnen am jährlichen Vorlesewettbewerb und für besonders verdiente<br />
SchulabgängerInnen, Präsenz bei Elternsprechtagen und bei der Einschulung der FünftklässlerInnen, Errichtung eines<br />
Beachvolleyballfeldes auf dem Pausenhof, Organisieren eines Döner-Essens für die gesamte Schulgemeinschaft,<br />
Unterstützung der Projektwochen, Hilfe bei der Organisation von Schulfesten, Frühstücksangebot in den großen Pausen<br />
5.8.3 Zahl der Mitglieder<br />
ca. 60 zahlende Mitglieder<br />
6. Schulanlage und Ausstattung<br />
6.1. Schulhof / Schulgelände / Schulgebäude<br />
( Kurzbeschreibung der Besonderheiten)<br />
Schulhof: Ca 50% Pflasterfläche zu Grünanlage, Kletterwand (Boulderwand), genehmigte Graffiti-Fläche (vollendet),<br />
Mosaik im Entstehungsprozess, Beachvolleyballfeld (Umwandlung in Beachsoccerfeld geplant), Fußballtor, kleines Kletter-<br />
/Schaukelgerüst, markierte Spielflächen für Hüpfspiele, Parcours für ADAC-Fahrradwettbewerb, Streetballkorb,<br />
Sitzgelegenheiten, Schulgarten mit Nutz- und Zierpflanzen, Blumenrabatten<br />
Schulgelände: Fahrradständer für alle Schüler, umfangreicher Baumbewuchs, neue Sporthalle, Sportfreianlage auf dem<br />
Schulgelände, Sitzmöglichkeiten<br />
Projektwoche 2007Anfang der Anlage eines Teichs (bereits geschehen: Ausheben des Teichs, Teichfolie einlegen,<br />
Sicherheitsgitter anbringen, Kies an den Teichrand - - - wird in den nächsten Jahren weiter gebaut)<br />
Schulgebäude: Sporthalle mit Bühne als Aula-Nutzung, Pausenhalle (Sitzgelegenheiten geplant), durch Schüler renovierte<br />
und gestaltete (Klassen)Räume und Flure, Schülerkiosk, alle notwendigen Fachräume vorhanden und gut ausgestattet,<br />
PC-Raum, Computerecken auch in den Klassenräumen (wird ausgebaut), Internetecke, Schülerbibliothek, Videostudio,<br />
Trainingsraum/Beratungszimmer, zwei Differenzierungsräume, 2 Klassenräume mit direkter Differenzierungsmöglichkeit<br />
6.2 Ausstattung der Klassen- und Fachräume<br />
(Lehr- und Lernmaterialien, Overhead-Projektor u. a. )<br />
Wandtafeln und Pinwände, Projektionsflächen, z.T. internetfähige Computer, zwei Medienräume mit Video/DVD inklusive<br />
Fernsehgeräte, 3 Overheadprojektoren je Klassenraumebene, ein Laptop mit Beamer für den Klassentrakt, Globen und<br />
Wandkarten,<br />
Klassensätze verschiedener Lehrbücher, je ein Klassensatz Duden sowie Wörterbücher Englisch und Französisch,<br />
verschiedene Nachschlagewerke zur Ausleihe, Lehrerhandbücher und Kopiervorlagen, mehrere Fachzeitschriften im Abo.<br />
Die Fachräume in den Naturwissenschaften sind auf einem guten Ausrüstungsstandard, wenn auch der Biologie- und<br />
Physikraum von den Räumlichkeiten her gesehen einer Überholung bedürfen.<br />
Die Ausrüstung ermöglicht in nahezu allen Bereichen dieser Fächer handlungsorientierten Unterricht durch<br />
Schülerversuche, auch in einem Fotolabor und mit Mikroskopen und Stereolupen, Mikropräparaten, Molekülbaukästen,<br />
elektrischen Messgeräten und guter Sortierung an Chemikalien. Es sind Spannungsquellen, Wasserentnahmestellen und<br />
Gasbrenner dazu vorhanden. Auch für Demonstrationsversuche stehen vielfältige Geräte und Gerätesysteme zur<br />
Verfügung. Hier können als Beispiele aufgeführt werden: Luftkissenfahrbahn, computerunterstützte Experimente(CASSY)<br />
mit Präsentationsmöglichkeiten, Demonstrationsmikroskop, zwei Beamer, Gerät für fraktionierte Destillation von Erdöl,<br />
Systeme zur Darstellung alternativer Energien, auch mit Brennstoffzellen, Sterlingmotor, Systeme zur Darstellung der<br />
Sicherungssysteme für Elektrizität im Haushalt, verschiedene Skelette, Aufbausystem für den menschlichen Körper und<br />
seine Organe, Thermit-Verfahren, Wärmeschrank, Digestorium. Dias und Filme stehen zur Veranschaulichung zahlreich zur<br />
Verfügung. Alle Sicherheitsvorrichtungen gemäß den Erlassen stehen zur Verfügung.<br />
6.3 Konferenz-, Besprechungsräume; Arbeitsplätze für Lehrkräfte<br />
(kurze Beschreibung)<br />
<strong>Erhebungsbogen</strong> RS<br />
15
ein großes und ein kleines Lehrerzimmer, Teeküche, zusätzliche Besprechungs- und Beratungsmöglichkeiten in der<br />
Schülerbibliothek und im Trainingsraum, internetfähiger PC-Arbeitsplatz mit Drucker im Lehrerzimmer, der in das<br />
Schulnetzwerk integriert ist, weitere Internetzugänge in den Fachräumen, Sammlungs- und Vorbereitungsräume<br />
Naturwissenschaften<br />
Im Bereich Naturwissenschaften stehen den Lehrkräften drei Arbeitsplätze mit Computer, Drucker und einem Scanner zur<br />
Verfügung.<br />
6.4 Ausstattung der Schule mit IuK-Techniken für den Unterricht<br />
6.4.1 Anzahl der PC für den Unterricht<br />
Allg. Unterrichts- und Fachräume mit PC Räume/Anzahl PC: 11/11<br />
Gesonderte Computerräume Räume/ Anzahl PC: 1/22<br />
Räume mit PC nur für Lehrkräfte Räume/ Anzahl PC: 4/ 4<br />
Gesonderte Medienecken mit PC Anzahl/ Anzahl PC: 1/ 4<br />
Mobile Systeme (z. B. Notebookwagen) Anzahl/ Anzahl PC: 1/ 1<br />
Schulbibliotheken mit PC Anzahl/ Anzahl PC: 1/ 1<br />
Möglichkeit der Computernutzung für Schüler/innen außerhalb des Unterrichts Ja: � Nein: �<br />
Die Anzahl der Computer wird fortlaufend erhöht.<br />
6.4.2 Spezielle Periphergeräte vorhanden Ja: Nein:<br />
• Scanner � �<br />
• Digitalkamera �<br />
• Videokamera � �<br />
• Beamer �<br />
• DVD-Laufwerk �<br />
6.4.3 Schulintern vernetzte PC für den Unterricht<br />
Anzahl der mit PC-Netzwerk verbundenen Unterrichts- und Fachräume: 32 Anzahl steigend<br />
6.4.4 Internetzugang für den Unterricht<br />
Internetanschluss vorhanden Ja: � Nein: �<br />
Anzahl der mit Internet verbundenen PC für den Unterricht: 25<br />
PC mit Internetanschluss nur für Lehrkräfte (Ja/Nein) Ja: � Nein: �<br />
6.5 Ausstattung mit IuK-Techniken für die Schulverwaltung<br />
Anzahl der PC: 4<br />
Anzahl der schulintern vernetzten PC für die Schulverwaltung: 4<br />
Internetanschluss vorhanden Ja: � Nein: �<br />
6.6 Selbsteinschätzung des Ausrüstungsstandards (IuK-Techniken)<br />
<strong>Erhebungsbogen</strong> RS<br />
16
Gut, sehr gut wird angestrebt (Vernetzung aller Klassenräume, mobile Notebook-Klasse usw.)!<br />
7. Öffnung von Schule – Kooperation mit externen Partnern<br />
7.1. Kooperationsprojekte mit anderen Schulen, Schulnetzwerke, Schulpartnerschaften<br />
(z. B. Kooperation mit „abgebenden“ und „aufnehmenden“ Schulen; Kooperation HS – RS)<br />
Kooperationsvereinbarungen mit GS <strong>Borkum</strong>, BBS <strong>Borkum</strong>, NIGE Esens, siehe hierzu Schulprogramm Bausteine 11, 12, 16<br />
u.a. „Übergabegespräche“ mit GS und BBS (auch informeller Kontakt), Mitarbeit von GS-KollegInnen am Förderkonzept,<br />
gemeinsame Fachkonferenzen Ma, NWS und Sprachen mit dem NIGE Esens, Vergleichsarbeiten in den<br />
Gymnasialförderkursen 7 – 9,<br />
7.2. Kooperation mit externen Partnern<br />
(Regelmäßige Zusammenarbeit - z. B. mit Jugendhilfe, Betrieben, Hochschulen, Regionale Umweltbildungszentren RUZ,<br />
Bibliotheken, Kirchen)<br />
regelmäßiger Informationsaustausch und Zusammenarbeit mit Jugendhilfe, regelmäßiger Informationsaustausch und<br />
Zusammenarbeit mit Polizei (z.B. PiT und Verkehrssicherheit), Kooperation mit Sportverein im AG Bereich, Zusammenarbeit<br />
mit Kirchen u.a. über katechetische Lehrkräfte, Zusammenarbeit mit Betrieben, BBS und Ortshandwerkerschaft bezüglich<br />
Berufsfindung, Zusammenarbeit mit Rotary Club <strong>Borkum</strong>, Bundesagentur für Arbeit Emden<br />
Zusammenarbeit mit Tierschutzverein <strong>Borkum</strong> (Biologie Klasse 5 ,Thema Haustiere)<br />
Zusammenarbeit mit Heimatverein <strong>Borkum</strong> (Deutsch Klasse 7, historischer Text z. Thema Walfang)<br />
Zusammenarbeit mit der Segel- und Surfschule <strong>Borkum</strong> im Sportunterricht und im AG Bereich (Wassersport)<br />
7.3. Zusammenarbeit mit den Eltern<br />
(regelmäßige Information der Eltern; Beteiligung der Eltern am Schulleben und an der Schulentwicklung usw.)<br />
regelmäßiger Elternbrief erscheint vier- bis sechsmal pro Schuljahr, Information durch Jahrbuch und Lokalpresse „<strong>Borkum</strong>er<br />
Zeitung“ sowie Homepage der Schule, Elterninformationsabende bei Aufnahme 5. Klasse, Betriebspraktikum und Übergang<br />
Gymnasium, Elternvertreter in Bausteinen zur Schulprogrammentwicklung,<br />
zwei Elternsprechtage pro Schuljahr, Beteiligung von Eltern in Projektwochen,<br />
Klassenraumgestaltung und –renovierung teilweise unter Beteiligung von Eltern,<br />
regelmäßige Klassenelternabende, Klassenfeiern mit Eltern<br />
8. Sicherung der Professionalität<br />
8.1 Förderung der Lehrerprofessionalität – Fortbildung, Personalentwicklung (PE)<br />
8.1.1 Schulinterne Fortbildung (Themen? Wie regelmäßig?)<br />
21.04.2007: Konflikte kompetent erkennen und konstruktiv lösen (SchiLF mit Cornelsen Akademie)<br />
Dez./Jan. 2006/2007: Mathematik mit dem Computer (SchiLF Fachbereich Mathematik)<br />
02.05. und 09.05. 2006: Techniken der Gesprächsführung (SchiLF mit Martin Baumgartner-Heppner/Emden)<br />
03.02.2004: Trainingsraum für eigenverantwortliches Denken und Handeln (SchiILF mit Stefan Balke/Bielefeld)<br />
25.01.2003: Was machen wir bloß mit den Jungen?! ( SchiLF in Kooperation mit der ev.-ref. Gemeinde mit Michael Albe /<br />
Ev. Erwachsenenbildung Niedersachsen )<br />
Zudem in den Schuljahren 2005/2006 und 2006/2007 einige schulinterne Fortbildungen zum Umgang mit IuK Technologien<br />
im Unterricht sowie Einführungen in die technischen Möglichkeiten des PC Raumes und der Peripherie-Geräte<br />
8.1.2 Schulisches Fortbildungskonzept (Entwicklungsstand, Schwerpunkte, Regelungen)<br />
<strong>Erhebungsbogen</strong> RS<br />
17
Zu Beginn eines Schuljahres wird der thematische Fortbildungsbedarf abgefragt und dann von Schulleitung und/oder<br />
entsprechendem Ausschuss realisiert. Angestrebt wird mindestens eine SchiLF für das gesamte Kollegium pro Schuljahr<br />
(wurde mit Ausnahme des Schuljahres 2004/2005 auch umgesetzt). Thematischer Schwerpunkt ist dabei der Umgang mit<br />
Störungen und daraus resultierend die Optimierung der eigenen Sozialkompetenz.<br />
Gerade im Bereich der individuellen Fortbildung macht sich die Insellage negativ bemerkbar. Individuelle Fortbildung ist auf<br />
Grund der Terminierung auf dem Festland nur unter großem zeitlichen und finanziellen Aufwand durchführbar (erhöhter<br />
Unterrichtsausfall und zusätzliche Übernachtungen), daher kein verpflichtendes Konzept für individuelle Fortbildung,<br />
sondern Ermittlung und Realisierung der individuellen Fortbildung im Dialog mit der Schulleitung, hier in erster Linie<br />
fachdidaktische und -methodische Fortbildung , Umsetzung der Kerncurricula, aber auch Umgang mit Konflikten usw.<br />
8.1.3 Besondere Maßnahmen zur Personalentwicklung (z.B. Einführung/Begleitung neuer Beschäftigter,<br />
Teamentwicklung, Mitarbeitergespräche)<br />
Personalentwicklung an der <strong>Inselschule</strong> besteht in erster Linie darin, die Arbeitsbedingungen so attraktiv zu gestalten, dass<br />
Standortnachteile ansatzweise ausgeglichen werden: Hohe Mieten und Immobilienpreise, hohe Lebenshaltungskosten,<br />
eingeschränktes Kultur- und Freizeitangebot und wenig qualifizierte Arbeitsplätze für die Lebenspartner der Lehrkräfte<br />
führen zu einer großen Fluktuation im Kollegium. Obwohl die Unterrichtsversorgung zurzeit sehr gut ist, wird mittelfristig<br />
durch Versetzung und Pensionierung ein gravierender fachspezifischer Mangel im Fachbereich<br />
„Mathematik/Naturwissenschaften“ und im Fach „Französisch“ entstehen. Also muss es darum gehen, Kolleginnen<br />
langfristig an die Schule zu binden bzw. neue KollegInnen anzuwerben.<br />
Folgende beispielhafte Maßnahmen dienen diesem Ziel:<br />
Schulführung für neue KollegInnen durch Schulleitung, Hilfe bei der schwierigen Wohnungssuche, neuen Kolleginnen und<br />
Kollegen wird für die Übergangszeit eine Kontaktperson an die Seite gestellt (zumeist fachgebunden), Teamentwicklung<br />
durch verstärkte Kooperation in Klassenleiterteams, Klassendienstbesprechungen und Bausteinen zum Schulprogramm,<br />
Grillfest zum Schuljahresausklang, gesellige Veranstaltung mit Kollegium BBS („Klootschießen“) im Winterhalbjahr,<br />
auf Grund der relativen Überschaubarkeit des Kollegiums permanenter intensiver Dialog zwischen Schulleitung und<br />
Kollegium über Unterrichtsinhalte und –methoden, Umgang mit Störungen, Fallberatung, Erziehungsmittel und<br />
Ordnungsmaßnahmen und pädagogische und inhaltliche Ziele einzelner Schülerinnen, Schüler und Klassen.<br />
Zurzeit läuft eine schulinterne Diskussion darüber, ob eine Formalisierung der Gespräche Ziel führend oder kontraproduktiv<br />
ist, hierbei wird vom Schulpersonalrat auch auf die unklare Rechtslage in Bezug auf Mitarbeitergespräche und die Aussage<br />
des MK, dass die Einführung der Mitarbeitergespräche als Maßnahme des Qms keineswegs flächendeckend beabsichtigt<br />
seien, hingewiesen.<br />
Beratung von KollegInnen bei Bewerbung um eine Funktionsstelle.<br />
Schaffung einer zusätzlichen „Funktionsstelle“ zu Schuljahresbeginn 2004/2005 im Rahmen der Kollegialen Schulleitung.<br />
Regelmäßiger Austausch (ca. alle 4 – 6 Wochen) zwischen Schulpersonalrat und Schulleitung auch über Personalia.<br />
8.2 Schulleitung<br />
(Maßnahmen zur eigenen Professionalisierung und zur Selbstevaluation)<br />
Schulleiter:<br />
Kalenderjahr 2007:Teilnahme an der 10tägigen Fortbildungsserie „Qualifizierung für Schulleiterinnen und Schulleiter im<br />
Rahmen der Einführung der Eigenverantwortlichen Schule (Kursserie 22.1) ; NiLS und BNW<br />
2006: Zwei Fortbildungen im Rahmen der Schulleiterdienstbesprechung Emden zu „Schulinspektion“(Herr Hahn)<br />
und „Eigenverantwortliche Schule“(Herr Boomgarden)<br />
08.02.06:“Mitarbeitergespräche: Feedback als Chance“; RPZ Aurich<br />
Bis 2004 regelmäßige Teilnahme an den eintägigen Schulmanagement – Tagungen des Didaktischen Zentrums Oldenburg<br />
in Schortens<br />
15.05. – 17.05. 03: „Schule erfolgreich leiten – Zeit- und Selbstmanagement; Herr Südbeck, HÖB Papenburg<br />
Selbstevaluation im Rahmen von standardisierten Befragungen (s.o.) und durch ständiges Kollegiumsfeedback (s.o)<br />
Kollegiale Schulleitung: Schuljahr 2006/2007: Fortbildung zur Einführung der Dokumentation der ILE (LSchB / Emden)<br />
<strong>Erhebungsbogen</strong> RS<br />
18
9. Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit<br />
9.1 Organisation<br />
Was wurde bisher organisiert und umgesetzt? Was liegt vor? Ja: Nein:<br />
Sicherheit und Gesundheit als Aufgabe im Rahmen aller Funktionsstellen: � �<br />
Schriftliche Delegation übergreifender Aufgaben (z. B. Brandschutz, Evakuierung, Erste Hilfe): � �<br />
Sicherheitsbeauftragte/r gemäß Merkblatt (mind. 1 ab 20 Landesbediensteten): � �<br />
Arbeitsschutzausschuss (ASA) gemäß Erlass (ab 20 Landesbediensteten): �<br />
Sitzungsplan und Protokolle der ASA-Sitzungen: � �<br />
Gefahrstoffverzeichnis (ggf. mehrere): � �<br />
Maßnahmen zur Förderung von Verbesserungsvorschlägen: � �<br />
9.2 Gefährdungsbeurteilung<br />
9.2.1 Beurteilung der materiellen Rahmenbedingungen und der Schulorganisation im Hinblick auf Sicherheit und<br />
Gesundheit sowie der psychosozialen Faktoren (Was wurde begonnen bzw. durchgeführt?)<br />
Die <strong>Inselschule</strong> <strong>Borkum</strong> ist insgesamt ein sicherer und im Kontext der gesellschaftlichen und administrativen<br />
Rahmenbedingungen gesunder Arbeitsplatz, auch wenn der Zahn der Zeit mittlerweile an dem fast vierzig Jahre alten<br />
Plattenbau nagt. Obwohl finanziell mehr als eingeschränkt, bemüht sich der Schulträger permanent um die Instandhaltung<br />
und Verbesserung von Schulgebäude und Schulgelände. Zwei aufmerksame Hausmeister und ebenso aufmerksame<br />
Mitarbeiterinnen und Kolleginnen und Kollegen sowie teilweise aufmerksame Schülerinnen und Schüler helfen<br />
Gefährdungspotenzial zu erkennen und zu vermeiden.<br />
Die Sachbearbeiterin des Schulträgers, Frau Lang, besucht regelmäßig die Schule und achtet dabei auch auf sicherheits-<br />
und gesundheitsrelevante Sachverhalte.<br />
Es gibt einen Sicherheitsbeauftragen für das Gebäude und das Gelände – Hausmeister Herr Zahrt – und einen<br />
Sicherheitsbeauftragten für die (naturwissenschaftlichen) Fachräume – Fachleiter Herr Braun.<br />
Es finden regelmäßig Evakuierungsübungen im Rahmen des Brandschutzes statt. Bauliche Maßnahmen zur Verbesserung<br />
des Brandschutzes sind projektiert, mussten aber auf Grund von Finanzknappheit des Schulträgers zunächst zurückgestellt<br />
werden.<br />
Relativ geringe Unfallzahlen der Schülerinnen und Schüler und keine Arbeitsunfälle bei Lehrkräften in den letzten drei<br />
Schuljahren belegen die oben genannte Einschätzung. Der Krankenstand wird größtenteils als für Schulen durchschnittlich<br />
eingeschätzt, obwohl entsprechende Vergleichszahlen fehlen. Auf den Krankenstand wirken aber auch Faktoren wie z.B.<br />
Altersstruktur und außerschulische Bedingungen und Gesundheitsgefährdungen ein.<br />
Psychosozial werden die behördlich verursachten Arbeitsbedingungen zunehmend als belastend empfunden.<br />
Hier sind beispielhaft zu erwähnen das veraltete Lehrerarbeitszeitmodell mit zunehmender Stundenbelastung<br />
u.a. durch das verpflichtende Arbeitszeitkonto, die eingeschränkten Möglichkeiten der Altersermäßigung und der<br />
Altersteilzeit, der zunehmende Dokumentationszwang auch durch Maßnahmen der Qualitätskontrolle, der zunehmende<br />
bürokratische Aufwand im Zusammenhang mit der Durchführung und Rückmeldung der zentralen Abschlussprüfungen und<br />
Vergleichsarbeiten, der Kombiklassenerlass an der HS, der eine jahrgangsübergreifende Beschulung von bis zu drei<br />
Jahrgängen in einer Klasse vorsieht usw.<br />
Auf mehreren Ebenen versucht die <strong>Inselschule</strong> möglichen Be- und Überlastungen entgegenzuwirken:<br />
Bei Bau- und Renovierungsmaßnahmen wird auf die Verwendung nicht gesundheitsbelastender Materialien<br />
geachtet. Schulgelände und Schulgebäude werden zunehmend freundlich gestaltet. Zimmerpflanzen sollen für eine<br />
Verbesserung des Raumklimas sorgen.<br />
Der durch das Trainingsraumprogramm ritualisierte Umgang mit Unterrichtsstörungen trägt wesentlich zum Stressabbau bei<br />
Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern bei.<br />
Bei der Gestaltung der Unterrichtsorganisation wird versucht die Lehrkräfte weitgehend nach Eignung und Neigung<br />
einzusetzen. Hieran werden die Lehrkräfte beteiligt. Ebenso wirkt der Personalrat bei der Stundenplangestaltung mit, um<br />
besondere Härten möglichst zu erkennen und zu vermeiden sowie individuelle Gestaltungswünsche der Kolleginnen und<br />
Kollegen zu berücksichtigen.<br />
Mehrbelastung durch die integrative Beschulung der FörderschülerInnen wird teilweise durch Doppelsteckung mit<br />
Förderschullehrkräften aufgefangen.<br />
Im Rahmen der erweiterten Gestaltungsmöglichkeiten der Eigenverantwortlichen Schule und der zurzeit guten<br />
Unterrichtsversorgung versucht die <strong>Inselschule</strong> gerade die Klassenfrequenz problematischer Klassen möglichst klein zu<br />
halten, insbesondere eine Klassenbildung mit drei übergreifenden Jahrgängen an der HS zu vermeiden.<br />
Konferenzen und Besprechungen werden zeitökonomisch organisiert, „so wenig wie möglich, so viel wie nötig“.<br />
Regelmäßige gemeinsame Sitzungen von kollegialer Schulleitung und Schulpersonalrat sollen u.a. dazu dienen<br />
gefährdende bzw. belastende Potenziale zu erkennen und zu bearbeiten.<br />
9.2.2 Planung und Durchführung von Verbesserungsmaßnahmen (Was wurde begonnen bzw. durchgeführt,<br />
dokumentiert?)<br />
<strong>Erhebungsbogen</strong> RS<br />
19
Nach einer Phase der Sensibilisierung für die Thematik sollen Arbeits- und Gesundheitsschutz an der <strong>Inselschule</strong> weiter<br />
systematisiert und konzeptionisiert werden.<br />
Hierzu ist allerdings behördliche Unterstützung (Betriebsarzt und Gesundheitsberatung) notwendig, die nach den<br />
Erfahrungen der Vergangenheit auf Grund der Insellage nur schwer zu erhalten ist.<br />
Die (informelle) Inselschulleiterkonferenz wird weiter versuchen, auf eine Modifikation des so genannten „Kombi-Klassen“<br />
Erlasses hinzuwirken.<br />
9.3 Besondere Maßnahmen und Projekte<br />
(z. B. Gesundheitszirkel, Programm zur Reduktion der Lärmbelastung, Programm zur kontinuierlichen Pflege der<br />
Lehrerstimme) – Bitte in Stichworten erläutern:<br />
Es gibt insgesamt drei Betriebssportgruppen der Lehrkräfte und MitarbeiterInnen (Volleyball, zweimal Badminton, davon<br />
einmal mit BBS), der Fachleiter Sport bietet als freiwillige Mehrarbeit einmal wöchentlich eine Gymnastikgruppe mit dem<br />
Schwerpunkt „Rückenschule“ als Prävention gegen berufsspezifisches Erkrankungen des Bewegungsapparates an,<br />
in der neuen Sporthalle wurde ein für Lehrkräfte und MitarbeiterInnen frei zugänglicher Fitnessraum eingerichtet, der neben<br />
zahlreichen Fitnessgeräten auch eine Tischtennisplatte vorhält, einige Lehrkräfte beteiligen sich vorbildlich am insularen<br />
Sportleben.<br />
Die weiter oben angesprochenen Möglichkeiten zur Teambildung sollen zu mehr Stressabbau und noch größerer<br />
Arbeitszufriedenheit führen.<br />
10. Qualitätsentwicklung und Evaluation<br />
10.1 Selbstevaluation von Unterricht und Schulentwicklung<br />
Welche Selbstevaluationen wurden durchgeführt (z. B. Pädagogische Entwicklungsbilanz PEB, SEIS, Eltern-,<br />
Schülerbefragungen, Bilanztage) und mit welchen Ergebnissen?<br />
Eine erste große Lehrer- Schüler-Eltern Befragung wurde in Anlehnung an SEIS im Schuljahr 2003/2004<br />
in Eigenregie durchgeführt und ausgewertet (Ergebnisse siehe Schulprogramm S. 17 ff.).<br />
Die Ergebnisse bescheinigten der Schule eine durchschnittliche Arbeitsqualität. Die ermittelten Schwachpunkte lieferten<br />
entscheidende Impulse für die weitere Schulentwicklung.<br />
Das Trainingsraumprogramm, die gymnasiale Förderung, die Stärkung des MuKuBi Bereiches mit Personal und Material<br />
und der Anschub einzelner Projekte zur Gewaltprävention und zur Persönlichkeitsstärkung sind unmittelbare Umsetzungen<br />
zur Verbesserung der bemängelten Qualität in einzelnen Bereichen.<br />
Zum Ende des Schuljahres 2006/2007 beschloss die GK schuljährlich eine Umfrage zur Schülerzufriedenheit<br />
durchzuführen. Diese fand erstmals Ende des Schuljahres 2006/2007 statt und ergab in einigen Bereichen (z.B. bei der<br />
allgemeinen Schulzufriedenheit von 56% im Schuljahr 2003/2004 auf 76% im Schuljahr 2006/2007) deutlich bessere Werte<br />
als 2003/2004 (Ergebnisse liegen Schulinspektoren bereits vor).<br />
Die genaue Auswertung erfolgte auf der GK am 21.08.07, auf der Arbeitschwerpunkte festgelegt und die Umsetzung in<br />
konkrete Maßnahmen delegiert wurden.<br />
Einzelne Bereiche, wie z.B. Projektwoche oder Förderkonzept, werden regelmäßig von den entsprechenden Bausteinen des<br />
Schulprogramms und der GK evaluiert und es werden im Bedarfsfall Modifikationen vorgenommen.<br />
10.2 Externe Evaluation und Peer Reviews (Beteiligung „kritischer Freunde")<br />
10.2.1 Beteiligung an Schulforschungsvorhaben und/oder Vergleichsuntersuchungen (Welche Vorhaben?<br />
Ergebnisse?)<br />
- keine -<br />
10.2.2 Evaluation durch externe „kritische Freunden“ (Was wurde durchgeführt, dokumentiert? Ergebnisse?)<br />
Niedersächsische Schulinspektion<br />
Durchführung und Ergebnis stehen noch aus<br />
<strong>Erhebungsbogen</strong> RS<br />
20
10.3 Umgang mit Evaluationsergebnissen (Auswertung, Maßnahmenplanung, Umsetzung,<br />
Dokumentation, externe Beratung)<br />
Siehe 10.1<br />
Evaluationsergebnisse werden grundsätzlich veröffentlicht, um die notwendige Transparenz herzustellen.<br />
10.4 Aufbau eines schulischen Qualitätsmanagement (Klärung von Vision und Leitzielen,<br />
schulintern abgestimmte strategische Ziele, Festlegung von Verantwortlichkeiten, Überprüfung von<br />
Ergebnissen usw.)<br />
(Selbsteinschätzung zum Stand des Qualitätsmanagements in der Schule)<br />
Es gibt klar definierte und festgelegte Leitziele („Integration“, „Schule bzw. Abschluss für alle“, „Gemeinschaft“), deren<br />
Erreichung durch harte Fakten belegbar ist, wie z.B. durch Abschlussquote, Rückschulungsquote, Übergangsquote nach<br />
Sek II. und die Ergebnisse der zentralen Abschlussprüfungen und Vergleichsarbeiten.<br />
Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten sind eindeutig und transparent geregelt.<br />
Verbesserungspotenzial besteht bei der Dokumentation der Maßnahmen und Leistungen, bei der allgemeinen<br />
Internalisierung der Maßnahmen bzw. der Ziele und bei der Teamentwicklung.<br />
Gegenüber Maßnahmen des Qualitätsmanagements besteht eine grundsätzliche Aufgeschlossenheit, aber auch eine<br />
kritische Distanz.<br />
Die Distanz basiert auf der nicht ganz unbegründeten Auffassung, dass sich Qm-Instrumente der Wirtschaft nicht 1: 1auf<br />
Schule und Bildung übertragen lassen. Gerade älteren Kolleginnen und Kollegen, die schon viele Richtungsänderungen<br />
und Reformen im Bildungswesen miterlebt haben, erscheint die gegenwärtige diesbezügliche Diskussion als eine von vielen<br />
„Moden“.<br />
Außerdem wird befürchtet, dass sich das individuelle Arbeitszeitbudget im Verhältnis von eigentlichem pädagogischen<br />
Handeln und dessen Dokumentation zu Ungunsten des ersteren verschiebt.<br />
Gleichwohl wird Qualitätsmanagement (auch wenn der Begriff selbst nicht gut gelitten ist) als Chance zur Verbesserung der<br />
eigenen Arbeit und der Arbeit des Systems Schule begriffen.<br />
Als allgemein akzeptierte Maßnahme ist zu Schuljahresbeginn 2007/2008 die Kontrolle der Klassenarbeiten durch die<br />
Schulleitung vor der Rückgabe an die Schülerinnen und Schüler eingeführt worden.<br />
Bislang waren die Unterrichtsbesuche durch die Schulleitung zwar zahlreich, aber eher anlassbezogen.<br />
Der Versuch eine turnusmäßige Regelung zu Unterrichtsbesuchen bedarfsorientiert einzurichten hat nicht zum Erfolg<br />
geführt. Nach erfolgter Weiterqualifizierung im Rahmen des SLQ Kurses „Eigenverantwortliche Schule“ werden die<br />
Unterrichtsbesuche weiter systematisiert. Zukünftig sollen die Besuche einmal in zwei Schuljahren bei jedem Kollegen/jeder<br />
Kollegin stattfinden, und zwar auf Basis des Beobachtungsbogens der Niedersächsischen Schulinspektion.<br />
Behutsam weiter ausgebaut befinden sich die Maßnahmen zum Qualitätsmanagement an der <strong>Inselschule</strong> auf dem ersten<br />
Drittel eines guten Weges.<br />
<strong>Erhebungsbogen</strong> RS<br />
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