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Festschrift 2020 – 30 Jahre Neugereuter Theäterle e.V.

Festschrift zum 30-jährigen Jubiläum des Neugereuter Theäterle.

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Liebes Theäterle-Team,

aus der Idee heraus, den schwäbischen Dialekt für Theateraufführungen

einzusetzen, wurde vor 30 Jahren mit dem

Theäterle eine kulturelle Institution in Neugereut geboren.

Die ersten Jahre waren nicht einfach. Eine dauerhafte Spielstätte

musste gefunden, professionelle Rahmenbedingungen

geschaffen und die Ausstattung ständig optimiert werden.

Nach 30 Jahren ist aus dem anfänglich beschaulichen Theäterle

ein beachtlicher Verein geworden. Mit 78 Mitgliedern ist er

sicherlich nicht der größte hier im Umkreis, aber die 30 aktiven

Mitglieder leisten hervorragende Arbeit, getragen durch

Herzblut und hohes zeitliches Engagement. Jedes Jahr werden

zwei neue Stücke präsentiert. Für die ca. 26 Aufführungen

wird an rund 70 Abenden intensiv geprobt und gelernt. Da

alles selbst gemacht wird (Ton, Licht, Garderobe, Regie, Stückle

schreiben usw.), darf eigentlich auch niemand ausfallen.

Auf gut schwäbisch wird Alltägliches mit Witz und Charme dargestellt, verulkt und ins

rechte Licht gerückt. Dabei werden besonders die Tradition und das Leben im Schwabenland

liebevoll in den Mittelpunkt gestellt. In den vergangenen 30 Jahren wurden etwa

1020 Aufführungen (davon 290 extern) mit 93.000 Besuchern auf die Bühne gebracht. Dies

sind sehr beeindruckende Zahlen. Die Energie und Lust am Theaterspielen kommt in den

Vorstellungen gut rüber und macht auch den großen Erfolg und Zuspruch bei den Besuchern

aus. Sie erreichen damit nicht nur die Neugereuter, sondern auch viele Zuschauer

aus ganz Stuttgart und der Region (Nachwuchs und weitere Theaterinteressierte können

gerne einsteigen).

Die Aufführungen in Senioreneinrichtungen und als Benefizveranstaltungen sind vorbildlich

und ein toller Beitrag zur sozialen Stadtgesellschaft. Als Gründungsmitglied der Vereinigung

Stuttgarter Mundarttheater (VSM), deren Anliegen die Pflege der schwäbischen

Mundart ist, wird diese am Leben erhalten und ist dadurch Kult und gesellschaftsfähig.

Es ist ein großes Glück, dass mit dem Rupert-Mayer-Saal im Haus St. Monika eine dauerhafte

Heimat im Bezirk gefunden wurde. Dort ist so manche Träne vor Lachen geflossen.

Dem kulturellen, verbunden mit dem sozialen Engagement über die Grenzen des Stadtbezirks

Mühlhausen hinaus, zolle ich meinen allerhöchsten Respekt.

Dem gesamten Team und den Unterstützern wünsche ich, dass der lange Atem noch weitere

30 Jahre anhält und der Stadtbezirk Mühlhausen dadurch weiterhin profitieren kann.

Ralf Bohlmann

Bezirksvorsteher Mühlhausen

© Michael Fuchs

Grußwort Bezirksvorsteher Mühlhausen

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