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Bin ich schön? - Naturhistorisches Museum Bern

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© 2012 <strong>Museum</strong> für Kommunikation und <strong>Naturhistorisches</strong> <strong>Museum</strong> der Burgergemeinde <strong>Bern</strong><br />

«<strong>Bin</strong> <strong>ich</strong> <strong>schön</strong>?» Didaktische Materialien für die Sekundarstufen I und II<br />

Mögl<strong>ich</strong>e Lösungen zu – Schönheit – Ästhetik – Attraktivität<br />

2. «<strong>schön</strong>» kommt von «scheinen, glänzen».<br />

Schönheit als Gegensatz zu Hässl<strong>ich</strong>keit ist ein abstrakter<br />

Begriff, der stark mit allen Aspekten menschl<strong>ich</strong>en<br />

Daseins verbunden ist. Mit der Bedeutung<br />

dieses Worts beschäftigt s<strong>ich</strong> hauptsächl<strong>ich</strong> die philosophische<br />

Disziplin der Ästhetik. Wie jede Wertung<br />

ist dieser positiv besetzte Begriff von Wertvorstellungen<br />

(Bewertungsmassstäben) und Bewertungszielen<br />

abhängig, die auch durch gesellschaftl<strong>ich</strong>e Konventionen<br />

geprägt werden. Welche Wertmassstäbe<br />

dem Ausdruck «Schönheit» zugrunde liegen und wie<br />

diese zustande kommen, ist auch Untersuchungsgegenstand<br />

von Natur- und Geisteswissenschaften. Im<br />

Alltag wird als «<strong>schön</strong>» meist etwas beze<strong>ich</strong>net, das einen<br />

besonders angenehmen Eindruck hinterlässt: ein<br />

<strong>schön</strong>er Körper, ein <strong>schön</strong>es Musikstück, eine <strong>schön</strong>e<br />

Bewegungsabfolge im Tanz, aber auch Erlebnisse wie<br />

z. B. Gestre<strong>ich</strong>elt-Werden. Eine Nähe zu Begriffen wie<br />

Harmonie und Symmetrie fällt auf, eine Abgrenzung<br />

gegenüber sinnl<strong>ich</strong>er Überwältigung oder dem «nur»<br />

Hübschen, dem das Besondere fehlt, ist n<strong>ich</strong>t immer<br />

le<strong>ich</strong>t. (aus de.wikipedia.org)<br />

Attraktivität ist die Anziehungskraft. Auf Menschen bezogen<br />

kann sie sowohl auf äusserl<strong>ich</strong>en Eigenschaften<br />

(Schönheit) als auch auf Wesenseigenschaften<br />

(Charakter, Geist, Charisma, soziale Stellung) oder<br />

auf Materiellem beruhen. Sie wird individuell unterschiedl<strong>ich</strong><br />

bewertet und hängt im Wesentl<strong>ich</strong>en von<br />

den Erwartungen des Betrachters ab. Als subjektiver<br />

Wert ist sie dem sozialen und gesellschaftl<strong>ich</strong>en Wandel<br />

unterworfen. (aus de.wikipedia.org)<br />

Ästhetik (von altgriechisch aísthesis «Wahrnehmung»,<br />

«Empfindung») war bis zum 19. Jahrhundert vor allem<br />

die Lehre von der wahrnehmbaren Schönheit,<br />

von Gesetzmässigkeiten und Harmonie in der Natur<br />

und Kunst. Alltagssprachl<strong>ich</strong> wird der Ausdruck<br />

ästhetisch heute meist als Synonym für <strong>schön</strong>,<br />

geschmackvoll oder ansprechend verwendet. In der<br />

Wissenschaft beze<strong>ich</strong>net der Begriff die gesamte<br />

Palette von Eigenschaften, die darüber entscheiden,<br />

wie Menschen Gegenstände wahrnehmen. (aus<br />

de.wikipedia.org)<br />

Und übrigens – schon gewusst?<br />

10<br />

«hübsch» kommt von «höfisch».<br />

«geil» kommt von «gay», was früher «fröhl<strong>ich</strong>» hiess.<br />

Mehr dazu findet man im folgenden, kleinen Wörterbuch<br />

der Schönheit.<br />

3. Bere<strong>ich</strong>e, die das Schönheitsempfinden ansprechen,<br />

aber in der Ausstellung n<strong>ich</strong>t ausdrückl<strong>ich</strong> thematisiert<br />

werden, sind unter anderem:<br />

– Bildende Kunst: Malerei/Illustration, Bildhauerei,<br />

Architektur<br />

– Design (z. B. Autos, Schiffe, Möbel, Kleider)<br />

– Theater, Film<br />

– Sprache: Poesie, Prosa<br />

– Philosophie, Ästhetiklehre<br />

– Bewegung: Tanz, Sport<br />

– Natur: Landschaft, Pflanzen, Wetter<br />

– (Wohl)Geruch<br />

– Form mathematischer Formeln

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