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Nachrichten aus der Meldestelle - Gemeinde Weinbergen

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Wissenswertes<br />

Vorsorge: Patientenverfügung reicht nicht <strong>aus</strong><br />

Wer im Krankheitsfall nicht mehr selbst entscheiden kann, möchte<br />

seine persönlichen Angelegenheiten meist von Angehörigen regeln<br />

lassen.<br />

Dafür ist neben einer Patientenverfügung eine Vorsorgevollmacht<br />

wichtig – auch für Eheleute, Kin<strong>der</strong> und Eltern volljähriger Kin<strong>der</strong>.<br />

Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) weist auf die<br />

Bedeutung einer umfassenden Vorsorge im Krankheitsfall hin: „Wir<br />

haben immer wie<strong>der</strong> Ratsuchende, die zwar mit einer Patientenverfügung<br />

ihre medizinischen Wünsche festgelegt haben. Aber sie haben<br />

sich nicht um die rechtliche Seite gekümmert“, sagt Tino Pfabe von <strong>der</strong><br />

UPD-Beratungsstelle in Erfurt.<br />

Neben einer Patientenverfügung ist eine Vorsorgevollmacht wichtig,<br />

mit <strong>der</strong> Angehörige für den Kranken die nötigen Entscheidungen treffen<br />

können. An<strong>der</strong>nfalls sind ihnen die Hände gebunden. Pfabe: „Es<br />

reicht nicht <strong>aus</strong>, verheiratet o<strong>der</strong> eng verwandt zu sein. Das ist ein weit<br />

verbreiteter Irrtum.“<br />

Während die Patientenverfügung die medizinischen Behandlungswünsche<br />

für die Zukunft festlegt, regelt die Vorsorgevollmacht alles<br />

an<strong>der</strong>e: von <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Patientenverfügung bis hin zu Vermögens-<br />

und Wohnungsangelegenheiten. Dazu sollte die Vollmacht<br />

<strong>aus</strong> Beweisgründen immer schriftlich erteilt werden.<br />

Wenn keine Vorsorgevollmacht vorliegt, kann die Lage sehr schnell<br />

kompliziert werden. Ein Fall <strong>aus</strong> Erfurt zeigt die Problematik. „Eine<br />

Anzeigenteil<br />

Danksagung<br />

Wir möchten uns bei allen für die<br />

tröstenden Worte, Beileidsbekundungen<br />

und Geldzuwendungen bedanken.<br />

Uns ist es ein großer Trost zu wissen,<br />

wie geliebt und geschätzt unsere Mutter<br />

und Oma<br />

Dorothea Rahardt<br />

„Dorle“<br />

bei allen war.<br />

Wir hatten das Glück sie zu haben, von ihr zu lernen,<br />

mit ihr zu leben und mit ihr zu lachen.<br />

In unseren Herzen lebt sie weiter.<br />

In Liebe und Dankbarkeit<br />

deine Kin<strong>der</strong> mit Familien und allen<br />

Angehörigen<br />

Seebach, im Juni 2012<br />

Ratsuchende kam zu mir nach einem Schlaganfall ihrer verwitweten<br />

Mutter“, erzählt <strong>der</strong> UPD-Berater. Nur noch per Blickkontakt habe die<br />

Tochter mit ihr kommunizieren können. „Als die Dame dann Geld vom<br />

Konto ihrer Mutter abheben wollte, um fällige Rechnungen für sie zu<br />

bezahlen, verweigerte ihr die Bank den Zugang.“<br />

Ein Ausweg habe sich darin gefunden, dass die Tochter vom<br />

Vormundschaftsgericht als Betreuerin bestellt worden sei. Nun führt<br />

sie die Angelegenheiten ihrer Mutter unter Aufsicht des Gerichts.<br />

„Unter den gegebenen Umständen war das die beste Lösung“, sagt<br />

Pfabe „aber mit einer Vorsorgevollmacht wäre diese Situation leicht<br />

vermeidbar gewesen.“<br />

UPD-Tipp: Im Gegensatz zur Patientenverfügung, die individuell formuliert<br />

sein sollte, sind Vordrucke zum Erstellen einer Vorsorgevollmacht<br />

unbedenklich. Diese gibt es unter an<strong>der</strong>em beim Bundesjustizministerium<br />

(neben Deutsch auch in Türkisch und Russisch)<br />

und den Justizministerien <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>.<br />

Die UPD berät im gesetzlichen Auftrag zu gesundheitlichen und<br />

gesundheitsrechtlichen Fragen in 21 regionalen Beratungsstellen, über<br />

ihre Internet-Beratung (www.upd-online.de) und ein kostenfreies*<br />

Beratungstelefon:<br />

0800 0 11 77 22 (Mo. bis Fr. 10-18 Uhr, Do. bis 20 Uhr)<br />

* Mobilfunktarife für die Beratung auf Deutsch abweichend<br />

Ein herzliches Dankeschön sagen wir unserer<br />

Familie, allen Verwandten, Freunden,<br />

Bekannten und Nachbarn für die Glückwünsche,<br />

Blumen und Geschenke zu unserer<br />

Silberhochzeit.<br />

Wir haben uns sehr darüber gefreut.<br />

Frank und Corina Schmidt<br />

Höngeda, im Mai 2012<br />

Unsere Hochzeit und Silberhochzeit –<br />

ein Tag <strong>der</strong> uns immer in Erinnerung bleiben wird.<br />

Auf diesem Wege möchten wir uns herzlich für die<br />

schöne Zeit, die Blumen, die zahlreichen Glückwünsche<br />

und die Aufmerksamkeiten, die uns zuteil wurden,<br />

bedanken.<br />

Ein beson<strong>der</strong>er Dank gilt unseren Eltern, Großeltern,<br />

Verwandten, Freunden, den vielen Helfern, den fleißigen<br />

Kuchenbäckerinnen sowie dem Bürgerh<strong>aus</strong> Großengottern,<br />

für die großartige Ausgestaltung unserer<br />

Feier.<br />

Danke, Ihr habt den Tag unvergesslich werden lassen!<br />

Cordula & Steffen Thon<br />

Juliane Thon & Jens Schreiber –Thon<br />

mit Emilia<br />

Seebach, im Juni 2012<br />

<strong>Weinbergen</strong>er Heimatbote -Seite 7- 08/12

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