emcovent Fenster- und Schalldämmlüftung - emco klima

emcovent Fenster- und Schalldämmlüftung
Planungsunterlage Teil 3.2.1
Fassadenlüftungsgerät Typ FLH

2
emcovent
Fenster- und Schalldämmlüftungssysteme
emcovent Dezentrale Lüftungssysteme
emcovent Fenster- und Schalldämmlüfter
emcovent PCM Raumtemperierung
1972 startete emco Klima,
der damaligen Zeit entsprechend,
mit einer Reihe
solider Luftdurchlässe.
Gezielte Entwicklungen
für unterschiedliche Luftführungssysteme
und Flexibilität
bei individuellen
Problemlösungen und
deren termingerechter Lieferung
schaff ten Vertrauen
bei den Fachpartnern von
emco Klima.
Heute bietet emco neben
einem umfangreichen
Produktprogramm luftund
wasserführender
Systeme auch Servicedienste
wie Berechnungen
mit eigenen Computerprogrammen
und Labortests.
Wohlbefi nden ist die
Grundvoraussetzung für
Leistungsfähigkeit, Sicherheit
und Gesundheit.
Jede Klimatisierung
geschlossener Räume im
Wohn-, Büro- und
Industriebereich erfordert
ein auf die jeweiligen
Belange der Nutzer und die
objektbezogenen Gegebenheiten
abgestimmtes
Klimakonzept.
Mit den dezentralen
Lüftungssystemen eröff nen
sich dem Architekten und
Planer eine Vielzahl von
Kombinationsmöglichkeiten
zwischen zentralen
und dezentralen Klimatisierungssystemen.
Durch innovative Regelungstechnik
sind die
verschiedenen Systeme
aufeinander abgestimmt
steuerbar.

inhalt
emcovent Fassadenlüftungsgerät
emcovent Fassadenlüftungsgerät FLH
Allgemeine Beschreibung ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 4 - 5
Funktionsbeschreibung ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 6 - 7
Aufbau und Komponentenbeschreibung ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 8
Abmessungen •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 9
Grundlagen der Akustik ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 10 - 13
Technische Daten ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 14
Vergleich AC-/EC-Gebläse ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••15
Einbauvarianten ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 16 - 17
Regelungstechnik •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 18 - 19
Schaltpläne •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 20 - 21
Variantenschlüssel •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 22 - 23
3

emcovent Fassadenlüftungsgerät FLH
emcovent FLH
Horizontales Fassadenlüftungsgerät
mit Wärmerückgewinnung.
Das emcovent FLH ist ein Lüftungsgerät
für den Einbau in Brüstungen
und Fassaden und überzeugt durch
hohe Luftleistungen bei geringer
akustischer Belastung.
Es bietet folgende Funktionen:
■Zuluft
■ Abluft (Fortluft)
■Wärmerückgewinnung
Durch eine sehr kompakte Bauweise
lässt sich das emcovent FLH variabel
im Fenster, in der Brüstung, in der
Wand oder an der Decke integrieren.
Die Gerätelänge und Gerätetiefe
kann durch den modularen Aufbau
individuell angepasst werden (Mindestmaße
B x H x T: 1200 x 190 x 375
mm). Das hochwertige Gehäuse aus
Resopal wirkt thermisch trennendzwischen
dem Außen- und Innenbereich.
Durch den Einsatz eines Wärmerückgewinners
(WRG) kann der
zusätzliche Energieeinsatz zur Raumtemperierung
minimiert werden.
4 Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 31.07.2012
Lüften (Zuluft/Abluft/Wärmerückgewinnung)
Das emcovent FLH kann mittels verschiedener
Haubenvarianten sowohl
vom Design, als auch von der Raumausblas-,
bzw. Ansaugrichtung speziellen
Kundenwünschen angepasst
werden.
Ebenso kann die Außenansicht der
Fassadendurchführung wahlweise
mit einem Wetterschutzgitter, oder
Regenabweishauben versehen
werden. Durch diese Vielfalt von
Gestaltungsmöglichkeiten ist die
architektonische Integration in den
Baukörper unproblematisch.
Im Betrieb über den WRG wird bei
einer hohen Temperaturdifferenz
zwischen Außenluft und Raumluft
anfallendes Kondensat in einer Kondensatwanne
aus Edelstahl aufgefangen
und in die Fortluft geleitet,
um dort zu verdunsten. Bei Bedarf
kann das Kondensat auch über einen
Kondensatablauf abgeführt werden.
Der Aufbau und die Bauteile des
emcovent FLH wurden konzipiert in
Anlehnung an die VDI 6022.
Die Filterung der Luft erfolgt durch
einen F7-Filter (Zuluft) und einen
G3-Filter (Ab-Fortluft), die für Wartungs-
und Revisionsarbeiten leicht
über die Geräteblende entnommen
werden können.
Variante mit Luftöff nungen
in der Unterseite
Der Luftvolumenstrom von bis zu
180 m³/h (jeweils für Zu- und Abluft)
wird durch zwei regelungstechnisch
gekoppelte energiesparende EC-
Radialgebläse gefördert.
Die Regelung der Geräte kann über
die emcovent ST (Standard) – optional
in die Geräteblende integriert –
oder als externes Bedienelement
erfolgen.
Darüber hinaus kann alternativ die
emcovent C (Comfort) Regelung verwendet
werden. Diese besitzt über
die Funktionen der emcovent ST
hinaus eine Vielzahl weiterer regelungstechnischer
Möglichkeiten wie
z. B. Programmierung verschiedener
Zeitzonen, Klartextdisplay mit Anzeige
der Betriebszustände etc.
Ebenfalls ist auf Wunsch die Ansteuerung
über die Gebäudeleittechnik
realisierbar.
Beide Regelungskomponenten
können mittels CO 2 - Sensor oder
Feuchtegeführt im Automatikmodus
betrieben werden. Dieser Automatikbetrieb
sichert eine optimale Raumluftqualität
bei äußerst energieeffizientem
Betrieb.

Einsatzbereiche:
Dezentrale Brüstungsgeräte werden
vorzugsweise dort eingesetzt,
wo durch äußere Einflüsse keine
natürliche Lüftung über ein Fenster
realisiert werden kann und dennoch
energie-effizient be- und entlüftet
werden soll.
■ Büro und Verwaltungsräume
■Geschäftsräume
■Ausstellungsräume
■ Räume mit Außenluftbedarf
■Räume mit festen Fenstern
■ Wohn- und Schlafräume
Produktvorteile
■ variable Baugrößen in der Tiefe,
und Länge
■modulare Bauweise
■ pflegeleicht und hygienisch
analog VDI 6022
■ gute Schalldämmeigenschaften
■ thermische Trennung von Innen-
und Außenbereich
■ problemlose Integration in den
Baukörper
■ energieeffizient durch den Einsatz
eines Wärmerückgewinners
■ hohe Luftvolumenströme bei
geringer akustischer Belastung
emcovent Fassadenlüftungsgerät FLH
Variante mit Luftöff nungen
in der Frontseite
Obj Objekt kt: : Boa B oa oardin din i g Hous use, e Mün Mü chen
Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 31.07.2012
5

emcovent Fassadenlüftungsgerät FLH
Funktionsweise
Die Außenluft wird durch eine Geräteöffnung
direkt über die Fassade
angesaugt und über ein Filterelement
(F7) geführt.
Die Zuluftöffnung schließt bei Abschalten
des Gerätes durch einen
Federrückläufermotor automatisch
(stromlos geschlossen).
Der konstante Luftvolumenstrom
wird mittels volumenstromregelnder
EC-Gebläseeinheiten erzielt,
6 Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 31.07.2012
die bei fassadenseitigen Druckschwankungen
die Drehzahl entsprechend
anpassen. Hinter der Zuluftgebläseeinheit
folgt ein Wärmerückgewinner,
der für einen Energieaustausch
zwischen Zu- und Abluft
sorgt (Wärmerückgewinnungsgrad
bis 60 %).
Die so aufbereitete Luft wird je nach
Haubenvariante frontseitig oder
nach unten in den Raum eingebracht.
Ebenso wird die Abluft aus dem
Raum je nach Einbausituation (z. B.
unterhalb der Fensterbank) entnommen
und mit Hilfe eines Grobstaubfilters
gereinigt.
Nachdem die Abluft den Wärmerückgewinner
durchströmt hat wird
sie über eine Fortluftöffnung nach
außen geführt.

Luftwege des emcovent FLH im Normalbetrieb
Legende Luftwege/Luftarten
= Außenluft (ODA)
= Zuluft (SUP)
= Abluft (ETA)
= Fortluft (EHA)
emcovent Fassadenlüftungsgerät FLH
= Wärmerückgewinner (WRG)
Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 31.07.2012
7

8
emcovent Fassadenlüftungsgerät FLH
emcovent Typ FLH –
Aufbau und Komponentenbeschreibung
1
2
3
4
5
6
7 14
8
9
10
1. Gehäusedeckel der Funktionseinheit
(Stahlblech verzinkt)
2. Fortluftklappe
mit Federrückläufermotor,
stromlos geschlossen.
3. Außenluftklappe
mit Federrückläufermotor,
stromlos geschlossen.
4. EC-Abluftgebläse
Volumenstrom regelndes EC-Radialgebläse;
automatische Kompensation
externer statischer Druckdifferenzen;
Ansteuerung über Regelung emcovent
ST am Gerät oder extern mit emcovent-Regelungskomponenten
Typen
ST oder Comfort.
Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 31.07.2012
5. Zuluftfiltereinheit
als Plissee-Filter leicht über die
Gerätefrontseite wartbar.
(Filterklasse F7 gemäß VDI 6022)
6. EC-Zuluftgebläse
(baugleich Pos. 4)
7. Zargenleergehäuse
statisch belastbar und thermisch
trennend aus Resopal.
8. Funktionsbox (Stahlblech verzinkt)
9. Filterdeckel
10. Geräteblende (aus Stahlblech)
standardmäßige Beschichtung
RAL 9010 (Wahlweise auch in
anderen RAL-Farbtönen).
13
12
11. Abluftfilter (Grobstaub)
(Filterklasse G3) Leicht über die
Gerätefrontseite zu warten
12. elektrische Anschlussbox
ansteuerbar über
Regelungskomponenten
13. Kondensatwanne
mit Verdunstungsfläche
(mit optional anschließbarem
Kondensatablauf)
14. Wärmerückgewinner
Kreuzstromplattenwärmetauscher
(Wirkungsgrad bis 60 %)
11

emcovent Typ FLH – Abmessungen
Ansicht von außen
Ansicht von oben
emcovent Fassadenlüftungsgerät FLH
Nr. Maß Wert Einheit
1 Breite, gesamt ab 1200 mm
2 Tiefe, gesamt ab 375 mm
3 Höhe, gesamt 190 mm
4 Abstand Befestigungslöcher zur Gehäuseseite 23 mm
5 Abstand Befestigungslöcher zur Gehäuseaußenseite 115 mm
6 Durchmesser Befestigungsbohrung 10 mm
7 Breite des in der Wand liegenden Zargengehäuses 275 mm
8 Breite der sichtbaren Geräteabdeckung 100 mm
9 Abstand Kabeldurchführung zur Gehäusevorderseite 255 mm
10 Abstand Kabeldurchführung zur Gehäuseoberseite 95 mm
11 Durchmesser Kabeldurchführung 12 mm
12 Abstand Abluftöffnung zur Gehäuseseite 53 mm
13 Breite Abluftöffnung 205 mm
14 Breite Zuluftöffnung 205 mm
15 Abstand Zuluftöffnung zur Gehäuseseite 53 mm
16 Höhe Abluftöffnung 142 mm
17 Abstand Abluftöffnung zur Gehäuseober- bzw. -unterseite 24 mm
18 Höhe Zuluftöffnung 142 mm
Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 31.07.2012
9

emcovent Fassadenlüftungsgerät FLH
Grundlagen der Akustik
Geräuschquellen versetzen die Luft
in Schwingungen, bei denen sich
diese abwechselnd verdichten und
entspannen. Diese Druckveränderungen
überlagern den vorhandenen
Luft druck und pflanzen sich sinusförmig
in der Luft fort. Gelangen diese
Druckschwankungen an unser Ohr,
werden die Luftdruckwellen über das
Trommelfell in mechanische Schwingungen
umgeformt.
Der Hörvorgang ist eingeleitet.
Das menschliche Ohr empfindet nur
den Luftschall, wobei die folgenden
zwei Größen maßgebend sind:
a. der Schalldruck
b. die Frequenz
1. Schalldruck
Der Schalldruck ist die Druckänderung
in der Luft, die durch eine
Geräuschquelle erzeugt wird. Diese
Druckschwankungen werden in N/m⁲
gemessen und mit p bezeichnet.
Der Schalldruck stellt ein Maß für die
Lautstärke dar. Er ist abhängig von
der Entfernung zwischen Schallquelle
und Messort sowie der Beschaffenheit
des Raumes.
Zur Berechnung der Schallausbreitung
auf den Schallfortpflanzungswegen
ist der Schalldruck als reine
Rechengröße ungeeignet. Hier muss
die Schallleistung der Geräuschquelle
ermittelt werden.
2. Schallleistung
Die von einem Bauteil (Schallquelle)
in Schall umgewandelte Energie wird
als Schallleistung bezeichnet. Diese
Schallleistung wird der Luft in Form
von Druckschwankungen zugeführt.
Die Schallleistung ist eine nicht direkt
messbare Größe. Man bestimmt sie,
in dem man den Schalldruck über
eine halbkugel- oder kugelförmige
Fläche um die Schallquelle herum
integriert.
10 Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 31.07.2012
Die Schallleistung ist somit eine
raum- und entfernungsunabhängige
Größe.
Sie wird für alle weiteren Berechnungen
verwendet.
Die Schallleistung wird in der Einheit
Watt [W] angegeben.
Für den praktischen Gebrauch wurden
dimensionslose Kennzahlen
eingeführt, die auf A.G. Bell zurückgehen.
3. Schalldruckpegel
Das logarithmische Verhältnis eines
Schalldruckes p zu der Bezugsgröße
p wird als Schalldruckpegel L
0 P
bezeichnet und in der Einheit Dezibel
[dB] angegeben.
L = 10log p
p ( ) 2
in dB
p
0
Der Bezugswert ist p 0 =2 * 10-⁵ N/m⁲
und ist der Mindest-Schalldruck, den
der Mensch überhaupt wahrnimmt.
Er wird auch als Hörschwelle bezeichnet.
Der Hörbereich (Hörschwelle) liegt
damit zwischen 0 und 120 dB.
4. Schallleistungspegel
Das logarithmische Verhältnis der
Schallleistung W zur Bezugsgröße W 0
wird als Schallleistungspegel bezeichnet
und hat ebenfalls die Einheit
Dezibel [dB].
L W = 10log W in dB
W 0
Die Bezugsgröße ist W 0 =10 -12 W.
Obwohl der Schalldruckpegel und
Schallleistungspegel mit der gleichen
Bezeichnung (dB) versehen sind, handelt
es sich physikalisch um unterschiedliche
Dinge.
Der Schallleistungspegel ist der an
der Schallquelle erzeugte Schall (die
dem Raum zugeführte Energie), der
Schalldruckpegel ist der in einem
bestimmten Abstand von der Schallquelle
registrierte Schall. Damit ist
in der Regel der Schallleistungspegel
auch größer als der Schalldruckpegel.
5. Frequenzbewertung
Der Mensch empfindet gleiche
Schalldruckpegel bei unterschiedlichen
Frequenzen ebenfalls unterschiedlich.
So wird ein Schalldruckpegel
bei niedrigen Frequenzen in der
Regel als leiser und weniger störend
empfunden als bei höheren Frequenzen.
Um diesem subjektiven Empfinden
Rechnung zu tragen, werden die
objektiven gemessenen Schalldruckpegel
dem Lautstärkeempfinden
angepasst. Man spricht von einer
Bewertung des Schalldruckpegels.
Diese Bewertung erfolgt so, dass bei
für den Menschen weniger empfindlichen
Frequenzen ein bestimmter
Betrag vom gemessenen Schalldruckpegel
abgezogen wird, während in
den anderen Frequenzbereichen ein
bestimmter Betrag addiert wird.
Von den unterschiedlichen Bewertungen
hat sich nahezu ausschließlich
die A-Bewertung durchgesetzt.
Hierbei erhält man eine Aussage in
Form einer Einzahlangabe, die als
A-bewerteter Schalldruckpegel bzw.
A-bewerteter Schallleistungspegel
bezeichnet wird.
Die Einheit lautet dB(A).
6. Schallpegeladdition
Sind mehrere Schallquellen vorhanden,
so müssen die entsprechenden
Pegel zu einem Gesamtschallpegel
addiert werden. Dabei besitzen
sowohl für den Schallleistungspegel
wie für den Schalldruckpegel die gleichen
Gesetzmäßigkeiten Gültigkeit.
Für mehrere Schallquellen mit gleichem
Pegel gilt folgende Beziehung:
L ges = L 1 + 10 * log n [dB]

Dabei ist n die Anzahl der Schallquellen.
Diese Funktion ist in der
Grafik 1 dargestellt.
Sind Schallquellen mit unterschiedlichem
Pegel vorhanden, so wird zum
jeweils höheren Pegel eine Pegelzunahme
∆L addiert, die von der
Pegeldifferenz abhängt und nach folgender
Gleichung berechnet wird:
∆L = 10 * log (1 + 10 (L 1 –L 2 /ⁱ⁰) )
Diese Beziehung gilt für L 2 > L 1 und
ist ebenfalls graphisch dargestellt
(Grafik 2).
Sind mehrere Schallquellen mit
unterschiedlichem Pegel vorhanden,
so ist die Addition schrittweise vorzunehmen.
Zunächst wird aus 2 Pegeln
der Summenpegel ermittelt, dieser
wird dann mit dem dritten addiert
und so weiter. Jede einzelne Addition
erfolgt entsprechend der angegebenen
Gleichung bzw. dem Diagramm.
Die Reihenfolge der Berechnung ist
dabei unerheblich, man erhält immer
das gleiche Ergebnis.
Damit kann folgendes festgestellt
werden:
Die Addition zweier Schallquellen mit
gleichem Pegel ergibt einen Zuwachs
von 3 dB.
Ist die Pegeldifferenz größer als 10 dB,
so erfolgt praktisch keine Addition.
Formal ist zwar der Zuwachs 0,4 dB,
er wird jedoch nicht berücksichtigt,
weil der Mensch nur Änderungen von
mindestens 3 dB wahrnehmen kann.
15
10
5
3
0
0 2 5 10 15 20
2,4
1,8
1,2
0,6
emcovent Fassadenlüftungsgerät FLH
Grafik 1: Pegelerhöhung bei gleich lauten Schallquellen
Pegelzunahme [dB]
Pegelzunahme [dB]
Anzahl der Schallquellen
Grafik 2: Pegelerhöhung bei unterschiedlich lauten Schallquellen
0
0 2 5 10 15 20
Pegeldifferenz L – L [dB]
2 1
Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 31.07.2012
11

emcovent Fassadenlüftungsgerät FLH
7. Ermittlung des Schalldruckpegels
im Raum
Für die Ermittlung des Schalldruckpegels
im Raum müssen die Schallquellen
und ihre Schallleistungspegel
bekannt sein.
Der von einer Schallquelle ausgesandte
Schallleistungspegel erzeugt
in einem Raum einen bestimmten
Schalldruckpegel, der abhängig vom
Abstand zur Geräuschquelle, seinem
Richtwirkungsmaß und der Raumabsorption
ist. Dies führt zu Überlagerungen
des direkten und des
diffusen Schall-feldes und wird mit
folgender Gleichung beschrieben:
L p = L W + 10log ( Q + 4
Raumart Beispiel Mittlere Nachhallzeit [s]
Arbeitsräume
12 Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 31.07.2012
Einzelbüro 0,5
Großraumbüro 0,5
Werkstätten 1,5
Konzertsäle, Opernhäuser 1,5
Versammlungsräume
Theater, Kinos, 1,0
Konferenzräume 1,0
Wohnräume Hotelzimmer 0,5
Sozialräume Ruheräume, Pausenräume 0,5
Unterrichtsräume
Krankenhaus
) in dB
4�r⁲ A
Q: Richtungsfaktor
r: Abstand von der Schallquelle in m
A: Absorptionsfläche des Raumes
in m⁲ Sabine
Folgende Richtungen werden unterschieden:
1 in Raummitte
2 in der Wandmitte
3 in der Mitte einer Raumkante
4 in einer Raumecke
Der Wert für den Richtungsfaktor
liegt zwischen 1 und 8 und ist abhängig
von dem Abstrahlwinkel.
(Detaillierte Beschreibung siehe
Unterlage: emco Klimatechnik
„Berichte aus der Klima- und Wärmetechnik,
Nr. 2 - September 1997: Akustik
in der Klimatechnik“ oder VDI
2081).
Für die praktische Berechnung kann
man den Richtungsfaktor unabhängig
von allen Parametern bei einem
Abstrahlwinkel 0° mit 8 ansetzen, für
alle anderen Fälle mit 4.
Absorptionsfläche:
Die äquivalente Absorptionsfläche
lässt sich aus der Nachhallzeit T
ermitteln.
A = 0,163 V in m⁲
T
V: Raumvolumen in m⁳
T: Nachhallzeit in s
Die Nachhallzeit kann experimentell
ermittelt werden. In Planungsphasen
kann die Nachhallzeit entsprechend
der VDI 2081 gemäß nachfolgender
Tabelle ermittelt werden.
Lesesäle 1,0
Hörsäle 1,0
Klassen-/Seminarräume 1,0
OP-Räume 2,0
Krankenzimmer 1,0
Bäder und Schwimmbäder 2,0
Museen 1,5
Räume mit Publikumsverkehr
Gaststätten 1,0
Verkaufsräume 1,0
Sportstätten Turn- und Sporthallen, Schwimmbäder 2,0
Sonstige Räume Rundfunk- und Fernsehstudios 0,5
Tabelle: Nachhallzeit (Auszug aus der VDI 2081)
EDV-Räume 1,5

Die Raumdämpfung in Abhängigkeit
von der Absorptionsfläche, von der
Richtungscharakteristik und vom
Abstand der Schallquelle kann auch
dem nachfolgenden Diagramm entnommen
werden.
Umrechnungsdiagramm Schallleistungs- in Schalldruckpegel
Raumdämpfung
Schallpegeldifferferenz ∆L =L – L [dB]
W P
0
5
10
15
20
25
30
35
6
Beispiel Akustik:
Gerät grenzt an drei Raumflächen
2
5
0,5 1 2 3 4 5 6 8 10 1520 3040 6070
Abstand von der Schallquelle [m]
Gegeben: Gerät mit einem Schallleistungspegel von 40 dB(A)
montiert in einem Konferenzraum mit 100 m 3 Raumvolumen
1
Gesucht: Wie groß ist der Schalldruckpegel in einem Abstand von 3 m vom Gerät?
Annahme für den praktischen Gebrauch: Richtungsfaktor 4
8
4
2
4
3
emcovent Fassadenlüftungsgerät FLH
50 100 200 500 1000 2000 500010000
30000
Raumvolumen m3 1. Einstieg bei Punkt 1 Abstand 3 m der Parallellinie bis zum Schnittpunkt mit der Waagerechten von Richtungsfaktor 4 zum Punkt 2
folgen
2. Von dort aus eine senkrechte Linie nach oben ziehen
Absorptionsfaktor �
Eine Wandfläche, die sämtliche ankommende
Schallwellen absorbiert,
hat den Absorptionsfaktor �=1.
Unten stehende � m -Werte sind das
Verhältnis von tatsächlicher Absorption
zu ideal absorbierender Wand.
Sie stellen einen Mittelwert dar.
Freifeld
Gerät grenzt an zwei Raumflächen
Gerät ist frei in der Mitte
einer Fläche
3. Neuer Einstieg bei Punkt 3 Raumvolumen 100 m 3 (linke Seite) senkrecht nach oben zum Schnittpunkt 4 mit der
Linie des Absorptionsfaktors für Konferenzräume
4. Von dort aus parallel den Hilfslinien des linken Diagramms folgen bis zum Schnittpunkt 5
5. Vom Punkt 5 aus waagerecht zur Ordinate ergibt im Punkt 6 eine Raumdämpfung von 8 dB.
Damit beträgt der Schalldruckpegel L p =L W - ∆L = 40 dB(A) – 8 dB(A) = 32 dB(A)
Dieser Wert von 8 dB(A) Raumdämpfung ist bei der Angabe des Schalldruckpegels auf den folgenden Seiten berücksichtigt worden.
Richtungsfaktor
Fabrik- u. Schwimmhallen
Schulräume
Wohnräume, Büros, Hotelzimmer
Lesesäle, Fernsehstudios
Absorptionsfläche m⁲ Sabine
Das ist diejenige Fläche, die sämtliche
auftreffenden Schallwellen
vollkommen absorbiert. Sie ist nicht
identisch mit der gesamten Raumoberfläche.
Kaufhäuser
große Kirchen
Krankenzim.,kleine Kirch.
Konferenzräume, Theater
Kaufhäuser
Musikzimmer
5
10
20
50
100
200
500
1000
2000
5000
Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 31.07.2012
Absorptionsfläche [m 2 Sabine]
13

14
emcovent Fassadenlüftungsgerät FLH
Diagramm zur Ermittlung des Schallleistungspegels
Schallleistungspegel L W [dB(A)]
Summen-Schallleistungspegel L W [dB(A)]
54
51
48
45
42
39
36
33
30
60 80 100 120 140 160
Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 31.07.2012
Luftvolumenstrom V • [m3 Luftvolumenstrom Zu- und Abluft [m/h] 3 /h]
Frequenz f [Hz]
Luftvolumenstrom V
125 250 500 1000 2000 4000 8000 ∑LW [dB(A)]
· = 60 m3 /h 23,6 24,7 25,6 19,9 16,0 14,2 15,7 30
Luftvolumenstrom V · = 90 m3 /h 29,9 32,6 32,6 28,2 24,7 16,9 15,8 38
Luftvolumenstrom V · = 120 m3 /h 35,1 38,4 39,1 35,5 33,1 24,6 16,8 44
Luftvolumenstrom V · = 180 m3 /h 43,4 46,9 48,2 45,2 43,3 36,6 25,0 53
Sonstige technische Daten Einheit Wert
Schalldämmung off en nach EN ISO 717-1, 140-10 [dB] D 54, R 38
n,e,w w
Betriebsspannung [V, Hz] 230, 50
Schutzart IP 40
Energierückgewinnung [%] bis 60
Oberfl äche Haube innen RAL 9010 (Standard)
nach Wahl (auf Anfrage)
Luftvolumenstrom V · [m3 /h] 60 90 120 180
Steuerspannung [V] 2 4 6 10
Leistung [W] 11 17 28 62
Strom [A] 0,05 0,07 0,12 0,27
180

[W]
1 800
1 600
1 400
1 200
1 000
P1Leistungsaufnahme
[W] ►
Energieeffiziente
Klimalösungen
mit EC-Gebläsetechnik
800
600
400
200
*Diagramm „Vergleich AC-/EC-Gebläse“
7 000 9 000 11 000 13 000 15 000 17 000 [m3 /h]
Luftvolumenstrom [m
P1 = Leistungsaufnahme V˙ = Volumenstrom
3 /h] ►
AC AC mit Phasenanschnitt
Phasenanschnitt
AC AC mit Transformator
Transformator
AC AC mit Frequenzumrichter
Frequenzumrichter
emco EC-Gebläse EC
*Quelle: ebm-pabst, Mulfingen
[W]
+650 W
+118%
+118 %
+200 W
+36 +36% %
EC 550 W
P1
emcovent Fassadenlüftungsgerät FLH
Seit Jahrzehnten entwickelt emco ökonomisch und ökologisch
sinnvolle Klimalösungen. Auch in puncto Energieeffizienz
sind emco Produkte und Systeme führend. Durch gezielte
Forschung und Entwicklung bieten wir mit unseren Produkten
bereits heute die ideale Basis dafür, dass zukünftige
Neubauten und sanierte Objekte die gesetzlichen Bestimmungen
zur Reduzierung des Primärenergieverbrauchs leichter
und sicherer erfüllen können. Das gilt für die bereits offiziell
zur Umsetzung bestätigte Energieeinsparverordnung
(EnEV) 2009, die eine Verringerung um 30 % vorsieht. Und
auch zur Erfüllung der Vorgaben der geplanten EnEV 2012,
die zu einer Reduzierung weiterer 30 % führen soll, werden
unsere modernen Geräte einen wichtigen Beitrag leisten.
Bestes Beispiel ist die laufende Erweiterung aller emco klima
Produkte um die energieeffizienten, kompakten EC-Gebläse,
die im Gegensatz zu konventionellen Gebläsen einen deutlich
höheren elektrischen Wirkungsgrad von 65 % bis über
90 % erzielen (höchster elektrischer Wirkungsgrad aller
E-Motoren).
Sie überzeugen durch
■ niedrigen Energieverbrauch
■ geringe CO 2 - Emissionen
■ niedrige Betriebskosten
■ geringe Geräuschentwicklung bei gleichzeitig hoher
Motorleistung.
Die EC-Technik funktioniert bürstenlos, was den
Kostenfaktor Bürstenverschleiß ausschließt.
Ihre Effizienz-Vorteile sind:
■ wichtiger Beitrag zur Erfüllung aktueller und
zukünftiger gesetzlicher Bestimmungen zur Reduzierung
des Primärenergieverbrauchs von Gebäuden
(EnEV 2009 und 2012)
■ höchster elektrischer Wirkungsgrad aller E-Motoren
■ Senkung des Energieverbrauchs
■ Senkung der CO 2 - Emissionen
■ Senkung der Betriebskosten
Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 31.07.2012
15

16
emcovent Fassadenlüftungsgerät FLH
Einbauvarianten
Das emcovent FLH kann sowohl
im Deckenbereich, als auch in der
Brüstung unterhalb der Fensterbank
eingesetzt werden. Aufgrund der
variablen Gehäusetiefe und der flexiblen
Anbindungsmöglichkeiten kann
das emcovent FLH nahezu in jede
Fassade eingebaut werden.
Darüber hinaus existiert eine Vielzahl
von Möglichkeiten für die
Gestaltung des äußeren Fassadenansaugs.
Hier können unter anderem
Regenabweishauben, Putzwinkel,
Wetterschutzgitter u.v.m. eingesetzt
werden.
Auch eine Vorwandmontage im
sichtbaren Bereich ist durch Verwendung
eines mit lieferbaren C-Profiles
möglich. Für spezifische Anpassungen
bitten wir um Anfrage.
Über Fenster, außen verputzt
Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 31.07.2012
Brüstungseinbau
unter Fenster
A
A
Schnitt A-A

Über Fenster, vor die Fassade mit Regenabweishaube
B
B
Über Fenster, vor die Fassade mit Wetterschutzgitter
C
C
Schnitt B-B
Schnitt C-C
emcovent Fassadenlüftungsgerät FLH
Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 31.07.2012
17

emcovent Fassadenlüftungsgerät FLH
Regelung mit emcovent ST
(Standard-Bedienung)
externe Anbindung
interne Anbindung
Beschreibung
Die emcovent ST Regelung ermöglicht
die Ansteuerung aller emcovent
FLH-Funktionen über eine ansprechende
und selbsterklärende Bedienoberfläche.
Integrierte LED-Leuchten signalisieren
den aktuellen Status des Gerätes.
Über linsenförmig abgesetzte Tasten
kann das FLH in Betrieb genommen
werden.
Mit + und – gekennzeichnete Elemente
ermöglichen den manuellen
Zugriff auf die EC-Gebläseeinheiten.
Hier kann zwischen den Volumenströmen
0, 60, 90, 120 und 180 m³/h
gewählt werden.
Mittels eines zusätzlichen CO 2 - Sensors
besteht die Möglichkeit, die
Lüfterstufen automatisch der Raumluftqualität
anzupassen. Dazu wird
ein zusätzlicher Automatikbetrieb
vorgehalten.
Darüber hinaus werden ein anstehender
Filterwechsel, Frostschutz
und allgemeine Störungen über Wartungssignale
angezeigt.
18 Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 31.07.2012
Weiterhin besteht die Möglichkeit,
diese Störungs- und Wartungssignale
über einen potentialfreien Kontakt
abzugreifen, sowie zentral die Luftstufen
1 und 4 bzw. Gerät „ON/OFF“
zu schalten. Bei eventuell auftretender
Frostgefahr für den Wärmerückgewinner
wird automatisch in die
Frostschutzfunktion geschaltet.
Nach einem Zeitintervall schaltet das
Gerät wieder in den Normalbetrieb.
Optional können über einen zusätzlichen
Temperatursensor eine Raumauskühlung
oder eine zu kalte Einblastemperatur
verhindert werden.
Bei Unterschreitung des zulässigen
Wertes schaltet das Gerät in den
Schutzbetrieb.
Die Regeleinheit emcovent ST kann
sowohl in die Gerätefrontblende
integriert, als auch extern an einer
Stelle im Raum angebracht werden.
Sie ermöglicht bei externer Verwendung
eine Ansteuerung über den
emco-Bus von bis zu 8 Folgegeräten.
emcovent ST
(Standardbedienung)
emcovent CO2
(CO 2 - Sensor)
optional
Bei externer Verwendung des
emcovent ST ist die Einheit über eine
4-adrige Bus-Leitung mit dem im
emcovent FLH integrierten Leistungsteil
zu verbinden. Die Montage dazu
kann auf einer hanselüblichen Unterputzdose
erfolgen.
Funktionen
■ Schalten „ON/OFF“
■ Wahl der Gebläsestufen mittels +/-
■CO 2 - geführter Automatikbetrieb
■Anzeige Filterwechsel
■Anzeige Störung
Alle Betriebszustände werden mittels
LED-Leuchte angezeigt
Desweiteren besteht die Möglichkeit,
bestimmte Funktionen über einen
pot. freien Kontakt zu aktivieren.
Mögliche Funktionen:
■ Extern AUS
■ Extern Luftstufe 4
■ Extern Luftstufe 1

Regelung mit emcovent C (Comfort)
Komfort-Bedienung (bei Geräten mit EC-Gebläse lieferbar)
emcovent C (Komfortbedienung) emcovent CO2 (CO 2 - Sensor)
Beschreibung
Die Regelungseinheit emcovent C
(Comfort) steuert und regelt die
Gerätefunktionen manuell oder nach
einem benutzerspezifischen Zeitprogramm
bzw. mittels CO 2 - Sensor.
Durch eine einfache und übersichtliche
Bedienoberfläche können die
gewünschten Parameter eingestellt
und über ein 4-zeiliges Display abgelesen
werden.
Im manuellen Betrieb lassen sich die
Lüfterstufen 0; 60; 90; 120; 180 m³/h
benutzerspezifisch auswählen.
Im Automatikbetrieb können in
einem Wochenprogramm für jeden
Tag 3 Zeitzonen programmiert werden.
Hier besteht die Auswahl zwischen
einer parametrierbaren Lüfterstufe
oder einem CO 2 - geführten
Betrieb. Im CO 2 - geführten Betrieb
wird die Gebläsedrehzahlstufen in
Abhängigkeit der Raumluftqualität
geregelt.
Weiterhin besteht die Möglichkeit,
diese Störungs- und Wartungssignale
über einen potentialfreien Kontakt
optional
optional
abzugreifen, sowie zentral die Luftstufen
1 und 4 bzw. Gerät „ON/OFF“
zu schalten. Bei eventuell auftretender
Frostgefahr für den Wärmerückgewinner
wird automa-tisch
in die Frostschutzfunktion geschaltet.
Nach einem Zeitintervall
wechselt das Gerät wieder in den
Normalbetrieb.
Optional kann über einen zusätzlichen
Temperatursensor eine Raumauskühlung
oder zu kalte Einblastemperaturen
verhindert werden. Bei
Unterschreitung des zulässigen Wertes
schaltet das Gerät in den Schutzbetrieb.
Weiterhin können alle wichtigen
Parameter direkt auf dem Display
abgelesen werden.
Hier sind in der Standardeinstellung
folgende Daten zu entnehmen:
■Datum
■Uhrzeit
■ Schaltzustand der Regelung
(Hand- oder Automatikbetrieb)
emcovent Fassadenlüftungsgerät FLH
■Luftstufen
■Raumtemperatur
■ die Schaltzeiten im Zusatzmenü
Darüber hinaus werden Störungen
oder Wartungsintervalle mit Geräteadresse
im Klartext auf dem Display
angezeigt.
Das Bedienteil ist über eine 4-adrige
Bus-Leitung mit dem im emcovent
FLH integrierten Leistungsteil zu verbinden.
Die Montage dazu kann auf
einer hanselüblichen Unterputzdose,
an einer Stelle im Raum erfolgen und
ermöglicht die Ansteuerung von bis
zu 8 Folgegeräten.
Funktionen
■ Schalten ON/OFF
■ Wahl der Gebläsestufen mittels
Lüfterstufenschalter
■ zeitgeführter Automatikbetrieb
mit Wahl der Luftstufen
■ zeitgeführter Automatikbetrieb
mit CO 2 - geführter Luftstufe
■ Anzeige aller wichtigen Parameter,
Betriebszustände, Störungen in
einem Display
Desweiteren besteht die Möglichkeit,
bestimmte Funktionen über einen
pot. freien Kontakt zu aktivieren.
Mögliche Funktionen:
■ Extern AUS
■ Extern Luftstufe 4
■ Extern Luftstufe 1
emcovent CO 2 - Sensor
Der emcovent CO 2 - Sensor sorgt
automatisch für eine Anpassung der
Luftvolumenströme an die Raumluftqualität
und somit für eine
optimale Rauluftqualität bei hoher
Energieeffizienz.
Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 31.07.2012
19

20
emcovent Fassadenlüftungsgerät FLH
Schaltung mit emcovent ST – elektrischer Schaltplan
� � � � � � � �
�
�
� �
�
��������������������
������� ��
�����������������������
����������� ��
������������������
��������� ��
���������������������
����������
�����
��������������
���������������
�� �� �����
����������������
�
��
��
� ��
�
���
�����
�������������
��������
���
���������������������
�
�
�
�
� �
�
�
�
��
��� �
�����
���
Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 31.07.2012
Leistungsteil FLH
Netz
100-240VAC
� � � � � � � � ��
�
�
��
��
���
�
�
�
�
�
Bedienteil
��
Klappe
Abluft
��
�
PC (COM)
��
Klappe
Zuluft
��
�����
������ ��������
���������
�
���
CO2-
Sensor
Störmeldung
��
���
Temp
����������
ext. LS4
Gebläse
Zuluft
�
����������
ext. LS1
Eingänge
�
����������
��
��
��
��
��
��
��
��
��
Gebläse
Abluft
ext. AUS
��
�
��
��
�
��
��������
�����
��������
���������
���
������
����� ��������������
��� ���
�
��
��
���
��� ���
�
��
��
� � �
� � �
���
�
���
�
���
�
�
�
�
�
�
�
�
�
��������
���
�
���
����������� ����������� ���������� ���������� ������
�������������
���
���
������
������
������
������
��������
�������������������������
���������������������������������������������
������������
�����������
�������������������������������������
����������
����������
�������������
����������
��������������������������������������
�
����� ���������� �������������������������������
������������
�������� ������
������������� ����
� ������������������ ������ ���������
�����������������������
�������������������������������� ���
��������
������������������
�
������������������������������
� ������������������� �����
��������������������
����������� ��������
���������� �����
��������������������� ���� �������� ����������������������
�������� �������������
���
� � � � � � � �
�
�
�

Schaltung mit emcovent C – elektrischer Schaltplan
� � � � � � � �
�
�
� �
�
��������������������
������� ��
�����������������������
����������� ��
������������������
��������� ��
���������������������
����������
�����
��������������
���������������
�� �� �����
����������������
�
��
��
� ��
�
���
�����
�������������
��������
���
���������������������
�
� �
� �
�
�
�
�
��
Leistungsteil FLH
��� �
�����
���
Netz
100-240VAC
� � � � � � � � ��
�
�
��
��
���
�
�
�
�
�
Bedienteil
��
Klappe
Abluft
��
�
PC (COM)
��
Klappe
Zuluft
��
�����
������ ��������
���������
�
���
CO2-
Sensor
Störmeldung
��
���
Temp
����������
ext. LS4
Gebläse
Zuluft
�
����������
ext. LS1
Eingänge
�
����������
��
��
��
��
��
��
��
��
��
Gebläse
Abluft
ext. AUS
��
�
��
��
�
��
��������
�����
��������
���������
���
emcovent Fassadenlüftungsgerät FLH
������
����� ��������������
��� ���
�
��
��
���
��� ���
�
��
��
� � �
� � �
���
�
���
�
���
�
� ��
�
�
�
�
��������
���
�
���
����������� ����������� ���������� ���������� ������
�������������
�
����
��� ���
������
������
������
������
��������
�������������������������
���������������������������������������������
������������ ����������������
�������������������������������������
����������
����������
�������������
��������������������������������������
����������
�
����� ���������� �������������������������������
������������
�������� ������
������������� ����
� ������������������ ������ ���������
�����������������������
�������������������������� ���
��������
������������������
�
�������������������������
� ������������������� �����
��������������������
����������
����������� ��������
���������� �����
��������������������� ���� �������� ����������������������
�������� ������������������
���
� � � � � � � �
�
�
�
Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 31.07.2012
21

emcovent Fassadenlüftungsgerät FLH
Variantenschlüssel
3 = Produktbereich emcovent 1
Produktgruppe (3 = emcovent)
FLH = Fassadenlüftungsgerät Typ FLH 2-4
Typenbezeichnung
0 = Zargenleergehäuse, schwarz
1 = Zargenleergehäuse, weiß 5
Ai = Innenblende (Ansaug- und Ausblasöff nung unten); Regelung extern
Zargengehäusefarbe
Typ der Inneneinheit
Bi =
Innenblende (Ansaug- und Ausblasöff nung raumseitig) mit schwarzen Luftlenk-Clips, Ausblasrichtung unten;
Regelung extern
Ci =
Innenblende (Ansaug- und Ausblasöff nung raumseitig) mit weißen Luftlenk-Clips, Ausblasrichtung unten;
Regelung extern
Di =
Innenblende (Ansaug- und Ausblasöff nung raumseitig) mit schwarzen Luftlenk-Clips, Ausblasrichtung oben;
Regelung extern
Ei =
Innenblende (Ansaug- und Ausblasöff nung raumseitig) mit weißen Luftlenk-Clips, Ausblasrichtung oben;
Regelung extern
Fi = Innenblende (Ansaug- und Ausblasöff nung unten) mit integriertem Bedienelement emcovent ST
Gi = Innenblende mit umlaufenden Blendrahmen (Ansaug- und Ausblasöff nung unten); Regelung extern
Hi =
Innenblende mit umlaufenden Blendrahmen (Ansaug- und Ausblasöff nung unten) mit integriertem
Bedienelement emcovent ST
Ii = Innenblende mit Anschlussstutzen (DN 125) 6-7
9016 = RAL-Ton der Oberfläche der Inneneinheit (siehe Ai-Ii) 8-11
1 = mit Funktionseinheit 12
0 = ohne Funktionseinheit, mit Klemmfi lz (Dämmmaterial)
Aa = ohne Fassadenanschluss
Ba = mit 1-teiligem Wetterschutzgitter G361 am Anschlusskasten für Direkteinbau
Da = mit Regenschutzhaube
Ea = mit 2 Anschlussstutzen DN 125, verzinkt
Fa = mit AK, Schiebestutzen (DN 125), Anschlussstutzen und 1-teiligem Wetterschutzgitter G361
Ga = mit AK, Schiebestutzen (DN 125), Anschlussstutzen und 2-teiligem Wetterschutzgitter G361 13-14
E6C0 = RAL-Ton der Oberfläche der Außeneneinheit (siehe Aa-Ga) 15-18
0 = ohne Schalldämmung (TSD) am Zargenleergehäuse 19
Oberfl äche Inneneinheit
Funktionseinheit ja/nein
Typ der Außeneinheit
Oberfl äche Außeneinheit
22 Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 31.07.2012
1 = mit Schalldämmung am (TSD) Zargenleergehäuse
0 = ohne C-Profil
1 = mit C-Profil 20
380 = Gerätetiefe in mm (variabel) 21-23
1200 = Gerätelänge in mm 24-27
Schalldämmung (TSD)
C-Profi l ja/nein
3 FLH 0 Ci 9016 1 Aa E6C0 1 0 380 1200 = Beispiel
Gerätetiefe in mm
Baulänge in mm

mit AK, Schiebestutzen
(DN 125), Anschlussstutzen
und 1-teiligem
Wetterschutzgitter G361
(siehe V-Schlüssel
Stelle 13-14)
Fa
Außeneinheiten
Funktionseinheit und Zargengehäuse
mit AK, Schiebestutzen
(DN 125), Anschlussstutzen
und 2-teiligem
Wetterschutzgitter G361
(siehe V-Schlüssel
Stelle 13-14)
Ga
mit 2 Anschlussstutzen
DN 125
(siehe V-Schlüssel
Stelle 13-14)
Ea
mit Regenschutzhaube
(siehe V-Schlüssel
Stelle 13-14)
Da
Inneneinheiten
Ai
Innenblende (Ansaug- und Ausblasöff nung unten);
Regelung extern (siehe V-Schlüssel Stelle 6-7)
Fi
Innenblende (Ansaug- und Ausblasöff nung unten);
mit integriertem Bedienelement (siehe V-Schlüssel Stelle 6-7)
Gi
Innenblende mit umlaufendem Blendrahmen (Ansaug- und Ausblasöff nung unten);
Regelung extern (siehe V-Schlüssel Stelle 6-7)
Hi
Innenblende mit umlaufendem Blendrahmen (Ansaug- und Ausblasöff nung unten);
mit integriertem Bedienelement (siehe V-Schlüssel Stelle 6-7)
Bi/Ci/Di/Ei
Innenblende mit umlaufendem Blendrahmen (Ansaug- und Ausblasöff nung raumseitig);
mit schwarzen Luftlenk-Clips und Ausblasrichtung unten (Bi); Regelung extern
Innenblende mit umlaufendem Blendrahmen (Ansaug- und Ausblasöff nung raumseitig);
mit weißen Luftlenk-Clips und Ausblasrichtung unten (Ci); Regelung extern)
Innenblende mit umlaufendem Blendrahmen (Ansaug- und Ausblasöff nung raumseitig);
mit schwarzen Luftlenk-Clips und Ausblasrichtung oben (Di); Regelung extern)
Innenblende mit umlaufendem Blendrahmen (Ansaug- und Ausblasöff nung raumseitig);
mit weißen Luftlenk-Clips und Ausblasrichtung oben (Ei); Regelung extern
(siehe V-Schlüssel Stelle 6-7))
emcovent Fassadenlüftungsgerät FLH
mit 1-teiligem Wetterschutzgitter
G361 am AK
für Direkteinbau
(siehe V-Schlüssel
Stelle 13-14)
Ba
Ii
Innenblende mit Anschlussstutzen
(DN 125)
siehe V-Schlüssel Stelle 6-7
Technische Änderungen vorbehalten. Stand: 31.07.2012
23

www.emco.de
emco Bau- und Klimatechnik GmbH & Co. KG
Postfach 1860
D-49803 Lingen (Ems)
Tel. +49 / 591 91 40-0
Fax +49 / 591 91 40-851
klima@emco.de
www.emco-klima.com
855-5316 / 07.12 – Technische Änderungen vorbehalten. The right of technical modification is reserved without prior notice.