03.03.2022 Aufrufe

vznews, Schweiz deutsch, April 2022, Ausgabe 130

Die vz news informieren fünfmal jährlich über aktuelle Finanzthemen. Das kostenlose Magazin beantwortet Fragen zu Hypotheken, Geldanlagen, zur Pensionierung oder zum Nachlass.

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Pensionierung I Anlagen I Hypotheken I Steuern I Nachlass I Versicherungen<br />

!<br />

Seite 4<br />

Aktion:<br />

Eigenheim<br />

schätzen <strong>2022</strong><br />

Die Zeitung des VZ VermögensZentrums<br />

29. Jahrgang I <strong>Ausgabe</strong> <strong>130</strong> (Grossraum Zürich) I <strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />

WICHTIGE<br />

THEMEN<br />

Für Privatpersonen<br />

AHV – gut zu wissen 2<br />

Nur wenige blicken bei<br />

der AHV-Rente durch<br />

Neues Erbrecht 5<br />

Diese Sätze im Testament<br />

können heikel sein<br />

Sparkonto ade! 6<br />

Sparer kommen nicht<br />

darum herum, ihr Geld<br />

intelligent anzulegen<br />

Pflegeleistungen 8<br />

Wer für Eltern sorgt, sollte<br />

klären, ob und wie diese<br />

Leistung entschädigt wird<br />

Neue Trading-Plattform 9<br />

Jetzt können Sie an der<br />

Börse handeln wie Profis<br />

Zweite Säule 10<br />

So lassen Sie Ihren Lebenspartner<br />

nicht im Stich<br />

Autoversicherung 15<br />

Versicherer ködern Kunden<br />

mit Öko-Rabatten<br />

Gold, Kunst, Bitcoins 16<br />

Kann man damit sein<br />

Depot sinnvoll absichern?<br />

So schützen Sie Ihre Ersparnisse<br />

vor Steuern und Inflation<br />

Die Ersparnisse, die erwerbstätige <strong>Schweiz</strong>erinnen und <strong>Schweiz</strong>er für die Zeit nach<br />

der Pensionierung zurücklegen, sind in Gefahr. Wer sein Vermögen erhalten und<br />

idealerweise vermehren möchte, muss sich jetzt aktiv darum kümmern.<br />

ROMAN FÄH<br />

Niederlassungsleiter Zürich<br />

roman.faeh@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Sparen war früher eine Tugend. Etwas auf<br />

die Seite legen, sich einschränken: Das<br />

haben wir in der <strong>Schweiz</strong> lange gefördert.<br />

Doch heute werden wir dafür bestraft. Zu<br />

schaffen machen uns die Teuerung, die negativen<br />

Zinsen und die Steuern. Problematisch<br />

sind auch die immer tiefere Verzinsung<br />

in der Pensionskasse und die unerwünschte<br />

Umverteilung der Erträge. Dazu kommen<br />

immer höhere Prämien und Gebühren bei<br />

Banken und Versicherungen. Die meisten<br />

Erwerbstätigen unterschätzen die Folgen<br />

davon – vermutlich auch darum, weil es<br />

schleichende Prozesse sind, die lange unbemerkt<br />

bleiben. Langfristig sind die Folgen<br />

aber fatal für das, was wir während des<br />

Berufslebens ansparen. Schauen Sie darum<br />

nicht tatenlos zu, wie Ihr Vermögen Stück<br />

um Stück wegschmilzt. Wenn Sie unnötige<br />

Verluste vermeiden wollen, müssen Sie<br />

heute die richtigen Massnahmen einleiten.<br />

Die wichtigsten Ansatzpunkte sind die Altersvorsorge,<br />

die Anlagen und die Steuern.<br />

In diesen vz news lesen Sie das Wichtigste<br />

darüber, zum Beispiel hier:<br />

Ersparnisse schützen (Seite 12–13)<br />

Achtung Vermögenssteuern (Seite 17)<br />

Für Unternehmen<br />

und Pensionskassen<br />

Nachfolge regeln 18<br />

Lesen Sie, warum eine<br />

erfolgreiche Übergabe<br />

zwei bis sechs Jahre dauert<br />

PK-Rating <strong>2022</strong> 19<br />

Diese Pensionskassen<br />

sind gut und günstig<br />

Selbstständigkeit20<br />

Wer eine Einzelfirma führt,<br />

muss grosse Risiken selbst<br />

absichern<br />

Vorsorge im KMU 21<br />

Eine gute Verzinsung<br />

macht noch keine<br />

gute Pensionskasse aus<br />

Hypotheken<br />

Ist die befürchtete<br />

Zinswende jetzt da?<br />

Festhypotheken sind massiv<br />

teurer geworden: Das<br />

war in vielen Zeitungen<br />

zu lesen. Und das hat viele<br />

Wohneigentümer verunsichert.<br />

Sie fragen sich, ob<br />

die Hypothekarzinsen jetzt<br />

durch die Decke gehen. Lesen<br />

Sie hier, worauf Sie achten<br />

sollten, wenn Sie eine<br />

Hypothek abschliessen oder<br />

erneuern. Seite 3<br />

Geldanlagen<br />

Wie die Nationalbank<br />

ihre Reserven anlegt<br />

Die <strong>Schweiz</strong>erische Nationalbank<br />

(SNB) hält rund<br />

1000 Milliarden Franken<br />

als Devisenreserven. Dieses<br />

Geld muss sie anlegen, ohne<br />

einzelne Sektoren oder Firmen<br />

zu bevorteilen oder<br />

zu benachteiligen. Wie das<br />

geht, erklärt Sandro Streit,<br />

Leiter Asset Management<br />

der SNB, im Gespräch mit<br />

den vz news. Seite 7<br />

Steuern<br />

Vermögenssteuer –<br />

das steckt dahinter<br />

Die meisten Steuerzahler<br />

unterschätzen die Vermögenssteuer:<br />

In Wirklichkeit<br />

ist sie viel höher, als es<br />

scheint. Und sie betrifft nicht<br />

nur Vermögende und<br />

Unternehmer. Langfristig<br />

kann sich die Vermögenssteuer<br />

für einen grossen Personenkreis<br />

zu einer schweren<br />

finanziellen Belastung<br />

entwickeln. Seite 17<br />

Die vz news erscheint 5 × jährlich Auflage: 853‘000 Ex. Jahresabonnement: 20 CHF inkl. 7,7% MwSt. (CHE-116.326.867 MWST) Herausgeber: VZ Ver mö gensZent rum AG,<br />

Redaktion vz news, Gotthardstrasse 6, 8002 Zürich Redaktionsleitung: Adriano Pavone Anfragen und Adress berichtigungen: info@vzch.com oder Telefon 044 207 27 27<br />

Datenschutz: Hinweise unter www.vzch.com/datenschutz Copyright: Wiedergabe von Beiträgen nur mit Genehmigung der Redaktion Druck: Klimaneutral gedruckt


Seite 2 vz news <strong>130</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />

Wer sich mit der AHV auskennt,<br />

kann unnötige Fehler vermeiden<br />

Die meisten <strong>Schweiz</strong>erinnen und <strong>Schweiz</strong>er zahlen AHV-Beiträge, aber nur wenige<br />

blicken bei der AHV-Rente durch. Die folgenden Irrtümer sind weit verbreitet.<br />

f Wenn ich früher aufhöre,<br />

zahle ich keine AHV-<br />

Beiträge mehr: Falsch. Wer<br />

früher in Pension geht, zahlt<br />

bis 64/65 je nach Einkommen<br />

und Vermögen 503 bis<br />

maximal 25’150 Franken<br />

pro Jahr in die AHV ein.<br />

f AHV-Beiträge kann<br />

man nicht senken: Möglicherweise<br />

schon. Wer zum<br />

Beispiel schrittweise aufhört<br />

oder nach der Frühpensionierung<br />

weiterhin<br />

ein Teilzeiteinkommen erzielt,<br />

kann seine Beiträge<br />

unter Umständen senken<br />

und den nichterwerbstätigen<br />

Ehepartner ganz von<br />

der Beitragspflicht befreien.<br />

f Vorbezüge sind steuerlich<br />

unproblematisch:<br />

Falsch. Wenn der Ehepartner<br />

noch arbeitet, können<br />

Einkommen und vorbezogene<br />

Rente zusammen eine<br />

hohe Progression auslösen<br />

und die Vorteile des Vorbezugs<br />

zunichte machen.<br />

f Ein Aufschub lohnt<br />

sich nicht: Unter Umständen<br />

schon. Wer länger<br />

arbeitet oder noch nicht auf<br />

die AHV-Rente angewiesen<br />

ist, kann sie um bis zu fünf<br />

Jahre aufschieben. So erhöht<br />

sich die jährliche Rente<br />

um bis zu 31,5 Prozent.<br />

f Die Rente kommt<br />

automatisch: Nein. Man<br />

muss den Bezug bei der<br />

Ausgleichskasse anmelden –<br />

am besten sechs Monate vor<br />

der ersten Rentenzahlung.<br />

Sie wollen mehr wissen?<br />

Reservieren Sie<br />

ein kostenloses Gespräch<br />

im VZ VermögensZentrum<br />

in Ihrer Nähe (Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

AHV und<br />

Pensionierung<br />

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Merkblatt per Post, online<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>130</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).<br />

Lernende für<br />

2023 gesucht<br />

Das VZ sucht aufgeweckte<br />

Lernende. In den Branchen<br />

Bank, Treuhand/Immobilien<br />

oder Privat versicherung<br />

kannst du dich zur Kauffrau<br />

/ zum Kaufmann ausbilden<br />

oder eine IT-Lehre in<br />

der Applikations- oder Plattform-Entwicklung<br />

machen.<br />

Alles Wichtige erfährst du<br />

an den beiden Info-Anlässen<br />

in Zürich:<br />

• IT-Lehre: 1. Juni <strong>2022</strong><br />

• KV-Lehre: 3. Juni <strong>2022</strong><br />

Bitte melde dich an, die<br />

Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />

Details findest du unter:<br />

www.vzch.com/lehre. Du<br />

machst die Sek A, hast gute<br />

Noten und bist interessiert?<br />

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Lebenslauf und Zeug nissen<br />

bis 29. <strong>April</strong> <strong>2022</strong> an:<br />

recruiting@vzch.com<br />

ABC der Pensionierung: Besuchen Sie die kostenlosen<br />

Workshops und Webinare des VZ<br />

Mit der Pensionierung beginnt<br />

ein neuer Lebensabschnitt<br />

– auch finanziell.<br />

Einkommen, Steuern,<br />

Hypothek: Alles ändert<br />

sich. Darum ist es wichtig,<br />

dass man die Zeit nach<br />

64/65 sorgfältig plant.<br />

Wer in den nächsten<br />

Jahren in Pension geht,<br />

muss Antworten auf komplexe<br />

Fragen finden: Rente,<br />

Kapital, oder beides – was<br />

ist besser? Wie optimiere<br />

ich meine Steuern? Kann<br />

ich mir eine Frühpensionierung<br />

überhaupt leisten?<br />

Im Workshop «Das ABC<br />

der Pensionierung» erfahren<br />

Sie alles, was es für eine seriöse<br />

Vorbereitung braucht.<br />

In Basel, Bern, Luzern,<br />

St. Gallen, Winterthur<br />

und Zürich finden laufend<br />

Webinare und Workshops<br />

statt. Sie dauern rund eine<br />

Stunde und sind für alle<br />

Teilnehmenden kostenlos.<br />

Zusätzlich stehen Ihnen<br />

auch Veranstaltungen zu<br />

diesen Themen offen:<br />

• Geldmarkt- oder<br />

Festhypothek?<br />

• Erfolgreich Geld<br />

an legen mit ETF<br />

• Sind Dividenden der<br />

neue Zins?<br />

• Wie optimiere ich<br />

meine Versicherung<br />

(nur in Zürich)<br />

Sichern Sie sich einen<br />

Platz im Workshop<br />

oder im Webinar Ihrer<br />

Wahl. Melden Sie sich<br />

an unter www.vzch.com/<br />

veranstaltung, fotogra fieren<br />

Sie den QR-Code, oder<br />

rufen Sie einfach<br />

an (alle<br />

Kontakte auf<br />

Seite 24).


vz news <strong>130</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong> Seite 3<br />

Hypotheken: Ist die befürchtete<br />

Zinswende jetzt da?<br />

Wer die Zinsaussichten nüchtern betrachtet, profitiert weiterhin von ultratiefen<br />

Zinsen und wechselt nicht in überteuerte Festhypotheken.<br />

MEIN<br />

TIPP<br />

ADRIAN WENGER<br />

Leiter Key Clients Hypotheken<br />

adrian.wenger@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

«Festhypotheken sind massiv<br />

teurer geworden» – das<br />

war in vielen Zeitungen zu<br />

lesen. Darum sind Wohneigentümer<br />

verunsichert.<br />

Sie fragen sich, ob die<br />

Hypothekar zinsen jetzt<br />

durch die Decke gehen.<br />

Diese Sorge ist unbegründet:<br />

Die Zinsen für<br />

Festhypotheken werden<br />

zwar schwanken, langfristig<br />

dürfte die Zinskurve aber<br />

flach bleiben. Auch wenn<br />

die Zinsen in den USA<br />

dieses Jahr steigen, ist die<br />

<strong>Schweiz</strong> von einer Zinswende<br />

noch weit entfernt. Der<br />

Leitzins der <strong>Schweiz</strong>erischen<br />

National bank (SNB)<br />

liegt bei –0,75 Prozent. Bis<br />

er über null steigt, muss die<br />

SNB ihren Leitzins viermal<br />

um je 0,25 Prozent punkte<br />

anheben. Das würde sie<br />

nur tun, wenn die Inflation<br />

ausser Kontrolle geriete.<br />

Und dafür gibt es bis jetzt<br />

keine Anzeichen.<br />

Fazit: Wer jetzt eine<br />

Hypothek abschliessen oder<br />

erneuern muss, sollte die<br />

folgenden Punkte beachten:<br />

f Banken und Hypothekar-Vermittler<br />

empfehlen<br />

am liebsten Festhypotheken,<br />

weil sie schlicht und<br />

einfach am meisten daran<br />

verdienen. Doch die Mehrkosten<br />

davon tragen die<br />

Kundinnen und Kunden.<br />

f Geldmarkthypotheken<br />

waren in den letzten 30 Jahren<br />

praktisch immer günstiger<br />

(Tabelle unten). Und<br />

die Zinsdifferenz zu Festhypotheken<br />

ist jetzt sogar<br />

noch grösser geworden.<br />

MERKBLATT<br />

So sparen Sie<br />

Hypothekarzinsen<br />

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<strong>vznews</strong><strong>130</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).<br />

f Wer trotzdem eine Festhypothek<br />

möchte, sollte<br />

nur einen Teil fest aufnehmen,<br />

und den Rest als<br />

Geldmarkthypothek.<br />

f Falls die Zinsen stark<br />

steigen, kann man schrittweise<br />

aus der Geldmarkt- in<br />

eine Festhypothek wechseln.<br />

So profitiert man am<br />

längsten vom tiefen Zins.<br />

Sie möchten mehr<br />

erfahren? Reservieren<br />

Sie ein kostenloses Gespräch<br />

im VZ Vermögens­<br />

Zentrum in Ihrer Nähe<br />

(Kontakte auf Seite 24).<br />

Hypothekarkosten im Vergleich: So gross ist das Sparpotenzial<br />

Beispiel: Hypothekarsumme 500’000 Franken; Angaben in Franken (gerundet)<br />

10-Jahres-Zeitraum<br />

Geldmarkthypothek<br />

1<br />

5-jährige<br />

Festhypothek<br />

10-jährige<br />

Festhypothek<br />

Sparpotenzial 2<br />

1991–2001 233’000 342’000 382’000 149’000<br />

1992–2002 205’000 338’000 427’000 222’000<br />

2007–2017 65’000 140’000 226’000 161’000<br />

2008–2018 52’000 156’000 239’000 187’000<br />

2009–2019 43’000 106’000 187’000 144’000<br />

2010–2020 42’000 96’000 151’000 109’000<br />

2011–2021 41’000 83’000 153’000 112’000<br />

Ø Zinskosten 3 105’000 196’000 247’000 143’000<br />

1 auf der Basis des 3-Monats-Libors<br />

2 Differenz teuerstes/günstigstes Modell<br />

3 Durchschnitt aller 10-Jahres-Zeiträume seit 1991<br />

MATTHIAS REINHART<br />

Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

der VZ Gruppe<br />

In der <strong>Schweiz</strong> ist die Vermögenssteuer<br />

wahrscheinlich<br />

die am meisten unterschätzte<br />

Steuer. Sie belastet<br />

nicht nur Unternehmerinnen<br />

und Unter nehmer und<br />

ein paar Superreiche, sondern<br />

alle, die im Lauf ihres<br />

Lebens Vermögen aufbauen,<br />

um im Alter nicht allein<br />

von ihren Renten leben zu<br />

müssen.<br />

Die Tarife der Vermögenssteuer<br />

wirken bescheiden:<br />

Selbst in der höchsten<br />

Pro gressionsstufe<br />

bezahlt<br />

man in der Regel weniger<br />

als 1 Prozent pro Jahr.<br />

Wenn man aber alle Effekte<br />

richtig mitrechnet, frisst sie<br />

in 25 Jahren je nach Kanton<br />

bis zu 63 Prozent des Kapitals<br />

auf. Lesen Sie auf Seite<br />

17, wie dieser Vermögensverzehr<br />

zustande kommt.<br />

hohen<br />

Mein Tipp: Extrem<br />

Vermögenssteuern<br />

kann man nur entgehen,<br />

wenn man in einen steuergünstigen<br />

Kanton umzieht.<br />

Das ist natürlich nur bedingt<br />

machbar und sinnvoll.<br />

Darum rate ich Ihnen,<br />

Ihre Steuern zusammen<br />

mit einer erfahrenen Fachperson<br />

langfristig zu planen<br />

und alle Sparmöglichkeiten<br />

auszuschöpfen – je früher,<br />

desto besser.


Seite 4 vz news <strong>130</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />

Im entscheidenden Moment müssen Sie<br />

wissen, wie viel Ihr Eigenheim wert ist<br />

Wer ein Haus verkauft oder vererbt, muss den Marktwert<br />

kennen. Viele Eigentümerinnen und Eigentümer<br />

denken erst daran, wenn es schon (fast) zu spät ist.<br />

MARTINA VERSTEEG<br />

Immobilienbewerterin<br />

m.versteeg@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Die Preise für Immobilien<br />

sind stark gestiegen – je<br />

nach Region unterschiedlich<br />

stark. Wer verkaufen<br />

möchte, sollte sein Eigenheim<br />

darum bewerten lassen,<br />

um mit einem realistischen<br />

Marktwert zu planen.<br />

Eine Umfrage des VZ<br />

VermögensZentrums bei<br />

mehreren Hundert Wohneigentümern<br />

zeigt: Mehr<br />

als ein Drittel der Befragten<br />

möchte in ein bis zwei Jahren<br />

verkaufen. Viele davon<br />

wollen in eine Wohnung<br />

LESERAKTION<br />

umziehen, weil ihnen ihr<br />

Haus zu gross geworden ist,<br />

nachdem die Kinder ausgezogen<br />

sind oder der Partner<br />

gestorben ist. In dieser<br />

Gruppe sind zwei von drei<br />

Befragten über 66 Jahre alt<br />

(siehe Grafik rechts). Ihnen<br />

läuft die Zeit davon. So<br />

einen Wechsel muss man<br />

mehrere Jahre vorher vorbereiten<br />

– denn:<br />

f Im ausgetrockneten<br />

Markt finden sie kaum bezahlbare<br />

Ersatzobjekte. Notfalls<br />

müssen sie ihre Suche<br />

auf Mietobjekte ausweiten.<br />

f Die Übergangsfinanzierung<br />

ist heikel. Käufer<br />

wollen das Objekt selten<br />

am ge planten Umzugstermin<br />

über nehmen. Gleichzeitig<br />

muss das neue Eigenheim<br />

im richtigen Moment<br />

bezugs bereit sein. Wenn das<br />

Timing nicht passt, ist die<br />

Übertragung der bestehenden<br />

Hypothek auf das neue<br />

Objekt ein grosses Problem.<br />

f Problematisch ist auch,<br />

wenn man ein neues Eigenheim<br />

kauft, bevor der Verkauf<br />

des alten Eigenheims<br />

abgeschlossen ist. Dann<br />

muss man zwei Liegenschaften<br />

gleichzeitig finanzieren<br />

– im schlechtesten<br />

Fall sogar für längere Zeit.<br />

Das VZ VermögensZentrum bewertet Ihr Eigenheim zum<br />

Spezialpreis von 329 Franken – Sie sparen über 160 Franken<br />

Bis 31. Mai <strong>2022</strong> können<br />

Sie Ihre Liegenschaft für 329<br />

statt 490 Franken bewerten<br />

lassen (exkl. MwSt.). Gegenüber<br />

dem normalen Preis sparen<br />

Sie also gut 160 Franken.<br />

Das VZ ermittelt den Wert hedonisch.<br />

Dabei stützt es sich<br />

auf die Daten von Tausenden<br />

von Verkäufen in den letzten<br />

Monaten. Zusätzlich profitieren<br />

Sie von den folgenden<br />

Dienstleistungen:<br />

• Die Expertinnen und Experten<br />

des VZ definieren wichtige<br />

Einflussgrössen und<br />

prüfen, ob das Resultat<br />

plau sibel ist.<br />

• Sie sehen, wie die Attrak -<br />

tivi tät Ihrer Wohn gemeinde<br />

beurteilt wird.<br />

• Sie erfahren, welchen<br />

Mietertrag Sie erwarten<br />

können, wenn Sie Ihr<br />

Eigenheim vermieten.<br />

• Fragen können Sie tele -<br />

fonisch mit dem VZ klären.<br />

Es gibt viele gute Gründe, um sein Eigenheim<br />

schätzen zu lassen<br />

Von 490 Befragten nannten 409 den Grund für die Schätzung. Von<br />

denen, die in den kommenden ein bis zwei Jahren verkaufen wollen,<br />

sind 63 Prozent älter als 66 Jahre.<br />

48%<br />

3% 3%<br />

Grund für die Schätzung:<br />

Reines Interesse<br />

Verkauf geplant<br />

9%<br />

Quelle: Schätzungsaktion des VZ VermögensZentrums<br />

Ihre persönliche Auswertung<br />

erhalten Sie innerhalb eines<br />

Monats. Eine Express-Bearbeitung<br />

innert fünf Arbeitstagen<br />

kostet 429 Franken<br />

(exkl. MwSt.).<br />

Befristetes Angebot<br />

Das Angebot gilt bis 31. Mai<br />

<strong>2022</strong>. Sie können den Fragebogen<br />

telefonisch bestellen<br />

(044 207 27 27) oder herunterladen:<br />

www.vzch.com/<br />

schaetzungsaktion<br />

37% davon sind 63%<br />

66 bis 85 Jahre alt<br />

Vorbereitung der Erbteilung<br />

Aufstocken der Hypothek<br />

Renovation geplant<br />

Tipp: Eigene Schätzungen<br />

liegen erfahrungsgemäss<br />

mehrere 10’000 oder<br />

100’000 Franken über oder<br />

unter dem Marktwert. Lassen<br />

Sie Ihre Eigentumswohnung<br />

oder Ihr Haus darum<br />

so früh wie möglich schätzen,<br />

bevor Sie verkaufen.<br />

Eine professionelle<br />

Schätzung lohnt sich auch,<br />

wenn Sie wertvermehrende<br />

Sanierungsarbeiten planen<br />

oder um zu überprüfen, ob<br />

der Kaufpreis gerechtfertigt<br />

ist. Und Erbengemeinschaften<br />

sollten den Wert ihrer<br />

Liegenschaften kennen, bevor<br />

sie über die Nutzung<br />

entscheiden oder einzelne<br />

Erben auszahlen.<br />

Sie wollen wissen,<br />

wie viel Ihr Eigenheim<br />

wert ist? Bis 31. Mai<br />

können Sie es zum Spezialpreis<br />

schätzen lassen (Aktion<br />

links). Oder sprechen<br />

Sie mit einer Fach person im<br />

VZ in Ihrer Nähe (alle Kontakte<br />

auf Seite 24).


vz news <strong>130</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong> Seite 5<br />

Neues Erbrecht: Diese Sätze im<br />

Testament können heikel sein<br />

Einige Passagen in Testamenten und Erbverträgen sind problematisch, wenn das<br />

revidierte Erbrecht in Kraft tritt. So beugen Sie Streit bei der Erbteilung jetzt vor.<br />

RENATO SAUTER<br />

Leiter Nachlassberatung<br />

renato.sauter@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Ab 2023 gilt das neue Erbrecht.<br />

Testamente und Erbverträge<br />

bleiben zwar gültig,<br />

einige gebräuchliche<br />

Formulierungen können<br />

aber Probleme verursachen.<br />

Im schlimmsten Fall<br />

wird das Erbe nicht so aufgeteilt,<br />

wie es sich die Erblasser<br />

gewünscht hatten.<br />

Das illustrieren die folgenden<br />

drei Beispiele:<br />

Testament Beispiel 1:<br />

«Meinen Sohn Adrian setze<br />

ich auf den Pflichtteil. Die<br />

frei verfügbare Quote erhält<br />

mein Mann.»<br />

Formulierungen wie<br />

diese sind häufig. Sie bleiben<br />

auch nach der Erbrechtsrevision<br />

gültig und<br />

eindeutig. Die Aufteilung<br />

ändert sich aber: Ab 2023<br />

erhält der Sohn weniger,<br />

der Ehemann mehr. Denn<br />

mit der Revision reduzieren<br />

sich die Pflichtteile der<br />

Kinder von 3/8 auf 1/4, die<br />

frei verfügbare Quote steigt<br />

von 3/8 auf 1/2. Dieses Beispiel<br />

ist unproblematisch<br />

und die Meist begünstigung<br />

des Ehegatten wird immer<br />

noch erreicht (mehr dazu in<br />

der Spalte rechts).<br />

Testament Beispiel 2:<br />

«Ich setze meine Tochter Verena<br />

auf den Pflichtteil von 3/8.<br />

Die freie Quote von 5/8 erhält<br />

mein Mann.»<br />

Bei dieser Formu lierung<br />

ist unklar, ob das neue oder<br />

das alte Gesetz gelten soll.<br />

Das kann unterschiedlich<br />

ausgelegt werden: Soll die<br />

Tochter 3/8 bekommen?<br />

Oder, was mit dem revidierten<br />

Erbrecht möglich<br />

ist, nur den Pflichtteil von<br />

1/4? Gehen 5/8 oder 3/4 an den<br />

Ehemann? Die Erblasserin<br />

sollte diese Passage in ihrem<br />

Testament überarbeiten, damit<br />

ihre Absicht wieder klar<br />

daraus hervorgeht.<br />

Testament Beispiel 3:<br />

«Mein Sohn Martin erhält 3/8<br />

meines Nachlasses, meine<br />

Frau 5/8.»<br />

Grundsätzlich sind diese<br />

Quoten auch unter dem<br />

neuen Erbrecht gültig. Allerdings:<br />

Sie können ein<br />

Hinweis darauf sein, dass<br />

der Erblasser seinen Sohn<br />

Martin auf den Pflichtteil<br />

setzen wollte – klar ist das<br />

aber nicht. Auch hier sollte<br />

der Erblasser Klarheit schaffen<br />

und die Formulierung<br />

im Testament anpassen.<br />

AKTION<br />

Lassen Sie Ihr<br />

Testament vom<br />

VZ überprüfen<br />

Ist Ihr Testament so for muliert,<br />

dass auch nach der<br />

Revision alles klar ist?<br />

Die Expertinnen und Experten<br />

des VZ Vermögens-<br />

Zentrums prüfen es zum<br />

Spezialpreis von 250 Franken<br />

(exkl. MwSt.) und zeigen<br />

auf, was Sie anpassen<br />

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Check einfach mit der<br />

beiliegenden Bestellkarte.<br />

Tipp: Warten Sie nicht,<br />

bis das revidierte Erbrecht<br />

in Kraft tritt, sondern nutzen<br />

Sie die Zeit bis dahin:<br />

Überprüfen Sie mit einer<br />

erfahrenen Fachperson, ob<br />

auch Ihr Testament oder<br />

Erbvertrag angepasst werden<br />

sollte («Aktion» oben).<br />

Mög licher weise müssen<br />

Sie Ihre Anordnungen neu<br />

aufsetzen, damit Ihr Wille<br />

auch in Zukunft unmissverständlich<br />

gilt.<br />

Sie wollen alles richtig<br />

machen? Bestellen<br />

Sie das kostenlose Merkblatt<br />

zur Erbrechtsrevision<br />

(unten). Oder sprechen Sie<br />

mit einer Expertin oder<br />

einem Experten im VZ VermögensZentrum<br />

in Ihrer<br />

Nähe. Alle Kontakte finden<br />

Sie auf Seite 24.<br />

MERKBLATT<br />

Neues Erbrecht:<br />

Gut zu wissen<br />

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Merkblatt mit der<br />

Bestell karte oder online<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>130</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).<br />

Über den Tod<br />

hinaus – so<br />

sichern sich<br />

Ehepaare ab<br />

Wenn Ehepaare keine Vorkehrungen<br />

für den Todesfall<br />

treffen, kann das den<br />

überlebenden Partner in<br />

finanzielle Schwierigkeiten<br />

bringen – zum Beispiel,<br />

wenn er seine Miterben<br />

auszahlen und darum das<br />

Eigenheim oder Wertschriften<br />

zu einem ungünstigen<br />

Zeitpunkt verkaufen muss.<br />

Die sogenannte Meistbegünstigung<br />

hilft Verheirateten,<br />

sich gegenseitig<br />

besser abzusichern:<br />

f In einem Ehevertrag<br />

weisen sich beide die gesamte<br />

Errungenschaft zu.<br />

Das ist der Teil des Vermögens,<br />

den sie während ihrer<br />

Ehe zusammen aufgebaut<br />

haben. Dazu gehört meistens<br />

auch das gemeinsame<br />

Eigenheim.<br />

f In einem Testament<br />

oder Erbvertrag können sie<br />

den Anspruch der Kinder<br />

weiter herabsetzen, indem<br />

sie sie auf den Pflichtteil setzen<br />

(ab 2023 noch 1/4).<br />

f Alternativ können Eheleute<br />

vereinbaren, dass der<br />

überlebende Partner einen<br />

Teil des Nachlass vermögens<br />

als Eigentum und den Rest<br />

zur lebenslangen Nutzniessung<br />

bekommt.<br />

MERKBLATT<br />

Seinen Ehepartner<br />

absichern<br />

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<strong>vznews</strong><strong>130</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).


Seite 6 vz news <strong>130</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />

Beim Sparen gilt: Der Ertrag muss<br />

höher sein als die Teuerung<br />

Auf dem Sparkonto schrumpfen die Ersparnisse, statt zu wachsen. Darum lohnt es<br />

sich, sein Geld intelligent zu investieren. Diese Vorschläge sind vielversprechend.<br />

DANIEL RUCH<br />

Bereichsleiter Bern und Burgdorf<br />

daniel.ruch@vzch.com<br />

Tel. 031 329 26 26<br />

Wenn Banken keine Negativzinsen<br />

belasten, verzinsen<br />

sie Sparkonten bestenfalls<br />

noch mit 0,05 Prozent.<br />

Bei einem Guthaben von<br />

300’000 Franken ergibt<br />

das 150 Franken. Die Inflation<br />

dürfte dieses Jahr etwa<br />

1,5 Prozent betragen – das<br />

sind in diesem Fall 4500<br />

Franken. Das heisst: Die<br />

Teuerung radiert nicht nur<br />

den Zinsertrag aus, sondern<br />

auch einen Teil der<br />

Substanz. Und die Steuern<br />

lassen das Ersparte weiter<br />

schrumpfen. Darum kommen<br />

Sparerinnen und Sparer<br />

nicht darum herum, ihr<br />

Geld vernünftig anzulegen –<br />

auch wenn das bedeutet,<br />

höhere Risiken einzugehen.<br />

Davor muss sich niemand<br />

fürchten, der sich an die<br />

folgenden Vorschläge hält:<br />

f Dividenden: Wer auf<br />

ein zusätzliches Einkommen<br />

angewiesen ist, kann<br />

sein Geld in dividendenstarke<br />

Aktien investieren.<br />

<strong>Schweiz</strong>er Firmen schütten<br />

zum Beispiel verhältnismässig<br />

hohe Dividenden aus –<br />

Jahr für Jahr. Diese werden<br />

meistens auch dann ausbezahlt,<br />

wenn die Börsenkurse<br />

fallen und die Titel vorübergehend<br />

an Wert verlieren.<br />

f ETF: Wem es zu riskant<br />

ist, in einzelne Aktien zu investieren,<br />

kann mit kostengünstigen<br />

ETF einen ganzen<br />

Markt abdecken. Vielen<br />

ist nicht bewusst, dass auch<br />

ETF Dividenden ausschütten.<br />

Sie überweisen sie auf<br />

So viel Dividenden werden ausgeschüttet<br />

Beispiel: Anlagesumme 300’000 Franken, Aktien-ETF auf den Swiss<br />

Market Index (SMI), ausgeschüttete Dividenden ohne Steuern<br />

10-Jahres-<br />

Perioden<br />

kumulierte<br />

Dividende<br />

kumulierte<br />

Rendite 1<br />

2003–2012 45’227 CHF 47,33%<br />

2004–2013 46’842 CHF 49,48%<br />

2005–2014 50’036 CHF 57,79%<br />

2006–2015 56’460 CHF 16,27%<br />

2007–2016 62’480 CHF –6,44%<br />

2008–2017 66’445 CHF 10,58%<br />

2009–2018 70’850 CHF 52,30%<br />

2010–2019 76’577 CHF 62,19%<br />

2011–2020 80’909 CHF 66,31%<br />

2012–2021 87’223 CHF 116,90%<br />

1 Kurs am Ende der Halteperiode dividiert durch den Kurs zu Beginn<br />

der Halteperiode<br />

MERKBLATT<br />

Dividenden sind<br />

der neue Zins<br />

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Merkblatt mit der<br />

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über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>130</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).<br />

das Konto des Inhabers oder<br />

schreiben sie dem Fondsvermögen<br />

gut. Wer zum Beispiel<br />

300’000 Franken in<br />

einen bewährten ETF auf<br />

den Leitindex SMI investierte,<br />

verdiente gutes Geld.<br />

Sogar von 2007 bis 2016<br />

waren es mehr als 62’000<br />

Franken, obwohl die Rendite<br />

des Depots negativ war.<br />

Tipp: An der <strong>Schweiz</strong>er<br />

Börse sind rund 1600 ETF<br />

gelistet. Vergleichen Sie darum<br />

die Renditen und Kosten.<br />

Oder lassen Sie sich von<br />

einer Fachperson beraten.<br />

f ETF-Sparplan: Wer über<br />

die Jahre ein Vermögen<br />

aufbauen will, kann auch<br />

regelmässig in einen ETF-<br />

Sparplan einzahlen. Dank<br />

der tiefen Kosten von ETF<br />

wächst das Guthaben rascher<br />

als mit bankeigenen<br />

Fonds, die teuer sind und<br />

oft nur mittelmässig abschneiden.<br />

Sie möchten mehr<br />

aus Ihrem Geld machen?<br />

Sprechen Sie mit<br />

einer unabhängigen Fachperson<br />

im VZ (Seite 24).<br />

Wie schneidet<br />

Ihr Depot im<br />

Vergleich zum<br />

Markt ab?<br />

Etwa 80 Prozent der Depots<br />

von privaten Anlegerinnen<br />

und Anlegern schneiden<br />

schlech ter ab als der Markt.<br />

Zu diesem Ergebnis kommt<br />

eine neue Studie des VZ<br />

Vermögens Zentrums, für<br />

die rund 2900 Depots mit<br />

Wertschriften im Wert von<br />

insgesamt 2,4 Milliarden<br />

Franken analysiert wurden.<br />

Viele kleine Positionen,<br />

fast nur Finanzprodukte<br />

der Hausbank und überhöhte<br />

Gebühren – das sind<br />

wichtige Gründe, warum<br />

Anleger die Marktrendite<br />

verpassen.<br />

Möchten Sie wissen,<br />

wie Ihr Depot abschneidet?<br />

Nutzen Sie die «Leseraktion»<br />

(unten) und lassen<br />

Sie Ihren Depot-Auszug<br />

von den unabhängigen Expertinnen<br />

und Experten des<br />

VZ kostenlos überprüfen.<br />

LESERAKTION<br />

Lassen Sie Ihr<br />

Depot überprüfen<br />

Wo gehen Sie unnötige<br />

Risiken ein? Wie bauen<br />

Sie diese Risiken ab, und<br />

wie schneidet Ihr Depot im<br />

Vergleich zum Markt ab?<br />

Erfahren Sie von den<br />

Expertinnen und Experten<br />

des VZ, wie Sie mehr<br />

aus Ihrem Geld machen.<br />

Reservieren Sie ein kostenloses<br />

Gespräch im VZ<br />

in Ihrer Nähe (Seite 24).<br />

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vz news <strong>130</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong> Seite 7<br />

MEINUNGEN<br />

Die SNB<br />

legt passiv<br />

in Aktien an<br />

Marktneutral anlegen und weltweit in die Aktien<br />

von rund 6900 Firmen investieren: Wie und warum,<br />

das erklärt Sandro Streit, Leiter Asset Management<br />

der <strong>Schweiz</strong>erischen Nationalbank (SNB).<br />

© VZ<br />

Herr Streit, Sie sind für die Umsetzung<br />

der Anlagestrategie der SNB<br />

verantwortlich. Um welche Beträge<br />

handelt es sich, und welche Ziele<br />

verfolgt die SNB mit ihren Anlagen?<br />

Es sind vor allem die Devisenreserven<br />

von knapp 1000 Milliarden<br />

Franken. Die Anlagepolitik der SNB<br />

hat zwei Hauptziele: Geldpolitisch<br />

müssen wir jederzeit in der Lage sein,<br />

die Bilanz zu verkürzen oder zu verlängern.<br />

Gleichzeitig wollen wir den<br />

langfristigen Werterhalt sicherstellen.<br />

Darum müssen die Devisenreserven<br />

sehr liquid und breit diversifiziert sein.<br />

Wie legt man eine so gewaltige<br />

Summe am besten an?<br />

Aus den Hauptzielen leitet sich ab,<br />

wie wir Anlageklassen und -kategorien<br />

gewichten. Die nötige Liquidität erreichen<br />

wir durch den hohen Bestand an<br />

Staatsanleihen – Aktien sind für den<br />

realen Werterhalt wichtig. Darum sind<br />

gut drei Viertel der Devisen reserven in<br />

Staats- und Firmenanleihen angelegt,<br />

den Rest machen Aktien aus. Bei den<br />

Aktien agieren wir als unabhängige<br />

Zentralbank marktneutral.<br />

Wie bleibt die SNB marktneutral?<br />

Indem wir ausschliesslich passiv in<br />

Aktien anlegen und breite Indizes eins<br />

zu eins nachbilden. Insgesamt sind das<br />

Aktien von rund 6900 Unternehmen<br />

in Industrie- und Schwellenländern,<br />

die wir nach ihrer Marktkapitalisierung<br />

gewichten.<br />

Sie nutzen dafür also Indexfonds<br />

wie ETF?<br />

Nein, wir kaufen alle Aktien direkt<br />

und richten uns nach ihrer Gewichtung<br />

im Index. Wenn also Apple im<br />

US-Aktienindex mit 7,5 Prozent und<br />

Siemens im europäischen Index mit<br />

2,5 Prozent gewichtet ist, besitzen wir<br />

genau so viel im jeweiligen Portfolio.<br />

Was bringt dieses Vorgehen?<br />

Wir bevorteilen oder benachteiligen<br />

dadurch keine Sektoren oder<br />

einzelne Firmen. Damit widerspiegeln<br />

sich strukturelle Veränderungen der<br />

Wirtschaft automatisch im Portfolio.<br />

Zudem sind für uns Direktinvesti tionen<br />

viel günstiger als Anlage produkte.<br />

Bei unseren Investitionsvolumen können<br />

schon 0,1 Prozent weniger Kosten<br />

Einsparungen in Millionenhöhe<br />

ausmachen. Indexfonds wie ETF<br />

setzen wir dagegen gezielt in unserer<br />

Pensionskasse ein, wo wir ein sehr viel<br />

kleineres Portfolio bewirtschaften.<br />

Dort machen wir uns in den grossen<br />

Aktienmärkten die Vorteile dieser<br />

Anlage produkte zunutze: tiefere<br />

Gebüh ren, breite Diversifikation und<br />

trans parente Marktrendite.<br />

Wie stellt die SNB sicher, dass<br />

ihre Anlagen punkto sozialer, ökolo<br />

gischer und unternehmerischer<br />

Verantwortung überzeugen?<br />

Wir definieren Ausschlusskriterien,<br />

um nicht in Firmen zu investieren,<br />

deren Produkte oder Produktionsprozesse<br />

klar gegen gesellschaftlich breit<br />

anerkannte <strong>Schweiz</strong>er Werte verstossen.<br />

So verzichten wir seit Jahren auf<br />

Anlagen in Firmen, die inter national<br />

geächtete Waffen produzieren, grundlegende<br />

Menschenrechte massiv verletzen<br />

oder systematisch gravierende<br />

Umweltschäden verursachen. Nicht<br />

zuletzt üben wir bei europäischen Aktien<br />

unsere Stimmrechte aus.<br />

ZUR PERSON<br />

Sandro Streit wurde 1972 in<br />

Bülach geboren. Er hat Betriebswirtschaft<br />

an der Universität<br />

St. Gallen (HSG) studiert. Seit<br />

1998 ist er bei der <strong>Schweiz</strong>erischen<br />

Nationalbank (SNB) tätig,<br />

wo er seit 2007 für das Asset<br />

Management verantwortlich ist<br />

und auch die Anlagekom mission<br />

der Pensionskasse der SNB leitet.


Seite 8 vz news <strong>130</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />

Praxistipps – Rente, Steuern und Nachlass<br />

Soll ich die Rente wählen? Meine Pensionskasse<br />

investiert ja langfristig erfolgreich …<br />

Pensionskassen gehören tatsächlich zu<br />

den erfolgreichsten Anlegern. Bis zur<br />

Pensionierung profitieren Sie davon,<br />

dass Ihre Ersparnisse einen schönen<br />

Ertrag abwerfen. Bei der Pensionierung<br />

ist aber vor allem der Umwandlungssatz<br />

entscheidend. Denn mit<br />

diesem Satz wird das Guthaben, das<br />

Sie bis dahin angespart haben, in eine<br />

lebenslange Rente umgerechnet.<br />

Wichtig: Seit Jahren müssen Pensionskassen<br />

ihre Umwandlungssätze<br />

senken, die Renten schrumpfen massiv.<br />

Zudem kann die Rente wegen<br />

der Teuerung über die Jahre deutlich<br />

an Wert verlieren. Prüfen Sie darum,<br />

was für Sie besser ist: Rente, Kapital<br />

oder ein Mix aus beidem (mehr dazu<br />

erfahren Sie auf Seite 13). Die Rente<br />

ist bis ans Lebensende garantiert, und<br />

Sie müssen sich nicht um die Anlage<br />

des Geldes kümmern. Immer mehr<br />

Erwerbstätige beziehen das Kapital,<br />

und die meisten sparen damit Steuern<br />

und bleiben finanziell flexibler. Wenn<br />

Sie das auch möchten, lassen Sie am<br />

besten berechnen, wie viel Rendite Sie<br />

brauchen, um Ihr Einkommen bis ins<br />

hohe Alter zu sichern. Legen Sie das<br />

Geld sicher und ertragreich an – hier<br />

können Sie sich an der Anlagestrategie<br />

von Pensions kassen orientieren.<br />

Wenn Sie keine Erfahrung mit Geldanlagen<br />

haben, können Sie Profis damit<br />

beauftragen.<br />

Einkaufspotenzial: Was heisst das genau,<br />

und wie kann es grösser werden?<br />

Erwerbstätige dürfen zusätzlich Geld<br />

in ihre Pensionskasse einzahlen. Voraussetzung<br />

für solche freiwillige PK-<br />

Einkäufe ist eine sogenannte Vor sorge<br />

lücke. Solche Lücken entstehen zum<br />

Beispiel bei einem Stellen wechsel oder<br />

einer Lohnerhöhung. Ein Beispiel:<br />

Sie verdienen heute 100’000 Franken<br />

pro Jahr. Ausgehend von diesem Lohn<br />

und den aktuellen Sparbeiträgen berechnet<br />

die Pensionskasse, wie hoch<br />

Ihr Alters guthaben wäre, wenn Sie<br />

ab dem 25. Lebensjahr immer so viel<br />

verdient hätten – das ist das reglementarische<br />

Alters guthaben. Ihr tatsächliches<br />

Guthaben ist aber kleiner, weil sie<br />

früher weniger verdient und weniger<br />

MERKBLATT<br />

PK-Guthaben beziehen<br />

und richtig anlegen<br />

Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt<br />

über www.vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>130</strong>,<br />

per Post oder rufen Sie an. Sie finden<br />

alle Kontakte auf Seite 24.<br />

MERKBLATT<br />

Tipps zum PK-Einkauf<br />

Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt<br />

über www.vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>130</strong><br />

oder per Post, oder rufen Sie an. Alle<br />

Kontakte finden Sie auf Seite 24.<br />

ein bezahlt haben. Die Differenz ist Ihr<br />

Einkaufspotenzial.<br />

Tipp: Schöpfen Sie Ihr Einkaufspotenzial<br />

aus, wenn Sie können. Mit<br />

PK-Einkäufen können Sie Ihre Vorsorge<br />

verbessern und Steuern sparen.<br />

Staffeln Sie die Einkäufe über mehrere<br />

Jahre: So sparen Sie noch mehr, weil<br />

Sie die Progression brechen.<br />

Wie gleichen wir<br />

Pflege leistungen<br />

gerecht zwischen<br />

Geschwistern aus?<br />

Mit zunehmendem Alter werden viele<br />

Eltern gebrechlich und sind froh um<br />

Hilfe – etwa beim Einkaufen, bei der<br />

Gesundheitspflege oder bei Fahrten.<br />

Oft übernimmt ein Kind diese Aufgaben.<br />

Ohne Vorkehrungen erben<br />

trotzdem alle Geschwister gleich viel,<br />

denn das Gesetz sieht keine Entschädigung<br />

für die Betreuung von Angehörigen<br />

vor. Wenn sich die betreuende<br />

Person benachteiligt fühlt und die<br />

Geschwister nicht kompromissbereit<br />

sind, kann es darum Streit geben.<br />

Tipp: Wenn Sie für Ihre Eltern<br />

sorgen, sollten Sie rechtzeitig regeln,<br />

ob und wie diese Leistungen entschädigt<br />

werden sollen – sonst kann es dafür<br />

zu spät sein. Je nachdem, wie Ihre<br />

familiäre und finanzielle Situation<br />

aussieht, gibt es mehrere Möglichkeiten.<br />

Zwei Beispiele:<br />

f Pflegevertrag: Die Eltern können<br />

einen Betreuungs- und Pflegevertrag<br />

aufsetzen. Darin halten sie fest, welche<br />

Leistungen jemand erbringt, wie hoch<br />

die Entschädigung ist und wie sie abgerechnet<br />

werden soll.<br />

f Testament: In ihrem Testament<br />

oder Erbvertrag können Eltern verfügen,<br />

dass das betreuende Kind mehr<br />

erbt als seine Geschwister, etwa mit<br />

einem Vermächtnis. Sie können auch<br />

die Kinder auf den Pflichtteil setzen,<br />

die nichts zur Betreuung beitragen.<br />

MERKBLATT<br />

Seinen Nachlass planen,<br />

bevor es dafür zu spät ist<br />

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an (Kontakte auf Seite 24).


vz news <strong>130</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong> Seite 9<br />

Neue Trading-Plattform des VZ –<br />

an der Börse handeln wie Profis<br />

Mit VZ Finanzportal Pro sind Anlegerinnen und Anleger am Puls der Märkte,<br />

wenn sie ihre Titel traden und neue Anlageideen suchen. Eine so leistungsstarke<br />

und umfassende Handelsumgebung war bisher den Profis vorbehalten.<br />

KOLUMNE<br />

Wer eine Aktie<br />

kauft, wird<br />

Unternehmer<br />

Darauf haben Anlegerinnen<br />

und Anleger schon immer<br />

gewartet: VZ Finanzportal<br />

Pro ist die neue<br />

Trading-Plattform des VZ<br />

VermögensZentrums. Die<br />

leistungsstarke Handelsumgebung<br />

wurde speziell<br />

für Anleger entwickelt, die<br />

ein Profi-Werkzeug haben<br />

möchten, mit dem sie ihre<br />

Titel kostengünstig traden<br />

sowie neue Anlageideen<br />

entwickeln und umsetzen<br />

können. In der <strong>Schweiz</strong> gibt<br />

es nichts Vergleichbares.<br />

VZ Finanzportal Pro<br />

ist ein Zusatzbaustein zum<br />

VZ Finanzportal. Das sind<br />

die Vorteile gegenüber herkömmlichen<br />

Platt formen<br />

von Banken und Online-<br />

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Alles in Echtzeit<br />

VZ Finanzportal Pro bewertet<br />

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der Anleger in Echtzeit und<br />

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Aktien aus der <strong>Schweiz</strong>,<br />

Europa und den USA. So<br />

sind Anleger immer auf<br />

dem neusten Stand. Das ist<br />

einzigartig – denn üblicherweise<br />

werden Börsenkurse<br />

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Anleger handeln schon ab<br />

der ersten Transaktion bis<br />

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Anleger haben Zugang<br />

zu exklusiven News und<br />

Analysen von führenden<br />

Anlageprofis und Nachrichtendiensten.<br />

Diese Informationen<br />

haben einen<br />

direkten Bezug zu den Titeln<br />

im Wertschriftendepot –<br />

das ist wichtig, um fundierte<br />

Anlage entscheide zu<br />

fällen.<br />

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des VZ zählen –<br />

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Sie jetzt ein kostenloses<br />

Gespräch mit den unabhängigen<br />

Expertinnen und Experten<br />

im VZ<br />

in Ihrer Nähe<br />

(Kontakte auf<br />

Seite 24).<br />

MARK DITTLI<br />

Chefredaktor der Finanzplattform<br />

«The Market NZZ»<br />

«Wenn du Aktien kaufst,<br />

wirst du Eigentümer eines<br />

Unternehmens.» Diesen Rat<br />

gab mir einst Christopher<br />

Browne, ein Value-Investor<br />

alter Schule. Browne<br />

(1946–2009) war Partner<br />

der Value-Boutique Tweedy<br />

Browne, die ihre Büros<br />

einst mit Warren Buffett<br />

geteilt hatte.<br />

Sein Rat ist simpel:<br />

Wenn Sie Aktien kaufen,<br />

dann kaufen Sie keine blosse<br />

Anzeige in Ihrem Depot.<br />

Sie kaufen eine Firma. Sie<br />

beteiligen sich an deren Anlagen<br />

und Know-how. Sie<br />

gehört Ihnen – teilweise.<br />

Wenn Sie so denken, kaufen<br />

Sie nur Unternehmen, mit<br />

denen Sie sich identifizieren<br />

können, deren Geschäft Sie<br />

verstehen und deren Management<br />

Sie vertrauen.<br />

Wenn Sie ein Unternehmen<br />

besitzen, dann<br />

wachsen Sie über Jahre mit<br />

ihm. Dann braucht es Sie<br />

nicht zu kümmern, wenn<br />

der Aktienkurs heute ein<br />

Prozent gesunken oder gestiegen<br />

ist. Denn wenn<br />

Ihnen ein Unternehmen<br />

gehört, gehört es Ihnen, so<br />

lange Sie wollen.<br />

www.themarket.ch


Seite 10 vz news <strong>130</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />

Zweite Säule: Lassen Sie Ihren<br />

Lebenspartner nicht im Stich!<br />

Wer nicht verheiratet ist, hat keinen gesetzlichen Anspruch auf Vorsorge-Guthaben<br />

des verstorbenen Partners. Darum muss man selbst Vorkehrungen treffen.<br />

ROMINA MUTTER<br />

Vorsorgespezialistin<br />

romina.mutter@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Wenn dem Lebenspartner<br />

etwas zustösst, ist es ein<br />

weiterer Schock zu erfahren,<br />

dass die Pensionskasse<br />

nichts zahlt. Das kommt<br />

immer wieder vor: Selbst<br />

wenn man jahrelang zusammenlebt<br />

und gemeinsame<br />

Kinder hat, kann man ohne<br />

Trauschein leer ausgehen.<br />

Denn anders als Verheiratete<br />

haben Unverheiratete<br />

keinen gesetzlichen Anspruch<br />

auf Hinterlassenenleistungen<br />

der AHV, der<br />

obligatorischen Unfallversicherung<br />

oder der Pensionskasse<br />

des verstorbenen<br />

Lebenspartners.<br />

Melden Sie Ihren<br />

Partner in der PK an<br />

Unter Umständen dürfen<br />

Pensionskassen Todesfallleistungen<br />

ausrichten. Doch<br />

selbst wenn alle Voraussetzungen<br />

erfüllt sind, genügt<br />

es oft nicht, wenn man den<br />

Lebenspartner zum Beispiel<br />

im Testament als Alleinerben<br />

einsetzt. Denn Guthaben<br />

in der Pensionskasse,<br />

der Freizügig keit und der<br />

Säule 3a sind nicht im Erbrecht<br />

geregelt, sondern im<br />

Partner begünstigen: Das sollten Sie wissen<br />

Das Gesetz regelt, wer in welcher Reihenfolge begünstigt ist.<br />

Zwischen den Vorsorge-Einrichtungen gibt es aber Unterschiede:<br />

Pensionskasse<br />

1. Ehepartner,<br />

eingetragene Partner,<br />

Kinder unter 18/25<br />

2. Lebenspartner,<br />

unterstützte Personen<br />

3. Kinder über 18/25,<br />

Eltern, Geschwister<br />

4. Übrige gesetzliche<br />

Erben<br />

Obligatorische Bestimmungen<br />

Kann-Bestimmungen<br />

Vorsorgerecht – und das ist<br />

komplex. In der Freizügigkeitseinrichtung<br />

kann man<br />

seinen Lebenspartner zum<br />

Beispiel mit Kindern unter<br />

18 bzw. 25 Jahren auf einen<br />

Rang setzen. Für Pensionskassen<br />

gelten «Kann-Bestimmungen»<br />

– dort ist der<br />

Spielraum im Reglement<br />

definiert (Grafik oben).<br />

Wer seinen Lebenspartner<br />

bestmöglich absichern<br />

möchte, sollte bei diesen<br />

Punkten ansetzen:<br />

f Lesen Sie die Reglemente<br />

Ihrer Vorsorge-Einrichtungen<br />

sorgfältig und<br />

fragen Sie eine Fachperson,<br />

wenn etwas unklar ist.<br />

f Informieren Sie Ihre<br />

Vorsorge-Einrichtungen darüber,<br />

dass Sie Ihren Partner<br />

begünstigen wollen – und<br />

zwar schriftlich, wenn Sie<br />

Freizügigkeitseinrichtung<br />

1. Ehepartner,<br />

eingetragene Partner,<br />

Kinder unter 18/25<br />

2. Lebenspartner,<br />

unterstützte Personen<br />

3. Kinder über 18/25,<br />

Eltern, Geschwister<br />

4. Übrige gesetzliche<br />

Erben<br />

Lesehilfe: Wenn es in einem Rang mindestens eine Person gibt, kann<br />

man diesen Rang nicht «überspringen».<br />

In einer Freizügigkeitseinrichtung kann man seinen Lebenspartner auf<br />

einen Rang mit Kindern unter 18/25 setzen (rote Umrandung).<br />

In der Pensionskasse gelten «Kann-Bestimmungen»; je nach Reglement<br />

ist die Umsetzung unterschiedlich.<br />

möchten, dass er berücksichtigt<br />

wird. Oft ist eine<br />

Anmeldung zu Lebzeiten<br />

notwendig, damit der Lebenspartner<br />

im Todesfall<br />

begünstigt werden kann.<br />

Sie möchten Ihren<br />

Lebenspartner so gut<br />

wie möglich absichern?<br />

Dann reservieren Sie einen<br />

Termin für ein kostenloses<br />

Gespräch im VZ in Ihrer<br />

Nähe (siehe Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Konkubinat: Das<br />

müssen Sie wissen<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte oder online<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>130</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).<br />

Frauen in der<br />

Teilzeitfalle<br />

Viele Frauen, die lange Teilzeit<br />

arbeiten, leben im Alter<br />

mit dem Existenz minimum<br />

oder sind von ihrem Partner<br />

abhängig. Wer sein Pensum<br />

reduzieren will, sollte diese<br />

Punkte bedenken:<br />

f Die maximale Einzelrente<br />

von 2390 Franken<br />

im Monat bekommt, wer<br />

keine Beitragslücken und<br />

im Schnitt mindestens<br />

86’040 Franken verdient<br />

hat. Viele Teilzeitler erreichen<br />

das nicht und bekommen<br />

oft viel weniger.<br />

f In der Pensions kasse<br />

führt ein tieferer Lohn<br />

dazu, dass man weniger<br />

Beiträge einzahlt. Für die<br />

Höhe der Beiträge ist der<br />

Koordina tionsabzug von<br />

25’095 Franken entscheidend<br />

– er gilt meistens für<br />

Voll- und Teilzeit. Deshalb<br />

ist die Vorsorge vieler Frauen<br />

ungenügend.<br />

Tipp: Prüfen Sie, ob<br />

Ihnen Beitragsjahre fehlen,<br />

denn das führt zu Rentenkürzungen.<br />

Sprechen Sie<br />

Ihren Arbeitgeber auf den<br />

Koordinations abzug an:<br />

Einige kommen Teilzeitangestellten<br />

entgegen und<br />

passen den Abzug freiwillig<br />

dem kleineren Pensum an.<br />

Und: Zahlen Sie jedes Jahr<br />

in die Säule 3a ein, auch<br />

wenn es nicht immer für<br />

den Maximal betrag reicht.<br />

MERKBLATT<br />

Teilzeitarbeit<br />

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Merkblatt mit der<br />

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<strong>vznews</strong><strong>130</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).


vz news <strong>130</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong> Seite 11<br />

Gehen Sie strukturiert vor, wenn<br />

Sie umbauen oder sanieren<br />

Früher oder später werden bei jeder Liegenschaft kostspielige Arbeiten fällig. Wer<br />

geschickt vorgeht, kann den Wert nicht nur erhalten, sondern deutlich steigern.<br />

STEFAN BESTLER<br />

Hypothekarexperte<br />

stefan.bestler@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Wer umbaut oder saniert,<br />

sollte sich an der Strategie<br />

professioneller Immobilienbesitzer<br />

orientieren. Diese<br />

Profis haben ein klares Ziel:<br />

Sie wollen den Wert der<br />

Liegenschaften langfristig<br />

erhöhen. Darum gehen sie<br />

sehr systematisch vor.<br />

Viele private Wohneigentümer<br />

gehen eher<br />

planlos vor. Das ist schlecht<br />

für die Steuerbelastung und<br />

den Wert der Immobilie.<br />

Wer eine Entwertung verhindern<br />

oder den Wert<br />

steigern möchte, sollte bei<br />

diesen Punkten ansetzen:<br />

Prüfen Sie, was<br />

sich lohnt<br />

Den grössten Einfluss auf<br />

den Wert hat die Lage.<br />

Wichtig sind auch Grundriss,<br />

Wohn fläche und Ausbaustandard.<br />

So zeigen Beispiele<br />

aus der Praxis, dass<br />

hochwertige neue Böden<br />

und ein zusätzlicher Garagenplatz<br />

den Wert deutlich<br />

steigern können.<br />

Auch eine hochwertige<br />

Gartengestaltung kann den<br />

Wert erhöhen – oft fallen<br />

die Kosten allerdings höher<br />

aus als die Wertsteigerung.<br />

Tipp: Viele Umbau- und<br />

Sanierungsprojekte enthalten<br />

Arbeiten, die den Wert<br />

nicht steigern. Wenn Sie<br />

sicher sein wollen, dass Ihre<br />

Erwartungen erfüllt werden,<br />

lassen Sie eine Fachperson<br />

beurteilen, was sich<br />

lohnt. Besonders wichtig<br />

ist eine Schätzung, wenn<br />

Sie vor einem Verkauf wertvermehrende<br />

Investitionen<br />

planen (siehe auch Seite 4).<br />

Teilen Sie Arbeiten<br />

in Pakete auf<br />

In der Steuererklärung darf<br />

man werterhaltende Arbeiten<br />

als Unterhaltskosten abziehen.<br />

Darum führen viele<br />

Wohneigentümer jedes Jahr<br />

kleinere Arbeiten durch.<br />

Das führt dazu, dass viele<br />

Liegenschaften für potenzielle<br />

Käufer wie Flickenteppiche<br />

aussehen. Sie stellen<br />

zwar fest, dass offenbar<br />

Geld investiert wurde – aber<br />

auch, dass es teuer wird, daraus<br />

ein ansprechendes Ganzes<br />

zu machen, das ihrem<br />

Geschmack entspricht.<br />

Tipp: Teilen Sie die<br />

Arbeiten in sinnvolle Pakete<br />

auf. Erneuern Sie etwa Fassade,<br />

Heizung und Fenster<br />

oder Böden, Küche und<br />

Badezimmer gleichzeitig.<br />

Prüfen Sie, wie Sie Ab züge<br />

auf mehrere Steuerjahre<br />

staffeln können. Der Bund<br />

und viele Kantone anerkennen<br />

auch erstmalige Investitionen<br />

als Unterhalt, wenn<br />

sie den Energieverbrauch<br />

senken oder sonst nachhaltig<br />

wirken. Diese Kosten<br />

darf man während maximal<br />

drei Jahren geltend machen,<br />

sofern sie im Jahr, in dem sie<br />

entstanden sind, steuerlich<br />

nicht vollständig berücksichtigt<br />

werden konnten.<br />

Klären Sie die<br />

Finanzierung<br />

Wer böse Überraschungen<br />

vermeiden will, sollte vorher<br />

auch die Finanzierung<br />

sorgfältig abklären. Prüfen<br />

Sie darum, welche Kosten<br />

Ihre Bank zu finanzieren bereit<br />

ist. Häufig sind es nur<br />

50 bis 70 Prozent. Lassen<br />

Sie berechnen, ob die zusätzliche<br />

Hypothek finanziell<br />

tragbar ist.<br />

Und planen Sie Reserven<br />

von etwa 10 Prozent<br />

ein. Das erspart Ihnen ein<br />

nachträgliches Gesuch um<br />

Erhöhung der Kreditlimite,<br />

falls der Umbau teurer wird<br />

als ursprünglich geplant.<br />

Sie möchten beim<br />

Umbauen oder Sanieren<br />

alles richtig machen?<br />

Sprechen Sie mit einer<br />

Fachperson im VZ in Ihrer<br />

Nähe (siehe Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Eigenheim clever<br />

renovieren<br />

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Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte oder online<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>130</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).<br />

Bauen wird<br />

teurer und<br />

dauert länger<br />

Wer jetzt baut, muss noch<br />

besser planen. Wegen<br />

Liefer engpässen haben Baufirmen<br />

Mühe, Materialien<br />

rechtzeitig zu beschaffen.<br />

Auch führt die hohe Nachfrage<br />

dazu, dass die Preise<br />

steigen – etwa für Holz,<br />

Metall und Haushaltsgeräte.<br />

Für die Bauherrschaft<br />

ist es eine zusätzliche Belastung,<br />

wenn Arbeiten zurückgestellt<br />

und Baukredite<br />

verlängert werden müssen.<br />

Viele investieren ihre ganzen<br />

Ersparnisse und oft<br />

auch einen Teil der Vorsorge<br />

in das neue Eigenheim.<br />

Tipp: Bilden Sie mehr<br />

Rücklagen, wenn Sie können.<br />

Nehmen Sie Ihre<br />

Architekten und Planer<br />

rechtzeitig in die Pflicht<br />

und prüfen Sie Monat für<br />

Monat, ob das Budget mit<br />

allen Reserven immer noch<br />

passt und ob Sie auf andere<br />

Baustoffe oder Geräte ausweichen<br />

können. Zudem<br />

macht es sich meistens bezahlt,<br />

wenn Sie einen unabhängigen<br />

Bauherrenberater<br />

beiziehen. Das gilt auch,<br />

wenn Sie einen Generalunternehmer<br />

beauftragen:<br />

Es schützt Sie davor, dass<br />

Ihr Geld für andere Zwecke<br />

verwendet wird.<br />

MERKBLATT<br />

Tipps für<br />

Bauherren<br />

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<strong>vznews</strong><strong>130</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).


Seite 12 vz news <strong>130</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />

Schauen Sie nicht tatenlos zu,<br />

wie Ihr Vermögen schrumpft<br />

Genug Geld für die Zeit nach der Pensionierung auf die Seite legen: Das wird immer<br />

wichtiger – und immer schwieriger. Was müssen Sie heute beachten?<br />

KARL FLUBACHER<br />

Geschäftsleiter Nordwestschweiz<br />

karl.flubacher@vzch.com<br />

Tel. 061 279 89 89<br />

Mehrere Faktoren bedrohen<br />

unsere Ersparnisse und<br />

unsere Renten. Das ist besorgniserregend.<br />

Was können<br />

Sparerinnen und Sparer<br />

tun, um ihr Vermögen<br />

zu schützen? Die wichtigsten<br />

Ansatzpunkte sind hier<br />

für Sie zusammengefasst.<br />

Rentenleistungen<br />

berechnen<br />

Der toxische Mix aus tiefen<br />

Zinsen, steigender<br />

Lebenserwartung, fixem<br />

Rentenalter und überhöhten<br />

Renten führt dazu, dass<br />

Pensionskassen ihre Umwandlungssätze<br />

laufend<br />

senken. Das bedeutet, dass<br />

künftige Pensionierte weniger<br />

bekommen als heutige.<br />

Wer seinen Lebensstandard<br />

halten möchte, muss also<br />

immer mehr sparen.<br />

Ein Beispiel: Sinkt der<br />

Umwandlungssatz von 6 auf<br />

4,75 Prozent (das ist bei einigen<br />

Pensionskassen bereits<br />

der Fall), muss ein 50-Jähriger<br />

jedes Jahr 9<strong>130</strong> Franken<br />

zusätzlich sparen, um<br />

ab 65 das Rentenniveau in<br />

der Pensionskasse halten zu<br />

können (Tabelle rechts).<br />

Zudem: Wer sein Guthaben<br />

als Rente bezieht,<br />

muss damit rechnen, dass<br />

die Rente über die Jahre an<br />

Wert verliert. Denn in den<br />

letzten 15 Jahren haben die<br />

wenigsten Pensionskassen<br />

die Teuerung ausgeglichen.<br />

Tipp: Immer mehr Erwerbstätige<br />

planen, mindestens<br />

einen Teil ihres Guthabens<br />

auszahlen zu lassen.<br />

Die meisten zahlen so weniger<br />

Steuern und bleiben<br />

finanziell flexibler. Handkehrum<br />

müssen sie es selbst<br />

anlegen und vorsichtig aufbrauchen.<br />

Dabei kann einiges<br />

schief gehen. Lassen Sie<br />

sich darum nicht auf Experimente<br />

ein. Erstellen Sie<br />

mit einer Fachperson einen<br />

Finanzplan und lassen Sie<br />

berechnen, wie viel Rendite<br />

Sie brauchen, um lang genug<br />

von Ihrem Vermögen<br />

zu leben. Wägen Sie die<br />

Chancen und Risiken eines<br />

Kapitalbezugs sorgfältig ab<br />

(siehe Seite 13 unten).<br />

Nutzen Sie Ihr Sparpotenzial, um Rentenkürzungen zu kompensieren<br />

Beispiel: Ehepaar (55/53 Jahre), Bruttoeinkommen 143’000 Franken (Ehemann); Depot 600’000 Franken; Kontoguthaben<br />

80’000 Franken; Hypothek Eigenheim 500’000 Franken, Hypothek Ferienwohnung 250’000 Franken;<br />

Säule-3a-Guthaben 120’000 Franken (Mann), 60’000 Franken (Ehefrau), Angaben in Franken<br />

Bankgeschäfte<br />

Ø andere<br />

Anbieter<br />

VZ-<br />

Lösung<br />

Sparpotenzial<br />

Depotgebühren 1’875 600 1’275<br />

Courtagen (10 Transaktionen bis je 25’000 CHF) 2’781 1’000 1’781<br />

Zahlungsverkehr, EC-/Kreditkarten 317 75 242<br />

Säule 3a (Wertschriften-Lösung) 2’312 1’506 806<br />

Wohnen<br />

Hypothek Eigenheim 6’350 4’750 1’600<br />

Hypothek Ferienwohnung 3’175 2’375 800<br />

Versicherungsprämien<br />

Autos, Gebäude, Hausrat, Privathaftpflicht 4’056 3’448 608<br />

Erdbebenversicherung 975 0 975<br />

Berufliche Versicherungen und Pensionskasse 7’141 5’930 1’211<br />

Kosten und Sparpotenzial pro Jahr 28’982 19’684 9’298<br />

MERKBLATT<br />

Das Vermögen<br />

vor schleichenden<br />

Verlusten schützen<br />

Das Merkblatt zeigt Ihnen<br />

auf, was Sie heute tun<br />

können, um langfristig<br />

kein Geld zu verschenken.<br />

Bestellen Sie Ihr kostenlo<br />

ses Merkblatt per Post,<br />

unter www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>130</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).<br />

NEU<br />

Haushaltsbudget<br />

schonen<br />

Nirgendwo verdienen Banken<br />

so viel an Privatkunden<br />

wie in der <strong>Schweiz</strong>. Immer<br />

mehr wälzen die Negativzinsen<br />

auf Sparer ab – selbst<br />

kleinere Beträge bleiben<br />

nicht verschont. Um ihre<br />

schwindenden Margen zu<br />

retten, haben viele Banken<br />

die Gebühren für Konto<br />

und Depot erhöht. Zudem<br />

empfehlen sie am liebsten<br />

Festhypotheken, weil sie daran<br />

am meisten verdienen –<br />

diese Hypotheken sind für<br />

Kunden aber fast immer am<br />

teuersten (siehe Seite 3).<br />

Tipp: Prämien, Gebühren<br />

und unnötig hohe<br />

Hypothekarzinsen fressen<br />

ein immer grösseres Stück<br />

der Ersparnisse weg. Scheuen<br />

Sie darum nicht den<br />

kleinen Aufwand, um zu<br />

einem günstigeren Anbieter<br />

zu wechseln. Ein Vergleich<br />

zeigt: Ein Ehepaar kann so<br />

Jahr für Jahr 9298 Franken<br />

sparen (siehe Tabelle links).<br />

Mit dieser Ersparnis<br />

lassen sich künftige Rentenkürzungen,<br />

wie sie im Beispiel<br />

oben beschrieben sind,<br />

zu einem guten Teil kompensieren.<br />

Weitere Tipps<br />

lesen Sie im kostenlosen<br />

Merkblatt zu diesem Thema<br />

(Kasten oben).


vz news <strong>130</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong> Seite 13<br />

So viel muss man zusätzlich sparen, wenn<br />

Pensionskassen den Umwandlungssatz senken<br />

Beispiel: Mann, PK-Guthaben 600’000 Franken; Umwandlungssatz<br />

bisher 6 Prozent; notwendige PK-Rente, um den Lebensstandard zu<br />

halten: 3000 Franken pro Monat (Annahme: 2 Prozent Rendite)<br />

Umwandlungssatz<br />

Teuerung richtig<br />

berücksichtigen<br />

Die Inflation ist bei uns viel<br />

tiefer als im Ausland. Trotzdem<br />

darf man sie nicht<br />

unterschätzen. Denn wenn<br />

die Teuerung höher ist als<br />

der Zins, sinkt die Kaufkraft.<br />

Dazu ein Beispiel: Bei<br />

einer Inflation von 1,5 Prozent<br />

schrumpft die Kaufkraft<br />

eines Guthabens von<br />

200’000 Franken in zehn<br />

Zielrente PK: 3000 CHF pro Monat<br />

Notwendiges PK-<br />

Guthaben in CHF<br />

Zusätzlicher Sparbedarf<br />

in CHF pro Jahr<br />

ab 50 ab 55 ab 60<br />

6,00% 600’000 – – –<br />

5,75% 626’087 1’508 2’382 5’013<br />

5,50% 654’545 3’154 4’981 10’481<br />

5,25% 685’714 4’956 7’828 16’471<br />

5,00% 720’000 6’939 10’959 23’059<br />

4,75% 757’895 9’<strong>130</strong> 14’420 30’341<br />

Lesebeispiel: Sinkt der Umwandlungssatz von 6 auf 4,75 Prozent,<br />

muss ein 50-Jähriger bei 2 Prozent Rendite 15 Jahre lang jedes<br />

Jahr 9<strong>130</strong> Franken zusätzlich sparen, um ab 65 eine monatliche<br />

Pensionskassen-Rente von 3000 Franken zu bekommen.<br />

Jahren um 28’000 Franken;<br />

in 20 Jahren entspricht die<br />

Entwertung rund 52’000<br />

Franken.<br />

Tipp: Ein Sparkonto<br />

ist ein Verlustgeschäft. Heute<br />

müssen Sparer mehr Risiken<br />

ein gehen. Investieren<br />

Sie einen Teil Ihrer Ersparnisse<br />

in günstige Aktien-<br />

ETF oder Indexfonds und<br />

nutzen Sie diese Anlagen<br />

auch für Ihre Säule 3a. Und:<br />

Dividenden helfen, eine ansprechende<br />

Rendite zu erzielen.<br />

Gerade <strong>Schweiz</strong>er<br />

Firmen zahlen einen beträchtlichen<br />

Teil ihrer Gewinne<br />

aus (mehr auf Seite 6).<br />

Steuern rechtzeitig<br />

planen<br />

Rechnet man die Einkommens-<br />

und Auszahlungssteuern<br />

zur Teuerung dazu,<br />

bleibt noch weniger zum<br />

Leben. Und wenn man<br />

auch die Vermögenssteuern<br />

einbezieht, schrumpft das<br />

Vermögen bedenklich (siehe<br />

Seite 17). Darum lohnt es<br />

sich, seine Steuern sorgfältig<br />

zu planen. Vielen wird erst<br />

bewusst, wie viel sie hätten<br />

sparen können, wenn es dafür<br />

zu spät ist.<br />

Ein Beispiel: Wer Geld<br />

aus der Pensionskasse und<br />

Säule 3a bezieht, zahlt Auszahlungssteuern.<br />

Für die<br />

Berechnung dieser Steuern<br />

werden alle Bezüge eines<br />

Jahres zusammengezählt; in<br />

den meisten Kantonen auch<br />

die des Ehepartners. Je höher<br />

die Bezüge sind, desto<br />

höher fällt die prozentuale<br />

Steuerbelastung aus.<br />

Tipp: Einkommensund<br />

Auszahlungssteuern<br />

können Sie deutlich senken,<br />

wenn Sie bis 64 bzw.<br />

65 mehrere steuerbegünstigte<br />

Spartöpfe aufbauen:<br />

Zahlen Sie freiwillig in die<br />

Pensionskasse ein, wenn<br />

Sie können, und verpassen<br />

Sie keine Einzahlung in die<br />

Säule 3a. Und leeren Sie<br />

diese Töpfe gestaffelt um<br />

die Pensionierung herum.<br />

Wählen Sie steuergünstigen<br />

Geldanlagen. Anders<br />

als Zinsen sind Kursgewinne<br />

steuerfrei. Das<br />

macht Anlagen attraktiv,<br />

die Kursgewinne statt Zinserträge<br />

abwerfen.<br />

Sie wollen, dass Ihre<br />

Ersparnisse langfristig<br />

wachsen? Bestellen Sie<br />

das kostenlose Merkblatt<br />

zum Thema oder sprechen<br />

Sie mit einer Fachperson im<br />

VZ VermögensZentrum in<br />

Ihrer Nähe (Seite 24).<br />

Ehepaare: Wer bezieht die Rente – wer das Kapital?<br />

Wer in Pension geht, kann<br />

sein Guthaben in der Pensionskasse<br />

auszahlen lassen<br />

oder als Rente beziehen.<br />

Viele Ehepaare fragen sich,<br />

wer von beiden besser das<br />

Kapital beziehen soll. Diese<br />

Tipps helfen, richtig zu entscheiden:<br />

f Prüfen Sie die Konditionen<br />

der beiden Pensionskassen,<br />

vor allem die Umwandlungssätze:<br />

Je tiefer<br />

dieser Satz ist, desto kleiner<br />

fällt die Rente aus. Darum<br />

sollte der Partner die Rente<br />

beziehen, dessen Kasse den<br />

höheren Satz anwendet.<br />

f Wenn Sie einen Teil<br />

Ihres Kapitals auszahlen lassen<br />

wollen, sollten Sie abklären,<br />

aus welchem «Topf»<br />

dieses Geld kommt. Einige<br />

Pensionskassen entnehmen<br />

es dem obligatorischen und<br />

dem überobligatorischen<br />

Teil, andere zahlen zuerst<br />

das Überobligatorium aus.<br />

Die zweite Variante ist vorteilhafter,<br />

weil die Rente aus<br />

dem Rest höher ausfällt.<br />

f Vergleichen Sie die Leistungen<br />

für den überlebenden<br />

Partner. In der Regel<br />

bekommen Witwen und<br />

Witwer 60 Prozent der Altersrente<br />

des verstorbenen<br />

Partners. Bei einigen Pensionskassen<br />

ist der überlebende<br />

Partner hingegen<br />

besser abgesichert, und die<br />

Renten fallen grosszügiger<br />

aus. Umgekehrt kürzen<br />

eini ge Kassen ihre Leistungen,<br />

wenn der Altersunterschied<br />

zwischen den beiden<br />

überdurchschnittlich ist.<br />

f Vor allem wenn beide<br />

Pensionskassen identische<br />

Leistungen vorsehen, ist<br />

auch die Lebenserwartung<br />

ausschlaggebend. Frauen<br />

leben in der Regel länger<br />

als gleichaltrige Männer,<br />

darum beziehen sie ihre<br />

Rente länger. Sind beide<br />

Ehepartner etwa gleich alt,<br />

sollte darum eher die Frau<br />

die Rente beziehen – ausser,<br />

ihre Lebenserwartung ist<br />

aus gesundheitlichen Gründen<br />

stark verkürzt.<br />

MERKBLATT<br />

Rente oder Kapital<br />

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Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte oder online<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>130</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).


vz news <strong>130</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />

VZ Ratgeber –<br />

einfach gut informiert<br />

VZ Leitfaden: Erfolgreich Geld anlegen mit ETF<br />

Anlegerinnen und Anleger, die sich mit ihren Geldanlagen auseinandersetzen möchten,<br />

stossen früher oder später auf ETF. An der <strong>Schweiz</strong>er Börse sind allein rund 1600 dieser<br />

Indexfonds gelistet. Die grosse und laufend steigende Produktanzahl ist ein Vorteil für<br />

Anleger. Sie führt aber auch zu einer immer grösseren Vielfalt und Komplexität auf<br />

dem Markt, die zunehmend schwerer zu durchblicken ist.<br />

Dieser Praxisleitfaden zeigt, wie Portfolios mit ETF aufgebaut werden können – und<br />

was es dabei zu beachten gibt. Zudem sind in dem Buch die wichtigsten Tipps für eine<br />

erfolgreiche ETF-Auswahl zusammengefasst. So wissen Sie, worauf es ankommt.<br />

Herausgeber: VZ, 64 Seiten, CHF 12.80, ISBN 978-3-906162-50-8 (Auflage 2021)<br />

Bestseller<br />

Pensionierung<br />

Das Thema Pensionierung ist komplex, weil Fragen zu AHV,<br />

Pensions kasse, Steuern, Immobilien, Wertschriften und<br />

Nachlass zusammentreffen. Dieser VZ-Ratgeber gibt verständliche<br />

Antworten auf die wichtigsten Fragen.<br />

Herausgeber: VZ, 136 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-48-5 (Auflage 2021)<br />

Steuern<br />

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Steuerbelastung nachhaltig senken<br />

können. Viele Vergleiche zeigen, wie gross die Unterschiede<br />

von Kanton zu Kanton sind und wo Sie wie viel<br />

Steuern bezahlen.<br />

Herausgeber: VZ, 108 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-46-1 (Auflage 2021)<br />

Erben und Schenken<br />

Seinen Nachlass sollte man regeln, bevor es dafür zu spät<br />

ist. Erfahren Sie alles Wichtige über Testament, Erbvertrag,<br />

Erbteilung, Pflichtteile, Absicherung des Ehepartners und<br />

Erbvorbezüge.<br />

Herausgeber: VZ, 108 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-41-6 (Auflage 2020)<br />

Unternehmensnachfolge<br />

In den kommenden fünf Jahren steht jedes vierte Unternehmen<br />

vor einem Generationenwechsel. Dieser Ratgeber<br />

fasst zusammen, was Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

regeln müssen, damit die Nachfolge gelingt.<br />

Herausgeber: VZ, 138 Seiten, CHF 39.–<br />

ISBN 978-3-906162-45-4 (Auflage 2021)<br />

Hypotheken<br />

Dieser Ratgeber zeigt auf, wie Sie die Finanzierung Ihrer<br />

Liegenschaft optimieren. Er hilft, Ihr Sparpotenzial zu erkennen<br />

und auszuschöpfen, damit Sie Ihre Hypothekarzinsen<br />

nachhaltig senken können.<br />

Herausgeber: VZ, 112 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-49-2 (Auflage 2021)<br />

Leitfaden Unternehmensnachfolge<br />

Lesen Sie, wie drei <strong>Schweiz</strong>er Firmen ihre Nachfolge geregelt<br />

haben – und welche Herausforderungen sie meistern<br />

mussten. Anhand dieser Beispiele haben wir die wichtigsten<br />

Tipps für Sie zusammengefasst.<br />

Herausgeber: VZ, 60 Seiten, CHF 12.80<br />

ISBN 978-3-906162-35-5 (Auflage 2019)<br />

Eigenheim verkaufen, vererben oder vermieten<br />

Es gibt viele Gründe, sein Eigenheim zu verkaufen, zu vermieten<br />

oder an die Nachkommen weiter zugeben. Dieser<br />

Ratgeber begleitet Sie von den ersten Überlegungen bis<br />

zur Übergabe.<br />

Herausgeber: Beobachter Edition/VZ, 240 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-39-3 (Auflage 2019)<br />

WEITERE VZ RATGEBER<br />

Handbuch PK-Stiftungsrat<br />

Ein Überblick über die Aufgaben<br />

von Stiftungsräten.<br />

Herausgeber: VZ, 120 S., CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-11-9 (2017)<br />

Pensionskasse<br />

Holen Sie das Optimum aus der<br />

zweiten Säule heraus.<br />

Herausgeber: VZ, 132 S., CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-31-7 (2019)<br />

NEU<br />

Plötzlich Geld – so legen Sie richtig an<br />

Während sich einige Anlegerinnen und Anleger überschätzen,<br />

setzen andere einfach um, was ihre Bank empfiehlt.<br />

Ungenügendes Wissen führt oft zu gravierenden Fehlern.<br />

Dieser Ratgeber hilft, die richtigen Fragen zu stellen.<br />

Herausgeber: Beobachter Edition/VZ, 280 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-51-5 (Auflage <strong>2022</strong>)<br />

PUBLIKATIONEN BESTELLEN<br />

Bestellen Sie die gewünschten Publikationen mit der<br />

Bestellkarte oder online über www.vzch.com/buecher.<br />

Oder rufen Sie ganz einfach an: 044 207 27 27.<br />

Alle Bücher des VZ sind auch im Buchhandel erhältlich.


vz news <strong>130</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong> Seite 15<br />

Das Auto günstig versichern:<br />

Vorsicht vor Köder-Rabatten<br />

Versicherer werben mit grosszügigen Sonderrabatten. Wer nicht zu viel bezahlen<br />

will, sollte die Prämien genau vergleichen und sich nicht blenden lassen.<br />

Ihr digitaler<br />

Ordner für alle<br />

Versicherungen<br />

TAMARA RINER<br />

Versicherungsspezialistin<br />

tamara.riner@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Elektro- und Hybrid-<br />

Fahrzeuge boomen. Auch<br />

das beliebteste Auto der<br />

<strong>Schweiz</strong> fährt elektrisch:<br />

2021 war der Tesla Model 3<br />

der meistverkaufte Neuwagen<br />

– der erste Stromer,<br />

der es auf Rang 1 schaffte.<br />

Von diesem Kuchen<br />

wollen sich auch die Versicherer<br />

ein Stück abschneiden.<br />

Mit Öko-Rabatten<br />

und Sonder-Prämien gehen<br />

sie darum auf Kundenfang.<br />

Oft scheinen diese Köder<br />

auf den ersten Blick attraktiv<br />

– im Vergleich sind sie<br />

allerdings zu teuer.<br />

Wer schon ein Elektroauto<br />

fährt oder eines kaufen<br />

möchte, optimiert seine<br />

Versicherung besser ganz<br />

Grosse Prämienunterschiede<br />

generell. Denn zwischen<br />

den Versicherern gibt es beträchtliche<br />

Unterschiede.<br />

Grosse Differenzen<br />

bei den Prämien<br />

AKTION<br />

Ein Prämien-Vergleich für<br />

die meistgekauften Autos<br />

mit Elektro-, Plug-in-Hybrid-<br />

und Verbrennungsmotor<br />

zeigt: Bei den grossen<br />

Versicherern beträgt<br />

die teuerste Jahresprämie<br />

1449 Franken für den Tesla,<br />

1644 Franken beim Volvo<br />

und 1424 Franken für den<br />

Skoda. Das sind bis zu 34<br />

Prozent mehr als mit der<br />

Kollektiv-Lösung des VZ –<br />

Jahr für Jahr (unten).<br />

Tipp: Vergleichen Sie<br />

konsequent Kosten und<br />

Leistungen Ihrer Versicherung.<br />

Der Kauf eines neuen<br />

oder gebrauchten Autos<br />

ist die beste Gelegenheit,<br />

um den Anbieter zu wechseln.<br />

Die ausserordentliche<br />

Kündigung der bisherigen<br />

Police verursacht keine Kosten,<br />

und der bisherige Versicherer<br />

muss die bereits bezahlte<br />

Prämie anteilsmässig<br />

zurückerstatten.<br />

Sie möchten bessere<br />

Leistungen für weniger<br />

Geld? Die Expertinnen<br />

und Experten des VZ VermögensZentrums<br />

wissen,<br />

wie das geht. Nutzen Sie die<br />

Aktion (oben) oder rufen<br />

Sie einfach an. Sie finden<br />

alle Kontakte auf Seite 24.<br />

Vergleich: 55-jährige Frau aus Bern; Tesla Model 3: Katalogpreis 45’000 Franken, Zubehör 4500 Franken; Volvo<br />

XC60 T8 eAWD Inscription: Katalogpreis 81’100 Franken, Zubehör 8100 Franken; Skoda Octavia 2.0 TSI Style<br />

4 × 4, Katalogpreis: 42’200 Franken, Zubehör 4200 Franken. Für alle drei Autos gilt: 10’000 km/Jahr, Haftpflicht<br />

und Vollkasko inkl. Parkschaden und Pannenhilfe; Bonusschutz und Grobfahrlässigkeit<br />

Prämie pro Jahr<br />

Versicherungen<br />

überprüfen lassen<br />

Die Spezialistinnen und<br />

Spezialisten des VZ prüfen<br />

Ihre Policen kostenlos. Sie<br />

erfahren, wo Sie sich<br />

günstiger versichern<br />

können. Auf Wunsch<br />

übernimmt das VZ auch<br />

die Kündigung Ihrer<br />

Policen. Bestellen Sie Ihren<br />

Vergleich jetzt online unter:<br />

www.vzch.com/<br />

versicherungs-check. Sie<br />

haben Fragen? Sprechen<br />

Sie mit einer Fach person<br />

im VZ: 044 207 27 27.<br />

Versicherer Tesla Model 3 Volvo XC60 Skoda Octavia<br />

Anbieter 1 1’449 CHF 1’478 CHF 1’424 CHF<br />

Anbieter 2 1’269 CHF 1’644 CHF 1’311 CHF<br />

Anbieter 3 1’320 CHF 1’516 CHF 1’316 CHF<br />

Kollektiv-Lösung des VZ 1’079 CHF 1’257 CHF 1’115 CHF<br />

Ersparnis pro Jahr 34% 31% 28%<br />

Wissen Sie, wo Ihre Policen<br />

abgelegt sind, wie viel Sie<br />

zahlen und wann Ihre Verträge<br />

auslaufen? Nein? Dann<br />

geht es Ihnen wie den meisten:<br />

Sie haben keine Übersicht.<br />

Mit dem VZ Finanzportal<br />

bringen Sie Ordnung<br />

ins Chaos. Dort können Sie<br />

alle Verträge und Rechnungen<br />

online organisieren und<br />

bei Bedarf abrufen. Wenn<br />

etwas passiert, haben Sie alles<br />

Wichtige zur Hand – am<br />

Computer, auf dem Tablet<br />

oder am Smartphone. Darüber<br />

hinaus werden Ihre<br />

Prämien und Leistungen<br />

laufend überprüft: Ein Ampelsystem<br />

zeigt an, wo Verbesserungen<br />

möglich sind<br />

und wo Sie Prämien sparen<br />

können.<br />

Übrigens: Im Finanzportal<br />

erledigen Sie auch<br />

Ihre Zahlungen, wickeln<br />

Börsengeschäfte ab, überwachen<br />

Ihre Hypotheken,<br />

bewerten Ihr Eigenheim,<br />

bewirtschaften Ihre Konten<br />

und behalten den Überblick<br />

über Ihre Steuern.<br />

Sie möchten mehr<br />

über das VZ Finanzportal<br />

erfahren? Kommen<br />

Sie ins VZ in Ihrer Nähe<br />

(Kontakte auf Seite 24)<br />

oder erkunden Sie es auf eigene<br />

Faust: www.vzch.com/<br />

vz-finanzportal


Seite 16 vz news <strong>130</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />

Kurz nachgefragt<br />

Im Gespräch mit einem VZ-Experten<br />

Nachlass, Pensionierung, Hypotheken: Jedes Jahr informieren sich gut<br />

20‘000 Kundinnen und Kunden im VZ VermögensZentrum. Hier beant -<br />

wortet ein Anlagespezialist Fragen von Leserinnen und Lesern.<br />

DANIEL WEINMANN<br />

Anlageexperte<br />

daniel.weinmann@vzch.com<br />

Grüne Geldanlagen: Alles nur ein Hype, oder<br />

rette ich damit das Klima?<br />

Weder noch. Es gibt sehr viele grüne<br />

oder nachhaltige Anlage strategien.<br />

Sie unterscheiden sich stark und haben<br />

zum Teil komplexe Wirkungsmechanismen.<br />

Grundsätzlich trägt<br />

man mit solchen Anlagen dazu bei,<br />

dass Geld in Unternehmen fliesst, die<br />

sich umweltfreundlicher und sozialverträglicher<br />

verhalten als andere.<br />

Grüne Anlagen sind nicht einfach ein<br />

Hype. Immer mehr Anlegerinnen und<br />

Anlegern ist es wichtig, ihr Geld nachhaltiger<br />

zu investieren.<br />

Tipp: Es ist schwierig, die Nachhaltigkeit<br />

einer Anlage zu beurteilen.<br />

Wer es auf eigene Faust versucht, sollte<br />

Daten verlässlicher Rating-Agenturen<br />

nutzen und mehrere Ratings kombinieren.<br />

Das machen auch die Expertinnen<br />

und Experten des VZ Ver-<br />

Seien Sie vorsichtig: Die Kurse von<br />

Gold, Kunst und Kryptowährungen<br />

können sehr stark schwanken. Gold<br />

legt in Krisen oft an Wert zu, wenn<br />

viele Investoren aus anderen Anlagen<br />

aussteigen. Das ist aber nicht immer<br />

der Fall, darum kann eine Absicherung<br />

mit Gold wirkungslos sein.<br />

Kunstgegenstände können stark<br />

an Wert zulegen, ihre Handelbarkeit<br />

ist allerdings sehr beschränkt. Im<br />

Rahmen einer breiten Diversifikation<br />

kann auch Kunst ein Element sein. In<br />

Kunst sollte man investieren, wenn sie<br />

einem etwas bedeutet, aber nicht als<br />

Absicherung des Portfolios.<br />

mögensZentrums. Zusätzlich berücksichtigen<br />

sie die CO 2 -Intensität und<br />

unerwünschte Geschäfts felder. Das<br />

VZ macht die Bewertungs skalen von<br />

Agenturen wie MSCI ESG Research<br />

und Morningstar/Sustainalytics vergleichbar.<br />

Das können Sie sich zunutze<br />

machen, indem Sie ein kostenloses<br />

Nachhaltigkeits profil Ihres Depots<br />

erstellen lassen: www.vzch.com/<br />

nachhaltigkeits-check. Weitere Tipps<br />

finden Sie auch im Merkblatt.<br />

MERKBLATT<br />

Nachhaltig Geld anlegen<br />

Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt<br />

mit der Bestellkarte, online unter<br />

www.vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>130</strong>, oder<br />

rufen Sie einfach an (siehe Seite 24).<br />

Kann ich mein Wertschriftendepot mit Gold,<br />

Kunst oder Bitcoins sinnvoll absichern?<br />

MERKBLATT<br />

Bitcoin und andere<br />

Kryptowährungen<br />

Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt<br />

mit der Bestellkarte, online unter<br />

www.vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>130</strong>, oder<br />

rufen Sie einfach an (siehe Seite 24).<br />

Kryptowährungen wie Bitcoin sind<br />

eine sehr junge Anlageklasse, darum<br />

sind sie nicht als Absicherung für ein<br />

Portfolio geeignet. In einem gut diversifizierten,<br />

langfristig ausgerichteten<br />

Depot können sie aber als Anlage<br />

durchaus ihren Platz finden.<br />

«Banken informieren<br />

ihre besten Kunden<br />

schlecht», schreibt<br />

K-Geld. Stimmt das?<br />

Das Konsumentenmagazin K-Geld<br />

schreibt, dass in den Depotauszügen<br />

vieler Banken wichtige Angaben fehlen.<br />

Oft werde nur die Bruttorendite<br />

ausgewiesen. Aus dieser Zahl ist nicht<br />

ersichtlich, wie die Gebühren die Performance<br />

beeinträchtigen. Ebenso gäben<br />

viele Banken nicht an, wie hoch<br />

die Kosten für die Verwaltung des<br />

Geldes sind.<br />

Was im Artikel beanstandet wird,<br />

deckt sich mit den Erfahrungen des<br />

VZ. Von den Depotauszügen, die uns<br />

Kundinnen und Kunden vor legen, ist<br />

ein grosser Teil unvollständig. Dazu<br />

kommt, dass viele Banken bei der<br />

Wahl der Anlageprodukte einen Interessenskonflikt<br />

haben. Oft legen sie<br />

eigene, teure Produkte ins Depot ihrer<br />

Kunden, obwohl sie wissen, dass das<br />

nicht in deren bestem Interesse ist.<br />

Tipp: Ein transparenter Depotauszug<br />

zeigt nicht nur die Nettorendite,<br />

sondern weist klar aus, welche<br />

Kosten und Gebühren von der Bruttorendite<br />

weggehen. Aus dem Auszug<br />

sollte auch hervorgehen, welche Provisionen<br />

die Bank einbehält, und wie<br />

gut die Wertschriften im Depot bei<br />

der Nachhaltigkeit abschneiden.<br />

MERKBLATT<br />

Depotauszug: Was Sie<br />

wissen sollten<br />

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mit der Bestellkarte, online unter<br />

www.vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>130</strong>, oder<br />

rufen Sie einfach an (siehe Seite 24).


vz news <strong>130</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong> Seite 17<br />

Darum ist die Vermögenssteuer eine<br />

Erbschaftssteuer in kleinen Portionen<br />

Die <strong>Schweiz</strong> hat den Ruf, relativ bescheidene Steuern zu erheben. Wenn es um<br />

die Vermögenssteuer geht, sind wir aber alles andere als ein Paradies.<br />

MARKUS STOLL<br />

Steuerspezialist<br />

markus.stoll@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Die meisten Steuerzahlerinnen<br />

und Steuerzahler<br />

unterschätzen die Vermögenssteuer:<br />

In Wirklichkeit<br />

ist sie viel höher, als es<br />

scheint. Bei vermögenden<br />

Personen, Unternehmerinnen<br />

und Unternehmern<br />

macht sie einen grossen<br />

Teil der Steuerlast aus. Und<br />

langfristig kann sich die<br />

Vermögenssteuer für einen<br />

grossen Personenkreis zu<br />

einer schweren finanziellen<br />

Belastung entwickeln:<br />

Zwischen 50 und 65 Jahren<br />

bauen <strong>Schweiz</strong>erinnen<br />

und <strong>Schweiz</strong>er besonders<br />

viel Vermögen auf – zur<br />

beruflichen und privaten<br />

Vorsorge kommen oft ein<br />

Eigenheim und Erbschaften.<br />

Dieses Vermögen muss<br />

man bis ans Lebensende<br />

versteuern.<br />

So hoch sind die<br />

Steuern tatsächlich<br />

Darum sollte man verstehen,<br />

wie die Vermögenssteuer<br />

funktioniert:<br />

f Auf den ersten Blick<br />

scheinen die Steuertarife<br />

bescheiden. In Bern bezahlt<br />

man zum Beispiel in<br />

der höchsten Progression<br />

0,59 Prozent pro Jahr.<br />

f Der reale Steuersatz ist<br />

aber deutlich höher: Wenn<br />

Vermögenssteuer: So viel kostet sie über die Zeit tatsächlich<br />

Grenzsteuerbetrachtung: Kumulierte Vermögenssteuer über 25 Jahre inklusive damit verbundene<br />

Einkommenssteuern und entgangene Erträge; alleinstehende Person (reformiert);<br />

Tarife 2021 (gemäss TaxWare, ohne zulässige Freibeträge und Reduktionen; Angaben gerundet)<br />

Die vollständige Tabelle mit allen Parametern ist hier publiziert: www.vzch.com/vergleiche<br />

Kanton<br />

(Hauptort)<br />

Maximaler<br />

Grenzsteuersatz<br />

ab<br />

Ausgewiesene<br />

Vermögenssteuer<br />

pro Jahr 1<br />

Tatsächliche<br />

Vermögenssteuer<br />

pro Jahr 2<br />

Kumulierte<br />

Vermögenssteuer<br />

über 25 Jahre 3<br />

GE (Genf) 3’400’000 CHF 1,02% 1,96% 62,8%<br />

BS (Basel) 2’500’000 CHF 0,80% 1,40% 44,8%<br />

ZH (Zürich) 3’170’000 CHF 0,69% 1,18% 37,7%<br />

BE (Bern) 6’<strong>130</strong>’000 CHF 0,59% 1,02% 32,8%<br />

… … … … …<br />

UR (Altdorf) 1’000 CHF 0,23% 0,31% 10,0%<br />

OW (Sarnen) 1’000 CHF 0,15% 0,20% 6,4%<br />

NW (Stans) 1’000 CHF 0,14% 0,19% 6,1%<br />

1 Maximale Progression in diesem Kanton; ohne allenfalls zulässige Reduktionen; in % des Vermögens<br />

2 Berücksichtigt das Einkommen, das nötig ist, um die Vermögenssteuer zu bezahlen; in % des Vermögens<br />

3 Berücksichtigt das Einkommen, das für die Vermögenssteuer nötig ist, sowie auch die entgangenen Erträge,<br />

die damit verbunden sind; in % des Vermögens<br />

SERVICE<br />

Senken Sie Ihre<br />

Steuerbelastung<br />

Überlassen Sie Ihre Steuererklärung<br />

den Expertinnen<br />

und Experten des VZ. Sie<br />

füllen sie korrekt aus, prüfen<br />

die Steuerrechnung und<br />

verhandeln bei Bedarf mit<br />

den Behörden.<br />

Reservieren Sie jetzt einen<br />

kosten losen Termin im<br />

VZ in Ihrer Nähe. Sie finden<br />

alle Kontakte auf Seite 24.<br />

das Vermögen erhalten<br />

bleiben soll, muss man die<br />

Vermögenssteuern aus dem<br />

Einkommen finanzieren,<br />

auf dem man gleichzeitig<br />

Einkommenssteuern zahlt.<br />

f Um die Vermögenssteuern<br />

in Bern zu zahlen,<br />

fallen Jahr für Jahr also<br />

nicht 0,59 Prozent an, sondern<br />

1,02 Prozent (siehe<br />

Tabelle unten).<br />

f Wenn man 1,02 Prozent<br />

des Vermögens als Einkommen<br />

erwirtschaften muss,<br />

um die Vermögenssteuer<br />

zu bezahlen, ist die tatsächliche<br />

Vermögenssteuer<br />

73 Prozent höher als die<br />

ausgewiesene.<br />

f Wenn man einen Teil<br />

des Einkommens aufwendet,<br />

um die Vermögenssteuer<br />

zu bezahlen, kann<br />

man dieses Geld nicht gewinnbringend<br />

anlegen. So<br />

fällt auch der Ertrag weg,<br />

den man mit diesem Geld<br />

erzielen könnte.<br />

f Über 25 Jahre kumuliert<br />

kostet die Vermögenssteuer<br />

in Bern insgesamt 32,8 Prozent.<br />

In Genf sind es fast<br />

63 Prozent.<br />

f So gesehen ist die Vermögenssteuer<br />

eine vorgezogene<br />

Erbschaftssteuer, die<br />

Steuerzahler in kleinen Portionen<br />

bezahlen.<br />

f Wenn der Steuerzahler<br />

in Bern die tatsächliche<br />

Erbschaftssteuer auch dazurechnet,<br />

wird er feststellen,<br />

dass je nach Verwandtschaftsgrad<br />

und Höhe des<br />

Vermögens Erbschaftssteuern<br />

von bis zu 40 Prozent<br />

anfallen – zusätzlich<br />

zur Vermögenssteuer.<br />

Sie möchten Ihre<br />

Steuern nachhaltig<br />

senken und Ihr Vermögen<br />

möglichst erhalten? Sprechen<br />

Sie mit den Expertinnen<br />

und Experten im VZ<br />

VermögensZentrum in<br />

Ihrer Nähe. Alle Kontakte<br />

finden Sie auf Seite 24.


Seite 18 vz news <strong>130</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />

Die Firma weitergeben: Meistens<br />

dauert es zwei bis sechs Jahre<br />

Die eigene Nachfolge kann man nicht von heute auf morgen regeln. Lesen Sie hier,<br />

warum es sich lohnt, die Weitergabe schon einige Jahre vorher aufzugleisen.<br />

JENS BJÖRNSEN<br />

Experte Unternehmensnachfolge<br />

jens.bjoernsen@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 20<br />

Vom Start bis zur definitiven<br />

Weitergabe dauert es<br />

in der Regel viel länger als<br />

erwartet. Das bestätigt eine<br />

Analyse von über 100 Firmen,<br />

die das VZ VermögensZentrum<br />

bei der Nachfolge<br />

begleitet hat:<br />

f Verkauf an Dritte: Passende<br />

Käufer zu finden, ist<br />

eine «Knochenarbeit». Wer<br />

es auf eigene Faust versucht,<br />

steht am Ende oft<br />

mit leeren Händen da. Und<br />

auch wer sich von erfahrenen<br />

Spezialisten begleiten<br />

lässt, muss im Schnitt rund<br />

zwei Jahre einplanen (siehe<br />

Tabelle unten).<br />

Tipp: Lassen Sie sich<br />

bei der Suche nach geeigneten<br />

Käufern von einer Fachperson<br />

helfen. Sie schreibt<br />

Ihre Firma aus, aktiviert<br />

ihr Netzwerk und spricht<br />

ausgewählte Interessenten<br />

an (Spalte rechts). Und sie<br />

weiss, wie man Verhandlungen<br />

erfolgreich führt.<br />

f Verkauf an Mitarbeitende:<br />

Bei der Weitergabe<br />

an Mitarbeitende entfällt<br />

die aufwendige Suche nach<br />

Käufern. Trotzdem dauert<br />

dieser Prozess im Schnitt<br />

3,5 Jahre. Denn viele Inhaberinnen<br />

und Inhaber<br />

schätzen den Wert ihrer<br />

Firma zu hoch ein. Das<br />

kann die Übergabe erschweren<br />

oder verun möglichen.<br />

Tipp: Lassen Sie Ihre<br />

Firma von einem Profi bewerten.<br />

So senken Sie das<br />

Risiko, dass der Prozess an<br />

falschen Preisvorstellungen<br />

scheitert. Oft ist ein tieferer<br />

Preis sinnvoll, weil die<br />

Mittel der Mitarbeitenden<br />

begrenzt sind. Viele Unternehmer<br />

sind darum bereit,<br />

den Preis zu senken, um<br />

ihren Nachfolgern den Weg<br />

frei zu machen.<br />

f Übergabe an Kinder:<br />

Mehr als sechs Jahre dauert<br />

im Schnitt die Weitergabe<br />

an die Nachkommen.<br />

So lange dauert es, bis die Übergabe abgeschlossen ist<br />

MERKBLATT<br />

Tipps zum<br />

Firmenverkauf<br />

Bestellen Sie Ihr kostenlo<br />

ses Merkblatt per Post,<br />

unter www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>130</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).<br />

Familieninterne Lösungen<br />

sind erbrechtlich besonders<br />

schwierig – vor allem, wenn<br />

die Firma den grössten Teil<br />

des Vermögens ausmacht<br />

und alle Erben finanziell<br />

gleichgestellt werden sollen.<br />

Tipp: Ein Kind hat in<br />

der Regel zu wenig Vermögen,<br />

um die Miterben<br />

auszuzahlen. Wenn sie<br />

ihre gesetzlichen Ansprüche<br />

durchsetzen, muss die<br />

Firma unter Umständen<br />

aufgeteilt werden. Planen<br />

Sie Ihren Nachlass darum<br />

rechtzeitig mit einer erfahrenen<br />

Fachperson.<br />

Sie wollen Ihre Nachfolge<br />

regeln? Sprechen<br />

Sie mit einer Fachperson<br />

im VZ in Ihrer Nähe<br />

(Kontakte auf Seite 24).<br />

Basis: Dauer des Nachfolgeprozesses vom Erstkontakt bis zur definitiven Weitergabe der Firma; Erfahrungswerte<br />

aus über hundert Nachfolge-Mandaten, die die Nachfolgespezialisten des VZ VermögensZentrums<br />

begleitet haben.<br />

Dauer vom ersten Kontakt bis zur Übergabe:<br />

weniger als<br />

zwei Jahre<br />

mehr als<br />

zwei Jahre<br />

durchschnittliche<br />

Dauer<br />

Verkauf an Dritte/Externe 75 Prozent 25 Prozent 1,9 Jahre<br />

Verkauf an Mitarbeitende 39 Prozent 61 Prozent 3,5 Jahre<br />

Nachfolge innerhalb der Familie 30 Prozent 70 Prozent 6,3 Jahre<br />

So nutzen Sie<br />

das Netzwerk<br />

des VZ für Ihre<br />

Nachfolge<br />

Zu viele Betriebe werden<br />

liquidiert, weil die Nachfolge<br />

nicht rechtzeitig zustande<br />

kommt. Oft ist die<br />

Unterstützung von Fachleuten<br />

nötig, um Käufer zu finden<br />

und die Finanzierung<br />

zu sichern. Die Expertinnen<br />

und Experten des VZ VermögensZentrums<br />

betreuen<br />

viele Mandate für den Kauf<br />

oder Verkauf von Firmen.<br />

Sie pflegen ein grosses Netzwerk<br />

und tauschen sich<br />

ständig mit Investoren und<br />

Finanzierungspartnern aus.<br />

Sind Sie daran interessiert,<br />

ein Unternehmen zu<br />

übernehmen? Oder möchten<br />

Sie die Nachfolge in<br />

Ihrer eigenen Firma regeln?<br />

Fünfmal pro Jahr erhalten<br />

mehr als 850’000 Haushalte<br />

und Firmen in der <strong>Schweiz</strong><br />

die Zeitung des VZ. Nutzen<br />

Sie diese Reichweite: Immer<br />

wieder werden KMU ausgeschrieben,<br />

die einen passenden<br />

Käufer suchen.<br />

Unter www.vzch.com/<br />

unternehmensverkauf finden<br />

Sie zudem eine Auswahl<br />

der aktuellen Kauf- und<br />

Verkaufsangebote sowie<br />

Referenzen zu Firmennachfolgen,<br />

die das VZ von<br />

A bis Z begleitet hat. Dort<br />

können Sie auch den Newsletter<br />

abonnieren, um regelmässig<br />

die neusten Verkaufsangebote<br />

per E-Mail<br />

zu bekommen.<br />

Sie möchten mehr<br />

erfahren? Sprechen<br />

Sie jetzt mit einer unabhängigen<br />

Fachperson im VZ in<br />

Ihrer Nähe (Seite 24).


vz news <strong>130</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong> Seite 19<br />

Pensionskassen-Rating <strong>2022</strong>:<br />

Wer klotzt, und wer knausert?<br />

Bei der Verzinsung und bei den Kosten gibt es grosse Unterschiede zwischen den<br />

Pensionskassen. Aus dem aktuellen PK-Rating des VZ geht hervor, wer Gut haben<br />

am besten verzinst und wer besonders kostenbewusst wirtschaftet.<br />

SIMON TELLENBACH<br />

Leiter Firmenkunden<br />

simon.tellenbach@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Unternehmen sollten regelmässig<br />

prüfen, wie effizient<br />

ihre Pensionskasse wirtschaftet<br />

und wie gut die<br />

Ersparnisse ihrer Mitarbeitenden<br />

rentieren. So können<br />

sie ihre Kosten senken<br />

und bleiben als Arbeitgeber<br />

attraktiv. Kaum jemand hat<br />

die Ressourcen, um regelmässig<br />

alle Pensionskassen<br />

zu analysieren. Damit sich<br />

Unterneh merinnen und<br />

Unternehmer einen Überblick<br />

verschaffen können,<br />

vergleicht das VZ jedes Jahr<br />

die wichtigsten Kenn zahlen<br />

grosser Sammel- und Gemein<br />

schafts stiftungen. Die<br />

wichtigsten Erkenntnisse<br />

betreffen die Kosten und<br />

die Verzinsung:<br />

Verwaltungskosten pro versicherte Person 1<br />

Pensionskasse<br />

Symova<br />

Spida<br />

Swisscanto<br />

FIP<br />

ASGA<br />

…<br />

Höchste Verwaltungskosten<br />

Verwaltungskosten<br />

pro Person<br />

Wie effizient eine Pensionskasse<br />

arbeitet, zeigt sich an<br />

den Verwaltungskosten, die<br />

sie pro versicherter Person<br />

belastet. Die Unterschiede<br />

sind gross: Mit 124 bis<br />

190 Franken sind Symova,<br />

Spida, Swisscanto, FIP<br />

und ASGA am günstigsten.<br />

Bei der teuersten Pensionskasse<br />

sind es 901 Franken<br />

pro versicherter Person –<br />

also 624 Prozent mehr als<br />

bei der günstigsten (obere<br />

Tabelle). Dieser Posten<br />

setzt sich zusammen aus<br />

den Kosten für Verwaltung,<br />

Marketing, Werbung, Revision,<br />

Experten und Versicherungsbroker.<br />

Kosten pro<br />

versicherte Person<br />

124 CHF<br />

134 CHF<br />

170 CHF<br />

180 CHF<br />

190 CHF<br />

…<br />

901 CHF<br />

1 Verwaltungsaufwand gemäss Berichterstattung per 31.12.2020<br />

(ohne Vermögensverwaltung)<br />

+624%<br />

Verzinsung der Altersguthaben im Vergleich<br />

Rang Vorsorgeeinrichtung Mittelwert<br />

gewichtet 1<br />

Differenz<br />

1 Profond 4,42% 0,0%<br />

2 Copré 3,67% –17,0%<br />

3 Axa Professional Invest 3,22% –27,2%<br />

…<br />

…<br />

Tiefste Verzinsung 0,77% –82,5%<br />

1 Mittelwerte von 2019 bis 2021 insgesamt, gewichtet mit<br />

60% (Obligatorium) und 40% (Überobligatorium)<br />

Verzinsung der<br />

Altersguthaben<br />

Besonders gross sind die<br />

Unterschiede bei den Zinsgutschriften.<br />

So verzinste<br />

die best platzierte Pensionskasse<br />

die Ersparnisse der<br />

Versicherten mit durchschnittlich<br />

4,42 Prozent. Bei<br />

der letztplatzierten waren es<br />

0,77 Prozent – das ist eine<br />

Differenz von 82,5 Prozent<br />

(untere Tabelle). Schon ein<br />

halbes Prozent weniger Zins<br />

hat wegen dem Zinseszinseffekt<br />

einen grossen Einfluss<br />

auf die Altersguthaben und<br />

damit auf die Renten. Ein<br />

Grund für die unterschiedliche<br />

Verzinsung ist die<br />

Umverteilung: Pensionskassen<br />

müssen seit Jahren Erträge<br />

auf den Guthaben der<br />

Mitarbeitenden abzweigen,<br />

um die Renten der Pensionierten<br />

zu subventionieren.<br />

Das liegt daran, dass ein<br />

AKTION<br />

Pensionskasse<br />

analysieren<br />

Sie sind Unternehmerin<br />

oder Unternehmer und<br />

möchten erfahren, wie<br />

Ihre Pensionskasse im<br />

Vergleich dasteht?<br />

Dann laden Sie jetzt den<br />

Vorsorgeausweis Ihrer<br />

Pensions kasse hier hoch:<br />

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Sie erhalten das Rating,<br />

eine kurze Analyse und<br />

erste Empfehlungen, wie<br />

Sie die Pensionskasse Ihres<br />

KMU optimieren können.<br />

grosser Teil der ausbezahlten<br />

Renten gemessen an der<br />

Lebenserwartung und der<br />

langfristigen Renditeerwartung<br />

zu hoch ist.<br />

Sie sind Unternehmerin<br />

oder Unternehmer<br />

und wollen wissen,<br />

wie Ihre PK im Vergleich<br />

dasteht und was Sie optimieren<br />

können? Lassen Sie<br />

Kosten und Leistungen kostenlos<br />

ana lysieren («Aktion»<br />

oben) oder melden Sie sich<br />

für das kostenlose Webinar<br />

an («Service» unten).<br />

SERVICE<br />

Seminare für KMU<br />

Die Umverteilung im<br />

grossen Stil ist ein Verstoss<br />

gegen die Grund idee der<br />

beruflichen Vorsorge.<br />

Sie leiten eine Firma und<br />

möchten Ihren Mitarbeitenden<br />

mehr Mitsprache<br />

geben? Im kostenlosen<br />

VZ-Seminar «Pensionskasse:<br />

Auswege aus der<br />

Umverteilungsfalle»<br />

erfahren Sie, was Sie für<br />

Ihren Betrieb und Ihre Mitarbeitenden<br />

tun können.<br />

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veranstaltung


Seite 20 vz news <strong>130</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />

Selbstständige müssen grosse<br />

Risiken selbst absichern<br />

Wer eine Einzelfirma, Kollektiv- oder Kommandit-Gesellschaft führt, ist selbst dafür<br />

verantwortlich, sich vor den Folgen einer Krankheit oder eines Unfalls zu schützen.<br />

SELINA WYSS<br />

Vorsorgespezialistin<br />

selina.wyss@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Jede vierte selbstständige<br />

Person ist nur in der ersten<br />

Säule versichert – sie hat<br />

weder eine Pensionskasse,<br />

noch zahlt sie in die Säule 3a<br />

ein (Grafik unten). Das ist<br />

riskant: Die AHV/IV deckt<br />

im Alter, bei Invalidität und<br />

Tod nur das Existenzminimum.<br />

Wenn diese Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer<br />

in Pension gehen,<br />

oder wenn ihnen etwas zustösst,<br />

bleibt ihnen sehr wenig<br />

Geld zum Leben.<br />

Eine Studie des VZ<br />

VermögensZentrums zeigt:<br />

Wenn ein Einzelunternehmer<br />

mit Pensionskasse wegen<br />

einer Krankheit invalid<br />

wird, sind im Verhältnis<br />

zum Medianlohn weniger<br />

als 60 Prozent des Einkommens<br />

abgedeckt – ohne<br />

Pensionskasse sind es sogar<br />

nur 28 Prozent. Das reicht<br />

nicht zum Leben (mehr zur<br />

Studie in der Spalte rechts).<br />

Die folgenden Tipps<br />

helfen Selbstständigen, besser<br />

für die finanziellen Folgen<br />

bei Tod und Invalidität<br />

vorzu sorgen:<br />

f Prüfen Sie, ob sich eine<br />

freiwillige Unfall- und<br />

Krankentaggeldversicherung<br />

für Sie lohnt. Das schützt<br />

Sie in den ersten zwei<br />

Jahren, wenn Sie arbeitsunfähig<br />

werden.<br />

f Prüfen Sie den Anschluss<br />

an eine Pensionskasse,<br />

zum Beispiel an jene<br />

Ihres Berufsverbands. So<br />

sind Sie ähnlich abge sichert<br />

wie An ge stellte, falls Sie wegen<br />

einer Krankheit invalid<br />

werden oder daran sterben.<br />

Viele Selbstständige sind schlecht abgesichert<br />

Jede vierte selbstständige Person ist nur in der AHV/IV versichert, weil<br />

sie weder in eine Pensionskasse noch in die Säule 3a einzahlt.<br />

24%<br />

12%<br />

31%<br />

ohne Pensionskasse, ohne Säule 3a<br />

ohne Pensionskasse, mit Säule 3a<br />

mit Pensionskasse, mit Säule 3a<br />

mit Pensionskasse, ohne Säule 3a<br />

33%<br />

Quelle: BfS, <strong>Schweiz</strong>erische Arbeitskräfteerhebung SAKE<br />

AKTION<br />

Machen Sie einen<br />

Vorsorge-Check<br />

Nehmen Sie sich die Zeit<br />

für eine Standort-Bestimmung.<br />

Das VZ prüft kostenlos,<br />

ob Sie ausreichend<br />

abgesichert oder überversichert<br />

sind und berechnet,<br />

welche Leistungen Sie bekommen,<br />

wenn Sie nicht<br />

mehr arbeiten können.<br />

Rufen Sie an (Seite 24)<br />

oder melden Sie sich direkt<br />

an: www.vzch.com/<br />

vorsorge-check<br />

f Auch die Folgen eines<br />

Unfalls können Sie über die<br />

Pensionskasse absichern.<br />

Oder Sie schliessen eine<br />

freiwillige Unfallversicherung<br />

dafür ab.<br />

Wichtig: Klären Sie<br />

sorgfältig ab, wie hoch ihre<br />

Leistungen bei Tod und<br />

Invalidität sind. Denn unter<br />

Umständen müssen Sie eine<br />

Deckungslücke mit einer<br />

Risiko-Lebensversicherung<br />

schliessen. Beim VZ ist so<br />

ein Vorsorge-Check für Sie<br />

kostenlos (siehe «Aktion»<br />

oben). Die Analyse zeigt<br />

unter anderem auf, wie viel<br />

Ihrer Familie zum Leben<br />

bleibt, wenn Sie invalid<br />

werden oder sterben.<br />

Sie möchten sich besser<br />

absichern? Machen<br />

Sie den Vorsorge-<br />

Check (oben) oder sprechen<br />

Sie mit einer Fachperson im<br />

VZ (siehe Seite 24).<br />

Wie hoch sind<br />

die Renten<br />

bei Krankheit<br />

und Unfall?<br />

Die Zahl der <strong>Schweiz</strong>erinnen<br />

und <strong>Schweiz</strong>er, die<br />

eine IV-Rente beziehen, ist<br />

in den letzten 25 Jahren<br />

um 35 Prozent gestiegen.<br />

Ein grosser Teil des Anstiegs<br />

geht auf psychische<br />

Erkrankungen zurück – sie<br />

haben sich fast verdoppelt.<br />

Besonders häufig sind Burnouts<br />

und Depressionen.<br />

Diese Entwicklung ist<br />

besorgniserregend. Darum<br />

haben die Expertinnen und<br />

Experten des VZ untersucht,<br />

wie gut erwerbstätige<br />

Frauen und Männer abgesichert<br />

sind. Die Studie<br />

zeigt auf: Trotz gut ausgebauter<br />

Sozialwerke sind die<br />

Renten je nach Ausgangslage<br />

ungenügend – und die<br />

Unterschiede zwischen den<br />

Versicherungsträgern sind<br />

teilweise massiv.<br />

Sie möchten mehr<br />

darüber erfahren?<br />

Besprechen Sie Ihre Anliegen<br />

mit einer Fachperson<br />

im VZ in Ihrer Nähe (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

STUDIE<br />

Krankheit/Unfall:<br />

So hoch sind<br />

die Renten<br />

Die 20-seitige Studie zeigt,<br />

wie Erwerbstätige bei<br />

Krank heit und Unfall abgesichert<br />

sind.<br />

Bestellen Sie die kostenlose<br />

Studie mit der Bestellkarte,<br />

online unter<br />

www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>130</strong> oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).


vz news <strong>130</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong> Seite 21<br />

Eine gute Verzinsung macht noch<br />

keine gute Pensionskasse aus<br />

KMU-Verantwortliche und PK-Stiftungsräte sollten sich nicht allein vom Zins leiten<br />

lassen, wenn sie eine Pensionskasse für sich und ihre Mitarbeitenden wählen.<br />

Pensionskassen verzinsen<br />

die Guthaben der Versicherten<br />

unterschiedlich:<br />

Einige schreiben mehr als<br />

8 Prozent gut, andere nur<br />

1 Prozent. Eine gute Verzinsung<br />

ist wichtig. Trotzdem<br />

sollten sich KMU nicht davon<br />

blenden lassen. Ebenso<br />

wichtig ist, dass sie das richtige<br />

Modell wählen.<br />

Um Kosten und Aufwand<br />

zu senken, lohnt sich<br />

oft der Anschluss an eine<br />

Sammelstiftung, die das<br />

Personal mehrerer Firmen<br />

versichert. Vor so einem<br />

Schritt sollten Firmen aber<br />

abklären, wer über den Zins<br />

und die Anlagestrategie<br />

bestimmt: Ist es die Sammelstiftung,<br />

oder ist es das<br />

KMU selbst? Der Unterschied<br />

ist zentral, wie der<br />

folgende Vergleich zeigt:<br />

f Eine klassische Sammelstiftung<br />

entscheidet, die<br />

Guthaben der angeschlossenen<br />

Firmen mit 2,5 Prozent<br />

zu verzinsen. Ein Teil der<br />

Rendite fliesst hier in die<br />

kollektiven Reserven. Das<br />

bedeutet: Die Guthaben<br />

der Mitarbeitenden wachsen<br />

weniger. Und wenn das<br />

KMU den Anschlussvertrag<br />

kündigt, kann es eine Überdeckung<br />

oft nicht mitnehmen,<br />

obwohl es die Reserven<br />

mitaufgebaut hat.<br />

f In einer modernen Stiftung<br />

wächst das Guthaben<br />

stärker, auch wenn der Zins<br />

möglicherweise tiefer ist.<br />

Denn die Reserven bleiben<br />

im KMU. Sein Deckungsgrad<br />

wird separat ausgewiesen.<br />

Das reduziert die Quersubventionierung<br />

zwischen<br />

den KMU deutlich.<br />

AKTION<br />

Lassen Sie Ihre<br />

Pensionskasse<br />

überprüfen<br />

Sie wollen wissen, ob Ihre<br />

Pensionskasse gut aufgestellt<br />

ist, um die kommenden<br />

Herausforderungen zu<br />

meistern? Die Expertinnen<br />

und Experten des VZ analysieren<br />

Ihre Pensionskasse<br />

transparent und kostenlos.<br />

Bestellen Sie Ihre Analyse<br />

unter: www.vzch.com/<br />

pk-analyse<br />

Sie möchten die Vorsorge<br />

Ihres KMU optimieren?<br />

Besprechen Sie<br />

Ihr Anliegen mit einer Expertin<br />

oder einem Experten<br />

im VZ VermögensZentrum<br />

in Ihrer Nähe. Alle Kontakte<br />

finden Sie auf Seite 24.<br />

Bei der Pensionskasse sollten KMU nicht nur auf den Zins achten<br />

Beispiel: KMU mit 7 Mitarbeitenden, Altersguthaben 1,1 Mio. Franken, Anlagestrategie mit 35 Prozent Aktienanteil,<br />

Rendite 2021 6,2 Prozent (Angaben in Franken)<br />

Klassische<br />

teilautonome<br />

Pensionskasse<br />

Moderne<br />

teilautonome PK<br />

(VZ-Lösung)<br />

Definition von Anlagestrategie/Verzinsung Sammelstiftung KMU/Vorsorgewerk<br />

Entwicklung 2021:<br />

Verzinsung der Altersguthaben 2,5% 2,0%<br />

Altersguthaben am 1.1.2021 1’150’000 1’150’000<br />

Einbezahlte Sparbeiträge 97’500 97’500<br />

Rendite (6,2%) 1 71’300 71’300<br />

Zuweisung von Reserven an Sammelstiftung –42’550 0 2<br />

Vorsorgevermögen am 31.12.2021 1’276’250 1’318’800<br />

Zunahme Vorsorgevermögen 2021 126’250 168’800<br />

Vorteil der VZ-Lösung 42’550<br />

1 Ein Teil der Anlagerendite fliesst in die kollektiven Reserven. Kündigt ein KMU den Anschlussvertrag, kann es<br />

eine Überdeckung oft nicht mitnehmen, obwohl es sie mitfinanziert hat.<br />

2 Die Reserven bleiben im KMU. Für jedes angeschlossene KMU wird ein separater Deckungsgrad ausgewiesen.<br />

Das verhindert die Quersubventionierung bzw. Verwässerung zwischen den KMU.<br />

Firma gründen:<br />

Eine Checkliste<br />

für Start-ups<br />

Die meisten Neugründerinnen<br />

und Neugründer<br />

wählen als Rechtsform die<br />

Einzelfirma, die AG oder<br />

GmbH. Die Unterschiede<br />

zwischen diesen Rechtsformen<br />

werden oft unterschätzt<br />

– etwa wenn es um<br />

Versicherungen geht:<br />

f Einzelfirma: Aus Sicht<br />

der AHV-Ausgleichskasse<br />

sind die Inhaber von Einzelfirmen<br />

selbstständig. Sie<br />

können ihre Vorsorge weitgehend<br />

freiwillig ausgestalten.<br />

Obligatorisch sind nur<br />

AHV/IV und EO (mehr<br />

dazu auf Seite 20).<br />

f AG und GmbH: Hier<br />

gelten die Inhaber als Angestellte.<br />

AHV/IV, EO<br />

und ALV sowie die Unfallversicherung<br />

(UVG) sind<br />

obligatorisch, und im<br />

Gegensatz zu Einzelfirmen<br />

ist auch der Anschluss an<br />

eine Pensionskasse gesetzlich<br />

vorgeschrieben.<br />

Tipp: Von der Rechtsform<br />

der Firma hängen<br />

auch Haftung, Steuern,<br />

Kapitalbedarf und Buchführung<br />

ab. Wägen Sie die Vorund<br />

Nachteile darum sorgfältig<br />

ab. Die wichtigsten<br />

Punkte haben die Spezialisten<br />

des VZ in einem kostenlose<br />

Merkblatt für Startups<br />

zusammen gefasst.<br />

MERKBLATT<br />

Checkliste zur<br />

Firmengründung<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte oder online<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>130</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).


Seite 22 vz news <strong>130</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />

Habe ich alles richtig budgetiert<br />

für meine Pensionierung?<br />

Im Alter sind die Lebenshaltungskosten meistens höher als geschätzt. Wer Klarheit<br />

will, macht einen Finanzplan – ein wichtiges Werkzeug für die Pensionierung.<br />

SARA NEUWEILER<br />

Niederlassungsleiterin Uster<br />

sara.neuweiler@vzch.com<br />

Tel. 044 905 27 27<br />

Im Alter machen Wohnkosten,<br />

Steuern und Versicherungen<br />

gut und gern<br />

die Hälfte des Haushaltsbudgets<br />

aus. Gleichzeitig<br />

nimmt das Einkommen oft<br />

deutlich ab. Das Resultat<br />

ist eine Einkommens lücke,<br />

die man durch den geplanten<br />

Verzehr von Vermögen<br />

decken muss. Klar ist darum:<br />

Wer sorgenfrei leben<br />

will, braucht einen soliden<br />

Finanzplan – je früher, desto<br />

besser. Denn so bleibt genug<br />

Zeit, um zu rea gieren.<br />

Ihr Finanzplan<br />

ist das A und O<br />

Ein Plan funktioniert nur,<br />

wenn er auf realis tischen<br />

Annahmen beruht. Achten<br />

Sie auf diese Punkte:<br />

Nicht schummeln<br />

Der Plan muss alle Einnahmen<br />

und <strong>Ausgabe</strong>n<br />

enthalten. Seien Sie ehrlich<br />

mit sich, wenn Sie Ihre <strong>Ausgabe</strong>n<br />

budgetieren.<br />

Rendite abschätzen<br />

Gehen Sie bei den Geldanlagen<br />

von konserva tiven<br />

Renditen aus. Die Rendite<br />

hat einen entscheidenden<br />

Einfluss auf die Entwicklung<br />

Ihres Vermögens und die<br />

Höhe Ihres Einkommens.<br />

Teuerung beachten<br />

Halten Ihre Einkünfte nicht<br />

mit der Teuerung Schritt,<br />

wird Ihre Einkommenslücke<br />

von Jahr zu Jahr grösser.<br />

Pensionskassen gleichen<br />

die Teuerung nicht oder nur<br />

zum Teil aus.<br />

Reserven einrechnen<br />

Bilden Sie genügend Reserven.<br />

Prüfen Sie, ob Ihr<br />

Einkommen auch dann gesichert<br />

ist, wenn Sie länger<br />

leben als angenommen oder<br />

wenn unvorher gesehene<br />

<strong>Ausgabe</strong>n anfallen, wenn<br />

Ihre Anlagen weniger gut<br />

rentieren oder die Inflation<br />

höher ist als erwartet.<br />

Plan aktualisieren<br />

Überprüfen Sie Ihren<br />

Finanz plan alle zwei bis drei<br />

Jahre: Ändern sich die Einflussfaktoren,<br />

müssen Sie<br />

den Plan anpassen.<br />

Sie möchten Ihr Einkommen<br />

im Alter sichern?<br />

Vereinbaren Sie jetzt<br />

ein unverbindliches Gespräch<br />

mit einer Fachperson<br />

im VZ in Ihrer Nähe (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

So sieht ein Finanzplan für die Zeit nach der Pensionierung aus<br />

Vereinfachtes Beispiel, alle Angaben in Franken<br />

Einnahmen:<br />

MERKBLATT<br />

So sichern Sie<br />

Ihr Einkommen<br />

Darauf müssen Sie achten,<br />

wenn Sie Ihr Einkommen<br />

im Alter sichern möchten.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte oder online<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>130</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).<br />

Jahr<br />

<strong>2022</strong> 2023 2024 … 2037 … 2047<br />

AHV-Rente 1 43’000 43’000 43’000 43’000 43’000<br />

Pensionskassenrente 2 20’400 20’400 20’400 20’400 20’400<br />

Total Einnahmen 63’400 63’400 63’400 … 63’400 … 63’400<br />

Der Finanzplan zeigt, wie<br />

sich der Bezug der Rente<br />

oder des Kapitals langfristig<br />

auswirkt. Das hilft bei der<br />

Entscheidung, wie man die<br />

Guthaben in der Pensionskasse<br />

beziehen soll: als Rente,<br />

als Kapital oder als Mix<br />

aus beidem. Auch geht aus<br />

dem Plan hervor, wie viel<br />

Vermögen in den ersten<br />

Jahren nicht benötigt wird<br />

(siehe Tabelle). Dieses Geld<br />

kann man anlegen, um ein<br />

regelmässiges Einkommen<br />

zu erwirtschaften.<br />

<strong>Ausgabe</strong>n:<br />

Lebenshaltungskosten 3 55’000 55’800 56’600 68’700 79’700<br />

Wohnkosten 4 20’000 20’000 20’000 20’000 20’000<br />

Steuern 14’000 14’000 14’000 13’000 11’000<br />

Total <strong>Ausgabe</strong>n 89’000 89’800 90’600 … 101’700 … 110’700<br />

Benötigtes Einkommen<br />

aus dem Vermögen –25’600 –26’400 –27’200 –38’300 –47’300<br />

Vermögen:<br />

Guthaben (Konto, Depot) 5 720’000 715’200 709’500 523’900 186’600<br />

Liegenschaft 800’000 800’000 800’000 800’000 800’000<br />

./. Schulden (Hypothek) –400’000 –400’000 –400’000 –400’000 –400’000<br />

Total Vermögen 1’120’000 1’115’200 1’109’500 … 923’900 … 586’600<br />

1 Konservative Rechnung ohne Berücksichtigung des Teuerungsausgleichs<br />

2 PK-Guthaben von insgesamt 740‘000 CHF; Rentenumwandlungssatz von 5,5%; 50% als Kapital bezogen<br />

3 Annahme: 1,5% Inflation pro Jahr<br />

4 Hypozinsen und Unterhalts-/Nebenkosten (berechnet mit einem langfristigen Zins von 3%)<br />

5 Inklusive 50% des PK-Kapitals; angenommene Rendite von 3% pro Jahr


vz news <strong>130</strong>/<strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />

Mager ist besser – Wiesenpracht<br />

im Basler Jura<br />

Endlich Frühling! Jetzt können wir die dicken Jacken<br />

wieder gegen luftige Kleider tauschen und raus in die<br />

erwa chende Natur. Diese schöne, nicht besonders anstrengende<br />

Wanderung führt durch die Sonnen hänge<br />

im Laufental und durch Naturschutzgebiete mit vielen<br />

Kostbarkeiten.<br />

Gastautor: Heinz Staffelbach, Wanderbuchautor und Fotograf<br />

Wann haben Sie zum letzten<br />

Mal eine richtig bunte<br />

und blühende Magerwiese<br />

gesehen? Kein fettes Grasland<br />

mit kaum mehr als<br />

Löwen zahn und Hahnenfuss?<br />

Eine Wiese, in der<br />

es zirpt und trillert, in der<br />

Schmetterlinge herum gaukeln<br />

und sich unzählige<br />

Blüten in allen Farben und<br />

Formen im Wind wiegen?<br />

In diesen Wiesen<br />

brummt das Leben<br />

Magerwiesen und -weiden<br />

sind in der <strong>Schweiz</strong> selten<br />

geworden. Wegen Überdüngung,<br />

Umnutzung oder<br />

Überbauung sind 90 Prozent<br />

verschwunden. Für die<br />

Biodiversität ist das ein herber<br />

Verlust, denn neben Vögeln<br />

und Schmetterlingen<br />

fühlen sich unzählige Käfer,<br />

Heuschrecken, Schnecken<br />

und Insekten darin zu Hause.<br />

Diese Wanderung führt<br />

durch einige der schönsten<br />

Mager wiesen im nörd lichen<br />

Jura. Ausgangs punkt ist<br />

Nenz lingen, das sonnenverwöhnt<br />

auf einer kleinen Terrasse<br />

sitzt. Schon am Dorfausgang<br />

geht es durch die<br />

ersten Wiesen. Bald steigt<br />

der Weg etwa 250 Meter<br />

an bis auf die 688 Meter<br />

hohe Eggflue. Von einem<br />

Picknickplatz hat man eine<br />

weite Aussicht nach Osten,<br />

über das Birstal und in den<br />

Solothurner und Baselländer<br />

Jura.<br />

Nach einem längeren Abschnitt<br />

im kühlen Wald erreicht<br />

man bei Hinderhärd<br />

die offenen Südhänge am<br />

Blaueberg. Die Magerwiesen,<br />

durchsetzt mit Hecken,<br />

Obstbäumen und kleineren<br />

Waldstücken, sind kantonale<br />

Naturschutzgebiete. In<br />

den Hecken gedeihen Wildrosen,<br />

wertvolle Futtersträucher<br />

für 100 Insekten-,<br />

19 Säugetier- und 27 Vogelarten<br />

sowie Bienen. Einige<br />

Vogelarten brüten gerne<br />

darin, auch Baum pieper<br />

und Goldammer kann man<br />

hier antreffen, und für den<br />

Neuntöter sind sie eine<br />

ideale Jagd warte. Besonders<br />

schön ist es hier von Mai bis<br />

Juli, wenn die Blumen blühen<br />

und die Vögel brüten.<br />

Platz für Rauch- und<br />

Mehlschwalben<br />

Im kleinen Blauen endet<br />

die Frühlingswanderung.<br />

Mit etwas Glück sieht man<br />

hier Rauchschwalben, die<br />

Insekten jagen oder unter<br />

einem Stalldach ihre Jungen<br />

füttern. Bei uns werden<br />

Rauch- und Mehlschwalben<br />

immer seltener, auch<br />

weil alte Ställe verschwinden<br />

oder durch neue, «gepflegte»<br />

Freilaufställe ersetzt<br />

werden, in denen es viel<br />

weniger Nist möglichkeiten<br />

und Futter gibt. Helfen<br />

kann man den hübschen<br />

Vögeln, indem man Nester<br />

schützt und neue anbringt.<br />

Das ist auch ausserhalb der<br />

Landwirtschaftszone möglich,<br />

etwa in Pferdeställen.<br />

WEGWEISER<br />

Frühlingsbummel<br />

im Laufental<br />

Ausgangspunkt<br />

Nenzlingen, Dorfplatz<br />

Route<br />

Via Eggflue und Blattepass<br />

nach Obere Reben. Nun<br />

hoch zum Waldrand (Punkt<br />

703 m) und hier wieder absteigen<br />

nach Blauen.<br />

Online-Karte unter:<br />

www.vzch.com/<br />

wanderung-laufental<br />

Länge: 10,4 km<br />

Aufstieg: 430 m<br />

Abstieg: 340 m<br />

Dauer: ca. 3 Stunden<br />

Schwierigkeit: einfach<br />

Endpunkt<br />

Blauen, Dorfplatz<br />

Einkehren<br />

Nenzlingen<br />

Standorte VZ-Bänkli<br />

14 Bänke um Zwingen<br />

und Nenzlingen<br />

Das VZ hat in<br />

den letzten Jahren<br />

in verschiedenen Regionen<br />

über 700 Holzbänke<br />

zum Ausruhen gestiftet.<br />


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Seite 24 | <strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />

Pensionierung, Anlagen, Hypotheken:<br />

Die VZ-Experten in den Medien<br />

Wie werde ich<br />

vermögend?<br />

Tages-Anzeiger, 21.2.<strong>2022</strong><br />

«Die meisten unterschätzen<br />

den Zinseszinseffekt», sagt<br />

VZ-Experte Karl Flubacher.<br />

Ein Rendite-Unterschied<br />

von 1 Prozent mag als vernachlässigbar<br />

erscheinen.<br />

Über Jahre macht eine kleine<br />

Differenz einen grossen<br />

Betrag aus. Viele parkieren<br />

ihr Geld auf dem Konto, wo<br />

es keinen Zins bringt. Mit<br />

breit diversifizierten Aktienfonds<br />

lässt sich gemäss langjährigen<br />

Erfahrungswerten<br />

über einen grösseren Zeitraum<br />

im Schnitt eine Jahresrendite<br />

von über 5 Prozent<br />

erwirtschaften.<br />

Nachhaltige Investment-Apps im Vergleich<br />

Neue Zürcher Zeitung, 17. Februar <strong>2022</strong><br />

Viele Finanzdienstleister bieten nachhaltige Anlagen<br />

mit ETF und Fonds an. Die Verwirrung ist<br />

gross: «Diese Anlagen sind nicht einfach zu durchschauen,<br />

und Begriffe wie ESG oder Nachhaltigkeit<br />

werden von den Anbietern unterschiedlich<br />

interpretiert», sagt VZ-Experte Manuel Rütsche.<br />

Kartensperrdienste –<br />

teuer und unnütz<br />

K-Geld, 2.2.<strong>2022</strong><br />

Es ist ärgerlich, wenn man<br />

sein Portemonnaie samt<br />

Bankkarten verliert. Findige<br />

Unternehmen wittern hier<br />

ein Geschäft: Sie verkaufen<br />

einen Kartensperrservice.<br />

Kein gutes Haar daran lässt<br />

Stefan Thurnherr, Versicherungsspezialist<br />

beim VZ:<br />

«Kartensperrservices sind<br />

in meinen Augen unnötig.»<br />

Der verkaufte Service habe<br />

nichts mit einer Versicherung<br />

zu tun. «Vielen Anbietern<br />

scheint es nur darum<br />

zu gehen, neue Geschäftsfelder<br />

zu eröffnen oder an<br />

Adressen zu kommen.»<br />

Glückssache<br />

Pensionskasse<br />

Beobachter, 7.1.<strong>2022</strong><br />

Die Renten schrumpfen<br />

aus zwei Gründen: weniger<br />

Zinsen und niedrigere<br />

Umwandlungssätze. Was<br />

das bedeutet, zeigen Berechnungen<br />

des VZ am Beispiel<br />

eines 55-Jährigen mit einem<br />

Lohn von 86’040 Franken<br />

und 350’000 Franken in<br />

der PK. Beträgt die Verzinsung<br />

bis zur Rente nur 1 statt<br />

4 Prozent, hat er am Ende<br />

23 Prozent weniger Kapital.<br />

Ist der Umwandlungssatz<br />

ausserdem bis dahin von<br />

7 auf 5 Prozent gesunken,<br />

reduziert sich seine Rente<br />

um weitere 29 Prozent.<br />

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