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Müssig, Bonn<br />

18:45 bis 20:30 Uhr „Verteidigung<br />

gegen drohende und vollzogene<br />

Untersuchungshaft “<br />

Rechtsanwalt Daniel Amelung,<br />

München<br />

Das Seminar wird sowohl einen Überblick<br />

über die Verteidigungsmöglichkeiten<br />

bei drohender bzw. vollzogener<br />

Untersuchungshaft unter Berücksichtigung<br />

der seit 01.01.2010 geltenden<br />

gesetzlichen Neuregelungen vermitteln,<br />

als auch taktische Überlegungen<br />

erörtern, welche bei der Gestaltung des<br />

sog. informellen Programms der Verteidigung<br />

in Untersuchungshaftsachen<br />

nicht unberücksichtigt bleiben sollten.<br />

Hierbei wird das Referat die Besonderheiten<br />

bei der Verteidigung im Betäubungsmittelstrafverfahren<br />

und bei der<br />

Verteidigung von Ausländern erläutern.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt wird die Darstellung<br />

typischer rechtlicher Probleme<br />

beim Vollzug der Untersuchungshaft<br />

sein.<br />

€ 60,00<br />

02.11.2010<br />

Haftung des<br />

Insolvenzverwalters<br />

§ 15 FAO<br />

von 17:00 bis 20:15 Uhr<br />

3 Zeitstunden Unterrichtsdauer<br />

Zimmer B 200<br />

Frank Frind, Richter am Amtsgericht<br />

Hamburg<br />

Die Rechtsprechung der letzten Jahre<br />

zur Haftung des Insolvenzverwalters<br />

zeigt eine Steigerung der Haftungsfälle<br />

in Insolvenzverfahren. Gläubiger,<br />

aber auch Schuldner, können davon<br />

betroffen sein (Stichworte: Falsche Betriebsfortführung,<br />

Begründung nicht<br />

bezahlbarer Masseverbindlichkeiten,<br />

Verletzung von Aus- und Absonderungsrechten,<br />

unnötige Prozessführung,<br />

falsche Verteilung der Masse, fehlerhaftes<br />

Unterlassen des „Abstreifens“<br />

von Masseverbindlichkeiten, etc.),<br />

denn durch diese Sachverhalte wird die<br />

Masse geschmälert oder in Anspruch<br />

genommene Lieferanten bleiben unbezahlt.<br />

Haftungsansprüche erkennen, vermeiden<br />

oder (aus Sicht der Gläubiger)<br />

erfolgreich verwirklichen, setzt die<br />

Kenntnis der Rechtsprechung zu den<br />

Vorschriften §§ 60, 61, 92 InsO voraus,<br />

denn es handelt sich um mittlerweile<br />

nahezu reines „case law“.<br />

Die Veranstaltung vermittelt eine umfassende<br />

Rechtsprechungsübersicht<br />

anhand praktischer Haftungssachverhalte<br />

und erläutert den Umfang der<br />

Pfl ichten und Befugnisse des (vorläu-<br />

fi gen) Insolvenzverwalters sowie der<br />

Haftungsgefahren für diesen<br />

im Insolvenzeröffnungsverfahren und<br />

im eröffneten Verfahren.<br />

Die Veranstaltung richtet sich daher an<br />

alle Rechtsanwälte, die in der Beratung<br />

mit Insolvenzverfahren in Berührung<br />

kommen oder selbst im Insolvenzverfahren<br />

tätig sind.<br />

€ 100,00 bzw. € 50,00 für Mitglieder<br />

<strong>HAV</strong>/FORUM<br />

03./04.11.2010<br />

Fachanwaltsfortbildung<br />

Verwaltungsrecht<br />

§ 15 FAO<br />

jeweils von 14:00 bis 20:00 Uhr<br />

10 Zeitstunden Unterrichtsdauer<br />

Zimmer B 200<br />

03.11.2010<br />

von 14:00 bis 16:45 Uhr „ Das neue<br />

Bundesnaturschutzgesetz - BNat-<br />

SchG 2010“<br />

Rechtsanwalt apl. Prof. Dr. Martin<br />

Gellermann, Westerkappeln, Universität<br />

Osnabrück.<br />

Am 1.3.2010 trat das neue Bundesnaturschutzgesetz<br />

in Kraft. Für die<br />

Praxis ist dies ein wichtiges Datum.<br />

Konnte sie sich bislang weitgehend in<br />

den ausgetretenen Pfaden des Landesnaturschutzrechts<br />

bewegen, ist sie<br />

nun - jedenfalls dem Grunde nach und<br />

vorbehaltlich abweichender Regelungen<br />

des Landesrechts - gehalten, die<br />

Vorschriften des Bundesnaturschutzgesetzes<br />

unmittelbar anzuwenden.<br />

Auch wenn sich das Naturschutzrecht<br />

des Bundes in weiten Teilen als eine<br />

vereinheitlichende Zusammenfassung<br />

des bislang auf Bundes- und Landesebene<br />

vorhandenen Bestandes naturschutzrechtlicher<br />

Regelungen darstellt,<br />

ergeben sich für die Praxis doch in Teilbereichen<br />

auch neue Fragestellungen.<br />

Vor diesem Hintergrund besteht das<br />

Ziel der Seminarveranstaltung darin,<br />

wesentliche Neuerungen des Bundesnaturschutzrechts<br />

zu präsentieren. Im<br />

Einzelnen werden behandelt:<br />

- Verhältnis von Bundes- und Landesrecht<br />

unter Einschluss der Abweichungsbefugnis<br />

der Länder<br />

- Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung<br />

- Grundstruktur, Verfahren,<br />

Flexibilisierung und Verhältnis zum<br />

Umweltschadensrecht<br />

- Gebietsschutz im neuen Bundesnaturschutzgesetz<br />

- Schutzkategorien,<br />

gesetzlicher Biotopschutz und Schutz<br />

der Gebiete des Netzes natura 2000<br />

- Artenschutzrecht im Wandel - Allgemeines<br />

und besonderes Artenschutzrecht<br />

- Meeresnaturschutz<br />

- Rechtsschutz im Naturschutzrecht<br />

- Beteiligungsrechte und Rechtsbehelfsbefugnis<br />

anerkannter Naturschutzvereinigungen.<br />

von 17:00 bis 20:00 Uhr „Aktuelle<br />

Fragen des Verwaltungsverfahrensrechts“<br />

Prof. Dr. Ulrich Ramsauer, Vorsitzender<br />

Richter am Oberverwaltungsgericht<br />

Hamburg.<br />

Ziel des Seminars ist es, einen Überblick<br />

über aktuelle Entwicklungen des<br />

Verwaltungsverfahrensrechts zu geben.<br />

Vorgestellt werden sollen die unmittelbar<br />

anstehenden und derzeit in Planung<br />

befi ndlichen Novellierungen etwa im<br />

Bereich des öffentlich-rechtlichen Vertrages<br />

und der integrierten Vorhabengenehmigung<br />

ebensowie der Umgang<br />

von Rechtsprechung und Literatur mit<br />

den Novellierungen der letzten Jahre,<br />

insbesondere mit den neu erlassenen<br />

Vorschriften der §§ 71a ff. VwVfG, den<br />

Regelungen über die Fiktion von Genehmigungen<br />

bei Überschreitung der<br />

Bearbeitungszeiten (§ 42a VwVfG) und<br />

den Regelungen über <strong>Info</strong>rmationsansprüche<br />

gegenüber der Verwaltung<br />

(IFG, UIG, VIG sowie §§ 29 f. VwVfG).<br />

1. Neues zum Verfahren über die Einheitliche<br />

Stelle (§§ 71a ff. VwVfG)<br />

2. Neuer Anlauf zur Regelung der integrierten<br />

Vorhabengenehmigung<br />

3. Aktuelles zur Genehmigungsfi ktion<br />

bei Fristüberschreitung (§ 41a VwVfG)<br />

4. Novellierung der Regelungen über<br />

den Verwaltungsvertrag (§§ 56, 59<br />

VwVfG)<br />

5. Aktuelle Entwicklungen beim Umweltrechtsbehelfsgesetz<br />

(§§ 2 ff. URG)<br />

6. Aktuelle Entwicklungen des <strong>Info</strong>rmationsrechts<br />

(§§ 29 f. VwVfG, IFGe,<br />

UIGe, VIG)<br />

04.11.2010<br />

„Neue Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts<br />

zum Prozessrecht“<br />

Prof. Dr. Dr. Jörg Berkemann,<br />

Hamburg, Richter am Bundesverwaltungsgericht<br />

a.D., Honorarprofessor<br />

der Universität Hamburg<br />

und Lehrbeauftragter an der<br />

Bucerius Law School.<br />

Das Seminar bietet einen Überblick<br />

über die jüngere Rechtsprechung<br />

des BVerwG zur VwGO. Das betrifft<br />

in erster Linie die klassischen Fragen<br />

des Rechtsweges, der geeigneten<br />

Klagetypen, der Klageänderung, der<br />

Klagebefugnis in Verbindung mit der<br />

sogenannten Schutznormtheorie, des<br />

Rechts der Wiedereinsetzung in den<br />

vorigen Stand, der Beiladung, der Beweisermittlung,<br />

des Prozessvergleichs<br />

und des Rechtsmittelrechts. Bleibt Zeit,<br />

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