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Neues aus dem Diözesanverband ferien auf der Homepage bekannt gegeben. Wenn Ihr Interesse habt, per Email über neue Veranstaltungen für junge Erwachsene informiert zu werden (Keine Angst vor Überflutung!), schickt eine Nachricht an: 20 kirsten.ludwig@kjg-muenster.de. Nun hoffe ich darauf, viele von Euch auf den Veranstaltungen zu treffen und gemeinsam mit Euch viele neue, vielleicht auch für die KjG untypische Dinge auszuprobieren. DK-WorKshoP: my Way DK-WorKshoP: allTag DK-WorKshoP: my Way In diesem Sinne, Eure Kirsten DK-WorKshoP: allTag KjG Guckloch 5_2011 DK-WorKshoP: Was machT uns aus DK-WorKshoP: allTag DK-WorKshoP: allTag Weihnachtsmann vs. Nikolaus „allE jahrE wiEdEr KommT das chrisTus- Kind…“ und miT ihm auch Ein miTTlErwEilE alTEr bEKannTEr: dEr wEihnachTsmann. Ein jEdEs Kind KEnnT hEuTzuTagE dEn alTEn, ETwas rundlichEn mann miT dEn wEissEn haarEn und dEm langEn vollEn barT. nichT zu vErgEssEn naTürlich dEr roTE KaPuzEnmanTEl, wElchEr EinEn doch EhEr ungEwöhnlichEn und unchrisTlichEn hinTErgrund haT. abEr dazu sPäTEr mEhr… Dieser Mann hat rein gar nichts mit der Geburt Christi zutun, eigentlich wird er nur von der Industrie genutzt, um zur Weihnachtszeit möglichst viel zu verkaufen. Die Geschäfte sind voll mit Weihnachtsmännern aus Schokolade und in den Medien begegnet er uns einfach überall. Wie kam es denn überhaupt zu dieser Person und wie wurde sie zum Inbegriff der Weihnachtszeit? Und wieso sieht er eigentlich so aus, wie er heute aussieht? Fragen über Fragen, die ich nun in einer kleinen Geschichtsstunde klären möchte. Was hat der Nikolaus eigentlich damit zu tun? Eine wahre Geschichte ist die des Nikolaus. Im vierten Jahrhundert nach Christus verteilte Bischof Nikolaus in seiner Heimat Myra (in der heutigen Türkei) Geschenke an Bedürftige und vor allem an Kinder. Ihm zu Ehren wird jedes Jahr am 6. Dezember, seinem Todes- und auch Namenstag, Nikolaus gefeiert. Um seine Taten zu würdigen und an ihn zu erinnern, wurde dann im Mittelalter damit begonnen, die Kinder zu beschenken. Wie kam es zu den Geschenken an Weihnachten?
Im Jahr 1517 schlug Martin Luther 95 Thesen gegen den Ablasshandel der Kirche an die Schlosskirche zu Wittenberg. Dieses Ereignis wird als Beginn der Reformation bezeichnet, welche die Zeit meint, in der sich die Kirche gespalten hat. Im Zuge dieser Veränderung kam es auch zur Ablehnung der Heiligenverehrung. Wie sollte man also weiter die Kinder beschenken, wenn es den 6. Dezember zu Ehren von Nikolaus nicht mehr gab? Naja, da gab es ja immerhin noch eine Person, die von allen Christen auch weiterhin verehrt wurde… Jesus! Also nahm man einfach den Tag seiner Geburt, um milde Gaben zu verteilen. Erst seit dieser Umstellung gibt es Geschenke zur Weihnachtszeit. Die Entstehung des Weihnachtsmannes Gerade die neu entstandene evangelische Kirche suchte nun nach einer Person, die für die Verteilung der Gaben verantwortlich sein konnte. Für das Bürgertum suchte man einen milden, gutmütigen Gabenbringer. So entstand in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Deutschland die Figur des „Herrn Winter“, welcher als Vorläufer des Weihnachtsmanns gilt. In katholischen Regionen erzählte man aber weiterhin von Nikolaus oder dem auch heute noch bekannten Christkind. Sein Aussehen bekam „Herr Winter“ damals von einem Maler der Spätromantik. Der Künstler orientierte sich dabei an Märchen und Sagen. Er malte einen gutmütigen alten Mann mit weißem Bart und Kapuzenmantel, der einen Geschenkesack und eine Rute trägt. Neues aus dem Diözesanverband Die Rolle von Coca Cola Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzte sich der Weihnachtsmann dann konfessionsübergreifend in Europa durch. Durch Auswanderer ist er schließlich auch als Symbol der Weihnachtszeit in die USA gelangt. Die dort ansässige Firma Coca Cola bediente sich dieser Figur für eine Werbekampagne und so entwickelte der schwedische Grafiker Haddon Sundblom im Jahr 1931 den Weihnachtsmann mit seinem roten Mantel, wie wir ihn heute kennen. Durch diesen großen Schritt eines großen Unternehmens wurde der Weihnachtsmann ein Sklave der Werbeindustrie, die ihn Jahr für Jahr aufs Neue maßlos ausbeutet. Rückbesinnung auf alte Traditionen Und darum fordern wir: „Tod dem Weihnachtsmann“. Auch wenn er selbst sicher überhaupt nichts dafür kann, so ist seine Person doch heutzutage viel zu stark mit der konsumorientierten Weihnacht verbunden, die völlig ohne einen christlichen Hintergrund auskommt. Versucht doch einfach mal, Weihnachten ohne den Weihnachtsmann zu feiern. Nutzt lieber den Nikolaus und erzählt seine Geschichte. Natürlich braucht Ihr dabei auch nicht auf Cola zu verzichten oder gar die Bescherung schon auf den 6. Dezember vorzuverlegen, denn dies würde sicher nur zu einiger Verwirrung im Freundes- und Bekanntenkreis führen. Die KjG St. Joseph Friemersheim verkauft schon seit vielen Jahren in der Adventszeit Nikoläuse aus Schokolade und dies mit großem Erfolg. Vielleicht wäre es ja auch eine Sache, über die man sich bei Euch vor Ort mal Gedanken machen kann?! KjG Guckloch 5_2011 Timo günTher 21
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