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Immobilien-extra Anzeigen-Sonderveröffentlichung · 26. März 2022<br />
Bauen, Wohnen, Einrichten<br />
Beleuchtung im Homeoffice<br />
Eine<br />
Schreibtischleuchte<br />
reicht nicht<br />
Die Augen tun am Ende<br />
eines Arbeitstags<br />
im Homeoffice weh?<br />
Sie sind müder, als sie es<br />
durch die Arbeit sein sollten?<br />
Das kann an der<br />
schlechten Beleuchtung des<br />
Schreibtisches liegen, die gerade<br />
an dunklen Wintertagen<br />
wichtig wäre.<br />
Die Grundbeleuchtung:<br />
Gleichmäßig im Raum verteiltes<br />
Licht fördert die Konzentration,<br />
so die Brancheninitiative<br />
Licht.de. Denn es<br />
entlaste die Augen, da sie<br />
sich beim Umblicken nicht<br />
ständig den unterschiedlichen<br />
Helligkeiten anpassen<br />
müssen. Das Beleuchtungsniveau<br />
im Zimmer sollte wenigstens<br />
300 Lux betragen.<br />
Das schaffen Leuchtmittel<br />
mit etwa 600 Lumen.<br />
Als angenehm wird meist<br />
indirektes Licht an Decke<br />
und Wänden empfunden, etwa<br />
von Wand- oder Stehleuchten.<br />
Alternativ rät<br />
Licht.de zu diffus strahlenden<br />
Deckenleuchten oder<br />
Schienensystemen mit breitstrahlenden<br />
Leuchten.<br />
Beleuchtung am Schreibtisch:<br />
Direkt am Arbeitsplatz<br />
sollte die Beleuchtung aus<br />
zwei Komponenten bestehen.<br />
Die Experten raten<br />
zu einer über dem Schreibtisch<br />
platzierten entspiegelten<br />
Pendelleuchte mit direktem<br />
und indirektem Lichtanteil<br />
und einer dreh- und<br />
schwenkbaren Tischleuchte.<br />
Die Beleuchtungsstärke sollte<br />
am Schreibtisch bei mindestens<br />
500 Lux liegen. Das<br />
liefert ein Leuchtmittel mit<br />
1000 Lumen.<br />
Licht.de ist eine Brancheninitiative<br />
des Zentralverbands<br />
Elektrotechnik- und<br />
Elektronikindustrie. (dpa)<br />
Eine Leuchte direkt am Schreibtisch ist wichtig, aber sie reicht nicht. Es<br />
sollte auch eine Grundbeleuchtung im Raum geben. Foto: dpa<br />
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<strong>Coesfeld</strong><br />
Nicht einfach nur Schutt: Viele alten Baustoffe lassen sich recyceln und wiederverwerten.<br />
Tipps gegen hohe Entsorgungskosten<br />
Teure Container<br />
Ob Sanierung, Umbau,<br />
Hausbau oder Abriss<br />
– bei der Entsorgung<br />
des Bauschutts folgt nicht<br />
selten die teure Überraschung.<br />
Rund zehn bis 15<br />
Prozent sind die Entsorgungspreise<br />
im bundesweiten<br />
Schnitt in den vergangenen<br />
fünf bis zehn Jahren gestiegen,<br />
schätzt Michael<br />
Weiß vom Deutschen Abbruchverband.<br />
Örtlich sind<br />
noch radikalere Preisschübe<br />
von bis zu 40 Prozent möglich.<br />
Der Grund: abweichende<br />
Vorgaben und Entsorgungsmöglichkeiten<br />
in den<br />
einzelnen Bundesländern.<br />
Konkreter benennen kann<br />
auch Ilona Klein, Pressesprecherin<br />
des Zentralverbands<br />
Deutsches Baugewerbe, die<br />
Preissteigerung nicht. Es gibt<br />
keine bundesweiten Statistiken.<br />
Sie gehe aber davon<br />
aus, dass sich die Kosten im<br />
privaten Bereich analog zu<br />
denen im gewerblichen entwickeln.<br />
Und die sind für die<br />
Bauunternehmen in den<br />
vergangenen Jahren enorm<br />
gewachsen. Vor allem für die<br />
Entsorgung von Bodenaushub<br />
ist in diesen Jahren teurer<br />
geworden.<br />
■ Die Branche ist nicht gierig:<br />
„Das ist keine normale<br />
Preissteigerung – und die<br />
Branche ist nicht gierig“, sagt<br />
Michael Weiß. Für die gestiegenen<br />
Kosten gibt es gleich<br />
mehrere Gründe: In den Gebäuden<br />
wurden im Laufe der<br />
Jahre vielfältige Materialien<br />
verbaut. Diese lassen sich<br />
teils nur aufwendig trennen.<br />
Ein Beispiel sind etwa mit<br />
Styropor verklebte Bitumenbahnen<br />
in Häusern aus den<br />
70er und 80er Jahren.<br />
Dann sind die Auflagen<br />
strenger geworden: Mehr<br />
Materialien müssen in die<br />
Sonderentsorgung. Das führt<br />
teils zu weiteren Transportwegen.<br />
Und viele Baustoffe<br />
sollen recycelt werden. Was<br />
gut für die Umwelt ist, zieht<br />
gleichzeitig mehr Arbeit für<br />
die Branche nach sich: Die<br />
Stoffe müssen vermehrt<br />
„sortenrein“ entsorgt werden<br />
- also auch wieder aufwendig<br />
getrennt werden. Etwa<br />
Fliesen von Betonresten<br />
oder Ziegel vom Mörtel und<br />
Putz befreit werden.<br />
■ Das Nachsortieren ist<br />
Handarbeit – und teuer:<br />
Das alles gilt auch für private<br />
Sanierer und Renovierer, die<br />
einen Container selbst befüllen:<br />
Wer Bauschutt möglichst<br />
günstig entsorgen will,<br />
muss die Bestandteile so gut<br />
wie möglich trennen. Sonst<br />
müssen das die Profis auf der<br />
Deponie oder im Recyclinghof<br />
machen. „Das ist Handarbeit,<br />
und die ist teuer“, sagt<br />
Stefan Schmidmeyer vom<br />
Bundesverband Sekundärrohstoffe<br />
und Entsorgung.<br />
Zum Vergleich: Laut Ilona<br />
Klein kosten gemischte Abfälle<br />
im Gewerbebereich, also<br />
was Firmen von der Baustelle<br />
entsorgen, zwei bis<br />
dreimal so viel wie sortenreine<br />
Abfälle.<br />
Bei der Trennung sollte<br />
man gründlich vorgehen.<br />
Denn um gemischten und<br />
damit teureren Schutt handelt<br />
es sich auch dann, wenn<br />
nur ein kleiner Teil der Baustoffe<br />
im Container als bedenklich<br />
bewertet wird.<br />
Was getrennt werden<br />
muss, ist regional unterschiedlich.<br />
Die meisten Entsorger<br />
unterscheiden den<br />
Abfall nach Bauschutt ohne<br />
Schadstoffe und nach verunreinigtem<br />
Material. Letzteres<br />
können etwa Tapetenreste<br />
Foto: dpa<br />
am Mauerwerk sein.<br />
Da lohnt es sich, vor der<br />
Fahrt zum Entsorger zu fragen,<br />
was in den jeweiligen<br />
Container darf und was<br />
nicht. „Dinge, die sich nicht<br />
zuordnen lassen, können in<br />
einem Extra-Behälter transportiert<br />
und dann auf dem<br />
Recyclinghof gemeinsam<br />
mit dem Personal zugeordnet<br />
werden“, rät Stefan<br />
Schmidmeyer. „Das spart<br />
Geld.“<br />
■ Alte Baustoffe sind nicht<br />
immer gleich Müll: Einen<br />
weiteren Spartipp hat Reimund<br />
Stewen vom Verband<br />
Privater Bauherren (VPB):<br />
So viel wie möglich wiederverwenden,<br />
etwa Ziegel,<br />
Holzbalken, Fenster, Türen<br />
und viele andere Bauteile.<br />
Sie lassen sich manchmal<br />
sogar am eigenen Haus bei<br />
der Modernisierung weiternutzen.<br />
Und es gibt Fachhändler<br />
und Baustoffbörsen, die solche<br />
Materialien aufkaufen<br />
und für Renovierungen alter<br />
»Dinge, die sich<br />
nicht zuordnen<br />
lassen, können in<br />
einem Extra-<br />
Behälter<br />
transportiert und<br />
dann auf dem<br />
Recyclinghof<br />
gemeinsam mit<br />
dem Personal<br />
zugeordnet<br />
werden.«<br />
Stefan Schmidmeyer,<br />
Bundesverband Sekundärrohstoffe<br />
und Entsorgung<br />
Häuser weiterverkaufen.<br />
Aber auch in Neubauten<br />
werden schon mal gerne gut<br />
erhaltene alte Baustoffe eingebaut.<br />
Und selbst wenn es<br />
kein Geld für die Materialien<br />
gibt, ist manchmal wenigstens<br />
die Abholung kostenlos.<br />
Ein hoher Kostenfaktor<br />
können gefährliche Stoffe<br />
wie Asbest sein. Auch künstliche<br />
Mineralwolle und<br />
Dämmstoffe aus Styropor<br />
müssen sorgfältig von anderen<br />
Materialien getrennt und<br />
extra entsorgt werden, sagt<br />
Schmidmeyer.<br />
So mancher Bauherr ist damit<br />
überfordert, gefährliche<br />
oder schädliche Stoffe zu erkennen.<br />
Professionelle Beratung<br />
kostet zwar Geld, nach<br />
hinten raus lässt sich laut<br />
den Experten aber einiges<br />
einsparen, wenn der Abfall<br />
korrekt getrennt wird. (dpa)<br />
Schleppende Mängelbeseitigung<br />
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Werden Mängel in<br />
einer Mietwohnung<br />
nicht beseitigt,<br />
müssen Mieter auch<br />
nicht die volle Miete zahlen.<br />
Das Recht, die Miete zu mindern,<br />
entfällt nicht, wenn<br />
sich die Arbeiten verzögern.<br />
Das zeigt ein Urteil des Landgerichts<br />
Berlin (Az.: 65 S<br />
19/21), wie die Zeitschrift<br />
„Das Grundeigentum“ (Nr.<br />
2/2022) des Eigentümerverbandes<br />
Haus & Grund Berlin<br />
berichtet. Eine Kündigung<br />
wegen Zahlungsverzugs<br />
kann daher keinen Erfolg<br />
haben.<br />
In dem verhandelten Fall<br />
gab es in der Wohnung der<br />
Mieter einen Wasserschaden.<br />
Die Mängel waren dem<br />
Vermieter im Februar 2018<br />
angezeigt worden. Die entsprechenden<br />
Arbeiten verzögerten<br />
sich. Die Mieter<br />
machten deshalb von ihrem<br />
Zurückbehaltungsrecht Gebrauch<br />
und zahlten eine geminderte<br />
Miete.<br />
■ Arbeiten zogen sich lange<br />
Wenn Handwerker Mängel nur schleppend beseitigen, dürfen Mieter<br />
die Miete mindern.<br />
Foto: dpa<br />
hin: Am 18. September 2019<br />
kündigte der Vermieter<br />
unter anderem wegen Zahlungsrückstands.<br />
Zugleich<br />
untersuchte der Vermieter<br />
am selben Tag gemeinsam<br />
mit einem Sachverständigen,<br />
ob die betroffenen Wände<br />
noch feucht waren. Nachdem<br />
dieser Termin ergab,<br />
dass der Mangel beseitigt<br />
war, glichen die Mieter den<br />
Zahlungsrückstand aus.<br />
Das Urteil: Die Räumungsklage<br />
des Vermieters scheiterte<br />
vor dem Landgericht.<br />
Der Kläger selbst habe eingeräumt,<br />
dass die von ihm beauftragten<br />
Mängelbeseitigungsarbeiten<br />
schleppend<br />
verliefen, erklärten die Richter<br />
zur Begründung.<br />
■ Mieter waren kooperativ:<br />
Die Unzuverlässigkeit der<br />
vom Vermieter beauftragten<br />
Handwerker sei kein Umstand,<br />
den sich ein Mieter<br />
entgegenhalten lassen müsse.<br />
Zumal die Mieter während<br />
der gesamten Zeit sehr<br />
kooperativ gewesen seien<br />
und den Handwerkern auch<br />
sehr kurzfristig immer wieder<br />
Zutritt zu ihrer Wohnung<br />
gewährt hätten.<br />
Zudem sei sich selbst der<br />
Vermieter am Tag der Kündigung<br />
nicht sicher gewesen,<br />
ob der Mangel beseitigt worden<br />
sei. Andernfalls hätte er<br />
sich nicht mit dem Gutachter<br />
getroffen. Daher verfehle<br />
das Zurückbehaltungsrecht<br />
der Mieter seinen Zweck<br />
nicht. Die Mieter hätten den<br />
zurückbehaltenen Betrag zudem<br />
am Folgetag ausgeglichen.<br />
(dpa)