Liebe Bargteheiderinnen und Bargteheider ... - Stadt Bargteheide

Leitung wurde dem Realschulrektor Wolfgang Pieper übertragen. Ihm zur Seite stand ein
Kuratorium, bestehend aus dem Bürgermeister und acht, von der Stadtvertretung gewählten
Mitgliedern.
Auch die „Musikalische Früherziehung“, ein Modellprojekt unter der Leitung der
Musikpädagogin Edith Nothdorf, begann 1970 mit Kursen für Kinder von 4-6 Jahren.
Die Kurse fanden in einem angemieteten Raum der evangelischen Kirchengemeinde, im
Organistenhaus Lindenstraße 4, statt.
Seit Beginn des Jahres 1970 wurde die Stadtbücherei Bargteheide mit 22 Stunden in der
Woche hauptamtlich geführt. Ein Lesescheinheft kostete 1,– DM und enthielt 50 Blätter.
Mithin kostete das Entleihen eines Buches 0,02 DM. Drei Zeitschriften waren abonniert:
Merian, X-Magazin und die Schleswig-Holstein-Blätter.
Neben den Traditionsvereinen hielt nun auch ein städtisches Kulturangebot in der neuen
Stadt Einzug. Die „Schleswig-Holsteinische Universitätsgesellschaft, Sektion Bargteheide“
war seit 1952 etabliert. Der 1967 gegründete „Kulturring Bargteheide e.V.“ hatte es sich zur
Aufgabe gestellt, durch ein vielseitiges Angebot guter Veranstaltungen das kulturelle Leben
in Bargteheide zu fördern. Dazu gehörten Theateraufführungen, Konzerte, Dichterlesungen,
Kabarett und Folklore von besonderer Qualität. Herauszuheben im Angebot der ersten
Jahre sind Abende mit Will Quadflieg, Siegfried Lenz oder dem Berliner Kabarett „Die
Wühlmäuse“.
Eine Wiederbelebung erfuhr die Kirchenmusik in Bargteheide 1967. Eine alte Kirche sowie
eine Orgel mit historischem Prospekt und erneuertem Werk waren gute Voraussetzungen
für die Gründung einer Kantorei mit Erwachsenenchor und Kinderchor.
Sport und Freizeit
1968 eröffnete das Freibad im Volkspark. Trotz des schlechten Sommerwetters war die
Badesaison mit 123.491 Besuchern erfolgreich.
Durch das neue Sportzentrum am Volkspark mit Hauptkampfbahn, Leichtathletikanlagen
Musikalische Früherziehung mit Leiterin
Edith Nothdorf, ca. 1975
Freibad Bargteheide, ca. 1969
Foto: Stadtarchiv
Foto: Stadtarchiv, A. Klintzsch
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