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Freund - Bund Deutscher Tierfreunde eV

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Pechvögel mit<br />

Hoffnung<br />

freund<br />

Tierhospiz mit Liebe<br />

Artenschutz<br />

mit Zukunft<br />

Haustiere mit Schutz<br />

Das Vereinsjournal des <strong>Bund</strong>es <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong> e.V. für Tier-, Natur- und Artenschutz · Nr. 2/2008


News und Stories /<br />

Artenschutz<br />

BDT-Tierheime /<br />

Auslandshilfe<br />

Kooperationspartner<br />

Tierschicksale<br />

Inhalt<br />

Vorwort . ................................. 3<br />

News und Stories<br />

Ungesicherte Tiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 – 5<br />

Urlaubszeit – Aussetzzeit . . . . . . . . . . . . . . . . 10 – 11<br />

Artenschutz<br />

Artenschützer von morgen . . . . . . . . . . . . . . . . 6 – 7<br />

Schulbuchprojekt für Artenschutz . . . . . . . . . 12 – 15<br />

BDT-Tierheime<br />

Unsere Pechvögel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 – 9<br />

Pferdeparadies Weeze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Beachclub für Schützlinge . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Auslandshilfe<br />

einsatz in Bosnien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Hilfe in Slowenien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

einsatz in Kroatien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Kooperationspartner aktuell<br />

einsätze gegen Tierquälerei . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Katastrophale Zustände . . . . . . . . . . . . . . . . 24 – 25<br />

Vernachlässigung von Ponys . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

eine Hündin wurde befreit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

Tierhospiz mit Herz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 – 31<br />

Kurzberichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Tierschicksale<br />

Dunaj erhofft das Glück . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Akki & Maxi – Leben am Abgrund . . . . . . . . . . . . 29<br />

Poster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 – 21<br />

Patenschaften und Vermittlung . . . . . . . . . . . 33 – 37<br />

Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 – 39<br />

BDT im Internet<br />

Besuchen Sie uns auch im Internet und lesen Sie aktuelle Informationen unter<br />

www.<strong>Bund</strong>-<strong>Deutscher</strong>-<strong>Tierfreunde</strong>.de<br />

Dort finden Sie neueste Informationen, Hintergrundberichte und viele Adressen von<br />

unseren Partnern und Tierheimen, die Ihnen bei der Suche nach eine Haustier helfen.<br />

Tiere brauchen lebenslange Liebe<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong> e.V.<br />

Am Drehmannshof 2<br />

47475 Kamp-Lintfort<br />

Tel.: 0 28 42/92 83 20<br />

Fax: 0 28 42/92 83 220<br />

E-Mail: Bdt<strong>eV</strong>@aol.com<br />

Redaktion<br />

Manfred Hees<br />

Das Redaktionsbüro<br />

E-Mail: dasredaktionsbuero@web.de<br />

Mitarbeiter: Harald Debus,<br />

Karin Kuhlmann<br />

Redaktionsanschrift<br />

<strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong> e.V.<br />

Am Drehmannshof 2<br />

47475 Kamp-Lintfort<br />

Tel.: 0 28 42/92 83 20<br />

Fax: 0 28 42/92 83 220<br />

E-Mail: Bdt<strong>eV</strong>@aol.com<br />

Gesamtherstellung<br />

Produkt & Projekt Mediabetreuung<br />

Foto Titelseite/Poster:<br />

Imagegallery<br />

Fotos<br />

Das Redaktionsbüro, Matto Barfuss,<br />

visipix, S. Tenbieg, Partnervereine,<br />

Tierhospiz Elise, privat, Archive<br />

Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Nachdruck nur mit Genehmigung<br />

des Herausgebers. Für unverlangt<br />

eingesandte Beiträge und Fotos wird<br />

keine Gewähr übernommen. Wir behalten<br />

uns vor, Beiträge zu kürzen und zu<br />

überarbeiten. Fotos, so nicht anders vermerkt,<br />

wurden von unseren Partnern<br />

oder Mitarbeitern zur Verfügung gestellt.<br />

Der Druck erfolgt auf umweltfreundlich<br />

hergestelltem Papier.<br />

Gesamtauflage: 50.000<br />

Unser Beitrag zum Umweltschutz:<br />

Das Magazin wurde auf chlorfrei gebleichtem<br />

Papier gedruckt.<br />

2 2/2008 2/2008<br />

3<br />

freund<br />

Liebe Tierfreundinnen und <strong>Tierfreunde</strong>,<br />

wenn alle anpacken, geht was voran. Das gilt besonders<br />

im Tierschutz. Und ALLe haben beim <strong>Bund</strong><br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong> e.V. angepackt als es darum<br />

ging, die Tierherberge in Kamp-Lintfort fit für den<br />

Sommer zu machen. Schließlich wollen die Hunde<br />

ihren Spaß haben. So<br />

wurde ihnen ein Sandkasten<br />

gebaut – mit 40 Tonnen<br />

Sand. Damit es auch ein<br />

bisschen Beach-Feeling<br />

gibt. ein „Sommermärchen“<br />

für Vierbeiner.<br />

Märchenhaft war das Leben<br />

der meisten der Tierheim-Tiere<br />

vorher zumeist<br />

nicht. Sie wurden ausgesetzt,<br />

abgeschoben oder<br />

sind Opfer der Umstände<br />

– beispielsweise wenn ältere<br />

Tierhalten plötzlich in Krankenhäuser oder<br />

Pflegeheime müssen. Oft müssen Tierheime dann<br />

als Helfer in der Not einspringen. Gerade diese<br />

Tiere, die aus geordneten Verhältnissen kommen<br />

und ihr Leben lang umsorgt wurden, haben es oft<br />

schwer, sich in einem Tierheim einzugliedern. Sie<br />

sind von Herrchen oder Frauchen verwöhnt und<br />

plötzlich werden sie in eine andere Welt gestoßen.<br />

Für viele Tiere – besonders Hunde – ein Schock.<br />

Tiere aus schrecklichen Verhältnissen tun sich da<br />

leichter. Sie „genießen“ manchmal sogar das Leben<br />

im Tierheim. Nach dem Motto: endlich frei.<br />

Nach oft Jahren in Zwingern oder anderen Bedrohungen<br />

eine erlösung.<br />

Glücklicherweise gelingt es immer wieder, Tiere<br />

auch oft nach Jahren im Tierheim noch zu vermitteln.<br />

es gibt noch Menschen mit Herz. Menschen,<br />

die sich auf den ersten Blick in ein Tier in einem<br />

Tierheim „verlieben“ und ihm ein Zuhause geben.<br />

Die vielen Briefe von Neo-Tierfamilien, die Tiere<br />

aus unserem Heimen aufgenommen haben, zeigen,<br />

dass nicht nur die Tiere, sondern auch die Men-<br />

Tierheimtiere sind ein Gewinn für jede Familie<br />

schen von der neuen Partnerschaft profitieren. Auf<br />

Neudeutsch würde man sagen, es ist ein „win-win-<br />

Situation“ – eine Gewinn für alle Beteiligten.<br />

Wie weit Tierliebe geht zeigt in diesem Heft auch<br />

der Bericht über das Tierhospiz. es gibt in europa<br />

nur ganz wenige derartige<br />

Heime (wenn der Hof elise<br />

nicht sogar das einzige<br />

ist). Dort werden Tiere liebevoll<br />

auf ihren letzten<br />

Wochen und Tagen begleitet.<br />

ein Beitrag zum Tierschutz,<br />

der nicht hoch genug<br />

eingeschätzt werden<br />

kann. In dem Hospiz finden<br />

übrigens auch Menschen<br />

Hilfe, die Angst vor<br />

den letzten Tagen mit ihrem<br />

geliebten Haustier<br />

haben. ein Beispiel für gelebte Tierliebe.<br />

Jetzt im Sommer ist wieder die große Zeit der Neuzugänge<br />

in den Tierheimen. Leider. Noch immer werden<br />

Tiere ausgesetzt. Wenn Sie ein herumirrendes<br />

Tier sehen, bringen Sie es zu einem Tierheim. Und<br />

wenn Sie jemanden beim Abschieben seines Tieres<br />

beobachten, melden sie es. es ist ein Verbrechen am<br />

Tier. Tiere haben ein besseres Leben verdient.<br />

Schriftliche Anfragen und Anregungen bitte an:<br />

<strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong><br />

<strong>Tierfreunde</strong> e.V.<br />

Am Drehmannshof 2<br />

47475 Kamp-Lintfort<br />

Tel.: 0 28 42/92 83 20<br />

Fax: 0 28 42/92 83 220<br />

E-Mail: Bdt<strong>eV</strong>@aol.com<br />

Ihr <strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong><br />

<strong>Tierfreunde</strong> e.V.<br />

www.<strong>Bund</strong>-<strong>Deutscher</strong>-<strong>Tierfreunde</strong>.de


News und Stories<br />

freund<br />

Ungesicherte Tiere<br />

leben gefährlich<br />

Nicht nur Menschen müssen im Auto angeschnallt sein, auch<br />

Tiere, die mit auf Reisen gehen, müssen gesichert werden. Müssen<br />

im Auto angeschnallt werden. Soll der Hund oder die Katze<br />

mit im Wagen fahren, müssen auch sie richtig gesichert werden.<br />

Der ADAC hat gängige Sicherheitssysteme getestet und pünktlich<br />

vor Beginn der großen Reisesaison Tipps herausgegeben.<br />

Auch wenn es schwer fällt: Tiere sollten im Auto immer angeschnallt sein<br />

Bei den Tests hat sich<br />

eines gezeigt: Ungesicherte<br />

Tiere im Auto wer-<br />

Auch für kleine Tiere gilt:<br />

den zum Geschoß. Bei<br />

Nur in einer Transportbox<br />

einem Unfall haben sie<br />

können sie sicher Autofahren<br />

kaum Überlebenschancen<br />

und sie können auch andere<br />

Fahrzeuginsassen verletzten.<br />

Tiere, besonders natürlich die oft mitreisenden<br />

Hunde, sollten deshalb unbedingt gesichert werden.<br />

Die wichtigste Erkenntnis: Transportboxen im Fußraum<br />

der Rücksitze oder im Laderaum direkt hinter<br />

den Sitzlehnen und dann speziell kombiniert mit einem<br />

Trenngitter, sind die sicherste Möglichkeit,<br />

Tiere im Auto zu befördern.<br />

Abzuraten dagegen ist laut ADAC von der Fixierung<br />

am Rücksitz mit einem Haltegeschirr, das nicht stabil<br />

ausgeführt ist und zu viel Spielraum erlaubt. Im<br />

Test zerbrach der Karabinerverschluss und der<br />

Tierdummy schlug wie ein Geschoss in die Lehne<br />

des Vordersitzes ein. Tödliche Verletzungen für das<br />

Tier und schwere Verletzungen für die Fahrzeuginsassen<br />

könnten die Folge sein.<br />

Bedingt empfehlenswert sind dagegen Geschirre<br />

mit breiten Gurten und festen Metallverschlüssen,<br />

die das Tier rechts und links am Körper auf den Sitz<br />

fixieren und nur wenig Spielraum lassen. Wichtig<br />

dabei: Die Befestigung sollte beiderseits des Körpers<br />

erfolgen und darf kaum Raum nach vorne aufweisen.<br />

Verankert werden muss das Geschirr dabei<br />

entweder in den Gurtschlössern oder – falls vorhanden<br />

– mit den Isofix-Verbindungen. Eine der besten<br />

Lösungen wäre es, wenn die Autohersteller nur<br />

noch stabile und fest im Fahrzeug verankerbare<br />

Gurtgeschirre anbieten würden. Dies ist leider aber<br />

nur selten der Fall.<br />

Für kleine Hunde und Katzen dagegen eignet sich<br />

am besten eine Transportbox, die in den Fußraum<br />

hinter den Fahrer oder Beifahrer gestellt wird und<br />

dadurch nicht nach vorne katapultiert werden kann.<br />

Auch wenn viele Hunde oder Katzen protestieren,<br />

die Vernunft sollte hier über die Tierliebe siegen.<br />

Die höchste Sicherheit für größere Tiere bieten<br />

ebenfalls Transportboxen, die quer zur Fahrtrichtung<br />

und direkt an die Sitzlehne in den Laderaum<br />

gestellt werden. Der Laderaum sollte zusätzlich mit<br />

einem stabilen Trenngitter versehen sein. Dadurch<br />

werden Passagiere auf der Rückbank bei einem<br />

schweren Unfall noch besser geschützt. Abzuraten<br />

ist von einem Transport der Box auf dem Rücksitz,<br />

selbst wenn diese mit dem Sicherheitsgurt gesichert<br />

ist. Bei den Kräften in einem Auto reicht das nicht.<br />

Beim ADAC-Aufpralltest schlug der Dummy durch<br />

die Gittertüre auf die Rückenlehne des Vordersitzes.<br />

Auch hielt die Befestigung des Gurtes den Belastungen<br />

nicht stand. Durch die einseitige Belastung zerriss<br />

der Deckel der Box. Der ADAC bemängelte in<br />

seinem Test zudem die zum Teil missverständlichen<br />

Angaben in den Bedienungsanleitungen, die häufig<br />

zu Fehlbedienungen führen und so die Sicherheit von<br />

Mensch und Tier gefährden.<br />

Der ADAC empfiehlt abschließend, beim Kauf von<br />

Tiersicherungssystemen darauf zu achten, dass die<br />

Qualität der Produkte durch ein Crashtest-Verfahren<br />

nach ECE R17, ECE R 126 oder DIN 75410-2 überprüft<br />

wurde. Entsprechende Hinweise befinden sich<br />

meistens auf der Verpackung.<br />

Große Hunde sollten speziell gesichert sein<br />

Auch wenn es vielen Herrchen und Frauchen schwer<br />

fällt: Die vierbeinigen Lieblinge sollten also auf einer<br />

Fahrt – auch wenn sie nur kurz ist – nicht ungesichert<br />

auf dem Schoß oder dem Sitz liegen. Dabei riskieren<br />

Sie das Leben ihres Tieres.<br />

4 2/2008 2/2008 5<br />

freund<br />

News und Stories


Artenschutz<br />

freund<br />

Artenschützer von<br />

morgen malten<br />

für Afrika<br />

Der bekannte Tierfilmer und Artenschützer<br />

Matto Barfuss, hat gerufen und viele Kinder<br />

sind gekommen. Ein großes Katzenfest für Kinder<br />

begeisterte groß und klein. Kinder in den tollsten<br />

Katzenkreationen stürmten die Badnerhalle in<br />

Rastatt um als Botschafter für die Kinder Afrikas<br />

tätig zu werden. Der <strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong><br />

unterstützt das Kinderbuchprojekt „Bildung für<br />

Afrika“, das unter dem Dach des gemeinnützigen<br />

Vereins „Leben für Geparden e.V.“ entstanden ist.<br />

Eingestimmt von Matto Barfuss, der den Kindern<br />

mit einem faszinierenden Diavortrag von seinem<br />

„Leben mit Geparden“ berichtete, machten sich danach<br />

die kleinen Künstler ans Werk und malten<br />

voller Enthusiasmus wilde Tiere. Bambuspapier,<br />

Tee, Kaffee und Holzkohle waren die Mittel der<br />

Wahl – zünftig afrikanisch eben. Die daraus entstandenen<br />

Kunstwerke überraschten selbst die Veranstalter<br />

und die Auswahl der Siegerbilder plagte<br />

die Jury.<br />

Eine tolle Grußseite der Kinder Rastatts an die afrikanischen<br />

Kinder wird nun die neue Auflage des<br />

von Matto Barfuss entwickelten Wildlife-Schulbuchs<br />

zieren und die Reise in viele afrikanische<br />

Länder antreten. Bisher wurden bereits 15.000<br />

Ein Appell der Kinder an die Welt<br />

Schulbücher verteilt. Auslöser dieses zukunftweisenden<br />

Bildungsprojekts waren verheerende Brände<br />

in Afrika, die vorsätzlich gelegt, den Busch „übersichtlich“<br />

gestalten sollten. Angst vor wilden Tieren<br />

lässt die Menschen in Afrika unermessliche ökologische<br />

Schäden anrichten. Die Kinder in Afrika<br />

sind die Zukunft – sie müssen lernen, den Reichtum<br />

ihrer wilden Tiere zu erkennen. Sie zu lieben und zu<br />

schützen und mit sanftem ökologischen Tourismus<br />

Lebensgrundlagen zu entwickeln.<br />

Matto Barfuss und seine Mitstreiter haben es sich<br />

zum Lebensziel gemacht, den Kindern in Afrika<br />

Mit viel Fantasie setzten die Kinder das Thema um dabei sinnvoll zu helfen. Das Eingestehen eigener<br />

Fehler ist ein Ansatz, der zunächst verdutzt aufge-<br />

6 2/2008<br />

nommen wird. Bislang kam und<br />

kommt Hilfe nach Afrika viel zu<br />

oft mit europäischem Wertedenken,<br />

ohne die Kultur und Traditionen<br />

vor Ort zu beachten. Matto<br />

Barfuss ist sich nicht zu schade<br />

offen zuzugeben, dass „seine<br />

Kultur“ es nicht geschafft hat,<br />

dem Luchs, dem Bär und dem<br />

Wolf eine Chance zu geben. Auch<br />

aus Angst ......<br />

Das öffnet in Afrika die Herzen,<br />

selbst bei der sambischen Regierung,<br />

die das Projekt sehr wertschätzt<br />

und unterstützt. Die neue<br />

Auflage ist für Schulen im Kongo<br />

bestimmt. Das Buch lehrt die<br />

Kinder in Afrika ihre wilden<br />

Tiere zu lieben, zu schützen und<br />

mit ihnen ohne Angst zusammenzuleben.<br />

Die kleinen Artenschützer<br />

von morgen drücken damit<br />

ihre Hoffnung aus, dass sie<br />

wenn sie groß sind, auch noch<br />

viele wilde Tiere in Afrika beobachten<br />

können.<br />

Das Katzenfest für Kinder hat so<br />

viel Zuspruch und Anklang gefunden,<br />

dass es eine Fortsetzung<br />

geben wird. Dank an alle Kinder,<br />

Eltern und Großeltern, die mit ihren<br />

originellen Einfällen und<br />

Ideen das kätzische Treiben so begeistert<br />

bereichert haben. Matto<br />

Barfuss und seine Partnerin Kerstin<br />

Noack werden bei der nächsten<br />

Schulbuch-Tour in Afrika einige<br />

Zeichnungen und Fotos der Kinder<br />

Rastatts im Gepäck haben.<br />

2/2008<br />

Erwachsene und Kinder hatten ihren Spaß<br />

Matto Barfuss und zwei der Katzenkinder<br />

freund<br />

7<br />

Artenschutz


BDT-Tierheime<br />

8<br />

freund<br />

Pechvögel<br />

„Pechvögel“ nennt das Personal in der BDT-Tierherberge Kamp-<br />

Lintfort ihre Schützlinge, die bisher vergebens auf ein neues Zuhause<br />

gehofft haben. Allen Tierheimhunden ist ein richtiges Zuhause<br />

zu wünschen. Sie sind ohne Selbstverschulden dort gelandet<br />

und ausschließlich auf unsere Unterstützung angewiesen.<br />

Diese Hunde sind ganz normale Haustiere, weder<br />

aggressiv, noch krank oder schwierig. Sie hatten<br />

einfach nur Pech, waren in verantwortungslose<br />

oder unsachgemäße Hände geraten und warten in der<br />

Tierherberge schon viel zu lange auf ein neues Frauchen<br />

oder Herrchen. Es muss berücksichtigt werden,<br />

dass jeder Vierbeiner eine Vergangenheit hat, die<br />

nicht immer glücklich war. Zumindest waren alle<br />

Abgabehunde nicht mehr erwünscht, sonst wären sie<br />

nicht in einem Tierheim.<br />

In der Einrichtung der Herberge des <strong>Bund</strong>es <strong>Deutscher</strong><br />

<strong>Tierfreunde</strong> in Kamp-Lintfort dürfen Artgenossen in<br />

Gruppen zwingerfrei herumtollen<br />

und bekommen viel Zu-<br />

mit Hoffnung<br />

Junge Pechvögel<br />

wendung, wo sie immerhin ihr trauriges Vorleben oder<br />

den schmerzhaften Verlust ihres geliebten Herrchens<br />

mehr oder weniger verarbeiten können. Doch einen<br />

Ersatz für ein richtiges Zuhause kann auch die Herberge<br />

Lintfort ihnen auf Dauer nicht bieten.<br />

Es gibt unterschiedliche Gründe und Geschmäcker<br />

bei <strong>Tierfreunde</strong>n, warum diese wunderbaren Menschenfreunde<br />

noch immer dort sitzen. Dem Einen<br />

sind sie zu groß oder zu klein, zu alt, zu langhaarig,<br />

zu lebhaft oder das Tier entspricht nicht dem individuellen<br />

Schönheitsideal oder derzeitigen Modetrend.<br />

Erfreulicherweise ändert sich die Einstellung und Verantwortung<br />

von <strong>Tierfreunde</strong>n, indem sie vor einer Anschaffung<br />

immer häufiger zuerst ein Tierheim aufsu-<br />

sportlicher Naturbursche super sympathischer Familienhund agile Beagle–Hündin<br />

2/2008<br />

Hier die Pechvögel im Seniorenalter<br />

trauernder Dackelmix<br />

anschmiegsame Schäfer-Mixhündin und sein<br />

dankbarer Begleiter<br />

chen. Es hat sich herumgesprochen, dass man dort neben robusten und lieblichen<br />

Mischlingen auch Welpen und Rassehunde vorfindet, die alle um ihr<br />

verlorenes Zuhause trauern, egal, ob sie gut oder schlecht gehalten wurden.<br />

Das ist es, was die bedingungslose Treue eines Hundes ausmacht und so<br />

einmalig ist. Alle hier vorgestellten Tiere sind ein Unikat und haben ganz<br />

unterschiedliches Aussehen, Wesen und Temperament. Jedoch eines haben<br />

diese Waisentiere gemeinsam:<br />

Sie warten alle sehnsüchtig und geduldig auf den Menschen, der sich in sie<br />

verliebt und nach näherem Kennenlernen für immer zu sich holt. Dem neuen<br />

Herrchen oder Frauchen viele gemeinsame Jahre ein treuer Weggefährte<br />

und zu Etwas nützlich zu sein, dafür allein existieren sie.<br />

Auch Paten, die mit den vergessenen Vierbeinern regelmäßig spazieren gehen,<br />

sind immer und herzlich willkommen. Mehr Tiere, die Paten oder ein Zuhause<br />

suchen finden Sie auf unseren Service-Seiten am Ende des Magazins.<br />

Tierherberge Kamp-Lintfort<br />

2/2008<br />

intelligenter Bernersennenhund<br />

Drehmannshof, Telefon: 02842 / 92 83 213<br />

freund<br />

bescheidener Schäferhund-Mix<br />

ballverliebter Dt. Drahthaar<br />

9<br />

BDT-Tierheime


News und Stories<br />

10<br />

freund<br />

Urlaubszeit – Aussetzzeit<br />

Immer in den Sommermonaten das gleiche Bild in den Tierheimen:<br />

Haustiere werden einfach ausgesetzt. Was treibt Menschen zu solchen<br />

grausamen Taten? Deshalb wieder der Appell: Es gibt viele Alterna-<br />

tiven. Kümmern Sie sich frühzeitig um einen Platz für ihren Mitbewoh-<br />

ner. Aussetzen ist die schlechteste aller Lösungen.<br />

Als Welpen sind sie süß, doch wenn sie groß sind,<br />

werden einige eiskalt ausgesetzt oder ins Tierheim<br />

abgeschoben. Häufig werden Eltern von ihren<br />

Kindern mit der immer wiederkehrenden Frage genervt:<br />

„Bekomme ich endlich einen Hund?“ Damit<br />

den Kindern möglichst jeder Wunsch erfüllt wird,<br />

bekommen sie einen.<br />

Schließlich sind die Zeitungen, Tierheime und Züchter<br />

voll von allerliebsten Vierbeinern. Kein Problem<br />

auf einen Hund – oftmals auch noch billig – zu kom-<br />

men. Einige Menschen machen sich jedoch vorher<br />

kaum Gedanken darüber, wie viele Kosten, Zeitaufwand<br />

und Kenntnisse so ein Hund beansprucht. Kindern<br />

nun allein die Verantwortung zu überlassen,<br />

wie bei einem Sachgeschenk, ist fatal.<br />

Kommt ein Hund ins Haus, ist die Freude bei den<br />

Kids zuerst riesengroß. Der possierliche Kerl wird<br />

beschmust, man geht häufig Gassi mit ihm und alles<br />

ist in bester Ordnung. Doch bedauerlicherweise nicht<br />

immer für lange Zeit.<br />

Versetzen wir uns doch einmal in die Gefühlswelt<br />

eines Welpen. Der kleine <strong>Freund</strong> weiß anfangs gar<br />

nicht, wie ihm geschieht. Die neue Umgebung, viele<br />

Menschen mit fremden Gerüchen, weg von seiner<br />

Mami und den Wurfgeschwistern, unbekannte Geräusche<br />

mit Angst einflößendem Lärm, all das sind<br />

Eindrücke, die unvorbereitet auf ihn einstürmen<br />

und so ein Kerlchen erst einmal kennenlernen und<br />

verkraften muss. Bei geduldigen <strong>Tierfreunde</strong>n mit<br />

viel Verständnis für neue Familienmitglied, schafft<br />

es der Welpe recht schnell, sich seiner neuen Umgebung<br />

anzupassen. Der Hund spürt bald: „Hier ist<br />

meine Familie, hier werde ich geliebt und von hier<br />

will ich nie mehr fort.“<br />

Doch wie lange hält diese Begeisterung bei den Kindern<br />

an? Wie lange werden sie sich um den Hund<br />

kümmern, regelmäßig ausführen, ordentlich versorgen,<br />

ihn liebevoll erziehen und viel Zeit mit ihm<br />

verbringen? Häufig nur so lange, wie das – ach, einst<br />

so sehnlich – erwünschte Tier klein und süß ist. Sobald<br />

es aus dem tollpatschigen Welpenalter heraus<br />

ist und sein kuscheligen Babyfell verloren hat, verliert<br />

sein Aussehen stark an Reiz. Keiner bleibt mehr<br />

bei ihm stehen und ruft: „Och, ist der niedlich“.<br />

Auch seine Anwesenheit und Pflegebedürfnis werden<br />

zum Alltag und sind lästig. Bei jedem Wetter,<br />

sei es noch so nasskalt, mit ihm spazieren gehen und<br />

ihn anschließend bürsten und sauber machen, damit<br />

sich seine überall auffindbaren Haare in Grenzen<br />

halten, werden zu unlieben Verpflichtungen.<br />

Auf Hunde ablehnende Passanten wirkt der ausgewachsene<br />

Vierbeiner sogar gefährlich. Wie soll der<br />

angeschaffte Hund das verstehen? Er rennt weiter<br />

voller Freude auf die Menschen zu, begrüßt sie stürmisch<br />

und erwartet Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten,<br />

so wie er sie bisher gewohnt war. Jetzt, wo<br />

er groß ist, haben immer mehr Leute Angst vor ihm<br />

und seiner Menschenfreundlichkeit. Sogar sein geliebtes<br />

Herrchen verhält sich plötzlich ganz anders.<br />

Er schimpft immer öfter mit ihm. Sein bester <strong>Freund</strong>,<br />

das Kind, hat kaum noch Interesse und Zeit für ihn.<br />

Sein geliebtes Ballspielen darf er immer seltener<br />

genießen. Leichte Verletzungen durch z.B. herumliegende<br />

Glasscherben, Verstauchungen oder organische<br />

Erkrankungen sowie regelmäßige Jahresimpfungen<br />

erfordern das Aufsuchen eines Tierarztes.<br />

Die Tierarztrechnungen werden hoch, zu hoch!<br />

Der nächste Urlaub steht an. Auf die jährliche Flugreise<br />

des Hundes wegen zu verzichten und anstelle<br />

dessen mit dem Auto ein Ziel ansteuern, wo der<br />

Hund eventuell mit kann, kommt überhaupt nicht<br />

in Frage. Auch Tierpensionen kosten Geld, das wir<br />

besser im Urlaub verplempern können.<br />

2/2008<br />

In der Verwandtschaft oder im <strong>Freund</strong>eskreis will keiner<br />

für unser Tier den Sitter spielen. Wohin also mit<br />

dem lästig gewordenen, aus einer Laune heraus angeschafften<br />

Vierbeiner?“ Die Familie beschließt, sich<br />

von dem Tier zu trennen, welches anfangs mit Liebkosungen<br />

überschüttet wurde. Eiskaltes Aussetzten eines<br />

Tieres an Autobahnraststätten sind für herzlose und<br />

sich selbsternannte Tierliebhaber immer noch und unverständlicherweise<br />

ideale und billige Lösungen. Die<br />

unechte Tierliebe dieser Täter weilte nur sehr kurz und<br />

in der Verantwortung für ein lebendiges Wesen und<br />

Mitgeschöpf haben sie kläglich versagt.<br />

Beschämend und unverständlich, dass trotz angebotener<br />

Alternativlösungen, diese Art des „Entsorgens“<br />

gewählt wird. Mittlerweile zählt ein Aussetzen<br />

eines Tieres ohne Schutz und Sicherheit zu den<br />

strafbaren Handlungen im Tierschutz.<br />

Einen Hund auszusetzen ist die schlechteste Lösung<br />

Der Hund ahnt nicht, zu welchen grausamen Handlungen<br />

und Trennungsmethoden seine geliebten Menschen<br />

fähig sein können. Sein Gedanke scheint sich darum<br />

zu drehen: „ Sie werden schon bald wiederkommen.“<br />

Schließlich hat man ihm ja erfolgreich beigebracht,<br />

längere Zeit allein zu bleiben und geduldig auf ihre<br />

Wiederkehr zu warten. Doch dieses Mal wurde er getäuscht<br />

und hintergangen. Was hat er denn groß<br />

Schlimmes angestellt? Er ist erwachsen geworden, hat<br />

eine starke Bindung zu seinen Menschen aufgebaut<br />

und wollte ihnen nützlich sein. Als braver Hund seiner<br />

Familie ein zuverlässiger <strong>Freund</strong> sein, der ihr in allen<br />

Lebenslagen getreu zur Seite steht.<br />

Karin Kuhlmann<br />

freund<br />

11<br />

News und Stories


Artenschutz<br />

freund freund<br />

Ein Schulbuchprojekt<br />

für Afrika<br />

„Bildung für ARTenschutz“ in Afrika ist für den bekannten<br />

Künstler und Artenschützer Matto Barfuss<br />

zur Lebensmaxime geworden. Er ist ein Getriebener,<br />

ruhelos und im Bann seiner weltweit einmaligen hautnahen<br />

Begegnungen mit einer wilden Gepardenfamilie<br />

in der Serengeti, zieht es den „Gepardenmann“ seit<br />

nunmehr drei Jahren zu den letzten Zufluchtsorten<br />

der Berggorillas im Dreiländereck Ruanda-Uganda-<br />

Kongo. Seit Beginn dieses Jahres unterstützt der <strong>Bund</strong><br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong> (BDT) die Einsätze des Artenschützers.<br />

So werden mit Hilfe des BDT Ranger in<br />

den Reservaten ausgerüstet und auch das Schulbuchprojekt<br />

für Afrika wird nun mit Förderung durch den<br />

<strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong> voran getrieben.<br />

Eine Begegnung mit Berggorillas gehört zu den aufregendsten<br />

und berührendsten Tierbegegnungen in<br />

Afrika, „Herzbeschleuniger“, die einen unauslöschlichen<br />

und überwältigenden Eindruck hinterlassen.<br />

Matto Barfuss nennt sie liebevoll „die Waldmenschen“<br />

– diese sanften Riesen, die mit dem Menschen<br />

zu 98,5% genetisch identisch sind. Es ist eine<br />

traurige Tatsache, dass die Berggorillas kurz vor ihrer<br />

Ausrottung stehen. Ihr Fleisch, ihre Trophäen<br />

und selbst ihre Gorillababies sind äußerst begehrt<br />

bei Wilderern. Gewalt und Überlebenskampf in den<br />

gebranntmarkten Virungabergen tragen ebenfalls<br />

vernichtend dazu bei, dass es für die Berggorillas<br />

offensichtlich keine Überlebenschance gibt.<br />

Hautnahe Begegnung im Tschungel<br />

Diese dramatische Situation, seine wundervollen<br />

Begegnungen und das Leben mit den Waldmenschen<br />

sind für Matto Barfuss Motivation und treibende<br />

Kraft, sein hoffnungsvolles Schulbuchprojekt<br />

„The Wildlife at my Home“, welches in Sambia seit<br />

Jahren erfolgreich und mit hohem Engagement umgesetzt<br />

wird, auch auf die Heimatländer der Berggorillas<br />

zu übertragen.<br />

Ein Bildungsprojekt vor Ort soll für die ansässigen<br />

Menschen ein neues Bild von den Berggorillas vermitteln,<br />

von deren Existenz sie profitieren können.<br />

Kinder sind hierbei der zentrale Ansatzpunkt, um<br />

mit alten Traditionen und Irrglauben zu brechen und<br />

Zukunftsperspektiven anzunehmen.<br />

12 2/2008 2/2008<br />

Aufgescheucht und Bedroht<br />

Wer etwas bewegen will, muss es auch kommunizieren<br />

und das tut Matto Barfuss unermüdlich und<br />

natürlich auch mit seinem neuen bezaubernden<br />

Bildband über Berggorillas. So fanden sie zueinander<br />

– das offizielle Partnerland Ruandas Rheinland-<br />

Pfalz und Matto Barfuss. Gegenwärtig bestehen<br />

240 Schulpatenschaften zwischen Schulen in<br />

Rheinland-Pfalz und Ruanda und dabei will Matto<br />

Barfuss die Problematik der Berggorillas im Mittelpunkt<br />

rücken. Die tragenden Säulen der Zusammenarbeit<br />

waren schnell definiert – engagierte<br />

Lehrer, die Projektleitung „Ruanda“ im Innenministerium<br />

in Mainz, Matto Barfuss als Schirmherr<br />

und Initiator sowie viele Schüler, die darauf bren-<br />

500 Millionen Euro<br />

für den Wald<br />

Auch die Politik reagiert inzwischen. <strong>Bund</strong>eskanzlerin<br />

Angela Merkel (CDU) hat eine Trendwende<br />

beim Artenschutz gefordert. „Wir müssen<br />

ein Zeichen setzen, dass wir den Reichtum der<br />

Erde, die Lebensgrundlage der Menschheit, langfristig<br />

bewahren wollen“, sagte Merkel zu Beginn<br />

der Schlussberatungen der neunten UN-Naturschutzkonferenz<br />

in Bonn. Dafür seien langfristige<br />

Vereinbarungen zwischen Wirtschaft, Wissenschaft,<br />

Politik und der Bevölkerung erforderlich.<br />

„Der dramatische Verlust der Arten ist eine der<br />

größten Herausforderungen unserer Zeit“, hob<br />

Merkel hervor. Deshalb werde die <strong>Bund</strong>esrepublik<br />

von 2009 bis 2012 zusätzlich 500 Millionen<br />

Euro für den internationalen Waldschutz zur Verfügung<br />

stellen. Ab 2013 werde jährlich eine halbe<br />

Milliarde Euro für diesen Zweck bereitgestellt.<br />

nen, etwas für das Überleben der „Waldmenschen“<br />

zu tun. Matto Barfuss wird ein Schulbuch für die<br />

Kinder Ruandas schreiben und gestalten, Lehrer<br />

werden es in die übliche Landessprache übersetzen<br />

( französisch, kinyiaruandisch) und die Kinder in<br />

Deutschland werden an die Kinder in Ruanda im<br />

Schulbuch appellieren, die Berggorillas zu schützen,<br />

um sie der Nachwelt zu erhalten.<br />

Zur Finanzierung des Schulbuchprojektes werden<br />

auch Veranstaltungen organisiert, in der die Dia-<br />

Filmshow „Matto Barfuss zu den letzten Berggorillas<br />

dieser Erde“ gezeigt wird. Der gesamte Erlös<br />

fließt in den eigens dafür eingerichteten Gorilla-<br />

Bildungsfonds und soll unter anderem die Vertei-<br />

Fortsetzung Seite 14<br />

13<br />

Artenschutz


Artenschutz<br />

Die Dia-Shows vom<br />

“Gepardenmann”<br />

Matto H. Barfuss<br />

mehrfach ausgezeichnet als Fotograf und Künstler - Abenteurer<br />

Faszinierende Abenteuer: erlebt, fotografiert, gemalt, gezeichnet und mitreißend live erzählt auf der Bühne<br />

14<br />

Ihre Ansprechpartnerin :<br />

Kerstin Noack<br />

Galerie Matto H. Barfuss<br />

Achertalstr. 13<br />

D-77866 Rheinau-Freistett<br />

Tel. 07844/911456<br />

Fax: 07844/911457<br />

Mobil 0171/2849687<br />

e-mail: gepardenmann@t-online.de<br />

homepage: www.matto-barfuss.de<br />

freund<br />

lung der Schulbücher<br />

sicherstellen.<br />

Viele weitere Aktionen<br />

werden das Projekt<br />

begleiten – der Aufbau<br />

einer Gorilla-<br />

Datenbank ist geplant,<br />

ein länderübergreifenderMalwettbewerb<br />

soll<br />

ausgelobt werden<br />

und auch ein Lehrfilm<br />

ist im Gespräch. Alle Be-<br />

teiligten hoffen, dass das Schicksal der Berggorillas<br />

viele Menschen berührt und aktiv tätig<br />

werden läßt, um ein kleines „miracle of life“<br />

(Wunder des Lebens) zu ermöglichen.<br />

Das friedliche Bild täuscht: die Idylle ist bedroht.<br />

Wer hat Interesse an Vortrag?<br />

Wer Interesse an dem spektakulären Dia-Vortrag<br />

von Matto Barfuss über die Berggorillas hat, kann<br />

sich auch beim <strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong> melden.<br />

Angesprochen werden besonders Schulen und<br />

Gemeinden. Mehrere hundert Zuhörer und Zuseher<br />

verfolgen an vielen Abenden im Jahr den Vorträgen<br />

des Weltenbummlers.<br />

Themen sind:<br />

Diashow „Leben mit Geparden“<br />

Diashow „Barfuss in Afrika“<br />

Dia-Film-Show „Barfuss unter Berggorillas“<br />

Dia-Film-Show „Gorillafieber im Kongo“<br />

Interessenten können sich bei der BDT-Zentrale<br />

melden. Wir reichen die Anfragen an Matto Barfuss<br />

weiter. Bitte daran denken: Es kann einige Zeit dauern.<br />

Matto Barfuss ist sehr oft in Afrika.<br />

2/2008<br />

Der DVD-Film – „Gorillafieber –<br />

das Film-Tagebuch aus dem Kongo“<br />

Matto Barfuss und Kerstin Noack haben in jahrelangen<br />

Filmarbeiten einen einmaligen Film geschaffen. Für 90<br />

Minuten entführt Sie dieses Werk in eine andere Welt – in<br />

den Kongo. Es zeigt ein Leben jenseits des Bürgerkriegs<br />

unter Gorillas, das neugeborene Gorillababy „Mascha“<br />

(über das wir in der letzten Ausgabe berichtet haben) und<br />

das überwältigende Wiedersehen nach einem Jahr. Es ist<br />

ein Dokument der Strapazen, der Ängste und Leiden genauso<br />

wie der Freude und Zuversicht – live kommentiert<br />

von Matto und Kerstin. Ein Film kann kaum persönlicher<br />

sein. Scheinbar idyllisch streifen Sie durch Gebiete, die<br />

man lieber meiden sollte. Sie haben das Gefühl, Sie stün-<br />

1. Kurzfristig – Die Wildhüter müssen optimal ausgestattet<br />

werden. Gleichwohl ist zu bedenken, dass sie im<br />

dichten Wald Angreifern – eben den Rebellen – meist<br />

schutzlos ausgeliefert sind. Das Motto lautet „Wer zuerst<br />

schießt, gewinnt“. In diesem Sinne sind in den letzten Jahren<br />

nach inoffiziellen Angaben und unseren persönlichen<br />

Erfahrungen vor Ort über 150 Ranger getötet worden.<br />

2. Unser Gorilla-Hilfsfonds hat im Zuge unserer Reise<br />

im September/Oktober ausreichend Spektive und Ferngläser<br />

den Rangern übergeben. Ein solches Projekt bedurfte<br />

natürlich Spenden. Sehr wichtig war die Unterstützung der<br />

Firma Carl Zeiss. Wir haben ein Ziel erreichen, jede Ranger-Patrouille<br />

mit mindestens einem guten und lichtstarken<br />

Fernglas auszustatten und jede Rangerstation mit<br />

mindestens einem Spektiv zu versorgen. (Auch an diesem<br />

Projekt beteiligte sich der <strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong>)<br />

3. Eine weitere kurzfristige Maßnahme wird sein, Videokameras<br />

(zum Monitoring eventuell erkrankter Gorillas),<br />

GPS-Geräte und Nachsichtgeräte zu besorgen und in den<br />

Kongo zu bringen. Wir hoffen auf weitere Unterstützung.<br />

2/2008<br />

freund<br />

den des nachts auf dem Kraterrand des Vulkans Niragongo‘<br />

und starrten in die brodelnde Lava.<br />

Kurzum der Film ist ein Muss. Nur National Geographic<br />

kann über so lange Zeit mit so beeindruckender<br />

Technik dokumentieren – aber bestimmt nicht mit so<br />

viel Leidenschaft. DVD-Film 96 Min. in<br />

der Buchhülle, EUR 34,95 zuzügl. Versand.<br />

Falls Sie Interesse daran haben,<br />

wenden Sie sich bitte an die BDT-Zentrale.<br />

Wir leiten Ihre Bestellung an Matto<br />

Barfuss weiter (bitte auch hier etwas<br />

Geduld, da er oft auf Reisen ist).<br />

Was ist zu tun, um die Gorillas zu retten:<br />

Der erfahrene Artenschützer und sein gemeinnütziger<br />

Verein „Leben für Geparden<br />

e.V.“ hat zusammengestellt, welche Maßnahmen<br />

getroffen werden müssen, um die Gorillas<br />

im Virunga-Nationalpark zu retten:<br />

4. Mittel- und langfristig – Programm „Bildung für Artenschutz“<br />

nach dem Vorbild der „Gepardenschutzarbeit“.<br />

Konzipierung und Gestaltung sowie Druck eines Wildlife-Schulbuchs<br />

(ist durch die Förderung des <strong>Bund</strong>es<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong> jetzt sichergestellt). Um eine solche<br />

Maßnahme sinnvoll durchzuführen, ist es jedoch dringend<br />

notwendig, dass der Bürgerkrieg zu Ende geht. Momentan<br />

gehört die Demokratische Republik Kongo zu den<br />

fünf gefährlichsten Ländern auf der Erde. Reisen dorthin<br />

sind lebensgefährlich! Ziel eines Bildungsprojektes sind:<br />

a.) Verhinderung der Rodung des Waldes, um Holzkohle<br />

zu erzeugen. Zu diesem Zweck wäre auch ein<br />

Solarkocherprogramm sehr hilfreich, denn ökologische<br />

Alternativen sind allemal die bessere Lösung<br />

b.) Heranführen der Kinder an ökologische Themen,<br />

z.B. die Bedeutung des Waldes für ihre Lebensqualität<br />

und die Existenz der Berggorillas als nutzbarer<br />

Vorteil für ihre Perspektiven.<br />

5. Politischer Druck – Die Rebellen in den Virungavulkanen<br />

sind ruandische Rebellen, die direkt an dem Genozid<br />

1994 beteiligt waren. Dementsprechend muss Druck<br />

auf die ruandische Regierung ausgeübt werden, endlich<br />

den Genozid vollständig juristisch aufzuarbeiten und die<br />

Rebellen zur Rechenschaft zu ziehen. Dazu kommt, dass<br />

diese Rebellen in den letzten Jahren tausende Menschen<br />

im Kongo massakriert haben. Die Rebellenorganisationen<br />

müssen also dringend „ausgetrocknet“ werden (siehe auch<br />

die Geschichte der Familie „Rugendo“)!<br />

15<br />

Artenschutz


BDT-Tierheime<br />

freund<br />

Indra (li.) und Ulinka waren völlig unterernährt<br />

Pferdeparadies in Weeze<br />

Die BDT-Tierherberge in Weeze wird immer<br />

mehr zum Pferdeparadies. Viele der Tiere wurden<br />

von Veterinärämtern beschlagnahmt und beim<br />

<strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong> dann abgegeben. Eine<br />

Zufluchtstätte für gequälte Pferde. So auch Sydney<br />

und Flo (Sandra und Filou), die vom Veterinäramt<br />

beschlagnahmt wurden, da sie völlig unterernährt<br />

waren. Die beiden Haflinger Indra und Ulinka kamen<br />

aus sehr schlechter Haltung und wurden ebenfalls<br />

vorrübergehend vom Veterinäramt beschlagnahmt.<br />

Sie hatten keinen Stall und Schutz und die<br />

Wiese bestand nur noch aus Matsch. Die Zäune waren<br />

so marode, dass die Pferde ständig auf der Straße<br />

standen. Völlig unterernährt wurden sie zu uns auf<br />

den Gnadenhof gebracht. Billy und Zottelchen kamen<br />

ebenfalls über das Veterinäramt. Sie lebten auf<br />

Billy und Zottelchen sind inzwischen ganz handzahme Pferde geworden<br />

einer Wiese, die mit Stacheldraht<br />

und Schrott<br />

vollgestellt war. Alles<br />

dreckig und feucht. Zottelchen<br />

sollte eigentlich<br />

ein 8jähriger Wallach<br />

sein und entpuppte sich<br />

als 3 jähriger Hengst.<br />

Beide Hengste sind mittlerweile<br />

kastriert und<br />

laufen in der Gruppe. Eigentlich<br />

galten sie als<br />

schwierig, doch sind sie<br />

heute ganz liebe und an-<br />

„Schönheitstag“ in<br />

Weeze: Der Schmied<br />

ist zur „Kosmetik“ da<br />

schmiegsame Tiere. Ein großer Tag ist in Weeze immer<br />

der Besuch des Hufschmiedes. Der „Schönheitstag“<br />

ist für die Pferde natürlich ein Muss. Glück hatten<br />

inzwischen zwei andere Bewohner der BDT-<br />

Tierherberge: „Oskar“ und der „Kleine Onkel“<br />

konnten in ein super zu Hause vermittelt werden.<br />

Sydney und Flo wurden vom Veterinäramt gebracht<br />

16 2/2008<br />

Tierarzt-Einsatz in Bosnien<br />

Katzen in Boxen in der Warteschlange,<br />

links operierter Hund<br />

Deutsche Tierärztin operiert<br />

mit bosnischer Hilfe<br />

Die Tierschützer in Bosnien waren glücklich: Eine<br />

deutsche Tierärztin leistete tolle Arbeit und trug<br />

im Auftrag des BDT zur Entspannung der heiklen Situation<br />

der Tiere bei. Sie sterilisierte 115 Tiere in sechs<br />

Tagen, das inkludiert Samstag und sogar Sonntag. Es<br />

waren 1 Esel, 45 Hunde (davon 34 weibl.) und der Rest<br />

Katzen. Sehr viele der Tiere waren läufig oder trächtig.<br />

Allen Tieren geht es gut. Der neue bosnische Tierarzt<br />

ist nun sehr motiviert, jedoch waren es so viele Tiere,<br />

dass er hauptsächlich zugeschaut und assistiert hat.<br />

Künftig soll der neue Tierarzt mit den Sterilisationen<br />

weiter machen. Vom Einsatz der helfenden Hände aus<br />

Deutschland waren die bosnischen Tierschützer hell<br />

Der Dobermann Roul wurde auf einer spanischen<br />

Müllkippe „entsorgt“. Tierschützer des BDT-<br />

Kooperationspartners, der Tierfinca Alta Vista auf<br />

Teneriffa, haben ihn auf einer illegalen Müllkippe gefunden,<br />

die regelmäßig kontrolliert wird. Er war an<br />

einer alten verrosteten Waschmaschine angekettet.<br />

Dieser Platz ist von der Straße nicht komplett einsehbar.<br />

Wie lange er vor seiner Rettung angekettet war,<br />

ist nicht bekannt. Da die Welpenhäuser auf der Finca<br />

nicht für so große Hunde geeignet sind, wurde er in<br />

ein befreundetes englisches Tierheim gebracht. Dort<br />

wird nun für ihn gesorgt. Anschließend wird er vermittelt.<br />

Aus dem Tierheim haben die deutschen Tierschützer<br />

mehrere Welpen und eine Hündin mit gebrochener<br />

Hüfte mitgenommen. Sie wurde inzwischen<br />

operiert und erholt sich. Solche Operationen und Behandlungen<br />

sind nach den Worten der spanischen<br />

Tierschützer nur dank der Hilfe des BDT möglich.<br />

2/2008<br />

Hund mit Infusion<br />

auf begeistert: „Sie hat die Tage durchgearbeitet und<br />

war jeden Abend todmüde. Es ist wirklich bewundernswert,<br />

wie sie sich einsetzt und hineinkniet. Alle,<br />

die sie kennengelernt haben, sind von ihrem Können<br />

aber auch von ihrer Persönlichkeit beeindruckt. Aber<br />

trotz allem technischen Know-How und ihrer Perfektion<br />

ist ihr die Liebe zu den Tieren, besonders den<br />

Streunern nicht abhanden gekommen – und das ist<br />

wirklich erstaunlich. Man hat bei jedem Tier das Gefühl,<br />

dass sie das Schicksal berührt. Nochmals tausend<br />

Dank für ihre so wertvolle Hilfe. Es wäre wunderbar,<br />

wenn wir eine derartige Aktion vielleicht nochmal<br />

wiederholen könnten. “<br />

Roul war auf Müllkippe angekettet<br />

Roul war an einer Waschmaschine angekettet<br />

freund<br />

17<br />

Auslandshilfe


BDT-Tierheime<br />

18<br />

freund<br />

„Beachclub“<br />

für die Schützlinge<br />

Auch Tierheimhunde sollen kein „Hundeleben“<br />

führen: Die Schützlinge in der BDT-Tierherberge<br />

in Kamp-Lintfort erhielten deshalb einen<br />

neuen „Spielplatz“. Ein „Beachclub“ wurde angelegt<br />

– allerdings ohne Meer. Sie spielen und tollen gerne<br />

im Sand umher. Deshalb packten Ende Mai alle<br />

kräftig mit an: 40 Tonnen Sand wurden verteilt.<br />

Nicht nur die Tierpfleger auch die Mitarbeiter des<br />

Büros und unsere zukünftigen Auszubilden, die momentan<br />

noch ein Praktikum absolvieren, griffen zu<br />

den Schaufeln (der <strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong> e.V.<br />

hat in seinem Tierheim jetzt die Genehmigung als<br />

Ausbildungsbetrieb). Unterstützt wurden sie dabei<br />

Die Hunde fanden den<br />

Großauftrieb der<br />

Zweibeiner sehr lustig<br />

von der Mannschaft aus dem BDT-Tieraltenheim in<br />

Weeze. Wenn Hilfe gebraucht wird, greifen beim<br />

BDT alle mit an.<br />

Sehr zur Freude der Vierbeiner. Sie fanden den<br />

Großauftrieb der Helfer sehr spaßig und unterhaltsam.<br />

So viele Zweibeiner zum Spielen. Natürlich<br />

wurden auch Pausen eingelegt – damit mit den Hunden<br />

getobt werden kann. Inzwischen sieht das Gelände<br />

wieder frisch und aufgeräumt aus.<br />

Auch wurde renoviert. Christoph nahm sich das alte<br />

Hundegebäude vor. Frische Farbe und ein freundlicher<br />

Look mussten her. Neue Türen wurden eingebaut<br />

und es gab einen neuen Anstrich.<br />

Sand in Massen für unsere Hunde Alle BDT-Mitarbeiter griffen zu den Schaufeln<br />

Der BDT half in Slowenien<br />

Auch in Slowenien hat der <strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong><br />

Tierschützern mit Futter und einer Kastrationsaktion<br />

geholfen. Begleitet wurde die Aktion<br />

von Aufklärungs- und Informationsinitiativen, denn<br />

dies ist besonders wichtig. Zudem konnte der BDT<br />

16 Hunde aus einer Tötungsstation mit nach Deutschland<br />

nehmen. Dort wurden die Tiere aufgepeppelt.<br />

Inzwischen haben schon einige von ihnen ein neues<br />

Zuhause gefunden.<br />

Ich leiste eine einmalige Spende<br />

in Höhe von Euro _______________<br />

2/2008<br />

Spende<br />

Die Spende kann von meinem Konto abgebucht werden:<br />

Kto. BLZ<br />

Bank<br />

16 Hunde konnten aus einer Tötungsstation<br />

gerettet werden<br />

Datum/Unterschrift Mitgliedsnummer<br />

Der <strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong> e.V. half in<br />

Slowenien mit einer Kastrationsaktion<br />

freund<br />

Die Spende wird von mir überwiesen an die:<br />

Dresdner Bank, 41747 Viersen<br />

BLZ 310 800 15, Spendenkonto Nr. 885 0835/01<br />

Stichwort: _______________________________<br />

Name, Vorname<br />

Straße/Hausnummer<br />

PLZ/Wohnort<br />

<strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong> e.V. · Am Drehmannshof 2 · 47475 Kamp-Lintfort<br />

Telefon (0 28 42) 92 83 20 · Fax (0 28 42) 928 32 20<br />

19<br />

Auslandshilfe


Auf leisen Pfoten


Auslandshilfe<br />

freund<br />

Hilfe für das<br />

Tierheim in<br />

Koprivnica<br />

Der <strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong> ist einem Hilfegesuch<br />

unseres Partners, der Südeuropäische<br />

Tierhilfe e.V., gefolgt und hat in Kroatien einem Tierschutzverein<br />

in Not geholfen. Die Stadtverwaltung<br />

hatte dort trotz Zusagen die monatlichen Zuschüsse<br />

gestrichen. Maja Gasparic, die Leiterin des Tierheimes<br />

in Koprivnica, kam mit den ihr zur Verfügung<br />

stehenden Mitteln nicht aus.<br />

Die BDT-Vorsitzende Frau Klein hat sich vor Ort<br />

selbst ein Bild von der schwierigen Lage gemacht und<br />

dann die Hilfe gestartet. Das Tierheim liegt außerhalb<br />

Hier werden<br />

die Hunde in<br />

Gruppen gehalten,<br />

was sehr<br />

artgerecht ist<br />

und die Lebensqualität<br />

sehr<br />

verbessert.<br />

Immer wenn<br />

Schützlinge ein<br />

neues Zuhause gefunden<br />

haben,<br />

freut sich das<br />

Hugo hat ein neues Zuhause<br />

ganze BDT-Team.<br />

Hugo, ein ca. 1jähriger<br />

Mixrüde, hat<br />

bei Familie Familie<br />

Scholz ein<br />

neues Glück gefunden. Schon in kürzester Zeit hat<br />

er sehr viel gelernt, schmust und kuschelt gern. Der<br />

Familiensonnenschein ist super anhänglich.<br />

Frau Klein (li.) und Frau Gasparic (re.) mit „Rica“,<br />

die in einem Waldstück angebunden angetroffen<br />

wurde und sich jetzt im Tierheim erholt.<br />

in Alleinlage und beherbergt zurzeit rund 40 Hunde.<br />

Alle weiblichen Hunde sind kastriert. Die tiermedizinische<br />

Versorgung ist sehr gut. Wie es mit dem Tierheim<br />

weitergeht, konnte inzwischen geklärt werden.<br />

Eine interessante Zusammenarbeit war das Ergebnis<br />

der hartnäckigen Verhandlungen von Frau Gasparic<br />

mit dem Bürgermeister der Stadt Koprivnica. Nunmehr<br />

wird das Tierheim von der Stadtverwaltung<br />

betrieben. Die Vermittlungen der Hunde übernehmen<br />

Frau Gasparic und ihre kleine Crew. Täglich<br />

sind 2 x 2 Stunden Betretungsrecht vereinbart. In<br />

dieser Zeit wird mit den Hunden gearbeitet, das heißt<br />

Hundepflege und Spazierengehen sowie die Vermittlungen<br />

vornehmen.<br />

Unsererseits wurde auch zugesagt, zu helfen, wenn<br />

zu viele Hunde im Tierheim sind. Dann werden diese<br />

Hunde nach Deutschland überführt. Für die Übergangszeit<br />

hat der <strong>Bund</strong> deutscher <strong>Tierfreunde</strong> e.V.<br />

eine einmalige Hilfe zur Verfügung gestellt. Die kroatioschen<br />

Tierschützer bedanken sich dafür herzlich<br />

bei den BDT- Mitgliedern.<br />

Zwei Hunde im Glück<br />

Iggy ist endlich glücklich<br />

Auch der zehnjährige<br />

Iggy, der acht<br />

Jahre im Tierheim<br />

verbrachte, ist endlich<br />

glücklich.<br />

Seine „Spaziergängerin“,<br />

die ihn<br />

regelmäßig Gassi<br />

führte, hat ihn zu<br />

sich genommen.<br />

Iggy ist rund um<br />

glücklich und verschmust.<br />

Schlimmer Fall<br />

von Tierquälerei<br />

durch einen<br />

Hundesammler<br />

Die vernachlässigten Hunde, die etwa 50 km<br />

vom Tierheim Albacete entfernt bei einem alten<br />

Mann auf dessen Anwesen lebten, brauchten<br />

Hilfe. Der BDT-Kooperationspartner im spanischen<br />

Albacete handelte sofort. Der alte alkoholkranke<br />

Mann (Diogenes Syndrom) wurde in ein Altersheim<br />

in Valencia eingewiesen. Seine Angehörigen<br />

lehnten es ab, die Hunde zu übernehmen. In dem<br />

verkommenen Haus lebten insgesamt 17 Hunde unter<br />

katastrophalen Bedingungen, alles verkotet,<br />

veruriniert und Müll über Müll. Die Crew vom Albaceter<br />

Tierheim hat alle Hunde in stundenlanger<br />

Befreiungsaktion aufgenommen und im Tierheim<br />

untergebracht. Hier werden die Hunde entwurmt,<br />

gegen Hautparasiten behandelt, geimpft und dann<br />

alle kastriert. Danach werden die Hunde in gute<br />

Zuhause vermittelt. Viele davon werden in Deutschland<br />

ihr endgültiges Zuhause finden. Die Fotos<br />

sprechen für sich.<br />

Junghund geriet<br />

in eine<br />

Schlageisenfalle<br />

In einem Vorort einer etwa 25 km von Albacete gelegenen<br />

Kleinstadt wurde eine Mischlingshündin<br />

durch Zufall entdeckt. Die bedauernswerte kleine<br />

Die Hündin hat trotz der Qualen überlebt<br />

Junghündin war in eine Schlageisenfalle geraten. Sie<br />

hatte vermutlich seit 3 bis 4 Tagen auf eine wundersame<br />

Rettung gehofft und ausgeharrt. Mangels Wasser<br />

war sie bereits stark ausgetrocknet und neben der<br />

lebensbedrohenden Verletzung auch noch mit Zecken<br />

übersät. Das rechte Vorderbein war fast abgetrennt.<br />

Zum Tierheim Albacete gehört eine eigene<br />

Tierklinik, wohin die Hündin sofort gebracht wurde.<br />

Sofort bekam sie lebensrettende Infusionen. Das<br />

rechte Vorderbein musste, um ihr das Leben zu retten,<br />

amputiert werden. Das Benutzen von Schlageisenfallen<br />

ist in Spanien verboten und wird bestraft.<br />

Leider halten sich Wilderer aber nicht an die Gesetze<br />

und setzen immer wieder solch verbotenen Totschlagfallen<br />

ein.<br />

Die gute Nachricht: Der Hündin geht es besser, Lebensgefahr<br />

besteht nicht mehr.<br />

22 2/2008<br />

2/2008<br />

23<br />

freund<br />

Kooperationspartner


Kooperationspartner<br />

freund<br />

Entsetzlicher Fund –<br />

katastrophale Zustände<br />

Durch das Ordnungsamt<br />

der Stadt Emmerich<br />

wurde der BDT-<br />

Kooperationspartner<br />

Tierheim-Tierhilfe e.V.<br />

über ein Notruf-Handy<br />

in ein Wohnviertel am<br />

Hafen gerufen. Nachbarn<br />

waren durch den<br />

Gestank auf die Zustände<br />

aufmerksam geworden.<br />

Hier der Bericht<br />

der Tierschützer:<br />

Vor Ort betraten wir das<br />

Mehrfamilienhaus und<br />

gingen die Treppe bis in<br />

den 3. Stock hinauf. In<br />

der Wohnung einer jungen<br />

Frau traf uns dann<br />

der Schlag. Der Fotograf der örtlichen Presse weigerte<br />

sich gar einzutreten und überlies dem Mitarbeiter<br />

des Ordnungsamtes das Fotografieren.<br />

In der Wohnung fanden wir neben Unmengen an<br />

Müll und wohl einigen tausend Hundehaufen auch<br />

zwei verendete Yorkshire-Terrier, einen toten Ama-<br />

Gretchen hat ein Loch in die Badezimmertüre<br />

gefressen, möglicherweise<br />

um an Wasser zu kommen<br />

Der tote Papagei in<br />

seinem Käfig<br />

Die bereits skelettierte<br />

Wasserschildkröte<br />

Sie kann ihre Augen kaum öffnen und<br />

auch die Nase ist völlig verklebt.<br />

zonen-Papagei und eine<br />

skelettierte Wasserschildkröte<br />

in ihrem<br />

Die zwei verendeten<br />

Yorkshire-Terrier,<br />

möglicherweise hat<br />

sich der eine Hund<br />

zum sterben neben<br />

seinen bereits toten<br />

Kameraden gelegt<br />

Terrarium vor. Allesamt<br />

wohl verhungert oder<br />

verdurstet.<br />

Immerhin fanden wir<br />

aber noch eine lebende<br />

American-Staffordshire-Terrier-Hündin<br />

vor. Der Gestank war<br />

unerträglich. Schnell<br />

konnten wir das Vertrauen<br />

der auf der Couch<br />

liegenden misstrauischen<br />

Hündin gewinnen<br />

und sie freute sich dann<br />

riesig, als wir ihr einen<br />

Eimer voll Wasser reichten.<br />

Sie trank so viel, dass wir ihr lieber das Wasser<br />

wegnahmen, weil wir befürchteten, dass ihr zu viel<br />

Wasser auf einmal schlecht bekommen könnte. Wir<br />

verließen dann diesen Ort des Grauens und fuhren<br />

mit der Hündin direkt in die Klever Tierklinik für einen<br />

ersten Check-up.<br />

Gutes Futter, Wasser und eine saubere<br />

Unterkunft im Tierheim<br />

Kto. BLZ<br />

Patenschaft<br />

Ich übernehme die Patenschaft für ________________<br />

in Höhe von ____________ Euro<br />

Die Patenschaft kann von meinem Konto<br />

monatlich, vierteljährlich, halbjährlich, jährlich<br />

(bitte anstreichen) abgebucht werden:<br />

24 2/2008 25<br />

Bank<br />

Hier die Ergebnisse der Untersuchung:<br />

– neben der seelischen Pein, die sie wohl erleiden musste,<br />

ist ihr körperlicher Zustand nicht gut.<br />

– die Augen konnte sie erst nach einer gründlichen<br />

Reinigung öffnen.<br />

– Ihre Leberwerte sind aufgrund der Entbehrungen<br />

sehr schlecht.<br />

– Sie hat einen Bandscheibenvorfall und Spondylose.<br />

– Insgesamt ist sie in einem schlechten Allgemein-<br />

zustand mit großer körperlicher Schwäche.<br />

– an beiden Augen hat sie hochgradige<br />

Bindehautentzündung.<br />

– Sie leidet an einem schmerzhaften Halswirbel,<br />

Brustwirbel und Wirbelsäulensyndrom.<br />

– Hochgradiger Muskelschwund an der gesamten<br />

Rumpf- und Gliedmuskulatur.<br />

– Entzündetes Zahnfleisch und starker Zahnstein.<br />

Sie hat erstmal eine Aufbauspritze bekommen und wir müssen<br />

die Hündin jetzt aufpäppeln. Zudem bekommt sie<br />

Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente.<br />

Im Tierheim hat sie sich dann über das Futter hergemacht und<br />

wieder getrunken. Die Hündin, der wir den Namen Gretchen<br />

gegeben haben ist sehr zutraulich, lieb und einfach nur arm.<br />

Tags drauf war Gretchen schon deutlich besser drauf. Sie<br />

freut sich sehr über die vielen Zuwendungen und Streicheleinheiten.<br />

Auch als das Kamerateam von RTL vorbeikam,<br />

um die überlebende Hündin zu filmen, zeigte sie sich von<br />

ihrer besten Seite. Auch die RTL-Mitarbeiter waren über<br />

die Zustände in der Wohnung schockiert. Jetzt hoffen wir<br />

dass sich der Zustand von Gretchen stetig verbessert und<br />

die vergangenen Leiden vergisst.<br />

Datum/Unterschrift Mitgliedsnummer<br />

Bei der Untersuchung in der Tierklinik<br />

Edith Tenbieg mit Gretchen schildert dem<br />

RTL-Team die Erkrankungen des Hundes<br />

freund<br />

Die Patenschaft wird von mir überwiesen an die:<br />

Dresdner Bank, 41747 Viersen<br />

BLZ 310 800 15, Spendenkonto Nr. 885 0835/01<br />

Stichwort: _____________________________<br />

Name, Vorname<br />

Straße/Hausnummer<br />

PLZ/Wohnort<br />

<strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong> e.V. · Am Drehmannshof 2 · 47475 Kamp-Lintfort<br />

Telefon (0 28 42) 92 83 20 · Fax (0 28 42) 928 32 20<br />

Kooperationspartner


Kooperationspartner<br />

freund<br />

Zwei Ponys gequält<br />

durch Vernachlässigung<br />

Pony mit deformierten Hufen<br />

Die Hufe bereiten Schmerzen<br />

Ein Mitarbeiter vom Tierschutzkontrolldienst<br />

der Tierheim-Tierhilfe e.V. entdeckten<br />

rein zufällig zwei Ponys auf einer<br />

Weide zwischen einer Dorfkirche und<br />

einem ehemaligem Bauernhof. Er sah, dass<br />

mit den Hufen wohl etwas nicht in Ordnung<br />

war und hielt auf dem kleinen Parkplatz vor<br />

der Kirche an.<br />

Es war dann kein schöner Anblick, denn<br />

das Pony vorne an der Straße hatte völlig<br />

deformierte Hufe, die wohl über Jahre hinweg<br />

keinen Hufschmied mehr gesehen hatten.<br />

Das zweite Pony hielt sich im hinteren<br />

Bereich auf, so dass hier der Zustand der<br />

Hufe nicht festgestellt werden konnte.<br />

Dieser Sache nahmen sich nun Mitarbeiter<br />

an und fuhren zu der Wiese. Diesmal stand<br />

das zweite Pony gleich vorne am Zaun. Tatsächlich<br />

waren insbesondere die hinteren<br />

Hufe über sehr lange Zeit nicht beigeschnitten<br />

worden. Die Hufen vorne waren ebenfalls<br />

nicht entsprechend gepflegt.<br />

Anstelle des Besitzers der beiden Ponys trafen<br />

die Tierschützer den sehr alten Vater an.<br />

Dieser öffnete bereitwillig und gab entsprechende<br />

Auskunft. Wie das so sei, meinte der<br />

alte Mann, zuerst würden die Kinderwünsche<br />

nach einem Pony erfüllt und dann kümmere<br />

sich niemand mehr darum. Es sei<br />

schwierig, einen Hufschmied zu bekommen,<br />

außerdem würden die Ponys wie wild ausschlagen.<br />

Er gab die Telefonnummer und den<br />

Namen seines Sohnes an und erlaubte, das<br />

zweite Pony aus der Nähe direkt auf der<br />

Wiese zu begutachten. Es war sehr schlimm<br />

anzusehen, wie die Hufen aussahen. Über<br />

wohl Jahre hinweg wurden sie nicht mehr<br />

beigeschnitten. Wie übergroße Schnabelschuhe<br />

sahen sie aus. Schlimme Schmerzen<br />

für das bedauernswerte Pony. Postwendend<br />

fuhren die Mitarbeiter zum Veterinäramt und<br />

trafen die Chefin an. Noch am selben Tag<br />

wurde der Amtsveterinär tätig. Wir hoffen,<br />

dass auch ein dickes Bußgeld verhängt wird.<br />

26 2/2008<br />

Befreiung einer Hündin<br />

Anrufer war der Betreuer eines in die Rheinische<br />

Landesklinik dauerhaft eingewiesenen 65-jährigen<br />

Mannes. Um die Abholung des Hundes wurde<br />

gebeten. Zunächst aber hat der Mitarbeiter der Tierheim-Tierhilfe<br />

e.V. die Kostenfrage klären müssen. Das<br />

zuständige Ordnungsamt erklärte sich bereit, für die<br />

Kosten aufzukommen. Der Mitarbeiter traf sich dann<br />

an der Wohnung des eingewiesenen Hundebesitzers.<br />

Zugleich warnte er davor, wie es in der Wohnung<br />

aussehen würde. Das ist (leider) kein<br />

Einzelfall. Diesmal übertraf der aufgestapelte<br />

Müll allerdings alles. Über riesige Berge von<br />

Unrat musste sich der Mitarbeiter vorkämpfen,<br />

um die Hündin überhaupt zu finden. Die<br />

Hündin, eine große Schnauzermischlingshündin,<br />

hatte sich vor Angst irgendwo verkrochen.<br />

Im so genannten Wohn-Schlafzimmer, wo sie<br />

sich befinden sollte, war er nicht. Der zu Hilfe<br />

gebetene Vermieter kannte den Namen. Trotz<br />

Alexa-Rufen gab die Hündin keinen Laut ab.<br />

In einem Flur, der ebenfalls mit Müll und Unrat<br />

voll gestopft war, konnte „Alexa“ entdeckt<br />

werden. Zuerst wurde eine Lücke durch Wegräumen<br />

des Unrates geschaffen und siehe da,<br />

Alexa hatte es sich ganz hinten auf einem<br />

Sessel bequem gemacht und harrte der Dinge<br />

die da kommen sollten.<br />

Aufgeschreckt von den Rufen gelang es ihr,<br />

in das voller Gerümpel voll gestopfte<br />

Wohn-Schlafzimmer zu entkommen und<br />

verkroch sich unter einem Einkaufswagen.<br />

2/2008<br />

Hier gelang es dann, sie anzuleinen, denn sie hatte<br />

mehrere Halsbänder an.<br />

Folgsam mit eingekniffener Rute und völlig verstört<br />

sprang sie in die Transportbox und wurde dann in<br />

die Notaufnahme des Albert-Schweitzer-Tierheims<br />

ohne Gitter verbracht. Hier warten auf sie neben der<br />

Fellpflege sämtliche tierärztlichen Behandlungen,<br />

wozu auch die Impfungen gehören.<br />

„Alexa“ im Albert-Schweitzer-Tierheim ohne Gitter, wo sie<br />

sich erholt und von den Tierpflegerinnen aufgebaut wird.<br />

Gina’s Blutspende<br />

„Vor einigen Wochen hatte<br />

der Tierarzt des Tierheims<br />

Alta Vista auf Teneriffa einen<br />

akuten Notfall zu versorgen:<br />

ein Westhighland-Terrier<br />

hatte Gift gefressen und benötigte<br />

dringend eine Bluttransfusion. Da Riesenschnauzerhündin<br />

Gina der Tierheimleiterin bereits<br />

Erfahrung auf diesem Gebiet hat, fragte der Arzt, ob<br />

Gina noch einmal Lebensretterin spielen könnte. Die<br />

Halterin sagte sofort zu, so dass auch direkt einen Ter-<br />

min festgelegt werden konnte. Gina war wieder mal<br />

die Ruhe selbst und ließ sich ganz selbstverständlich<br />

die Infusionsnadel setzen. 20 Minuten später war 1<br />

Liter Blut zur Transfusion bereit. Der kranke Terrier<br />

wurde dann auch sofort behandelt, allerdings war<br />

Gina‘s Einsatz letztlich leider umsonst. Die Vergiftung<br />

war schon zu weit fortgeschritten, so dass ihm das frische<br />

Blut nicht mehr helfen konnte. Gina hat das<br />

Ganze gottseidank unbeschadet überstanden. Allerdings<br />

war sie froh, als sie wieder zu ihren Hundefreunden<br />

auf die Finca Alta Vista zurück kehren konnte.<br />

freund<br />

27<br />

Kooperationspartner


Tierschicksale<br />

freund<br />

Mäxchen im Glück<br />

Und wieder hat einer der<br />

Schützlinge des BDT-Tierheims<br />

in Kamp-Lintfort sein Glück<br />

gefunden: Mäxchen. Er wurde im<br />

September 2007 von Heike Siefert<br />

aus Duisburg adoptiert und in ihr<br />

Mini-Rudel aufgenommen. „Er ist<br />

nach wie vor ein super-süßer und<br />

lieber Kerl, den wir auf keinen Fall<br />

missen wollen!“, schreibt die begeisterte<br />

Hundebesitzerin. Im<br />

Sommer steht jetzt ein Urlaub mit<br />

Kumpel Buddy am Meer an. Mäxchen<br />

hat sein Glück gefunden.<br />

Dunaj – ein halbes Happyend<br />

Dunaj – ein Kuvasz-Rüde – hat sein Leben hinter<br />

Gittern verbracht. Für ihn bedeutet die Tierherberge<br />

in Kamp-Lintfort schon das halbe Glück. Die<br />

Rettung. Er war sieben Wochen alt als er vor 8,5 Jah-<br />

Nach mehr als acht Jahren im Zwinger genießt<br />

er jetzt seine neue Freiheit im Tierheim<br />

ren von der Erstbesitzerin in einen Zwinger gesperrt<br />

wurde. Erst am 1. Februar des vergangenen Jahres<br />

konnte er sein Gefängnis das erste Mal verlassen.<br />

Seine Besitzerin entließ ihn in unsere Obhut mit den<br />

Worten: „Für das Miststück bezahl ich doch nicht<br />

auch noch Tierarzt-Kosten“. Menschen ohne Herz<br />

und Verstand. Dunaj war in einem desolaten Zustand.<br />

Sein Auge war blutunterlaufen. Das Fell verdreckt<br />

und verfilzt. In einer ersten Aktion musste er<br />

vom Tierarzt operiert werden (der Tierfreund berichtete).<br />

Dann wurde er geschoren und sein Fell gepflegt.<br />

Inzwischen hat er sich toll eingelebt. Er hat<br />

auch mehrere Hunde-<strong>Freund</strong>e. Und jeden Vormittag<br />

spielt er erst einmal mit seinem „Kumpel“. Dann<br />

wird der Hof kontrolliert – man ist schließlich ein<br />

Wachhund. Inzwischen hat er auch zweibeinige Paten,<br />

die mit ihm Gassi gehen und manchmal auch<br />

geschmackvolle Geschenke mitbringen.<br />

Leider hat der jetzt 10jährige Kuvasz-Rüde auch gesundheitliche<br />

Probleme. Vor etwa drei Monaten hatte<br />

er einen Herzinfarkt. Dank des beherzten Eingreifens<br />

einer BDT-Mitarbeiterin, die Herzdruckmassage<br />

gemacht hatte, konnte er ins Leben zurückgeholt<br />

werden. Unser größter Traum für den lieben,<br />

verschmusten Hund wäre, wenn er für seine letzten<br />

Monate noch ein tolles zu Hause bekäme. Mehr Vermittlungstiere<br />

finden Sie auf den Seiten „Pechvögel“<br />

und im hinteren Heftteil.<br />

28 2/2008<br />

Akki & Maxi –<br />

leider alltägliche<br />

Hundeschicksale<br />

In der BDT-Tierherberge in Kamp-Lintfort spielen sich immer<br />

wieder Tierdramen ab: Haustiere werden aus den verschiedensten,<br />

oft tragischen Gründen, abgeliefert. So auch Akki und<br />

Maxi. Akki ist ein Deutsch-Drahthaar und Maxi ein Spitzmix<br />

Maxi hofft auf einen Paten<br />

Paradies für Cara<br />

Cara aus der BDT-Tierherber Kamp-<br />

Lintfort hat das große Hunde-Los<br />

gezogen. Sie wurde bei einem tierlieben<br />

Paar aufgenommen und teilt sich dort<br />

die Menschenherzen und den großen<br />

Garten mit einem zweiten Hund. Die<br />

neuen Tiereltern haben ein ganzes Tagebuch<br />

von Cara´s ersten Tagen geschickt.<br />

Und das zeigt: Cara ist im Hundeparadies.<br />

Schmusen, Toben, lange Spaziergänge<br />

und ein „Rudel“ – was will das<br />

Hundeherz mehr.<br />

2/2008<br />

Akki ist leider inzwischen gestorben<br />

ca. 11 Jahre alt. Sie wurden Ende März ins Tierheim gebracht.<br />

Ihre Besitzerin kam wegen ihrer fortschreitenden Demenz ins<br />

Pflegeheim. Die schon etwas verwirrte Frau hatte ihre Lieblinge<br />

mit Schokolade und Bonbons gefüttert – mit fatalen Folgen.<br />

Vorübergehend hatten Bekannte die Tiere notdürftig versorgt<br />

– in der Hoffnung, dass die alte Dame wieder aus dem<br />

Heim zurückkommt. Beide Hündinnen waren in einem katastrophalen<br />

Zustand, Akki war völlig ausgemergelt, die Zähne<br />

verfault und keine Muskulatur war mehr vorhanden. Maxi war<br />

– ihrem Namen entsprechend – viel zu dick. Auch ihre Zähne<br />

waren wegen der vielen Süßigkeiten verfault. Außerdem war<br />

sie fast blind, hatte viel zu lange Krallen. Beide Hunde waren<br />

voller Würmer und Ungeziefer und im Tierheim während der<br />

ersten Tage völlig desorientiert. Maxi hat sich glücklicherweise<br />

relativ schnell eingelebt und erholt. Ganz anders Akki, sie ist<br />

leider verstorben. Für sie war die Umstellung körperlich und<br />

seelisch zu viel. Maxi geht es gut und sie hofft nun auf eine Patenschaft<br />

(mehr Patenschaftstiere auf den letzten Seiten des<br />

Magazins). Sie geht super-gern spazieren und kommt mit allen<br />

Hunden in der Tierherberge klar.<br />

Cara hat das Paradies gefunden<br />

freund<br />

29<br />

Tierschicksale


Kooperationspartner<br />

freund<br />

Tierhospiz mit Herz<br />

Hospiz war im Mittelalter ein Name für kirchliche<br />

oder klösterliche Herbergen für Pilger,<br />

Bedürftige oder Fremde. Unter Hospiz versteht man<br />

heute nicht unbedingt eine konkrete Institution, sondern<br />

auch ein Konzept für Sterbe- und Trauerbegleitung.<br />

Nach dem Konzept der Liebe zu den Lebewesen<br />

wird das Tierhospiz Hof Elise von Mitgliedern<br />

des BDT-Kooperationspartners Tierschutzring<br />

Auf den Wiesen rund um<br />

das Hospiz genießen die<br />

Tiere ihre letzten Tage<br />

Traunstein e.V. geführt. Der privat gepachtete Hof<br />

wird ausschließlich den sterbenden Tieren zur Verfügung<br />

gestellt. Im Mittelpunkt der ehrenamtlichen<br />

Arbeit steht die Begleitung der Tiere bis zum Tod.<br />

Ein fast einzigartiges Projekt in Europa.<br />

Geleitet wird der Hof von Ursula und Wolfgang<br />

Bohm: „Die in unserer Obhut stehenden Tiere benötigen<br />

nicht nur persönliche Begleitung auf ihrem<br />

Tierliebe auch in den letzten Tagen Ein Bild des Friedens: Die Tiere in ihren Betten<br />

30 2/2008<br />

Vielen Menschen fällt es schwer, ihr Tier loszulassen<br />

letzten Weg, sondern auch eine artentsprechende<br />

Versorgung und einen schmerzfreien Lebensabend<br />

mit entsprechender medizinischer Betreuung“. Dazu<br />

gehören die Versorgung mit Insulin, Medikamente<br />

für Arthrose, Lungenschwund, Inkontinenz, Operationen<br />

und Nachbehandlungen. Doch die Betreuung<br />

in dem Hospiz geht noch weiter. Viele Tierhalter haben<br />

Probleme damit, ihr geliebtes Haustier beim<br />

Sterben zu begleiten. Auch diese Menschen können<br />

zusammen mit ihrem Tier in das Hospiz kommen<br />

und dort die letzten Tage mit ihm gemeinsam verbringen.<br />

Ein Gästezimmer steht zur Verfügung.<br />

„Viele Menschen fallen in ein tiefes Loch, wenn ihr<br />

Haustier stirbt. Wir versuchen beim Verständnis zu<br />

helfen“, so Wolfgang Bohm.<br />

2/2008<br />

freund<br />

Tiere suchen<br />

ein Zuhause<br />

und Paten!<br />

Weitere Infos auf den<br />

Seiten 34 bis 37<br />

Bei unserem Kooperationspartner<br />

Tierheim Herzberg hoffen<br />

viele Tiere auf ein neues Zuhause.<br />

Viele Tiere wurden einfach ausgesetzt<br />

– manchmal sogar mitten in<br />

der Nacht vor einem Supermarkt<br />

angebunden. Die Schicksale der<br />

Tiere sind oft schlimm. Struppi<br />

wurde beispielsweise vier Jahre<br />

lang in einem Zwinger gehalten.<br />

Andere Tiere wurden von der Polizei<br />

gebracht, weil sie herrenlos herumirrten.<br />

Ausgesetzt in einer<br />

fremden Umgebung.<br />

Hunde und Katzen haben im Haus ihr eigenes Bettchen.<br />

Die Ponys bewegen sich in ihrem großräumigen,<br />

sonnigen Stall mit Zugang zur Weide im Kontakt<br />

mit ihren Artgenossen. Selbst die Schweine<br />

und Ziegen genießen auf ihre letzten Tage ihren<br />

luftigen Auslauf.<br />

Derzeit leben auf dem Hof Elise 17 Hunde, sechs<br />

Katzen, vier Schweine, drei Ziegen, zehn Ponys,<br />

zwei Enten und zwei Gänse, fünf Meerschweinchen,<br />

vier Hasen und einige Vögel. Im vergangenen<br />

Jahr war wurden viele Tiere, darunter auch Minischwein<br />

Rudolphine und Hunde und Katzen auf<br />

ihrem letzten Weg begleitet. Wer das Hospiz unterstützen<br />

möchte, benutze bitte das Spendenformular<br />

mit dem Stichwort Hospiz.<br />

Struppi fand im Tierheim ein<br />

neues Zuhause<br />

freund<br />

In Herzberg hoffen viele Tiere<br />

31<br />

Kooperationspartner


Kooperationspartner<br />

freund<br />

Bronco wurde glücklicherweise schnell vermittelt<br />

Schutz für Schildkröten<br />

Der BDT-Kooperationspartner Aktionsgemeinschaft<br />

Artenschutz e.V. hat ein Projekt für<br />

Meeresschildkröten in der Türkei gestartet. Noch ist<br />

der Strand von Anamur ein kleines Paradies. Fast<br />

1.000 Nester von Meeresschildkröten konnten dort<br />

im vergangenen Jahr gezählt werden. Aber es liege<br />

schon Pläne für große Hotelkomplexe vor. Außerdem<br />

werden Straßen entlang des Strandes gebaut.<br />

Das Paradies ist in Gefahr. Die Aga plant nun umfangreiche<br />

Schutzmaßnahmen für die gefährdeten<br />

Tiere und ihre Nisträume. Wer das Projekt unterstützen<br />

möchte, nutze bitte das Spendenformular<br />

mit dem Kennwort Schildkröten.<br />

in der Türkei<br />

Tierheim ohne<br />

Zwinger<br />

In der Tierherberge Donzdorf sind Zwinger<br />

unbekannt. Die Tiere leben in kleinen und<br />

großen Gruppen (wie auch im BDT-Tierheim).<br />

Dadurch wird ihnen die Möglichkeit gegeben,<br />

ihr vorheriges Schicksal leichter zu überwinden<br />

und wieder Vertrauen in die Menschen zu gewinnen.<br />

Schirmherrin der Donzdorfer Tierherberge<br />

ist seit August 2006 Prinzessin Eugenia<br />

von Hohenzollern-Emden-Sautter. Sie setzt sich<br />

für die Tiere im In- und Ausland ein.<br />

Bronco strahlt<br />

Manchmal haben Tiere auch im Tierheim<br />

Glück. Ein Beispiel dafür ist Bronco: Er war<br />

bei uns im Kamp-Lintfort gelandet. Dem großen<br />

Schmusehund bliebt jedoch ein langer Aufenthalt<br />

im Tierheim erspart. Schon nach wenigen Wochen<br />

hat er eine neue Familie gefunden. Leider sind solche<br />

schnellen Vermittlungen nicht an der Tagesordnung.<br />

Tiere, die noch auf ein neues Zuhause warten,<br />

finden sie auf den Seiten „Pechvögel“ und Vermittlungstiere.<br />

Eines der letzten Paradiese für Meeresschildkröten<br />

in der Türkei ist in Gefahr<br />

32 2/2008<br />

2/2008<br />

freund<br />

Die Kooperationspartner des<br />

<strong>Bund</strong>es <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong> e.V.<br />

Aktionsgemeinschaft<br />

Artenschutz (AgA)<br />

70825 Korntal-Münchingen<br />

Tulpenstraße 1<br />

Tel.: 07150 / 92 22 10<br />

www.aga-international.de<br />

Albert-Schweitzer-Tierheim<br />

ohne Gitter<br />

47559 Kranenburg-Mehr<br />

Keekener Straße 40<br />

Tel.: 02826 / 9 20 60<br />

www.albert-schweitzertierheim.de<br />

Animal Hope e.V.<br />

75428 Illingen, Heidehof 1<br />

Felicia Ruhland<br />

Tel.: 07042 / 81 06 70<br />

www.felis-tierpension.de<br />

Arche Alfsee e.V.<br />

49597 Rieste<br />

Bootshafenstr.1<br />

Siegbert Wulf<br />

Tel.: 05464 / 35 13<br />

www.arche-alfsee.de<br />

Atlantik Blue<br />

74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Heilbronner Straße 102<br />

Tel.: 07142 / 98 82 85<br />

www.atlanticblue.de<br />

Bullterrier in Not e.V.<br />

32051 Herford<br />

Bielefelderstr. 291<br />

Frau Schürmann<br />

Tel.: 05221 / 39 39<br />

www.bullterrier-in-not.de<br />

Exotische Tiere in Not e.V.<br />

91522 Ansbach-Wallersdorf<br />

Leinmühlstr. 2<br />

Fam: Schuster<br />

Tel.: 0981 / 1 59 47<br />

www.raubkatzenasyl.de<br />

Gnadenhof Garscha<br />

76684 Östringen<br />

Untere Mühle 2<br />

Petra von Kopp<br />

Tel.: 07259 / 9 25 683<br />

und 0174 / 4 86 49 02<br />

www.tierschutzgruppe.info<br />

Gnadenhof Rhein-Hunsrück<br />

e.V.<br />

55469 Budenbach<br />

Weirichsmühle<br />

Linda Blagojevic<br />

Tel.: 06766 / 96 96 57<br />

www.gnadenhofrhein-hunsrueck.de<br />

Gnadenhof Weeze<br />

47652 Weeze-Baal, Baal 8a<br />

Tel.: 02842 / 92 83 20<br />

Hilfe für Tiere in Not<br />

16303 Schwedt<br />

Chausseestraße 6 B<br />

Heidrun Schultz<br />

Tel.: 03332 / 2 23 03<br />

Initiative Tierschutz- Tiere<br />

in Not e.V.<br />

06295 Eisleben<br />

Klosterplatz 32<br />

Christine Bril<br />

Tel.: 03475 / 6 67 84 29<br />

Katzenschutzbund<br />

Osnabrück<br />

49016 Osnabrück<br />

Postfach 2624<br />

Andreas Renner<br />

Tel.: 0541 / 4 48 00 80<br />

www.tierschutz.net<br />

Oppumer Verein für Not-<br />

leidene Pferde u. Ponys<br />

47809 Krefeld<br />

Hauptstr. 366<br />

Tel.: 0174 / 9 11 48 36<br />

Frau Hendricks<br />

Pro Igel e.V.<br />

24536 Neumünster<br />

Lilienweg 22<br />

Frau Birgit Hausen<br />

Tel.: 0180 / 55 55 95 55<br />

(12 ct/min) EMTEX<br />

www.pro-igel.de<br />

Seehundstation<br />

Friedrichskoog<br />

25718 Friedrichskoog<br />

Station 04854 / 13 72<br />

Delf Wille, Tel.: 04829 / 365<br />

www.seehundstation-friedrichskoog.de<br />

Südeuropäische<br />

Tierhilfe e.V.<br />

47533 Kleve<br />

Nassauer Mauer 2<br />

Sigurd Tenbieg<br />

Tel.: 02821 / 1 44 03<br />

www.suedeuropaeischetierhilfe.de<br />

TSV Aktive Tierhilfe<br />

Crailsheim e.V.<br />

74599 Wallhausen<br />

Blaufelder Str. 23<br />

Anita Cybaier<br />

Tel.: 07955 / 4 46<br />

Tiere brauchen <strong>Freund</strong>e<br />

e.V. Baden-Baden<br />

76534 Baden-Baden<br />

Hildastr.13<br />

Waltraud Siebeneicher<br />

Tel.: 07221 / 992 97 70<br />

www.tiere-brauchenfreunde.de/index.htm<br />

Tiere in Not<br />

Gosserweiler e.V.<br />

66981 Münchweiler<br />

Hanauer Straße 17<br />

Tel.: 06395 / 99 48 52<br />

Tiere in Not e.V.<br />

Donaubrücke 5<br />

78194 Immendingen-<br />

Hintschingen<br />

Sibylle Plünske<br />

Tel.: 07462 / 81 92<br />

Tiere in Not e.V. Bochum<br />

44791 Bochum<br />

Castroper Str. 139<br />

Hr. Kipper<br />

Tel.: 0234 / 95 08 22 92<br />

www.tiere-in-not-bochum.de<br />

<strong>Tierfreunde</strong><br />

Bodenseekreis e.V.<br />

88085 Langenargen<br />

Öschweg 27<br />

Ulrike Denninger<br />

Tel.: 07543 / 91 27 26<br />

www.tierfreunde-<br />

bodenseekreis.de<br />

<strong>Tierfreunde</strong><br />

Nieder bayern e.V.<br />

84175 Schalkham<br />

Guntersdorf 8<br />

Tel.: 08744 / 91 92 29<br />

www.tierfreundeniederbayern.de<br />

Tierheim Ahaus<br />

48683 Ahaus<br />

Quantwick 32<br />

Frau Heitmann<br />

Tel.: 02561 / 8 19 02<br />

www.tierheim-ahaus.de<br />

Tiergnadenhof und<br />

Jugendfarm Duisburg e.V.<br />

47226 Duisburg<br />

Fährstraße 29<br />

Hans u. Renate Zolopa<br />

e-mail: info@tiergnadenhofjugendfarm.de<br />

Tel.: 0177 / 8 45 22 24<br />

und 0178 / 6 71 39 12<br />

Tierheim–Tierhilfe e.V.<br />

47533 Kleve<br />

Nassauer Mauer 2<br />

Tel.: 02821 / 1 44 03<br />

www.tierheim-tierhilfe.de<br />

Tierhilfe Schweinfurt e.V.<br />

97497 Dingolshausen<br />

Seeweg 6<br />

Herr Karl Albert Frank /<br />

Frau Gisela Schönstein<br />

Tel.: 09382 / 31 03 51<br />

Tierhilfs und<br />

Rettungs organisation e.V.<br />

77743 Ichenheim<br />

Werderplatz 3<br />

Monika Erlacher<br />

Tel.: 07807 / 94 91 81<br />

www.tierhilfs-und-rettungsorganisation.de/<br />

Tierschutzhaus Fürth<br />

90765 Fürth<br />

Stadelner Hard 2 B<br />

Frau Pfaff<br />

Tel.: 0911 / 765 91 12<br />

www.tsh.de.vu/<br />

Tierschutzring Traunstein<br />

83278 Traunstein<br />

Schmidhamer Str. 22<br />

Ilse Kellerbauer, Petra<br />

Kugelmeier, Brigitte Huber<br />

Tel: 08662 / 54 57 und<br />

0861 / 121 71<br />

Tierschutzverein Ansbach<br />

91522 Ansbach, Haldenweg 8<br />

Herr Pfisterer<br />

Tel.: 0981 / 6 21 70<br />

oder 0981 / 6 26 25<br />

www.tierheim-ansbach.de/<br />

Tierschutzverein<br />

Elbe-Elster e.V.<br />

Falkenbergerstraße 8<br />

04916 Herzberg<br />

Almut Meißner<br />

Tel.: 03535 / 49 33 47 oder<br />

Mobil: 0175 / 60 37 336<br />

www.Tierheim-Herzberg.de<br />

Tierschutzverein<br />

Papenburg<br />

26903 Surwol<br />

Querkanal 27<br />

Frau Lohmann<br />

Tel.: 04965 / 99 02 30<br />

www.tierhilfe-papenburg.de<br />

Tierschutzverein Rottal/Inn<br />

84347 Pfarrkirchen<br />

Mahlgassinger Weg 62<br />

Frau Appelt<br />

Tel.: 08561 / 49 61<br />

Tierherberge Donzdorf e.V.<br />

73072 Donzdorf<br />

Im Lautergarten 5<br />

Tel.: 07162 / 94 32 88 oder<br />

Mobil: 0172 / 234 84 13<br />

Frau Heinzmann<br />

Tierherberge@gmx.de und<br />

www.tierherberge-donzdorf.de<br />

Welpenwaisenhaus<br />

NRW e.V<br />

53947 Nettersheim-Tondorf<br />

Euskirchener Str. 42<br />

Tel.: 02440 / 95 94 40<br />

Frau Gabriele / Vester-Hohn<br />

www.welpenwaisenhaus.de<br />

Ausland<br />

APRAM<br />

Asociacion Protectora de<br />

Animales Madruga<br />

Plaza de Cristo 1<br />

L .G. Ayuntamiento<br />

E-38350 Tacoronte/Teneriffa<br />

Tel: (0034) 922 57 18 56<br />

Frau Dagmar Hoffmann<br />

www.apram-teneriffa.de<br />

Perros Abandonados<br />

Apartado Postal 59<br />

E-30370 Cabo de<br />

Palos/Murcia<br />

Tel.: 0034 / 9 68 56 33 28<br />

Protectora De Animales<br />

„Scooby“<br />

E-47400 Medina del Campo/<br />

Spanien<br />

San Francisco 3<br />

Fermin Perez<br />

Tel.: 0034 / 9 83 81 10 87<br />

Sociedad Protectora de<br />

Animales y Plantas<br />

C/Virgen del Socorro, 25-5º D<br />

E-30002 Alcante<br />

Tel.: 0034 / 9 65 12 66 80<br />

Tierhilfe Finca Alta Vista<br />

E-38640 Arona/Teneriffa/<br />

Spanien<br />

Ulla Schumacher<br />

Tel.: 0034 / 9 22 72 62 38<br />

33<br />

Kooperationspartner


Tierschicksale<br />

34<br />

freund<br />

Momo<br />

ist ein 6jähriger Mixrüde,<br />

der bei uns abgegeben wurde,<br />

da seine Besitzer keine Zeit<br />

mehr für ihn hatten. Momo<br />

kann sehr viel, die Grundkommandos,<br />

Dammyspiele<br />

und Agility . Er ist sehr unsicher<br />

im Umgang mit anderen Hunden. Der arme Kerl,<br />

für den die ersten Tage im Tierheim ein Kulturschock<br />

waren, braucht jeden Tag sehr teure Herztabletten. Wer<br />

Momo als Pate unterstützen möchte, kann sich bei uns<br />

melden. Momo und wir würden uns sehr freuen.<br />

Kontakt:<br />

BDT-Tieraltenheim Kamp-Lintfort<br />

Am Drehmannshof 2, 47475 Kamp-Lintfort<br />

Tel.: 0 28 42/92 83 20, Fax: 0 28 42/92 83 220<br />

E-Mail: Bdt<strong>eV</strong>@aol.com<br />

Patenschaften<br />

Charlie<br />

Ist ein 4jähriger Jagdterriermix.<br />

Er ist mit<br />

einer unserer größten<br />

Sorgenhunde. Er ist<br />

sehr schlau und sehr<br />

aufgeweckt. Zu Menschen<br />

ist er total lieb<br />

und in der Wohnung<br />

verhält er sich ruhig.<br />

Wenn er aber draußen ist, zieht er wie ein Wilder<br />

an der Leine und es wird alles angebellt,<br />

was sich bewegt, egal ob Auto, Radfahrer, Jogger<br />

oder ein Blatt im Wind. Die Vermittlung<br />

fällt uns sehr schwer mit ihm, da viele Leute<br />

mit dem Wildfang nicht zu recht kommen.<br />

Aber vielleicht wollen Sie von dem Charmeur<br />

Charlie Pate werden?<br />

Maxi<br />

kam mit ihrer <strong>Freund</strong>in Akki, die leider schon<br />

verstorben ist. Ihre Besitzerin kam ins Pflegeheim.<br />

Danach haben Bekannte die beiden Hunde<br />

nur noch sporadisch versorgt. Akki konnten wir<br />

aufgrund ihres Gesundheitszustandes nicht<br />

mehr helfen. Aber Sie können helfen, Maxi ihren<br />

Lebensabend zu verschönern, indem Sie<br />

Pate werden für die tolle ältere Dame Maxi.<br />

Baxter<br />

ist zwar erst etwa ein Jahr alt, aber er sucht<br />

und braucht einen netten Paten, der ihn unterstützen<br />

möchte. Er wurde in einem dunklen<br />

Schuppen gehalten und hat ständig Schläge<br />

bekommen. Er sieht nicht wirklich richtig, er<br />

kann nur noch Schatten wahrnehmen. Er hat<br />

auch in seinem Verhalten Defizite. Manchmal<br />

kommt es uns vor, als hätte er autistische<br />

Züge. Wir würden ihm gerne ein verständnisvolles<br />

zu Hause bieten, aber manchmal dauert<br />

es länger die richtigen<br />

Menschen zu<br />

finden. Wenn Sie<br />

aber vielleicht keinen<br />

Hund halten<br />

dürfen oder können,<br />

könnten Sie<br />

eventuell Pate für<br />

den liebenswerten<br />

Baxter werden.<br />

2/2008<br />

Patenschaften<br />

Balu<br />

ist etwa 8 Jahre<br />

alt und hat in<br />

seinem Leben<br />

noch nicht viel<br />

Schönes erlebt.<br />

Er wurde von<br />

Welpenalter an,<br />

an einer Hundehütteangekettet<br />

gehalten.<br />

Zudem wurde<br />

er ständig verprügelt<br />

und mit Steinen beworfen. Leider ist<br />

sein derzeitiger Gesundheitszustand nicht der<br />

beste. Er hat fast gar keine Muskulatur in den<br />

Hinterbeinen und er ist fast blind. Er freut sich<br />

trotz allem an jedem neuen Tag und er würde<br />

sich sehr über einen Paten freuen.<br />

Kim und Rocky<br />

Die beiden sind schon sehr lange bei uns. Rocky hat 7 von<br />

10 Jahren seines Lebens im Tierheim verbracht Es gab nie<br />

wirklich ernsthafte Interessenten für ihn. Seine Partnerin<br />

Kim ist auch schon längere Zeit bei uns. Es ist wirklich<br />

sehr schade für die beiden Hunde, da sie sehr lieb, verschmust<br />

und anhänglich sind. Sie spielen beide gern mit<br />

Bällchen und bringen ihrem Menschen alles, was sie finden<br />

können, als Geschenk. Es tut uns unendlich Leid, dass<br />

sie ihren Lebensabend bei uns im Tierheim erleben müssen.<br />

Wir versuchen,<br />

es ihnen so angenehm<br />

wie möglich zu gestalten.<br />

Die Hoffnung<br />

auf eine Vermittlung<br />

haben wir schon fast<br />

aufgegeben. Aber die<br />

Hoffnung auf einen<br />

lieben Paten noch<br />

nicht. Wer möchte die<br />

beiden im Alter unterstützen?<br />

Robbie<br />

ist noch nicht sehr lange bei<br />

uns. Eine Vermittlung fällt<br />

uns trotzdem schwer, da er mit<br />

seinen 2 Jahren so gut wie<br />

nichts kennt. Das ist eigentlich<br />

noch nicht mal das<br />

Schlimmste. Robbie ist ein<br />

echter Hochspringer. Er<br />

springt bei uns im Tierheim<br />

auch über die 2,40 m hohen<br />

Zäune. Wir suchen für den<br />

bildhübschen Mixrüden einen<br />

tollen Paten, der ihn unterstützen<br />

möchte in der Zeit, die er<br />

im Tierheim verbringt. Natürlich<br />

werden wir uns weiterhin<br />

bemühen, für ihn ein passendes<br />

zu Hause zu finden.<br />

Buddy<br />

Ist ein 2jähriger Alanomixrüde. Er<br />

ist sehr lieb zu Menschen und spielt<br />

sehr gerne. Leider mag er keine<br />

Artgenossen und er lebt bei uns allein.<br />

Aufgrund seiner Rassespezifikation<br />

ist eine Vermittlung fast<br />

aussichtslos. Wir suchen für den<br />

netten, aufgeschlossenen Buddy<br />

einen toleranten Paten, der ihn<br />

nicht gleich im Vorfeld verurteilt.<br />

freund<br />

35<br />

Tierschicksale


Tierschicksale<br />

freund<br />

Vermittlung<br />

Sascha<br />

ist ein großer Mischling, der sich<br />

prima mit Artgenossen versteht.<br />

Der 11 Monate alte Hundejunge<br />

liebt Kinder, bei Erwachsenen ist<br />

er etwas zurückhaltend. Er zieht<br />

extrem an der Leine und ist etwas<br />

unsicher im Straßenverkehr.<br />

Leute, die Geduld mitbringen Sascha<br />

etwas beizubringen, werden<br />

sicher viel Spaß mit ihm haben.<br />

Joschi<br />

ist ein echter Sportler.Der 4jähriger<br />

Appenzellermix ist außerordentlich<br />

bewegungsfreudig.<br />

Mit Hündinnen kommt er gut<br />

klar, mit Rüden bedingt. Er neigt<br />

zur Eifersucht und sollte deshalb<br />

als Einzelhund oder zu einer<br />

selbstbewussten Hündin und<br />

Menschen mit Hundeerfahrung.<br />

Kontakt:<br />

BDT-Tieraltenheim Kamp-Lintfort<br />

Am Drehmannshof 2, 47475 Kamp-Lintfort<br />

Tel.: 0 28 42/92 83 20, Fax: 0 28 42/92 83 220<br />

E-Mail: Bdt<strong>eV</strong>@aol.com<br />

Tequilla<br />

ist ein wunderschöner Vertreter<br />

seiner Art. Ein eineinhalbjährigerSchäferhundmixrüde<br />

mit Power.<br />

Er sucht ebensolche Menschen,<br />

die ein wenig Hundeerfahrung<br />

mitbringen.<br />

Durch Tequillas stattliche<br />

Größe, sollten keine Kinder<br />

im neuen zu Hause leben.<br />

Emmi<br />

wollte eine deutsche Dogge<br />

werden. Mit dem Selbstbewusstsein<br />

hat es geklappt –<br />

mit der Größe leider nicht. Sie<br />

mag Kinder und auch Artgenossen,<br />

neigt allerdings zum<br />

Größenwahn<br />

Lotta<br />

ist eine, etwa 2jährige, verspielte Pointermixhündin.<br />

Sie ist mit allen Hunden verträglich und<br />

kommt auch mit Kindern prima klar. Sie geht sehr<br />

gerne spazieren, zeigt (leichten) Jagdtrieb. Im<br />

Tierheim ist sie<br />

eher unauffällig.<br />

Für sie wünschen<br />

wir uns<br />

ein aktives zu<br />

Hause mit standfesten<br />

Kindern,<br />

aber ohne Katzen<br />

und Kleintiere.<br />

36 2/2008<br />

Beren<br />

ist ein Pinschermischling und<br />

wurde 2007 geboren. Er wurde<br />

in Spanien auf einer stark befahrenen<br />

Straße gefunden. Ein<br />

Tierheim-Mitarbeiter brachte<br />

ihn ins Tierheim. Er war sehr<br />

dünn und verschüchtert. Jetzt<br />

ist er aber aufgepäppelt und<br />

hat wieder Vertrauen zum<br />

Menschen gefunden.<br />

Lucky<br />

ein Galgo wie er leibt und lebt. Sensibel,<br />

rennfreudig und mit Jagdtrieb ausgestattet,<br />

sucht der liebe Kerl auf diesem<br />

Weg ein neues zu Hause. Auf Katzen<br />

oder Kleintierhaltung verzichtet<br />

Lucky, würde sich jedoch über einen<br />

zweiten Hund oder Kinder sehr freuen.<br />

Vermittlung<br />

Kontakt:<br />

Albert-Schweitzer-Tierheim ohne Gitter<br />

Keekener Str. 40, 47559 Kranenburg-Mehr<br />

Tel.: 0 28 26/9 20 60, Fax: 0 28 21/1 39 80<br />

www.albert-schweitzer-tierheim.de<br />

2/2008<br />

Felix<br />

ist überaus verschmust, verspielt und intelligent.<br />

Der 4jährige, mittelgroße Rüde<br />

ist ein richtig lustiger Kerl. Allerdings hat<br />

er ein sehr einnehmendes Wesen und wäre<br />

deshalb lieber Einzelhund. Er würde sich<br />

sicher für Agility oder ähnliches eignen.<br />

Boli<br />

ist eine hübsche Hirtenhündin-Mischung und<br />

wurde 2004 geboren. Sie kam aus Spanien zu<br />

uns und ist noch etwas zurückhaltend, lernt<br />

aber schnell wieder Vertrauen zum Menschen<br />

zu finden. Sie versteht sich sehr gut mit<br />

ihren Artgenossen.<br />

Ashley<br />

ist eine bildhübsche, 2jährige<br />

Schäferhündin. Sie verträgt<br />

sich mit ihren Artgenossen super.<br />

Sie braucht noch etwas<br />

Erziehung um ein entspanntes<br />

Hundeleben in einer aktiven<br />

Familie führen zu können.<br />

freund<br />

37<br />

Tierschicksale


Service<br />

freund<br />

Aktion tierische Nachbarschaftshilfe<br />

Menschen helfen Menschen zum Wohle der Tiere<br />

Zehntausende ausgesetzte Tiere in<br />

jedem Jahr. Ein alarmierendes<br />

Zeichen für die Verrohung unserer<br />

Gesellschaft. Oft liegt es daran, dass<br />

einfach eine Hilfe im richtigen Moment<br />

fehlt. Der <strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong><br />

hat deshalb die Aktion tierische<br />

Nachbarschaftshilfe ins Leben<br />

gerufen. Dabei sollen Menschen<br />

anderen Menschen in Not- oder<br />

Ausnahme situationen helfen – zum<br />

Wohle der Tiere.<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

Ich möchte helfen: Für __________ Wochen kann ich (ein) oder _________ Tiere(e) aufnehmen.<br />

großer Hund<br />

kleiner Hund<br />

mittlerer Hund<br />

Kleintier<br />

Vogel<br />

Exoten<br />

Katze<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Straße/Hausnr.<br />

PLZ/Ort<br />

Nagetier<br />

Reptilien<br />

andere<br />

Es geht um Notsituationen wie Krankheit<br />

oder Pflegefall, aber auch um alltägliche<br />

Ausnahmesituationen: Urlaub<br />

und kein Platz für das heimische Haustier<br />

etwa. Wir wollen bei der Vermittlung<br />

helfen. Deshalb rufen wir Sie, unsere<br />

Mitglieder, auf, sich zu melden,<br />

wenn Sie zeitweise oder längerfristig<br />

ein Haustier bei sich aufnehmen können.<br />

Dazu füllen Sie bitte den Fragebogen<br />

aus. Möglichst konkrete Angaben<br />

helfen uns sehr.<br />

Erwünscht ist ein:<br />

____________________________<br />

____________________________<br />

männlich<br />

weiblich<br />

Bitte senden an:<br />

Mitglieds.Nr.<br />

Tel. privat<br />

Tel. geschäftl.<br />

Datum/Unterschrift<br />

Und wenn Sie ein „Mitglied in Not“<br />

sind, können Sie sich selbstverständlich<br />

auch bei uns melden. Wir versuchen<br />

dann, einen geeigneten Platz für<br />

Ihren Liebling zu finden. Sei es während<br />

einer Krankheit, sei es für die<br />

Urlaubszeit oder auch für immer.<br />

Wir werden uns bemühen, doch wir<br />

brauchen Ihre Hilfe. Denn ohne ein<br />

bisschen Mitgefühl für Tiere geht es<br />

nicht. Bitte, machen Sie mit. Zum<br />

Wohle der Tiere und der Menschen.<br />

kastriert<br />

sterilisiert<br />

eigene Tiere (welche?)<br />

sonstiges<br />

____________________________<br />

____________________________<br />

____________________________<br />

<strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong> e.V. · Am Drehmannshof 2 · 47475 Kamp-Lintfort<br />

38 2/2008<br />

2/2008<br />

<strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong> e.V.<br />

eingetragen beim Amtsgericht 47495 Rheinberg – VR 1673<br />

Tierschutz geht uns alle an!<br />

Ja, ich will durch meine Fördermitgliedschaft im<br />

Verein BUND DEUTSCHER TIERFREUNDE e.V.<br />

mithelfen, tierschützerische Einrichtungen auf<br />

ideeller, materieller und finanzieller Basis zu<br />

unterstützen, und durch Öffentlichkeitsarbeit dafür<br />

zu sorgen, dass der Schutz der Tiere als wichtiger<br />

Bestandteil unserer Gesellschaft anerkannt wird.<br />

Für die Tiere, die wir gezähmt,<br />

sind wir auch verantwortlich.<br />

Ich erhalte 1/4-jährlich kostenlos<br />

Informationen über das Vereinsgeschehen<br />

und aktuelle Tierschutzkampagnen.<br />

Meinen Monatsbeitrag<br />

habe ich nebenstehend angekreuzt.<br />

Es ergibt sich also ein Jahresbeitrag<br />

in Höhe von<br />

_____________ Euro<br />

(zuzüglich einer einmaligen Bearbeitungs-<br />

gebühr von Euro 8,–)<br />

Am Drehmannshof 2, 47475 Kamp-Lintfort<br />

Name Vorname<br />

Straße und Hausnummer<br />

PLZ Ort<br />

Telefon Geburtsdatum<br />

freund<br />

Keine Spendensammlung<br />

Ich bezahle meinen Beitrag ______ jährlich und erkläre mich bereit – um Verwaltungskosten<br />

zu sparen – den Mitgliedsbeitrag von meinem nachstehend angegebenen Konto<br />

einziehen zu lassen. Diese Ermächtigung kann ich jederzeit widerrufen.<br />

Die erste Abbuchung beträgt _______ Euro.<br />

Bank Ort<br />

BLZ Konto<br />

Die Fördermitgliedschaft mit allen Rechten und Pflichten wird ab heute für 2 Jahre erklärt<br />

und verlängert sich automatisch um jeweils ein weiteres Jahr, falls sie nicht 3 Monate vor<br />

Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />

Ort/Datum Mitglied<br />

Name und Vorname<br />

Mitgliedsnummer<br />

Ab___________ möchte ich meinen monatlichen Beitrag<br />

von Euro __________________<br />

auf Euro ___________ erhöhen.<br />

ergibt einen Jahresbeitrag von Euro __________________<br />

gemäß Einzugsermächtigung:<br />

jährlich halbjährlich<br />

vierteljährlich monatlich<br />

Der Betrag kann von meinem Konto abgebucht werden:<br />

Kto.-Nr. BLZ<br />

Bank<br />

Datum/Unterschrift<br />

Bitte senden Sie<br />

diesen Abschnitt an:<br />

Beitragsanpassung<br />

<strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong> e.V.<br />

Am Drehmannshof 2, 47475 Kamp-Lintfort<br />

Anschrift- und Kontoänderung<br />

Name und Vorname<br />

Mitgliedsnummer<br />

Ich bin umgezogen, meine neue Anschrift lautet:<br />

Straße/Hausnummer<br />

PLZ/Wohnort<br />

Telefon<br />

Meine Bankverbindung hat sich geändert; die neue Bank ist:<br />

Bank<br />

Kto.-Nr. BLZ<br />

Bitte senden Sie<br />

diesen Abschnitt an:<br />

<strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong> e.V.<br />

Am Drehmannshof 2, 47475 Kamp-Lintfort<br />

39<br />

Service


Service Vermittlung / Paten Kooperationspartner News und Stories<br />

40<br />

freund<br />

B.d.T. Am Drehmannshof 2, 47475 Kamp-Lintfort<br />

Postvertriebsstück, DPAG Entgelt bezahlt<br />

Tiere brauchen unsere<br />

Hilfe und sie helfen<br />

uns Menschen<br />

Helfen Sie uns, damit wir helfen können.<br />

Jede Hilfe zählt!<br />

<strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong> e.V.<br />

2/2008

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