Freund - Bund Deutscher Tierfreunde eV
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Artenschutz<br />
Die Dia-Shows vom<br />
“Gepardenmann”<br />
Matto H. Barfuss<br />
mehrfach ausgezeichnet als Fotograf und Künstler - Abenteurer<br />
Faszinierende Abenteuer: erlebt, fotografiert, gemalt, gezeichnet und mitreißend live erzählt auf der Bühne<br />
14<br />
Ihre Ansprechpartnerin :<br />
Kerstin Noack<br />
Galerie Matto H. Barfuss<br />
Achertalstr. 13<br />
D-77866 Rheinau-Freistett<br />
Tel. 07844/911456<br />
Fax: 07844/911457<br />
Mobil 0171/2849687<br />
e-mail: gepardenmann@t-online.de<br />
homepage: www.matto-barfuss.de<br />
freund<br />
lung der Schulbücher<br />
sicherstellen.<br />
Viele weitere Aktionen<br />
werden das Projekt<br />
begleiten – der Aufbau<br />
einer Gorilla-<br />
Datenbank ist geplant,<br />
ein länderübergreifenderMalwettbewerb<br />
soll<br />
ausgelobt werden<br />
und auch ein Lehrfilm<br />
ist im Gespräch. Alle Be-<br />
teiligten hoffen, dass das Schicksal der Berggorillas<br />
viele Menschen berührt und aktiv tätig<br />
werden läßt, um ein kleines „miracle of life“<br />
(Wunder des Lebens) zu ermöglichen.<br />
Das friedliche Bild täuscht: die Idylle ist bedroht.<br />
Wer hat Interesse an Vortrag?<br />
Wer Interesse an dem spektakulären Dia-Vortrag<br />
von Matto Barfuss über die Berggorillas hat, kann<br />
sich auch beim <strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong> melden.<br />
Angesprochen werden besonders Schulen und<br />
Gemeinden. Mehrere hundert Zuhörer und Zuseher<br />
verfolgen an vielen Abenden im Jahr den Vorträgen<br />
des Weltenbummlers.<br />
Themen sind:<br />
Diashow „Leben mit Geparden“<br />
Diashow „Barfuss in Afrika“<br />
Dia-Film-Show „Barfuss unter Berggorillas“<br />
Dia-Film-Show „Gorillafieber im Kongo“<br />
Interessenten können sich bei der BDT-Zentrale<br />
melden. Wir reichen die Anfragen an Matto Barfuss<br />
weiter. Bitte daran denken: Es kann einige Zeit dauern.<br />
Matto Barfuss ist sehr oft in Afrika.<br />
2/2008<br />
Der DVD-Film – „Gorillafieber –<br />
das Film-Tagebuch aus dem Kongo“<br />
Matto Barfuss und Kerstin Noack haben in jahrelangen<br />
Filmarbeiten einen einmaligen Film geschaffen. Für 90<br />
Minuten entführt Sie dieses Werk in eine andere Welt – in<br />
den Kongo. Es zeigt ein Leben jenseits des Bürgerkriegs<br />
unter Gorillas, das neugeborene Gorillababy „Mascha“<br />
(über das wir in der letzten Ausgabe berichtet haben) und<br />
das überwältigende Wiedersehen nach einem Jahr. Es ist<br />
ein Dokument der Strapazen, der Ängste und Leiden genauso<br />
wie der Freude und Zuversicht – live kommentiert<br />
von Matto und Kerstin. Ein Film kann kaum persönlicher<br />
sein. Scheinbar idyllisch streifen Sie durch Gebiete, die<br />
man lieber meiden sollte. Sie haben das Gefühl, Sie stün-<br />
1. Kurzfristig – Die Wildhüter müssen optimal ausgestattet<br />
werden. Gleichwohl ist zu bedenken, dass sie im<br />
dichten Wald Angreifern – eben den Rebellen – meist<br />
schutzlos ausgeliefert sind. Das Motto lautet „Wer zuerst<br />
schießt, gewinnt“. In diesem Sinne sind in den letzten Jahren<br />
nach inoffiziellen Angaben und unseren persönlichen<br />
Erfahrungen vor Ort über 150 Ranger getötet worden.<br />
2. Unser Gorilla-Hilfsfonds hat im Zuge unserer Reise<br />
im September/Oktober ausreichend Spektive und Ferngläser<br />
den Rangern übergeben. Ein solches Projekt bedurfte<br />
natürlich Spenden. Sehr wichtig war die Unterstützung der<br />
Firma Carl Zeiss. Wir haben ein Ziel erreichen, jede Ranger-Patrouille<br />
mit mindestens einem guten und lichtstarken<br />
Fernglas auszustatten und jede Rangerstation mit<br />
mindestens einem Spektiv zu versorgen. (Auch an diesem<br />
Projekt beteiligte sich der <strong>Bund</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong>)<br />
3. Eine weitere kurzfristige Maßnahme wird sein, Videokameras<br />
(zum Monitoring eventuell erkrankter Gorillas),<br />
GPS-Geräte und Nachsichtgeräte zu besorgen und in den<br />
Kongo zu bringen. Wir hoffen auf weitere Unterstützung.<br />
2/2008<br />
freund<br />
den des nachts auf dem Kraterrand des Vulkans Niragongo‘<br />
und starrten in die brodelnde Lava.<br />
Kurzum der Film ist ein Muss. Nur National Geographic<br />
kann über so lange Zeit mit so beeindruckender<br />
Technik dokumentieren – aber bestimmt nicht mit so<br />
viel Leidenschaft. DVD-Film 96 Min. in<br />
der Buchhülle, EUR 34,95 zuzügl. Versand.<br />
Falls Sie Interesse daran haben,<br />
wenden Sie sich bitte an die BDT-Zentrale.<br />
Wir leiten Ihre Bestellung an Matto<br />
Barfuss weiter (bitte auch hier etwas<br />
Geduld, da er oft auf Reisen ist).<br />
Was ist zu tun, um die Gorillas zu retten:<br />
Der erfahrene Artenschützer und sein gemeinnütziger<br />
Verein „Leben für Geparden<br />
e.V.“ hat zusammengestellt, welche Maßnahmen<br />
getroffen werden müssen, um die Gorillas<br />
im Virunga-Nationalpark zu retten:<br />
4. Mittel- und langfristig – Programm „Bildung für Artenschutz“<br />
nach dem Vorbild der „Gepardenschutzarbeit“.<br />
Konzipierung und Gestaltung sowie Druck eines Wildlife-Schulbuchs<br />
(ist durch die Förderung des <strong>Bund</strong>es<br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Tierfreunde</strong> jetzt sichergestellt). Um eine solche<br />
Maßnahme sinnvoll durchzuführen, ist es jedoch dringend<br />
notwendig, dass der Bürgerkrieg zu Ende geht. Momentan<br />
gehört die Demokratische Republik Kongo zu den<br />
fünf gefährlichsten Ländern auf der Erde. Reisen dorthin<br />
sind lebensgefährlich! Ziel eines Bildungsprojektes sind:<br />
a.) Verhinderung der Rodung des Waldes, um Holzkohle<br />
zu erzeugen. Zu diesem Zweck wäre auch ein<br />
Solarkocherprogramm sehr hilfreich, denn ökologische<br />
Alternativen sind allemal die bessere Lösung<br />
b.) Heranführen der Kinder an ökologische Themen,<br />
z.B. die Bedeutung des Waldes für ihre Lebensqualität<br />
und die Existenz der Berggorillas als nutzbarer<br />
Vorteil für ihre Perspektiven.<br />
5. Politischer Druck – Die Rebellen in den Virungavulkanen<br />
sind ruandische Rebellen, die direkt an dem Genozid<br />
1994 beteiligt waren. Dementsprechend muss Druck<br />
auf die ruandische Regierung ausgeübt werden, endlich<br />
den Genozid vollständig juristisch aufzuarbeiten und die<br />
Rebellen zur Rechenschaft zu ziehen. Dazu kommt, dass<br />
diese Rebellen in den letzten Jahren tausende Menschen<br />
im Kongo massakriert haben. Die Rebellenorganisationen<br />
müssen also dringend „ausgetrocknet“ werden (siehe auch<br />
die Geschichte der Familie „Rugendo“)!<br />
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Artenschutz