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Freund - Bund Deutscher Tierfreunde eV

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Tierschicksale<br />

freund<br />

Mäxchen im Glück<br />

Und wieder hat einer der<br />

Schützlinge des BDT-Tierheims<br />

in Kamp-Lintfort sein Glück<br />

gefunden: Mäxchen. Er wurde im<br />

September 2007 von Heike Siefert<br />

aus Duisburg adoptiert und in ihr<br />

Mini-Rudel aufgenommen. „Er ist<br />

nach wie vor ein super-süßer und<br />

lieber Kerl, den wir auf keinen Fall<br />

missen wollen!“, schreibt die begeisterte<br />

Hundebesitzerin. Im<br />

Sommer steht jetzt ein Urlaub mit<br />

Kumpel Buddy am Meer an. Mäxchen<br />

hat sein Glück gefunden.<br />

Dunaj – ein halbes Happyend<br />

Dunaj – ein Kuvasz-Rüde – hat sein Leben hinter<br />

Gittern verbracht. Für ihn bedeutet die Tierherberge<br />

in Kamp-Lintfort schon das halbe Glück. Die<br />

Rettung. Er war sieben Wochen alt als er vor 8,5 Jah-<br />

Nach mehr als acht Jahren im Zwinger genießt<br />

er jetzt seine neue Freiheit im Tierheim<br />

ren von der Erstbesitzerin in einen Zwinger gesperrt<br />

wurde. Erst am 1. Februar des vergangenen Jahres<br />

konnte er sein Gefängnis das erste Mal verlassen.<br />

Seine Besitzerin entließ ihn in unsere Obhut mit den<br />

Worten: „Für das Miststück bezahl ich doch nicht<br />

auch noch Tierarzt-Kosten“. Menschen ohne Herz<br />

und Verstand. Dunaj war in einem desolaten Zustand.<br />

Sein Auge war blutunterlaufen. Das Fell verdreckt<br />

und verfilzt. In einer ersten Aktion musste er<br />

vom Tierarzt operiert werden (der Tierfreund berichtete).<br />

Dann wurde er geschoren und sein Fell gepflegt.<br />

Inzwischen hat er sich toll eingelebt. Er hat<br />

auch mehrere Hunde-<strong>Freund</strong>e. Und jeden Vormittag<br />

spielt er erst einmal mit seinem „Kumpel“. Dann<br />

wird der Hof kontrolliert – man ist schließlich ein<br />

Wachhund. Inzwischen hat er auch zweibeinige Paten,<br />

die mit ihm Gassi gehen und manchmal auch<br />

geschmackvolle Geschenke mitbringen.<br />

Leider hat der jetzt 10jährige Kuvasz-Rüde auch gesundheitliche<br />

Probleme. Vor etwa drei Monaten hatte<br />

er einen Herzinfarkt. Dank des beherzten Eingreifens<br />

einer BDT-Mitarbeiterin, die Herzdruckmassage<br />

gemacht hatte, konnte er ins Leben zurückgeholt<br />

werden. Unser größter Traum für den lieben,<br />

verschmusten Hund wäre, wenn er für seine letzten<br />

Monate noch ein tolles zu Hause bekäme. Mehr Vermittlungstiere<br />

finden Sie auf den Seiten „Pechvögel“<br />

und im hinteren Heftteil.<br />

28 2/2008<br />

Akki & Maxi –<br />

leider alltägliche<br />

Hundeschicksale<br />

In der BDT-Tierherberge in Kamp-Lintfort spielen sich immer<br />

wieder Tierdramen ab: Haustiere werden aus den verschiedensten,<br />

oft tragischen Gründen, abgeliefert. So auch Akki und<br />

Maxi. Akki ist ein Deutsch-Drahthaar und Maxi ein Spitzmix<br />

Maxi hofft auf einen Paten<br />

Paradies für Cara<br />

Cara aus der BDT-Tierherber Kamp-<br />

Lintfort hat das große Hunde-Los<br />

gezogen. Sie wurde bei einem tierlieben<br />

Paar aufgenommen und teilt sich dort<br />

die Menschenherzen und den großen<br />

Garten mit einem zweiten Hund. Die<br />

neuen Tiereltern haben ein ganzes Tagebuch<br />

von Cara´s ersten Tagen geschickt.<br />

Und das zeigt: Cara ist im Hundeparadies.<br />

Schmusen, Toben, lange Spaziergänge<br />

und ein „Rudel“ – was will das<br />

Hundeherz mehr.<br />

2/2008<br />

Akki ist leider inzwischen gestorben<br />

ca. 11 Jahre alt. Sie wurden Ende März ins Tierheim gebracht.<br />

Ihre Besitzerin kam wegen ihrer fortschreitenden Demenz ins<br />

Pflegeheim. Die schon etwas verwirrte Frau hatte ihre Lieblinge<br />

mit Schokolade und Bonbons gefüttert – mit fatalen Folgen.<br />

Vorübergehend hatten Bekannte die Tiere notdürftig versorgt<br />

– in der Hoffnung, dass die alte Dame wieder aus dem<br />

Heim zurückkommt. Beide Hündinnen waren in einem katastrophalen<br />

Zustand, Akki war völlig ausgemergelt, die Zähne<br />

verfault und keine Muskulatur war mehr vorhanden. Maxi war<br />

– ihrem Namen entsprechend – viel zu dick. Auch ihre Zähne<br />

waren wegen der vielen Süßigkeiten verfault. Außerdem war<br />

sie fast blind, hatte viel zu lange Krallen. Beide Hunde waren<br />

voller Würmer und Ungeziefer und im Tierheim während der<br />

ersten Tage völlig desorientiert. Maxi hat sich glücklicherweise<br />

relativ schnell eingelebt und erholt. Ganz anders Akki, sie ist<br />

leider verstorben. Für sie war die Umstellung körperlich und<br />

seelisch zu viel. Maxi geht es gut und sie hofft nun auf eine Patenschaft<br />

(mehr Patenschaftstiere auf den letzten Seiten des<br />

Magazins). Sie geht super-gern spazieren und kommt mit allen<br />

Hunden in der Tierherberge klar.<br />

Cara hat das Paradies gefunden<br />

freund<br />

29<br />

Tierschicksale

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