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Gemeindemitteilungen April 2022

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<strong>Gemeindemitteilungen</strong><br />

Weitere Maßnahmen<br />

Eine Woche nach der Sammelaktion wurde auf Initiative<br />

von Bürgermeister Hannes Koza eine Spendenaktion ins<br />

Leben gerufen, die auch auf große Resonanz gestoßen ist.<br />

Die Gemeindeführung ist fortlaufend mit politischen Vertretern:innen<br />

aus der Ukraine, unter anderem mit dem Gouverneur<br />

von Transkarpatien in Kontakt, um sicherstellen zu<br />

können, dass die Hilfe auch wirklich dort ankommt, wo sie<br />

am meisten benötigt wird.<br />

Strenge Grenzkontrollen schwer bewaffneter Soldaten und eine unklare<br />

politische und organisatorische Lage hinderten das rasche Vorankommen<br />

des Hilfskonvois bei Kriegsausbruch.<br />

Am 5. <strong>April</strong> wurde von Bürgermeister Hannes Koza ein<br />

zweiter Konvoi mit gezielt angekauften Sachgütern wieder<br />

direkt in die Ukraine geführt. Die Sachgüter wurden vom<br />

Geld unseres Spendenkontos angekauft und hatten einen<br />

Wert von über EUR 25.000,–. Vielen Dank für Ihre großzügige<br />

Unterstützung und Ihre währende Hilfsbereitschaft!<br />

Die zahlreichen Spenden werden hastig abgeladen, bevor die nächsten<br />

Hilfstruppen eintreffen. Währenddessen warten Flüchtlinge bereits<br />

auf die Abfahrt nach Österreich.<br />

Die ukrainischen Flüchtlinge kommen in Vösendorf an und können<br />

endlich aufatmen. Die sanierten Gemeindewohnungen waren bereits<br />

bezugsfertig.<br />

NÖZSV<br />

ZIVILSCHUTZVERBAND<br />

Seit die Kämpfe in der Ukraine begonnen<br />

haben, haben viele Menschen in Niederösterreich<br />

Sorge um ihre Sicherheit. Sorge um die Versorgung,<br />

die Gesundheit, die Familie. Das ist nur<br />

allzu verständlich. Sich Gedanken machen ist auch<br />

gut. Angst haben ist schlecht und für Angst besteht<br />

auch kein Grund. Mit Vorsorge und Vorrat sind Sie für die<br />

meisten Probleme – auch im Zusammenhang mit der Ukrainekrise<br />

– gerüstet.<br />

Die meisten Sorgen machen sich die Menschen wegen der<br />

Energieversorgung und seit den Zwischenfällen in den<br />

ukrainischen AKWs wegen einer möglichen Atomgefahr.<br />

Fragen wie „brauche ich einen Schutzraum“, „brauche<br />

ich Kaliumjodidtabletten“ oder „wie kann ich mich gegen<br />

Strahlung schützen“ werden jetzt wieder oft an den Zivilschutz<br />

gestellt. Gleich vorweg: die Experten des Landes<br />

beruhigen hier.<br />

Die Tabletten werden bei einem Strahlenunfall im Umkreis<br />

von 200 km ausgegeben – die ukrainischen AKW<br />

sind etwa 700 km entfernt. Die Tabletten werden nur auf<br />

Anordnung der Behörden eingenommen, sie sind im Fall<br />

des Falles vor allem für Kinder und Jugendliche vorgesehen.<br />

Bei Personen über 40 Jahren können sie sogar schädlich<br />

sein.<br />

Bei einem Störfall in einem AKW im Kriegsgebiet vergehen<br />

– je nach Wetterlage – rund 30 Stunden, bis die Strahlung<br />

zu uns kommt. Seit Tschernobyl verfügt Europa über ein<br />

dichtes Netz an Messstellen, so dass die Bewegung einer<br />

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Aktuelles<br />

<strong>April</strong> <strong>2022</strong>

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