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EWKA 22-14

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Das große Elbe Weser Kurier Kreuzworträtsel<br />

Diese Woche verlosen wir unter allen richtigen Einsendungen<br />

das Buch „Kunstfälschung - das betrügliche Objekt der Begierde“<br />

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Auktion<br />

vom 29.-30.04.<strong>22</strong><br />

Vorbesichtigung Do. 28.04.<strong>22</strong><br />

Antikes, Kunst<br />

und Schmuck<br />

Freiverkauf:<br />

Dienstag - Freitag 10-17 Uhr<br />

Monatliche Versteigerungen<br />

Versteigerungskatalog<br />

im Internet unter<br />

www.auktionshalle-cuxhaven.de<br />

Das Lösungswort lautet:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Name, Vorname<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

Ausschneiden und sofort einsenden an:<br />

ELBE-WESER-KURIER · Grodener Chaussee 34 · 27472 Cuxhaven<br />

Teilnahmeschluss: 11. April 20<strong>22</strong>. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.<br />

Keine Barauszahlung! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Des Rätsels Lösung:<br />

VILANOVA · Der spanische Küstenort<br />

Vilanova de Arousa ist<br />

mit Cuxhaven seit 2001 durch<br />

einen Freundschaftsvertrag verbunden<br />

ist. Verbunden sind die<br />

beiden Orte durch die Fischerei,<br />

für die die Cuxhavener Fischindustrie<br />

in den 1960er und -70ern<br />

dringend Arbeitskräfte suchte.<br />

Viele kamen aus Vilanova de<br />

Arousa. Ein traditionelles galizisches<br />

Steinkreuz vor dem<br />

Cuxhavener Rathaus erinnert<br />

an die Freundschaft zwischen<br />

beiden Städten. - Das Buch „Cloris“<br />

von Rye Curtis hat Hanni<br />

Schmidt aus Hemmoor gewonnen.<br />

- Dieses Mal gibt es das<br />

Buch „Kunstfälschung - das betrügliche<br />

Objekt der Begierde“<br />

von Hubertus Butin zu gewinnen.<br />

In seinem Buch zeigt der<br />

Kunsthistoriker anhand zahlreicher<br />

Beispiele, dass Fälschung<br />

ein systematisches Problem ist.<br />

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Mein Leben bis zum Kriege<br />

Fortsetzungsroman von Joachim Ringelnatz Folge 159<br />

... Meine Eltern schrieben,<br />

Ottilie hätte ein Töchterchen<br />

geboren. Im übrigen<br />

waren sie besorgt um meine<br />

Zukunft. Mutter riet mir<br />

ernstlich, ein Handwerk zu<br />

ergreifen, etwa Schuster<br />

zu werden. Aber ich wollte<br />

doch ein Dichter werden.<br />

Das war mein glühender<br />

Wunsch. Papa hatte irgend<br />

was an Paul Heyse auszurichten<br />

und sandte mir einen<br />

verschlossenen Brief,<br />

den ich persönlich Herrn<br />

Heyse übergeben sollte.<br />

Wahrscheinlich hoffte mein<br />

Vater, daß bei dieser Begegnung<br />

etwas Günstiges<br />

für mich herausspringen<br />

könnte.<br />

Herr Heyse wohnte vornehm<br />

und sah höchst gelehrt<br />

und würdig aus. Ich<br />

genierte mich sehr vor ihm.<br />

Er ließ mich Platz nehmen<br />

und fragte, ob ich seine<br />

Dichtungen kennte.<br />

»Ja«, sagte ich, obwohl ich<br />

nur das Lied vom schönen<br />

Sorrent kannte.<br />

»So? Was kennen Sie zum<br />

Beispiel?«<br />

»Wie die Tage so golden verfließen<br />

...«<br />

»Woher kennen Sie das?«<br />

»Wir haben es oft auf See<br />

gesungen.«<br />

»Wie haben Sie es<br />

gesungen?«<br />

Darauf wußte ich nichts<br />

Rechtes zu antworten.<br />

»Singen Sie es einmal<br />

vor!« sagte Heyse wie ein<br />

Schulmeister.<br />

Ich und singen?! Ich wurde<br />

immer verlegener. Aber<br />

Heyse ließ nicht locker, und<br />

schließlich blieb mir nichts<br />

übrig, als das Lied heiser<br />

und zitternd vorzutragen.<br />

Dann wurde ich entlassen.<br />

Ich dichtete viel, lyrisch und<br />

sentimental. So schrieb ich<br />

einen Roman »Ihr fremden<br />

Kinder«. Den bot ich mehreren<br />

Verlagsanstalten an.<br />

Niemand wollte ihn drucken.<br />

Zuletzt brachte die<br />

Zeitschrift »Guckkasten«<br />

ein Kapitel daraus.<br />

Im »Simpl« machte ich Paul<br />

Linckes Bekanntschaft. Das<br />

war der Komponist, der so<br />

viele Volkslieder geschaffen<br />

hatte, die meine Kindheit<br />

begleiteten. Er war übermodern<br />

gekleidet und trug<br />

auch seinen Schnurrbart in<br />

einer extraschicken Fasson.<br />

Ferner lernte ich kennen den<br />

Lustspieldichter Carl Rößler,<br />

Bruno Frank, Hans von Olden,<br />

Willy Seidel, den Fabeldichter<br />

Etzel und den E. Th.<br />

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Öffnungszeiten: Mo. - So. 9 - 18 Uhr<br />

A. Hoffmann-Forscher Carl<br />

Georg von Maassen und<br />

andere.<br />

Der Verlag Schreiber-Eßlingen<br />

brachte im Juni 1910 ein<br />

Bilderbuch für Kinder mit<br />

Text von mir heraus unter<br />

dem Titel »Kleine Wesen«.<br />

Gleichzeitig erschien zum<br />

erstenmal eine Prosaarbeit<br />

von mir in der »Jugend«.<br />

Das erfüllte mich mit stolzer<br />

Freude. Ich kaufte und verschenkte<br />

viele Exemplare<br />

dieser Jugendnummer.<br />

Ich sah mir immer wieder<br />

an, wie sich das gedruckt<br />

ausnahm: »Die wilde Miß<br />

vom Ohio.« Und ich wurde<br />

heimlich aufgeregt, als ich<br />

im Kaffeehaus den genialen<br />

Maler und geistreichen<br />

Menschen Vorel nach jener<br />

Jugendnummer greifen sah.<br />

Aber bald sank ich wieder<br />

in meine deprimierte Stimmung<br />

zurück. Ich fragte<br />

bei meiner in Berlin lebenden<br />

Tante Liese an, ob sie<br />

mir pekuniär ermöglichen<br />

wollte, daß ich mein Abitur<br />

nachholte, um dann ein<br />

Studium zu ergreifen. Denn<br />

ich litt bitter darunter, daß<br />

fast alle meine Bekannten<br />

studiert hatten oder doch<br />

gebildeter waren als ich.<br />

Der Pflegedienst bei Seeles<br />

kranker Mutter einerseits<br />

und das Nachtleben im<br />

»Simpl« andererseits ließen<br />

mir keine Zeit, mich selber<br />

weiterzubilden. Tante Liese<br />

antwortete abschlägig.<br />

Ich ärgerte mich bis zum<br />

Haß über Kathi Kobus<br />

und lief ihr einmal davon.<br />

Aber sie holte mich wieder.<br />

Wenn es ihr darauf ankam,<br />

verstand sie es ja so gut, jemanden<br />

zu bestricken, und<br />

da sie mir dazu fünfzig<br />

Pfennige mehr pro Abend<br />

bewilligte, blieb ich nun<br />

weiter bei ihr.<br />

Ich wurde dem Baron Thilo<br />

von Seebach vorgestellt, der<br />

ein außergewöhnlich tiefes<br />

Wissen auf den meisten geistigen<br />

Gebieten besaß.<br />

Fortsetzung folgt...

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