Liebe Leserinnen und Leser, Ute Müller-Tischler, Kunst ... - cre-aktiv
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<strong>Liebe</strong> <strong><strong>Leser</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Leser</strong>,<br />
unser Newsletter für November möchte Ihnen wie gewohnt die aktuellen kulturellen<br />
Highlights des Bezirks Lichtenberg präsentieren.<br />
Alle Joseph Beuys Liebhaber sollten sich den 4. November vormerken. An diesem Tag<br />
zeigt die galerie ratskeller zu Ehren des 25. Todestages des bekannten Künstlers<br />
das monografische Filmporträt „Joseph Beuys – Jeder Mensch ist ein Künstler". Am<br />
selben Ort findet am 18. November eine <strong>Kunst</strong>auktion zugunsten der Kinder von<br />
Tschernobyl statt, welche ich Ihnen besonders naheliegen möchte. Die zu<br />
versteigernden Exponate werden von unterschiedlichen KünstlerInnen <strong>und</strong><br />
SammlerInnen gespendet.<br />
Alle Interessenten, die sich mit ihren Projekten für den Lichtenberger Bezirkskulturfonds<br />
bewerben wollen, möchte ich noch einmal an die baldige Abgabefrist, den 14.<br />
November, erinnern.<br />
Ab sofort können Sie uns auch auf facebook unter http://dede.facebook.com/people/Kulturamt-Lichtenberg/100002633303484<br />
finden.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
<strong>Ute</strong> <strong>Müller</strong>-<strong>Tischler</strong>, <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> Kulturamtsleiterin<br />
Sollten Sie „Kultur in Lichtenberg" nicht wünschen, antworten Sie bitte einfach auf diese E-Mail<br />
<strong>und</strong> schreiben in die Betreffzeile: Abbestellen.<br />
04.11.2011, 19:00 Uhr, Dokfilm<br />
„Joseph Beuys – Jeder Mensch ist ein Künstler" | Film<br />
Anlässlich des 25.Todestages des Künstlers (1921-1986) zeigt die galerie ratskeller das<br />
monografische Porträt:<br />
„Joseph Beuys – Jeder Mensch ist ein Künstler"<br />
(D 1979, 45 min), Regie/Buch: Werner Krüger<br />
Werner Krüger zeigt in seinem umfassenden Porträt von Joseph Beuys den Einfluss<br />
von dessen Kindheit <strong>und</strong> Jugend auf seine künstlerische Arbeit. Er dokumentiert seine<br />
spektakulären Happenings, provozierenden Aktionen <strong>und</strong> raumfüllenden Installationen,<br />
sein soziales <strong>und</strong> politisches Engagement <strong>und</strong> erklärt anschaulich die Begriffe aus<br />
seinem <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> Weltverständnis.<br />
Vorfilm: Filz-TV: Teil von „Identifications“<br />
(D 1970, s/w, Ton,11 min), Regie: Gerry Schum<br />
Anschließend: Gespräch mit dem Regisseur Werner Krüger<br />
Eintritt: 2,00 Euro/ ermäßigt: 1,00 Euro<br />
galerie ratskeller | Galerie für zeitgenössische <strong>Kunst</strong><br />
Möllendorffstraße 6 (im Rathaus) | 10367 Berlin | Telefon: 030 90296 3713<br />
ratskeller@kultur-in-lichtenberg.de | Mo - Fr 10:00 - 18:00 Uhr<br />
http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/freizeit/kultur/kultur013.html<br />
05.11.2011, 19:00 Uhr, Jazz-Veranstaltung<br />
Swing <strong>und</strong> Dixieland in kleiner <strong>und</strong> großer Besetzung<br />
„Ruth 8null“ | Ruth Hohmann <strong>und</strong> das Jazz Collegium Berlin<br />
Night Train feat. Volker Fry<br />
Zweimal Jubiläum feiert Ruth Hohmann in diesem Jahr – ihren 80. Geburtstag sowie<br />
ihre 50jährige Bühnenpräsenz. Ihr „Best of“ mit dem Jazz Collegium Berlin erleben Sie<br />
bei einem ihrer Geburtstagskonzerte „Ruth 8null“.<br />
Ihre Ansprechpartnerin<br />
Katharina Luh<br />
November 2011<br />
<strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> Kulturamt<br />
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin<br />
Möllendorffstraße 06<br />
10367 Berlin<br />
Telefon 030 902963735<br />
Fax 030 902963739<br />
katharina.luh@lichtenberg.berlin.de<br />
www.kultur-in-lichtenberg.de<br />
aus: Joseph Beuys - Jeder Mensch ist ein<br />
Künstler (Regie: Werner Krüger, D 1979)<br />
Die galerie ratskeller dankt der VG<br />
Bild-<strong>Kunst</strong>, dem Joseph-Beuys<br />
Medien-Archiv im Hamburger<br />
Bahnhof <strong>und</strong> Werner Krüger für die<br />
Bereitstellung der Filme.<br />
© BA Lichtenberg
Vom Trio zum Quartett. Die Musiker Rurik van Heys (p) , Lars Gühlcke (b), <strong>und</strong> Bernd<br />
Ratmeyer (dr) haben sich mit Volker Fry am Vibraphon Verstärkung auf die Bühne<br />
geholt. Zusammen begeistern die vier versierten Herren mit ihren eindrucksvollen,<br />
intelligenten Arrangements.<br />
Eintritt: 13,00 Euro<br />
Jazz Treff Karlshorst in der Max-Taut-Aula<br />
Fischerstr. 36/Schlichtallee | 10317 Berlin | Telefon 030 567 68 92<br />
post@jazztreff.de | www.jazztreff.de<br />
14.11.2011, 11:00 Uhr, Verleihung<br />
Das Theater an der Parkaue lädt am 13. November um 11:00 Uhr herzlich zur<br />
Verleihung des Brüder-Grimm-Preis 2011 ein. Der Förderpreis für Kinder- <strong>und</strong><br />
Jugendtheater des Landes Berlin feiert an diesem Tag gleichzeitig sein 25. Jubiläum.<br />
Auch im November zeigt das Theater an der Parkaue schwerpunktmäßig die<br />
Produktionen des aktuellen Spielzeitthemas „Romantik". In „Der goldene Topf" von<br />
E.T.A. Hoffmann kostet „Sascha Bunge, der Experte für effektsichere<br />
Klassikerinszenierungen, den ganzen Budenzauber der Romantik aus“ – so die<br />
Berliner Zeitung. In Carlos Manuels Inszenierung von E.T.A. Hoffmanns „Der<br />
Sandmann" entdeckt die Morgenpost ein „kleines Meisterwerk, das dem Etikett P16<br />
gerecht wird. Und dabei tiefenpsychologisch-philosophische Kennerschaft nicht<br />
nervend unterfordert.“ Albrecht Hirches Adaption von Eichendorffs „Aus dem Leben<br />
eines Taugenichts" wird vom Neuen Deutschland als furiose Inszenierung, die den Nerv<br />
des Publikums trifft <strong>und</strong> das Stück mit „unbändiger Lebensfreude“ versieht, gefeiert.<br />
Theater an der Parkaue | Junges Staatstheater Berlin<br />
Parkaue 29 | 10367 Berlin | Telefon | 55 77 52 52<br />
besucherservice@parkaue.de | www.parkaue.de<br />
14.11.2011, Abgabefrist<br />
Für die kulturelle Entwicklung werden dem Bezirk Lichtenberg etwa 39.000 Euro<br />
Fördermittel aus dem Bezirkskulturfonds des Senats zur Verfügung gestellt. Sie dienen<br />
der Unterstützung künstlerischer Vorhaben in Lichtenberg. Bewerben können sich<br />
Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstler, deren Vorhaben in Lichtenberg stattfinden, einen<br />
innovativen Ansatz besitzen <strong>und</strong> eine überregionale Ausstrahlung verfolgen.<br />
Die Abgabefrist endet am Montag, dem 14. November 2011. Der Poststempel zählt.<br />
Wer seine Bewerbung persönlich abgeben möchte, kann dies Montags bis Freitags von<br />
9:00 bis 15:00 Uhr im <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> Kulturamt, Möllendorffstraße 6, Raum K 23,<br />
Hofeingang des Rathauses, erledigen.<br />
Der Lichtenberger Kulturbeirat entscheidet im Januar 2012 unter Vorbehalt der<br />
Haushaltslage über die eingereichten Projektvorhaben.<br />
Informationen sowie Antragsformulare sind erhältlich im <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> Kulturamt,<br />
Möllendorffstr. 6 ( Rathaus), 10365 Berlin, Frau Astrid Kirsch, Telefon: 90296-3737 bzw.<br />
per E-Mail (astrid.kirsch@lichtenberg.berlin.de) oder im Internet unter:<br />
http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/freizeit/kultur/kultur012.html<br />
16.11.2011, 19:00 Uhr, Ausstellungseröffnung<br />
"Berliner Bilder", Anke Rische | Malerei, Zeichnung, Collage<br />
bis 21.12.2011<br />
Zum Abschluss des Ausstellungsjahres 2011 werden die „Berliner Ansichten" der<br />
Malerin Anke Rische (* 1971) gezeigt. Sie studierte an der Hochschule für Bildende<br />
Künste in Dresden <strong>und</strong> lebt <strong>und</strong> arbeitet nun in Berlin. „Die Großstadt <strong>und</strong> ihre<br />
Menschen – dieses mal lockere, mal festere Gespann prägt Anke Risches Bilder. Sie<br />
muss dabei nicht vordergründig Dinge erfinden oder herbeizitieren, sie geht der<br />
Inszenierung des Lebens an wechselnden Orten, zu unterschiedlichen Zeiten auf den<br />
Gr<strong>und</strong>: In der Hektik des Alltags sucht sie die Ordnung […]." (Astrid Volpert) www.ankerische.de<br />
Galerie 100 <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>verleih<br />
Konrad-Wolf-Straße 99 | 13055 Berlin | Telefon: 030 9711103<br />
galerie100@kultur-in-lichtenberg.de | Di - Fr 10:00 - 18:00 Uhr, So 14:00 - 18:00 Uhr<br />
www.berlin.de/ba-lichtenberg/freizeit/kultur/kultur014.html<br />
© Christian Brachwitz<br />
bis 09.11.2011, Ausstellung<br />
Brigite Städler | textile kunst –<br />
fädenlange gedanken<br />
Das künstlerische Mittel - der Faden,<br />
der eigentlich die Vorstufe des<br />
Webens ist, bekommt hier Eigenwert.<br />
Oft ganz im Linearen verbleibend,<br />
überschreitet er doch den Bereich<br />
des "nur" Grafischen. (E.Bachmann)<br />
Bärbel Thoelke | porzellan –<br />
kunstform <strong>und</strong> design<br />
Porzellan - ein faszinierender,<br />
schwer zu beherrschender Werkstoff,<br />
spröde <strong>und</strong> unberechenbar wie<br />
etwas Lebendiges. Die kühlen <strong>und</strong><br />
glatten Oberflächen vermitteln eine<br />
Art der Distanz <strong>und</strong> Neutralität, die<br />
jede Ausdrucksmöglichkeit zulässt.<br />
Trivialität, Gediegenheit, Eleganz,<br />
Schönheit - alles ist möglich. (B.<br />
Thoelke
17.11.2011, 19:00 Uhr, Finissage<br />
"Krieg. Holocaust. Gedenken." | Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum | Vortrag<br />
Eine Ausstellung des Weißrussischen Staatlichen Museums der Geschichte des<br />
Großen Vaterländischen Krieges 1941-1945, Minsk<br />
Die Ausstellung „Krieg. Holocaust. Gedenken“ wurde 2008 aus Anlass des 65.<br />
Jahrestages der Auflösung des Ghettos Minsk im Oktober 1943 erstellt. Sie<br />
dokumentiert nicht nur das Leben <strong>und</strong> Sterben in Minsk, sondern auch in den übrigen<br />
weißrussischen Ghettos während der deutschen Besatzungszeit 1941 – 1944. Ebenso<br />
wird die Geschichte des Todeslagers Trostenez am Stadtrand von Minsk dargestellt.<br />
Trostenez war unter anderem der Endpunkt der Deportation von 22.000 Juden aus<br />
Deutschland, Österreich <strong>und</strong> der Tschechoslowakei.<br />
Anhand der zusammengetragenen Fotos, Erinnerungen <strong>und</strong> Dokumente will die<br />
Ausstellung einen Beitrag zu der in Weißrussland geführten Diskussion über den Mord<br />
an der eigenen jüdischen Bevölkerung leisten.<br />
Deutsch-Russisches Museum<br />
Zwieseler Str. 4, 10318 Berlin | Telefon 50 15 08 10<br />
kontakt@museum-karlshorst.de | www.museum-karlshorst.de<br />
17.11.2011, 19:00 Uhr, Vortrag <strong>und</strong> Diskussion<br />
Bora Petkova <strong>und</strong> HR-Stamenov (Sofia) | Vortrag <strong>und</strong> Diskussion zu ihrer Arbeit <strong>und</strong><br />
der Situation in Sofia<br />
Bora Petkova <strong>und</strong> HR-Stamenov wohnen vom 1. November bis zum 11. Dezember in<br />
den Lichtenberg Studios <strong>und</strong> werden Interventionen in der Öffentlichkeit Lichtenbergs<br />
realisieren.<br />
Bora Petkova <strong>und</strong> HR-Stamenov arbeiten meist einzeln, beschäftigen sich aber beide<br />
konzeptuell mit Raum <strong>und</strong> Zeit. Es geht ihnen um Fragen nach der Kontinuität von<br />
Räumen (Orten) in der Zeit. In der Vergangenheit haben sie öfter Orte – etwa mit<br />
Lichtinstallationen – hinterfragt, um an deren Rolle in der Geschichte (Zeit) zu erinnern.<br />
Die Frage die sich Bora Petkova <strong>und</strong> HR-Stamenov stellen, ist die nach einer<br />
Kontinuität von Raum <strong>und</strong> Zeit, auch im Sinne einer physikalischen Betrachtungsweise<br />
mit all ihren Fallstricken von Außen/Innen, Beeinflussung des Experimentes <strong>und</strong><br />
ähnlichem. Während Ihres Aufenthaltes ist eine Zusammenarbeit mit dem Stasimuseum<br />
Berlin bei einigen künstlerischen Abreiten geplant.<br />
Der Aufenthalt wird durch das Goethe Institut Sofia unterstützt.<br />
Lichtenberg Studios | im Stadthaus Lichtenberg<br />
Türrschmidtstr. 24 | 10317 Berlin | Telefon 030 688 099 53info@lichtenberg-studios.de |<br />
www.lichtenberg-studios.de<br />
18.11.2011, 19:00 Uhr, <strong>Kunst</strong>versteigerung<br />
Vorbesichtigung der Exponate: 14.11. bis 16.11.2011, 10:00 bis 18:00 Uhr<br />
Zum bereits 20. Mal lädt der Aktionskreis Evangelischer Kirchengemeinden „Kinder von<br />
Tschernobyl“ in Zusammenarbeit mit der galerie ratskeller – Galerie für zeitgenössische<br />
<strong>Kunst</strong>, dem Graphikkollegium der Druckwerkstatt des Studio Bildende <strong>Kunst</strong>, der<br />
Universität der Künste/Werkstatt für Lithographie <strong>und</strong> dem Druckgraphik-Atelier Hartwig<br />
zur <strong>Kunst</strong>versteigerung zugunsten der Aktion „Kinder von Tschernobyl“ ein. Alle<br />
Versteigerungsexponate werden von Künstlern, <strong>Kunst</strong>fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Sammlern<br />
gespendet. Der gesamte Erlös der Versteigerung wird dem Aktionskreis „Kinder von<br />
Tschernobyl“ für seine Arbeit zur Verfügung gestellt. Im vergangenen Jahr konnten so<br />
fast 6.000,- Euro überwiesen werden.<br />
Anwesend sein werden Pfarrer Dr. Bertold Höcker <strong>und</strong> Pfarrerin Eva-Maria Menard.<br />
galerie ratskeller | Galerie für zeitgenössische <strong>Kunst</strong><br />
Möllendorffstraße 6 (im Rathaus) | 10367 Berlin | Telefon: 030 90296 3713<br />
ratskeller@kultur-in-lichtenberg.de | Mo - Fr 10:00 - 18:00 Uhr<br />
http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/freizeit/kultur/kultur013.html<br />
18.11.2011, 19:30 Uhr, Ausstellungseröffnung<br />
„Kinderhimmel“, Valentina Pavlova | Fotografie, Objekte, Installation<br />
(nach dem Buch „Ahawah. Das vergessene Haus“ von Regina Scheer)<br />
bis 15.01.2012<br />
Valentina Pavlova, 1949 in Kemerova/Sibirien geboren, studierte an der Folkwang-<br />
Schule in Essen Künstlerische Fotografie sowie Malerei an der <strong>Kunst</strong>akademie<br />
© Deutsch-Russisches Museum<br />
© Bora Petkova<br />
© Luise Dewerny<br />
Versteigert werden u.a. Graphiken<br />
von folgenden Künstlern: M. Arantes-<br />
<strong>Müller</strong>, R. Berger, S.I. Bockelmann,<br />
H. Bücking, L. Dewerny, , S.<br />
Friedemann, K. Gänßler, G. Grade,<br />
M. Grüger, E. Hartwig, W. Herzog,<br />
M. Hoffmann, G. Kohl, U. KK. Köhler,<br />
H. Metzkes, H. <strong>Müller</strong>, O. Paetz, M.<br />
Roloff, Strawalde, H. Ticha, M. Uhlig,<br />
N. Unbehagen, M. Voß, P.<br />
Weydemann, W. Wittig, V. Zabel<br />
oder H.-J. Zeidler.<br />
© Valentina Pavlova „Kinderhimmel (Detail<br />
Sternchen)
Düsseldorf. Projekte wie die Ausstellung „Kinderhimmel“ (1991) oder „Garten der<br />
Erinnerung“ (2000), in dem durch das Pflanzen von Bäumen der ermordeten Kinder der<br />
Shoa erinnert werden soll, beschäftigen Pavlova seit längerer Zeit. Seit 1985 reist sie<br />
regelmäßig „auf der Suche nach autobiografischen Spuren“ nach Israel. Der Besuch<br />
des Children’s Memorial in Yad Vashem veränderte den Fokus ihrer künstlerischen<br />
Arbeit. Sie begann sich mit dem Schicksal von Kindern während der NS-Zeit<br />
auseinanderzusetzen. Archivf<strong>und</strong>e von Fotonegativen, die Kinder als Opfer der<br />
Euthanasie zeigten, wurden durch Valentina Pavlovas Arbeit dem Vergessen entrissen.<br />
Die Ausstellung zeigt Ausschnitte aus ihren Erinnerungsprojekten.<br />
kunst- <strong>und</strong> literaturwerkstatt - studio im hochhaus<br />
Zingster Str. 25 | 13051 Berlin | Telefon 030 929 38 21<br />
studioimhochhaus@kultur-in-lichtenberg.de<br />
Mo - Do 11:00 - 19:00 Uhr, Fr 11:00 - 16:00 Uhr, So 14:00 - 18:00 Uhr<br />
http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/freizeit/kultur/kultur018.html<br />
19.11.2011, 19:30 Uhr, Jazz-Veranstaltung<br />
Braunschweig grüßt Berlin<br />
Saragota Seven (Braunschweig) | Pascal v. Wroblewsky <strong>und</strong> Manfred Dierkes<br />
Das Septett "Saragota Seven" beherrscht die norddeutsche Dixieland-Szene. Es spielt<br />
hauptsächlich den New Orleans im Stil des Revivals der 1950er Jahre, ihrer Vorbilder<br />
Chris Barber oder der Dutch Swing College Band.<br />
Die beiden hervorragenden Musiker Pascal v. Wroblewsky <strong>und</strong> Manfred Dierkes sind<br />
seit Jahren sowohl als Solisten als auch in verschiedenen Besetzungen beliebt <strong>und</strong><br />
erfolgreich. Beim Jazz Treff Karlshorst bestechen sie diesmal im Quartett durch ihre<br />
moderne Spielweise bekannter Jazzstandards.<br />
Eintritt: 15,00 Euro<br />
Jazz Treff Karlshorst in der Max-Taut-Aula<br />
Fischerstr. 36/Schlichtallee | 10317 Berlin | Telefon 030 567 68 92<br />
post@jazztreff.de | www.jazztreff.de<br />
24.11.2011, 17:00 Uhr Filmpremiere<br />
„Mой дом - Mein Zuhause"<br />
Unter der fachk<strong>und</strong>igen Anleitung der Dokumentarfilmautorin <strong>und</strong> Medienpädagogin<br />
Jördis Schön <strong>und</strong> mit Unterstützung des Medienkompetenzzentrums „Die Lücke“<br />
gingen russlanddeutsche Jugendliche aus dem Wohngebiet Frankfurter Allee auf<br />
Spurensuche nach ihrer eigenen Identität. Um uns ihre Lebenswelt zeigen zu können,<br />
lernten sie zunächst die filmischen Gr<strong>und</strong>lagen von der Idee bis zum fertigen Schnitt,<br />
übernahmen Aufgaben wie Regie, Kamera <strong>und</strong> Interviewführung. Eindrucksvoll<br />
reflektieren sie in ihrem entstandenen Dokumentarfilm Mой дом - Mein Zuhause ihr<br />
Leben zwischen zwei Kulturen - der Russischen <strong>und</strong> der Deutschen.<br />
Gezeigt wird der Film in der Aula der Mildred-Harnack-Oberschule, Schulze-Boysen-<br />
Str.12, 10365 Berlin.<br />
Medienkompetenzzentrum Die Lücke<br />
Kiezspinne FAS e.V. | Schulze-Boysen-Str. 38 | 10365 Berlin<br />
post@im-movie.de | www.im-movie.de | www.die-luecke.de<br />
bis 11.11.<br />
„Vom Werden <strong>und</strong> Vergehen. Suche nach Identität in der <strong>Kunst</strong>",<br />
Arndt Beck | Roland R. Berger | Kurt Buchwald | Mona Filz | Ine Gukema-Augstein |<br />
Marina Lyubaskina, | Valentina Pavlova | Helmut J. Psotta | Michail Schnittmann |<br />
Fotografie, Grafik, Malerei, Zeichnung, Installation<br />
Abschied <strong>und</strong> Wiederkehr, der stete Wechsel vom Werden <strong>und</strong> Vergehen, Leben <strong>und</strong><br />
Tod, fasziniert, erschreckt aber auch. In der westlichen Welt wird die Vergänglichkeit<br />
nahezu ausgeblendet. Sieben Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstler nähern sich diesem alten,<br />
immer wieder neu gestellten Thema <strong>und</strong> setzen sich mit seinen Widersprüchen<br />
auseinander. Sie stellen mit ihren Arbeiten Fragen universeller Art, Fragen nach dem<br />
Sinn des Lebens, nach der Ergründung der Unendlichkeit des Kosmos, nach Freiheit<br />
<strong>und</strong> Glück.<br />
kunst- <strong>und</strong> literaturwerkstatt - studio im hochhaus<br />
Zingster Str. 25 | 13051 Berlin | Telefon 030 929 38 21<br />
studioimhochhaus@kultur-in-lichtenberg.de<br />
Mo - Do 11:00 - 19:00 Uhr, Fr 11:00 - 16:00 Uhr, So 14:00 - 18:00 Uhr<br />
http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/freizeit/kultur/kultur018.html<br />
© BA Lichtenberg<br />
© Inea Gukema-Augstein
is 18.11.2011<br />
„Erinnerungsräume – Raumerinnerungen",<br />
Aina Lappalainen (Berlin), Fotografie | Raphael Bergmann (Graz), Malerei, Zeichnung |<br />
Herwig Hofmeister (Graz-Berlin), Malerei<br />
Kurator: Herwig Hofmeister<br />
„Man weiß wer man ist, wenn man weiß, wo man herkommt“<br />
Die vier KünstlerInnen aus Österreich <strong>und</strong> Deutschland stellen sich der Frage nach dem<br />
künstlerisch-gesellschaftlichen Kontext persönlicher Erinnerungen. Brüche,<br />
Verformungen, Verheißungen <strong>und</strong> Erfüllungen stehen in enger Verbindung mit<br />
Erinnerungen an räumliche Konstellationen einer sowohl persönlichen als auch<br />
kollektiven Erinnerung. Die Ausstellung kontempliert ein Erinnerungspotential, das als<br />
Epochenkatalysator individueller Narrationen formaler Sequenzen Eingang findet in die<br />
bildnerische Semantik postmoderner Stilmittel.<br />
Die KünstlerInnen beziehen sich auf ein empirisches Bildgedächtnis zwischen den<br />
historischen Polen Ost <strong>und</strong> West sowie ästhetisch differenten Bildstrategien zentraleuropäischer<br />
Bildentwicklung <strong>und</strong> Rezeption. Sie setzen sich mit Räumen auseinander,<br />
die in ihrer Erinnerung eine prominente Stellung einnehmen. Immaterielle Faktoren<br />
überlagern räumliche Konstellationen persönlicher vitae <strong>und</strong> formulieren Bezüge zu<br />
kulturellen Erinnerungssequenzen.<br />
galerie ratskeller | Galerie für zeitgenössische <strong>Kunst</strong><br />
Möllendorffstraße 6 (im Rathaus) | 10367 Berlin | Telefon: 030 90296 3713<br />
ratskeller@kultur-in-lichtenberg.de | Mo - Fr 10:00 - 18:00 Uhr<br />
http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/freizeit/kultur/kultur013.html<br />
bis 27.11.<br />
„Lemke", Jürgen Partenheimer<br />
Jürgen Partenheimer, dessen Werk durch große poetische Intensität <strong>und</strong> f<strong>und</strong>iertem<br />
theoretischen Diskurs besticht, zählt zu den herausragenden Künstlern einer<br />
Generation, die in den 1980er Jahren durch ihre Teilnahmen an den Bienalen von<br />
Paris, Sao Paulo <strong>und</strong> Venedig international bekannt wurden.<br />
Mies van der Rohe Haus<br />
Oberseestraße 60 | 13053 Berlin | Telefon 030 970 006 18<br />
miesvanderrohehaus@kultur-in-lichtenberg.de | Di-Fr 11-17 Uhr sowie So 11-17 Uhr<br />
www.berlin.de/ba-lichtenberg/freizeit/kultur/kultur016.html<br />
bis 30.12.<br />
„Das Mosaik von Hannes Hegen. Abenteuer Wissenskosmos“<br />
Eine Ausstellung von Moritz Götze <strong>und</strong> Peter Lang<br />
Das „Mosaik“ von Hannes Hegen erschien von 1955 bis 1975 in 223 Heften. Die<br />
Ausstellung stellt diesen außergewöhnlichen Comic – der auch nach Hegen<br />
weitergeführt wurde <strong>und</strong> bis heute publiziert wird – in großer Breite mit Hegen-<br />
Originalheften, Quellen <strong>und</strong> Bezügen vor. Ein Film mit Interviews <strong>und</strong> einer aktuellen<br />
Umfrage zum „Mosaik“, Modelle <strong>und</strong> vieles mehr bereichern die Ausstellung. Zudem<br />
laden zahlreiche „Mosaik“-Reprinthefte <strong>und</strong> ausgewählte Comics aus den<br />
Beneluxländern wie „Tim <strong>und</strong> Struppi“ oder „Spirou <strong>und</strong> Fantasio“ zum Blättern,<br />
Schmökern <strong>und</strong> Vergleichen ein. Das „Mosaik“ war in der DDR einzigartig, besaß große<br />
Popularität in allen Schichten der Bevölkerung <strong>und</strong> war immer gleich ausverkauft.<br />
Unterhaltsam, spannend <strong>und</strong> witzig wurden Geschichte <strong>und</strong> Technik in turbulenten<br />
Abenteuern vermittelt. Das ästhetische Bildprogramm <strong>und</strong> die Texte waren<br />
hochqualitativ <strong>und</strong> beeinflussten viele heute bekannte Künstler aus der ehemaligen<br />
DDR.<br />
Im Rückblick fast nicht vorstellbar, war das „Mosaik“ durch alle Kämpfe hindurch eine<br />
propagandafreie Insel im Meer des real existierenden Sozialismus. Im Westen des<br />
Landes nahezu unbekannt, ist das „Mosaik“ noch heute im Ostteil der B<strong>und</strong>esrepublik<br />
allgemein beliebt.<br />
Museum Lichtenberg im Stadthaus<br />
Türrschmidtstraße 24 | 10317 Berlin | Telefon 030 57797388 12/18<br />
museumlichtenberg@kultur-in-lichtenberg.de | Di - Fr 11-18 Uhr sowie So 11-18 Uhr<br />
www.museum-lichtenberg.de<br />
© Herwig Hofmeister „Haus K“<br />
© Peter Lang „Das Mosaik Hannes Hegen.“