29.04.2022 Aufrufe

Internet of Things

Die Chance im Netz Die Industrie sucht nach Impulsen für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle sowie nach neuen Umsatzpotenzialen. Das Internet of Things (IoT) bietet die Chance dafür. Im EU-Vergleich steht Deutschland dabei nicht schlecht da. Nach Eurostat-Zahlen haben 36 Prozent der Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten 2021 das Internet der Dinge genutzt. In Österreich, Slowenien, Finnland und Schweden liegt die Nutzung indes noch höher. Die Anwendungsmöglichkeiten für IoT-Technologien sind vielfältig. Fabriken und Baustellen sowie die städtische Infrastruktur können effizienter organisiert werden. Auch im Gesundheitssektor, im Handel und schließlich auch in den privaten Haushalten sind die Möglichkeiten immens. In den kommenden Jahren werden immer mehr Bereiche mit interessanten IoT-Anwendungen in den Vordergrund treten. Allerdings laufen heute längst noch nicht alle IoT-Projekte reibungslos. Viele Firmen kämpfen zum Beispiel mit offenen Fragen der Cybersicherheit und heterogenen Technologielandschaften. In dieser Ausgabe wollen wir daher sowohl die Chancen als auch die Risiken dieser Technologien betrachten und interessante Lösungen vorstellen.

Die Chance im Netz
Die Industrie sucht nach Impulsen für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle sowie nach neuen Umsatzpotenzialen. Das Internet of Things (IoT) bietet die Chance dafür. Im EU-Vergleich steht Deutschland dabei nicht schlecht da. Nach Eurostat-Zahlen haben 36 Prozent der Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten 2021 das Internet der Dinge genutzt. In Österreich, Slowenien, Finnland und Schweden liegt die Nutzung indes noch höher.

Die Anwendungsmöglichkeiten für IoT-Technologien sind vielfältig. Fabriken und Baustellen sowie die städtische Infrastruktur können effizienter organisiert werden. Auch im Gesundheitssektor, im Handel und schließlich auch in den privaten Haushalten sind die Möglichkeiten immens. In den kommenden Jahren werden immer mehr Bereiche mit interessanten IoT-Anwendungen in den Vordergrund treten. Allerdings laufen heute längst noch nicht alle IoT-Projekte reibungslos. Viele Firmen kämpfen zum Beispiel mit offenen Fragen der Cybersicherheit und heterogenen Technologielandschaften. In dieser Ausgabe wollen wir daher sowohl die Chancen als auch die Risiken dieser Technologien betrachten und interessante Lösungen vorstellen.

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Auf Wachstumskurs<br />

3<br />

LEITARTIKEL | VON MICHAEL GNEUSS UND JENS BARTELS<br />

Das <strong>Internet</strong> der Dinge gehört zu den wichtigsten<br />

Technologie-Innovationen der vergangenen<br />

Jahre. Ob Alltagsgegenstände,<br />

smarte Gebäude oder hoch spezialisierte<br />

Sensorik: In immer mehr Bereichen spielt Vernetzung<br />

eine wichtige Rolle. Für die nächsten<br />

Jahre wird die Zahl der verbundenen Geräte<br />

stark zunehmen.<br />

Das <strong>Internet</strong> der Dinge (IoT) ist nicht zu stoppen.<br />

Geschätzt mehr als 16 Milliarden Geräte<br />

kommunizieren laut Branchenanalysen weltweit<br />

miteinander. Und das ist erst der Anfang.<br />

Die Zahl der vernetzten Gegenstände wächst<br />

exponentiell und wird sich alleine in den nächsten<br />

fünf Jahren mehr als verdoppeln. Nach<br />

Berechnungen der Unternehmensberater von<br />

McKinsey kann die intelligente Vernetzung<br />

von Geräten und Maschinen einen globalen<br />

wirtschaftlichen Mehrwert von bis zu 13 Billionen<br />

Das <strong>Internet</strong> der Dinge verändert<br />

unsere gesamte Welt.<br />

iStock / Jackie Niam<br />

US-Dollar im Jahr 2030 schaffen. Die Zahlen<br />

machen deutlich: Eine nahtlose Kommunikation<br />

zwischen Menschen, Prozessen und Dingen<br />

entwickelt sich weltweit zu einem der großen<br />

Wachstumstreiber der nächsten Jahre.<br />

Für das Wachstum werden unter anderem<br />

kundennahe Lösungen wie etwa Smart-Home-<br />

Anwendungen verantwortlich sein. Ob Smartwatches,<br />

intelligente Alarmanlagen oder per<br />

App zu bedienende Rollläden: Wer einmal solche<br />

Geräte nutzt, will dies nicht mehr missen.<br />

Von den Befragten einer Studie des Digitalverbandes<br />

Bitkom waren sich 88 Prozent sicher,<br />

dass Smart-Home-Anwendungen in ein paar<br />

Jahren in jedem Haushalt zu finden sein werden,<br />

mehr als drei Viertel würden in ihren eigenen vier<br />

Wänden am liebsten alle technischen Geräte<br />

miteinander vernetzen und digital steuern. Viel<br />

Potenzial für mehr Komfort, Sicherheit<br />

Weitere Informationen unter www.internet-der-dinge-info.de<br />

Anzahl der Mobilfunkanschlüsse in Deutschland<br />

von 1992 bis 2021<br />

(in Millionen)<br />

„Das Erfolgsrezept der Digitalisierung?<br />

Technologie, Process<br />

und Change Management“<br />

Werbebeitrag – Interview<br />

Noch nie war der Digitalisierungsdruck<br />

so groß wie jetzt. Eva<br />

Schönleitner, CEO von Crate.io,<br />

gibt Tipps für eine erfolgreiche<br />

digitale Transformation.<br />

Welche neuen Herausforderungen<br />

bringt der aktuelle Digitalisierungsboom<br />

für Unternehmen<br />

mit sich?<br />

Der Markt für neue Technologien<br />

ist komplex, das richtige Angebot<br />

zu finden ist eine Herausforderung.<br />

Unternehmen müssen die<br />

Lösungen mit den strategischen<br />

Zielen abstimmen, aber auch die<br />

innovativste Technologie ist auf<br />

funktionierende interne Prozesse<br />

und geschulte Mitarbeiter angewiesen.<br />

Das Erfolgsrezept einer erfolgreichen<br />

Digitalisierung besteht aus<br />

Technologie, Process und Change<br />

Management.<br />

Was müssen Datenbanken in<br />

Zeiten von Industrie 4.0 und<br />

IoT leisten können?<br />

Industrie 4.0 und IoT benötigen<br />

Datenbanken, die rechenintensive<br />

Analysen leisten, bei denen<br />

schnell Terabyte an unstrukturierten<br />

Daten entstehen. Datenbanken<br />

müssen dabei hoch performant<br />

und flexibel sein, da sich Anwendungsfälle<br />

stetig ändern und Analysen<br />

<strong>of</strong>t in Echtzeit durchführbar<br />

sein müssen.<br />

Welche Rolle spielen die Lösungen<br />

von Crate.io für neueste<br />

technologische Konzepte wie<br />

Industrie 5.0?<br />

Die CrateDB-Datenbank ist intuitiv<br />

mit dem gängigen (SQL-)Toolset<br />

bedienbar, während Open-Source-<br />

Technologien für die nötige Performance<br />

und Funktionalität für<br />

digitale Datensourcen sorgen. Die<br />

neueste SaaS-Lösung CrateOM<br />

ist speziell für Industrie 5.0 konzipiert<br />

und benutzt die CrateDB als<br />

„Motor“. Die Mobile App hilft Operators<br />

dabei, Fabriken optimal zu<br />

verwalten, Abläufe zu standardisieren<br />

und Predictive Notifications<br />

in Echtzeit zu adressieren.<br />

www.crate.io<br />

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132,28<br />

134,52<br />

140,72<br />

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Quelle: Bundesnetzagentur, 2022

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