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191_Maerz_2022

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LehrerIn und Gesellschaft 16

Die Reiter werden von der jeweiligen Contrada

aus ganz Italien eingekauft. Die Festlichkeiten

beginnen bereits vier Tage vor dem

Rennen. Ein Straßenumzug, genannt Corteo

Storico, in Kostümen, mit Trommlern und Fahnenschwingern

zieht durch die Stadt und beeindrucken

jeden. Nachdem unmittelbar nach dem Rennen der

Gewinner überschwänglich gefeiert wird, findet einige

Wochen später, im September, eine noch größere

Feierlichkeit, statt. Hier feiert nicht nur der siegreiche

Jockey seinen Triumph, auch das Pferd ist mit von der

Partie.

Umgangssprachlich nennt man jene Contrada,

die das Rennen schon lange nicht mehr

gewonnen hat „nonna“ che porta la cuffia,

die Großmutter mit der Schlafhaube

Sehenswertes

Il Campo:

Auf dieser Piazza erheben sich atemberaubende Paläste,

die heute Restaurants oder Cafés beherbergen.

Lohnenswert ist ein Besuch der kleinen Bar San Paolo

mit ihrem kleinen Balkon, von dem man einen wahrhaftigen

Blick auf den Platz hat.

Torre del Mangia:

Der schlanke Glockenturm des Palazzo Pubblico

wurde nach einem Glöckner mit dem wenig schmeichelhaften

Namen Mangiaguadagni („Geldfresser“)

benannt.

Santa Maria della Scala:

Der mächtige Palast gegenüber dem Hauptportal des

Doms war eines der ältesten kirchlichen Hospize Europas.

Noch bis 1997 wurde es als Krankenhaus der

Stadt genutzt; heute dient es als Museum.

Fortezza Medicea:

Die Stadtfestung westlich der Altstadt ist wegen ihrer

Lage, mit einem Abstecher für eine Weinprobe in der

Enoteca Italiana, einen Spaziergang wert.

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