Ein Blick hinter die Kulissen von 40plus

Foto: W. Dreschers
WIR ÜBER UNS
Newsletter
Februar 2006
Frau v. d. Bussche im Gespräch mit N. Günnewig, Direktor der Sparkasse KölnBonn.
Ein Blick hinter die
Kulissen von 40plus
Das Netzwerk 40plus ist seit 2003 eine bundesweit einmalige Plattform für
Existenzgründer/innen im Alter über 40. Doch wer wirkt hinter den Kulissen
und wie ist es organisiert? Wie kam es zu der Idee? Und wie funktioniert das
Netzwerk?
Als Ideengeberin und Mitveranstalterin
von 40plus möchte ich Ihnen im
Namen der vier anderen Veranstalter
T-Punkt Business Bonn, IHK
Bonn/Rhein-Sieg, Sparkasse Köln-
Bonn und Wirtschaftsförderung Bonn
einen Einblick hinter die Kulissen von
40plus ermöglichen.
Mit großem persönlichem Einsatz
aller Kooperationspartner und einiger
Netzwerkmitglieder werden echte
Herausforderungen gestemmt. In
unserer Datenbank sind rund 1.500
Gründungsinteressierte, Existenzgründer/innen
sowie Jungunternehmer/innen
erfasst, die 40 Jahre oder
älter und in der weiteren Region
Bonn/Rhein-Sieg ansässig sind. Bislang
fanden 10 Veranstaltungen mit
jeweils rund 250 bis 350 Gästen statt.
Neben den vier bis fünf Netzwerktreffen
im Jahr wird der Austausch
über die virtuelle Plattform
www.40plus-bonn.de mit ihrem
Forum und Branchenbuch von derzeit
400 Einträgen sowie seit kurzem
über diesen Newsletter ermöglicht.
Die Veranstalter tragen gemeinsam
die Organisationskosten und jeweils
die Bewirtungskosten, wenn sie
Gastgeber sind. Die Veranstalter informieren
jeweils „ihre“ Neugrün-
EDITORIAL
Martin Ogilvie
Bonner Wirtschaftsförderer
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
„Networking“ ist im Kommen: Erfahrungsaustausch,
Kontaktpflege
und Informationsgewinn, aber auch
gegenseitige Hilfe und den direkten
Draht zu den Entscheidern in anderen
Unternehmen finden Sie bei
40plus. Schon im dritten Jahr wird
hier erfolgreich „genetzwerkt“.
Besonders freut mich das Engagement
und Interesse von größeren
Wirtschaftspartnern wie der Deutschen
Telekom, die bewusst und
mit Leidenschaft den Kontakt zu
kleineren Unternehmen in der
Region suchen und halten. Nur
gemeinsam können wir den Standort
stärken und seine wirtschaftlichen
Erfolge sichtbar machen.
Ich wünsche Ihnen und dem Netzwerk
40plus weiterhin viel Erfolg,
gute Gespräche und einen intensiven
Austausch.
Ihr Martin Ogilvie
THEMEN
Wir über uns Seite 1
Rückblick Seite 2
Firmenporträts Seite 3
Interview Seite 5
Fachartikel Seite 6
Termine Seite 7

der/innen über das Netzwerk 40plus.
Mein Unternehmen „Start up Consulting“
koordiniert die Interessen der
Projektpartner, ist Ansprechpartner für
die Presse und externe Anfragen und
organisiert die Einzelveranstaltung in
enger Absprache mit dem jeweiligen
Gastgeber. Wir setzen uns weiterhin
für den nichtkommerziellen Rahmen
der Veranstaltungen ein und verzichten
auf Mitgliedsbeiträge sowie auf
Sponsoringangebote Dritter, die mit
einer aktiven Bewerbung der Netzwerkmitglieder
verbunden wäre.
Für die Bewirtung kalkulieren wir pro
Gast ca. 5 Euro, für die Bestuhlung
ein bis zwei Euro. Hinzu kommen
Kosten für Technik, Sicherheitsdienst,
Brandschutz, Putzdienst, Tischdecken,
Gläser, Blumen etc. Durch
eigene Leistungen und gegenseitige
Hilfen haben wir nur rund 4.000 Euro
echte Kosten je Veranstaltung. So stellt
die Stadt Bonn die Namensschilder,
wir ergänzen die Bistrotische, Pinnwände
und Garderobenständer des
Gastgebers. In der hauseigenen
Druckerei werden Abstimmungszettel
gedruckt, über die Presseabteilungen
regional und überregional Werbung
gemacht, für ausländische Interessenten
Informationsmaterial in das
Englische übersetzt oder die Gläser
ohne Mehrkosten in der hauseigenen
Kantine gespült. Würde man diese
und die zahlreichen anderen kleinen
und großen Aktivitäten der Projektpartner
alle monetär vergüten, dann
würde ein Netzwerktreffen jedes Budget
sprengen.
Seit dem ersten Projekttreffen der Veranstaltungspartner
im März 2003 sind
sämtliche Vorbehalte bezüglich der
Berücksichtigung eigener und gemeinsamer
Interessen sowie der
Akzeptanz des Angebotes ausgeräumt.
Wir, das sind rund 10 Personen
als Vertreter der einzelnen Projektpartner,
können uns aufeinander verlassen,
jeder engagiert sich weit über
die berufliche Verpflichtung hinaus,
2
Newsletter
und wir arbeiten mit großer Freude
und aus Überzeugung, nicht zuletzt
auf Grund der überaus positiven
Resonanz im Netzwerk.
Motivierende unentgeltliche Unterstützung
kommt auch aus dem
Netzwerk selbst: von Sebastian Heinz
von der Werbeagentur „Die Medialen“,
die den Internetauftritt 40plus
pflegt und ausbaut, von den Betreibern
des Newsletters und von den
vielen einzelnen Angeboten, sei es
von Werner Drescher (professionelle
Fotos von den Veranstaltungen), sei es
durch Stühle tragen, die Erstellung des
Designs der Eintrittskarte durch Lothar
Schiffer von der Agentur „Ideenkraftwerk“
oder durch die Hilfe beim
Markenschutz von 40plus durch den
Patentanwalt Dr. Ralf Franke.
Unser Wunsch für die Zukunft ist:
Eine hohe Verbindlichkeit der Teilnah-
RÜCKBLICK
Veranstaltung vom 17.11.2005
Aufmerksamkeit
erzeugen durch Direktmailing
Welche Möglichkeiten Werbemaßnahmen bieten, wie diese funktionieren
und welche Ergebnisse dabei erzielt wurden, darüber referierten Andrea
Ganster (Leiterin des Direkt Marketing Center Köln) und Iris Göde (Inhaberin
der Naturbildagentur piclease).
Wichtig sind neben einer gründlichen
Vorbereitung ein straffes Zeitmanagement
sowie die geschickte Ressourcenplanung.
Abhängig vom eigenen
Grundkonzept kann die Vergabe von
einzelnen Aufgaben an externe Dienstleister
effektiver sein als die Eigenarbeit.
Eine Festsetzung des verfügbaren
Budgets hilft zudem, die Marketingaktion
auch finanziell im Griff zu
behalten. Wie bei jedem anderen Projekt
ist es hilfreich, unvorhergesehene
Entwicklungen mit einzuplanen und
Alternativen vorzusehen.
me nach erfolgter Anmeldung zum
Netzwerktreffen – obwohl die Teilnahme
für Netzwerkmitglieder kostenlos
ist. Es ist bedauerlich, wenn
Zeit und Budget unnötig investiert
werden, falls viele der erwarteten
Gäste doch nicht kommen.
Der Erfolg des Netzwerks 40plus ist
die Geschichte von Engagement und
gegenseitiger Unterstützung, der
Kooperationspartner wie auch der
Netzwerker/innen. Helfen Sie mit,
den Netzwerkgedanken weiter zu tragen:
Vielleicht kennen Sie eine
Gründerin oder einen Gründer aus
Ihrem Umfeld, haben Kontakte zu
einer Unternehmerin oder einem Unternehmer,
für die das Netzwerk auch
von Interesse wäre? Dann laden Sie
sie oder ihn ein, unser Netzwerk mitzugestalten!
Und setzen Sie sich wie
bisher für Ihr Netzwerk ein!
Kristiane von dem Bussche
Kompetente Unterstützung bietet hier
das Direkt Marketing Center Köln
(www.direktmarketing-center.de). Das
Team um Andrea Ganster hilft auch mit
Hinweisen zur textlichen Gestaltung
von Werbebriefen sowie zur gezielten
Aussendung und Portooptimierung.
Als eine Form der direkten Kundenansprache
stellte Frau Göde (www.piclease.com)
ihre eigene Postkartenaktion
vor. Dieser Vortrag ist über die Internetseite
von 40plus abrufbar.
Iris Göde

FIRMENPORTRÄTS
Angela Rosenstein
Mahimo – Accessoires
und Geschenke mit
asiatischem Ambiente
Kontakt:
Tel.: 0228-3089585
info@mahimo.de
www.mahimo.de
Brigitte Offermann
Besonderer Treffpunkt
in Winterscheid
Kontakt:
Tel.: 02247-756233
Brigitte.Offermann@t-online.de
Newsletter
Als Archäologin hat mich mein
Interesse an unterschiedlichen Kulturen
und kunstvoll gefertigten Objekten
auf vielen Reisen begleitet. Von mehrjährigen
Auslandsaufenthalten nach
Deutschland zurückgekehrt, gründete
ich Ende 2004 die Firma Mahimo, um
hier mit viel Liebe zu schönen Dingen
hochwertiges, traditionelles fernöstliches
Kunsthandwerk in modernem
Design zu präsentieren.
Als Accessoires oder Geschenk findet
man z.B. Horn- und Silberbestecke,
Seidenschals, Schmuck aus Naturmaterialien
und Holzschnitzereien.
Die Waren werden ausschließlich
von kleinen, sorgfältig nach Bedingungen
des fairen Handels ausgewählten
Manufakturen auf den
Nach der kaufmännischen Schul- und
Berufsausbildung und während der
annähernd 30 Jahre Berufserfahrung
in allen möglichen Branchen, nationalen
und internationalen Unternehmen
sowie nahezu allen Tätigkeitsbereichen
der Büroarbeit war für mich
immer klar, dass ich meinen Schwerpunkt
im vielgestaltigen Bereich der
Bürotätigkeit weiter ausbauen wollte.
Nach der Insolvenz des letzten Arbeitgebers,
unzähligen Bewerbungen und
viermonatiger Weiterbildung habe ich
mich auf eigene Füße gestellt. Auf der
Suche nach Räumlichkeiten und in
vielen Gesprächen fand ich Gefallen
an der Idee, zusammen mit einer befreundeten
Partnerin aus der Büchereiarbeit
einen besonderen Treffpunkt in
unserem Ort aufzubauen.
Kunstgewerbe
Büro-Organisation
Philippinen, in Kambodscha und in
Vietnam bezogen. Dieses ist
Mahimos Beitrag zum Erhalt der
Tradition und Handwerkskunst eines
Landes. Durch Direktimporte können
dem Endkunden als auch dem Einzelund
Fachhandel angemessene Preise
angeboten werden.
Ab Februar 2006 wird ein Webshop
(www.mahimo.de) eingerichtet sein.
Zudem ist eine Intensivierung des
Verkaufs an den Einzelhandel besonders
im Rhein-Sieg-Kreis geplant.
Überlegt wird auch die Eröffnung
eines repräsentativen Lagergeschäfts,
bei passendem Produktportofolio
auch gerne in Kooperation mit anderen
Unternehmensgründer/innen.
Angela Rosenstein
Dieses Projekt der Büro-Organisation
mit Vermietung von Räumlichkeiten
für besondere Gelegenheiten bzw. an
Fachleute aus den unterschiedlichsten
Bereichen zur Durchführung von Kursen
ist vielversprechend angelaufen.
Natürlich arbeite ich auch noch weiter
am Ausbau meiner klassischen
Büro-Organisation, wobei mir die
Erfahrungen aus der Entwicklung des
Konzepts zur Gründung des „besonderen
Treffpunkts in Winterscheid“
mit Erstellung der Vertragsbedingungen
und Formulare, der Werbung,
der Preis- und Kosten-Kalkulation
und Verhandlungen mit den einzelnen
Veranstaltungsleitern sehr hilfreich
sind.
Brigitte Offermann
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FIRMENPORTRÄTS
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Gunhild Nierste
Praxis ganzheitliche
Psychologie und
gesundes Sehen
Kontakt:
Tel.: 0221-526508
nc-nierstgu@netcologne.de
www.gunhild-nierste.de
BildungsKonzepte
Mit System
Alexandra Mekic Sabine Strauscheidt
Kontakt:
Tel.: 0228-9621605
info@meinbildungspartner.de
www.meinbildungspartner.de
Newsletter
Als die Firma, in der ich angestellt
war, langsam aber sicher auf die
Insolvenz zuschritt, setzte ich mich
mit meinen Chancen auf dem Arbeitsmarkt
und meinem Sicherheitsdenken
auseinander. Ich entschied
mich für die Realisierung meines
langgehegten Wunsches, mich als
freiberufliche Diplompsychologin
niederzulassen.
Also überdachte ich, womit ich meine
sechs Semester Heilpädagogik, mein
Psychologiestudium, meine Grundausbildung
in Gesprächstherapie u.a.
sinnvoll ergänzen konnte. Berufsbegleitend
besuchte ich ein Existenzgründungsseminar,
machte eine NLP-
Ausbildung mit Schwerpunkt Gesundheit
und wurde Trainerin für gesundes
Ausgebildet und tätig in Lehre, Beratung,
Wirtschaft begegneten wir uns in
2004, fanden als erste Gemeinsamkeit
den ganzheitlichen Ansatz: Wir stellen
beide den Menschen mit all seinen
Erfahrungen in den Mittelpunkt unserer
Arbeit. Steter Austausch verfestigte
Ideen, gewachsenes Vertrauen führte
zur Gründung von meinBildungspartner.de
in 2005. Kernfeld ist die zielorientierte
Realisierung von unterschiedlichsten
Bildungsanliegen, gepaart
mit innovativen Angeboten für
Unternehmen, Institutionen, Privatpersonen,
kurz: Unterstützung in Training,
Coaching, Human Resources/PE. Von
der Beratung über das Konzept zu
Wissenserwerb oder Personalplanung
– Klienten finden bei uns: Bildung aus
einem Guss, Bezug auf individuellen
Gesundheit
Bildung
Sehen. Während dieser Zeit konnte
ich meine eigene Sehschwäche beeindruckend
verbessern, was mich in
meiner Überzeugung bestärkte, auf
dem richtigen Weg zu sein.
Nach ca. einem Jahr mietete ich zwei
Räume in zentraler Kölner Lage und
stattete sie liebevoll aus. Im Juli 2005
eröffnete ich dann meine „Praxis
ganzheitliche Psychologie und gesundes
Sehen“, in der ich psychologische
Beratung, lösungsorientierte Kurzzeittherapie,
Beratung und Förderung bei
Lern-, Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten,
Reiki, Entspannung und
ganzheitliches Sehtraining in achtsamer
Atmosphäre anbiete.
Gunhild Nierste
Kontext, Weiterentwicklung von vorhandenem
und kreativem Transfer von
neuem Wissen, beste Qualität, faire
Konditionen.
Bildung basiert auf Vertrauen in die
Kompetenz des Lehrenden und dem
Raum für noch unbekannte Antworten
– unser Name ist Programm. Inhalte,
Lerntechniken, Methoden, Ergebnisse
hinterfragen und erweitern wir stets
und sorgfältig, zugunsten größtmöglicher
Wertschöpfung für unsere Klienten.
Positive Erfahrung schuf neue
Horizonte: Unternehmen und Institutionen
können kostensparend geschulte
Trainer über uns buchen, wir
fördern Bildungsprojekte und gestalten
Vortragsreihen.
Sabine Strauscheidt

INTERVIEW geführt von Christian Günther
Was sind für die Deutsche
Telekom AG die Beweggründe, sich
mit dem Netzwerk 40plus aktiv
dafür einzusetzen, Menschen über
40 den Schritt in die Selbstständigkeit
zu ermöglichen?
Herr Virnich: Die Deutsche Telekom
bzw. der T-Punkt Business Bonn sieht
die Verantwortung, sich als Großkonzern
bei der heutigen Wirtschaftslage
für diese Themen einzusetzen.
Wir bieten viele Dinge, mit denen
wir den Menschen den Schritt in die
Selbstständigkeit erleichtern können.
Wir unterstützen das Netzwerk durch
finanzielle Zuschüsse, erfahren selbst
aber als Teil des Netzwerks im
Gegenzug seitens der Netzwerker
auch viel Resonanz als Anbieter von
Telekommunikation und IT-Wissen.
Somit ergibt sich ein gegenseitiger
Effekt: Wir unterstützen zum einen
Existenzgründer, zum anderen gewinnen
wir für uns einen sehr viel
höheren Bekanntheitsgrad im Existenzgründermarkt.
Was sind aus Ihrer Sicht die
Kernpunkte der Aktivitäten im
Netzwerk 40plus für die Initiatoren
auf der einen Seite und für die
Netzwerkerinnen und Netzwerker
auf der anderen Seite?
Herr Virnich: Ein ganz besonderer
Kernpunkt aus Sicht der Initiatoren –
und da spreche ich, glaube ich, für
alle – ist der, dass wir uns selber in
diesem Netzwerk sehr wohl fühlen,
die Gruppe der Initiatoren, die sich
untereinander sehr gut verstehen und
sich als gut zusammenarbeitendes
Team zusammengefügt haben. Dies
ist eine der Voraussetzungen für die-
Newsletter
T-Punkt Business unterstützt 40plus
sen Erfolg des Netzwerks. Die Kernpunkte
für die Netzwerkerinnen und
Netzwerker dagegen sehe ich darin,
dass sie eine Menge über interessante
Themen erfahren, wie zum Beispiel
Steuerrecht oder Versicherungen.
Aber der größte Vorteil ist, sich untereinander
zu treffen, sich abzustimmen,
sich vielleicht auch zu finden,
für eine Bürogemeinschaft oder
gegenseitige Geschäfte.
Würden Sie es als vorrangigen
Weg sehen, dass die Netzwerkerinnen
und Netzwerker untereinander
Geschäfte eingehen, um dann
mit den erarbeiteten Referenzen
auch an größere potenzielle Auftraggeber
heranzugehen?
Herr Virnich: Der erste Kunde ist die
erste Referenz. Über diese Referenz
kann man auch einmal einen viel
größeren Kunden bekommen, vielleicht
ja sogar uns, die Deutsche
Telekom. Durch das Netzwerk hat
man einen gewissen Zugang zu den
Entscheidungsträgern in Konzernen
wie der Telekom oder der Sparkasse.
Diese Möglichkeiten haben sie sonst
nicht, wenn sie nicht ein Netzwerk
betreiben.
Was sollten die Netzwerkerinnen
und Netzwerker selbst dazu beitragen,
um das Netzwerk der Unternehmerinnen
und Unternehmer
weiterzuentwickeln?
Herr Virnich: Als sehr gutes Beispiel
dafür sehe ich den Newsletter an. Ich
selbst bin von diesem Newsletter sehr
begeistert, schon alleine vom Design
her: Alle, die den Newsletter in die
Hand nehmen, erkennen direkt, das
Michael Virnich,
Leiter von T-Punkt
Business in Bonn
ist eine hohe Qualität, da ist eine saubere
Struktur drin. Dies ist mit Sicherheit
ein wichtiger Beitrag zum weiteren
Erfolg von 40plus. Besonders
beeindruckt hat mich der Wiedererkennungswert
für die Leserinnen und
Leser. Ich klappe den Newsletter auf
und sehe Menschen, die ich auch
von den Netzwerktreffen kenne.
Ist Ihrer Meinung nach mit den
Netzwerktreffen selbst, dem Internetauftritt
und dem Newsletter eine
gesunde Verteilung der Plattformen
für das Netzwerk erreicht?
Herr Virnich: Ich denke, dass wir
eine recht ausgewogene Kommunikation
im Netzwerk haben. Dass sich
aus dem Netzwerk auch parallele
Dinge wie der Stammtisch gründen,
sehe ich nicht als kritisch an, wenn
bestimmte Regeln eingehalten werden.
Ausgründungen sollten sehr genau
mit dem Initiatorenkreis, aber
hauptsächlich mit Frau von dem
Bussche abgestimmt sein, die an der
Stelle für alle Initiatoren spricht.
Herr Virnich, herzlichen Dank
für das Interview.
5

FACHARTIKEL
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Newsletter
Die richtige Betreuung in
Versicherungsfragen
Wer hilft der Unternehmerin und dem Unternehmer bei der Auswahl des passenden
und günstigen Versicherungsschutzes für das Unternehmen? Was sollte
beim Vertragsabschluß beachtet werden? Schon mit der Wahl des Beraters
entscheidet sich oft die Vielfältigkeit des Angebots.
Versicherungsgesellschaften versuchen,
Ihre Produkte als die besten
und günstigsten darzustellen. Dazu
werden kleinste Verbesserungen der
Deckung herausgestellt und Einschränkungen
nur am Rande erwähnt.
Der Vergleich der individuellen
Versicherungsbedingungen der
einzelnen Gesellschaften ist für einen
Nichtfachmann schwierig, die Bewertung
der Abweichungen nahezu
unmöglich, da eine entsprechende
Schadenerfahrung fehlt.
Die Namen für die Produkte sind von
Versicherer zu Versicherer verschieden.
Doch was unterscheidet die
„Gebündelte Geschäftsversicherung“
von der „Business-Police“? Wo liegen
die Unterschiede zwischen „Kleiner
Betriebsunterbrechung (Klein-BU)“,
„Mittlerer BU“ und „Groß-BU“?
Aufgrund dieser Vielfalt und der notwendigen
Analyse der eigenen Risikosituation
braucht man einen Führer
durch den Versicherungsdschungel,
der einen zu den „Schätzen“
führt und Fallen zu umgehen weiß.
Diesem Führer sollten Sie vertrauen
können.
Die entscheidenden Fragen: Verfügt
der Berater über die notwendigen
Erfahrungen bezüglich der Versicherungsfragen
in Handel, Handwerk,
Industrie und vielleicht sogar ganz
speziell in der Branche Ihres Unternehmens?
Und ist er soweit unab-
hängig und neutral, dass er nur Ihre
Interessen beachtet?
Der Versicherungsberater, der für ein
vom Unternehmer zu zahlendes
Honorar tätig wird, analysiert einen
bestehenden oder angebotenen Versicherungsschutz.
Der Berater darf
Vorschläge zur Verbesserung machen,
aber keinen entsprechenden
Versicherungsschutz anbieten oder
beschaffen. Im Schadensfall darf
keine Rechtsberatung erfolgen.
Die Dienstleistungen von Versicherungsagenturen
und Versicherungsmaklern
sind für den Unternehmer
kostenlos, da beide von den Versicherungsgesellschaften
Provisionen
erhalten.
Die Agentur ist in der Regel an einen
Versicherer gebunden und kann
daher nur aus dessen Produktpalette
anbieten. Da Agenturen sowohl
Abschluss- als auch Betreuungsprovision
von diesem erhalten, kann das
Augenmerk hier verstärkt auf den
Abschluss neuer Versicherungsverträge
gerichtet sein. Wünschen Sie mehrere
Angebote, müssen Sie diese
selbst einholen und miteinander vergleichen.
Entscheiden Sie sich für verschiedene
Gesellschaften, müssen Sie selbst die
Vollständigkeit und Überschneidungsfreiheit
Ihres Versicherungsschutzes
sicherstellen.
Karl-Heinz Küpper,
Diplom-Betriebswirt,
Fa. Partner Assekuranz
Versicherungsmakler
Der Versicherungsmakler erhält
meist lediglich laufende Provisionen.
Deren Höhe unterscheidet sich zwischen
den einzelnen Versicherern
kaum, daher hat der Makler die freie
Wahl zwischen allen Angeboten am
Markt. Er kann mehrere Angebote
vorlegen und muss deren Besonderheiten
herausarbeiten. Bereits bestehende
Verträge kann der Makler in
seine Betreuung nehmen und erforderliche
Anpassungen veranlassen.
Sind die Verträge einmal abgeschlossen,
sollten eine fortlaufende Betreuung
und Anpassung an die
Veränderungen im Unternehmen
sowie eine umfassende Unterstützung
im Schadensfall durch den
Berater gewährleistet sein.
Karl-Heinz Küpper
www.partner-assekuranz.de

TERMINE
Informationsveranstaltung
„Gründungs- und Begleitzirkel“
Bonner Wirtschaftsförderung informiert
über Kleingründungen und
Existenzgründung aus der Arbeitslosigkeit,
Kooperation mit G.I.B.,
ARGE Bonn und Arbeitsagentur.
Alle Interessierten, die eine
Existenzgründung planen, können
sich einen Überblick über erste
Schritte zum Businessplan, Hilfestellungen
und Beratungsleistungen
sowie Fördervarianten verschaffen.
Termine und Ort:
• Donnerstag, 16.2.2006,
15.00-17.00 Uhr, Sitzungssaal
Stadthaus, Berliner Platz, Bonn
• Donnerstag, 4.5.2006,
15.00-17.00 Uhr, Gründungszentrum
„Alter Schlachthof“,
Immenburgstr. 20, Bonn
• Donnerstag, 10.8.2006,
15.00-17.00 Uhr, Gründungszentrum
„Alter Schlachthof“,
Immenburgstr. 20, Bonn
• Donnerstag, 26.10.2006,
15.00-17.00 Uhr, Sitzungssaal
Stadthaus, Berliner Platz, Bonn
Gebühr: Teilnahme ist kostenlos
Anmeldung, weitere Informationen:
Bonner Wirtschaftsförderung,
Tel.: 0228-774000,
Fax: 0228-773100 oder
wirtschaftsfoerderung@bonn.de.
Aus organisatorischen Gründen
wird um vorherige Anmeldung
gebeten.
Newsletter
Der internationale Kaufvertrag
Referenten:
Christian Lentföhr
Veranstalter:
IHK Bonn/Rhein-Sieg
Termin:
• Dienstag, 25.4.2006,
14.00-17.00 Uhr
Ort: IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner
Talweg 17, 53113 Bonn
Gebühr: Teilnahme ist kostenlos
Anmeldung: reiners@bonn.ihk.de
BusinessClub40plus
Veranstalter: Martina Joerißen
Themenabende mit Experten
Themen und Termine:
„Der Fimenwagen“
• Dienstag, 28.3.2006,
18.00-20.00 Uhr
„Die Betriebsprüfung“
• Dienstag, 30.5.2006,
18.00-20.00 Uhr
Ort: T-Punkt Business Bonn,
Bornheimer Str. 135-137, Bonn
Gebühr: Teilnahme ist kostenlos
Anmeldung: vdb@ihr-start-up-consulting.de
oder Tel.: 0800-3302441
(kostenlose Servicenummer)
Termine:
• Donnerstag, 30.03.2006, ab 18.30 Uhr (ansonsten jeden 2. Monat
jeweils letzter Donnerstag im Monat)
Anmeldung und weitere Informationen: www.40plus-bonn.de
Hier können Sie sich anmelden oder sich in den E-Mail-Verteiler für die
Einladung zum Termin eintragen lassen. Auch Vorschläge für Beiträge,
Gesprächsthemen oder die Vorstellung des eigenen Unternehmens an diesen
Abenden können Sie der Veranstalterin hierüber mitteilen.
AKTUELLES
Ab 2005 ist die neue Anlage EÜR einzureichen
Bei der Gewinnermittlung nach § 4
Abs.3 EStG haben Selbstständige und
Personengesellschaften ab 2005 eine
neue vierseitige Anlage EÜR beim
Finanzamt einzureichen (§§ 60 Abs.4,
84 Abs.3c EStDV), sofern die Betriebseinnahmen
mindestens 17.500 Euro
im Jahr betragen haben. Liegen diese
unter 17.500 Euro , kann anstelle des
Vordrucks weiterhin eine formlose
Gewinnermittlung abgegeben werden.
Die Grenze ist jährlich zu prü-
fen. Bei unterjährigen Neugründungen
erfolgt keine Hochrechnung.
Bei der Ermittlung des Gewinns 2005
sollte als Steuergestaltungsmöglichkeit
an die Bildung einer Ansparabschreibung
gedacht werden, die vor
allem Existenzgründer begünstigt.
WHP Steuerberatungsgesellschaft mbH
Weber & Hohenleitner
www.whp-beratung.de
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IN EIGENER SACHE
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Newsletter
PARTNER IMPRESSUM
Interessenten, die einen Fachartikel (ca. eine DIN A 4 Seite) oder ein
Firmenporträt schreiben möchten, bitten wir, sich bei Herrn Günther
(Adresse siehe Impressum) zu melden. Idealerweise auch mit Bildern, die
Sie uns zur Verfügung stellen.
Der Newsletter erscheint in einer Auflage von ca. 1.000 Stück. Er liegt auf
den Veranstaltungen aus und wird über die Initiatoren verteilt.
Für ein Firmenporträt berechnen wir einen Kostenbeitrag von 150 Euro
pro halbe Seite. Bitte lassen Sie uns auch hierzu ein Farbfoto zukommen
(Auflösung 300 dpi bei einer Breite von ca. 4 cm). Eine Rechnung erhalten
Sie von der Firma SP Medienservice mit der Bitte, diese vor Veröffentlichung
zu begleichen.
Der Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 27.05.2006.
Sie können sich den Newsletter auch aus dem Internet unter
www.40plus-bonn.de herunterladen.
Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Redaktion:
Task – Aufgaben-Management
Christian Günther
Tulpenweg 25
53757 St. Augustin
Tel.: 02241 – 203011
task-guenther@web.de
www.task-guenther.de
Gestaltung und Layout:
G&P, Grafik und Produktion
Angelika Fiedler
Uhlgasse 24
53127 Bonn
Tel.: 0228 – 2618418
a.fiedler@gundp-bonn.de
www.gundp-bonn.de
Bildrecherche:
piclease, Naturbildagentur
Iris Göde
von Müllenark Str. 19
53179 Bonn
Tel.: 0228 – 6194938
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Fotos der Veranstaltungen:
Foto Dreschers
Werner Dreschers
Tennenweg 6
53533 Müsch
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