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Holsteiner Allgemeine 21 2022

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HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. <strong>21</strong> | 25. MAI <strong>2022</strong> | SEITE 10<br />

LOKALES<br />

Kreis Steinburg: Land gibt eine<br />

Million Euro für Umbau alter Höfe<br />

Kreis Steinburg (jhf) Weniger<br />

Wiesen bebauen und stattdessen<br />

mehr Bauernhöfe als<br />

Wohnraum nutzen – das ist<br />

das Ziel des Modellprojekts<br />

„Neues Leben auf alten Höfen“<br />

des Kreises Steinburg.<br />

Die Idee: Die Verwaltung<br />

vermittelt Architekten, damit<br />

diese interessierte Hof-Eigentümer<br />

beraten und Konzepte<br />

für sie erstellen. Das Land<br />

bezuschusst den Umbau. Voraussetzung:<br />

Die Gebäude<br />

müssen vor 1945 errichtet worden<br />

sein.<br />

Das Projekt lief bereits von<br />

2018 bis 20<strong>21</strong>. Während dieser<br />

Zeit wurden 70 Interessierte<br />

beraten und 44 Konzepte<br />

erstellt, berichtet das Unternehmen<br />

RegionNord – Büro<br />

für Regionalentwicklung. Das<br />

Problem damals: Vielen Interessierten<br />

fehlte das Geld für<br />

die Sanierung.<br />

Deshalb bewegte der Kreis<br />

das Land dazu, eine Million<br />

Euro als Investitionsförderung<br />

aus dem Förderprogramm<br />

„Gemeinschaftsaufgabe zur<br />

Verbesserung der Agrarstruktur<br />

und des Küstenschutzes“<br />

(GAK) bereitzustellen. Eigentümer<br />

mit Konzept können<br />

Zuschüsse für den Erhalt oder<br />

die Umnutzung ländlicher<br />

Bausubstanz beantragen. Pro<br />

Hof ist eine Förderung von<br />

Werben für das Projekt „Neues Leben auf alten Höfen“: Ina Alter (von links) aus dem Innenministerium, Referat<br />

ländliche Entwicklung, Gastgeber Volker Piening, Marion Koll, Abteilungsleiterin „Landesplanung und ländliche<br />

Räume“ und der stellvertretende Landrat Dr. Heinz Seppmann.<br />

Foto: RegionNord<br />

bis zu 100.000 Euro möglich.<br />

RegionNord bietet daher zwei<br />

Module an: Im ersten Schritt<br />

trägt der Kreis die Kosten der<br />

Beratung und bezuschusst die<br />

Konzepterstellung zur Hälfte,<br />

maximal 1250 Euro pro Hof. Im<br />

zweiten Schritt vermittelt das<br />

Land GAK-Zuschüsse. Beide<br />

Module können unabhängig<br />

voneinander in Anspruch genommen<br />

werden.<br />

Interessierte melden sich bei<br />

RegionNord unter Telefon<br />

048<strong>21</strong> 94963230 oder per<br />

E-Mail unter info@regionnord.<br />

com. Weitere Infos unter www.<br />

steinburgs-hoefe.de.<br />

Naturbad Oberglinde: CDU<br />

will mehr Öffnungszeiten<br />

Moorrege (jhf) In dem Naturbad<br />

Oberglinde in Moorrege hat<br />

am Sonnabend die Badesaison<br />

begonnen. Das Gelände<br />

an der Straße An der Tonkuhle<br />

ist außerhalb der Sommerferien<br />

montags bis freitags von 15<br />

bis 20 Uhr und sonnabends,<br />

sonntags und feiertags von 9<br />

bis 20 Uhr geöffnet. Während<br />

der Sommerferien vom 4. Juli<br />

bis 13. August erhalten Wasserratten<br />

täglich von 9 bis 20<br />

Uhr Zutritt – übrigens kostenlos.<br />

Auch die Parkplätze, Umkleidekabinen<br />

und Toiletten<br />

dürfen gratis genutzt werden.<br />

Sommerfest mit Spanferkel<br />

Krempe (jhf) Der Senioren- und<br />

Behindertenbeirat der Krempermarsch<br />

lädt für Sonntag,<br />

19. Juni, zu einem Sommerfest<br />

ein. Beginn in der Willi-Steinmann-Halle<br />

in Krempe ist um<br />

15 Uhr. Eine Oldie-Band spielt<br />

Musik. Erstmals gibt es Spanferkel<br />

mit Beilage. Auch Kaffee<br />

und Gebäck werden gereicht.<br />

Kritik an den eingeschränkten<br />

Öffnungszeiten übt Martin<br />

Balasus, CDU-Landtagsabgeordneter<br />

und Vorsitzender<br />

der Moorreger CDU. Das Bad<br />

gehört mehrheitlich der Stadt<br />

Uetersen. Die Politik habe einen<br />

komplett freien Zugang<br />

beschlossen, doch die Verwaltung<br />

habe diese Entscheidung<br />

nicht umgesetzt. Auch<br />

Leon Stark, neuer Fraktionsvorsitzender<br />

der Uetersener<br />

CDU, fordere: „Da muss rasch<br />

nachgebessert werden.“ Balasus<br />

denkt insbesondere an<br />

die Interessen der Früh- und<br />

Abendschwimmer sowie der<br />

Modellbausegler.<br />

Balasus zufolge wurde das<br />

Naturbad vor zwei Jahren wegen<br />

unvorhersehbarer Gefahren<br />

geschlossen. Die Verwaltung<br />

sah keine Möglichkeit,<br />

das Baden ohne Aufsicht zu<br />

erlauben. Auf Drängen der<br />

CDU habe die Uetersener<br />

Politik mehrere Beschlüsse<br />

gefasst, um das Baden „Auf<br />

eigene Gefahr“ zu erlauben.<br />

Es sollten Warnschilder und<br />

eine Notrufsäule aufgestellt<br />

werden.<br />

Die Stadt Uetersen beantwortete<br />

eine Anfrage zu der Regelung<br />

der Öffnungszeiten bis<br />

Redaktionsschluss nicht.<br />

Der Verein lädt alle Bürger,<br />

besonders aber Senioren und<br />

Menschen mit Behinderungen<br />

ein. Der Eintritt ist frei. Nicht-<br />

Mitglieder zahlen für das Essen.<br />

Interessierte melden sich<br />

bis Montag, 13. Juni, bei dem<br />

Verein in der Süderstraße 11<br />

oder im Haus der Krempermarsch,<br />

Stiftstraße 16, an.

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