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Holsteiner Allgemeine 21 2022

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HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. <strong>21</strong> | 25. MAI <strong>2022</strong> | SEITE 5<br />

LOKALES<br />

Neuer„Elbmarschen-Chor“: Wer singt mit?<br />

Kreis Steinburg (jhf) Fünf Kirchenmusiker<br />

aus dem Kreis<br />

Steinburg haben den Elbmarschen-Chor<br />

gegründet. Mitsingen<br />

darf jeder, nicht nur Glieder<br />

der Kirchengemeinden.<br />

Die Initiatoren Florian Hanssen,<br />

Matthias Menzel, Tatjana<br />

Werner, Christian Siewert<br />

und Stefan Haack arbeiten in<br />

den Elbmarschen-Gemeinden<br />

Glückstadt, Borsfleth, Neuenkirchen,<br />

Horst, Kollmar-<br />

Neuendorf, Herzhorn, Süderau<br />

und Kiebitzreihe. Sie<br />

bezeichnen den Chor als ein<br />

völlig neuartiges Projekt. „Kooperationen<br />

und gemeinsame<br />

Chorkonzerte gab es wohl<br />

schon, aber dass wir nun alle<br />

einmal unsere Kräfte bündeln,<br />

um dem kirchenmusikalischen<br />

Leben einer ganzen Region<br />

Ausdruck zu verleihen, das ist<br />

neu“, sagt der Glückstädter<br />

Florian Hanssen.<br />

Der Chor probt erstmals am<br />

Sonnabend, 18. Juni, ab 14 Uhr<br />

im Gemeindehaus in Kollmar.<br />

Die Wahl fiel auf diesen Ort,<br />

da er zentral liegt und von allen<br />

anderen Gemeinden aus<br />

mit dem Fahrrad gut zu erreichen<br />

ist. Nach einer Pause mit<br />

Kaffee und Kuchen um 16 Uhr<br />

soll das Streicher-Ensemble<br />

Intermezzo Elmshorn unter<br />

Leitung von Wolfgang Turkat<br />

dazustoßen. Um 18 Uhr wird<br />

in der Kollmaraner Kirche eine<br />

Abendmusik gespielt. Die<br />

Teilnehmer können den Tag<br />

anschließend im Kirchgarten<br />

oder am Hafen ausklingen<br />

lassen.<br />

Bereits einen Tag später, am<br />

Sonntag, 19. Juni, soll der<br />

frischgebackene Chor bei der<br />

Horster Woche ab 17 Uhr in der<br />

Horster Kirche auftreten. „Und<br />

im Spätsommer sehen wir uns<br />

hoffentlich alle wieder“, sagt<br />

der Herzhorner Kollege Christian<br />

Siewert, „denn dann proben<br />

und singen wir wieder für<br />

und mit einer ganzen Region“.<br />

Die Kirchenmusiker bringen<br />

Noten und weitere Infos mit.<br />

Interessierte können das Material<br />

auch vorab bei dem<br />

Horster Kantor Matthias Menzel<br />

per E-Mail unter der Adresse<br />

mail@matthiasmenzel.<br />

de anfordern.<br />

Die Kirchenmusiker Florian Hanssen (von links), Matthias Menzel, Tatjana<br />

Werner, Christian Siewert und Stefan Haack hoffen auf viele Sängerinnen<br />

und Sänger.<br />

Foto: Richard Kuhlmann<br />

Cineplex zeigt Film in<br />

urkainischer Sprache<br />

Elmshorn (rs) Auf Anregung<br />

des Kinderschutzbundes<br />

Elmshorn bietet das Cineplex-<br />

Kino am Donnerstag 2. Juni,<br />

einen Film in ukrainischer<br />

Sprache an. Ab 14.30 Uhr<br />

wird in der Kurt Wagener<br />

Straße 2 der Film „Sing – die<br />

Show deines Lebens“ gezeigt.<br />

Der Film eignet sich für alle<br />

Kinder ohne Altersbegrenzung<br />

und ihre Familien. Er ist<br />

lustig und nachdenklich zugleich<br />

und enthält viel Musik.<br />

Der Besuch dieses Filmes ist<br />

für alle ukrainischen Kinder<br />

und ihre Angehörigen kostenlos.<br />

Anmeldung beim Kinderschutzbund<br />

Elmshorn per<br />

Telefon unter 041<strong>21</strong> 46348-<br />

80 oder per Mail an kibuelmshorn@t-online.de.<br />

Alle<br />

Kinobesucher treffen sich<br />

um 14 Uhr vor dem Cineplex.<br />

Mitarbeiter des Kinderschutzbundes<br />

werden auch dort<br />

sein.<br />

Uetersen: Leon Stark<br />

neuer CDU-Fraktionschef<br />

Uetersen (jhf) Leon Stark ist<br />

neuer Fraktionsvorsitzender<br />

Leon Stark (24) studiert eCommerce<br />

an der FH Wedel. Foto: privat<br />

der Uetersener CDU. Der<br />

24-jährige Student hat Astrid<br />

Zibull abgelöst, die zum 1. Mai<br />

den Posten und ihr Parteibuch<br />

abgab. Stark ist seit 20<strong>21</strong> Ratsherr.<br />

Zunächst bildete er zusammen<br />

mit Zibull und Matthias<br />

Nowatzki ein Team an der<br />

Spitze der Fraktion. Stark will<br />

einen Schwerpunkt auf die Bildung<br />

legen. Die Politik vor Ort<br />

müsse sich dafür einsetzen,<br />

dass die vom Land geförderte<br />

Digitalisierung der Schulen<br />

umgesetzt wird. Zudem<br />

kämpft er für die Abschaffung<br />

der Straßenausbaubeiträge<br />

und mehr junge Gesichter<br />

in der Kommunalpolitik. Er<br />

will sich für ein öffentliches<br />

WLAN und eine bessere digitale<br />

Infrastruktur einsetzen.<br />

Der Kaufmann im eCommerce<br />

studiert im 2. Semester an der<br />

Fachhochschule Wedel das<br />

Fach eCommerce. Politik und<br />

Studium parallel zu betreiben,<br />

gelinge ihm gut.<br />

Zibull begründet ihren Rücktritt<br />

damit, dass Parteimitglieder<br />

hinter ihrem Rücken über<br />

sie gesprochen hätten. „In einem<br />

Team muss man offen und<br />

ehrlich miteinander umgehen,<br />

und das war es für mich nicht.“<br />

Die 56-jährige Mitarbeiterin<br />

eines Pharmaunternehmens<br />

in Wedel will als fraktionslose<br />

Ratsfrau weiterarbeiten. Die<br />

Mehrheitsverhältnisse in der<br />

Ratsversammlung haben sich<br />

durch Zibulls Rücktritt verändert:<br />

Bisher hatten SPD und<br />

CDU je acht Sitze. Jetzt ist die<br />

Union mit sieben Sitzen nur<br />

noch zweitstärkste Kraft.<br />

Die Uetersener CDU erlebte<br />

jüngst mehrere personelle<br />

Turbulenzen: Andreas Stief<br />

legte 2020 seinen Fraktionsvorsitz<br />

und sein Ratsmandat<br />

nieder, weil sich Parteikollegin<br />

Anne Lamsbach als unabhängige<br />

Bürgermeisterkandidatin<br />

zur Wahl gestellt hatte. Die<br />

CDU warf Lamsbach daraufhin<br />

aus den Ausschüssen hinaus.<br />

Im Januar <strong>2022</strong> verließ<br />

sie die CDU und schloss sich<br />

im Februar der FDP an.<br />

Trägheit<br />

des Internets<br />

Nicht nur die FDP, sondern<br />

auch die CDU führen auf<br />

ihren Internetseiten Anne<br />

Lamsbach als Ratsfrau<br />

auf, obwohl diese seit Februar<br />

bei den Liberalen<br />

mitarbeitet. Astrid Zibull<br />

wiederum ist auf der Webseite<br />

der Stadt weiterhin<br />

als CDU-Ratsfrau aufgelistet,<br />

obwohl sie das Parteibuch<br />

bereits abgegeben<br />

hat. Bei der Digitalisierung<br />

gibt es eben noch viel zu<br />

tun. (jhf)

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