Thailand Reisemagazin 2012
Thailand Reisemagazin 2012
Thailand Reisemagazin 2012
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<strong>Thailand</strong><br />
<strong>Reisemagazin</strong><br />
Die Travellermeile<br />
Die Welt auf vierhundert Metern<br />
Ursprünglichkeit entdecken<br />
Auf entlegenen Pfaden an der Peripherie <strong>Thailand</strong>s<br />
Auszeit am Meer<br />
Wo Inseln noch wahre Hideaways sind
<strong>Thailand</strong><br />
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wenn Sie das Durchblättern unseres Magazins<br />
dazu verlockt, in diesem Jahr das schöne Siam<br />
zu besuchen, wird das mit einem besonderen<br />
Jubiläum zusammenfallen: Es ist jetzt 150 Jahre<br />
her, dass Deutschland und <strong>Thailand</strong> diplomatische<br />
Beziehungen miteinander aufgenommen<br />
haben. Seitdem - und besonders in den vergangenen<br />
Jahrzehnten - hat sich zwischen unseren<br />
Ländern eine enge Freundschaft entwickelt.<br />
Besonders stolz ist unser Königreich darauf, zu<br />
den mit Abstand beliebtesten Fernreisezielen<br />
der Deutschen zu gehören. Die hohe Zahl der<br />
Urlauber, die ein- oder mehrmals nach <strong>Thailand</strong><br />
zurückkehren, entspringt dem vielfältigen<br />
Angebot, das Sie bei uns erwartet!<br />
Durch interessante Interviews und Essays,<br />
wichtige Infos und verlockende Tipps hat auch<br />
diese Ausgabe wieder den Charakter eines unterhaltsamen<br />
Magazins. Als Autoren kommen<br />
viele Prominente und Experten zu Wort, um<br />
<strong>Thailand</strong> aus ihrem Blickwinkel darzustellen.<br />
Ein besonderer Beitrag befasst sich mit dem<br />
Einfluss charismatischer Frauen im Land, die<br />
als starke Persönlichkeiten Wesentliches für<br />
<strong>Thailand</strong> geleistet haben.<br />
Andere Beiträge führen Sie zu entlegenen Destinationen,<br />
wo sich – wie im nordthailändischen<br />
Nan oder auf der Insel Koh Talu im Golf von Siam<br />
– noch ein besonders hohes Maß an Ursprünglichkeit<br />
erleben lässt. Besondere Schwerpunkte<br />
haben wir dieses Mal auf exotische Eisenbahnreisen,<br />
faszinierende Festivals und den immer<br />
beliebteren Agrotourismus gesetzt.<br />
Stets verführerisch lockt unsere schmackhafte<br />
Küche, die für viele Besucher zu den besten der<br />
Welt zählt – und oft zu den wichtigsten Gründen,<br />
immer wieder nach <strong>Thailand</strong> zurückzukehren…<br />
Eine gute Reise wünscht Ihnen schon jetzt:<br />
TAT-Direktorin, Frankfurt<br />
3
inhalT<br />
3 Vorwort<br />
4 Landkarte<br />
5 Inhalt<br />
8 <strong>Thailand</strong> – Fotoimpressionen<br />
10 Die Travellermeile<br />
Die Welt auf vierhundert Metern<br />
14 Informationen für unterwegs: Zentralthailand<br />
16 Interview: Mischa Loose (Reiseführerautor)<br />
18 Destinationen: Zentralthailand<br />
24 Ursprünglichkeit entdecken<br />
Auf entlegenen Pfaden an der Peripherie <strong>Thailand</strong>s<br />
28 Informationen für unterwegs: Nordthailand<br />
30 Interview: Georg Peter Müller (Filmproduzent)<br />
32 Destinationen: Nordthailand<br />
36 Süd<br />
36 Auszeit am Meer<br />
Wo Inseln noch wahre Hideaways sind<br />
40 Informationen für unterwegs: Südthailand<br />
42 Interview: Winfried Schäfer (Fussballtrainer)<br />
44 Destinationen: Golf von <strong>Thailand</strong><br />
50 Destinationen: Andamanensee<br />
54 Zwischen Tradition und Trubel<br />
<strong>Thailand</strong> in Feststimmung<br />
58 Blühende Landschaft<br />
Agrotourismus in Sukhothai<br />
62 Starke Frauen – starkes Land<br />
Wie Frauen das Königreich verändern<br />
64 Interview: Amara Wichithong (Surf-Legende)<br />
66 Einfach raffiniert<br />
Im Königreich der Gaumenfreunden<br />
70 Auf festen Schienen<br />
72 <strong>Thailand</strong> von A-Z<br />
74 Fluggesellschaften<br />
76 Reiseveranstalterliste<br />
80 Internetadressen<br />
82 Gewinnspiel<br />
10 ZenTral<br />
24 nord<br />
5
Thai Airways International – Smooth as silk über den Wolken<br />
Höchster First und Business Class<br />
Komfort<br />
Die auf der FrankfurtStrecke für die<br />
Flüge TG923 und TG922 eingesetzte<br />
Boeing 777300ER bietet dank eines<br />
neuen Kabinenkonzepts noch mehr<br />
Komfort: In der neuen Royal First Class<br />
erwartet Reisende der außergewöhnliche<br />
Luxus von acht MiniSuiten, die<br />
Privatsphäre und ungestörtes Reisen<br />
garantieren. Von exklusiven Sechs<br />
GängeMenüs über modernste Unterhaltungselektronik<br />
bis hin zu einem<br />
bequemen Bett von über zwei Metern<br />
Länge erfüllt Thai Airways‘ First Class<br />
jeden Wunsch.<br />
In der Royal Silk Business Class<br />
wird durch die innovative diagonale<br />
Anordnung der 30 Sitze jedem Fluggast<br />
direkter Zugang zum Gang ermöglicht.<br />
Rund 1,88 Meter Sitzabstand sorgen<br />
für entspanntes Fliegen, und die<br />
Rückenlehne des neuen Full FlatBed<br />
Sitzes lässt sich wie in der First Class<br />
bis auf 180 Grad neigen. Im so entstehenden<br />
Bett lässt es sich behaglich<br />
dem Reiseziel entgegenträumen.<br />
Auch ihren Business Class Passa<br />
gieren bietet Thai Airways die Option<br />
der Menüvorbestellung über das Internet<br />
bis 24 Stunden vor Abreise. Sie gilt<br />
zunächst für Flüge zwischen Bangkok<br />
und Zielen innerhalb Europas und wird<br />
zu einem späteren Zeitpunkt umgekehrt<br />
auch auf alle Verbindungen von<br />
Europa nach Bangkok ausgeweitet.<br />
Neuer Economy Class Sitz<br />
Passagiere von Thai Airways genießen<br />
auf allen Deutschlandstrecken den<br />
Komfort des neuen Economy Class<br />
Sitzes. Neben großzügiger Beinfreiheit<br />
bietet jeder Sitz einen eigenen berüh<br />
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10<br />
© Matt Austen<br />
© Matt Austen<br />
© Harlemdakota Images<br />
BUNTE FARBEN, So WEIT DAS AUGE REICHT:<br />
DIE KHAoSAN RoAD IST DREH- UND ANGELPUNKT DES ToURISTISCHEN LEBENS IM VIERTEL BANGLAMPoo.
Bangkok<br />
die<br />
Travellermeile<br />
DIe WelT AUf vIeRHUnDeRT MeTeRn<br />
Das koschere Restaurant neben der Thai-Massage, der indische<br />
Schneider neben dem Tattoo-Studio, der Stand für Papaya-Salat<br />
gegenüber dem Haarflechter – nirgends zeigt sich<br />
Bangkok bunter und schriller als in der Khaosan Road. Wie<br />
keine zweite ist die nur 400 m lange Straße im Stadtteil Banglampoo<br />
perfekt auf die Bedürfnisse der Traveller eingerichtet.<br />
Es gibt kaum etwas, das es nicht gibt. Hier lassen sich Flüge<br />
ebenso buchen wie Bustouren, hier gibt es internationale Ketten<br />
à la Starbucks genauso wie Souvenirs aus nordthailändischen<br />
Bergdörfern. Und wenn Gewichtsprobleme beim Fluggepäck<br />
drohen, lassen sich die zusätzlichen Pfunde in Form<br />
von Andenken und Kleidern bei der nahen Post in ein Päckchen<br />
packen und auf dem Seeweg nach Hause verfrachten.<br />
ein ganZ normaler STadTTeil<br />
Vor dreißig Jahren, Anfang der 1980er-Jahre, sah dies noch<br />
ganz anders aus. Damals war Banglampoo ein Viertel wie je-<br />
ToURISTEN FINDEN HIER IHR WAHRES SHoPPING- UND SCHLEM-<br />
MERPARADIES – VoN KLEINEN SoUVENIRS WIE DIESEN ARMREIFEN<br />
BIS HIN ZU KLEIDUNG UND TyPISCHEN THAI-GARKüCHEN.<br />
Der Stadtteil Banglampoo unweit des Chao<br />
Phraya gilt als Inbegriff für Budget-Unterkünfte,<br />
wird aber zunehmend schicker. Auch Bangkoks<br />
Jugend findet die Hochburg der Rucksacktouristen<br />
ziemlich hipp.<br />
X<br />
© Brandon Fick<br />
des andere. Hier lebten Durchschnittsbürger, die in einer der<br />
nahen Behörden zur Arbeit gingen, an den Marktständen zwischen<br />
Tani und Phra Sumen Road ihren Einkauf erledigten<br />
und zu den buddhistischen Feiern die benachbarten Klöster<br />
aufsuchten.<br />
Nur die Phra Athit Road, einen Steinwurf weiter westlich, war<br />
stets etwas vornehmer. An dieser parallel zum Chao Phraya-<br />
Fluss führenden Straße lagen mehrere Residenzen von Angehörigen<br />
der Monarchie. So lebte im heute wunderschön<br />
restaurierten „Baan Phra Athit” ab 1926 der königliche Finanzminister,<br />
während im UNICEF-Gebäude schräg gegenüber<br />
einst eine Frau von Rama IV. ihre Kinder großzog.<br />
wiege deS Traveller-boomS<br />
Einen rasanten Aufschwung in <strong>Thailand</strong>s Tourismusindustrie<br />
brachte das Jahr 1982, als das wirtschaftlich aufstrebende<br />
Bangkok pompös sein 200-jähriges Bestehen feierte und Be-<br />
11
"was als Treff für hippies und rucksacktouristen begann,<br />
ist über die Jahre hinweg zum Schmelztiegel für<br />
menschen aus aller welt geworden."<br />
sucher aus aller Welt in Scharen anzog. Das führte zur chronischen<br />
überbuchung der damals noch wenigen Hotels. So<br />
blieb den vielen Budget-Travellern nichts anderes übrig, als<br />
bei Einheimischen anzuklopfen, die für ein paar Baht willig<br />
ihre Häuser öffneten. Die Nähe zum Königspalast, der einige<br />
hundert Meter weiter südlich liegt, war letztlich der Grund<br />
dafür, dass gerade in Banglampoo viele Touristen abstiegen.<br />
Als willkommene Nebenerwerbsquelle boten nun immer<br />
mehr Bewohner in ihren Eigenheimen ein paar Zimmer an.<br />
Besonders die Khaosan Road entwickelte sich zunehmend<br />
zur Drehscheibe für Traveller. Hier konnten sie günstig Pizza<br />
essen, Gleichgesinnte für die Weiterreise treffen oder letzte<br />
Einkäufe vor dem Abflug erledigen. Noch Ende der 1990er-<br />
Jahre blieben die Rucksacktouristen mehr oder weniger unter<br />
sich. Dann entdeckte Bangkoks Jugend das Viertel.<br />
abendliche ParTymeile<br />
Während die Akha-Frau in ihrem traditionellen Kostüm<br />
bunte Bändchen unter die Touristen bringen möchte, bleiben<br />
zwei thailändische Teenager belustigt bei einem Straßenhändler<br />
stehen, um dessen fluoriszierende Figuren als<br />
Motiv auf ihre iPhones zu bannen. Nebenan wummern die<br />
Boxen eines Verkaufsstandes für CDs. Wo tagsüber noch<br />
die Tuktuks knatterten, bieten abends die Verkäufer ihre<br />
Waren an, denn nach Sonnenuntergang verwandelt sich<br />
die Khaosan Road in einen riesigen Straßenmarkt, auf<br />
dem lässig flaniert, beim Handeln gestikuliert oder an<br />
einem umgebauten VW-Bus mit aufgeklapptem Dach ein<br />
EINE THAILäNDISCHE NäHERIN AUF EINER STRASSE IN BANGLAMPoo.<br />
12<br />
© Kittikun Arngkasai<br />
bunter Cocktail aus Bechern geschlürft wird.<br />
Was in der Khaosan Road so fasziniert, ist das bunte Treiben<br />
meist junger Besucher aus allen Kontinenten. Und<br />
dies wiederum ist zur Attraktion für die Einheimischen<br />
geworden, die sich fröhlich unter die Touristen mischen,<br />
in den Bars thailändischen Bands lauschen oder an den<br />
mobilen Garküchen lokale Leckereien verzehren.<br />
Same Same buT differenT<br />
Doch wie so manch sparsamer Budget-Traveller sich über<br />
die Jahre zum begüterten <strong>Thailand</strong>-Touristen gewandelt<br />
hat, so mischen sich zwischen die günstigen Gästehäuser<br />
zunehmend Boutique-Hotels für den gehobenen Anspruch.<br />
Den Anfang machte die Buddy Lodge, die nicht nur<br />
stilvolle Zimmer, sondern auch einen Pool und eine trendige<br />
Bar mit Livemusik bietet. Aus manch günstigem ort<br />
für Thai-Massage wurde ein vornehmes Wellness-Center.<br />
Und nicht wenige Garküchen sind heute Stätten gepflegter<br />
Gastlichkeit. So bietet das Tom yum Kung Restaurant in<br />
einem ruhigen Innenhof seitlich der Khaosan Road herrliche<br />
Curry- und Seafood-Gerichte zu guten Preisen.<br />
Wie Leuchtreklamen ständig ihre Farbe wechseln, wird<br />
sich auch das Viertel weiter verändern. Die heutige „Generation<br />
iPhone“ mag vom Lebensgefühl der ersten <strong>Thailand</strong>-Traveller<br />
meilenweit entfernt sein, aber Banglampoo<br />
wird auch für sie der Nabel ihres <strong>Thailand</strong>urlaubs bleiben<br />
– ganz nach dem Motto „same same but different“, immer<br />
gleich und doch völlig anders.<br />
© Fabian Gehweiler © Kittikun Arngkasai
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zum downloaden. Die sechs Kilometer lange<br />
Tour beginnt am Stadtschrein, lak Muang,<br />
verläuft entlang des Kanals Khlong lod und<br />
führt vorbei am Wat Pho, dem Königspalast<br />
und dem nationalmuseum. nördlich der<br />
Pin-Klao-Brücke geht es entlang der Phra<br />
Athit Road bis zur Khao San Road.<br />
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eröffnung im november 2010 können die<br />
Besucher dort viel Wissenswertes über die<br />
Geschichte und Herstellung von Schokolade<br />
erfahren und natürlich auch ausgiebig<br />
naschen. „Schokolade mag die Welt nicht<br />
zum Drehen bringen, aber sie macht das<br />
Reisen wesentlich angenehmer“, lautet<br />
eine Weisheit der Ausstellung. Und so lohnt<br />
sich auch ein Stopp in diesem Museum auf<br />
123rf.com/© Tibet Saisema<br />
der fahrt vom flughafen in die Stadt. Denn<br />
erst dort wird Besuchern deutlich, wie lecker<br />
die gefürchtete Durianfrucht in Schokoladenform<br />
schmecken kann oder was<br />
herauskommt, wenn sich die Mango mit<br />
Kakao vereint.<br />
Mrs. flowers Chocolate Mini Museum,<br />
304 Rom Klao Road,<br />
zwischen Soi 10 und 12, Minburi,<br />
Tel. 0-2915-0699,<br />
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tgl. 9-17.30 Uhr.<br />
aSiaTique The riverfronT<br />
Man schrieb das Jahr 1897, als die dänische<br />
„east Asiatic Company“ zur förderung des<br />
lukrativen Seehandels zwischen Kopenhagen,<br />
Bangkok und dem fernen Osten gegründet<br />
wurde und in der Hauptstadt des<br />
thailändischen Königreiches einen Umschlagplatz<br />
etablierte. In den folgejahren<br />
fuhren elegante Dampfschiffe wie die „SS<br />
Siam“ oder die „SS Annam“ den Chao Phraya-fluss<br />
hinauf, um an einem der Piers anzulegen.<br />
von den einstmals zahlreichen lagerhallen<br />
sind zwar keine übrig geblieben,<br />
doch erlebt das 12 ha große Gelände zwischen<br />
der Rama III.- und der Taksin-Brücke<br />
in diesem Jahr als „Asiatique The Riverfront“<br />
eine Wiederbelebung. Der Themenpark mit<br />
40 Restaurants, 1500 Geschäften und Boutiquen<br />
sowie einer breiten flusspromenade<br />
ist das Richtige für familien und freunde.<br />
Mit der Hochbahnstation „Saphan Taksin“<br />
über eine Shuttle-fähre verbunden, ist das<br />
Gelände auch ohne eigenes fahrzeug gut<br />
erreichbar. für die abendliche Unterhaltung<br />
finden das legendäre „Calypso-Kabarett“<br />
und das einmalige „Joe-louis-Puppentheater“<br />
eine würdige Heimstatt. Während die<br />
Geschäfte in Gebäuden im Stil der alten<br />
lagerhallen untergebracht sind, konzentrieren<br />
sich die Restaurants rund um einen<br />
europäisch angehauchten Stadtplatz.<br />
Asiatique The Riverfront,<br />
www.thaiasiatique.com<br />
hochbahn in die<br />
verlängerung<br />
Bangkoks populäre Hochbahn, das Bangkok<br />
Mass Transit System (BTS), ist wieder<br />
ein Stück gewachsen. Die Sukhumvit-linie,<br />
die bisher von der Station Mo Chit am Chatuchak-Markt<br />
bis zur Station On nut führte,<br />
endet nun fünf Stationen weiter an der<br />
Soi Bearing, zwischen Soi Sukhumvit Soi<br />
105 und Soi 107. Pünktlich zum Geburtstag<br />
seiner Majestät, der Königin, wurde die linie<br />
am 12. August 2011 eingeweiht. Besonders<br />
Besucher des Bangkok International<br />
Trade & exhibition Centre (BITeC) werden<br />
sich freuen, denn von der Station Bang na<br />
besteht jetzt eine direkte verbindung zum<br />
Ausstellungsgelände. neben einem Shuttle-Service<br />
wird <strong>2012</strong> noch ein Sky Walk<br />
hinzukommen.<br />
DIE SEIT EINIGEN JAHREN ExISTIE-<br />
RENDE HoCHBAHN IST EINE GERN<br />
GENoMMENE ALTERNATIVE, UM DEN<br />
LäSTIGEN VERKEHRSSTAUS AUF<br />
BANGKoKS STRASSEN ZU ENTGEHEN.<br />
123rf.com/© Sutsaiy Sangharn
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16<br />
© Micha Loose<br />
„der Schlüssel für einen<br />
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liegt in einer<br />
offenen einstellung und<br />
der bereitschaft, ausgetretene<br />
Touristenpfade<br />
zu verlassen.“<br />
PerSönliche<br />
TiPPS für<br />
bangkok<br />
Gleich über mehrere Monate im Jahr hält sich Reiseführer-<br />
Autor Mischa loose in <strong>Thailand</strong>s brodelnder Hauptstadt auf<br />
– und das keineswegs nur aus beruflichen Gründen…<br />
was macht für Sie den unwiderstehlichen<br />
reiz dieser metropole aus?<br />
mischa loose: Bangkok ist schlichtweg die spannendste<br />
und l(i)ebenswerteste Metropole Südostasiens.<br />
Allein die enormen Kontraste und die Vielseitigkeit ziehen<br />
jeden unweigerlich in ihren Bann. ob Tourist oder<br />
Intellektueller, Gourmet, Schnäppchenjäger oder Partygänger<br />
– hier kann jeder finden, was er sucht.<br />
wie viel Zeit sollten besucher einplanen, die<br />
bangkok zum ersten mal bereisen?<br />
mischa loose: Mindestens<br />
drei Wochen – wenn ich ehrlich<br />
sein soll. Entscheidend<br />
ist aber, dass man die Stadt<br />
nicht nur als Schleuse zu den<br />
Stränden begreift, sondern<br />
sich – selbst bei knapp bemessenen<br />
Tagen – richtig auf<br />
sie einlässt. Besonders die<br />
Lage des Hotels ist wichtig.<br />
Gerade Bangkok-Neulinge<br />
sollten sich vom ersten Tag an<br />
unter das Volk mischen, zum<br />
Beispiel an belebten Essenständen<br />
das gleiche bestellen,<br />
was die Einheimischen bereits<br />
auf dem Tisch haben.<br />
gibt es eine empfehlung für frühaufsteher?<br />
mischa loose: Ich selbst zähle eigentlich weniger<br />
zu dieser Kategorie, aber im Lumphini-Park herrscht<br />
zu früher Stunde eine faszinierende Szenerie – mit<br />
Bangkokern, die sich in Jogging, yoga oder gemeinschaftlicher<br />
Aerobic üben. Da kann man richtig zuschauen,<br />
wie die Stadt erwacht, obwohl sie ja eigent-<br />
lich sowieso nie schläft. Auch das frühmorgendliche<br />
Treiben auf dem farbenprächtigen Blumenmarkt Pak<br />
Klong Talat ist einzigartig.<br />
was machen Sie abends?<br />
mischa loose: Die oberschicht geht zum Tanzen in<br />
die Gegend rund um Ekkamai/Thonglor, während Studenten<br />
gern durch die Bars in den Sois der Ratchada<br />
Road streifen. Ich selbst feiere am liebsten auf der Royal<br />
City Avenue (RCA), wo allabendlich eine Party steigt.<br />
Hier lockt ein vielfältiges Angebot lässiger und dennoch<br />
stilvoller Nachtclubs, ein entspannter Vibe und ein bunt<br />
gemischtes, fröhliches Publikum. Wer einen guten<br />
Tisch ergattern will, sollte an den Wochenenden aber<br />
bis spätestens 21.30 Uhr vor ort sein…<br />
gibt es etwas, das man in bangkok keinesfalls<br />
versäumen sollte?<br />
mischa loose: Ja natürlich, Vieles! Ein Besuch einer<br />
der zahlreichen Rooftop-Bars, wie der „Moon Bar“<br />
auf dem Banyan Tree Hotel zählt zu den absoluten<br />
Highlights und vermittelt ein Gefühl für die immensen<br />
Dimensionen der thailändischen Metropole. „The<br />
Nest“ auf dem Le Fenix-Hotel liegt zwar nicht besonders<br />
hoch, aber inmitten der Wolkenkratzer und ist<br />
nicht so elitär – ein angenehmer Party-Spot.<br />
Mischa Loose (29) hat es seinen Eltern gleich getan<br />
und ist in den <strong>Thailand</strong>-Reiseführern der Stefan<br />
Loose-Edition unter anderem für Bangkok zuständig.<br />
www.stefan-loose.de
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17
18<br />
ayuTThaya<br />
Von einer weitläufigen Flussschleife umrahmt, erzählen<br />
die überreste von 375 Tempeln, 29 Palast-Festungen<br />
und 94 Toren aus einer grandiosen Epoche: In<br />
Ayutthaya hatten <strong>Thailand</strong>s Könige zwischen 1351 und<br />
1767 eine Stadt errichten lassen, die von rund einer<br />
Million Menschen belebt wurde und den europäischen<br />
Metropolen jener Zeit in nichts nachstand. Die Erkundung<br />
der Ruinen lockt als spannende Reise in die<br />
Vergangenheit, die sich stimmungsvoll mit Drahteseln<br />
oder sogar Elefanten absolvieren lässt.<br />
SukhoThai<br />
© Edward F. Dixon<br />
deSTinaTionen:<br />
ZenTral<strong>Thailand</strong><br />
An den Toren dieser ehemaligen Residenzstadt soll<br />
es einst Glocken gegeben haben, die von den Untertanen<br />
bei dringenden Anlässen geläutet wurden.<br />
Nach der überlieferung soll der König meist sogar<br />
höchstpersönlich erschienen sein, um sich mit den<br />
Problemen zu befassen… Ihre Blütezeit erlebte die<br />
einst als „Morgenröte der Glückseligkeit“ verherrlichte,<br />
ehemalige Hauptstadt Sukhothai zwischen<br />
1279 und 1298 unter der Regentschaft des volksnahen<br />
Königs Ramkhamhaeng. obwohl die über eine<br />
Fläche von 72 Quadratkilometern verstreuten, mit-<br />
Wiege des Chao Phraya<br />
In Nakhon Sawan trifft das rostbraune Wasser des<br />
Nan-Flusses auf das grünliche Nass des Mae Nam<br />
Ping. Heraus kommt <strong>Thailand</strong>s Lebensader, die sich<br />
durch die Landesmitte windet, Reisfelder bewässert,<br />
zahlreiche Kanäle füllt und sich nach 372 Kilometern in<br />
hilfe der UNESCo restaurierten Ruinen nicht so berühmt<br />
sind wie die in Ayutthaya, werden sie von vielen<br />
Besuchern als eindrucksvoller empfunden. Das<br />
lässt sich nicht zuletzt auf die überlebensgroßen,<br />
mystischen Buddhastatuen zurückführen, die über<br />
die Ruinenstätte wachen.<br />
loPburi<br />
© Hannah Webster<br />
Nachdem König Narai Lopburi als zweite Hauptstadt<br />
seines Reiches erwählt hatte, ließ er mithilfe französischer<br />
Architekten etliche Monumentalbauten errichten.<br />
Die meisten – wie der Palast oder die königliche<br />
Empfangshalle – faszinieren als einzigartige Mischung<br />
aus europäischen und siamesischen Stilelementen.<br />
Heute allerdings scheinen hier die Affen das Regiment<br />
übernommen zu haben: Bis zu 300 an der Zahl,<br />
bevölkern sie einige der historischen überbleibsel –<br />
und sind zu einer eigenen Attraktion geworden.<br />
den Golf von <strong>Thailand</strong> ergießt. Für die Thais ist der Chao<br />
Phraya schlicht „der Fluss“, Mae Nam. An seinen Ufern<br />
liegen die beiden letzten Königsstädte Ayutthaya und<br />
Bangkok. Eine Flussfahrt zum Ursprung des Mae Nam<br />
sollte beim Besuch von Nakhon Sawan nicht fehlen.
20<br />
kanchanaburi<br />
shutterstock.com/© siwasasil<br />
Es ist ein historischer Spielfilm, der den Namen dieser<br />
Provinz weltberühmt gemacht hat. Gedreht wurde<br />
er 1957 nach dem Roman „Die Brücke am Kwai“ von<br />
Pierre Boulle – mit einer eingängig gepfiffenen Erkennungsmelodie,<br />
die beim Besuch des Schauplatzes unwillkürlich<br />
über die Lippen kommt. Bei der sagenumwobenen<br />
Brücke handelt es sich um das Relikt einer<br />
im Zweiten Weltkrieg von den Japanern mit Kriegsgefangenen<br />
und Zwangsarbeitern über 415 Kilometer<br />
durch den Gebirgsdschungel getriebenen „Todeseisenbahn“,<br />
die Touristen heute noch auf einem kleinen<br />
Streckenabschnitt befahren können. Dieser führt<br />
durch atemberaubende Natur, wie sie sich mit Bergen,<br />
Höhlen, Flüssen und Wasserfällen in der ganzen<br />
Provinz findet. Bei den Besuchern der Region beliebt<br />
sind die übernachtung auf romantischen Hausbooten<br />
sowie ein Besuch der Nationalparks Sai yok oder Erawan:<br />
Die gleichnamigen Wasserfälle sind vor allem<br />
zwischen Mai und oktober sehr sehenswert.<br />
Ratchaburi<br />
Nur 80 km westlich von Bangkok gelegen, erstreckt sich<br />
der reizvolle ort entlang des Mae-Klong-Flusses und lädt<br />
mit einem urigen Markt und einer kleinen Chinatown<br />
zum Schlendern ein. Auch der lebendige Tempel Wat<br />
Mahathat aus dem 10. Jahrhundert lohnt einen Besuch.<br />
123rf.com/© Pratya Chutipattarasakul<br />
kaeng-krachan-naTionalPark<br />
Es liegt wohl an dem bergigen, fast vollständig mit<br />
Dschungel bedeckten Territorium, dass der mit 2.915<br />
Quadratkilometern größte Nationalpark des Königreiches<br />
unter Touristen noch ziemlich unbekannt ist.<br />
Dabei bietet er bei mehr als 400 Vogel- und 57 Säugetierarten<br />
eine einzigartige Fauna. In den dichten<br />
Wäldern tummeln sich Elefanten, Tiger und Bären,<br />
erfreuen sich Makaken, Gibbons und andere Affenarten<br />
einer paradiesischen Vielfalt an natürlicher Nahrung.<br />
Das 1981 etablierte Schutzgebiet zwischen Hua<br />
Hin und der Grenze zu Myanmar ist ein Eldorado für<br />
Naturliebhaber, die sich auf ihren Wanderungen wie<br />
im Garten Eden fühlen können. Und wer müde Beine<br />
bekommen hat, kann auf dem idyllischen Kaeng-<br />
Krachan-Reservoir mit dem Paddelboot seine Runden<br />
drehen.<br />
Geschichtsinteressierte werden im Nationalmuseum<br />
fündig, Freunde des traditionellen Handwerks in einer<br />
der Manufakturen für Tongefäße. Denn Ratchaburi ist<br />
auch bekannt für die Herstellung von Wasserbehältern<br />
mit den markanten Drachenmotiven.
Schwimmender markT von<br />
damnoen Saduak<br />
© Albert Tan<br />
James Bond machte ihn 1974 durch eine Verfolgungsjagd<br />
in „Der Mann mit dem goldenen Colt“ weltbekannt.<br />
Seitdem steht der Schwimmende Markt von<br />
Damnoen Saduak in der Beliebtheitsskala ganz weit<br />
oben. Das liegt nicht zuletzt auch an seiner Nähe zum<br />
110 km entfernten Bangkok, aber vor allem an den<br />
vielen Ruderbooten voller herrlicher Früchte, köstlichen<br />
Süßigkeiten und bunten Souvenirs.<br />
Als Asphaltpisten noch unbekannt waren, ermöglichten<br />
die vielen Kanäle südwestlich von Bangkok das<br />
schnelle Fortkommen übers Wasser. An Knotenpunkten<br />
entstanden daher Schwimmende Märkte, so auch<br />
in Damnoen Saduak. Noch heute ist das fruchtbare<br />
Gebiet berühmt für seine üppiggrünen obst- und<br />
Kokosnuss-Plantagen. Deshalb sollte man es nicht<br />
versäumen, per Boot entlang der idyllischen Wasserwege<br />
zu fahren und mit dem Fahrrad auf den schmalen<br />
Seitenstraßen. Im Schatten der Palmwedel kann<br />
man dabei urige Kanäle überqueren und altertümliche<br />
Tempel erkunden.<br />
Tropenidylle am Kanal<br />
Die Provinz Samut Prakan südlich von Bangkok besticht<br />
durch üppig-grüne Natur. Hier gibt es viele Unternehmungsmöglichkeiten:<br />
mit Booten durch Kanäle tuckern,<br />
zu Fuß durch obstgärten spazieren oder entlang schmaler<br />
Gassen radeln. Bang Nam Phueng, ein idyllisches<br />
PheTchaburi<br />
über dreißig Tempelanlagen, der träge dahin fließende<br />
Phetchaburi-Fluss, gemütliche Holzhäuser und<br />
königliche Prachtbauten – das Städtchen mit seinen<br />
40.000 Einwohnern hat noch viel Ursprünglichkeit bewahrt.<br />
Von Bangkok nur etwa 135 km entfernt, erkor<br />
König Mongkut den ort zu seiner Ferienresidenz. 1859<br />
ließ der aufgeschlossene Monarch auf einem Hügel<br />
den Sommerpalast Phra Nakhon Khiri samt Sternwarte<br />
erbauen, bei dem europäische und thailändische<br />
Stilelemente eine harmonische Symbiose eingehen.<br />
Auch sein Sohn, der baufreudige König Chulalongkorn,<br />
schuf mit dem Phra-Ram-Ratchaniwet-Palast<br />
eine architektonische Perle.<br />
Doch „Phetburi“, wie der ort meist genannt wird,<br />
besitzt auch natürliche Reize, denn in seiner Umgebung<br />
gibt es einige Tropfsteinhöhlen zu besichtigen.<br />
Die Khao-Luang-Höhle wirkt mit ihren fantasiereich<br />
geformten Stalagmiten und Stalaktiten wie eine Kathedrale<br />
der Natur. Kein Wunder, dass die Einheimischen<br />
daraus einen Tempel machten und zahlreiche<br />
Buddhafiguren stifteten.<br />
Dorf im Phra-Pradaeng-District, ist jeden Samstag und<br />
Sonntag von 8-14 Uhr Schauplatz eines Schwimmenden<br />
Marktes mit vielen lokalen Spezialitäten. übernachten<br />
kann man im Privathaus. Der ort kann auch im Rahmen<br />
einer Tagestour von Bangkok aus besucht werden.<br />
© Nobutaka Kuze<br />
21
22<br />
khao-yai-naTionalPark<br />
Der Doppelhornvogel mit dem markanten Schnabel<br />
dreht entspannt seine Runden, bevor er sich in der<br />
hohen Baumkrone niederlässt. Davon aufgeschreckt,<br />
lässt der Gibbon seine Warnschreie ertönen. Eine<br />
Szene, wie sie für den Khao-yai-Nationalpark typisch<br />
ist. Rund 200 Kilometer nordöstlich von Bangkok erstreckt<br />
sich <strong>Thailand</strong>s bekanntestes Schutzgebiet,<br />
denn hier lockt nicht nur eine artenreiche Flora und<br />
Fauna, in seiner Umgebung liegen auch einige wunderschöne<br />
Resorts. Selbst Weingüter haben sich in<br />
der Nachbarschaft etabliert.<br />
Doch Hauptgrund für den Besuch des fast 2.200 km 2<br />
großen Nationalparks sind die seltenen Pflanzen,<br />
stattlichen Urwaldriesen und spektakulären Wasserfälle.<br />
In den dichten Wäldern rund um die bis zu 1.350<br />
Meter hohen Berge tummeln sich Elefanten, Tiger und<br />
Bären sowie seltene Gaur und mehr als 320 Vogelarten.<br />
Seit 2005 ist das Schutzgebiet zusammen mit drei<br />
weiteren Nationalparks von der UNESCo als „Dong<br />
Phayayen-Khao yai Forest Complex“ in die Welterbeliste<br />
aufgenommen worden. Ein Grund mehr, dieser<br />
einzigartigen Dschungellandschaft einen Besuch abzustatten.<br />
Bei den Seidenraupen<br />
Wer nach dem Besuch des Khao-yai-Nationalparks gen<br />
Nordosten nach Khorat (Nakhon Ratchasima) weiter<br />
fährt, kann in und um Pak Thong Chai an der Nationalstraße<br />
304 einige Seidenmanufakturen besichtigen.<br />
Etwas außerhalb des Städtchens liegt auch die „Jim<br />
© Hartfried Schmid © Derrick Tay<br />
Saraburi<br />
Es war im Jahre 1624, als ein Jäger<br />
auf einem Hügel zwischen<br />
Saraburi und Lopburi einen Fußabdruck<br />
Buddhas entdeckte. Schon bald darauf ließ<br />
König Songtham von Ayutthaya einen Tempel erbauen.<br />
So zumindest berichten es die Chroniken. Heute<br />
zählt der Wat Phra Phutthabad zu den populärsten<br />
Pilgerorten Zentral-<strong>Thailand</strong>s. Zahlreiche Gläubige<br />
erklimmen die breiten, von Nagaschlangen flankierten<br />
Treppen, um dem in Gold gefassten Fußabdruck<br />
die Ehre zu erweisen und die herrliche Aussicht in die<br />
Umgebung zu genießen. Die Umgebung von Saraburi<br />
lässt mit ihren Viehweiden und Sonnenblumenfeldern<br />
heimische Gefühle aufkommen.<br />
Thompson Farm“, auf der auf 96 Hektar Maulbeerbäume<br />
für die gefräßigen Seidenraupen wachsen. Besucher<br />
können dort den Herstellungsprozess des feinen Stoffes<br />
beobachten. Bekannt ist der Nordosten für die Herstellung<br />
der sogenannten Mat-Mi-Seide.
24<br />
© owen Elias<br />
© Nobutaka Kuze<br />
© Darrell Chaddock<br />
AUF DEM GIPFEL DES KHAo NoI STEHT DER NEUN METER HoHE BUDDHA UND SEGNET LAND UND LEUTE.<br />
VoN DoRT HAT NICHT NUR ER EINEN HERRLICHEN BLICK AUF DAS TAL.
nan<br />
loei<br />
urSPrünglichkeiT<br />
enTdecken<br />
AUf enTleGenen PfADen An DeR PeRIPHeRIe THAIlAnDS<br />
Sanftmütig lächelnd blickt der golden schimmernde Buddha<br />
ins Tal, während frühmorgendlicher Nebel aufsteigt.<br />
Durch die Gassen schlendern junge Mädchen in farbenfrohen<br />
Trachten – wahrscheinlich zum Markt. Sie scherzen<br />
und lachen, erregen schnell die Aufmerksamkeit der<br />
jungen Männer. Szenen einer Malerei, die seit 120 Jahren<br />
die Wände des Wat Phumin schmücken. Doch so abspielen<br />
könnten sie sich auch noch im heutigen Nan. Kein Wunder,<br />
dass die Provinzhauptstadt vor allem Besucher auf der Suche<br />
nach dem ursprünglichen <strong>Thailand</strong> anzieht.<br />
Ihre ganze Schönheit offenbart die malerisch am Nan-<br />
Fluss liegende, landesweit für legendären Bootsrennen bekannte<br />
Stadt während eines Rundgangs durch die Altstadt.<br />
Noch immer wird sie teilweise von Befestigungsanlagen<br />
umrahmt, während windschiefe Holzhäuser die Straßenzüge<br />
flankieren. Andernorts längst selten geworden, würden<br />
sie eine faszinierende Kulisse für einen Historienfilm<br />
DAS EHEMALIGE KöNIGREICH NAN GEHöRT ZU DEN AM WENIGSTEN<br />
ERSCHLoSSENEN GEBIETEN THAILANDS UND BESTICHT DURCH<br />
SEINE NAHEZU UNBERüHRTE NATUR.<br />
Charmant, idyllisch und liebenswert präsentiert<br />
sich der norden des Königreichs abseits<br />
gängiger Touristenpfade. eine Reise zwischen<br />
nan und loei entlang der laotischen Grenze gilt<br />
noch als echter Geheimtipp.<br />
X<br />
© Nobutaka Kuze<br />
abgeben. Immerhin stammen die Bauten ja auch aus jener<br />
Zeit, als Nan noch ein kleines unabhängiges Fürstentum<br />
war – gelegen am Rand des nordthailändischen Hochplateaus<br />
und geschützt von dschungelbedeckten Bergen.<br />
Die umliegenden Anhöhen sind auch heute noch teilweise<br />
von Dschungel bedeckt und laden zu spannenden Erkundungstouren<br />
ein. ob beim Trekking durch dichten Wald, zu<br />
paradiesischen Wasserfällen, geheimnisvollen Kalksteinhöhlen<br />
und idyllischen Bergdörfern – oder bei feucht-fröhlichen<br />
Fahrten mit dem Bambusfloß: Die an der Grenze zu<br />
Laos liegende, wildromantische Provinz Nan zieht immer<br />
mehr Aktivurlauber in ihren Bann.<br />
25
© Nobutaka Kuze<br />
"faszinierende naturwunder und freundliche menschen<br />
prägen die entlegene Provinz loei, die sich den<br />
beinamen „Schweiz des thailändischen nordostens“<br />
verdient hat. "<br />
die SchönSTe nebenSTrecke der welT<br />
Besonders herrliche Naturerlebnisse warten auf Reisende,<br />
die einen Besuch von Nan mit dem knapp 400 km entfernten,<br />
zum Nordosten <strong>Thailand</strong>s gehörenden Loei verbinden.<br />
Glücklich ist, wer dafür Zeit mitbringt und mit einem gemieteten<br />
Fahrzeug unterwegs ist. Teilweise verläuft die<br />
Route am Mekong entlang, der hier die Grenze zu Laos<br />
bildet. Irgendwann ist das beschauliche Chiang Khan erreicht,<br />
wo urige Holzhäuser und romantische Restaurants<br />
am Ufer zu längerem Verweilen einladen.<br />
Von hier aus sind es nur noch 48 Kilometer bis zur Provinzhauptstadt<br />
Loei. Auch wenn das eher moderne Straßenbild<br />
dieser Stadt nur wenig über den wahren Charme<br />
der Region verrät, bleiben hier immer mehr Reisende<br />
hängen. Denn in Loei lässt es sich herrlich authentisch<br />
in das thailändische Alltagsleben eintauchen. Ganz entspannt<br />
kann man das lebhafte Treiben auf dem Nachtmarkt<br />
beobachten, der sich vorwiegend aus Essenständen<br />
zusammensetzt. An den Garküchen leckere Suppen oder<br />
Curry-Gerichte genießend, gerät der Besucher denkbar<br />
schnell in Kontakt mit den Einheimischen – vermag ihnen<br />
mit freundlichen Gesten oder ein paar Brocken Thai leicht<br />
ein Lächeln in das Gesicht zu zaubern.<br />
LoEI IM NoRDöSTLICHEN THAILAND üBERZEUGT DURCH URSPRüNGLICHKEIT.<br />
BESUCHER ERHALTEN HIER UNVERFäLSCHTE EINBLICKE IN DAS ALLTAGSLEBEN DER MENSCHEN.<br />
26<br />
faSZinierende naTurerlebniSSe<br />
Am Huay Krathing-Stausee dümpeln überdachte Bambusflöße<br />
mit Strohmatten, auf denen es sich herrlich entspannen<br />
lässt. Faulenzen kann hungrig machen, doch das<br />
ist kein Problem: Kaum ist ein kleines Fähnchen gehisst,<br />
eilt jemand per Boot herbei, um zum Beispiel eine Portion<br />
der hier beliebten Chili-Garnelen zu liefern.<br />
Nicht weit entfernt, am Ufer des Nan-Flusses, erhebt sich<br />
der 20 Meter hohe Phra That Si Song Rak als „Ehrwürdiger<br />
Stupa der gegenseitigen Liebe“. 1560 an der damaligen<br />
Grenze errichtet, symbolisiert das buddhistische Heiligtum<br />
die freundschaftliche Beziehung zwischen den Königen<br />
von Ayutthaya und dem laotischen Luang Prabang.<br />
Farbenfrohe Rhododendren und Azaleen erwarten Besucher,<br />
die im Herbst das 1.325 Meter hohe Plateau des<br />
Phu Kradueng-Nationalparks erklimmen. Der spannende<br />
Aufstieg ist nichts für jeden, erfolgt er doch teilweise<br />
über steile Treppen und Leitern. Seit langem schon wird<br />
über die Errichtung einer Seilbahn diskutiert. Doch das<br />
wäre schade, zumal Loei über eine ungeahnt verlockende<br />
Möglichkeit verfügt, sich für strapaziöse Wanderungen zu<br />
belohnen: Mit einer Visite auf <strong>Thailand</strong>s ältestem Weingut,<br />
dem 1995 etablierten „Chateau de Loei“. Bei einem Glas<br />
Chenin Blanc oder roten Syrah sind alle Mühen schnell<br />
vergessen. Und es wird einmal mehr bewusst, wie herrlich<br />
sich <strong>Thailand</strong> auf entlegenen Pfaden bereisen lässt...<br />
fotolia.com/© kowit sitthi © Nawapa
28<br />
nan<br />
anreiSe<br />
informaTionen für unTerwegS<br />
123rf.com/© Thammanoon Praphakamol<br />
Flüge<br />
Zweimal täglich fliegt nok Air<br />
(www.nokair.com) vom alten Bangkoker<br />
flughafen Don Mueang nach<br />
nan, die gleiche Strecke wird dreimal<br />
wöchentlich von Solar Air<br />
(www.solarair.co.th) bedient.<br />
Busse<br />
vom northern Bus Terminal (Mochit)<br />
in Bangkok verkehren mehrmals<br />
tgl. klimatisierte fernreisebusse<br />
nach nan sowie luxuriöse<br />
vIP 24-Busse, die über 24 flugzeugähnliche<br />
Sitzplätze (aber mit<br />
deutlich mehr Beinfreiheit) verfügen.<br />
freundliche Stewardessen servieren<br />
kühle Getränke und kleine Snacks. für die<br />
rund 670 km lange Strecke werden 11-12<br />
Stunden benötigt.<br />
Touren<br />
Das örtliche Tourist Office (Tel. 0066-054<br />
751, 8-17 Uhr) verkauft Tickets für Stadtrundfahrten<br />
mit einem halboffenen Bus.<br />
Mietfahrräder gibt es für 20 Baht, damit<br />
lässt sich z. B. die 20 km entfernte nan<br />
Riverside Art Gallery (www.nanartgallery.<br />
com) ansteuern, wo der Künstler Winai<br />
Prabripoo Werke zeigt, die sich an einer<br />
Symbiose aus dem kulturellen erbe und<br />
moderner Kunst versuchen. Wandertouren<br />
und floßfahrten werden zum Beispiel von<br />
fhu Travel Service (www.fhutravel.com)<br />
und nan Touring (www.nantouring.com)<br />
angeboten.<br />
re iZvolle rouTen<br />
nan lässt sich gut in einen Reiseverlauf<br />
durch den norden des Königreichs einbauen.<br />
Tägl. von 7.30-22.30 Uhr verkehren<br />
Busse über Phrae (2 Std.) und lampang<br />
(5 Std.) bis nach Chiang Mai (6 Std.), um 9<br />
Uhr via Chiang Kham oder Phayao (4 Std.)<br />
nach Chiang Rai (6 Std.) und zwischen 7.45<br />
und 17.15 Uhr nach Phitsanulok (6 Std.).<br />
Zum Grenzübergang nach laos, Ban Huai<br />
Khon, fährt um 5 und 7.45 Uhr ein Minibus<br />
in 3 Std. Ideal für Selbstfahrer ist die Stra-<br />
ßenverbindung nach/von loei (s. Text), das<br />
geographisch bereits zum nordosten <strong>Thailand</strong>s<br />
gehört.<br />
übernachTung<br />
nan verfügt über zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten<br />
für jedes Budget. Rucksacktouristen<br />
fühlen sich besonders wohl im nan<br />
Guesthouse (www.nanguesthouse.net). Rund<br />
2 km außerhalb bzw. am fuß des Berges<br />
Khao noi und mit Blick auf die Reisfelder bietet<br />
das Sasidara Resort (www.sasidararesort.<br />
com) 6 villen und Thai-Häuser in einer Gartenanlage.<br />
loei<br />
anreiSe<br />
shutterstock.com/©koratmember<br />
Flüge<br />
Dreimal wöchtlich verkehrt nok Air (www.<br />
nokair.com) zwischen dem alten Bangkoker<br />
flughafen Don Mueang und dem kleinen<br />
flughafen von loei.<br />
Busse<br />
Mehrmals täglich starten ab dem northern<br />
Bus Terminal (Mochit) in Bangkok klimatisierte<br />
fernreisebusse sowie komfortable<br />
vIP-Busse nach loei. für die etwa 500 Kilometer<br />
lange Strecke muss eine fahrtzeit<br />
von 9-10 Std. kalkuliert werden.<br />
Touren<br />
Im örtlichen Tourist Office (Tel. 0066-42-812<br />
812, 8.30-16.30 Uhr) gibt es einen außerordentlich<br />
nützlichen Stadtplan, auf dessen<br />
Rückseite sich eine gute Karte für die Ziele<br />
der Umgebung findet. Gute Infos finden<br />
sich im Internet unter www.isan.sawadee.<br />
com/loei. Individuelle Touren lassen sich<br />
besonders gut im Sugar Guesthouse (s. u.)<br />
arrangieren. Die Sehenswürdigkeiten und<br />
naturwunder der Provinz lassen sich aber<br />
auch gut auf eigene faust bzw. mit einem<br />
Mietmoped (Halb- oder vollautomatik und<br />
deshalb leicht beherrschbar) erkunden,<br />
wie sie z. B. im deutschen Restaurant Ban<br />
Tai (Mr. Chris Pizza) für 250 Baht pro Tag<br />
zu mieten sind. Rund 38 km von loei findet<br />
sich das Dorf Ban na Pa, das von den Thai<br />
Dam bewohnt wird und für seine schönen<br />
Webarbeiten gerühmt wird. vom Mekong-<br />
Städtchen Chiang Khan aus können zum<br />
Sonnenuntergang oder zum Big Buddha<br />
3-4-stündige Mekong-Kreuzfahrten unternommen<br />
werden, buchbar z. B. im Chiang<br />
Khan Guesthouse (www.thailandunplugged.<br />
com). Knapp 60 km von loei erstreckt sich<br />
<strong>Thailand</strong>s ältestes Weingut Chateau de loei<br />
(www.chateaudeloei.com).<br />
reiZvolle rouTen<br />
loei bietet sich als perfekter Ausgangspunkt<br />
für spannende Touren im nördlichen<br />
Isan bzw. Grenzgebiet zu laos an. Ab<br />
dem Busbahnhof Air Muang loei verkehren<br />
alle 30 Min. Busse in das malerische<br />
Mekong-Städtchen Chiang Khan (ca. 1 Std.<br />
fahrtzeit). Um 6 Uhr geht es entlang des<br />
Mekong über Ban Tad, Sang Khom und Si<br />
Chiangmai nach nong Khai (6 bis 7 Std.)<br />
und 9 x tgl. über lom Sak nach Phitsanulok<br />
(4 Std.). nach Udon Thani (3,5 Std.) geht<br />
es alle 30 Min. In den hohen norden fahren<br />
viermal tägl. Busse nach Chiang Mai (10<br />
Std.) und Chiang Rai (10 Std.).<br />
übernachTung<br />
loei bietet erfreulich viele günstige Übernachtungsmöglichkeiten.Rucksacktouristen<br />
steigen gern im familiär geführten Sugar<br />
Guesthouse (Tel. 0066-42-812 982) ab.<br />
Der zu einer renommierten Hotelgruppe<br />
gehörende Monumentalbau des loei Palace<br />
Hotels (www.amari.com) indes zählt seit<br />
2001 zu den modernen Wahrzeichen der<br />
Stadt und bietet zu bezahlbaren Preisen<br />
den mit Abstand größten Komfort.<br />
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© Fah Rojvithee
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welchen anteil schreiben Sie sich an der<br />
filmbranche <strong>Thailand</strong>s zu?<br />
georg Peter müller: Es gibt viele Produktionsfirmen<br />
im Land, aber wir zählen zu den größten. Wir machen<br />
alles – Reportagen, Dokumentationen, Musikclips,<br />
Werbevideos und natürlich auch Kinofilme. Zu<br />
den bekannteren Streifen, für die wir die Dreharbeiten<br />
organisiert haben, gehören<br />
zum Beispiel „Shanghai“,<br />
„Bangkok Dangerous“ mit<br />
Nicolas Cage oder zuletzt der<br />
Erfolgshit „The Hangover II“.<br />
gibt es bei den dreharbeiten<br />
eine art nord-<br />
Süd-gefälle?<br />
georg Peter müller:<br />
Sicherlich ist es so, dass meist<br />
in Bangkok oder im Süden gedreht<br />
wird, doch der Norden<br />
bietet besonders schöne Kulissen – allein durch die<br />
herrlichen Berge, Wälder und Wasserfälle. Zudem hat<br />
sich Chiang Mai als Hort der Filmschaffenden etabliert.<br />
Hier leben etliche Regisseure und Kameraleute, außerdem<br />
wird in dieser Region alsbald die landesweit größte<br />
Filmfabrik entstehen.<br />
warum haben Sie sich auch privat für den<br />
norden entschieden?<br />
georg Peter müller: Weil ich die Natur liebe und<br />
es hier am schönsten ist. Ich lebe seit 1998 in Chiang<br />
Mai und damit auch meinen ganz persönlichen Traum.<br />
13 Kilometer südlich der Stadt habe ich ein Haus im<br />
nordthailändischen Lanna-Stil gebaut – in traditioneller<br />
Architektur und aus Jahrzehnte altem Teakholz.<br />
was macht für Sie den besonderen reiz der<br />
Stadt chiang mai aus?<br />
georg Peter müller: oh, da fällt mir eine ganze<br />
Menge ein… Sie bietet ein hohes Maß an Lebensqualität<br />
und Dinge, die es andernorts nicht gibt. Ich schätze<br />
die zahlreichen historischen Tempelanlagen – wie<br />
das Wat Chedi Luang, wo ich nachhaltige Ruhe finden<br />
kann. Die sonntäglich eingerichtete Fußgängerzone<br />
ist ebenfalls ein großes Plus und natürlich nicht zu<br />
vergessen: Die stilvolle Kneipenszene der Altstadt, die<br />
sich auch bestens zu Fuß erkunden lässt.<br />
was unternehmen Sie an einem arbeitsfreien<br />
Tag?<br />
georg Peter müller: Ich schnappe mir mein Fahrrad<br />
und radele am Fluss Ping entlang – meist bis nach<br />
Lamphun, das etwa 24 Kilometer südlich von Chiang<br />
Mai liegt. Das ist eine herrliche, von atmosphärischen<br />
Dörfern und Heiligtümern flankierte Strecke. oder ich<br />
fahre mit meiner Familie in den op Khan-Nationalpark.<br />
Dort gibt es eine tolle Schlucht mit einem Fluss,<br />
auf dem man sich wunderbar von der Strömung treiben<br />
lassen kann. Mein Lieblingsplatz für den Sonnenuntergang<br />
indes liegt auf dem Berg Doi Pui, wo es eine<br />
reizvolle Tempelruine gibt und schön viel Einsamkeit.<br />
Georg Peter Müller (53) stammt aus dem Ruhrpott<br />
und lebt seit 1989 in <strong>Thailand</strong>, wo er mit fünf Partnern<br />
die Filmproduktionsfirma „Living Films“ in<br />
Chiang Mai betreibt. www.livingfilms.com
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32<br />
deSTinaTionen:<br />
nord<strong>Thailand</strong><br />
chiang mai<br />
Schicke Lifestyle-Resorts und einfache Gästehäuser,<br />
edle Boutiquen und quirlige Märkte, glitzernde Tempel<br />
und urige Teakholzhäuser: Chiang Mai bietet dies alles<br />
und noch viel mehr. Eingebettet in eine fruchtbare<br />
Ebene und umgeben von bewaldeten Höhen blickt die<br />
einstige Königsstadt nicht nur auf eine über 700-jährige<br />
Geschichte zurück, sondern ist mit Abstand das<br />
bedeutendste Bildungs- und Wirtschaftszentrum des<br />
Nordens. Moderne und Tradition gehen in der Stadt<br />
am Ping-Fluss eine harmonische Einheit ein.<br />
Innerhalb des Wassergrabens und den Resten der<br />
Stadtmauer erzählen Dutzende altertümlicher Klöster<br />
von einer bewegten Vergangenheit. Im Wat Phra<br />
Singh können Besucher detailfreudige Wandmalereien<br />
bewundern und im Wat Chedi Luang die Ruine<br />
eines gewaltigen Stupas. Vom Gold glänzenden Wat<br />
Doi Suthep auf dem gleichnamigen Hausberg vor den<br />
Toren Chiang Mais bietet sich ein traumhaft schöner<br />
Blick in die Ebene.<br />
Doch auch beim Anblick des vielfältigen Kunsthandwerks<br />
gehen Besuchern die Augen über: Sei es auf<br />
dem nicht enden wollenden Nachtmarkt oder den vielen<br />
Handwerksbetrieben, sei es in feinen Geschäften<br />
oder auf dem sonntäglichen Straßenmarkt.<br />
Wer sich in der „Neuen Stadt“, so die Bedeutung von<br />
Chiang Mai, satt gesehen hat, kann in der immergrünen<br />
Umgebung Elefantencamps und orchideenfarmen<br />
besuchen, ein Dorf der Bergminderheiten besichtigen<br />
oder sich zu einer Wandertour aufmachen. Der eigenen<br />
Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.<br />
doi chaang<br />
Selbst in Kanada ist der Name ein<br />
Begriff, seit dort „Doi Chaang Coffee“<br />
in den Läden verkauft wird.<br />
Doch außer Einheimischen verlieren sich noch recht<br />
wenige Touristen auf den „Elefantenberg“, etwa 75 km<br />
südwestlich von Chiang Rai. Dabei gibt es dort einiges<br />
zu sehen und zu lernen: von der Erfolgsgeschichte der<br />
hier lebenden Akha und Lisu. über Generationen lebten<br />
sie mehr schlecht als recht vom opiumanbau, bis<br />
1983 einige Familien mit königlicher Unterstützung<br />
und finanzieller Hilfe eines thai-deutschen Hilfsprojektes<br />
begannen, Kaffeesträucher zu pflanzen. Aus<br />
den bescheidenen Anfängen mit vielen Rückschlägen<br />
ist eine stattliche Kooperative mit 192 ha Anbaufläche<br />
auf 1.200-1.600 m Höhe geworden. „Doi Chaang Coffee“<br />
steht für hochwertigen Biokaffee, der auch das<br />
Fairtrade-Siegel trägt und in vielen Ländern verkauft<br />
wird. Besucher können die Plantagen und eine Fabrik<br />
besichtigen und natürlich das „schwarze Gold“ auch<br />
genießen.
www.dertour.de<br />
<strong>Thailand</strong> –<br />
Land des Lächelns<br />
Ein Land voller Kontraste – über 30.000 Tempel, buddhistische<br />
Mönche in safrangelben Gewändern, köstliche<br />
Garküchen und beeindruckende Buddhastatuen erwarten<br />
Sie. Die langen Sandstrände von Hua Hin sind von Bangkok<br />
aus nur drei Autostunden entfernt. Kulturelle Rundreisen<br />
in den Norden lassen sich so mit einem Strandurlaub leicht<br />
kombinieren.<br />
Bus-/Flugreise<br />
Nordthailand mit Goldenem Dreieck<br />
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33<br />
Änderung und Irrtum vorbehalten
34<br />
mae hong Son<br />
Benötigten die Elefanten einst mehrere Wochen nach<br />
Mae Hong Son, so ist die Stadt in den Nebelbergen<br />
heute gerade eine halbe Flugstunde von Chiang Mai<br />
entfernt. Wegen ihrer Abgeschiedenheit und ihrer<br />
Nähe zu Myanmar konnte sie ihre kulturelle Eigenständigkeit<br />
weitgehend erhalten. Vom westlichen<br />
Nachbarn sind auch die meisten der hier siedelnden<br />
Volksgruppen eingewandert, darunter die Tai yai (birm.<br />
Shan), die Karen, die Lisu und die Lahu. Entsprechend<br />
interessant sind die Sehenswürdigkeiten in und um<br />
Mae Hong Son. Es locken wunderschöne Tempelanlagen<br />
wie jene des Wat Chong Kam, dessen verspielte<br />
Silhouette sich im Wasser des Jongkam-Sees spiegelt.<br />
Und der auf einem Berg gelegene Wat Phra That<br />
Doi Kong Mu wirkt besonders verwunschen, wenn Nebelschwaden<br />
über die Stadt hinweg ziehen. Die Mühen<br />
des Aufstiegs werden an klaren Tagen durch ein<br />
Traumpanorama entschädigt.<br />
Festzeit in Mae Hong Son<br />
Die Stadt in den westlichen Bergen ist bekannt für<br />
ihre eigenen Feste. Das prächtigste ist sicherlich die<br />
Poi Sang Long-Prozession Ende März/Anfang April,<br />
bei welcher Dutzende in edle Prinzengewänder<br />
gekleidete Jungen ins Kloster ziehen, um dort für<br />
123rf.com/© HectorConesa fotolia.com/© Suthikon<br />
Pai<br />
Aus dem einstigen Geheimtipp ist heute ein beliebtes<br />
Refugium für Aktivurlauber und Naturliebhaber geworden.<br />
Auf halbem Weg zwischen Chiang Mai und<br />
Mae Hong Son gelegen, bietet die Stadt am Ping-Fluss<br />
vielerlei attraktive Ausflugsziele. Sei es mit dem Fahrrad<br />
durch umliegende Reisfelder, per pedes zu Dörfern<br />
der Minderheiten, sei es per Schlauchboot auf dem<br />
noch wilden Strom oder auf dem Elefantenrücken ins<br />
Grüne – immer werden Besucher eindrückliche Momente<br />
mit nach Hause nehmen. Die nahe gelegenen<br />
Wasserfälle Mo Paeng und Phaem Bok sind vor allem<br />
gegen Ende der Regenzeit sehenswert. Auch wenn<br />
Pai mittlerweile leicht mit dem Flugzeug erreichbar<br />
ist, sollte man die 130 km lange Panoramafahrt von<br />
Chiang Mai nicht versäumen. Eine Vielzahl von netten<br />
Unterkünften, gemütlichen Restaurants und urigen<br />
Kneipen sorgt dafür, dass Gäste gerne länger bleiben<br />
als geplant.<br />
einige Zeit als Mönchsnovizen zu leben. Zu ok Pansa,<br />
dem Vollmond im oktober, wird das Ende der Regenzeit<br />
mit der ebenfalls farbenfrohen Chong Para-Prozession<br />
gefeiert. Illuminierte „Paläste“ aus Bambus<br />
sollen Buddha den Weg zurück zur Erde leuchten.
© Antoni P. Uni<br />
goldeneS dreieck<br />
Die Zeiten, als Drogenhändler sich in <strong>Thailand</strong>s<br />
nördlichster Bergwelt mit Schlafmohn eine goldene<br />
Nase verdienten, sind schon länger vorbei. Heute ist<br />
das Dreiländereck am Mekong eine populäre Touristendestination.<br />
Sehnsuchtsvoll kann man vom Aussichtspunkt<br />
Sop Ruak auf die Nachbarländer Laos<br />
und Myanmar blicken oder bei einer Bootsfahrt den<br />
mächtigen Grenzfluss kennen lernen. In der etwas<br />
abseits gelegenen „Hall of opium“ indes wird die tödliche<br />
Gefahr des Drogenanbaus anschaulich erläutert.<br />
Zudem laden einige attraktive Resorts zum gepflegten<br />
Verweilen ein.<br />
chiang Saen<br />
Befestigungsmauern und Tempelruinen sind Zeugnisse<br />
einer großen Vergangenheit, denn in der Stadt<br />
am Mekong befand sich eine der ältesten Siedlungen<br />
des Thai-Volkes. Hier wurde 1239 der große König<br />
Mengrai geboren, um wenige Jahrzehnte später das<br />
mächtige Lanna-Reich zu begründen. Die schmucken<br />
Klöster Wat Chedi Luang und Wat Pa Sak aus dem 14.<br />
Jahrhundert künden von einer bewegten Geschichte.<br />
Doch auch die Gegenwart ist spannend – oder besser<br />
Der Mekong<br />
Von den Höhen des Tibet-Plateaus führt sein langer Weg<br />
durch sechs Länder in Richtung Süden: China, Myanmar,<br />
Laos, <strong>Thailand</strong> und Kambodscha. In Vietnam schließlich<br />
breitet er sich zu einem riesigen Delta aus und endet<br />
nach etwa 4.800 Kilometern im Südchinesischen Meer.<br />
gesagt entspannend: Beim abendlichen Fischessen in<br />
einer der vielen Garküchen entlang der Uferpromenade<br />
lässt sich der Tag perfekt beschließen.<br />
chiang khan<br />
Wo der Mekong die Grenze zu Laos<br />
bildet, liegt an dessen südlichem<br />
Gefilde das einstige Handelsstädtchen<br />
Chiang Khan. In den ruhigen Flecken, etwa 50<br />
km nördlich von Loei, verirren sich wegen seiner Abgeschiedenheit<br />
nur wenige Besucher. Wer hier herkommt,<br />
erlebt einen ort im Ruhemodus. Urige Holzhäuser,<br />
ehrwürdige Klöster und verwinkelte Gassen<br />
bieten den richtigen Rahmen, um einmal richtig abzuschalten.<br />
Gen osten in Richtung Nong Khai zählt die<br />
200 km lange Strecke zu den landschaftlich attraktivsten<br />
des Landes. Und spätestens bei einer Bootsfahrt<br />
zum Sonnenuntergang auf dem Mekong oder beim<br />
Spaziergang entlang der Uferpromenade weiß man,<br />
dass es zum Glück nicht viel braucht.<br />
Viele Millionen Menschen sind direkt von ihm abhängig.<br />
Er bewässert Felder und liefert Nahrung. über 1.300<br />
Fischarten bewohnen den Fluss, z.B. der Mekong-Riesenwels<br />
– der weltweit größte Süßwasserfisch. Dieser<br />
mächtige Strom ist für die Thais die „Mutter aller Flüsse“.<br />
shutterstock.com/© momopixs<br />
35
36<br />
© Luca Rossi<br />
© Tourism <strong>Thailand</strong><br />
© Joonyoung Kim<br />
DIE TRAUMINSELN IN DER BUCHT VoN PHANG-NGA SIND NICHT NUR EIN AUGENSCHMAUS,<br />
SoNDERN LADEN AUCH ZUM RELAxEN UNTER PALMEN EIN.
Koh Talu<br />
Koh yao noi<br />
auSZeiT<br />
am meer<br />
WO InSeln nOCH WAHRe HIDeAWAyS SInD<br />
Der kleine Krebs scheint eine Vorliebe für Kameras zu haben.<br />
Mit seiner Schere hat er sich fest in die Schlaufe gekrallt<br />
und lässt das glitzernde Hightech-Gerät nicht mehr<br />
los. Nur mit Mühe vermag der Tourist den tierischen Dieb<br />
abzuschütteln, um noch rechtzeitig den Sonnenuntergang<br />
zu fotografieren. Während seine Freundin in den warmen<br />
Fluten noch ein paar Runden dreht, verschwindet der Feuerball<br />
hinter den Bergen des nahen Festlandes und hüllt<br />
die Landschaft in ein sanftes Rot. Der beste Kulissenmaler<br />
hätte es nicht schöner darstellen können als die Natur auf<br />
der Insel Koh Talu. Von der einzigen Strandbar des Eilandes<br />
genießt ein älteres Ehepaar die ungetrübte Stimmung<br />
und folgt entspannt dem Rhythmus der Wellen.<br />
kleine inSel, groSSe unTerwaSSerwelT<br />
Umspült vom Golf von <strong>Thailand</strong>, liegt Koh Talu wie ein gestrandeter<br />
Wal im seichten Gewässer. Selbst gute Reise-<br />
DIESER CLoWNFISCH IST TEIL DER UNTERWASSERWELT SüDTHAI-<br />
LANDS, DIE FüR IHRE FARBENPRACHT UND IHREN ARTENREICHTUM<br />
BEI SCHNoRCHLERN AUS DER GANZEN WELT BEKANNT IST.<br />
Koh Talu muss man auf Karten mit der lupe<br />
und ist daher das richtige eiland für Ruhesuchende.<br />
Auf Koh yao noi wiederum können Urlauber<br />
sich nicht satt sehen an der traumhaften<br />
Inselwelt der Phang-nga-Bucht.<br />
X<br />
fotolia.com/© bierchen<br />
führer verlieren kaum ein Wort über das kleine Eiland. Der<br />
nächste größere ort heißt Bang Saphan, etwa 180 km südlich<br />
von Hua Hin. Gerade einmal 240 ha groß, ist Koh Talu<br />
per Boot in nur 20 Fahrminuten vom Festland aus erreichbar.<br />
Ein Großteil des hügeligen Eilandes ist mit Dschungel<br />
bedeckt, nur drei kurze Strandabschnitte bieten sich zum<br />
Baden an. Auf ihnen verteilen sich die Bungalows des „Talu<br />
Island Resorts“. Es ist die einzige Unterkunft der Insel und<br />
wird es wohl auch bleiben, denn die freien Flächen sind im<br />
Besitz einer lokalen Fischerfamilie.<br />
Der Hauptreiz für Urlauber liegt in den vorgelagerten Korallenriffen,<br />
die Nahrung und Schutz für eine gewaltige<br />
Zahl an Fischen bieten. Blaue Mondsichelfische, schraffierte<br />
Papageienfische, lila Anemonen und gelbe Falterfische<br />
– eine kunterbunte Flossenarmada tummelt sich<br />
zwischen den Riffen und lässt sich auch von den Schnorchlern<br />
nicht stören.<br />
37
dreamstime.com/© Zeamonkeyimages<br />
"der blaue himmel, das türkisfarbene wasser und zwischen<br />
den korallen ein gewimmel bunter fische begeistern<br />
Taucher und Schnorchler."<br />
gemeinSam in die ZukunfT<br />
Beim zweiten Blick durch die Taucherbrille zeigen sich jedoch<br />
Risse im Unterwasseridyll: Der Meeresgrund ist stellenweise<br />
mit blauen Plastikrohren bedeckt, aus denen junge<br />
Korallenarme ragen. Sie ersetzen die natürlichen Riffe, die<br />
durch jahrzehntelange Dynamitfischerei geschädigt wurden.<br />
„Die Fischer haben aber schon lange aus ihren Fehlern<br />
gelernt und erkennen heute die Bedeutung des Umweltschutzes“,<br />
meint Preeda Charoenpak, der Besitzer des Talu<br />
Island Resorts. Und tatsächlich sind die Korallenriffe wieder<br />
weitgehend intakt – nicht zuletzt dank der Bemühungen<br />
der Resort-Mitarbeiter. Während Preedas Sohn Paopipat<br />
die Tourismusgeschäfte leitet, bemüht sich der 66-Jährige<br />
darum, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen: die<br />
Fischer, die im „Community Based Fishery Project“ nachhaltige<br />
Fangmethoden praktizieren und gemeinsam Krebse<br />
und Garnelen züchten, und die Tourismusindustrie, damit<br />
sie die fragile Umwelt nicht schädigt.<br />
hideaway ZwiSchen karSTinSeln<br />
Als „Logenplatz im Paradies“ beworben, ist Koh yao Noi sicherlich<br />
kein Geheimtipp mehr, aber nach wie vor eine Perle<br />
in der berühmten Phang-Nga-Bucht. Per Schnellboot von<br />
Krabi oder Phuket bequem zu erreichen, hält sich die Zahl der<br />
Unterkünfte noch ziemlich in Grenzen. Moped- und Fahrradfahrer<br />
können entlang des 18 km langen Rundwegs immer<br />
wieder Robinson-Gefühle entwickeln: Sie passieren einsame<br />
Buchten, endlose Kautschukplantagen oder im Wind rau-<br />
BADEN MIT KLEINEN MEERESFISCHEN IM KRISTALLKLAREN WASSER (LINKS)<br />
UND DIE BERüHMTE JAMES BoND INSEL AUS DEM FILM "DER MANN MIT DEM GoLDENEN CoLT" (RECHTS).<br />
38<br />
schende Kokospalmhaine. Und immer wieder ergeben sich<br />
herrliche Ausblicke auf die meeresumspülten Karstinseln,<br />
die in ihren zarten Farben verwunschen und irreal wirken.<br />
fiScher alS TouriSTenführer<br />
Baw ist in seinem Element. Gerade hat er zwei Gäste mit<br />
dem Schnellboot aus Phuket abgeholt und in sein Haus<br />
gebracht. Dort duftet bereits das Mittagessen: gedünstete<br />
Krebse, Curry mit Garnelen und frisches Gemüse. Nachmittags<br />
will er die Besucher zu einer Fischzuchtstation<br />
bringen und am nächsten Tag mit ihnen per Boot durch die<br />
Phang-Nga-Bucht kreuzen. Doch Baw ist kein Touristenführer,<br />
sondern ein ganz normaler Fischer – wie fast alle<br />
in seinem Heimatdorf Baan yai. Vor einigen Jahren haben<br />
sich einige Bewohner zum „Koh yao Noi Eco-Tourism Club“<br />
zusammen geschlossen, um den Gästen unverfälschte<br />
Erlebnisse zu bieten. Sie können zum Fischen aufs Meer<br />
hinaus fahren, Kautschuk- und Kokosnussplantagen besuchen<br />
oder durch einen Mangrovenwald spazieren. Zwar<br />
gibt es traumhafte Luxusresorts auf der Insel, wer jedoch<br />
mit den Einheimischen in Kontakt kommen möchte, kann<br />
auch in deren Häusern nächtigen. Da mag es zuweilen an<br />
der Kommunikation und am Komfort hapern, doch dafür<br />
locken eindrückliche Erlebnisse.<br />
Hier, auf Koh yao Noi, diesem Hideaway zwischen Karstinseln,<br />
können Besucher einen der schönsten Landstriche<br />
Süd-<strong>Thailand</strong>s erleben – so real, dass es schon wieder unwirklich<br />
erscheint.<br />
fotolia.com/© nicky39 123rf.com/© Lim Weng Chai
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39
40<br />
informaTionen für unTerwegS<br />
koh Talu<br />
123rf.com/© Christophe Schmid<br />
anreiSe<br />
vom Southern Bus Terminal (Sai Tai Taling<br />
Chan) in Bangkok verkehren mehrmals am<br />
Tag klimatisierte Direktbusse nach<br />
Bang Saphan (399 km, 6 Std.). Der<br />
Ort ist auch Haltepunkt für Züge<br />
von der Hauptstadt in Richtung<br />
Süden. Zum Pier nach Koh Talu<br />
sind es von Bang Saphan noch<br />
etwa 20 km. Wesentlich entspannter<br />
ist der Minibus von Sakira Travel,<br />
der jeden Morgen von Cha Am<br />
und Hua Hin direkt zum Pier in<br />
Bang Saphan fährt. Dort hat man<br />
Anschluss zum ebenfalls einmal<br />
täglich verkehrenden Schnellboot<br />
nach Koh Talu. Infos unter:<br />
www.taluisland.com.<br />
inSelTouren<br />
Das Koh Talu Island Resort bietet für Tagestouristen<br />
aus Hua Hin ein Ausflugsprogramm<br />
mit Schnorcheln, Tauchen und<br />
einem Mittagessen an. Die Hausgäste des<br />
Resorts können darüber hinaus längere<br />
Tauchgänge unternehmen, auf der Insel<br />
wandern, zum Squid-fischen fahren, mit<br />
dem Kajak herumpaddeln oder einfach den<br />
flachen Strand genießen.<br />
reiZvolle rouTen<br />
Wer von Cha Am oder Hua Hin in Richtung<br />
Süden nach Bang Saphan fährt, kann unterwegs<br />
einige reizvolle Zwischenstopps einbauen.<br />
Der Khao Sam Roi yot-nationalpark<br />
südlich von Pranburi etwa erstreckt sich entlang<br />
einer Bucht und besteht aus einer vielzahl<br />
von bewaldeten Karsthügeln. Hier kommen<br />
vogelkundler genauso auf ihre Kosten<br />
wie freunde urtümlicher Kalksteinhöhlen.<br />
Per Boot bietet sich eine fahrt durch die<br />
Kanäle und am späten nachmittag ein Spaziergang<br />
entlang des laem-Sala-Strandes.<br />
nicht versäumen: die Phraya-nakhon-Höhle<br />
mit einem zu ehren von König Rama v. erbauten<br />
Pavillon im traditionellen Thai-Stil.<br />
Wer von der wunderschönen Tropennatur<br />
noch mehr erleben möchte, findet im bergreichen<br />
Kui Buri-nationalpark ein interessantes<br />
Ziel. Mit knapp 1.000 km 2 fläche zählt<br />
er zu den größten Schutzgebieten <strong>Thailand</strong>s<br />
und reicht bis an die Grenze von Myanmar.<br />
Hier hält sich noch eine große Zahl von Wildelefanten<br />
auf, es gibt viel Großwild, Bären,<br />
Tapire und diverse Affenarten.<br />
übernachTung<br />
Auf der Insel befindet sich nur eine einzige<br />
Unterkunft, das Koh Talu Island Resort<br />
(www.taluisland.com). es verfügt über<br />
mehrere komfortable Bungalows mit Klimaanlage<br />
an der „Big Bay“ und einige einfachere<br />
an der „Pearl Bay“. Weitere Unterkünfte<br />
gibt es auf dem festland entlang der<br />
schönen Bucht Ban Krut und südlich von<br />
Bang Saphan am Strand von Suan luang.<br />
shutterstock.com/ © Sarun T<br />
koh yao noi<br />
anreiSe<br />
Flug<br />
Die nächsten flughäfen befinden sich auf<br />
der Insel Phuket und in Krabi. Während<br />
Phuket auch von internationalen Airlines<br />
angeflogen wird, bestehen von Krabi aus<br />
flugverbindungen nach Bangkok, Kuala<br />
lumpur und Koh Samui.<br />
Schiff<br />
von der Anlegestelle in Bang Rong auf<br />
Phuket starten 13 x tgl. kleinere fährboote<br />
und 5 x tgl. Schnellboote nach Koh yao<br />
noi (Tha Manoh Pier). Der Thalane Pier in<br />
Krabi wird 5 x tgl. mit fähren und 4 x tgl.<br />
mit Schnellbooten angesteuert. Die Anlegestelle<br />
auf Koh yao noi befindet sich an<br />
der Ostseite der Insel in Ban Tha Khao.<br />
inSelTouren<br />
Koh yao noi eignet sich als Ausgangspunkt<br />
für Bootsausflüge in die Inselwelt der<br />
Phang-nga-Bucht, etwa zum unbewohnten<br />
eiland Koh Hong, das Teil des Than Bok<br />
Korani-nationalparks ist und über einen<br />
kleinen Bilderbuchstrand verfügt. Kayaking<br />
ist in dieser Bucht ein vergnügen mit<br />
Suchtpotential, denn es locken zahlreiche<br />
schöne Paddeltouren. Die vielen Karstinseln,<br />
zuweilen recht bizarr gestaltet oder<br />
gar hohl wie das populäre Koh Bele, bieten<br />
tolle fotomotive. Paddeltouren durch die<br />
Mangrovenwälder von laem Taeng oder Ao<br />
Thalen haben ebenfalls ihren Reiz. Zu den<br />
bekanntesten Anbietern für Kayaking zählt<br />
John Gray’s Sea Canoe (www.johngrayseacanoe.com).<br />
Wer lieber an land bleibt: Die nur 12 km<br />
lange und 7 km breite Insel lässt sich problemlos<br />
per fahrrad oder Moped erkunden.<br />
Auch vogelfreunde kommen auf ihre Kosten,<br />
denn in den Mangroven entlang der<br />
Ostküste zeigen sich originelle vogelarten,<br />
darunter der Orienthornvogel mit seinem<br />
eigentümlich geformten Schnabel. Infos<br />
unter www.koyaoislands.com. Interessante<br />
Programme zur Begegnung mit der<br />
muslimischen Inselbevölkerung offeriert<br />
der Koh yao noi eco-Tourism Club.<br />
übernachTung<br />
Auf Koh yao noi ist die Zahl der Unterkünfte<br />
noch überschaubar. Die meisten von ihnen<br />
verteilen sich aufgrund der schönen<br />
Strände und des Bilderbuchpanoramas<br />
entlang der Ostküste. Darunter sind einfache<br />
Gästehäuser wie die Island nature<br />
lodge und das Sabai Corner (www.sabaicornerbungalows.com).<br />
Darüber hinaus<br />
gibt es schicke edelresorts wie das Six<br />
Senses yao noi (www.sixsenses.com) und<br />
das Koyao Island Resort (www.koyao.com).<br />
Homestay inklusive sehr individuell gestalteter<br />
Ausflugsprogramme bietet der Koh<br />
yao noi eco-Tourism Club, Tel. 081-968 08<br />
77 oder 076-597 244, www.koh-yao-noieco-tourism-club.com.<br />
DIE PHRAyA NAKHoN HöHLE BEHER-<br />
BERGT DEN KUHA KARUHAS PAVIL-<br />
LoN, DER 1890 FüR DEN BESUCH DES<br />
KöNIG RAMA V. GEBAUT WURDE.<br />
123rf.com/© Pakorn Kitpaiboolwat
BO PHUT RESORT & SPA<br />
Located on the northern tip of one of <strong>Thailand</strong>’s most beautiful islands, the boutique<br />
Bo Phut Resort & Spa is particularly lovely for its wining fusion of contemporary design and<br />
breathtaking natural beauty. The resort, which has many freestanding villas, is surrounded by<br />
seven acres of indigenous plantations and is situated on famous Bo Phut beach. The grounds<br />
are awash in lush foliage, lotus ponds, gardens and orchids; guest love this resort for its<br />
peace and quiet, incredibly attentive service and luxurious quarters (many rooms feature outdoor<br />
Jacuzzis). The staff is thoughtful, especially the team at the gorgeous beach who seem<br />
to anticipate every need: they are quick to remember guests’ names and present iced towels,<br />
drinks and snack throughout the day.<br />
12/12 Tambol Bo Phut<br />
Amphur Koh Samui<br />
Surat Thani 84320, <strong>Thailand</strong><br />
Tel : +66 (0) 7724 5777<br />
Fax : +66 (0) 7724 5776<br />
www.bophutresort.com<br />
Bo Phut Resort & Spa<br />
is a member of:<br />
41
42<br />
© Winfried Schäfer<br />
welche bedeutung messen Sie dem fußball<br />
in <strong>Thailand</strong> zu?<br />
winfried Schäfer: Es gibt drei Ligen, landesweit<br />
schon über 100 Mannschaften und eine enorm steigende<br />
Begeisterung. Entscheidend für den Erfolg des<br />
Fußballs ist die Nationalelf, die ich nun als Flaggschiff<br />
aufbauen will. Ich kann mich bereits über einige Erfolge<br />
freuen – und vielleicht sogar auf eine Teilnahme an<br />
der WM in 2014.<br />
Sollten <strong>Thailand</strong>-urlauber mal ein einheimisches<br />
fußballspiel besuchen?<br />
winfried Schäfer: Das empfehle ich nicht zuletzt<br />
als ideale Möglichkeit, um den<br />
"ich bin schon<br />
viel herum gekommen in der<br />
welt und genieße die vielfältigen<br />
vorzüge meiner neuen<br />
heimat als ausgleich für<br />
meine intensive arbeit."<br />
SüSSe<br />
Träume von<br />
Süd<strong>Thailand</strong><br />
Winfried Schäfer ist in <strong>Thailand</strong> angekommen – nicht nur<br />
als erfolgreicher fußballtrainer der thailändische nationalelf,<br />
sondern auch als faszinierter neubürger.<br />
Einheimischen schnell näher<br />
zu kommen. Die Tickets<br />
kosten lediglich drei bis zehn<br />
Euro und es herrscht stets<br />
eine fantastische, familiäre<br />
Volksfeststimmung. Alles reine<br />
Freude und Begeisterung,<br />
die man sich bei Spielen in Europa<br />
öfter wünschen könnte.<br />
wie gefällt es ihnen selbst im königreich,<br />
haben Sie sich gut eingelebt?<br />
winfried Schäfer: oh ja – es geht mir ja auch nicht<br />
gerade schlecht! Vor meinem Engagement kannte ich<br />
Bangkok nur von zwei Zwischenlandungen. Nun residiere<br />
ich im elften Stock einer Wohnanlage am Chao<br />
Phraya-Fluss und genieße einen herrlichen Blick über<br />
die Stadt. Das tropische Klima bekommt mir gut – wie<br />
auch die unvergleichliche Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft<br />
der Einheimischen.<br />
die meisten besucher des landes lieben die<br />
küstenregion – und Sie?<br />
winfried Schäfer: Bisher bin ich beruflich so eingespannt,<br />
dass ich von Erholung in <strong>Thailand</strong>s Süden nur<br />
träumen kann… Aber das wird sich in den nächsten<br />
Monaten ändern. Bis nach Pattaya habe ich es immerhin<br />
schon geschafft. Dorthin hat mich mein Freund<br />
Reiner Calmund entführt, um mir das Seebad als<br />
Schlemmerparadies zu präsentieren. Unter anderem<br />
waren wir in einem faszinierenden Gourmet-Tempel,<br />
wie ich noch nie einen erlebt habe. Allein schon dafür<br />
hat sich die Anreise dorthin gelohnt.<br />
welche reiseziele des Südens möchten Sie<br />
alsbald möglich erkunden?<br />
winfried Schäfer: Dazu fallen mir eine Menge<br />
namhafter Strände und Inseln ein – wie Koh Samui,<br />
Krabi, Koh Phi Phi oder Khao Lak... Beginnen werde ich<br />
aber wohl mit Phuket. Dort locken jede Menge schöne<br />
Strände und auch ein befreundeter Hotelbesitzer, der<br />
mich eingeladen hat. Keinesfalls verzichten möchte<br />
ich auf eine Tour zum legendären Nadelfelsen von Koh<br />
Tapu. Es ist zwar nun schon fast 40 Jahre her, aber die<br />
einst in dieser bizarren Inselwelt verfilmte Verfolgungsjagd<br />
von James Bond habe ich nie vergessen.<br />
Winfried (Winnie) Schäfer (62) stammt aus Mayen in<br />
der Eifel und ist im Juni 2011 nach <strong>Thailand</strong> übergesiedelt,<br />
um eine neue ära des Fußballsports einzuleiten.<br />
www.thai-fussball.de
44<br />
PaTTaya<br />
Der Name des Seebads steht für das größte Musikfestival<br />
<strong>Thailand</strong>s, die umfangreichste Palmensammlung<br />
Asiens oder das höchste Holzbauwerk der Welt… Doch<br />
im Endeffekt ist es der gesamte ort, der einen einzigen<br />
Superlativ darstellt – gilt das ehemalige Fischerdorf Pattaya<br />
doch als bekanntestes und bedeutendstes Seebad<br />
Südostasiens. Nur 150 Kilometer südöstlich von Bangkok<br />
fasziniert die quirlige Urlaubermetropole mit ungebremstem<br />
Wachstum, schillerndem Flair und einem in<br />
vielen Bereichen auf deutschsprachige Urlauber abzielenden<br />
Angebot. Unerschöpflich scheinen die vielfältigen<br />
Möglichkeiten zu Strandvergnügen, Sport und Shopping,<br />
kulinarischen Köstlichkeiten oder nächtlichen Streifzügen<br />
durch unzählige Shows und Szenetreffs. Ständig<br />
entstehen neue, meist für den Besuch von Familien<br />
konzipierte Touristenattraktionen. Wer dem Trubel zwischendurch<br />
entrinnen möchte, sollte sich auf eine Bade-<br />
und Angeltour zu den vorgelagerten Inseln begeben.<br />
koh SameT<br />
Nur etwa zwei Stunden von Bangkok bzw. dem Suvarnabhumi-Airport<br />
entfernt, lädt die zur Provinz Rayong gehörende<br />
Insel ein, die ersten unbeschwerten Badefreuden<br />
Neue Panoramastraße<br />
Die neue, hinter Rayong beginnende und bis nach Laem<br />
Sing führende Buraphachollathit-Road bietet sich an,<br />
die Reize der entlegenen, von westlichen Ausländern<br />
bisher kaum bereisten Küstenprovinz Chantaburi<br />
wesentlich einfacher zu erkunden. Sie bietet faszinie-<br />
© Asiacamera shutterstock.com/© defpicture<br />
deSTinaTionen:<br />
golf von <strong>Thailand</strong><br />
des Urlaubs zu genießen oder die letzten tropischen Sonnenstrahlen<br />
vor der Heimreise einzufangen. Hier betören<br />
herrliche, von dichtem Grün aus Palmen und Kasuarinen<br />
gesäumte Badebuchten mit dem angeblich weißesten<br />
Sand des Königreichs, glasklare Meeresfluten, ganzjährige<br />
Wassertemperaturen um die 30 Grad und sogar während<br />
der Regenzeit erstaunlich wenig Niederschlag.<br />
chanTaburi<br />
Wer durch die engen, noch von vielen<br />
Holzbauten flankierten Straßenzüge<br />
streift, begegnet erfreulich viel historischem<br />
Flair. Das 265 Kilometer<br />
von Bangkok auf dem Weg zum Koh<br />
Chang-Archipel liegende Chantaburi lebt von einer facettenreichen<br />
Vergangenheit mit französischen und vietnamesischen<br />
Wurzeln sowie der Aura der 100 Jahre alten,<br />
landesweit größten Kathedrale. Zudem darf sich die Provinzhauptstadt,<br />
in der vielerorts die emsige Vermarktung<br />
und Verarbeitung von schillernden Pretiösen erlebbar ist,<br />
zu den fünf wichtigsten Edelsteinzentren der Welt zählen.<br />
In der ländlichen Umgebung locken beschauliche Fahrradtouren<br />
zu ertragreichen obstplantagen, Garnelen- und<br />
Krebsfarmen sowie Betrieben zur Produktion von Fischsauce,<br />
Salz, Nudeln oder Mekong-Whisky.<br />
rende Ausblicke auf das Meer und verbindet über eine<br />
Strecke von 111 Kilometern alle wichtigen Badeziele der<br />
Küste, die bisher nur über endlos lange Stichstraßen zu<br />
erreichen waren. Flankierend gibt es sogar zwei markierte<br />
Fahrspuren für Fahrradfahrer.
46<br />
koh chang & koh mak<br />
© Daithi o’Raghallaigh © kut kut<br />
Die beliebtesten Strände Koh Changs erstrecken sich<br />
fast alle an der Westküste, während die ostküste noch<br />
wohltuend viel Einsamkeit und Ursprünglichkeit bietet…<br />
Erst Anfang der 1990er Jahre aus dem Dornröschenschlaf<br />
erwacht, kann <strong>Thailand</strong>s zweitgrößte Insel<br />
heute mit einem vielversprechenden, facettenreichen<br />
Angebot von Hotels, Restaurants und lauschigen<br />
Strandbars aufwarten. Ebenfalls vervielfacht haben<br />
sich die Möglichkeiten der Aktivitäten – wie spannenden<br />
Trekkingtouren zum Mount Salakphet. Mit 744<br />
Metern ist das der höchste unter den dicht bewaldeten<br />
Bergen der „Elefanten-Insel“, die zu 80 Prozent unter<br />
Naturschutz steht. Das von der Hauptinsel schnell<br />
erreichbare, kleeblattförmige Koh Mak, das ebenfalls<br />
zu den 52 Eilanden des Koh Chang-Nationalparks gehört,<br />
besticht mit schönen Naturstränden, rauschenden<br />
Palmenwäldern und herrlichen Sonnenuntergängen,<br />
während rot-braune Lavaformationen das Gefühl<br />
vermitteln, auf einer Schatzinsel gelandet zu sein.<br />
Inselhopping leicht gemacht<br />
ob mit einem umfunktionierten, farbenfroh lackierten<br />
Fischerboot oder einem schneeweißen, modernen<br />
Ausflugsschiff: Nur eine Tageskreuzfahrt durch das<br />
Koh Chang-Archipel bietet reale Eindrücke von der<br />
Ausdehnung und Schönheit dieser Meeresregion.<br />
koh kood<br />
Kaum zu glauben, dass das Königreich<br />
noch mit einer derart<br />
ursprünglich gebliebenen Trauminsel<br />
aufwarten kann. Weitgehend<br />
unverbaute Sandstrände, in idyllischer<br />
Einsamkeit rauschende Wasserfälle, malerische<br />
Lagunen und tiefer Dschungel prägen das an<br />
der Peripherie des Koh Chang-Archipels liegende<br />
Koh Kood. In den beschaulichen Stelzendörfern dominieren<br />
Naturmaterialien statt Beton, während die<br />
Infrastruktur noch ohne klimatisierte Supermärkte<br />
und Bankfilialen, ohne Strandmobiliar oder störenden<br />
Autoverkehr auskommt: Wer diese Insel noch so authentisch<br />
erleben möchte, sollte sich beeilen…<br />
Meist werden zwischen vier und sieben Inseln angefahren<br />
sowie mehrere Zwischenstopps für Landgänge,<br />
Badepausen und Schnorchelabenteuer eingelegt. oft<br />
können die Passagiere sogar vereinbaren, sich erst an<br />
einem der nächsten Tage wieder abholen zu lassen…
123rf.com/© oleg Doroshenko<br />
hua hin & cha am<br />
Eher für Tradition als Trubel entscheidet sich, wer<br />
das 230 Kilometer südlich von Bangkok liegende Hua<br />
Hin ansteuert. Auch heute noch spürt man hier – wie<br />
im eindrucksvollen Klai Klangwon-Palast – die Aura<br />
der Königsfamilie, während mehrere nostalgische<br />
Bauwerke an die Geschichte der thailändischen Eisenbahn<br />
erinnern. Das landesweit älteste Seebad<br />
lebt aber nicht nur von seinen traditionellen Werten,<br />
sondern auch von eleganten Hotels, Wellness-oasen<br />
und Golfplätzen sowie zahlreichen Events der Neuzeit<br />
– wie dem alljährlichen, leidenschaftlichen Jazzfestival,<br />
spektakulären Poloturnieren mit Elefanten<br />
und fotogenen oldtimer-Rallyes. Im benachbarten,<br />
ebenfalls familienfreundlichen Seebad Cha-am spielt<br />
sich das Badevergnügen vorwiegend am Wochenende<br />
ab. Der hier lockende, rund sieben Kilometer lange<br />
Sandstrand wird fast auf seiner gesamten Länge von<br />
Appartementhäusern, Feriensiedlungen, Restaurants<br />
und Geschäften flankiert.<br />
chumPhon<br />
Fast 500 Kilometer von Bangkok entfernt, markiert<br />
Chumphon das Tor zum tieferen Süden des Königreichs.<br />
Die meisten Besucher kommen wegen der<br />
schönen Strände, während im spannenden Hinterland<br />
viel tropischer Dschungel, eindrucksvolle Wasserfälle<br />
und mit Buddhastatuen geschmückte Höhlen erkundet<br />
werden können. Am Bahnhof der beschaulichen<br />
Provinzhauptstadt überrascht eine Phalanx aus historischen<br />
Dampfrössern.<br />
47
48<br />
koh Samui<br />
Das Gefühl, ein ganz besonderes Urlaubsziel erreicht<br />
zu haben, beginnt schon mit der Landung – gilt der<br />
Airport von Koh Samui mit seiner originellen, hotelähnlichen<br />
Architektur und üppiger exotischer Blumenpracht<br />
doch als der „idyllischste Flughafen der<br />
Welt“. Seit sie in den 1970er Jahren von Rucksacktouristen<br />
entdeckt wurde, hat die drittgrößte Insel<br />
<strong>Thailand</strong>s einen gewaltigen Boom erfahren – und verwöhnt<br />
ihre Besucher heute mit einer unglaublichen<br />
Vielfalt an schicken und stilvollen Hotels – darunter<br />
etliche exklusive Boutique- und Designer-Resorts.<br />
Aneinander gereiht ergeben die Strände von Koh Samui<br />
eine Länge von 26 Kilometern, während es mehr<br />
als zwei Millionen Palmen sein sollen, die dieser Insel<br />
ihren unverwechselbaren Charakter verleihen.<br />
koh Tao<br />
© Thierry Larère , “Clichés de par le monde” © thailand_photos<br />
Wohl nirgends sonst auf der Welt findet sich ein derart<br />
breites, preiswertes Angebot für Taucher wie auf Koh<br />
Tao, dessen Spitzname „Koh Tauch“ deshalb auch<br />
nicht weiter überrascht... Hier können Wassersportler<br />
unter 50 gut ausgestatteten Tauchbasen mit den internationalen<br />
Standards SSI, PADI, BSAC und CMAS/<br />
Klein, aber fein<br />
Der beliebteste Tagesausflug von Koh Samui oder<br />
Koh Phangan führt zu den 40 Inselchen des Ang<br />
Thong-Archipels, zwischen denen sich paradiesische<br />
Korallengärten erstrecken. Wandertouren auf<br />
Koh Mae können zum grün schimmernden<br />
TDA wählen sowie zwischen 140 verschiedenen Unterkünften.<br />
Für ausreichend Abwechselung zur Unterwasserwelt<br />
sorgen herrliche Sandstrände, spannende<br />
Felsformationen und bis zu 380 Meter hohe Berge mit<br />
tropischem Regenwald.<br />
Pranburi, kui buri &<br />
ban kruT<br />
Zwischen Hua Hin und Chumphon<br />
gibt es immer mehr Küstenorte,<br />
die sich einen guten Namen für<br />
Strandurlaub machen möchten.<br />
Besonders erfolgreich ist Pranburi, wo bereits mehrere<br />
stilvolle Boutique-Resorts eröffnet haben. Südlich<br />
davon beginnt der von Mangrovenwäldern, schroffen<br />
Kalkfelsen und verborgenen Höhlenlabyrinthen<br />
durchzogene Khao Sam Roi yot-Nationalpark. Der<br />
weitere Weg in den Süden sollte über das mit schönen<br />
alten Tempeln gespickte Prachuap Khiri Khan führen<br />
sowie über die jungen Badeziele Kui Buri und Ban<br />
Krut. Hier erstrecken sich herrliche, einsame Sandstrände<br />
– umrahmt von viel Fischerromantik und idyllischen<br />
Hügeln mit glitzernden Tempelbergen.<br />
Salzwassersee Thale Noi führen, während auf Wua<br />
Talap meist der Utthayan-Berg das Ziel bildet. Denn<br />
von hier eröffnet sich ein atemberaubender Ausblick<br />
auf die Meereswelt.
© Vincenzo Barilari<br />
koh Phangan<br />
Spektakuläre Full Moon Partys mit<br />
feucht-fröhlichem Tanzvergnügen im<br />
Mondschein haben diese Insel einst<br />
berühmt gemacht, doch inzwischen<br />
gilt Koh Phangan auch als Adresse für<br />
luxuriösen Strandurlaub. Die 19 Kilometer lange und<br />
zwölf Kilometer breite Schwesterinsel von Koh Samui<br />
verfügt über sage und schreibe 30 Strände, die zusammen<br />
mit den bewaldeten Bergen eine herrliche<br />
Kulisse für erholsame Badetage, Wanderungen, Fahrradtouren<br />
und herrliche Sonnenuntergänge abgeben.<br />
nakhon Si ThammaraT<br />
Diese bisher kaum besuchte Provinz<br />
im Süden <strong>Thailand</strong>s präsentiert sich<br />
als klassisches Ziel für Neulandsucher.<br />
Wie zum Beispiel die herrlich einsamen<br />
Strände rund um Khanom, wo<br />
erst ganz wenige Bungalow-Resorts aus dem Sand<br />
gewachsen sind. Ausflugstouren führen zu idyllischen<br />
Fischerdörfern oder Wäldern mit rauschenden Wasserfällen<br />
und bizarren Höhlenlabyrinthen. Natürlich<br />
werden von hier aus auch Schnorcheltrips und Angeltouren<br />
angeboten oder sogar Tagesausflüge nach Koh<br />
Samui.<br />
Erlebe die Faszination <strong>Thailand</strong>s<br />
Bangkok & Hua Hin<br />
Siam@Siam Design Hotel & Sofitel Centara Grand Resort<br />
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Triple Two Silom & The Dewa Koh Chang<br />
& Banana Fan Sea Resort<br />
2 Wochen, Frühstück, deutschsprachige Reiseleitung, Transfer ab €1.395.-<br />
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Siam@Siam Design Hotel<br />
& Sheraton Krabi Beach Resort & Pimalai Resort<br />
2 Wochen, Frühstück, deutschsprachige Reiseleitung, Transfer ab € 1.695.-<br />
Bangkok & Koh Samui & Koh Phangan<br />
Triple Two Silom & Thai House Beach Resort<br />
& Panviman Resort Koh Phangan<br />
2 Wochen, Frühstück, deutschsprachige Reiseleitung, Transfer ab €1.355.-<br />
Bangkok & Rundreise & Koh Samui<br />
Pathumwan Princess & Nordthailand und Goldenes Dreieck<br />
(Minigruppe maximal 8 Personen) & Santiburi Golf Resort & Spa<br />
2 Wochen, Frühstück, deutschsprachige Rundreise mit<br />
Halbpension, Transfer ab € 1.995.-<br />
Bangkok & Koh Samui & Phuket<br />
Millennium Hilton & The Imperial Samui<br />
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2 Wochen, Frühstück, deutschsprachige Reiseleitung, Transfer ab € 1.475.-<br />
Bangkok & Phuket & Khao Lak<br />
Bangkok Marriott Resort<br />
& JW Marriott Khao Lak & JW Marriott Phuket<br />
2 Wochen, Frühstück, deutschsprachige Reisleitung, Transfer ab €1.495.-<br />
Bangkok & Phuket & Phi Phi<br />
Millennium Hilton & Mövenpick Resort & Zeavola<br />
2 Wochen, Frühstück, deutschsprachige Reiseleitung, Transfer ab € 1.695.-<br />
Koh Samui<br />
Chaba Cabana Beach Resort & Spa<br />
3 Wochen, Frühstück, deutschsprachige Reiseleitung, Transfer ab €1.295.-<br />
Bangkok & Koh Chang<br />
The Twin Towers & Ramayana Koh Chang Resort<br />
2 Wochen, Frühstück, deutschsprachige Reiseleitung, Transfer ab €1.155.-<br />
Bangkok & Koh Samui<br />
The Twin Towers & Fair House Beach Resort<br />
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w w w . a s i a n d r e a m s . d e<br />
49<br />
Der Spezialist für Asienreisen.
50<br />
deSTinaTionen:<br />
andamanenSee<br />
PhukeT & koh racha<br />
Einst mit zerfurchten Hügeln vom jahrzehntelangen<br />
Zinnabbau übersät, zählt <strong>Thailand</strong>s größte Insel Phuket<br />
heute zu den weltweit bekanntesten und beliebtesten<br />
Zielen für tropischen Badeurlaub. Entlang der Westküste<br />
erstrecken sich mehr als ein Dutzend verlockender<br />
Strände – flankiert von grünen Palmengürteln, unzähligen<br />
Sonnenschirmen und Liegestühlen, Restaurants<br />
und Garküchen sowie Boutiquen und Basaren. Das<br />
Angebot der Hotels und Spas präsentiert sich als so<br />
breit gefächert wie die Möglichkeiten für Wassersport,<br />
Tagesausflüge oder abendliche Unterhaltung. Wer sich<br />
auf historische Spurensuche begibt, kann – jenseits des<br />
spektakulären, bereits vor mehr als 100 Jahren eingeführten<br />
Vegetarier-Festivals – vor allem in Phuket Town<br />
fündig werden. Hier erzählen noch einige der mit viel<br />
Stuck verzierten und von weitläufigen Parks umgebenen<br />
Villen aus der ära der reichen Zinnbarone, während<br />
in sino-portugiesischen, sorgfältig restaurierten Geschäftshäusern<br />
kleine Antiquitätenläden und urgemütliche<br />
Restaurants Einzug gehalten haben. Von der Südspitze<br />
Phukets am Horizont auszumachen und mit dem<br />
Schnellboot in nur 30 Minuten zu erreichen, bezaubert<br />
die kleine Nachbarinsel Koh Racha mit zwei sichelförmigen<br />
Traumbuchten, schönen Korallengärten und einer<br />
herrlichen Relax-Atmosphäre.<br />
Faszinierende Naturerlebnisse<br />
Naturnah und idyllisch übernachten – das ermöglichen<br />
schwimmende Bungalows und komfortable<br />
Safarizelte am 162 Quadratkilometer großen Stausee<br />
Raja Phraba. Für eine faszinierende Einbettung sorgt<br />
der Khao Sok-Nationalpark mit bis zu 600 Meter<br />
©123rf.com/© GalynaAndrushko © shutterstock.com/© JimmyPhoto<br />
krabi<br />
Professionelle Filmemacher aus aller Welt schätzen<br />
<strong>Thailand</strong> als Drehort. Das gilt besonders für die Provinz<br />
Krabi, wo – gespickt mit geheimnisvollen Höhlen, üppigem<br />
Tropengrün, weißen Puderzuckerstränden und<br />
bunt-belebten Korallengärten – eine perfekte Kulisse<br />
von bizarren Kalksteinfelsen aus der Andamanensee<br />
ragt. Die maritime Märchenwelt erfreut auch als Paradies<br />
für Aktivurlauber: Mit Kayaks und Kanus lässt sich<br />
die Natur lautlos und emissionsfrei erkunden, während<br />
die Felsen als landesweit wichtigstes Ziel für Kletterabenteuer<br />
dienen. Naturerlebnisse ganz anderer Art<br />
faszinieren im Hinterland der Küste: Dschungelseen,<br />
Wasserfälle und heiße Quellen, die zu paradiesischem<br />
Badevergnügen mit Süßwasser locken.<br />
hohen Kalksteinformationen, herrlichem Regenwald,<br />
weitläufigen Höhlenlabyrinthen sowie rauschenden<br />
Flüssen und Wasserfällen. Erkunden lässt sich der<br />
spannende Naturschatz mit einem umfangreichen<br />
Angebot an Wander-, Floß- und Kayaktouren.
Perched high on the Cliffside, amid tropical forests, over azure blue waters<br />
and a picturesque panorama of the Andaman Sea, Paresa is an oasis of<br />
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T: +66 76 302000<br />
F: +66 76 302001<br />
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51
52<br />
koh Phi Phi<br />
Dieser Inseltraum vereint die unterschiedlichsten<br />
Besucher, wie nicht zuletzt die allabendlich überall<br />
aufkeimende Partystimmung beweisen dürfte... Doch<br />
welche der Schwesterinseln mag berühmter sein:<br />
Koh Phi Phi Don, dessen felsige Inselteile spektakulär<br />
durch eine flache Landbrücke verbunden sind,<br />
oder das viel kleinere, benachbarte Koh Phi Phi Leh<br />
mit seiner paradiesisch anmutenden Maya Bay? Dort<br />
nämlich war 1999 der Traveller-Roman „The Beach“<br />
mit Leonardo di Caprio verfilmt worden, was das kleine<br />
Eiland in aller Welt bekannt machte.<br />
koh lanTa<br />
Durch spannenden Dschungel trekken, weitläufige<br />
Höhlenlabyrinthe erkunden, in rauschenden Wasserfällen<br />
oder gar einem unterirdischen See baden – all<br />
diese vielversprechenden Aktivitäten locken im Hinterland<br />
der breiten Strände von Koh Lanta. Denn die wilde<br />
Natur dieser Insel ermöglicht eine ideale Verbindung<br />
aus Erholungs- und Aktivurlaub.<br />
Fast über die gesamte Länge von 27 Kilometern wird<br />
das Eiland von bis zu 500 Meter hohen Bergen flankiert.<br />
Die durch malerische Felsgruppen unterteilten Strän-<br />
Herrlich abtauchen<br />
Für passionierte Schnorchler oder Taucher zählen die<br />
in den Küstengewässern der Provinz Phang Nga<br />
liegenden Similan- und Surin-Inseln zu den zehn<br />
schönsten Unterwasserrevieren der Welt. Die Sichtweite<br />
liegt hier meist zwischen 20 und 30 Metern,<br />
© Marin Tomic shutterstock.com/ © Khoroshunova olga<br />
de indes verlaufen überraschend flach in das Meer und<br />
bieten deshalb beste Voraussetzungen für Familienurlaub.<br />
Von Ban Saladan – dem im Norden der Insel auf<br />
Pfählen thronenden Fischerdorf – geht es auf Schnorchel-<br />
und Tauchtouren in die faszinierende Unterwasserwelt<br />
zwischen den umliegenden Inseln.<br />
koh Jum (koh Pu)<br />
Warum Koh Jum den Beinamen<br />
„Insel der Krabben“ trägt, erschließt<br />
sich schon beim ersten<br />
Strand-Spaziergang: Gleich<br />
scharenweise flitzen die flinken Krustentiere vor den<br />
Füßen herum, um im Sand, zwischen nahen Felsen<br />
oder in den Meeresfluten Schutz zu suchen… Wie es<br />
für eine erst wenig bereiste Insel typisch ist, werden<br />
die meisten Urlauber-Unterkünfte noch von viel ursprünglichem<br />
Grün flankiert. Vom Hauptstrand kann<br />
man mit Kayaks zu Mangrovenhainen gelangen oder<br />
zur vorgelagerten Insel Loa Lah, um herrliche Sonnenuntergänge<br />
zu genießen oder in der Ferne Koh Phi<br />
Phi zu erspähen.<br />
während die Begegnung mit einer breiten, tropischen<br />
Vielfalt an Meeresbewohnern – darunter manchmal<br />
sogar Walhaie – erwartet werden darf. Spektakulärstes<br />
Ziel ist die von Jaques Cousteau entdeckte, in aller<br />
Einsamkeit liegende Felsformation des Richelieu Rock.
© Joonyoung Kim<br />
koh chang &<br />
koh Phayam<br />
Allenfalls schmale Pfade und Pisten,<br />
aber keinerlei Autoverkehr<br />
gibt es auf diesen beiden idyllischen<br />
Inseln, die sogar die Rucksacktouristen<br />
erst spät für sich entdeckt haben. Etwa<br />
30 Kilometer vor der Küste von Ranong empfehlen<br />
sich Koh Chang und Koh Phayam für alle, denen naturnaher<br />
Urlaub mit Hängematten- und Lagerfeueratmosphäre<br />
wichtiger ist als Luxus.<br />
TaruTao-archiPel<br />
Noch bis in die 1960-er Jahre hinein<br />
als ideales Versteck für Seeräuber,<br />
Seenomaden und Schmuggler dienend,<br />
herrscht im Tarutao-Archipel<br />
keinerlei Mangel an spektakulären Naturkulissen.<br />
Die 51 weitestgehend unbewohnten Inseln präsentieren<br />
sich mit einsamen Sandstränden, geheimnisvollen<br />
Höhlen, dichtem Dschungel und viel exotischer Fauna.<br />
Bereits 1974 wurde die Region zum ersten Meeresnationalpark<br />
des Königreichs erklärt, in den 1980-er Jahren<br />
sogar zum Asean Heritage Park der UNESCo.<br />
Bizarre Filmkulisse<br />
Es ist zwar schon vier Jahrzehnte her, dass in der<br />
Phang Nga-Bucht der James Bond-Streifen „Der<br />
Mann mit dem goldenen Colt“ gedreht wurde, doch die<br />
Filmkulisse des Koh Tapu gilt auch heute noch als<br />
wichtigster Ausflugspunkt im Süden des Königreichs.<br />
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54<br />
© Mitch Aidelbaum<br />
ZwiSchen<br />
TradiTion<br />
und Trubel<br />
THAIlAnD In feSTSTIMMUnG<br />
Wie einem Märchenbuch entsprungen, tauchen<br />
immer mehr Schönheiten mit glamourösen<br />
Festgewändern und kunstvoll<br />
drapierter Haartracht aus der Dunkelheit<br />
auf. Anmutig und in stiller Andacht knien<br />
die Prinzessinnen auf dem Holzsteg nieder,<br />
bevor sie ihre Krathongs behutsam auf das<br />
Wasser setzen und mit einem Stoß davon<br />
schieben. Beladen mit kleinen opfergaben<br />
treiben die aus Bananenblättern und Blumen<br />
gebastelten Schiffchen den anderen<br />
entgegen, die sich weiter draußen bereits<br />
zu einer eindrucksvollen Armada vereint haben.<br />
Das Flackern der aufgesteckten Kerzen<br />
verzaubert den See in ein einzigartiges Lichtermeer<br />
- überlagert vom Duft glimmender<br />
Räucherstäbchen.<br />
Tatsächlich ist dieses paradiesische Spektakel<br />
in der ersten Vollmondnacht nach der<br />
Regenzeit eigentlich für eine andere Welt gedacht:<br />
Es soll den Göttern und Geistern des<br />
Wassers huldigen. Nach jahrhundertealter<br />
Tradition sind sie einmal im Jahr mit einem<br />
großen Fest zu ehren, doch sollen die lotusförmigen<br />
Schiffchen auch alle begangenen<br />
Sünden davon tragen sowie um Glück für<br />
die Zukunft bitten. ob an einem See, einem<br />
Fluss oder am Meer: Jeder hofft, dass sein<br />
schwimmendes Licht am längsten brennt<br />
und sichtbar bleibt. Deshalb folgen die Augen<br />
meist solange wie möglich den spielerisch<br />
auf dem Wasser tänzelnden Gestecken...<br />
<strong>Thailand</strong> verfügt über eine unglaubliche Anzahl<br />
traditioneller Feierlichkeiten, doch das<br />
Lichterfest „Loy Krathong“ – frei übersetzen<br />
lässt sich der Name mit "Körbchen schwimmen<br />
lassen" – gilt als stimmungsvollstes<br />
Fest des Königreichs. Meist fällt es in den<br />
X<br />
November, doch das exakte Datum richtet<br />
sich nach dem buddhistischen Kalender,<br />
dessen Zeitrechnung auf dem Mondzyklus<br />
basiert. So kann es passieren, dass die Termine<br />
von einem auf das andere Jahr um bis<br />
zu 29 Tage variieren.<br />
Wie Loy Krathong verbinden sich in <strong>Thailand</strong><br />
etliche Feste eng mit dem Wasser – und das<br />
hat einen guten Grund. Für die Einheimischen<br />
ist es nicht nur ein lebenswichtiges,<br />
sondern auch ein besonders symbolträchtiges<br />
Element. Von der Wiege bis zur Bahre<br />
stand das Wasser schon immer im Mittelpunkt<br />
ihres Lebens: Zahlreiche Seen, Flüsse<br />
und Kanäle machen das Königreich zu einem<br />
der fruchtbarsten Reisanbaugebiete Asiens<br />
und liefern als zweites Grundnahrungsmittel<br />
massenhaft Fisch. Darüber hinaus ist die<br />
Entdeckung, Besiedlung und Lebensweise<br />
des Landes eng mit dem Chao Phraya-Fluss<br />
als Lebensader verbunden. Einst bewegte<br />
sich ganz Bangkok ausschließlich auf dem<br />
Wasser fort, führten die Bewohner der Stadt<br />
ein amphibisches Alltagsleben.<br />
Eintauchen im Wasser-Festival<br />
Besonders feucht geht es an „Songkran“ zu –<br />
dem thailändischen Neujahrsfest. Es fällt auf<br />
Mitte April und ist die Zeit der großen Reinigung:<br />
überall im Land werden die Buddha-<br />
Figuren in farbenprächtigen Prozessionen<br />
aus den Tempelanlagen zu rituellen Waschungen<br />
geführt, die eigenen Behausungen<br />
auf Hochglanz gebracht und herumliegender<br />
Unrat verbrannt. Denn nur so kann sich mit<br />
ihm kein Unglück in das neue Jahr hinüber<br />
retten. ältere Familien-Mitglieder dürfen
123rf.com/© Passakorn Vejchayachai<br />
sich über kleine Geschenke freuen und das<br />
respektvolle Waschen ihrer Hände durch die<br />
Jüngeren. Aber auch Menschen, die einander<br />
gar nicht kennen, begießen sich mit reichlich<br />
Wasser, um sich zur Zeitenwende von allen<br />
Sünden zu säubern.<br />
Dabei wird das Nass heutzutage nicht mehr<br />
ausschließlich gesprenkelt oder gefühlvoll<br />
in den Nacken gegossen, wie es nach der<br />
überlieferung eigentlich üblich ist: Eine<br />
weltweit einzigartige, feucht-fröhliche Wasserschlacht<br />
umrahmt die althergebrachten,<br />
besinnlichen Zeremonien… und das nicht<br />
nur in den Hauptstraßen der Städte, sondern<br />
auch bis in den letzten Winkel kleiner ortschaften.<br />
Niemand – nicht einmal Mönche<br />
oder Polizisten – haben eine Chance, trocken<br />
zu entkommen. Von Jahr zu Jahr beteiligen<br />
sich auch immer mehr Ausländer an dieser<br />
Riesengaudi. Schließlich sind die erfrischenden<br />
Duschen aus Schläuchen, Eimern,<br />
Schalen oder raffinierten Spritzpistolen im<br />
April willkommen – gilt dieser Monat doch<br />
als heißester des gesamten Jahres.<br />
Reizvoller Reigen<br />
Schier endlos erscheint der Reigen der Festivals<br />
in den Regionen – wie in der Provinz<br />
Loei. Vom 8. bis 10. Juli eines jeden Jahres<br />
verwandelt sich der ort Dan Sai in eine<br />
Geisterstadt: Beim Festival „Phi Ta Khon“<br />
verstecken sich die Einwohner hinter furchterregenden<br />
Masken, um unter rhythmischer<br />
Musik in wilden Prozessionen durch die Straßen<br />
zu tanzen und dabei Phallus-Symbole zu<br />
schwingen. Nicht weniger spektakulär geht<br />
123rf.com/© Anek Suwannaphoom<br />
es beim Raketen-Festival „Bun Bang Fai“ zu,<br />
für das vor allem yasothon bekannt ist und<br />
mit dem die Einheimischen den Beginn der<br />
Regenzeit feiern. Dabei werden – mithilfe eines<br />
Treibstoffs aus Holzkohle und Salpeter<br />
– allerlei skurrile Flugkörper in den Himmel<br />
gejagt. Den ehrgeizigen Wettbewerb gewinnen<br />
die Bastler der Geschosse, die – gemessen<br />
mithilfe von Ferngläsern und Stoppuhren<br />
– die größte Flughöhe erreichen.<br />
Weitaus beschaulicher ist das „Chiang Mai<br />
Flower Festival“ zu. Alljährlich im Februar<br />
fällt <strong>Thailand</strong>s zweitgrößte Stadt in einen<br />
einzigen Blumenrausch.<br />
Denkbar fotogene Ausstellungen,<br />
Umzüge und<br />
natürlich auch die Wahl<br />
einer Blumenkönigin<br />
führen vor, was die Natur<br />
an paradiesisch Schönem<br />
hervorzubringen<br />
vermag… Eine faszinierende<br />
Vielfalt an Farben<br />
dominiert auch beim<br />
„Umbrella Festival“ von<br />
Bo Sang. Der bei Chiang<br />
Mai liegende ort genießt einen weltweiten<br />
Ruf für seine bunt bemalten Schirme aus Seide<br />
oder Papier und zelebriert das einmal im<br />
Jahr entlang der gesamten Straße, die durch<br />
das Künstlerdorf führt. Ganz andere Materialien<br />
dominieren beim „Wax Castle Festival“<br />
von Sakon Nakhon: Die Einheimischen modellieren<br />
imposante Tempel, Schreine oder<br />
Burgen aus Wachs, um sie anschließend<br />
durch die Stadt zu fahren.<br />
DAS WASSERFEST SoNGKRAN ALS THAILäNDISCHES<br />
NEUJAHRSFEST (LINKS) UND FEUERWERK AM KöNIGSPALAST<br />
WAT PHRA KAEo (RECHTS).<br />
"es kann sich lohnen, für<br />
die reiseplanung einen blick<br />
auf <strong>Thailand</strong>s kalender zu<br />
werfen, um für faszinierende<br />
festivals vielleicht sogar<br />
einen umweg oder zusätzlichen<br />
Tag einzulegen."<br />
55
© Takeaway © Alain Limoges © Napat Chalakornkosol<br />
BEI TRADITIoNELLEN FESTEN DüRFEN BLUMEN IN BUNTEN FARBEN,<br />
VIELE LICHTER UND THAILäNDISCHER TANZ NICHT FEHLEN.<br />
"ob religiös oder regional,<br />
ruhig oder rasant: manchmal<br />
scheint das leben der<br />
Thailänder aus einer einzigen<br />
abfolge von frohsinnigen<br />
festen, feten und feiertagen<br />
zu bestehen."<br />
56<br />
Besondere Popularität genießt das einwöchige<br />
„Elephant Round-up“ von Surin. Alljährlich<br />
im November ziehen hier bis zu 300<br />
Elefanten auf, um bei Paraden, Schaukämpfen<br />
und Spielen ein überraschendes Maß an<br />
Kraft, Intelligenz und Geschicklichkeit unter<br />
Beweis zu stellen. Eher noch als Geheimtipp<br />
gilt der stets im Januar inszenierte Elefanten-Auftrieb<br />
von Ban Khai. Auch in dem zwölf<br />
Kilometer von Chaiyaphum entfernten Dorf<br />
legen die Dickhäuter ungeahnte Talente an<br />
den Tag. Ebenfalls tierische Schwergewichte<br />
werden beim „Buffalo Racing“<br />
in Chonburi auf Trab gebracht:<br />
Im Staub einer Arena sorgen ge-<br />
schickte Reiter dafür, behäbige<br />
Büffel zu erstaunlichen Sprints<br />
zu bewegen.<br />
Feste der Minoritäten<br />
Ein hohes Maß Exotik versprechen<br />
die Feste unter <strong>Thailand</strong>s<br />
Minderheiten – wie den Akha oder<br />
Hmong, die im Abseits der Berge<br />
eigenständige Traditionen bewahren<br />
konnten. Kaum bekannt ist<br />
das „Mukdahan Annual Thai Tribal Festival“<br />
von Mukdahan am Mekong bzw. an der laotischen<br />
Grenze. Es vermittelt Einblick in die<br />
Kultur verborgener Minoritäten wie den Kelung,<br />
Kula, Saek oder Phu Thai. Als bekanntestes<br />
Fest einer Minderheit besticht das<br />
neuntägige „Phuket Vegetarian Festival“ –<br />
und das im wahrsten Sinne des Wortes: Ganz<br />
anders als der Name es vermuten lässt, geht<br />
es bei diesem Spektakel der chinesischen<br />
Volksgruppe nicht nur um pflanzliche Ernährung,<br />
sondern auch um das dramatische<br />
Malträtieren von Haut und Fleisch – wie dem<br />
Durchstechen der Wangen mit Stangen, Säbeln<br />
oder Messern… Andere Gläubige laufen<br />
in Konzentration und Trance über Glut und<br />
Stahlnägel oder sogar mit messerscharfen<br />
Klingen gespickte Leitern hinauf.<br />
Events der Neuzeit<br />
Nicht minder von Reiz sind die Festivals,<br />
die – gern als „Events“ bezeichnet – erst vor<br />
kurzem ins Leben gerufen wurden. Bangkok<br />
zum Beispiel präsentiert sich mit dem “International<br />
Festival for Dance & Music“ (September/oktober),<br />
dem „World Film Festival“<br />
(oktober/November) und einer „International<br />
Fashion Fair” (April) sowie tagtäglich<br />
zahlreich steigenden Großveranstaltungen.<br />
Der traditionelle Seebad Hua Hin macht alljährlich<br />
durch ein beliebtes Jazz-Festival<br />
(meist Juni) oder die nostalgische „Vintage<br />
Car Rally“ (Dezember) auf sich aufmerksam,<br />
aber auch mit sportlichen Happenings<br />
wie dem illustren „Kings Cup Elephant Polo“<br />
(August), das auf dem Rücken von Elefanten<br />
ausgetragen wird, oder dem trendigen „International<br />
Kite Festival“ (alle zwei Jahre).<br />
Auf der anderen Seite des Golfs lockt das<br />
Seebad Pattaya mit dem „International Music<br />
Festival“ (März), bei dem über drei Tage auf<br />
mehreren Bühnen kostenlose Großkonzerte<br />
und eine kilometerlange Flaniermeile geboten<br />
werden. Als größte Insel des Königreichs<br />
lockt Phuket mit einer „Seafood Fiesta“ (August),<br />
aber auch mit einer schillernden „Gay<br />
Pride Parade“ (meist April).
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57
© Sukhothai Airport<br />
58
Keine Pflanze prägt <strong>Thailand</strong>s Kulturlandschaft so tiefgreifend<br />
wie der Reis. Das „Organic Agriculture Project“ in<br />
Sukhothai bietet Besuchern die Möglichkeit, näheres über<br />
das nahrhafte Korn zu erfahren.<br />
blühende<br />
landSchafT<br />
AGROTOURISMUS In SUKHOTHAI<br />
Zum Empfang gibt es ein standesgerechtes<br />
Willkommensgetränk: süßen Saft aus dem<br />
grünen Reishalm. Dann werden die Touristen<br />
zu einer Besichtigungstour eingeladen, die<br />
sie zu üppiggrünen Gemüsebeeten, zartrosa<br />
Lotusteichen und einer ratternden Reismühle<br />
führt. Nach dem leckeren Mittagessen dürfen<br />
die Besucher für zwei Stunden in die Rolle<br />
eines thailändischen Reisbauern schlüpfen<br />
und – in traditionelle Hemden und weite Hosen<br />
gekleidet – mit einem Wasserbüffel den<br />
aufgeweichten Boden pflügen. Während das<br />
genügsame Tier behäbig den musealen Holzpflug<br />
zieht, stapft der Hobbyfarmer in seinen<br />
klobigen Gummistiefeln etwas ungelenk durch<br />
den matschigen Acker. Schon bald rinnt der<br />
Schweiß über die Stirn, und dem Freizeitbauern<br />
wird bewusst, wie hart die Arbeit im Reisfeld<br />
ist. Ein alter Mann am Feldrand beobachtet<br />
amüsiert die Szene und ist wohl etwas verwundert,<br />
dass ein ausländischer Tourist von weither<br />
kommt, nur um die erdgebundene Arbeit<br />
eines thailändischen Bauern zu verrichten.<br />
Lehrstube für Biobauern<br />
Bei der durchpflügten Scholle handelt es sich<br />
jedoch nicht um einen herkömmlichen Acker,<br />
sondern um ein Versuchsfeld des „organic Agriculture<br />
Project“, das sich neben dem kleinen<br />
Flughafen von Sukhothai, etwa 20 km nördlich<br />
der einstigen Königsstadt erstreckt. Was 1999<br />
mit bescheidenen 4800 Quadratmetern begann,<br />
wuchs mittlerweile auf eine Fläche von 64 Hektar<br />
heran. Neben Reisfeldern gibt es dort Wiesen<br />
für Rinder, Lotusteiche, obstplantagen und Gemüsegärten,<br />
aber auch eine Reismühle und das<br />
schicke Sukhothai Heritage Resort.<br />
X<br />
„Dieses Projekt ist ein Modell für alternative<br />
Anbaumethoden“, erklärt die Projektmanagerin<br />
Sutawadee Chareonrath und betont: „Die<br />
Dorfbewohner sollen sehen, dass sich Bioanbau<br />
auch finanziell lohnt“. Für „Phi ong“, wie<br />
sie von den über 70 Angestellten respektvoll<br />
genannt wird, ist es wichtig, dass neben Touristen<br />
aus aller Welt vor allem einfache Bauern<br />
und Universitätsstudenten aus <strong>Thailand</strong><br />
kommen und in diesem „Freiluft-Klassenzimmer“<br />
zum Umdenken bewegt werden. Frau<br />
Chareonrath, die lange in der konventionellen<br />
Lebensmittelindustrie arbeitete, sieht im Anbau<br />
hochwertiger Bioprodukte den richtigen<br />
Ansatz für einen nachhaltigen Lebensstil.<br />
Der Visionär<br />
Doch das „organic Agriculture Project“ wäre<br />
nie zustande gekommen ohne jenen Mann, der<br />
schon seit vielen Jahrzehnten ein Visionär im<br />
thailändischen Tourismus ist: Dr. Prasert Prasartthong-osoth.<br />
Der Gründer und Haupteigner<br />
von „Bangkok Airways“ hat seit Aufnahme des<br />
Flugbetriebs im Jahr 1968 immer Wert auf<br />
Qualität gelegt. Der Konkurrenz von Billigfluglinien<br />
trotzt er mit seiner „Boutique Airline“,<br />
die im Bereich Service und Komfort Maßstäbe<br />
setzt. Die von seinem Unternehmen erbauten<br />
und geführten Flughäfen in Koh Samui, Sukhothai<br />
und Trat zählen zu den schönsten und<br />
komfortabelsten im ganzen Königreich. So<br />
verwundert es nicht, dass Dr. Prasert auch<br />
Wert auf nachhaltige Lebensmittel legt. Das<br />
von ihm und seiner Frau Wanli initiierte Projekt<br />
in Sukhothai erwuchs eher aus Zufall. Als<br />
der Flughafen von Sukhothai 1996 eingeweiht<br />
wurde, blieb viel umliegendes Land ungenutzt.<br />
© Sukhothai Airport<br />
© Sukhothai Airport<br />
EIN NACHHALTIGES ERLEBNIS:<br />
ToURISTEN DüRFEN BEI DER<br />
ERNTE HELFEN UND ERHALTEN<br />
INTERESSANTE EINBLICKE IN DAS<br />
ALLTAGSLEBEN DER BAUERN.<br />
59
60<br />
© Sukhothai Airport<br />
"heute haben wir erkannt,<br />
dass ökologische landwirtschaft,<br />
verbunden mit wirtschaftlichereigenständigkeit,<br />
im gesicht eines jeden<br />
lebewesens ein lächeln zaubern<br />
kann."<br />
© Sukhothai Airport<br />
IM oRGANIC AGRICULTURE PRoJECT LERNT MAN AUCH WIE DIE<br />
GEERNTETEN LEBENSMITTEL ZU KULINARISCHEN GAUMENFREUDEN VERARBEITET WERDEN.<br />
Daraus entstand die Idee, die brachliegenden<br />
Flächen urbar zu machen, um etwas „Nützliches<br />
für die Allgemeinheit“ zu tun. Von den<br />
landwirtschaftlichen Nutzflächen sollten alle<br />
profitieren: die Produzenten ebenso wie die<br />
Konsumenten und die Umwelt. Dafür wurde<br />
das Projekt 2010 mit dem „<strong>Thailand</strong> Tourism<br />
Award“ für Agrotourismus ausgezeichnet.<br />
Glückliches Sukhothai<br />
Keine Region wäre geeigneter für solch eine<br />
zukunftsweisende Landwirtschaft<br />
als Sukhothai, denn schließlich<br />
setzte hier bereits viele Jahrhun-<br />
derte zuvor ein Mann ganz neue<br />
Maßstäbe: König Ramkhamhaeng.<br />
„Dieses Land von Sukhothai<br />
erblüht. Es gibt Fische im Wasser<br />
und Reis auf dem Feld“ ließ der<br />
Monarch 1292 in seine berühmte<br />
Stele meißeln. Und dies waren<br />
keine leeren Worte. Seine Untertanen<br />
waren von Steuern und Zöllen<br />
befreit, er galt als gerechter<br />
Richter und führte die heute noch<br />
gebräuchliche Schrift ein. Die fast<br />
vier Jahrzehnte währende Regierungszeit<br />
von Ramkhamhaeng gilt als goldene ära, in<br />
der auch Kunst und Religion erblühten. Aus<br />
seiner Zeit stammen die schönsten Buddha-<br />
Figuren und die eindrucksvollsten Klöster.<br />
Enten gegen Schnecken<br />
Die „blühenden Landschaften“, von denen<br />
Ramkhamhaeng schrieb, man kann sie heute<br />
bei einer Fahrt durch Zentral-<strong>Thailand</strong> nach<br />
wie vor erleben. Nicht nur zur Regenzeit ver-<br />
© Sukhothai Airport<br />
wandeln sich die fruchtbaren Ebenen in einen<br />
endlos grünen Teppich. Zweimal im Jahr sind<br />
die Menschen damit beschäftigt, die Reissetzlinge<br />
zu pflanzen, um vier Monate später die<br />
Ernte einzufahren. Etwa 30 Millionen Tonnen<br />
Reis werden jährlich im ganzen Land geerntet,<br />
davon ein Großteil in den weiten Ebenen zwischen<br />
Bangkok und Sukhothai. Fast ein Drittel<br />
ist für den internationalen Markt bestimmt, damit<br />
ist <strong>Thailand</strong> Exportweltmeister für Reis.<br />
Doch die beachtlichen Wirtschaftszahlen<br />
beeindrucken die Mitarbeiter des „organic<br />
Agriculture Project“ wenig. Nach dem Motto<br />
„Mehr Klasse als Masse“ folgen sie fünf strikten<br />
Regeln: keine chemischen Düngemittel,<br />
keine Pestizide, keine künstlichen Zusatzstoffe<br />
oder Färbemittel und keine genetischen<br />
Manipulationen. Auf ihren Feldern gedeihen<br />
eigene Züchtungen von rotem Duftreis „khao<br />
hom daeng”, schwarzem Duftreis, „khao hom<br />
dam“, und Jasminreis, „khao hom mali“.<br />
Leider schätzen nicht nur Menschen das<br />
nahrhafte Korn, sondern auch allerlei Tiere.<br />
Am gefräßigsten ist die Apfelschnecke. Einst<br />
als Delikatesse aus Lateinamerika nach Asien<br />
eingeführt, ist sie beim Reis nun selbst auf den<br />
Geschmack gekommen. „Zunächst verwendeten<br />
wir Kräuter, die aber nur bei 50-60 % der<br />
Pflanzen wirkten. Dann wechselten wir zu Enten“,<br />
erinnert sich Sarawuth Hongkam. Seitdem<br />
sorgt der Projektmitarbeiter dafür, dass<br />
ein ganzer Schwarm des Federviehs durch<br />
die überfluteten Felder schwimmt, um Jagd<br />
auf Apfelschnecken und anderes Ungeziefer<br />
zu machen. Am Anblick der schnatternden<br />
Enten erfreuen sich auch stets die ausländischen<br />
Touristen, wenn sie schwitzend mit<br />
dem Wasserbüffel ihre Runden drehen.
123rf.com/© ChakkapongBenjasuwan<br />
62<br />
STarke frauen<br />
STarkeS land<br />
WIe fRAUen DAS KönIGReICH veRänDeRn<br />
Man schrieb das Jahr 1827 und die Lage<br />
schien ausweglos. Kaum hatten laotische<br />
Soldaten Nakhon Ratchasima (Khorat) eingenommen,<br />
mussten sich die Bewohner<br />
ergeben. Da die lokale Schutztruppe abkommandiert<br />
war, konnten sie ihre Heimatstadt<br />
im Nordosten <strong>Thailand</strong>s nicht verteidigen.<br />
Doch die Eindringlinge hatten nicht mit Khun<br />
ying Mo gerechnet. Angesichts der Abwesenheit<br />
ihres Gatten versuchte die Frau des<br />
Vizegouverneurs nun selbst, den Widerstand<br />
zu organisieren. Als die gesamte Einwohnerschaft<br />
in die laotische Königsstadt Vientiane<br />
verschleppt werden sollte, gelang es ihr mit<br />
einer Kombination aus weiblichem Charme<br />
und militärischer Taktik den Feind vernichtend<br />
zu schlagen. Aus Dank verlieh König<br />
Rama III. dieser mutigen Frau den Titel Thao<br />
Suranaree. Die zu ihren Ehren errichtete<br />
Statue im Herzen von Khorat ist heute ein<br />
beliebtes Pilgerziel.<br />
Khun ying Mo ist nicht die einzige Heldin, die<br />
sich in Zeiten großer Not für ihre Zeitgenossen<br />
aufopferte. In Phuket werden mit Thao<br />
Thepkasattri und Thao Sisunthon zwei starke<br />
Frauen verehrt, die im Jahr 1785 erfolgreich<br />
den Widerstand gegen die birmanische Armee<br />
anführten.<br />
Heldinnen des Alltags<br />
Doch von den vielen Heldinnen des Alltags<br />
ist in den Geschichtsbüchern nichts zu finden.<br />
ohne viel Aufsehen versorgen sie ihre<br />
Familie, unterstützen ihre Eltern und gehen<br />
zur Arbeit. Zwei von drei Frauen haben einen<br />
Job. Doch bei gleicher Tätigkeit verdienen<br />
sie im Durchschnitt ein Fünftel weniger als<br />
X<br />
ihre männlichen Kollegen. Der höhere Managementbereich<br />
ist noch immer eine Männerdomäne.<br />
So ist unter den über 200 börsennotierten<br />
Unternehmen nur jeder vierte<br />
Vorstand weiblich. Immerhin wird jede dritte<br />
thailändische Firma heute von einer Chefin<br />
geleitet und an den Universitäten sind die<br />
Frauen ganz weit vorn. Selbst in einigen naturwissenschaftlichen<br />
Fächern stellen Studentinnen<br />
die Mehrheit, etwa in Mathematik<br />
und Physik. Keine Frage: Die Frauen sind<br />
in der thailändischen Gesellschaft auf dem<br />
Vormarsch und das ist gut so. Grund genug,<br />
an dieser Stelle einige interessante Persönlichkeiten<br />
vorzustellen:<br />
Thanpuying Chanut Piyaoui<br />
Sie gilt bis heute als die Grand Dame unter<br />
den Hoteliers. Als Chanut Piyaoui 1948 das<br />
Princess Hotel in Bangkok eröffnete, war<br />
dies zugleich der Startschuss für die renommierte<br />
Dusit Thani-Gruppe. Die „Himmlische<br />
Stadt“, so die Bedeutung dieses Namens<br />
wurde zum Inbegriff für „Internationalen<br />
Standard mit thailändischer Seele“, wie<br />
Chanut Piyaoui stets betonte. Mit ihren Hotels<br />
setzte sie höchste Maßstäbe in der Tourismusindustrie,<br />
dachte aber auch an den<br />
Nachwuchs: 1993 öffnete das renommierte<br />
Dusit Thani College für Hotelmanagement<br />
seine Pforten. Auch wenn Frau Chanut heute<br />
im hohen Alter von fast 90 Jahren zurückgezogen<br />
lebt, ist sie nach wie vor ein leuchtendes<br />
Vorbild für viele Frauen in der Geschäftswelt.<br />
Nicht zuletzt dafür wurde sie mit dem<br />
Ehrentitel „Thanpuying“ ausgezeichnet.
© Dusit International © Celeste Siam © Silverlake Vineyard Co., Ltd © Tata young<br />
Celeste Siam<br />
Internationale Medien preisen sie als Asiens<br />
„DJ Nr. 1“ und „<strong>Thailand</strong>s bestgehütetes Geheimnis“.<br />
In den Clubs von Ibiza ist Celeste<br />
Siam seit ihrem Debüt im Jahr 2007 fast<br />
zuhause. Aber ihr Aufstieg in der DJ-Szene<br />
war nicht einfach. „Von Männern erhielt ich<br />
keine Unterstützung, viele fühlten sich von<br />
mir bedroht“, beklagt das Unterhaltungstalent.<br />
Doch Celeste Siam hat es geschafft:<br />
Phatchamon Pongkanmool, wie sie mit bürgerlichem<br />
Namen heißt, ist in der ganzen<br />
Welt gefragt. Aber auch wenn sie ständig<br />
unterwegs ist, hängt ihr Herz an ihrer thailändischen<br />
Heimat. Nicht von ungefähr hat<br />
Phatchamon ihren Künstlernamen „Himmlisches<br />
Siam“ gewählt. Zudem mixt sie gerne<br />
traditionelle Musik aus <strong>Thailand</strong> mit internationaler<br />
House-Musik und begeistert dadurch<br />
auch junge Menschen für die Klänge<br />
ihres Geburtslandes.<br />
Suphansa Nuangpirom<br />
Ihre Freunde und Angehörigen hatten sie<br />
gewarnt. Als die ehemalige Schauspielerin<br />
2002 ein Weingut anlegen wollte, sagten sie<br />
ihrem Projekt ein frühes Scheitern voraus.<br />
Doch Suphansa Nuangpirom ließ sich davon<br />
nicht beirren. Heute bringt der 192 ha große<br />
„Silverlake Vineyard“ alljährlich vorzügliche<br />
Tropfen hervor und ist aufgrund seiner Nähe<br />
zum nur 20 Kilometer entfernten Pattaya ein<br />
äußerst beliebtes Wochenendziel. übernachtungsgästen<br />
ließ Khun Suphansa mit dem<br />
„Movie House Bed & Breakfast“ eine stilvolle<br />
Bleibe errichten, dessen kreativ gestaltete<br />
Bungalows die Titel ihrer alten Filme tra-<br />
gen. <strong>2012</strong> organisierte das vielseitige Talent<br />
zusammen mit dem Ehemann erstmals das<br />
Silverlake Music Festival. Suphansas Tatendrang<br />
scheint kein Ende zu kennen.<br />
Tata Young<br />
Die Tochter eines US-Amerikaners und einer<br />
Thai ist im Königreich ein Superstar, aber<br />
auch weit über die Grenzen hinaus ziemlich<br />
populär. 2009 erschien ihr drittes englischsprachiges<br />
Album „Ready for Love“, und ihre<br />
Konzerte führen Tata young regelmäßig ins<br />
asiatische Ausland. Das Talent der Sängerin<br />
zeichnete sich früh ab. 1980 als Amita<br />
Marie young in Bangkok<br />
geboren, gewann sie<br />
bereits im zarten Alter<br />
von elf Jahren einen Gesangswettbewerb.<br />
Mit<br />
Vierzehn unterschrieb<br />
Tata ihren ersten Plattenvertrag.,<br />
und Bislang<br />
gingen über 13 Millionen<br />
Tonträger über den Verkaufstresen.<br />
Als Gesicht<br />
zahlreicher Werbekampagnen<br />
und seit 2009 als<br />
UN-Botschafterin für die Umweltinitiative<br />
„My ozone wish” zeigt die 31-Jährige auch<br />
außerhalb des Musikgeschäfts als schönes<br />
Gesicht <strong>Thailand</strong>s ihre Präsenz.<br />
VoN LINKS NACH RECHTS: THANPUyING CHANUT PIyAoUI,<br />
CELESTE SIAM, SUPHANSA NUANGPIRoM, TATA yoUNG<br />
"im thailändischen königreich<br />
haben frauen immer<br />
wieder geschichte geschrieben.<br />
heute sind sie in allen<br />
gesellschaftlichen bereichen<br />
auf dem vormarsch. und<br />
das ist gut so!"<br />
63
© Volker Klinkmüller<br />
„man darf im leben niemals<br />
aufgeben – und sollte stets<br />
versuchen, aus negativen erlebnissen<br />
oder erfahrungen<br />
möglichst viel kraft und<br />
kreativität zu schöpfen.“<br />
64<br />
wie Sich<br />
glück erZielen<br />
läSST<br />
<strong>Thailand</strong>s Surf-legende Amara Wichithong macht nicht nur<br />
auf dem Surfbrett eine gute figur, sondern versteht sich<br />
auch bestens darauf, mit elan durch das leben zu surfen.<br />
gibt es Thailänderinnen, denen Sie eine rolle<br />
als vorbild zuschreiben würden?<br />
amara wichithong: Ich schätze zum Beispiel die Lehrerin<br />
Kru Prateep, die sich für die Menschen in Bangkoks<br />
Slum Klong Toei engagiert – oder die unerschrockene<br />
Pathologin Dr. Pornthip Rojanasunan,<br />
die stets unermüdlich für<br />
die Wahrheit kämpft. Für mich<br />
persönlich kam meiner Mutter<br />
besondere Bedeutung zu.<br />
inwiefern fühlen Sie sich<br />
von den familienverhältnissen<br />
geprägt?<br />
amara wichithong: Der<br />
frühzeitige Tod meines Vaters<br />
– oder vielmehr die damit verbundenen<br />
Folgen – haben unser Leben von heute auf<br />
morgen verändert... Meine Mutter und wir elf Geschwister<br />
waren plötzlich völlig auf uns allein gestellt. Ich habe<br />
viel gelernt in dieser Zeit.<br />
Wann sind Sie zum Windsurfing gekommen<br />
– und wie?<br />
amara wichithong: Ich war gerade mal 15, als ich<br />
surfen lernte… Schon ein Jahr später bin ich mit einem<br />
einheimischen Surfbretthersteller nach Deutschland, Dänemark,<br />
Frankreich und in die Schweiz gereist, um unsere<br />
Produkte bei Regatten zu präsentieren. Mit 17 Jahren<br />
habe ich begonnen, eigene Bretter am Strand von Pattaya<br />
zu vermieten.<br />
war es schwierig, in die männerdomäne dieses<br />
Sports einzudringen?<br />
amara wichithong: Heute ist das ja alles kein<br />
Problem, aber damals…!? Ich musste erst einmal mit<br />
meinem eigenen Bruder kämpfen, bis er meine Surferei<br />
toleriert hat. In den 1970-er Jahren galt es schon<br />
als mittelschwere Provokation, wenn sich eine Thailänderin<br />
in Shorts oder gar Bikini am Strand blicken<br />
ließ. Es hat auch lange gedauert, bis eigene Surf-Pokale<br />
für Frauen ausgelobt wurden.<br />
was betrachten Sie als ihr persönliches rezept<br />
für ein glückliches leben?<br />
amara wichithong: Viel Sport, positives Denken<br />
und ein gesundes Selbstwertgefühl! Es ist wichtig,<br />
das durchzuziehen, was einen glücklich und zufrieden<br />
macht – ohne zu viel auf die Meinung anderer zu<br />
achten... Außerdem ist es befriedigend, erzieltes Glück<br />
zu teilen. Als letztes Jahr weite Teile des Landes unter<br />
Wasser standen, haben wir zum Beispiel unsere Surfbretter<br />
geschnappt, um dort, wo keine Motorboote fahren<br />
konnten, Eingeschlossene zu versorgen.<br />
haben Sie einen Traum, der bisher noch unerfüllt<br />
geblieben ist?<br />
amara wichithong: Eines Tages möchte ich gern<br />
ein Buch über – oder besser: für – Frauen schreiben.<br />
Es soll dazu dienen, meine eigenen Erfahrungen zu<br />
verarbeiten und anderen Thailänderinnen die notwendige<br />
Kraft verleihen, ihr Leben zu meistern.<br />
Amara Wichithong (48) hat mehrere nationale und<br />
internationale Wettkämpfe gewonnen, betreibt in<br />
Pattaya-Jomtien eine Schule für Windsurfing und<br />
Segeln. www.amarawatersports.com
© Rob Fraser<br />
66<br />
einfach<br />
raffinierT<br />
IM KönIGReICH DeR GAUMenfReUnDen<br />
Es zischt, brodelt und dampft an allen Ecken<br />
und Enden. Der verführerische Duft von<br />
flambierten Meeresfrüchten liegt in der Luft,<br />
mischt sich mit dem von gebratenem Gemüse<br />
oder gegrillten Hähnchenschenkeln der<br />
benachbarten Essenstände, wenige Meter<br />
weiter steigt das unwiderstehliche Aroma<br />
tropischer Früchte in die Nase… Wird ein<br />
Straßenzug tagsüber reichlich zugeparkt mit<br />
Autos, kann er sich allabendlich blitzschnell<br />
in ein kulinarisches Schlaraffenland verwandeln.<br />
Vielerorts in <strong>Thailand</strong> werden mit<br />
Handkarren herbei geschaffte Klappstühle<br />
und Tische blitzschnell zu einem perfekten<br />
Freiluftrestaurant aufgebaut – und meist<br />
schon kurze Zeit später sind fast alle Plätze<br />
besetzt, wird nach allen Regeln der Kunst<br />
gemeinsam geschlemmt.<br />
Denn Thailänder speisen am liebsten in<br />
Gesellschaft und genießen dabei die ganze<br />
Vielfalt ihrer Landesküche, die bei weitem<br />
nicht nur für sie selbst die beste der Welt<br />
ist… Jeder bedient sich mit seinem eigenen<br />
Löffel von den zahlreichen Schüsseln und<br />
Tellern. Aus westlicher Sicht mag das gewöhnungsbedürftig<br />
sein, aber angesichts<br />
der Vielfalt kulinarischer Köstlichkeiten ist<br />
es einfach notwendig – und zudem erfreulich<br />
gesellig. ob an einem Straßenstand oder im<br />
Gourmettempel: Die stets frisch zubereiteten<br />
Speisen erweisen sich nicht nur als äußerst<br />
schmackhaft, sondern auch besonders<br />
kalorienarm und gesund, so dass sie ausgiebiges<br />
Schlemmen ohne Reue garantieren.<br />
Eine ausgewogene Mischung aus Kräutern<br />
und Gewürzen generiert unverwechselbaren<br />
Genuss. Knoblauch, Ingwer, Tamarinde, Zit-<br />
X<br />
ronengras, Minze, Basilikum oder Koriander<br />
gehören dazu und natürlich auch frische wie<br />
getrocknete Chilischoten: Wahre Gaumenkitzler,<br />
bei denen tunlichst zu beachten ist,<br />
dass ihre Größe in umgekehrtem Verhältnis<br />
zur Schärfe stehen kann. Abgeschmeckt<br />
wird gern mit einem ordentlichen Schuss<br />
fermentierter Fischsoße und erfrischendem<br />
Limettensaft.<br />
Thai-Kochkurs als Mitbringsel<br />
Der Besuch eines Kochkursus, wie er von<br />
vielen Homestay-Unterkünften oder manchem<br />
Luxushotel angeboten wird, kann viel<br />
Spaß bereiten – und zu den Höhepunkten<br />
eines jeden <strong>Thailand</strong>-Urlaubs geraten. Meist<br />
beginnt das Erlebnis mit einem versiert geführten<br />
Marktbesuch. Dann lassen sich die<br />
Teilnehmer in die Rätsel und Raffinessen<br />
authentischer Thai-Küche einführen oder<br />
lernen, tropische Früchte und Gemüse in bezaubernde<br />
Kunstwerke zu verwandeln. Das<br />
Erlernte ist ein denkbar originelles Mitbringsel<br />
– oder eben auch eine Notwendigkeit, um<br />
die in den schönsten Tagen des Jahres gewachsene<br />
Sucht nach thailändischen Köstlichkeiten<br />
stets auch daheim befriedigen zu<br />
können.<br />
„Heute schon Reis gegessen?“<br />
Was dem Mitteleuropäer sein Brot bedeutet, ist<br />
dem Thailänder der Reis. Da kann es nicht überraschen,<br />
dass khin khao – wörtlich übersetzt:<br />
„Reis essen“ – das thailändische Pendant zum<br />
Begriff „essen“ ist. Dabei ist ganz egal, um welche<br />
Speise es sich dabei handelt. Dass ein typi-
© Meighan Makarchuk<br />
Thai-Curry –<br />
Ein Teller <strong>Thailand</strong> für daheim<br />
Rezept für 2-4 Personen<br />
400 g Hähnchenbrustfilet<br />
1-2 Esslöffel thailändische Currypaste<br />
(erhältlich in jedem Asia-Geschäft)<br />
500 ml ungesüßte Kokosmilch<br />
5 kleine grüne Thai Auberginen<br />
2 rote Chilischoten<br />
2 Kaffirlimettenblätter<br />
Thai Basilikum (optional)<br />
1 Esslöffel Fischsoße<br />
1 Teelöffel Palmzucker<br />
1 Teelöffel Öl<br />
Zubereitung<br />
Das Fleisch vorab in mundgerechte Stücke schneiden.<br />
Bei mittlerer Hitze Currypaste im Öl anbraten.<br />
Hitze reduzieren und langsam 400 ml Kokosmilch<br />
hinzugeben.<br />
Fleisch und Kaffirlimettenblätter hinzugeben, für<br />
drei Minuten garen lassen.<br />
Den Rest der Kokosmilch, den Palmzucker und die<br />
Fischsoße hinzugeben und aufkochen lassen.<br />
Die Auberginen hinzugeben und kochen, bis sie<br />
weich sind.<br />
Vorm Servieren Thai Basilikum und rote Chillis<br />
hinzugeben.<br />
Das Curry in einer großen Schale servieren und den<br />
Reis auf separaten Tellern reichen. Da das Auge<br />
mitisst, empfiehlt es sich, wie in <strong>Thailand</strong> üblich,<br />
den Reis in ein Schälchen zu portionieren und –<br />
wie mit einer Spielform aus dem Sandkasten – kleine<br />
Halbkugeln auf dem Teller zu portionieren.<br />
The PerfecT<br />
GeTaway…<br />
Der Luxus des Authentischen<br />
Die Inseln von Koh Phi Phi sind für ihre sanften Buchten,<br />
weißen Strände sowie tiefgrünen Dschungel bekannt.<br />
Wahre Trauminseln und somit die perfekte Kulisse für das<br />
romantische Zeavola Resort in traditioneller Thai Umgebung<br />
– der perfekte Ort zum Loslassen und Auftanken.<br />
Spüren Sie der Lebensfreude des thailändischen Lifestyles<br />
nach, genießen Sie den intensiven Kontakt mit einer fremden,<br />
exotischen Kultur.<br />
Willkommen im Paradies: 52 freistehenden Suiten im Stil<br />
eines traditionellen Inselhauses erstrecken sich über die 4<br />
Hektar große, üppig bewachsene tropische Gartenanlage<br />
und bezaubern durch viel Sinn fürs Detail.<br />
Der Traumstrand mit seiner lebhaften, fröhlichen Atmosphäre<br />
lässt keine Langeweile aufkommen. Aktivitäten wie<br />
Schnorcheln, Kajak fahren oder Tauchen sorgen zusätzlich<br />
für Abwechslung. Ein Aufenthalt im Zeavola Resort ist ein<br />
authentisches Erlebnis, ohne dass man auf den gewohnten<br />
Komfort verzichten muss!<br />
11 Moo 8 Laem Tong, Koh Phi Phi,<br />
Ao Nang, Krabi 81000 <strong>Thailand</strong>,<br />
Tel.: +66 75 627 000, Fax: +66 75 627 025<br />
Resort Reservation Tel.: +66 75 627 024<br />
www.zeavola.com<br />
67
© Paul Marculescu © Ron Isarin © jay chan<br />
THAILäNDISCHES ESSEN IST BEKANNT FüR SEINE ExoTISCHEN GEWüRZE:<br />
CHILI, INGWER, ZITRoNENGRAS UND KoKoSMILCH GEBEN DEN GERICHTEN EINE BESoNDERE NoTE.<br />
"Schlaraffenland am Straßenrand:<br />
unglaublich, aber<br />
einfache grills und garküchen<br />
bieten oft gourmet-cuisine<br />
– auch wenn das ambiente<br />
nicht unbedingt für<br />
einen michelin-Stern reicht."<br />
68<br />
sches Gespräch unter Einheimischen oft mit der<br />
Phrase Kin Khao Rue yang? – wörtlich „Hast Du<br />
heute schon Reis gegessen?“ – beginnt, unterstreicht<br />
die Verwurzelung mit dem Hauptnahrungsmittel.<br />
Stets begehrt ist der Jasmin-Reis<br />
Khao Hom Mali – ein edler Duftreis mit besonderem<br />
Eigengeschmack. Im Norden und Nordosten<br />
wird der Klebreis Khao Niau bevorzugt, der<br />
nicht zu kochen, sondern in Bambus über heißem<br />
Wasser zu dämpfen ist, so dass die einzelnen<br />
Körner zusammenkleben und dem Namen<br />
alle Ehre machen.<br />
Nicht weniger umfangreich erscheint das Angebot<br />
an Nudelsorten: Die weiße, dünne Reisnudel<br />
Gueh Tiao weist rein optisch kaum ähnlichkeiten<br />
mit ihrer europäischen Verwandtschaft auf. Sie<br />
wird hauptsächlich in würzigen Suppen oder mit<br />
Ei gebraten als Phat Thai genossen. Aus Mungobohnenmehl<br />
hergestellte Glasnudeln munden<br />
als Einlagen in Suppen oder in der erfrischenden<br />
Salatvariante yam Wun Sen. Italienische<br />
Spaghetti indes bilden eine<br />
wichtige Komponente der immer<br />
beliebter werdenden Fusionsküche –<br />
und lassen sich unter anderem ideal<br />
mit Panaeng-Currys kombinieren.<br />
Besonders viel Experimentierfreudigkeit<br />
legt der bekannte TV-Koch<br />
Johann Lafer an den Tag: Bereits im<br />
Jahr 2000 mit dem „Friend of <strong>Thailand</strong><br />
Award“ ausgezeichnet, macht<br />
er westlich-thailändische Mischkost<br />
immer populärer...<br />
Kulinarische Rundreisen<br />
Allein schon die örtlich zahlreichen Variationen<br />
thailändischer Gerichte sind ein guter Grund,<br />
verschiedene Regionen des Landes zu besuchen.<br />
Die nördliche Küche weist sowohl burmesische<br />
als auch laotische Einflüsse auf. Nicht verpassen<br />
sollte man es, sich an einer der Chilipasten<br />
zu versuchen, da sie zum Beispiel blanchiertes<br />
Gemüse in ein Geschmacksfeuerwerk verwandeln<br />
können. Die Küche des Nordostens basiert<br />
vorwiegend auf drei Komponenten, die gern zusammen<br />
bestellt werden: Gegrilltes Hühnchen,<br />
Klebreis und Som Tam als scharf-saurer Salat<br />
aus jungen Papayas, abgeschmeckt mit Fischsoße<br />
und viel Chili. Andere Leckerbissen werden<br />
zuweilen aus Blättern gegessen – wie yam Khao,<br />
ein wohlschmeckender Reissalat mit Erdnüssen.<br />
In der südlichen Küche vereinen sich malaiischmuslimische<br />
und chinesische Einflüsse. Am<br />
bekanntesten ist das indisch anmutende Curry<br />
Gaeng Masaman. König Rama II. schrieb sogar<br />
ein Gedicht darüber, weil es sein Leibgericht gewesen<br />
ist.<br />
Als klassische Küche des Königreichs gilt die von<br />
Zentralthailand. Schonend zubereitet in einem<br />
Wok, bleibt das Gemüse schön frisch und verführerisch<br />
knackig. Nationalgericht des Landes ist<br />
die berühmte Suppe Tom yam Gung (Tom yum<br />
Goong). Nach ihr wurde 2005 sogar ein thailändischer<br />
Kinostreifen benannt, der mit Tony Jaa in<br />
der Hauptrolle einen internationalen Durchbruch<br />
erzielte. Dabei handelt es sich um eine scharfsäuerliche<br />
Garnelensuppe mit Zitronengras, die<br />
sich aber auch – einem Ragout gleichend und<br />
sehr empfehlenswert – mit cremiger Kokosnussmilch<br />
und weiterem Meeresgetier als Tom<br />
Ka Talae genießen lässt.
SPrache alS<br />
SchlüSSel der<br />
verSTändigung<br />
Mit seiner Sprachschule verhilft Wolfgang Payer Urlaubern<br />
zu einem nachhaltigen Schatz und langzeiturlaubern in<br />
<strong>Thailand</strong> zu mehr Integration. Denn wer Thai spricht, kann<br />
mehr Zugang zur einheimischen Kultur finden.<br />
wie ist ihre besondere beziehung zu <strong>Thailand</strong><br />
gewachsen?<br />
wolfgang Payer: Das Königreich hat mich von Anfang<br />
an fasziniert, so dass meine erste <strong>Thailand</strong>-Reise 1986<br />
zum einschneidenden Erlebnis wurde. Danach bin ich<br />
immer wieder zurückgekehrt, um das herrliche Klima,<br />
die tropische Natur und natürlich auch die Freundlichkeit<br />
der Einheimischen zu genießen. Parallel dazu ist der<br />
Wunsch gewachsen, dort zu leben, wo andere Urlaub<br />
machen.<br />
es war sicher kein leichtes unterfangen, eine<br />
Sprachschule zu gründen…<br />
wolfgang Payer: Keineswegs – es war sogar eine<br />
unglaubliche Herausforderung. Viel Enthusiasmus und<br />
ein langer Atem waren nötig, bis ich endlich am Ziel<br />
war. Das gilt für die Erteilung der notwendigen Lizenzen<br />
ebenso wie für den täglichen Betrieb. Schließlich<br />
bedarf es besonders geeigneter, engagierter Mitarbeiter,<br />
um eine Privatschule auf möglichst hohem Niveau<br />
zu halten.<br />
warum sollten besucher im urlaub Thailändisch<br />
lernen?<br />
wolfgang Payer: Weil es eine wundervolle, harmonische<br />
und auch sehr melodische Sprache ist. Ich würde es<br />
als Französisch Südostasiens bezeichnen…. Aber noch viel<br />
wichtiger: Für jemanden, der Thai spricht, öffnet sich das<br />
Königreich in einer ganz anderen, besonders intensiven<br />
Dimension. Die Einheimischen sind begeistert, wenn man<br />
versucht, sich ihnen in der Landessprache zu nähern –<br />
auch wenn es nur wenige Brocken sein sollten.<br />
ist die exotische Schrift nicht eine unglaubliche<br />
hürde?<br />
wolfgang Payer: Diese Angst kann ich jedem nehmen<br />
– zumal es ja auch möglich ist, die Sprache zu erlernen,<br />
ohne die Schrift zu beherrschen. Im Vergleich zu<br />
einer europäischen Sprache jedenfalls ist die Grammatik<br />
erfreulich unkompliziert. Es kommt vor allem auf die<br />
Betonungen an und die sind reine Trainingssache. Wir<br />
bieten individuelle, effektive<br />
Lernmethoden an – als<br />
Schnupperkurse für Urlauber<br />
oder Studienkurse,<br />
die zur Erteilung eines ED-<br />
Visa bzw. zu einem Jahresvisum<br />
führen, mit dem<br />
man länger in <strong>Thailand</strong><br />
leben kann.<br />
© Volker Klinkmüller<br />
„<strong>Thailand</strong> ist viel zu schade,<br />
um hier nur urlaub zu machen<br />
– wer etwas von der Sprache<br />
oder landesküche erlernt,<br />
kann sich dauerhaft verzaubern<br />
lassen.“<br />
wie kam es zur kombination von Sprachund<br />
kochkursen?<br />
wolfgang Payer: Was kann schöner und sinnvoller<br />
sein, als die Kunst der besten Küche der Welt zu erlernen?<br />
Wer sich in <strong>Thailand</strong> verliebt, verliebt sich natürlich<br />
auch in die einzigartige Landeskost. Schon in einem<br />
drei- bis vierstündigen Kochkurs lässt sich die Zubereitung<br />
mehrerer exotischer Gerichte erlernen oder sogar<br />
etwas von der landestypischen, legendären Lebensmittel-Schnitzkunst.<br />
Wolfgang Payer (49) siedelte 2004 von Deutschland<br />
nach <strong>Thailand</strong> über, um in Pattaya die Easy ABC<br />
Sprach- und Kochschule zu gründen.<br />
www.easy-abc-th.com<br />
69
© Loek Jannsen<br />
70<br />
auf feSTen<br />
Schienen<br />
Schmale Spur - breite vielfalt: Auf einer länge von 4.500<br />
Kilometern verspricht <strong>Thailand</strong>s eisenbahnnetz eine verlockende<br />
Mischung aus Abenteuer, Komfort und nostalgie.<br />
Sobald der Zug an einem Bahnsteig hält, wird<br />
er von fliegenden Händlern mit lukullischen<br />
Köstlichkeiten umlagert, müssen sich die Passagiere<br />
zwischen gebratenen Hähnchenteilen,<br />
gegrilltem Fisch oder frischen Mangos entscheiden….<br />
Dann geht es auch schon weiter –<br />
durch grünende Reisfelder und Palmenhaine,<br />
vorbei an Kindern auf Wasserbüffeln, hölzernen<br />
Pfahlbausiedlungen oder glitzernden Tempelanlagen.<br />
Wie könnte sich die herrliche Kulisse<br />
Südostasiens reizvoller genießen lassen als mit<br />
dem Luxus der Langsamkeit einer Bahnreise?<br />
Neben dem Flugzeug gilt <strong>Thailand</strong>s Eisenbahn<br />
– bei einem Schmalspurnetz von 4.500<br />
Kilometern, drei verschiedenen Fahrklassen<br />
und moderaten Ticketpreisen – als bestes, bequemstes<br />
und beschaulichstes Verkehrsmittel.<br />
Wer gern Kontakt zu Einheimischen sucht, sollte<br />
einen Waggon der dritten Klasse besteigen.<br />
Für Nachtfahrten indes bietet sich der beliebte<br />
„Sleeper“ an: In diesen Waggons werden jeweils<br />
zwei gegenüber liegende Sitze ausgeklappt, mit<br />
blütenweißem Bettzeug überzogen und durch<br />
Vorhänge abgeteilt bzw. Abteile in Schlafkojen<br />
verwandelt.<br />
Auf historischen Spuren<br />
Kaum jemand vermutet, dass <strong>Thailand</strong>s Streckennetz<br />
weitgehend auf deutscher Ingenieursbaukunst<br />
beruht. Als erste Strecke wurde<br />
1897 der Schienenstrang zwischen Bangkok,<br />
Ayutthaya und Korat eröffnet, um die Reisezeit<br />
von fünf Tagen auf sagenhafte sechs Stunden<br />
zu verringern. Im Seebad Hua Hin erzählen<br />
noch besonders viele Relikte aus der Pionierzeit<br />
des Eisenbahnverkehrs: Der von 1921<br />
stammende, schnörkelreiche Bahnhof gilt als<br />
der landesweit älteste und schönste, nicht<br />
weit entfernt liegt das einst nur Fahrgästen<br />
vorbehaltene, im viktorianischen Stil erbaute<br />
Railway Hotel. Als Luxushotel versprüht es<br />
noch heute kolonialen Charme.<br />
Mitten durch die Filmkulisse<br />
Der berühmteste Schienenstrang des Königreichs<br />
verläuft durch die faszinierende Naturkulisse<br />
von Kanchanaburi. Auch wenn nur ein 50<br />
Kilometer langer Teil der während des Zweiten<br />
Weltkriegs von den Japanern durch unwegsame<br />
Berg- und Dschungelwelten nach Burma getriebenen<br />
„Todesbahn“ zu befahren ist, gerät die<br />
Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis. Entlang<br />
an schroffen Felsabhängen und verborgenen<br />
Flussschleifen zuckelt der Zug über kühne<br />
Konstruktionen knarrender Holzbrücken – ganz<br />
wie es 1957 in dem berühmten Kinostreifen „Die<br />
Brücke am River Kwai“ verfilmt worden war.<br />
Eleganz und Nostalgie<br />
Wer besonders anspruchsvoll durch <strong>Thailand</strong><br />
rollen möchte, sollte den zwischen Bangkok<br />
und Singapur sowie auch auf anderen<br />
Strecken verkehrenden „Eastern & oriental<br />
Express“ besteigen. Dabei können sich die<br />
Fahrgäste herrlich in der Epoche von Somerset<br />
Maugham oder in einem Roman von Agatha<br />
Christie wähnen… Die Waggons sind – als<br />
Schlaf-, Speise- oder Salonwagen mit Bar<br />
und Bordpianist – im eleganten Stil der 1920er<br />
und 1930-er Jahre ausstaffiert, während<br />
am Ende des Zugs ein halboffener Panoramawagen<br />
mit atemberaubenden Ausblicken<br />
verwöhnt.
CENTARA HOTELS & RESORTS<br />
THAILAND I BALI I CHINA I INDIA I MAURITIUS I SRI LANKA I THE MALDIVES I<br />
THAILAND GIBT IHNEN ALLES<br />
WIR GEBEN IHNEN THAILAND<br />
Centara Hotels & Resorts ist <strong>Thailand</strong>s grösste Hotelkette mit dem Marktsegment<br />
von 4 und 5 Sterne Hotels & Resorts; mit 5 individuellen Marken in Top-<br />
City-Lagen, an einsamen Stränden, auf tropischen Inseln und in Gebieten mit<br />
überragender Naturschönheit.<br />
Es gibt Centara Angebote für jeden Geschmack, ganz gleich welchen Urlaubsstil<br />
Sie bevorzugen. Wir bieten Ihnen alles, vom Luxushotel über romantische<br />
Hideaways bis zum Familienhotel.<br />
Wenn Sie nach <strong>Thailand</strong> kommen, kommen Sie zu uns- ins Centara Hotels &<br />
Resorts.<br />
999/99 Rama I, Pathumwan, Bangkok 10330, <strong>Thailand</strong><br />
T : +66 (0) 2 769 1234 EXT.1 !" F : +66 (0) 2 769 1235 !" E : reservations@chr.co.th !" WWW.CENTARAHOTELSRESORTS.COM<br />
THE PHILIPPINES
72<br />
<strong>Thailand</strong> von a biS Z<br />
Feiertage <strong>2012</strong><br />
Der thailändische Kalender ist prall gefüllt<br />
mit Festen, Feiertagen und Events.<br />
Ausführliche Informationen finden Sie<br />
unter www.thailandtourismus.de<br />
1. Januar Neujahr<br />
23. Januar Chinesisches Neujahr<br />
07. März Makha Bucha Tag<br />
6. April Chakri Gedenktag<br />
13.-15. April Songkran<br />
1. Mai Tag der Arbeit<br />
5. Mai Krönungstag<br />
09. Mai Königliche<br />
Pflugzeremonie<br />
04. Juni Visakha Bucha Tag<br />
02. August Asalha Bucha Tag<br />
03. August Khao Phansa Tag<br />
12. August Geburtstag von<br />
Königin Sirikit<br />
23. oktober König Chulalongkorn<br />
Gedenktag<br />
28. November Loi Krathong Fest<br />
5. Dezember Geburtstag von König<br />
Bhumibol<br />
10. Dezember Verfassungstag<br />
31. Dezember Silvester<br />
Gesundheit<br />
In den Urlaubs zentren ist eine sehr<br />
gute ärztliche Versorgung gewährleistet.<br />
In Bangkok sowie in größeren<br />
Provinzstädten gibt es zahlreiche<br />
Krankenhäuser europäischen Standards.<br />
Selbst auf dem Lande finden<br />
sich überall Erste-Hilfe-Stationen oder<br />
kleine Privatkliniken. Es empfiehlt sich,<br />
eine Auslandskrankenversicherung<br />
abzu schließen.<br />
Apotheken und Drogerien verkaufen<br />
westliche Medikamente rezeptfrei und<br />
erheblich preisgünstiger als in Euro pa.<br />
Dennoch ist es ratsam, sich einen ausreichenden<br />
Vorrat benötigter Arz neien<br />
von Zuhause mitzubringen.<br />
Wie in anderen tropischen Regionen ist<br />
bei Salaten, Eis(creme) und ungeschältem<br />
obst gesunde Vorsicht geboten.<br />
Statt aus der Leitung sollte Wasser nur<br />
aus versiegelten Flaschen getrunken<br />
werden.<br />
Die meisten Gebiete <strong>Thailand</strong>s haben<br />
laut WHo nur ein geringes Malaria-<br />
Risiko. Bei Touren in Risikogebiete<br />
– wie die Grenzregionen zu <strong>Thailand</strong>s<br />
Nachbar ländern – sind ein entsprechendes<br />
Notfall-Medikament im Reisegepäck<br />
und ein Arztbesuch bei evtl.<br />
auftretenden Symptomen ratsam. Ein<br />
gewisser Schutz gegen Malaria und<br />
Dengue-Fieber besteht ab anbrechender<br />
Dämmerung in der Prävention<br />
durch Mücken abwei sende Mittel,<br />
Räucherspiralen, Körper bedeckende<br />
Kleidung und Moskitonetze.<br />
Weitere Informationen beim Robert<br />
Koch Institut unter www.rki.de<br />
Impfungen<br />
Für die Einreise nach <strong>Thailand</strong> sind<br />
zurzeit keine Pflichtimpfungen erforderlich.<br />
Wie bei jeder Tropenreise<br />
sollte man sich rund drei Monate vor<br />
Rei seantritt beim Gesundheitsamt oder<br />
Tropenarzt über eventuell erforderlich<br />
gewordene Impfungen erkundigen.<br />
Je derzeit empfehlenswert ist eine<br />
Impfung gegen Hepatitis A sowie die<br />
Erneue rung von Tetanus-Impfungen.<br />
Weitere Informationen z. B. unter<br />
www.crm.de<br />
Informationen<br />
Thailändisches Fremdenverkehrsamt<br />
Bethmannstraße 58, 60311 Frankfurt<br />
Tel.: 069-138 139-0<br />
Fax: 069-138 139-50<br />
info@thailandtourismus.de<br />
www.thailandtourismus.de<br />
Kleidung<br />
Als Kleidung empfehlen sich luftige,<br />
leichte Baumwolltextilien sowie<br />
leichtes Schuhwerk und eine dünne<br />
Strickjacke oder ähnliches für die kühle<br />
Jahres zeit, aber auch für klimatisierte<br />
Hotels und Fahrzeuge. In Tempeln<br />
sind weder schulterfreie Kleidung<br />
noch knappe Röcke oder kurze Hosen<br />
gestattet!<br />
Landessprache/Verständigung<br />
Die Landessprache ist Thailändisch.<br />
Englisch ist weit verbreitet – besonders<br />
in Bangkok und den wichtigsten Touristenzentren.<br />
Die Straßenbeschilderung<br />
entlang der Hauptverkehrsrouten<br />
ist zweisprachig in Thai und Englisch.<br />
Nebenkosten<br />
Snacks ab 20 THB / 0,50 €<br />
Essen im<br />
Restaurant,<br />
3 Gänge<br />
ab 300 THB /<br />
7,50 €<br />
Tasse Kaffee ab 40 THB / 1,00 €<br />
kleine<br />
Flasche Bier<br />
im Restaurant<br />
ab 50 THB /<br />
1,25 €<br />
kleine Flasche<br />
Wasser<br />
Skytrain/<br />
U-Bahn,<br />
Tageskarte<br />
Taxi<br />
(nur Bangkok<br />
u. Chiang<br />
Mai)<br />
Tuk Tuk,<br />
je nach<br />
Entfernung<br />
Wassertaxi,<br />
je nach Entfernung<br />
Internet Café<br />
(30 Min.)<br />
ab 10 THB / 0,25 €<br />
120 THB / 3,00 €<br />
Grundpreis, inkl.<br />
1 km<br />
35 THB / 0,88 €<br />
weitere km ca.<br />
5 THB / 0,12 €<br />
ab 40 THB / 1,00 €<br />
ab 10 THB / 0,13 €<br />
ca. 20 THB / 0,50 €<br />
Umrechnungskurs 1 € = 42 THB<br />
Stand Januar <strong>2012</strong><br />
Reiseliteratur<br />
Informative Broschüren, Stadtpläne<br />
und Veranstalter listen können kostenlos<br />
beim Thai ländischen Fremdenverkehrsamt<br />
(TAT) angefordert werden.<br />
Unter den Reiseführern ist besonders<br />
auf die Publikationen des Bielefelder<br />
Verlags Reise Know-How oder die<br />
<strong>Thailand</strong>-Reiseführer aus dem Berliner<br />
Stefan Loose Verlag zu verweisen.<br />
Trinkgeld<br />
Die meisten Hotel- und<br />
Restaurantrech nungen schließen 10-15<br />
% für Steuern und Bedienung mit ein.<br />
Weiteres Trink geld kann man nach<br />
Belieben geben – doch sollte dies dann<br />
nicht unter 10 THB liegen. Für Taxifahrer<br />
ist Trinkgeld nicht üblich, außer<br />
wenn sie sich als besonders freundlich<br />
oder hilfsbereit erweisen.<br />
Umgangsformen<br />
Man sollte beachten, dass die Königsfamilie<br />
für jegliche Kritik tabu ist, und<br />
man auch keinesfalls auf das Porträt<br />
des Königs, z. B. auf Münzen oder<br />
Geldscheinen, mit Füßen treten sollte.<br />
Vor dem Betreten einer Andachtsstätte<br />
oder eines Privathauses zieht man die<br />
Schuhe aus und vermeidet es, seine<br />
Fuß sohlen auf andere Menschen zu<br />
richten. Religiöse Stätten sollte man<br />
mit bedeckten Beinen und Schultern<br />
betreten. Es gilt als unfein, höher als<br />
eine Respektsperson, z. B. ein älterer<br />
Mensch oder ein Mönch, zu sitzen oder<br />
zu stehen. Die äußerung von Gefühlen<br />
und das zur Schau stellen von Zärtlich-
keiten gilt als unschicklich. Bei Problemen<br />
laut zu werden oder zu aufgeregt<br />
zu erscheinen trägt nur dazu bei, nicht<br />
ernst genommen zu werden. Man<br />
vermeide auch, sein Ge genüber in eine<br />
Situation zu bringen, in der sie das Gesicht<br />
verlieren könnte. Ein Sonnenbad<br />
„oben ohne“ oder FKK-Baden verletzen<br />
das Schamgefühl der Thais.<br />
Umwelt<br />
Bei längeren Zwischenstopps sollte<br />
ver mieden werden, den Motor laufen<br />
zu lassen, nur um später in ein gekühltes<br />
Fahrzeug zurückkehren zu<br />
können. In Hotels sollten sich Urlauber<br />
nicht unbedingt jeden Tag Handtücher<br />
und Bettwäsche wechseln lassen, um<br />
Wasser-Ressourcen zu schonen und<br />
die Belastung durch Chemikalien zu<br />
vermindern.<br />
Visum und Pass<br />
Deutsche Staatsangehörige benötigen<br />
für einen Aufenthalt bis zu 30 Tagen<br />
lediglich einen Reisepass (bei Einreise<br />
noch mindestens sechs Monate<br />
gül tig!). Voraussetzung ist jedoch die<br />
Einreise auf dem Luftweg (Landweg 15<br />
Tage) und ein be stätigtes Weiter- oder<br />
Rückflugticket. Mitreisen de Kinder<br />
brauchen einen eigenen Pass. Wer<br />
länger bleiben möchte oder geschäftlich<br />
nach <strong>Thailand</strong> reist, benötigt ein<br />
Visum. Auskünfte dazu erteilen die<br />
Botschaft in Berlin oder die thailändischen<br />
Kon sulate – das Thailändische<br />
Fremdenver kehrsamt stellt keine Visa<br />
aus!<br />
Königlich-Thailändische Botschaft<br />
Lepsiusstr. 64-66, 12163 Berlin,<br />
Tel.: 030-79 48 10<br />
Fax: 030-79 48 15 11<br />
öffnungszeiten: 9.00-13.00 Uhr<br />
Konsularabteilung:<br />
9.00-13.00 Uhr<br />
(14.30-17.00 Uhr nach Vereinbarung)<br />
www.thaiembassy.de<br />
Honorargeneralkonsulat Hamburg<br />
An der Alster 85, 20099 Hamburg<br />
Tel.: 040-24 83 91 18<br />
Fax: 040-24 83 92 06<br />
öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr 9.00-12.00 Uhr.<br />
www.thaikonsulathamburg.de<br />
Honorargeneralkonsulat Essen<br />
Rüttenscheider Str. 199, 45131 Essen<br />
Tel.: 0201-95 97 93 34<br />
Fax: 0201-95 97 94 45<br />
öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr 9.00-12.00 Uhr,<br />
Fr zusätzlich 14.00-17.00 Uhr<br />
www.thai-konsulat-nrw.de<br />
Generalkonsulat Frankfurt<br />
Kennedyallee 109,<br />
60596 Frankfurt/Main<br />
Tel.: 069-69 86 82 05 oder 09<br />
Fax: 069-69 86 82 28<br />
öffnungszeiten: Mo-Fr. 9.00-12.30 Uhr,<br />
Tel. Anfragen: Mo-Fr. 9.00-13.00 Uhr<br />
und 14.00-17.00 Uhr<br />
www.thaigeneralkonsulat.de<br />
Honorargeneralkonsulat München<br />
Prinzenstr. 13, 80639 München<br />
Tel.: 089-168 97 88<br />
Fax: 089-13 07 11 80<br />
öffnungszeiten: Mo-Fr 9.00-12.00 Uhr<br />
www.thaikonsulatmuenchen.de<br />
Honorargeneralkonsulat Stuttgart<br />
Pforzheimer Str. 381,<br />
70499 Stuttgart<br />
Tel.: 0711-226 48 44<br />
Fax: 0711-226 48 56<br />
öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr<br />
12.00-14.00 Uhr<br />
www.thaikonsulat.de<br />
Währung/Umtausch<br />
Die Landeswährung ist der Thai Baht<br />
(Wechselkurs: 1 € = 42 THB (Stand<br />
Januar <strong>2012</strong>). Geldwechseln ist außer in<br />
Banken oder Hotels auch bei lizenzierten<br />
Geldwechslern möglich. Kreditkarten<br />
werden in vielen Hotels, Restaurants<br />
und Geschäften akzeptiert; mit einer EC<br />
Karte (mit Maestro Emblem) kann man<br />
an Geldautomaten (ATM) Geld abheben.<br />
<strong>Thailand</strong> von a biS Z<br />
seit 1975<br />
Zollbestimmungen<br />
Generelles Einfuhrverbot besteht für<br />
alle Arten von Narkotika, Feuerwaffen,<br />
Sprengstoff und Pornografie. Zollfrei<br />
können Güter wie Kleidung, Kosmetika<br />
etc. zum persönlichen Gebrauch<br />
eingeführt werden, darüber hinaus<br />
die übliche Menge an Zigaret ten (200<br />
Stück) und Tabak (250 g) sowie ein<br />
Liter Wein oder Spirituosen. Devisen<br />
und Reiseschecks können bis zum<br />
Gegenwert von 20.000 US Dollar ohne<br />
Deklaration eingeführt werden. Die<br />
Ausfuhr bestimmter Antiquitäten wie<br />
z.B. Buddhafiguren ist nur mit Genehmigung<br />
erlaubt. Ausführliche Informationen<br />
unter www.customs.go.th<br />
Wetter<br />
<strong>Thailand</strong> ge nießt durch die äquatornähe<br />
ein typisch tropisches Klima und lässt<br />
sich ganz jährig gut bereisen.<br />
In der „Winterzeit“ von November – Februar<br />
(relativ kühl und generell tro cken)<br />
liegen die mittleren Tagestemperaturen<br />
im Norden bei 23° C, im Nordosten bei<br />
24° C, im Zentrum bei 26° C, an der<br />
Westküste bei 27° C und an der ostküste<br />
bei 26° C. Die Höchsttem peratur<br />
beträgt landesweit ca. 30–32° C. Im<br />
Norden kühlt es nachts aber deutlich<br />
ab, und in höheren Berglagen kann es<br />
auch Frost geben.<br />
Der Sommer von März – Mai (überwiegend<br />
trocken) bringt hohe Temperaturen<br />
mit einer Luftfeuchtigkeit von 80-90%.<br />
Angenehm ist es dann vor allem in höheren<br />
Bergregionen oder an den Stränden.<br />
Die mittlere Tagestemperatur liegt<br />
zwischen 28° und 30° C. Die Höchsttemperaturen<br />
erreichen landesweit im<br />
Schnitt 36-38° C, können lokal aber<br />
auch auf 40° C und höher klettern.<br />
Spezialisten für individuelle Fernreisen<br />
Unsere Angebote für Ihren <strong>Thailand</strong>-Urlaub: Wilmersdorfer Str. 94<br />
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74<br />
fluggeSellSchafTen<br />
Zwischen Mai und oktober bringt der<br />
Südwestmonsun tropische, meist kurze<br />
Regen schauer oder einen heftigen<br />
Wolkenbruch, der auch eine Attraktion<br />
für sich sein kann und sich gemütlich<br />
im Schutz eines Tempels, Einkaufszentrums<br />
oder im Stra ßencafé erleben<br />
lässt. Die mittlere Tagestemperatur geht<br />
etwas zurück und die Höchst temperatur<br />
Fluggesellschaften Adresse Reservierung Internet Internationale Flugstrecken<br />
Air Berlin Saatwinkler Damm 42-43, 13627 Berlin 01805/73 78 00 www.airberlin.com Bangkok ab München, Düsseldorf und Berlin;<br />
Phuket ab Berlin und München<br />
Austrian Airlines Lyoner Straße 20, 60528 Frankfurt/Main 01803/00 05 20 www.aua.com Bangkok via Wien ab Frankfurt, München, Hamburg,<br />
Berlin, Stuttgart, Köln, Düsseldorf, Leipzig, Dresden<br />
British Airways Rhein-Main-Flughafen, Terminal 2,<br />
60549 Frankfurt<br />
01805/26 65 22 www.britishairways.com Bangkok via London ab Berlin, Düsseldorf,<br />
Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart<br />
Cathay Pacific Lyoner Straße 15, 60528 Frankfurt/Main 01805/28 82 85 www.cathaypacific.com Frankfurt - Hong Kong - Bangkok;<br />
Frankfurt - Hong Kong - Phuket<br />
China Airlines Gutleutstraße 80, 60329 Frankfurt/Main 069/2 97 05 80 www.china-airlines.de Frankfurt -Taipeh - Bangkok;<br />
Frankfurt -Taipeh - Phuket<br />
Condor Flugdienst Am Grünen Weg 1-3,<br />
65451 Kelsterbach<br />
01805/76 77 57 www.condor.com Frankfurt - Phuket (nur in der Wintersaison)<br />
Emirates Eschenheimer Landstr. 55,<br />
60322 Frankfurt/Main<br />
01805/36 47 28 www.emirates.de Bangkok via Dubai ab München, Frankfurt,<br />
Hamburg und Düsseldorf<br />
Etihad oberanger 34-36, 80331 München 089/44 23 88 88 www.etihadairways.com Frankfurt - Abu Dhabi - Bangkok;<br />
München - Abu Dhabi - Bangkok<br />
Eva Air Mainzer Landstr. 47,<br />
60329 Frankfurt/Main<br />
069/9 29 10 90 www.evaair.de Wien - Bangkok;<br />
Amsterdam - Bangkok<br />
Finnair Postfach 2073, 26414 Schortens 01805/01 04 66 www.finnair.com Bangkok via Helsinki ab Frankfurt, Berlin, Düsseldorf,<br />
Hamburg, Stuttgart, München<br />
Gulf Air Stresemannallee 30,<br />
60596 Frankfurt/Main<br />
069/71 91 12 11 www.gulfair.com Frankfurt - Bahrein - Bangkok<br />
KLM Royal Dutch<br />
Airlines<br />
Zeil 5, 60313 Frankfurt/Main 01805/21 42 01 www.klm.de Bangkok via Amsterdam ab Berlin, Frankfurt,<br />
Bremen, Hamburg, Hannover, Köln, München,<br />
Nürnberg, Stuttgart<br />
Kuwait Airways Baseler Str. 35-37,<br />
60329 Frankfurt/Main<br />
069/2 42 92 90 www.kuwait-airways.com Frankfurt - Kuwait - Bangkok<br />
Lufthansa Flughafen-Bereich West, 60546 Frankfurt/Main 01805/80 58 05 www.lufthansa.com Frankfurt - Bangkok<br />
Malaysia Airlines Wilhelm-Leuschner-Str. 78,<br />
60329 Frankfurt/Main<br />
069/13 87 19 10 www.malaysiaairlines.de Frankfurt - Kuala Lumpur - Bangkok;<br />
Frankfurt - Kuala Lumpur - Phuket<br />
oman Air Lurgiallee 10, 60439 Frankfurt/Main 069/58 30 07 10 www.omanair.com Frankfurt - Maskat - Bangkok;<br />
München - Maskat - Bangkok<br />
Qatar Airways Schillerstraße 20, 60313 Frankfurt/Main 01805/72 82 71 www.qatarairways.com Bangkok via Doha und Phuket via Doha und<br />
Kuala Lumpur ab Frankfurt, München, Berlin<br />
Singapore Airlines Kettenhofweg 51, 60325 Frankfurt/Main 069/7 19 52 00 www.singaporeair.de Von Frankfurt nach Bangkok,<br />
Phuket und Ko Samui via Singapur<br />
SriLankan Airlines Lurgiallee 6-8, 60439 Frankfurt / Main 069 /90 43 90 10 www.srilankan.aero Frankfurt - Colombo - Bangkok<br />
Thai Airways Zeil 127, 60313 Frankfurt/Main 069/92 87 44 44 www.thaiair.de Frankfurt - Bangkok, München - Bangkok<br />
Vietnam Airlines Rossmarkt 5, 60311 Frankfurt/Main 069/29 72 56-0 www.vietnamairlines.com Frankfurt - Hanoi - Bangkok<br />
Fluggesellschaften Reservierung Internet Flugziele in <strong>Thailand</strong><br />
Air Asia 0066 /25 15 99 99 www.airasia.com Bangkok, Chiang Mai, Chiang Rai, Hat yai, Krabi, Narathiwat,<br />
Nakhon Si Thammarat, Phuket, Surat Thani, Ubon Ratchathani, Udon Thani<br />
Bangkok Airways Bethmannstr. 58, 60311 Frankfurt/Main<br />
069 /13 37 75 65<br />
www.bangkokairways.de Bangkok, Krabi, Phuket, Sukhothai, Trat, Samui, Utapao (Pattaya, Rayong)<br />
Nok Air 0066 /29 00 99 55 www.nokair.com Bangkok, Chiang Mai, Chiang Rai, Hat yai, Mae Hong Son, Hua Hin,<br />
Nakhon Si Thammarat, Phuket, Trang, Udon Thani<br />
PB Air 0066 /23 26 80 00 www.pbair.com Bangkok, Buriram, Nakhon Phanom, Lampang, Mae Sot, Nan, Roi Et,<br />
Sakon Nakhon<br />
Thai Airways Zeil 127, 60313 Frankfurt/Main<br />
069 /92 87 44 44<br />
fällt um 2-3° C. Viele Reisende wählen<br />
diese Zeit übrigens besonders gerne,<br />
da dann das ganze Land in sattem Grün<br />
leuchtet!<br />
Im Norden setzt die Regenzeit<br />
normaler weise erst Ende Juni ein, und<br />
im Nordos ten ist sie Ende September<br />
bereits wieder vorbei. Von Mai bis Au-<br />
gust kann man den Norden, Nordosten,<br />
Zentralthailand und die Küste am Golf<br />
von Siam sehr gut besuchen.<br />
Der Süden ist in dieser Zeit in zwei<br />
Wetterzonen geteilt. Während an der<br />
Westküste mehr Regen fällt, genießen<br />
die ostküste und die Inselregion um Koh<br />
Samui dann die beste Reisezeit.<br />
www.thaiair.de Bangkok, Chiang Mai, Chiang Rai, Hat yai, Krabi, Khon Kaen,<br />
Phitsanulok, Phuket, Samui, Ubon Ratchathani, Udon Thani<br />
Stand Januar <strong>2012</strong>. Alle Angaben ohne Gewähr. Das Thailändische Fremdenverkehrsamt ist nicht verantwortlich für die Inhalte der genannten Internetseiten.
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Tel: 09661 876080, Fax: 09661/876089<br />
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Karl-Wiechert-Allee 23, 30625 Hannover<br />
Tel: 01805/98 82 88, Fax: 01805/98 82 89<br />
info@airtours.de<br />
www.airtours.de<br />
Airways Travel<br />
Mannheimer Str. 73, 60327 Frankfurt<br />
Tel: 069/2 42 90 40, Fax: 069/24 29 04 13<br />
info@airwaystravel.de<br />
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Tel: 02159/13 55, Fax: 02159/13 17<br />
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Tel: 0203/3 63 63 60, Fax: 0203/3 63 69 88<br />
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Tel: 030/21 23 41 90, Fax: 030/2 12 34 19 27<br />
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Antares International<br />
Grosse Bleichen 16, 20354 Hamburg<br />
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Bürgermeisterstr. 16, 06886 Wittenberg<br />
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info@id-reisewelt.de<br />
www.id-reisewelt.de<br />
Asia Select<br />
oedenberger Str. 65, 90491 Nürnberg<br />
Tel: 0911/58 05 10, Fax: 0911/5 80 51 51<br />
info@asia-select.de<br />
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Asian Adventure<br />
Laval-Platz 7-8, 40822 Mettmann<br />
Tel: 02104/9 73 10, Fax: 02104/7 51 29<br />
info@asian-adventure.de<br />
www.asian-adventure.de<br />
Asian Dreams<br />
Schwarthalerstr. 81, 80336 München<br />
Tel: 089/4 58 67 80, Fax: 089/45 86 78 10<br />
info@asiandreams.de<br />
www.asiandreams.de<br />
Auf und Davon Reisen<br />
Berketstr. 9, 51647 Gummersbach<br />
Tel: 02261/91 96 28, Fax: 02261/91 96 32<br />
reisen@auf-und-davon-reisen.de<br />
www.auf-und-davon-reisen.de<br />
Bawa Tours & Travel<br />
Ulmer Strasse 3, 87700 Memmingen<br />
Tel: 08331/76 42 49, Fax: 08331/76 42 48<br />
bawa@bawa.de<br />
www.bawa.de<br />
DERTOUR<br />
Emil-von-Behring-Str. 6, 60424 Frankfurt<br />
Tel: 069/95 88 00, Fax: 069/95 88 10 10<br />
info@dertour.de<br />
www.dertour.de<br />
Design Reisen<br />
Promenadeplatz 12, 80333 München<br />
Tel: 089/90 77 88 99, Fax: 089/90 77 88 98<br />
info@designreisen.de<br />
www.designreisen.de<br />
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Tel: 0351/31 20 77, Fax: 0351/31 20 76<br />
info@diamir.de<br />
www.diamir.de<br />
Djoser Reisen<br />
Kaiser-Wilhelm-Ring 20, 50672 Köln<br />
Tel: 0221/9 20 15 80, Fax: 0221/92 01 58 58<br />
info@djoser.de<br />
www.djoser.de<br />
Dr. Tigges Studienreisen<br />
Holzkoppelweg 19a, 24118 Kiel<br />
Tel: 0431/54460, Fax: 0431/5446111<br />
kontakt@drtigges.de<br />
www.drtigges.de<br />
East Asia Tours<br />
Alexanderstr. 1, 10178 Berlin<br />
Tel: 030/4 46 68 90, Fax: 030/4 45 95 17<br />
info@eastasiatours.de<br />
www.eastasiatours.de<br />
EWTC<br />
Eigelstein 80-88, 50668 Köln<br />
Tel: 0221/8 01 11 20, Fax: 0221/80 11 12 13<br />
info@ewtc.de<br />
www.ewtc.de<br />
Explorer Fernreisen<br />
Hüttenstr. 17, 40215 Düsseldorf<br />
Tel: 0211/99 49 01, Fax: 0211/37 06 30<br />
info@explorer.de<br />
www.explorer.de<br />
Fairway Golfreisen<br />
Rabegasse 9, 35305 Grünberg<br />
Tel: 06401/91240, Fax: 06401/912422<br />
info@fairway-golfreisen.de<br />
www.fairway-golfreisen.de<br />
Fox-Tours Reisen<br />
Andréestr. 27, 56579 Rengsdorf<br />
Tel: 01805/26 22 08, Fax: 02634/6 50 19 65<br />
info@foxtours.de<br />
www.foxtours.de<br />
FTI Touristik<br />
Landsberger Str. 88, 80339 München<br />
Tel: 089/2 52 50, Fax: 089/25 25 65 65<br />
info@fti.de<br />
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Fun Event Travel<br />
Combonistrasse 7, 73492 Rainau<br />
Tel: 0700/26 62 66 46, Fax: 07961/56 58 01<br />
info@fun-event-travel.de<br />
www.fun-event-travel.de<br />
GeBeCo Reisen<br />
Holzkoppelweg 19, 24118 Kiel<br />
Tel: 0431/5 44 60, Fax: 0431/5 44 61 11<br />
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Geoplan Touristik<br />
Mohriner Allee 70, 12347 Berlin<br />
Tel: 030/79 74 22 79, Fax: 030/79 74 22 80<br />
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Ikarus Tours<br />
Am Kaltenborn 49 - 51, 61462 Königstein<br />
Tel: 06174/2 90 20, Fax: 06174/2 29 50<br />
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Infinity Reisen<br />
Theresienhöhe 1, 80339 München<br />
Tel: 089/5 38 96 28, Fax: 089/5 38 96 45<br />
info@world-wide-weddings.de<br />
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Lernidee Erlebnisreisen<br />
Eisenacher Straße 11, 10777 Berlin<br />
Tel: 030/7 86 00 00, Fax: 030/7 86 55 96<br />
team@lernidee.de<br />
www.lernidee.de<br />
LOGO Reisen<br />
Rittersbacher Str. 84, 91126 Schwabach<br />
Tel: 09122/50 58, Fax: 09122/58 34<br />
urlaub@logo-reisen.de<br />
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Lotus Travel Service<br />
Baaderstr. 3, 80469 München<br />
Tel: 089/20 20 89 90, Fax: 089/20 20 89 929<br />
info@lotus-travel.com<br />
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L'tur<br />
Augustaplatz 8, 76530 Baden-Baden<br />
Tel: 01805/21 21 21, Fax: 01805/21 21 96<br />
info@ltur.de<br />
www.ltur.de<br />
Marco Polo Reisen<br />
Riesstr. 25, 80992 München<br />
Tel: 089/1 50 01 90, Fax: 089/15 00 19 18<br />
contact@marco-polo-reisen.com<br />
www.marco-polo-reisen.com<br />
Master Yachting<br />
yachthafen/Mühle 2-3, 97246 Eibelstadt<br />
Tel: 09303/9 08 80, Fax: 09303/90 88 11<br />
info@master-yachting.de<br />
www.master-yachting.de<br />
Meier's Weltreisen<br />
Emil-von-Behring-Str. 6, 60439 Frankfurt<br />
Tel: 069/95 88 04, Fax: 069/95 88 37 99<br />
info@meiers-weltreisen.de<br />
www.meiers-weltreisen.de<br />
Motorrad Abenteuer Reisen<br />
Postfach 5101, 24063 Kiel<br />
Tel: 0160/3 33 54 70, Fax: 01212/5 10 45 62 00<br />
info@motorrad-abenteuer-reisen.de<br />
www.motorrad-abenteuer-reisen.de<br />
Neckermann Fernreisen<br />
Thomas-Cook-Platz 1, 61440 oberursel<br />
Tel: 01803/90 10 45, Fax: 06171/65 21 25<br />
www.neckermann-reisen.de<br />
One World - Reisen mit Sinnen<br />
Neuer Graben 153, 44137 Dortmund<br />
Tel: 0231/5897920, Fax: 0231/164470<br />
info@reisenmitsinnen.de<br />
www.reisenmitsinnen.de<br />
Reisefieber Reisen<br />
Kleberstr. 6-8, 63739 Aschaffenburg<br />
Tel: 06021/30 65 30, Fax: 06021/2 57 45<br />
info@reisefieber.net<br />
www.reisefieber.net<br />
REWE Touristik (ITS, Jahn, Tjaereborg)<br />
Humboldtstraße 140, 51149 Köln<br />
Tel: 02203/4 20, Fax: 02203/4 22 47<br />
infonet@rewe-touristik.com<br />
www.rewe-touristik.com<br />
RollOnTravel<br />
Neugasse 21, 69117 Heidelberg<br />
Tel: 06221/32 95 44, Fax: 06221/65 74 32<br />
rollontravel@gmx.de<br />
www.rollontravel.de<br />
Royal Orchid Reiseservice<br />
Wasserloser Str. 3a, 63755 Alzenau<br />
Tel: 06023/91 71 30, Fax: 06023/91 71 49<br />
info@royalorchid.de<br />
www.royalorchid.de<br />
Scansail Yachts International<br />
Palmaille 124b, 22767 Hamburg<br />
Tel: 040/38 84 22, Fax: 040/3 89 32 77<br />
info@scansail.de<br />
www.scansail.de<br />
Schauinsland Reisen<br />
Stresemannstr. 80, 47051 Duisburg<br />
Tel: 0203/99 40 50, Fax: 0203/40 01 68<br />
slr@schauinsland-reisen.de<br />
www.schauinsland-reisen.de<br />
Sri Siam Holidays<br />
In den Sandäckern 8, 74599 Wallhausen<br />
Tel: 07955/76 82, Fax: 07955/76 84<br />
info@siam-holidays.de<br />
www.thailand-direkt.de<br />
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Konrad-Adenauer-Str. 4, 30853 Langenhagen<br />
Tel: 0511/72 66 59 13, Fax: 0511/72 66 59 20<br />
info@star-clippers.de<br />
www.star-clippers.de<br />
STA Travel<br />
Praunheimer Landstr. 50, 60488 Frankfurt<br />
Tel: 01805/456422, Fax: 069/439858<br />
info@statravel.de<br />
www.statravel.de<br />
Studiosus Reisen<br />
Riesstr. 25, 80992 München<br />
Tel: 089/50 06 00, Fax: 089/50 06 01 00<br />
info@studiosus.com<br />
www.studiosus.com<br />
Subaqua Tauchreisen<br />
Adalbertstr. 8a, 80802 München<br />
Tel: 089/3 84 76 90, Fax: 089/38 47 69 11<br />
tauchreisen@sub-aqua.de<br />
www.sub-aqua.de<br />
Sun Trips Reisen GmbH<br />
Hardenbergstr. 19, 10623 Berlin<br />
Tel: 030/8 87 11 70, Fax: 030/88 71 17 77<br />
info@suntrips.de<br />
www.suntrips.de<br />
Suntop Reisen<br />
Goethestr. 3, 60313 Frankfurt<br />
Tel: 069/13 38 36 55, Fax: 069/28 94 92<br />
info@suntop-reisen.de<br />
www.suntop-reisen.de<br />
TamAsia Fernreisen<br />
Zülpicher Str. 195, 50937 Köln<br />
Tel: 0221/94 10 10, Fax: 0221/9 41 01 14<br />
info@tamasia.de<br />
www.tamasia.de<br />
<strong>Thailand</strong> Tours<br />
Am Schlossberg 2, 86929 Penzing<br />
Tel.: 08193/938588, Fax: 08193/938733<br />
info@thailand-tours.net<br />
www.thailand-tours.net<br />
Thomas Cook Reisen<br />
Thomas-Cook-Platz 1, 61440 oberursel<br />
Tel: 01803/60 70 90, Fax: 06171/65 21 25<br />
www.thomascook.de<br />
Tischler Reisen<br />
Partnachstr. 50, 82467 Garmisch-Partenkirchen<br />
Tel: 08821/9 31 70, Fax: 08821/93 17 99<br />
info@tischler-reisen.de<br />
www.tischler-reisen.de<br />
Transorient Touristik<br />
Borsteler Chaussee 85-99A, 22453 Hamburg<br />
Tel: 040/5 14 89 00, Fax: 040/5 14 87 00<br />
info@transorient.de<br />
www.transorient.de<br />
TSA Travel Service Asia<br />
Nelkenweg 5, 91093 Hessdorf-Niederlindach<br />
Tel: 09135/7 36 07 80, Fax: 09135/73 60 78 11<br />
info@tsa-reisen.de<br />
www.tsa-reisen.de<br />
TUI Deutschland<br />
Karl-Wiechert-Allee 23, 30625 Hannover<br />
Tel: 01805/88 42 66, Fax: 01805/88 42 77<br />
info@tui.de<br />
www.tui.com<br />
Wikinger Reisen<br />
Kölner Str. 20, 58135 Hagen<br />
Tel: 02331/90 46, Fax: 02331/90 47 04<br />
mail@wikinger.de<br />
www.wikinger.de<br />
Windrose Finest Travel GmbH<br />
Fasanenstr. 22, 10179 Berlin<br />
Tel: 030/2 01 72 10, Fax: 030/20 17 21 17<br />
info@windrose.de<br />
www.windrose.de<br />
World Insight Erlebnisreisen<br />
olpener Str. 455, 51109 Köln<br />
Tel: 0221/9 69 00 40, Fax: 0221/96 90 04 20<br />
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Ausführliche <strong>Thailand</strong>informationen auf der Webseite des Thailändischen Fremdenverkehrsamtes www.thailandtourismus.de Deutsch<br />
Globale Webseite der Tourism Authority of <strong>Thailand</strong> www.tourismthailand.org Englisch<br />
Reisehinweise des Deutschen Auswärtigen Amtes www.auswaertiges-amt.de Deutsch<br />
Gesundheitliche Auskünfte des Zentrums für Reisemedizin www.crm.de Deutsch<br />
Gesundheitliche Auskünfte des Robert Koch Instituts www.rki.de Deutsch<br />
Die Deutsche Botschaft in Bangkok www.bangkok.diplo.de Deutsch<br />
Das Deutsche Honorarkonsulat in Phuket www.deutscheskonsulatphuket.com Deutsch<br />
Die Thailändische Botschaft in Berlin www.thaiembassy.de Englisch<br />
Einfuhrbestimmungen auf der Seite der thailändischen Zollbehörde www.customs.go.th Englisch<br />
Wetterinformationen des Thai Meteorological Department www.tmd.go.th Englisch<br />
Umfassende Informationen über Golf in <strong>Thailand</strong> www.thaigolfer.com Englisch<br />
Seite des Thailändischen Tauchverbands mit Liste der Tauchbasen www.tda-cmas.org Englisch<br />
Informationen über den Buddhismus und Mediationszentren in <strong>Thailand</strong> www.dhammathai.org Englisch<br />
Informationen zu den Nationalparks www.dnp.go.th Englisch<br />
ökologisch Reisen in <strong>Thailand</strong> www.teata.or.th Englisch<br />
Informationen zu ökologisch verträglichen Hotels in <strong>Thailand</strong> www.greenleafthai.org Englisch<br />
Gemeindebasierende Tourismusmodelle in <strong>Thailand</strong> www.cbt-i.org Englisch<br />
Reise- und Freizeittipps für Familien mit Kindern in Bangkok www.bangkok.com/kids Englisch<br />
Fährzeiten und Informationen über die Inseln der Andamanensee www.andaman-island-hopping.com Englisch<br />
Informationsseite der Tourism Association Samui über die Region Ko Samui www.samuitourism.info Englisch<br />
Informationsseite der Phuket Tourist Association über die Region Phuket www.phukettourist.com Englisch<br />
Zugfahrpläne, Routen und Preise www.railway.co.th Englisch<br />
öffentliche Verkehrsmittel in Bangkok: Skytrain (BTS) www.bts.co.th Englisch<br />
öffentliche Verkehrsmittel in Bangkok: Metro (MRT) www.bangkokmetro.co.th Englisch<br />
Bangkok Post: englischsprachige Tageszeitung www.bangkokpost.com Englisch<br />
The Nation: englischsprachige Tageszeitung www.nationmultimedia.com Englisch<br />
Chiang Mai Mail: regionale Wochenzeitung www.chiangmai-mail.com Englisch<br />
Pattayablatt: deutschsprachige lokale Wochenzeitung www.pattayablatt.com Deutsch<br />
Der Farang: deutschsprachiges <strong>Thailand</strong>magazin www.farang-magazin.com Deutsch<br />
Professionelles Reiseportal für Asienreisen: Go Asia www.goasia.de Deutsch<br />
Informationsportal rund um <strong>Thailand</strong> www.thaizeit.de Deutsch<br />
Portal zur Thai-Kultur in Deutschland www.thailife.de Deutsch<br />
<strong>Thailand</strong>portal mit Kochrezepten und Reiseinformationen www.leckerbisschen.de Deutsch<br />
<strong>Thailand</strong>portal mit Sprachtrainer und allgemeinen Informationen www.clickthai.de Deutsch<br />
Informations- und Hotelbuchungsportal www.sawadee.com Englisch<br />
Währungsinformation auf der Seite der Bank of <strong>Thailand</strong> www.bot.or.th Englisch<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Thailändisches Fremdenverkehrsamt,<br />
Bethmannstraße 58, 60311 Frankfurt, Tel.: 069-138 139-0<br />
www.thailandtourismus.de, E-Mail: info@thailandtourismus.de<br />
Konzeption: Geomedia, Mohriner Allee 70, 12347 Berlin,<br />
Tel.: 030.79 41 02 31, Fax: 030.79 41 02 32,<br />
E-Mail: s.kraft@geomedia-consulting.com<br />
Redaktion: Stefan Kraft, Jedrzej Marzecki<br />
Fotoredaktion: Agnieszka Grabowska, Jedrzej Marzecki<br />
Projektkoordination: Jedrzej Marzecki<br />
Texte: Martin H. Petrich, Volker Klinkmüller,<br />
Gestaltung: Dorothee Menden, Agnieszka Grabowska für<br />
Grafenstein Freizeit- und Tourismuswerbung GmbH,<br />
www.grafenstein.net<br />
Anzeigen: Charles Pattipeilohy (c.pattipeilohy@grafenstein.net) für<br />
Grafenstein Freizeit- und Tourismuswerbung GmbH, in Kooperation<br />
mit Linda Dierolf (CD-Presse, www.cd-presse.com), Stefan Kraft und<br />
Volker Klinkmüller für Geomedia (www.geomedia-consulting.com)<br />
Druck: Möller Druck, Berlin<br />
Auflage: 50.000, Drucklegung Januar <strong>2012</strong><br />
„<strong>Thailand</strong> <strong>Reisemagazin</strong>“ ist urheberrechtlich geschützt. Jede<br />
urheberrechtswidrige Verwertung ist ohne Zustimmung des<br />
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olga, s.53 © Joonyoung Kim: www.jykthemuse.com, s.54 © Mitch<br />
Aidelbaum: www.aidelbaum.com, s.55 l. 123rf.com/ © Passakorn<br />
Vejchayachai, s.55 r. 123rf.com/ © Anek Suwannaphoom, s.56 l. ©<br />
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Sukhothai Airport, s.62 123rf.com/ © ChakkapongBenjasuwan, s.63<br />
l. © Dusit International, s.63 lm. © Celeste Siam: www.ladysiam.<br />
asia, s.63 rm. © Silverlake Vineyard Co.,Ltd., s.63 r. © Tata young,<br />
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Mit dem <strong>Thailand</strong> <strong>Reisemagazin</strong> <strong>2012</strong> möchten wir Ihnen dieses schöne<br />
und vielseitige land nahe bringen und Anregungen für Ihren Urlaub geben.<br />
Damit wir das in Zukunft noch besser machen können, bitten wir Sie um Ihre<br />
Hilfe: füllen Sie den nachfolgenden fragebogen aus und senden oder faxen<br />
Sie ihn an die angegebene Adresse. Alle Angaben werden selbstverständlich<br />
streng vertraulich behandelt.<br />
Als Dankeschön verlosen wir unter allen einsendern eine Reise nach <strong>Thailand</strong>.<br />
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und Transfer.<br />
Einsendeschluss: 31.12.<strong>2012</strong>. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Frage 1 lesen Sie unser "<strong>Thailand</strong> <strong>Reisemagazin</strong>" zum ersten Mal? Ja nein, zum __ mal<br />
Frage 2 Waren Sie schon einmal in <strong>Thailand</strong>? nein, noch nie Ja, ___ mal<br />
Frage 3 Denken Sie (wieder) über eine Reise nach <strong>Thailand</strong> nach?<br />
Ja, und zwar im ____________________________(Monat) ________________________ (Jahr).<br />
Ich beabsichtige, zu einem späteren Zeitpunkt nach <strong>Thailand</strong> zu reisen.<br />
Frage 4 Wie lange planen Sie, in <strong>Thailand</strong> zu bleiben? ______ Tage<br />
Frage 5 für welche Regionen <strong>Thailand</strong>s interessieren Sie sich besonders?<br />
______________________________________________________________________________________________<br />
______________________________________________________________________________________________<br />
Frage 6 Wenn Sie an <strong>Thailand</strong> denken – was fällt Ihnen spontan ein?<br />
______________________________________________________________________________________________<br />
______________________________________________________________________________________________<br />
Frage 7 Welche Art von Unterkunft bevorzugen Sie?<br />
Preiswertes Hotel 3-Sterne Hotel 4-Sterne Hotel 5-Sterne Hotel Boutique- o. Design-Hotel<br />
Frage 8 Welche Themen in unserem Magazin fanden Sie am interessantesten und würden in Zukunft mehr darüber erfahren wollen?<br />
______________________________________________________________________________________________<br />
______________________________________________________________________________________________<br />
Frage 9 Sind die Anzeigen der Hotels, fluggesellschaften, etc. für Ihre Reisevorbereitungen nützlich?<br />
Ja nein, eher nicht<br />
Frage 10 Wie organisieren Sie Ihre Reise nach <strong>Thailand</strong>?<br />
Ich organisiere sie selbst.<br />
Ich buche die Reise im Reisebüro.<br />
Frage 11 Mit wem fahren Sie nach <strong>Thailand</strong>?<br />
Ich organisiere teilweise selbst, teilweise mit der Hilfe eines Reisebüros.<br />
allein mit dem lebenspartner in der Reisegruppe<br />
mit freunden mit Kind/Kindern _____________________<br />
Frage 12 Zu welcher Altersgruppe gehören Sie?<br />
16-24 35-44 55-64<br />
25-34 45-54 65+<br />
Frage 13 Haben Sie ...<br />
Hauptschulabschluss Realschulabschluss Abitur Abschluss einer Universität/fH<br />
Meine Adresse lautet: frau Herr Titel: __________________<br />
vorname: _________________________ name: ___________________________<br />
Straße, Hausnummer: ________________________________________________<br />
PlZ, Ort: ____________________________________________________________<br />
Tel.:________________________________________________________________<br />
e-Mail-Adresse:_____________________________________________________<br />
vielen Dank für Ihre Mühe!<br />
Alle Daten werden zur Auswertung gespeichert. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist auch ohne Ausfüllen des fragebogens möglich.<br />
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