02.06.2022 Aufrufe

OSE MONT Schwalmtal/Niederkrüchten Juni 2022

In diesem Monat stehen natürlich die Schützenfeste im Mittelpunkt, aber Sie finden auch viele weitere Informationen und lesenswerte Berichte. Schauen Sie doch mal rein und bitte berücksichtigen Sie bei der Erfüllung Ihrer Wünsche unsere Anzeigenkunden, sie machen ose Mont erst möglich!

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8. Jahrgang | Ausgabe 84 | <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong> | www.osemont.de<br />

SCHWALMTALS GEMEINDEJOURNAL<br />

HEIMATVEREIN BESUCHT<br />

IMKER IN WALDNIEL<br />

SEITE 6<br />

JETZT WIEDER DA!<br />

DER EVENT-KALENDER<br />

SEITE 39<br />

ID-Nr. 2089891


Hausärzte aus<br />

Leidenschaft<br />

Wir sind für Sie da. Wir helfen. Kurze Wege,<br />

sinnvolle Medizin und immer ein offenes Ohr.<br />

Richtungsweisend<br />

Unsere Praxis ist erfolgreich auf dem Weg<br />

zu einem „Patientenorientierten Versorgungszentrum“ (PORT) und<br />

damit richtungsweisend für eine zukunftsfähige, exzellente medizinische<br />

Versorgung aller Menschen in unserer Region. Sie finden uns derzeit an vier<br />

Standorten in Brüggen, Bracht, Boisheim und Waldniel.<br />

Worauf Sie sich verlassen können:<br />

• Unser multiprofessionelles Team arbeitet auf Augenhöhe<br />

• Wir stärken Ihre Eigenverantwortung<br />

• Unsere Leistungen sind abgestimmt auf den regionalen Bedarf<br />

• Wir garantieren eine patientenzentrierte, kontinuierliche Versorgung<br />

• Prävention und Gesundheitsförderung gehören bei uns dazu<br />

• Wir nutzen neue Chancen wie eHealth<br />

MVZ Hausärzte Schwalm-Nette GmbH<br />

Dülkener Str. 70 · 41366 <strong>Schwalmtal</strong><br />

Telefon +49 (0) 2163 / 4013 · Fax +49 (0) 2163 / 32 381<br />

E-Mail: info@mvzsn.de · Web: www.mvzsn.de<br />

Facebook: @hausarztzentrumbrueggen<br />

2 Ose Mont


DER TON MACHT DIE MUSIK<br />

Wer kennt das nicht, wird man heftig angesprochen,<br />

ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man<br />

wenig Entgegenkommen zeigt, wenn jemand<br />

etwas von einem will. Wird man freundlich angesprochen,<br />

ist die Bereitschaft, einer Bitte nachzukommen,<br />

doch direkt viel größer. Darüber<br />

nachgedacht habe ich in der Woche Schottland-<br />

Urlaub, wo ich die nördliche Küstenstrecke – die<br />

NC 500 – gefahren bin. Nicht lachen, es geht um<br />

Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße, die<br />

meine Gedanken hat schweifen lassen.<br />

In Schottland wird vor einem Ort frühzeitig angezeigt,<br />

dass man langsamer fahren soll. Es kommt<br />

nicht plötzlich ein Schild und direkt dahinter die<br />

Blitze, um abzukassieren. Es kommt beispielsweise<br />

ein Schild 30 – wir reden hier von Meilen. Unter<br />

dem Schild ist ein weiteres Schild mit drei Streifen.<br />

Also in 300 Metern soll man die Geschwindigkeit<br />

reduziert haben. Dann kommt ein Schild<br />

mit zwei Streifen, dann eins mit einem Streifen,<br />

bevor dann der Ortseingang kommt. Schilder<br />

„bitte fahren Sie vorsichtig“ oder nach dem Ort<br />

ein Schild mit der Aufschrift „danke, dass sie vorsichtig<br />

fahren“, sind keine Seltenheit. Ich habe<br />

mich da sehr abgeholt gefühlt und es hat nicht<br />

im Geringsten gestört, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

zu halten. Oder wenn im Ort<br />

ein Achtungsschild mit zwei gebeugt gehenden<br />

Personen, eine mit Gehstock, gezeigt wird und<br />

darunter das Schild „elderly people“ – also „ältere<br />

Menschen“ – steht, wirkt das irgendwie lieb. Man<br />

nimmt gerne Rücksicht. Ebenso bei dem Hinweis,<br />

dass Schafe oder Kühe auf der Straße sein können.<br />

Und das ist nicht selten.<br />

Es gibt offizielle Achtung-Schilder, dass Otter die<br />

Straße überqueren könnten oder auch, dass ein<br />

Kraken ein Auto von einem Causeway, ein Damm,<br />

über den man einen Teil eines „Lochs“ oder einer<br />

Bucht überfahren kann, herunterziehen könnte.<br />

Auch das Schild „Vorsicht vor Golfbällen“ ist mir<br />

begegnet. Auf einer Single Road, also einer Straße,<br />

wo definitiv nur ein Auto lang fahren kann<br />

und der Asphalt am Straßenrand auch schon<br />

mal mit einer scharfen Kante einfach endet, ist<br />

es üblich, den entgegenkommenden Verkehr<br />

durch kurzes Halten in einer der zahlreichen Haltebuchten<br />

durchfahren zu lassen. Man bedankt<br />

sich durch Handzeichen. Gut, es gibt immer die<br />

unverbesserlichen Raser, die auch bei einem auf<br />

die Straße gemalten „Slow“ weiterbrettern oder<br />

haarscharf am Gegenverkehr vorbeirasen. Aber<br />

das war eher selten zu erleben.<br />

Was ich damit sagen möchte, wie man in den<br />

Wald hineinruft, so hallt es hinaus. Wenn man<br />

das Gefühl hat, es kommt nicht der mahnende<br />

Zeigefinger unter Androhung einer Strafe, sondern<br />

jemand appelliert an dein Verständnis,<br />

dann ist geht man doch viel entspannter damit<br />

um. Das passiert uns doch oft, dass sich jemand<br />

im Ton vergreift oder einen direkt hart anspricht<br />

und sich dann wundert, weshalb man in eine<br />

Abwehrhaltung geht. Ich kann mit einem harten<br />

Tonfall oder rausposaunten Schlägen unter die<br />

Gürtellinie oder Beleidigungen nicht gut umgehen.<br />

Dann gehe ich in eine Verteidigungshaltung<br />

und es fällt mir schwer, etwas Vernünftiges zu erwidern.<br />

Oder ich ärgere mich hinterher, dass mir<br />

nichts Schlagfertiges eingefallen ist, wenn ich<br />

denke, ungerecht behandelt zu werden oder verbal<br />

in die Ecke gedrängt zu werden. Und vor allen<br />

Dingen, wir haben so viele Wörter zur Verfügung<br />

und sind in der Lage, andere Sichtweisen erst<br />

einmal wahrzunehmen. Manch Aufregung und<br />

Ärger sind absolut vermeidbar, würde man „ordentlich“<br />

und unaufgeregt miteinander reden.<br />

Ich mag es einfach harmonisch.<br />

Auch der irgendwie sprachlich<br />

saubere, respektvollere Umgang<br />

im englischsprachigen<br />

Raum, hat mir gefallen. Es wäre<br />

doch schön, wenn wir, liebevoll<br />

und rücksichtsvoll miteinander<br />

umgehen und auf die Auswahl<br />

der Worte achten. So, wie in<br />

Schottland bei den Verkehrszeichen,<br />

einfach höflich sein, dann<br />

klappt das auch mit den Regeln.<br />

Ihr Team von:<br />

EDITORIAL<br />

Michael & Birgit Sroka<br />

Ose Mont<br />

3


UNTERWEGS AUF DEM<br />

NIEDERKRÜCHTENER RUNDWEG<br />

RADROUTE DES MONATS MIT ABSTECHER<br />

IN DIE NIEDERLANDE<br />

Wir kaufen<br />

Wohnmobile + Wohnwagen<br />

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81193<br />

Kreis Viersen. Die Radroute des Monats<br />

Mai führt in großen Teilen auf unbefestigten<br />

Wegen durch den Grenzwald und<br />

in die Niederlande. Ausgangspunkt ist<br />

der Knotenpunkt (KP) 26 im Ortszentrum<br />

von <strong>Niederkrüchten</strong>-Elmpt. Auf dem<br />

Weg zum KP 56 Richtung Norden geht es<br />

zunächst vorbei an Haus Elmpt. Das ehemalige<br />

Herrenhaus mit barockem Turm<br />

aus dem Jahr 1750 befindet sich heute in<br />

Privatbesitz.<br />

Die Radelnden erreichen den Grenzwald<br />

und fahren auf unbefestigten Wegen<br />

entlang der deutsch-niederländischen<br />

Grenze durch das Naturschutzgebiet<br />

Lüsekamp und Boschbeek. Das rund<br />

250 Hektar große Naturschutzgebiet<br />

besteht aus zwei Teilgebieten, die durch<br />

Höhenunterschiede geprägt sind. In den<br />

Gagelmoorflächen brüten Blau- und<br />

Schwarzkehlchen und hier befindet sich<br />

die größte Population von Kreuzottern<br />

im Grenzgebiet. Hinter KP 56 passieren<br />

die Radfahrenden den See Melickerven,<br />

ehe sie das niederländische Knotenpunktnetz<br />

am Knotenpunkt Niederlande<br />

(KP NL) 79 erreichen. Hinter dem KP NL<br />

66 führt die Tour zum KP NL 85 in die beschauliche<br />

Gemeinde Asenray. Auf komfortablen<br />

Wirtschaftswegen geht es über<br />

den KP NL 67 zum KP NL 89. Auf dem Weg<br />

zum KP NL 88 fahren die Teilnehmenden<br />

durch die Gemeinde Boukoul.<br />

Unmittelbar hinter dem Knotenpunkt<br />

führt die Route vorbei an Schloss Hillenraad.<br />

Das quadratische Wasserschloss<br />

mit Schlosspark stammt ursprünglich aus<br />

dem 14. Jahrhundert und steht seit 1970<br />

unter Denkmalschutz. Es besteht aus einem<br />

Hauptgebäude mit vier Ecktürmen,<br />

Bestattungen<br />

einer Vorburg und einigen Nebengebäuden.<br />

Es befindet sich im Privatbesitz und<br />

ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.<br />

Erneut führt die Tour auf unbefestigten<br />

Wegen durch ein Waldgebiet zum KP NL<br />

90. Wer möchte, kann auf dem Weg zu KP<br />

NL 62 die Tour unterbrechen und für einen<br />

Besuch im Schwimmbad De Bosberg<br />

in Swalmen nutzen. Anschließend geht<br />

es zurück auf das Radknotenpunktnetz<br />

des Kreises Viersen zum KP 22 und von<br />

dort weiter durch das Naturschutzgebiet<br />

Elmpter Schwalmbruch.<br />

Das etwa 300 Hektar große Gebiet ist<br />

eines der reichsten und landesweit bedeutendsten<br />

Gebiete für Libellen und<br />

Amphibien. Hier befindet sich die größte<br />

Wacholderheide am linken Niederrhein.<br />

Die Route verläuft entlang des Diergardtschen<br />

Sees und des Venekotensees zum<br />

KP 39 in Overhetfeld. Auf ruhigen Wirtschaftswegen<br />

geht es zurück Richtung<br />

<strong>Niederkrüchten</strong>-Elmpt und die Radfahrenden<br />

erreichen nach rund 35 Kilometern<br />

den Ausgangspunkt des Rundkurses<br />

am KP 26.<br />

Die Knotenpunkte zum Nachfahren:<br />

26 – 56 – Niederlande: NL79 – NL66 –<br />

NL85 – NL67 – NL89 – NL88 – NL90 – NL62<br />

– 22 – 39 – 26<br />

Zur Information:<br />

Unter www.kreis-viersen.de sind die<br />

aktuelle Radroute sowie die älteren Radrouten<br />

des Monats archiviert. Hier stehen<br />

kostenlos Übersichtskarten der Radrouten<br />

zum Download zur Verfügung.<br />

Interessierte Radfahrer können sich über<br />

ein kostenloses Newsletter-Abonnement<br />

des Kreises Viersen zur „Radroute des<br />

Monats“ unter www.kreis-viersen.de/<br />

radroute-des-monats über die Veröffentlichung<br />

der monatlichen Radtour<br />

informieren lassen. Der Kreis Viersen<br />

bietet jeweils von April bis September<br />

eine aktuelle „Radroute des Monats“ an.<br />

Sie wird vom Amt für Bauen, Landschaft<br />

und Planung ausgearbeitet. Die Routen<br />

führen durch alle Teile des Kreises und<br />

manchmal auch in die benachbarten<br />

Regionen. Der fahrradfreundliche Kreis<br />

Viersen zeichnet sich durch ein Netz von<br />

mehr als 680 Kilometern ausgeschilderter<br />

Radwanderwege aus.<br />

4 Ose Mont


STADTRADELN GEHT IN DIE<br />

SECHSTE RUNDE<br />

AKTIONSZEITRAUM VOM 2. BIS 22. SEPTEMBER -<br />

JETZT ANMELDEN<br />

Kreis Viersen. Bereits zum sechsten Mal in<br />

Folge heißt es im Kreis Viersen „Auf die<br />

Pedale, fertig, los“. Vom 2. bis 22. September<br />

ist bei der kreisweiten Aktion STADT-<br />

RADELN erneut der Einsatz der Bürgerinnen<br />

und Bürger gefragt. Gemeinsam<br />

mit allen neun kreisangehörigen Städten<br />

und Gemeinden beteiligt sich der Kreis<br />

Viersen wieder an dieser Aktion.<br />

der Kampagne gefördert werden“, ergänzt<br />

Brian Dülks, STADTRADELN-Koordinator<br />

des Kreises. Passend zur Thematik<br />

reicht der diesjährige Aktionszeitraum<br />

wieder in die Europäische Mobilitätswoche,<br />

die vom 16. bis 22. September stattfindet,<br />

hinein. In dieser Aktionswoche<br />

finden europaweit Aktionen rund um die<br />

Stärkung nachhaltiger Mobilität statt.<br />

ERFOLGREICH<br />

WERBEN IN<br />

SCHWALMTAL<br />

UND BRÜGGEN<br />

SCHWALMTALS GEMEINDEJOURNAL<br />

Das Stadtjournal<br />

BRÜGGEN<br />

Beim STADTRADELN geht es darum, im<br />

oben genannten Zeitraum möglichst viele<br />

Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen.<br />

Dabei ist egal, ob diese auf dem Weg<br />

zur Arbeit und Schule oder in der Freizeit<br />

gesammelt werden. „Das Radfahren<br />

überzeugt mit vielen Vorteilen gegenüber<br />

anderen Verkehrsmitteln: Neben<br />

den positiven gesundheitlichen Effekten<br />

eignet es sich gleichzeitig hervorragend<br />

als Freizeitaktivität und für die alltäglichen<br />

Wege „, sagt Landrat Dr. Andreas<br />

Coenen.<br />

„Fahrradfahren macht Spaß und trägt<br />

außerdem zum Klimaschutz bei, denn<br />

es wird kein fossiles CO2 freigesetzt. Es<br />

ist somit eine der klimafreundlichsten<br />

Fortbewegungsmöglichkeiten.<br />

Dieser entscheidende Vorteil gegenüber<br />

anderen Verkehrsmitteln soll im Rahmen<br />

Im letzten Jahr wurde beim STADTRA-<br />

DELN im Kreis Viersen ein Rekord von<br />

über 525.000 erradelten Kilometern aufgestellt.<br />

„Ich freue mich über das tolle<br />

Ergebnis des letzten Jahres. Daran sehen<br />

wir auch das große Potenzial des Radverkehrs<br />

im Kreisgebiet. Merken Sie sich den<br />

Zeitraum für das diesjährige STADTRA-<br />

DELN im Kalender vor und informieren<br />

Sie auch gerne Freunde und Familie über<br />

die Vorteile dieser Kampagne. Mit jedem<br />

Kilometer, für den Sie auf Ihr Auto verzichten,<br />

schützen Sie aktiv unser Klima“,<br />

ermuntert Landrat Dr. Coenen.<br />

Weitere Informationen zum Thema<br />

STADTRADELN erhalten Interessierte<br />

telefonisch bei Brian Dülks unter der Telefonnummer<br />

02162/ 39 1991 oder per<br />

E-Mail an brian.duelks@kreis-viersen.de.<br />

Die Anmeldung ist ab sofort unter stadtradeln.de/kreis-viersen.de<br />

möglich.<br />

MARKT 2-4, WALDNIEL<br />

Weitere Texte, Fotos und Informationen finden Sie<br />

auch auf: www.facebook.com/osemontschwalmtal<br />

. . . dann zum Männerarzt<br />

www.urologie-schwalmtal.de<br />

Ose Mont<br />

5


HEIMATVEREIN BESUCHT IMKER IN<br />

WALDNIEL<br />

IHR FACHHANDEL<br />

MIT DER RIESEN AUSWAHL<br />

(bigi) Zu einem Besuch bei den Imkern<br />

Günther Laufenberg und Uli Moser lud<br />

der Heimatverein Waldniel ein und 32<br />

Personen nahmen interessiert an dem<br />

abwechslungsreichen Nachmittag teil.<br />

„Grundsätzlich werden Bienen auf Sanftmütigkeit<br />

gezüchtet. Wir stellen uns aber<br />

bitte nicht vor ein Flugloch, sonst kommen<br />

die Bienen in einen Aufregungsmodus“,<br />

erklärt Imker Günther Laufenberg.<br />

„Bienen können mit ihren Facettenaugen<br />

schnell Bewegungen sehr gut sehen,<br />

langsame Bewegungen hingegen<br />

nehmen sie nur verzögert wahr. Darum<br />

machen Sie bitte keine hektischen Bewegungen,<br />

wenn Ihnen eine Biene zu<br />

nahekommt. Erschütterungen, wie etwa<br />

schnelles Laufen oder Springen assoziieren<br />

Bienen mit einem Bären, der an den<br />

Honig möchte“, führt Laufenberg weiter<br />

aus. Die beiden Imker haben in ihrem großen<br />

Garten acht Bienenvölker. „30.000 bis<br />

50.000 Bienen leben in einem Stock“, teilt<br />

Günther Laufenberg mit.<br />

In dem theoretischen Teil erfahren die<br />

Teilnehmer, wie sich ein Bienenstock aufbaut,<br />

wovon sich Bienen ernähren und<br />

wie die Königin von ihrem Volk umsorgt<br />

wird. „Bienen sammeln keinen Honig,<br />

sie sammeln Nektar. Aus drei Kilogramm<br />

Nektar wird ein Kilogramm Honig, indem<br />

dem Nektar Feuchtigkeit entzogen wird.<br />

Honig ist ewig haltbar, dennoch muss ein<br />

Mindesthaltbarkeitsdatum von maximal<br />

zwei Jahren angegeben werden, wenn<br />

Honig verkauft wird“, informiert der Imker.<br />

Eine Biene brauche Proteine, Kohlehydrate<br />

und Fette. Die Pollen liefern<br />

Proteine und Fette, die sich am hinteren<br />

Beinpaar sammeln. „Wespen sammeln<br />

keinen Pollen. Das benötigte Protein erhalten<br />

sie aus tierischen Produkten, wie<br />

auch aus der Wurst auf der Grillplatte“,<br />

grinst Günther Laufenberg.<br />

Durch einen bestimmten Schwänzeltanz<br />

informiert eine Biene ihre Kolleginnen<br />

im Stock über eine gute Nahrungsquelle,<br />

wenn sie etwa einen blühenden Obstbaum<br />

gefunden hat. „Die Bienen sammeln,<br />

um im Winter im Stock Nahrung zu<br />

haben. Speziell im Sommer bei der letzten<br />

Ernte des Honigs wissen die Bienen,<br />

dass ich ihren Wintervorrat wegnehmen<br />

will. Darum muss ich dann die bienen im<br />

Herbst und Winter mit der gleichwertigen<br />

Menge füttern, die ich entnommen<br />

habe. Man sollte aber etwa ein Drittel Honig<br />

im Stock belassen“, beschreibt Günther<br />

Laufenberg. „Bienen gehen übrigens<br />

nicht an gefüllte Blüten. Bitte setzen Sie<br />

in Ihren Garten möglichst einheimische<br />

Pflanzen“, fordert er auf.<br />

Die Gäste lernten den „Lüneburger Stülper“<br />

kennen, einen Korb, in dem man<br />

früher Völker gehalten hat und sahen<br />

den Aufbau eines Bienenstock-Modells.<br />

Spannend wurde es natürlich, als sich die<br />

Gäste dem Bienenstock nähern durften<br />

und wer mochte konnte auch einen Blick<br />

in den Stock wagen. Belohnt wurden die<br />

Besucher für Ihr Interesse mit einer kleinen<br />

Honigkostprobe, nachdem sie im<br />

Schleuderraum erfahren hatten, wie der<br />

Honig aus den Waben geschleudert und<br />

verarbeitet wird. Foto: Birgit Sroka<br />

KLINKER · FLIESEN · PFLASTER<br />

ELBAU · Sohlweg 75 · 41372 <strong>Niederkrüchten</strong> · www.elbau.com<br />

02163 98 33 40 · info@elbau.com<br />

Mo.-Fr.: 08.00-18.00 Uhr<br />

Mi.: 08.00-20.00 Uhr<br />

Sa.: 09.00 - 14:00 Uhr<br />

Termine auch nach Vereinbarung<br />

*Sonntag keine Beratung. Kein Verkauf.<br />

SCHAUTAG*<br />

Jeden 3. Sonntag im Monat<br />

von 11.00-17.00 Uhr<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch!<br />

6 Ose Mont


NEUE WASSERLEITUNG<br />

WIRD VERLEGT<br />

Die <strong>Schwalmtal</strong>werke AöR legt die Hauptversorgungsleitung,<br />

die seit vielen Jahren<br />

durch die Ortschaft Birgen führt, um.<br />

Es handelt sich hier um die Hauptleitung<br />

in DN 400 die vom Wasserwerk in Dülken<br />

den Ort Waldniel samt Nebenorten mit<br />

Trinkwasser versorgt. Die Umlegung ist<br />

erforderlich, da die Ortschaft Birgen an<br />

den Schmutzwasserkanal angeschlossen<br />

werden soll und es im Rahmen der Bauarbeiten<br />

dort zu Komplikationen kommen<br />

würde. Der neue Trassenverlauf beginnt<br />

an der Renneper Straße, nördlich des Beginns<br />

des Bahnradweges nach Dülken,<br />

führt entlang der L 3 bis zur Kreuzung L<br />

475 und von dort aus zum Kreisverkehr<br />

„Windhauser Feld“.<br />

Die Renneper Straße ist seit dem 23. Mai<br />

von der Kreuzung L3/L372 bis zur Kreu-<br />

zung L3/L475 zunächst für zwei Monate<br />

voll gesperrt. Die gesamte Bauzeit ist<br />

derzeit mit etwa neun Monaten angesetzt.<br />

Insgesamt wird die neue Leitung<br />

eine Länge von rund 1000 Metern haben.<br />

Als Material wird Druckrohr aus duktilem<br />

Gusseisen mit einem Durchmesser von<br />

43 Zentimetern verwendet. Die kalkulierten<br />

Kosten betragen voraussichtlich ein<br />

Million Euro. Die Trinkwasserversorgung<br />

ist auch während der Bauphase gesichert<br />

und über das bestehende Netz gewährleistet.<br />

Erst wenn die neue Leitung die<br />

strenge Druck- und Hygieneprüfung bestanden<br />

hat, geht sie in den Betrieb. Lediglich<br />

beim Anbinden an die Bestandsleitung<br />

wird es einige Einschränkungen<br />

für weite Teile von Waldniel geben. Das<br />

kündigt die <strong>Schwalmtal</strong>werke den Anwohnern<br />

rechtzeitig vorher an.<br />

Weitere Texte, Fotos und Informationen finden Sie<br />

auch auf: www.facebook.com/osemontschwalmtal<br />

Ose Mont<br />

7


SCHWALMTALER TALKGÄSTE UNTERHALTEN PUBLIKUM<br />

(bigi) Erstmalig in <strong>Schwalmtal</strong> hatte Moderator<br />

Frank Schiffers illustre Gäste bei<br />

der Talkrunde „Franks Sitzecke“ zu Gast.<br />

Der Erlös des Abends wurde gespendet.<br />

Die Talkrunde im Amerner Pfarrzentrum<br />

„Die Brücke“ lockte zwar nicht viele Gäste<br />

an, die, die da waren, hatten definitiv ihren<br />

Spaß. Denn die aus <strong>Schwalmtal</strong> kommenden<br />

Gäste Thomas Heyer – Tenor<br />

und Professor für Gesang, Lothar Lange<br />

– ehemaliger Lehrer und Regisseur bei<br />

den Oldies der Theater AG sowie Alexandra<br />

Schwartze – Sportlerin des Jahres<br />

2018 der Gemeinde <strong>Schwalmtal</strong> und erfolgreiche<br />

Langstreckenläuferin des OSC<br />

Waldniel, hatten einiges zu erzählen. Und<br />

das ausgesprochen unterhaltsam, locker<br />

und sympathisch. Auf der Bühne der Brücke<br />

gab es kein Mikro, keinen Schnickschnack,<br />

nur bequeme Sitzmöbel, zwei<br />

kleine Tischchen, die drei Gäste und<br />

Talkmaster Frank Schiffers, der gewohnt<br />

routiniert durch den Abend führte. In drei<br />

Blöcken unterhielt er sich locker mit seinen<br />

Gästen.<br />

Alexandra Schwartze (58) begann 1977<br />

mit dem Laufen, damals noch barfuß,<br />

wie es üblich war. Als 15-Jährige lief sie<br />

bei einer inoffiziellen Weltmeisterschaft<br />

in <strong>Schwalmtal</strong> als „Miss Europa“ einen<br />

Marathon. Der Waldnieler „Laufdoktor“<br />

Ernst van Aaken hatte damals Frauen<br />

von fünf Kontinenten zu dem Laufwettkampf<br />

eingeladen. „Damals gab es noch<br />

eine Diskussion, ob es gesund ist, so lange<br />

zu laufen. Man hatte mir gesagt, ich<br />

solle ganz gemütlich laufen. Ich bin das<br />

so langsam angegangen, dass ich eine<br />

Zeit von 3:26 Stunden erreicht habe, ich<br />

war total unterfordert“, grinst Alexandra<br />

Schwartze. Sie habe immer noch beim<br />

Laufen einen Killerinstinkt, laufe aber<br />

dennoch jetzt ohne Druck.<br />

Lothar Lange (77) bestätigt das Gerücht,<br />

das seinetwegen die Nonnen in der Klosterschule<br />

in Mülhausen in Ohnmacht gefallen<br />

sind. „Ich habe es geschafft, den<br />

Sommernachtstraum mit dem heute sehr<br />

erfolgreichen Schauspieler Thomas Loibl<br />

zu inszenieren. Er hatte einen nackten<br />

Oberkörper und eine tierisch angelegte<br />

Lederhose, das war zu viel für die Nonnen<br />

und ich musste bei der Direktion antan-<br />

zen“, lacht er. Auch erzählt er, wie er als<br />

einziger männlicher Schüler in das Mädchengymnasium<br />

gehen durfte, da man<br />

ihn dort für eine Gastrolle haben wollte.<br />

„Das war für mich der Ritterschlag“, so<br />

Lange.<br />

Professor Thomas Heyer (59) benutzt<br />

seinen Titel nur, wenn er schneller einen<br />

Arzttermin benötigt. Sein Debüt als Tenor<br />

hatte er als junger Mensch in der Philharmonie<br />

in Köln und fuhr tatsächlich im<br />

Frack auf dem Fahrrad zu seinem Auftritt.<br />

„Ich war damals ungebremst, samstagsabends<br />

noch als Elvis auf der Bühne, wurde<br />

sonntags dann eine Oper gesungen“,<br />

berichtet er. Der Professor mit Lehrstuhl<br />

in Frankfurt appelliert an das Publikum,<br />

sich Musik live anzuhören. „Die Konzerte,<br />

bei denen man dabei ist, sind die Momente<br />

der Wahrhaftigkeit. Und man kann nur<br />

vom Leben singen, wenn man das Leben<br />

auch kennt“, betont Heyer. Sein nächster<br />

Meisterkurs in Waldniel startet am 24. Juli,<br />

um 17 Uhr kann man ihn beim Dozentenkonzert<br />

im Bürgerhaus hören.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

8 Ose Mont


NEUES AUS DER<br />

KRIMINALPRÄVENTION<br />

Kreis Viersen. Seit dem 16. Mai läuft die<br />

Zensusbefragung mit persönlichen Interviews.<br />

Mit dieser statistischen Erhebung<br />

ermitteln die statistischen Ämter des<br />

Bundes und der Länder, wie viele Menschen<br />

in Deutschland leben, wie sie wohnen<br />

und arbeiten.<br />

Viele Entscheidungen in Bund, Ländern<br />

und Gemeinden beruhen auf Bevölkerungs-<br />

und Wohnungszahlen. Wie geht<br />

Zensus? Die Teilnehmenden in den Haushalten<br />

und Wohnheimen erhalten zuvor<br />

eine schriftliche Terminankündigung von<br />

einem Interviewer aus den jeweiligen<br />

Kommunen. Alle Eigentümer von Wohneigentum<br />

werden für die Gebäude- und<br />

Wohnungszählung vom zuständigen<br />

Statistischen Landesamt postalisch kontaktiert.<br />

Das Interview selbst dauert zwischen<br />

fünf und zehn Minuten. Die Befragten<br />

können wählen, ob sie den Fragebogen<br />

gemeinsam mit dem Interviewer online<br />

am Tablet oder schriftlich auf Papier<br />

ausfüllen möchten. Gefragt wird nach<br />

Anzahl, Alter und Geschlecht der Bewohnerinnen<br />

und Bewohner eines Haushalts<br />

sowie nach Bildungsabschluss, Beruf,<br />

Staatszugehörigkeit und Familienstand.<br />

Geben Sie Betrügern keine Chance! Die<br />

Kriminalprävention Ihrer Polizei rät: Wenn<br />

Interviewer ohne Ankündigung bei Ihnen<br />

klingeln oder bei Ihnen anrufen, sind dies<br />

keine Zensus-Mitarbeiter, sondern möglicherweise<br />

Betrüger. Ihr Ziel wird sein, an<br />

sensible Daten zu kommen oder in Ihre<br />

Wohnung oder Ihr Haus zu gelangen, um<br />

dort nach Bargeld, Schmuck oder anderen<br />

Wertsachen zu suchen. Die tatsächlichen<br />

Zensusbefrager melden sich stets<br />

schriftlich an und stellen beim Interview<br />

keinesfalls Fragen nach Besitzverhältnissen,<br />

Wertgegenständen oder der Bankverbindung.<br />

Wenn Sie also Besuch von<br />

einer falschen Interviewerin oder einem<br />

falschen Interviewer bekommen, informieren<br />

Sie die Polizei über die 110!<br />

Weitere Infos finden Sie auf der Seite unter<br />

www.zensus<strong>2022</strong>.de. Die Berater der<br />

Kriminalprävention Viersen sind grundsätzlich<br />

erreichbar über die Rufnummer<br />

02162/377-0. Viele andere Neuigkeiten,<br />

Fakten und Tipps der Polizei finden Sie<br />

auch auf der Seite der polizeilichen Kriminalprävention<br />

der Länder und des<br />

Bundes www.polizei-beratung.de/<br />

startseite-und-aktionen.<br />

TANZCAFÉ STARTET WIEDER<br />

<strong>Niederkrüchten</strong>. Das Tanzcafé ist zurück<br />

aus der Winterpause. Tanzbegeisterte<br />

jeden Alters, egal ob allein oder als Paar,<br />

sind herzlich eingeladen, in den kommenden<br />

Monaten wieder im Evangelische<br />

Gemeindehaus (Schillerstraße 1 in<br />

Elmpt) das Tanzbein zu schwingen. An<br />

sieben Sonntagen von Mai bis Dezember<br />

öffnet das Tanzcafé wieder seine Türen.<br />

Es bietet die Möglichkeit, in angenehmer<br />

Atmosphäre zu tanzen, anderen Menschen<br />

zu begegnen und Kontakte zu<br />

knüpfen. Der offene Umgang mit dem<br />

Thema Demenz und die Beratung rund<br />

um Unterstützungsmöglichkeiten ist für<br />

viele Teilnehmer eine willkommene Ergänzung<br />

und Hilfe im Alltag.<br />

Anmeldungen fürs Tanzcafé sind ab sofort<br />

telefonisch unter 02163-450661 oder<br />

02163-980181 möglich. Der Eintritt ist frei.<br />

Die nächsten Termine von jeweils 15 bis<br />

17 Uhr sind am 19. <strong>Juni</strong>, 17. Juli, 14. August,<br />

18. September, 16. Oktober und 18.<br />

Dezember.<br />

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Auch für Wintergärten<br />

Dachfenster, Schrägfenster<br />

und viele Sonderformen.<br />

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Ose Mont<br />

9


VOGELSCHUSS IN LÜTTELFORST<br />

Freitag, 13. Mai, fand die Jahreshauptversammlung<br />

der St. Jakobus Schützenbruderschaft<br />

Lüttelforst statt, bei der<br />

Wahlen und Ehrungen stattfanden. Außerdem<br />

freuen sich alle Schützen, dass<br />

vom 10. bis 12. <strong>Juni</strong> wieder ein Vogelschuss<br />

in Lüttelforst stattfinden kann.<br />

Präsident Thomas Kimmel begrüßte alle<br />

Anwesenden, bevor die Wahlen aus dem<br />

Jahr 2021 nachgeholt werden mussten.<br />

Hier waren die Ämter kommissarisch<br />

weitergeführt worden. Brudermeister<br />

Thomas Bongartz erklärte sich bereit, das<br />

Amt des Schriftführers für die Restlaufzeit<br />

von drei Jahren auszuüben. Brudermeister<br />

Eric Niehsen stand nach acht Jahren<br />

als Kassierer nicht mehr zur Wahl. Brudermeister<br />

Thomas Bongartz würdigte<br />

in einer kleinen Laudatio die geleistete<br />

Arbeit von Eric Niehsen und überreichte<br />

ein kleines Dankeschön in Form einer<br />

Grillplatte und eines Gutscheines vom<br />

Vennbachhof. Neu als Brudermeister und<br />

Kassierer wurde Tim Müller einstimmig<br />

gewählt. Daniel Houben wurde als Jungschützenmeister<br />

bestätigt.<br />

Brudermeister Thomas Bongartz berichtete<br />

bei den Ehrungen über einige Anekdötchen<br />

und Leistungen der Geehrten.<br />

Für 50 Jahre wurden Manfred Hubertz<br />

und Willi Schooren geehrt. Sogar 60 Mitglied<br />

ist Herbert Wynhoff und für 65 Jahre<br />

Mitgliedschaft wurde Hans Scholl geehrt.<br />

Das Silberne Verdienstkreuz erhielten Simon<br />

Bolten und Gerhard Bolten. Den hohen<br />

Bruderschaftsorden erhielt Präsident<br />

Thomas Kimmel.<br />

Am zweiten Wochenende im <strong>Juni</strong> findet<br />

der Vogelschuss auf der Wiese des Pfarrheimes,<br />

Lüttelforst 83, hinter dem Festzelt<br />

statt. Begonnen wird Freitag, 10. <strong>Juni</strong>, mit<br />

einer Schützenparty für Jung und Alt im<br />

Festzelt ab 19.30 Uhr. Für Stimmung sorgt<br />

DJ Dirk. Samstag, 11. <strong>Juni</strong>, wird gegen 16<br />

Uhr der Vogel auf der Wiese am Pfarrheim<br />

geschossen. Gespannt sind die Schützen,<br />

wer in diesem Jahr die Königswürde erringen<br />

wird. Der Sonntag, 12. <strong>Juni</strong>, steht<br />

ganz im Zeichen der Kinder. Auf der Pfarrwiese<br />

wird ein buntes Programm geboten,<br />

neben dem Clown Ratz Fatz, Kinderschminken,<br />

Kistenklettern, Hüpfburg<br />

und einem Sandkasten für die Kleinsten,<br />

werden die Fahnenschwenker allen Interessierten<br />

die Kunst des Fahnenschwenkens<br />

beibringen. Kaffee und Kuchen wird<br />

aus eigenen Reihen angeboten.<br />

Foto: Bruderschaft Lüttelforst<br />

10 Ose Mont


se – wie etwa den 8. Mai 1945 als „Friedenstag“<br />

- ein besonderes Anliegen, etwas<br />

über das jüdische Leben in Waldniel<br />

zu erfahren.<br />

Der ehemalige Lehrer Hans Pongs konnte<br />

dafür gewonnen werden, einen Vortrag<br />

über die bereits verstorbene Jüdin<br />

Helene Winter-Cahn in der Schulaula<br />

vor den Oberstufenschülern zu halten.<br />

Unterstützt durch viele Bild- und Schriftquellen,<br />

berichtete er von ihrem Leben<br />

als Jüdin unter nationalsozialistischer<br />

Herrschaft in Waldniel und ihrer lebensrettenden<br />

Flucht in die Niederlande, wo<br />

sie nach Kriegsende vergeblich auf die<br />

Rückkehr ihres Mannes und ihrer Verwandten<br />

wartete.<br />

ZEITZEUGE SPRICHT VOR<br />

OBERSTUFENSCHÜLERN<br />

Als engagierte „Schule ohne Rassismus<br />

und mit Courage“ war es dem St. Wolfhelm<br />

Gymnasium in Waldniel in Anbetracht<br />

des Gedenkens an die Jährung<br />

vieler bedeutsamer historischer Ereignis-<br />

Eindrucksvoll ist dabei deutlich geworden,<br />

wie wichtig es ist, die Erinnerungskultur<br />

an die Gräueltaten der Nationalsozialisten<br />

wach zu halten, um aus der<br />

Geschichte zu lernen. „Aktuelle politische<br />

und gesellschaftliche Entwicklungen zeigen<br />

zudem auf, wie bedeutsam es ist,<br />

Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen.<br />

Die Eindrücke unserer Schüler nach dem<br />

Vortrag haben dabei besonders deutlich<br />

gemacht, wie nah und bewegend unsere<br />

Lokalgeschichte sein kann, von der<br />

wir meist leider doch zu wenig wissen“,<br />

teilt Nina Lobmeyer vom Gymnasium St.<br />

Wolfhelm mit. „Herrn Pongs danken wir<br />

an dieser Stelle herzlich dafür, dass er gemeinsam<br />

mit uns ein Zeichen gegen das<br />

Vergessen und gegen den Antisemitismus<br />

gesetzt hat.“<br />

Foto: privat<br />

Ose Mont<br />

11


FRANZÖSISCHER MARKT IN AMERN<br />

Den Besuchern bietet der französische<br />

Markt neben allerhand Köstlichkeiten<br />

auch ein Unterhaltungsprogramm: Lieder<br />

aus dem Musical „Die Schöne und<br />

das Biest“ werden live und in Kostümen<br />

gesungen und Szenen aus dem Theaterstück<br />

„Der kleine Prinz“ nach Antoine<br />

de Saint-Exupéry, auf den Stufen vor<br />

der Kirche St. Georg, aufgeführt. Eine<br />

Oldtimer Show französischer Automobile<br />

in der Busschleife der Grundschule,<br />

ein Boule-Turnier auf der neuen Boulebahn<br />

„Am Dorfweiher“ und Stände mit<br />

mediterranen Pflanzen, Flammkuchen,<br />

Wein, Cremant, Quiche Lorraine, Macarons,<br />

überbackenen Baguettes, Crêpes,<br />

meist stilgetreu aus alten HY-Citroens<br />

und Maheri serviert, runden das Programm<br />

ab. Ein Portraitmaler schafft<br />

Montmartre-Atmosphäre.<br />

Die Partnerschaft zwischen der Gemeinde<br />

<strong>Schwalmtal</strong> und der südfranzösischen<br />

Stadt Ganges (Département<br />

Hérault) wurde 1985 feierlich besiegelt.<br />

Als Zeichen der Verbundenheit wurde<br />

in Amern, nahe St. Georg, ein Baum gepflanzt<br />

und später ein Stein gesetzt. Zu<br />

<strong>Schwalmtal</strong>s 50-jährigen Bestehen war<br />

unter dem Namen „<strong>Schwalmtal</strong>er Sommernachtstraum<br />

2020“ ein großes Fest<br />

aller Kulturschaffenden der Gemeinde<br />

geplant. Zu dem Programm gehörte auch<br />

ein „Französischer Markt“ in Amern, rund<br />

um den „Franzosenstein“. Bekanntlich<br />

hat die Pandemie all die schönen Träume<br />

platzen lassen. Nun ist es an der Zeit,<br />

den Menschen wieder das wunderbare<br />

Gefühl gemeinschaftlicher Erlebnisse zu<br />

bieten und ihre Sinne mit wohltuenden<br />

Angeboten zu reizen.<br />

In der kleinen, von denkmalgeschützten<br />

Häusern eingerahmten Straße zu Füßen<br />

der Kirche St. Georg, findet darum am 11.<br />

<strong>Juni</strong> zwischen 11 und 18 Uhr ein französisch<br />

anmutender Markt statt. Musik und<br />

weitere künstlerische Darbietungen unterschiedlicher<br />

Art lassen Stimmung und<br />

bestimmt keine Langeweile aufkommen.<br />

Am Stand der „Freunde der Partnerstadt<br />

Ganges“ kann man zwanglos sowohl<br />

französische Köstlichkeiten genießen<br />

als auch in Gesprächen die Partnerstadt<br />

Ganges näher kennenlernen. Man hat<br />

aber auch die Gelegenheit, dem Verein<br />

beizutreten und einen ganz persönlichen<br />

Beitrag zur Förderung der deutsch-französischen<br />

Freundschaft zu leisten.<br />

Kulinarisches und Kulturelles aus unserem<br />

schönen Partnerland machen Lust<br />

auf ein gemütliches Beisammensein.<br />

Musik und Autos mit Kultstatus, in denen<br />

schon Jean-Paul Belmondo über<br />

Frankreichs Straßen brauste, laden vor<br />

allem die Älteren zu Gesprächen ein, von<br />

denen die meisten mit „weißt du noch“<br />

beginnen. Und die Jüngeren staunen.<br />

Vielleicht wird aber auch die nächste Reise<br />

nach Südfrankreich geplant. Der Partnerschaftsverein,<br />

die Anwohner und das<br />

Sommernachtstraum-Team freuen sich<br />

auf zahlreiche Besucher.<br />

Foto: Pressefoto<br />

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12 Ose Mont


NATÜRLICH HÖREN WIE FRÜHER<br />

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Das Anpassverfahren Natural Fitting<br />

sorgt dafür, dass Menschen nahezu wieder<br />

so hören wie sie es einmal gewohnt<br />

waren. Und zwar mit ihren Hörgeräten.<br />

Natural Fitting stellt dabei ein Hör-gerät<br />

wieder so ein, dass seine Träger alle Klänge<br />

als natürlich empfinden und Sprache<br />

auch in schwierigen Umgebungen wieder<br />

hervorragend verstehen. Man kann<br />

dieses Werkzeug auch „Hörgeräte-Optimierungs-Tool“<br />

nennen. Und zwar für<br />

neue wie auch für ältere Hörgeräte.<br />

Oliver Heuser, Hörakustiker-Meister und<br />

Inhaber von Hörakustik Heuser in <strong>Niederkrüchten</strong><br />

weiß: „Natural Fitting ist<br />

etwas ganz Besonderes. Die Anpassungen<br />

mit diesem Tool sorgen für höchste<br />

Zufriedenheit bei unseren Kunden.“ Die<br />

Reaktionen der Menschen auf diese neue<br />

Art der Hörgeräte-Einstellung sind sehr<br />

beeindruckend. Natural Fitting sorgt für<br />

eine extrem hohe Spontanakzeptanz<br />

und vermeidet den Eindruck, dass das<br />

Hörgerät „zu laut eingestellt“ sei. Sehr<br />

gutes Sprachverständnis entsteht, auch<br />

in Situationen mit lauten Umgebungsgeräuschen.<br />

Neben der Unempfindlichkeit<br />

Menschen.<br />

gegenüber starkem Störschall entsteht<br />

Als Hörgeräte-Träger kann es sein, dass eine neue „Natürlichkeit“ des Hörgerätman<br />

manchmal Sprache undeutlich und Klanges. Ein sehr gutes Verstehen in<br />

verzerrt wahrnimmt oder den Klang bei halligen Räumen wie Kirchen und des<br />

vielen Gelegenheiten als zu „blechern“ TV-Klanges runden die Vorzüge dieses<br />

empfindet. Diese Zeiten sind nun vorbei, neuen Hörgeräte-Anpass-Verfahrens eindrucksvoll<br />

ab.<br />

denn mit Natural Fitting gibt es jetzt für<br />

jedes Hörgerät die Möglichkeit zu einer<br />

optimierten Einstellung, die dem natürlichen<br />

Klang absolut nahekommt.<br />

te Anpassverfahren anbieten zu können.<br />

Oliver Heuser freut sich, dieses patentier-<br />

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Fitting ist ein neuartiges Hörgeräte-<br />

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dass Hörgeräte in Klang und Lautstärke<br />

möglichst realitätsgetreu auf jeden Menschen<br />

und sein individuelles Hörvermögen<br />

abgestimmt werden. Und zwar in<br />

einem interaktiven Austausch mit diesen<br />

1. Sie empfinden viele Umweltgeräusche<br />

als störend?<br />

2. Sie verstehen Sprache nicht<br />

immer optimal?<br />

3. Sie tragen Ihre Hörgeräte<br />

nur zum Fernsehen?<br />

4. Ihre Hörgeräte liegen eigentlich<br />

nur in der Schublade?<br />

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Ose Mont<br />

13


vlnr.: Kreisbrandmeister Rainer Höckels freut sich, Jochen Trumm, Matthias Beiten, Walter Müller, Michael<br />

Neuefeind und Thomas Füten für ihren ehrenamtlichen Dienst für die Bevölkerung auszeichnen zu dürfen.<br />

Glückwünsche gab es auch von Bürgermeister Andreas Gisbertz und den Leiter der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Schwalmtal</strong> Dirk Neikes. Foto: Birgit Sroka<br />

EHRUNGEN BEI DER FREIWILLIGEN<br />

FEUERWEHR SCHWALMTAL<br />

(bigi) Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

wurde Thomes Füten für seine zehnjährige<br />

Mitgliedschaft in der <strong>Schwalmtal</strong>er<br />

Wehr geehrt. Auf 25 Jahre Ehrenamt im<br />

Dienst der Allgemeinheit kommt Thorsten<br />

Mainz. Für 40 Jahre Mitgliedschaft<br />

konnten Bernd Lukosch, Michael Neuefeind,<br />

Norbert van Maris und Werner<br />

Schatten geehrt werden.<br />

„40 Jahre in der Freiwilligen Feuerwehr,<br />

das ist sehr beachtenswert, wer sein Leben<br />

so lange in den Dienst der Feuerwehr<br />

stellt“, lobt Kreisbrandmeister Rainer Hö-<br />

ckels. Eine besondere Ehrung des Landesverbandes<br />

erfuhr Walter Müller für 50<br />

Jahre Mitgliedschaft. „Ich ziehe symbolisch<br />

meinen Hut“, so Höckels. Standing<br />

Ovation gab es für Matthias Beiten für<br />

sogar 60 Jahre Mitgliedschaft. „Wer das<br />

so lange aushält, hat sich 60 Jahre für die<br />

Menschen in <strong>Schwalmtal</strong> eingesetzt und<br />

ist ein absolutes Vorbild“, dankt Höckels.<br />

Einen kleinen Rückblick über die vergangenen<br />

25 Jahre schlägt Rainer Höckels bei<br />

der Ehrung von Jochen Trumm, der seit<br />

25 Jahren als stellvertretender Leiter der<br />

Freiwilligen Feuerwehr <strong>Schwalmtal</strong> tätig<br />

ist. Unter anderem von der Erfindung<br />

von Viagra über die Umstellung auf den<br />

Euro und den Brexit in England schlägt<br />

Höckels einen Bogen bis zum Brand am<br />

De Meinweg 2020, wo Trumm mit 1600<br />

Feuerwehrleuten aus dem Rheinland auf<br />

deutscher Seite den Brand bekämpft hat.<br />

Höckels lobt Trumm als „super Kamerad,<br />

auf den man sich immer verlassen kann“.<br />

Jochen Trumm erhält die Ehrennadel in<br />

Silber überreicht und von der Gemeinde<br />

<strong>Schwalmtal</strong> und der Freiwilligen Feuerwehr<br />

einen Gutschein für eine Reise nach<br />

Brügge.<br />

14 Ose Mont


CAFÉ 70 PLUS FINDET<br />

WIEDER STATT<br />

Das Café 70 Plus des Brüggener Hospizdienstes<br />

ZAPUH findet an jedem zweiten<br />

und vierten Mittwoch im Monat im<br />

Bobbels, Weihersfeld 32, 41379 Brüggen,<br />

statt. Dann laden Ehrenamtliche des Hospizdienstes<br />

Menschen aus der Region zu<br />

einem gemütlichen Nachmittag ein - bei<br />

Kaffee und Kuchen und zum geselligen<br />

Miteinander.<br />

Beim Café 70 Plus verbringen Senioren<br />

einen vergnüglichen Nachmittag, begleitet<br />

von den Ehrenamtlichen des Hospizdienstes.<br />

Manch Teilnehmer leidet unter<br />

dem Verlust des Partners oder dessen<br />

Umzug ins Altenheim, andere haben<br />

selbst unter Erkrankungen zu leiden und<br />

wieder andere sind einfach mitgekommen,<br />

um der Einsamkeit ein Schnippchen<br />

zu schlagen. „Hospiz heißt ja Gastfreundschaft“,<br />

erklärt die zuständige Koordinatorin<br />

Bettina Leweke. „Auch wenn wir in<br />

der Sterbebegleitung unsere Hauptaufgabe<br />

sehen, so gehört es doch zum Hospizdienst<br />

dazu, mitten ins Leben einzula-<br />

den. Wichtig ist uns, dass wir immer ein<br />

Ohr haben für die Altersbeschwerden, für<br />

Erkrankungen, für Trauer und Nöte“, betont<br />

sie. Es kommen nicht nur Menschen<br />

aus Brüggen, sondern auch aus den<br />

umliegenden Gemeinden. Ursprünglich<br />

gab es an jedem Mittwoch ein Angebot<br />

und einen Wechsel von Themen von Gedächtnistraining<br />

bis Lesestündchen, von<br />

Singen bis Spielen. Aktuell stehen Gesellschaftsspiele<br />

im Vordergrund. Aber<br />

es bleibt immer auch Gelegenheit zum<br />

Gespräch - auch mit den Ehrenamtlichen,<br />

die immer mindestens zu zweit das Caféangebot<br />

begleiten. „Wir freuen uns jedes<br />

Mal über die Gastfreundschaft von<br />

Boris Tacken“, sagt Birgit Becker, eine der<br />

Ehrenamtlichen. Und Brigitte Kremer, ihre<br />

Kollegin, meint: „Die jungen Menschen<br />

hier im Fitnessstudio sind total freundlich<br />

und hilfsbereit. Da fühlt man sich super<br />

aufgehoben.“<br />

Wer Interesse hat dazuzustoßen, ist dazu<br />

herzlich eingeladen. Eine Anmeldung unter<br />

02163 8881227 wird erbeten.<br />

START DES<br />

WEGEDETEKTIVS<br />

Die Bürgerbeteiligung zum Nahmobilitätskonzept<br />

der Gemeinde <strong>Schwalmtal</strong><br />

hat begonnen. Bis zum 15. <strong>Juni</strong> haben alle<br />

Bürger die Gelegenheit, ihre Anregungen<br />

und Wünsche für eine bessere Verkehrssituation<br />

in <strong>Schwalmtal</strong> online mitzuteilen.<br />

Dazu ist unter:<br />

www.wegedetektiv.de/schwalmtal eine<br />

entsprechende Online-Plattform eingerichtet.<br />

Interessierte können im sogenannten<br />

„Wegedetektiv“ ihre Anmerkungen<br />

und Ideen zum Fuß- und Radverkehr, zur<br />

Elektromobilität sowie zur Sicherheit auf<br />

dem Weg zur Schule und zum Kindergarten<br />

einreichen.<br />

Mit dem Nahmobilitätsgesetz möchte<br />

die Gemeinde <strong>Schwalmtal</strong> Alternativen<br />

für die Zukunft schaffen, die sowohl dazu<br />

beitragen den innerörtlichen Verkehr als<br />

auch den Pendlerverkehr nachhaltig und<br />

vor allem bedarfsgerecht zu gestalten. Die<br />

Eingaben des Wegedetektivs werden bei<br />

der Ausarbeitung konkreter Maßnahmen<br />

berücksichtigt.<br />

Bei uns erhalten Sie Ihr<br />

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und Immun-Karten!<br />

Bitte denken Sie an<br />

Ihren Personalausweis.<br />

Wir testen weiterhin in allen Apotheken.<br />

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Ose Mont<br />

15


ENDLICH WIEDER AUF DER BÜHNE<br />

(bigi) Nach fast 800 Tagen coronabedingter<br />

auftrittsloser Zeit hatte die<br />

Band Thommes Rot Weiß nun ihre ersten<br />

beiden Auftritte beim Straßenfest<br />

des VSF Amern und beim Gützenrather<br />

MayDay. Bei beiden Veranstaltungen<br />

rockten sie die Bühne. Bald stehen nun<br />

Veränderungen in der Besetzung an.<br />

Mit einem lachenden und einem weinenden<br />

Auge verlässt Sängerin Maike Werkes<br />

(28) die Band im Herbst. „Privat hat sich<br />

einiges verändert und ich übergebe das<br />

Mikro an Tanja Brandt (39), die schon oft<br />

als Sängerin eingesprungen ist“, sagt<br />

Maike Werkes. Es wird also einen weichen<br />

Übergang geben, wenn es so gebucht<br />

wird, könnte es auch sein, dass beide Sän-<br />

gerinnen auf der Bühne stehen. „Wir wissen,<br />

dass wir qualitativ da weitermachen,<br />

wo wir jetzt stehen“, ist sich Keyboarder<br />

und Sänger Moritz Königshausen sicher.<br />

Seit 2014 kennen sich die Musiker. Der<br />

Vorteil ist, Tanja Brandt kennt bereits das<br />

Repertoire und verfügt über reichlich Erfahrung.<br />

Sie war Sängerin bei den Moonlights<br />

aus Mönchengladbach, bei Echt<br />

GUT, bei den Seven Fools und sie war<br />

After-Show-Sängerin bei Echt Lekker. „Ich<br />

bin oft bei Bands eingesprungen, wenn<br />

eine Sängerin gebraucht wurde und freue<br />

mich darauf, bald mit Thommes Rot Weiß<br />

auf der Bühne zu stehen“, so Tanja Brandt.<br />

Die Band ist heiß auf Auftritte. „Wir sind<br />

froh, dass die Schützenfeste wieder losgehen.<br />

Es wäre schön, wenn wir wieder<br />

so viele Auftritte bekommen, wie vor der<br />

Coronazeit“, hofft Schlagzeuger und Sänger<br />

Jan Croonenberg. „Wir hatten Glück,<br />

dass die Musik bei uns nebenberuflich<br />

läuft. So hat es uns nicht die Füße weggezogen“,<br />

betont Gitarrist und Sänger<br />

Thomas Jakobs. Die Coronazeit hat übrigens<br />

zu einer coolen Erfahrung geführt:<br />

„Wir hätten sonst nie gestreamt. Es gab<br />

Proberaumkonzerte und wir überlegen<br />

jetzt, bei den Auftritten mit zu filmen“,<br />

beschreibt Moritz Königshausen.<br />

Wer die Band Thommes Rot Weiß gerne<br />

buchen möchte, auch für private Veranstaltungen,<br />

kann dies über die Homepage<br />

www.trw-band.de oder telefonisch<br />

unter 0151 505 25746 tun. Das Repertoire<br />

reicht von Schlagern über Rock hin zu<br />

Chartsongs, Oldies und typischen Karnevalsliedern.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

16 Ose Mont


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DG classic 400, DG premium 600 und DG giga 1000. Im Übrigen ist ein Downgrade innerhalb der 24-monatigen Mindestvertragslaufzeit ausgeschlossen. Ein kostenloser Wechsel zu einem<br />

Tarif mit höherer Bandbreite ist jederzeit möglich und wirkt sich nicht auf die Mindestvertragslaufzeit aus. Ab dem 25. Monat kann gegen Zahlung einer Wechselgebühr von 10 EUR jederzeit<br />

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Ose Mont<br />

17


DIE INDIANER SIND UNTERWEGS<br />

<strong>Niederkrüchten</strong>. Spuren lesen wie die Indianer<br />

im Wilden Westen? Dann hat der<br />

Naturpark Schwalm-Nette das richtige<br />

Angebot am Montag, 6. <strong>Juni</strong>, von 14 bis<br />

17 Uhr. Markus Heines vom NABU Brüggen<br />

geht mit großen und kleinen Indianern<br />

auf Spurensuche. Im Sand oder in<br />

der feuchten Erde hinterlassen Tiere, wie<br />

Dachs oder Wildschwein, oft deutliche<br />

Spuren. Es gibt aber noch eine Menge<br />

Die Kreisvolkshochschule Viersen sucht<br />

eine Tai-Chi-Chuan-Lehrerin oder -Lehrer<br />

für einen Kurs in Viersen. Die bestehende<br />

Gruppe trifft sich mittwochs von 10.30<br />

bis 12 Uhr. Voraussetzung sind eine abgeschlossene<br />

Ausbildung als Tai-Chi-Lehrer<br />

und erste Erfahrungen mit der Leitung<br />

eines Kurses.<br />

Die gleichen Voraussetzungen gelten<br />

auch für die Besetzung der Leitung eines<br />

Qigong-Kurses, der dienstags um<br />

9 Uhr in Viersen stattfindet. Außerdem<br />

werden Übungsleiter (C- oder B-Lizenz<br />

oder vergleichbare Qualifikationen) gesucht,<br />

die Kurse für Sitzgymnastik und<br />

10 JAHRE<br />

anderer, zum Teil nicht so auffällige Spuren<br />

und Hinweise, die zu der jeweiligen<br />

Tierart führen.<br />

Wer mitsuchen möchte, sollte ein Fernglas<br />

und eine Lupe mitbringen. Kinder<br />

können sich gerne als Indianer verkleiden.<br />

Treffpunkt ist am ersten Wanderparkplatz<br />

Richtung Tackenbenden/Sandabgrabung<br />

über die A 52 in <strong>Niederkrüchten</strong>-Elmpt.<br />

www.npsn.de<br />

VHS SUCHT KURSLEITER FÜR TAI-<br />

CHI, QIGONG UND SITZGYMNASTIK<br />

Bewegungsübungen in Nettetal-Breyell<br />

übernehmen können. Von Vorteil sind Erfahrungen<br />

im Senioren- oder Rehasport-<br />

Bereich. Die Kurse finden ab September<br />

dienstags von 10 bis 12 Uhr statt.<br />

Gern gesehen sind Bewerbungen von Leitungen<br />

für Yogakurse. Hier werden regelmäßig<br />

immer wieder Kursleitungen neu<br />

besetzt oder neue Kurse ausgeschrieben.<br />

Interessenten können sich mit einem<br />

kurzen, sportlichen, Lebenslauf an die<br />

VHS wenden. Ansprechpartner ist Markus<br />

Wöhrl, Fachbereichsleiter Gesundheit. Erreichbar<br />

per E-Mail an markus.woehrl@<br />

kreis-viersen.de sowie telefonisch unter<br />

der Nummer 02162 9348-34.<br />

TAG DER HEIMATSTUBE<br />

Sonntag, 3. Juli, lädt der Heimatverein<br />

Waldniel von 11 bis 17 Uhr zum Tag der<br />

Heimatstube, Niederstraße 52 in Waldniel,<br />

ein. Zeitgleich findet der Niederrheinische<br />

Radwandertag statt, der auch<br />

durch Waldniel führt. Nutzen Sie doch die<br />

Gelegenheit zu einer Pause und lassen<br />

Sie sich vom Charme der Heimatstube<br />

verführen.<br />

29. NIEDERRHEINISCHER<br />

RADWANDERTAG<br />

Unter dem Motto „Stadt.Land.Genuss.“<br />

beteiligen sich wieder 63 Orte zwischen<br />

Rhein und Maas mit 82 verschiedenen<br />

Routentipps am 29. Niederrheinischen<br />

Radwandertag am 3. Juli von 10 bis 17<br />

Uhr. Mehr als 30.000 Radfahrer nehmen<br />

in jedem Jahr an dieser Veranstaltung teil.<br />

Die diesjährigen Routen für <strong>Schwalmtal</strong><br />

sind die Familienroute Nr. 60, die Route<br />

69 durch <strong>Schwalmtal</strong> und Viersen und<br />

die Route 54 durch den Westkreis und<br />

Nettetal. Die Routen sind mit QR-Codes<br />

versehen - über diese können GPS-Tracks<br />

für die Navigation über das Handy heruntergeladen<br />

werden. Die Routen können<br />

über die Internetseite der Gemeinde<br />

www.schwalmtal.de unter Freizeit & Kultur<br />

aufgerufen werden.<br />

18 Ose Mont


(bigi) Am 16. <strong>Juni</strong> beginnt das Heimatund<br />

Schützenfest der St. Pankratius-<br />

Schützenbruderschaft Amern St. Anton.<br />

Nach dem Antreten an der Hauptstraße<br />

marschiert der Zug zum Klompenball mit<br />

der Band „Teamwork“ und mit großem<br />

Kinder- und Familienfest auf der Festwiese<br />

Neptunweg in Geneschen. „Neben den<br />

Schaustellern, die mit Kinderkarussell,<br />

Schießbude, Entenangeln und Süßwagen<br />

kommen, haben wir uns als Bruderschaft<br />

dazu entschlossen, diesen Tag noch zusätzliche<br />

kostenlose Attraktionen anzubieten<br />

und das für die Altersklasse von<br />

drei bis 15 Jahren“, macht Boris Tacken<br />

neugierig.<br />

Um 15 Uhr organisiert der König im Zelt<br />

eine schöne Kinderbelustigung. Man darf<br />

gespannt sein. Auf der Festwiese gibt es<br />

neben den oben genannten Schaustellern<br />

noch folgende kostenlose Attraktionen:<br />

Kinderschminken, Buttonmaschine,<br />

Hüpfburg für die Kleinen, Schussradar<br />

mit Tor - um die Schussstärke zu messen,<br />

eine große Hindernishüpfburg, Bungeerun,<br />

Gladiator, Bullriding sowie viele<br />

weitere Kleinspiele. Die Bewirtung findet<br />

über das Zelt und den Außenpavillon<br />

statt und neben dem Süßwagen ist auch<br />

der Imbisswagen vor Ort. „Also eine gute<br />

Gelegenheit mit Oma, Opa, Mama und<br />

Papa mal zur Festwiese zu kommen, da<br />

an diesem Tag für jeden etwas geboten<br />

wird“, lädt Boris Tacken ein. Der Eintritt ist<br />

frei.<br />

Freitag, 17. <strong>Juni</strong> gibt es im Pfarrzentrum<br />

„Die Brücke“ um 17 Uhr einen Umtrunk.<br />

Um 20 Uhr findet der Königsgalaball mit<br />

der Band „Teamwork“ im Festzelt statt.<br />

Der Eintritt ist frei, um Abendgarderobe<br />

wird gebeten. Samstag, 18. <strong>Juni</strong>, startet<br />

um 16.30 ein Zug durch den Ort ab<br />

Polmansstraße. Um 18 Uhr gibt es einen<br />

Vlnr.: Sandra und Minister Tim Vollekier, Königin Jacqueline<br />

Feyen und SM Dennis I. (Brachten), Andrea Müller und Minister<br />

Marcelo Croonenberg, Königsadjutant Filipe Croonenberg. Foto:<br />

St. Pankratius-Schützenbruderschaft<br />

KINDER- UND FAMILIENFEST IN AMERN<br />

HEIMAT- UND SCHÜTZENFEST DER ST. PANKRATIUS-SCHÜTZENBRUDERSCHAFT<br />

Königsumtrunk in der „Brücke“. Um 19.30<br />

Uhr beginnt im Festzelt die FUN-tastische<br />

Nacht mit der „RememberBand“. Auch<br />

hier ist der Eintritt frei. Sonntag, 19. <strong>Juni</strong>,<br />

beginnt um 9 Uhr die Messe mit dem<br />

Musikverein Broekhuysen. Anschließend<br />

wird am Ehrenmal ein Kranz niedergelegt,<br />

es folgt ein großer Zapfenstreich.<br />

Im Festzelt findet um 11 Uhr ein musikalischer<br />

Frühschoppen statt. Die Königsparade<br />

ist nachmittags um 16.30 Uhr. Auf<br />

Karaoke dürfen sich die Gäste dann im<br />

Festzelt bei freiem Eintritt freuen.<br />

Das Schützenfest neigt sich am Montag,<br />

20. <strong>Juni</strong>, nach einem ökumenischen<br />

Dankgottesdienst im Festzelt um 12 Uhr<br />

mit anschließendem musikalischem<br />

Frühschoppen mit Erbsensuppenessen<br />

dem Ende entgegen. Um 17.30 Uhr wird<br />

das Kirmesmännken verbrannt und das<br />

Schützenfest klingt am Pfarrzentrum aus.<br />

Ose Mont<br />

19


DRINGEND WERDEN BEREITSCHAFTSFAMILIEN GESUCHT<br />

(bigi) Sich um ein Kind kümmern zu<br />

wollen, ist eine wichtige Entscheidung.<br />

Wenn es nicht das eigene, sondern ein<br />

Pflegekind ist, muss diese Entscheidung<br />

nochmal gut überdacht werden. Der<br />

evangelische Pfarrer Arne Thummes (53)<br />

und seine Frau Heike (54) sind diesen<br />

Schritt gegangen und glücklich über den<br />

Familienzuwachs.<br />

Das Paar hat bereits zwei eigene Kinder,<br />

die jetzt Mitte 20 sind. „Als das Kinderdorf<br />

vor etwa acht bis zehn Jahren mit<br />

dem Arbeitszweig Bereitschaftspflege<br />

begonnen hat, wurden wir durch Klaus<br />

Esser angesprochen, ob Interesse an einem<br />

Infoabend besteht. Wir fanden das<br />

damals schon eine spannende Sache.<br />

Meine Frau hatte damals gerade wieder<br />

begonnen zu arbeiten. Uns war klar, dass<br />

einer auf jeden Fall hätte kontinuierlich<br />

für ein Kind da sein müssen“, erinnert<br />

sich Arne Thummes. 2017 suchte Heike<br />

Thummes aufgrund langer Fahrtzeiten<br />

zu ihrem Job eine neue Perspektive. Das<br />

Paar entschloss sich, sich als Familiäre<br />

Bereitschaftsbetreuung (FBB) zu melden.<br />

„Man wird mit einer kleinen Ausbildung<br />

darauf vorbereitet, mit welchen Themen<br />

man rechnen muss. Ein Säuglings-Erste-<br />

Hilfe-Kurs mussten wir absolvieren“, so<br />

Thummes. Dann kam der Anruf, es müsse<br />

sofort ein Kind von 14 Monaten abgeholt<br />

werden. Ich kam nach Hause und das saß<br />

das kleine Kind da, spielte und strahlte<br />

mich an. Da war es um mich geschehen“,<br />

sagt er.<br />

16 Monate war dieses Kind in der Familie,<br />

auch wenn eigentlich die Regel von<br />

lediglich drei bis sechs Monaten gelten<br />

soll. 20 Monate ist die maximale Betreuungsdauer.<br />

Nach einer Pause kam mit<br />

Felix ein Säugling von drei Tagen in die<br />

Familie. Er brauchte Tag und Nacht viel<br />

Zuwendung und es war nicht klar, wie<br />

lange er bleiben sollte. „Man weiß in der<br />

Zeit nicht, wie es weitergeht“, beschreibt<br />

Pfarrer Thummes. Neun Monate erlebte<br />

das Ehepaar eine harte Zeit durch Dick<br />

und Dünn. Es gab dann eine Familie,<br />

die Felix aufnehmen wollte. „Wir haben<br />

ihn mit einem sehr guten Gefühl in die<br />

Familie gegeben“, teilt er mit. „Eine Verquickung<br />

unglücklicher Umstände führte<br />

dazu, dass er dort nicht bleiben konnte<br />

und wir uns überlegten, ihn auch in eine<br />

Dauerpflege zu übernehmen. Wir liebten<br />

ihn immer noch und sorgten uns.“ In<br />

diesem außergewöhnlichen Fall konnte<br />

das Jugendamt überzeugt werden, dass<br />

Familie Thummes, die das Kind schon<br />

zu Beginn seines Lebens betreut hatte,<br />

geeignet war, obwohl ein besonderer<br />

Förderbedarf des Kindes vorlag und keiner<br />

der beiden eine pädagogische Ausbildung<br />

hatte. Das sei auch der Start der<br />

Lebensorientierten Fachfamilien im Kinderdorf<br />

Bethanien gewesen, zu dem das<br />

Kinderdorf dem Jugendamt ein Konzept<br />

vorlegte.<br />

Regelmäßig gibt es hierbei Gespräche<br />

mit den Familien, interne Fortbildungen<br />

mit den Fachberatern, die bei Problemen<br />

auch Hilfestellung geben. Wer Interesse<br />

hat, sich als Bereitschafts- und Fach-Familie<br />

zu bewerben, sollte die Infoveranstaltung<br />

am 21. <strong>Juni</strong>, 19 Uhr, in der Aula des<br />

Kinderdorfs besuchen. Eine Anmeldung<br />

ist unter der Nummer 02163 4902-329<br />

oder per E-Mail an <strong>Schwalmtal</strong>@bethanien-kinderdoerfer.de<br />

notwendig.<br />

„Es ist ein großer Schatz, dass der Felix<br />

jetzt da ist. Es ist eine große Herausforderung,<br />

wir wollen ihn aber nicht mehr<br />

missen. Wir standen in der Situation und<br />

haben gemerkt, es gibt keine Alternative,<br />

weder für das Kind noch für unser Herz.<br />

Alles, was ich jetzt in die Beziehung zu<br />

ihm investiere, wird sich später für ihn positiv<br />

auswirken“, betont Arne Thummes.<br />

Foto: Bethanien Kinderdorf<br />

BAUMASCHINIST (M/W/D)<br />

TIEFBAUFACHARBEITER (M/W/D)<br />

STRASSENBAUER (M/W/D)<br />

STANDORT SCHWALMTAL<br />

Vogelsrather Weg 11<br />

41366 <strong>Schwalmtal</strong><br />

Fon 0 21 63 / 94 47 - 0<br />

Fax 0 21 63 / 94 47 - 44<br />

www.sanders-tiefbau.de<br />

Bewerbungen<br />

bitte schriftlich an:<br />

Celina Mocken<br />

Fon 0 21 63 / 94 47 - 29<br />

c.mocken@sanders-tiefbau.de<br />

20 Ose Mont


EHRUNGEN BEI DER ST. J<strong>OSE</strong>F<br />

SCHÜTZENBRUDERSCHAFT VOGELSRATH<br />

Nicht nur der Patronatstag war für die St.<br />

Josef-Schützenbruderschaftler ein Grund<br />

zu feiern: In diesem Rahmen wurden<br />

auch treue Mitglieder und erfolgreiche<br />

Schützen geehrt.<br />

Für über 25 Jahre Mitgliedschaft wurden<br />

ausgezeichnet: Sarah Beckers, Michael<br />

Scholten, Matthias Jacobs, Johannes<br />

Quenzel, Karl-Günter Wagemanns, Andreas<br />

Carmanns, Stefan Jacobs und Tobias<br />

Theven. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden<br />

Frank Breuer, Dirk Knops und Guido<br />

Kohnen geehrt. Heinz Wassenberg<br />

und Hermann-Josef Weyers wurden für<br />

die 60-jährige Mitgliedschaft und Hans<br />

Beckmanns sogar für die 65-jährige Mitgliedschaft<br />

in der St. Josef-Schützenbruderschaft<br />

ausgezeichnet.<br />

Für besonderes Engagement wurden<br />

die Schützenbrüder Hans-Josef Kox, Jürgen<br />

von Gehlen und Josef Gorissen mit<br />

dem Hohen Bruderschaftsorden (HBO)<br />

vom Bezirks-Bundesmeister Willi Giesen<br />

ausgezeichnet. Jutta Knops und die drei<br />

Offiziere der Fahne Tobias Czekalla, Daniel<br />

Hermes und Tobias Carmanns wurden<br />

für ihre Dienste im Namen der St. Josef<br />

Schützenbruderschaft mit dem Silbernen<br />

Verdienstkreuz (SVK) ausgezeichnet.<br />

Des Weiteren wurde der Termin für den<br />

diesjährigen Vogelschuss bekannt gegeben.<br />

Zwischen dem 12. und 14. August<br />

wird für das anstehende Schützenfest<br />

2023 der neue Schützenkönig ermittelt.<br />

Wie in alter Tradition findet dieses Fest<br />

öffentlich statt und sollte schon einmal<br />

im Kalender vermerkt werden.<br />

Foto: Bruderschaft Vogelsrath<br />

Ose Mont<br />

21


ANGEHÖRIGE KÖNNEN SICH<br />

AUSTAUSCHEN UND INFORMIEREN<br />

(bigi) Ein Gesprächskreis speziell für Angehörige<br />

von demenziell Erkrankten<br />

wird nun in <strong>Schwalmtal</strong> durch eine Kooperation<br />

der Diakonie, der Caritas und<br />

des <strong>Schwalmtal</strong>er Bündnis für Familie<br />

angeboten. Der bereits bestehende Gesprächskreis<br />

der evangelischen Kirchengemeinde<br />

„Pflegende Angehörige“ wird<br />

weiterhin angeboten und richtet sich an<br />

die Angehörigen von Menschen mit diversen<br />

Erkrankungen.<br />

Menschen, die einen Angehörigen mit<br />

einer demenziellen Erkrankung zuhause<br />

betreuen, stehen jeden Tag vor neuen<br />

Herausforderungen. Es ergeben sich Fragen<br />

wie etwa nach geeigneten Betreuungsdiensten,<br />

nach geeigneten Unterstützungsmöglichkeiten,<br />

nach kleinen<br />

Auszeiten vom Betreuungs- und Pflegealltag,<br />

nach geeigneten Beratungsstellen<br />

und vielem mehr. „Auf der einen Seite<br />

besteht der Wunsch, für einen geliebten<br />

Menschen da zu sein, der aufgrund<br />

einer Demenz nicht mehr selbst für sich<br />

Sorgen kann, auf der anderen Seite wird<br />

die eigene Belastung dadurch spürbar“,<br />

beschreibt Edith Bernd, die gemeinsam<br />

mit Doris Borsch als Ansprechpartnerin<br />

zur Verfügung steht.<br />

Der erste Termin für diesen Gesprächskreis<br />

findet am 22. <strong>Juni</strong> von 16 bis 17.30<br />

Uhr im Gemeindezentrum der evangelischen<br />

Kirche in Amern, Kockskamp, statt.<br />

Eine Anmeldung zur besseren Planung<br />

wird gewünscht, ist aber keine Voraussetzung.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos. Ab<br />

Juli findet dieser Gesprächskreis dann an<br />

jedem dritten Mittwoch im Monat statt.<br />

Die Ansprechpartnerinnen sind telefonisch<br />

erreichbar unter der Nummer 02163<br />

/ 20735 für Edith Bernd und unter 02163 /<br />

20712 für Doris Borsch.<br />

FERTIG MIT DER SCHULE ...<br />

UND DANN?<br />

FREIWILLIGES ÖKOLOGISCHES JAHR FÜR ALLE<br />

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR)<br />

sucht ab dem 1. August <strong>2022</strong> noch junge<br />

Menschen zwischen 16 und 27 Jahren,<br />

die ein Freiwilliges Ökologisches Jahr<br />

(FÖJ) im Rheinland absolvieren wollen.<br />

Wer Interesse an Umwelt und Natur hat<br />

und mit anpacken möchte, kann beispielsweise<br />

in Biologischen Stationen,<br />

Botanischen Gärten, Grünflächenämtern<br />

oder Umweltbildungseinrichtungen tätig<br />

werden. Freiwillige erhalten einen ersten<br />

Einblick in die Arbeitswelt und haben<br />

Gelegenheit, sich beruflich zu orientieren.<br />

Die freien Stellen liegen im ganzen<br />

Rheinland. Es werden insbesondere noch<br />

junge Menschen ohne Schulabschluss<br />

oder mit Sek1-Abschluss gesucht.<br />

Neben dem Engagement in der Einsatzstelle<br />

beschäftigen sich die Freiwilligen<br />

in fünf mehrtägigen Bildungsseminaren<br />

mit ökologischen und sozialen Fragen<br />

und lernen Verantwortung für sich und<br />

die Umwelt zu übernehmen. Dabei werden<br />

sie von der FÖJ-Zentralstelle des LVR-<br />

Landesjugendamtes Rheinland begleitet.<br />

Sie erhalten monatlich ein Taschengeld,<br />

eine Verpflegungspauschale und gegebenenfalls<br />

einen Mietzuschuss. Gefördert<br />

wird das FÖJ vom Bund, dem Land<br />

NRW und dem LVR.<br />

Weitere Informationen gibt es unter<br />

www.foej.lvr.de oder telefonisch unter<br />

der Nummer 0221-809-6319.<br />

EIN RIESEN<br />

DANKESCHÖN<br />

AN ALLE<br />

WAHLHELFER<br />

Dank des erneuten Einsatzes vieler ehrenamtlicher<br />

Wahlhelfer konnte die<br />

Landtagswahl in <strong>Schwalmtal</strong> auch im<br />

dritten Pandemiejahr unter Einhaltung<br />

der Hygiene- und Abstandsregelungen<br />

erfolgreich und störungsfrei durchgeführt<br />

werden.<br />

Bürgermeister Gisbertz bedankt sich<br />

bei allen engagierten Wahlhelferinnen<br />

und Wahlhelfern für ihren persönlichen<br />

Einsatz und ausdrücklich bei den Inhabern<br />

der verschiedenen Wahllokale für<br />

die Überlassung der Räumlichkeiten am<br />

Wahlsonntag.<br />

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22 Ose Mont


WIR MÜSSEN NOCHMAL HIN<br />

(bigi) Christoph Roemer (55) und Thomas<br />

Schöpgens (47) waren 48 Stunden unterwegs,<br />

fuhren 2.777 Kilometer in einer<br />

Fahrzeit von 36 Stunden, um Ende März<br />

16 Tonnen Ware für die Ukraine in den<br />

polnischen Ort Przemysl – etwa zehn Kilometer<br />

vor der ukrainischen Grenze – zu<br />

bringen. Eine spannende und erkenntnisreiche<br />

Reise.<br />

Der Kontakt kam über einen Monteur<br />

eines Autohändlers zustande, dessen<br />

studierender Neffe sich von der Uni Aachen<br />

hat freistellen lassen, um in seiner<br />

ukrainischen Heimat helfen zu können.<br />

„Wir wurden angesprochen, weil wir<br />

einen 40-Tonner haben und mit Anhänger<br />

die gespendeten Materialien<br />

transportieren konnten“, berichtet der<br />

Waldnieler Thomas Schöpgens von der<br />

Fahrschule 53. „Wir kamen dann auf einem<br />

staubigen Hinterhof an, der zu einer<br />

Abladestelle umfunktioniert worden<br />

war. Da waren viele junge Leute, die als<br />

Helfer zusammengetrommelt worden<br />

waren“, ergänzt der Waldnieler Bauunternehmer<br />

Christoph Roemer. Der erste<br />

Eindruck sei merkwürdig gewesen, man<br />

habe sich vorsichtig vorgestellt und sich<br />

abgesichert, dass alles in Ordnung sei.<br />

„Das waren aber alles engagierte junge<br />

Leute, die einfach etwas für ihr Land tun<br />

wollten und froh waren, gezielt helfen zu<br />

können“, so Thomas Schöpgens.<br />

Der LKW wurde abgeladen und die Sachen<br />

wurden auf Kleintransporter verladen.<br />

Einige hatten einen deutschen und<br />

ukrainischen Pass und durften somit für<br />

30 Tage über die Grenze reisen. „Die sind<br />

nachts in das Kriegsgebiet gefahren, die<br />

Transporter waren als Hilfstransport mit<br />

einem Rot-Kreuz-Schild gekennzeichnet“,<br />

erzählt Christoph Roemer. Dringend benötigt<br />

wurden etwa Powerbanks, die in<br />

einem in Kiew provisorisch in einem Keller<br />

eingerichteten Krankenhaus für Strom<br />

sorgen sollten. Arznei, Kleidung, Lebensmittel,<br />

Getränke, Kartoffeln – alles wurde<br />

dankbar angenommen. „Die Spendenbereitschaft<br />

für die ziemlich spontan orga-<br />

nisierte Fahrt war überwältigend. So hat<br />

die Dilkrather Bruderschaft 800 Euro gespendet.<br />

Von Netpoint kamen die Powerbanks,<br />

Elmar von der Forst hat 500 Liter<br />

Diesel und Verbandskästen gespendet,<br />

wir haben zudem zahlreiche Einzelspenden,<br />

etwa von den Mitarbeitern der Fahrschule,<br />

erhalten und möchten uns bei allen<br />

hiermit nochmal herzlich bedanken“,<br />

betonen die beiden Waldnieler.<br />

„Spannend war nicht nur die ungewisse<br />

Fahrt dorthin. Erschreckend war auch,<br />

wie die jungen Menschen verzweifelt<br />

versucht haben, aus dem Untergrund<br />

heraus zu helfen. Teilweise wollten sie<br />

später unbedingt mit kämpfen. Ein junges<br />

Mädchen erzählte, dass ihre Eltern<br />

ihr das leider verboten hätten“, schildert<br />

Roemer seine Eindrücke. „Es war ein bedrückendes<br />

Gefühl, während der LKW<br />

abgeladen wurde, erfuhren die Leute,<br />

dass ein 100 Kilometer weiter Lviv angegriffen<br />

wurde. Die Helfer riskieren vor Ort<br />

ihr Leben. Ich habe viel Respekt vor deren<br />

Engagement“, sagt Schöpgens. Die Fahrt<br />

sei etwas Bleibendes gewesen, das einem<br />

noch lange nachläuft. Als tröstend habe<br />

Thomas Schöpgens empfunden, dass so<br />

viele <strong>Schwalmtal</strong>er die Fahr in Gedanken<br />

begleitet haben und großes Interesse gezeigt<br />

haben.<br />

„Wir stehen Gewehr bei Fuß und haben<br />

entschieden, mit einem kleineren Wagen<br />

nochmal dahinzufahren“, teilt Christoph<br />

Roemer mit.<br />

Foto: privat<br />

Ose Mont<br />

23


HEILKRAFT AUS<br />

DER NATUR<br />

Peter Ronge - Sonnenapotheke Waldniel<br />

SPARGEL – BOHNEN – ZEIT<br />

So langsam nähert sich die Spargelernte<br />

ihrem Ende entgegen und wird allmählich<br />

durch die Bohnenernte abgelöst. Einfach<br />

undenkbar wären die vielen Bohnengerichte<br />

in unserer Region ohne das zugehörige<br />

Bohnenkraut,<br />

mit dem wir uns heute ein wenig beschäftigen<br />

wollen. Mit einem Rezept aus alter Zeit<br />

soll die Verbindung und der Übergang von<br />

einem Gemüse zum anderen erfolgen.<br />

Bohnenkraut (Satureja hortensis L.) ist eine<br />

einjährige 30-60 cm hohe Pflanze, buschig<br />

verzweigt, feinflaumig behaart und violett<br />

überlaufen, angenehm würzig im Geruch<br />

und aromatisch, leicht pfeffrig im Geschmack.<br />

Beheimatet ist es vom Schwarzen<br />

Meer und östlichen Mittelmeer bis zum Iran,<br />

Indien, Südafrika und Nordamerika. Bereits<br />

im Altertum wurde das Bohnenkraut kultiviert<br />

und zum Würzen verwendet. Vermutlich<br />

die Benediktinermönche brachten es<br />

im frühen Mittelalter nach Deutschland. In<br />

der im Jahre 795 verfassten Landgüterordnung<br />

Karls des Großen wurde der Anbau<br />

von Bohnenkraut gefordert.<br />

Bohnenkraut enthält einen hohen Anteil<br />

an ätherischem Öl und Gerbstoffen, wirkt<br />

appetitanregend, verdauungsfördernd,<br />

entkrampfend und bei Menstruationsbeschwerden.<br />

Bohnenkraut wird gerne zum<br />

Würzen von Speisen verwendet entweder<br />

in Form von gebündelten Zweigen oder<br />

gerebelt. Wegen seiner starken Würzkraft<br />

sollte es stets sparsam verwendet werden.<br />

Sehr beliebt ist das Würzen von Bratkartoffeln<br />

mit Bohnenkraut und die Zugabe<br />

zu Kartoffelpuffern, die dadurch einen pikanten<br />

Geschmack erhalten. Gerne werden<br />

auch einige kleine Zweige beim Grillen kurz<br />

vor dem Ende auf die Glut gelegt.<br />

Wir suchen einen<br />

rüstigen Rentner<br />

mit grünem Daumen<br />

auf 450-€ Basis zur Pflege<br />

unserer Grünanlage.<br />

Um zum Anfang zurückzukommen sei hier<br />

noch einmal aus der Geschichte ein Römisches<br />

Spargel-Omelett empfohlen, bei<br />

dem kurz vor dem Ende des Garens Bohnenkraut<br />

in dezenter Menge zugefügt und<br />

das Omelett mit etwas geriebenem Parmesankäse<br />

überstreut wird.<br />

Für Rezeptanfragen stehe ich Ihnen gerne<br />

zur Verfügung.<br />

GUTEN APPETIT UND BLEIBEN<br />

SIE GESUND -<br />

24 Ose IHR Mont PETER RONGE


EIN KLIMABAUM FÜR<br />

SCHWALMTAL<br />

Der Bund deutscher Baumschulen (BdB)<br />

hat jeden neuen Bundestagsabgeordneten<br />

dazu eingeladen, einen Baum zu<br />

pflanzen. Der Bundestagsabgeordnete<br />

für den Kreis Viersen Dr. Martin Plum hat<br />

die Einladung gerne angenommen und<br />

sich dazu entschlossen, diesen Baum<br />

in <strong>Schwalmtal</strong> zu pflanzen. „Der Baum<br />

schlägt seine Wurzeln damit dort, wo<br />

auch meine eigenen Wurzeln liegen: Hier<br />

bei uns vor Ort im Kreis Viersen. Das finde<br />

ich ein schönes Zeichen“, sagte Martin<br />

Plum. Gemeinsam mit <strong>Schwalmtal</strong>s<br />

Bürgermeister Andreas Gisbertz konnte<br />

dann auch in Amern ein besonders schöner<br />

Standort gefunden werden, der eine<br />

lange Lebensdauer garantiert.<br />

Vor Ort erklärten Helmut Selders, Präsident<br />

des Bundes deutscher Baumschulen<br />

(BdB), sowie Christoph Dirksen, Vorsitzender<br />

des BdB-Landesverband NRW,<br />

dass es sich bei dem Baum um eine Purpurerle<br />

(Alnus X Spaethii) handelt. Einen<br />

von insgesamt 65 stadtklimaverträglichen<br />

„Zukunftsbäumen“, die speziell von<br />

den Baumschulen entwickelt worden<br />

sind. Der schon etwa 15 Jahre alte Baum<br />

stammt von der Baumschule Pelters und<br />

zeichnet sich durch einen schnell wachsenden,<br />

durchgehenden Stamm mit breiter<br />

Krone aus. Da Straßenbäume nachgewiesen<br />

einen wichtigen Einfluss auf das<br />

Stadtklima haben, ist unter anderem<br />

auch ausreichend Platz sowie die passende<br />

Bodenbeschaffenheit eine wichtige<br />

Voraussetzung für eine lange Lebenszeit.<br />

„Die Bedeutung der grünen Infrastruktur<br />

für unsere Städte ist uns ein großes Anliegen.<br />

Wir freuen uns, dass wir hier gemeinsam<br />

diesen Zukunftsbaum pflanzen<br />

konnten, der sicher seinen Teil zu einem<br />

guten Stadtklima beitragen wird“, sagte<br />

Helmut Selders, BdB-Präsident.<br />

ERFOLGREICH<br />

WERBEN IN<br />

SCHWALMTAL<br />

UND BRÜGGEN<br />

SCHWALMTALS GEMEINDEJOURNAL<br />

Das Stadtjournal<br />

BRÜGGEN<br />

„Das kleine Gelände rund um den neu<br />

gepflanzten Baum an der Kreuzung Polmansstraße/Hoferland<br />

soll in Zukunft ein<br />

wenig umgestaltet werden, damit ein<br />

schöner Platz zum Verweilen daraus entsteht“,<br />

freut sich Bürgermeister Andreas<br />

Gisbertz.<br />

Foto: Gemeinde <strong>Schwalmtal</strong><br />

Ose Mont<br />

25


FAKTEN ZUM DEUTSCHEN BIER<br />

Am 23. April 1516 wurde im bayerischen<br />

Ingolstadt das Reinheitsgebot für Bier<br />

verkündet. Es schreibt vor, dass zum Brauen<br />

nur Wasser, Malz, Hopfen und Hefe<br />

verwendet werden dürfen. Das Reinheitsgebot<br />

für Bier steht für die Bewahrung einer<br />

althergebrachten Handwerkstechnik<br />

und gilt zugleich als älteste, heute noch<br />

gültige lebensmittelrechtliche Vorschrift<br />

der Welt. In Deutschland hat sich daraus<br />

über Jahrhunderte eine weltweit beachtete<br />

Braukunst entwickelt: Aus nur vier<br />

natürlichen Zutaten entsteht in rund<br />

1.500 deutschen Brauereien Tag für Tag<br />

eine weltweit einzigartige Vielfalt von<br />

rund 50 verschiedenen Sorten und mehr<br />

als 7.500 einzelnen Biermarken.<br />

Nirgendwo ist der Biermarkt so abwechslungsreich<br />

wie in Deutschland, in keinem<br />

anderen Land haben die Verbraucher eine<br />

größere Auswahl aus Bieren mit und<br />

ohne Alkohol. Man könnte also mehr als<br />

20 Jahre lang jeden Tag ein neues Bier aus<br />

deutschen Brauereien probieren. Bayern<br />

liegt im Bundesländer-Vergleich mit 631<br />

Braustätten (2021) deutlich an der Spitze.<br />

Dahinter folgen Baden-Württemberg mit<br />

212 Braustätten auf Platz zwei und Nordrhein-Westfalen<br />

mit 143 Betrieben auf<br />

Platz drei, so das Statistische Bundesamt.<br />

Niedersachsen und Bremen liegen mit<br />

insgesamt 85 Braustätten auf Platz vier,<br />

Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland sowie<br />

der Freistaat Sachsen teilen sich mit je 79<br />

Betrieben den fünften Platz.<br />

Deutsche Braukunst ist Kulturerbe<br />

Das handwerkliche Bierbrauen zählt seit<br />

März 2020 zum Immateriellen Kulturerbe<br />

Deutschlands. Auf Antrag des Deutschen<br />

Brauer-Bundes und weiterer Organisationen<br />

sowie auf Empfehlung des Expertenkomitees<br />

der Deutschen UNESCO-Kommission<br />

beschlossen die Kultusministerkonferenz<br />

der Länder und die Beauftragte<br />

der Bundesregierung für Kultur und<br />

Medien im Kanzleramt die Aufnahme<br />

der deutschen Braukunst in das bundesweite<br />

Verzeichnis. Das Expertenkomitee<br />

der UNESCO würdigte das handwerkliche<br />

Bierbrauen, da es sich gerade in den<br />

letzten Jahren als „sehr wandlungsfähig“<br />

erwiesen habe. „Vor allem die regionale<br />

Verwurzelung des Bierbrauens führt<br />

zu einer engen Bindung der Menschen,<br />

die durch gemeinschaftliche Rituale wie<br />

Feste, Stammtische sowie durch Vereine<br />

noch verstärkt wird“, so das Komitee in<br />

seiner Begründung.<br />

Alkoholfreie Biere auf Wachstumskurs<br />

Alkoholfreie Biere und Biermischgetränke<br />

sind in den vergangenen Jahren in<br />

Deutschland immer beliebter geworden.<br />

Deutschlands Brauer sind weltweit führend<br />

bei der Herstellung hochwertiger<br />

alkoholfreier Biere. Seit 2007 hat sich<br />

die Produktion alkoholfreier Biersorten<br />

in Deutschland mehr als verdoppelt –<br />

auf gut 680 Millionen Liter im Jahr 2021,<br />

womit sie mittlerweile acht Prozent des<br />

Marktes ausmachen. Der Brauer-Bund<br />

rechnet damit, dass schon bald jedes<br />

zehnte in Deutschland gebraute Bier alkoholfrei<br />

sein wird. Mittlerweile gibt es<br />

bundesweit mehr als 800 verschiedene<br />

alkoholfreie Bier-Marken.<br />

Eine Umfrage des Brauer-Bundes hat gezeigt,<br />

dass Verbraucher bei den Alkoholfreien<br />

besonders den guten Geschmack,<br />

die geringe Kalorienzahl sowie die Verwendung<br />

ausschließlich natürlicher Rohstoffe<br />

schätzen.<br />

Mann und Frau – die Geschmäcker sind<br />

verschieden<br />

Während besonders Männer häufig Pils<br />

bevorzugen, haben das Helle und alkoholfreie<br />

Biere mehr weibliche Fans, fand<br />

INSA in einer Umfrage heraus. Pils nannten<br />

46 Prozent der Männer und 36 Prozent<br />

der Frauen als ihre beliebteste Bier-<br />

Sorte. Das Helle bevorzugten elf Prozent<br />

der Männer und 15 Prozent der Frauen.<br />

Noch größer ist der Unterschied beim alkoholfreien<br />

Bier: Diese Sorte gaben neun<br />

Prozent der Männer, aber 14 Prozent der<br />

Frauen als beliebteste an.<br />

Craft-Bier made in Germany<br />

Craft-Biere sind zumeist sehr aromaintensive<br />

Biere, bei denen größere Hopfenmengen<br />

sowie oftmals auch neue Aromahopfen-Sorten<br />

oder spezielle Malze zum<br />

Einsatz kommen. Diese von Regionalität<br />

und Experimentierfreude geprägten Biere<br />

werden meist nur in kleineren Mengen<br />

hergestellt und oft direkt vor Ort in Braugaststätten<br />

und Bars ausgeschenkt. Mit<br />

ihren kreativen Ideen und immer neuen<br />

Varianten gelingen den Craft-Bier-Brauern<br />

sehr genussvolle und überraschende<br />

Biere. Wenngleich der Marktanteil der<br />

Craft-Biere in Deutschland bisher nur bei<br />

rund einem Prozent liegt, dokumentiert<br />

die Nachfrage nach diesen Bieren doch<br />

das wachsende Interesse der Verbraucher<br />

an Biervielfalt und am Brauhandwerk.<br />

Regionale Spezialitäten und alte Rezepturen<br />

im Trend<br />

Marktforschungen zeigen, dass regionale<br />

Spezialitäten wie Landbiere, Sauerbiere<br />

oder Kellerbiere, die zum Teil auf alten<br />

oder neu interpretierten Rezepturen<br />

beruhen, in der Gunst der Verbraucher<br />

steigen. Ein Beispiel hierfür ist die Berliner<br />

Weisse – das bereits von Napoleons<br />

Truppen als „Champagner des Nordens“<br />

bewunderte Sauerbier. Mit wiedergezüchteten<br />

wilden Hefen begeistert es<br />

Bierkenner nicht nur in der Hauptstadtregion.<br />

Ein weiteres Beispiel ist das ungefilterte<br />

Keller- oder auch sogenannte<br />

Zwicklbier, das sich immer größerer Beliebtheit<br />

erfreut. Als Zwicklbier wurde<br />

ursprünglich die Probe bezeichnet, die<br />

der Braumeister vor dem Filtern aus dem<br />

Lagertank entnommen hat.<br />

Heutzutage wird es von zahlreichen<br />

Brauereien in ganz Deutschland als Bierspezialität<br />

angeboten.<br />

26 Ose Mont


GENIESSEN IST<br />

ANGESAGT!<br />

(bigi) Was gibt es Schöneres, als etwa<br />

bei einem Ausflug, einer Radtour oder<br />

einem schönen Spaziergang in unserer<br />

herrlichen Gegend eine Pause einzulegen,<br />

draußen unter einem Sonnenschirm<br />

ein kühles Bier zu genießen, sich von<br />

den Speisen in einem Lokal verführen<br />

zu lassen und den lieben Gott einen guten<br />

Mann sein zu lassen? Die Westkreis-<br />

Region bietet sich dazu wunderbar an.<br />

Hier gibt es die Gastronomie an besonders<br />

attraktiv gelegenen Orten, die einen<br />

schönen Außenbereich haben und den<br />

Gästen etwas bieten. Hier kann man die<br />

Seele baumeln lassen.<br />

Manche sagen, wir leben hier, wo andere<br />

Urlaub machen. Da ist etwas dran. Hier ist<br />

es relativ flach, der Naturpark Schwalm-<br />

Nette hat zum Beispiel neun grenzüberschreitende<br />

Premiumwanderwege und<br />

mehr als 680 Kilometer an ausgeschilderten<br />

Radwanderwegen im ganzen Kreis<br />

Viersen warten auf Sie. Durch das Knotenpunktsystem<br />

findet man sich schnell<br />

zurecht.<br />

Zudem gibt es etwa in der Tourist-Info in<br />

Brüggen Kartenmaterial auch für Radfahrer,<br />

Infos vom Naturpark Schwalm-Nette<br />

sind auch im Gützenrather Info-Pavillon<br />

erhältlich.<br />

Sie kommen mit dem Auto und möchten<br />

einfach eine kleine Runde spazieren gehen<br />

und sich dann auch kulinarisch verwöhnen<br />

lassen? Kein Problem. Nehmen<br />

Sie Google Maps zu Hilfe, stellen Sie die<br />

Ansicht auf „Karte“ um, geben Sie Wanderparkplatz<br />

ein und planen Sie Ihren<br />

Spaziergang. Ihnen werden auch Restaurants<br />

bei Google Maps angezeigt, so können<br />

Sie direkt Bilder sehen und auch in<br />

die Karte hineinzoomen und sich zu den<br />

Parkplätzen und zu nahe gelegenen Ausflugszielen<br />

informieren.<br />

Gönnen Sie sich Zeit, Genuss und unsere<br />

herrliche Natur!<br />

Ose Mont<br />

27


mit einem Grinsen. „Es ist ein Hobby, es ist<br />

Spaß, man ist mit Freunden zusammen.<br />

Aber es ist auch eine Pflicht, dann zu spielen,<br />

wenn die Spiele am Wochenende anstehen“,<br />

beschreibt Elias. „Manche haben<br />

mehr Disziplin durch den Fußball gelernt.<br />

Sportlich und charakterlich wird das Bestmögliche<br />

aus jedem herausgeholt“, ist<br />

sich Timm sicher.<br />

LEIDENSCHAFT FUSSBALL<br />

(bigi) Bereits mit drei oder vier Jahren<br />

begannen zehn Fußballspieler des SC<br />

Waldniel mit ihrem Hobby und steigen<br />

nun von der Jugendmannschaft in die<br />

Seniorenmannschaft auf.<br />

Kurt (18), Fynn (18), Tobi (18), Timm (19),<br />

Jonah (18), Elias (19), Luce (18), Justus (18),<br />

Finn (18) und Niko (19) haben im Fußball<br />

nicht nur ein Hobby gefunden, Fußball hat<br />

sie bis jetzt fast ein Leben lang begleitet<br />

und geprägt. „Es gibt mit Sicherheit auch<br />

Phasen, wo man keinen Bock hat, aber<br />

die Verbundenheit ist einfach da“, betont<br />

Timm. „Man hat Freunde hier gefunden“,<br />

sagt Tobi. „Jeder von uns hat sich sicherlich<br />

gewünscht, Profi zu werden. Aber mit<br />

dem Alter wird man realistischer“, so Kurt<br />

Die Spieler werden jetzt in der ersten und<br />

zweiten Mannschaft nach Niveau aufgeteilt.<br />

Sie wollen jetzt natürlich nochmal<br />

richtig Gas geben und zeigen, was sie<br />

können. Es sei bei den Senioren ein ganz<br />

anderes Niveau, mehr Tempo, eine andere<br />

Physis. Die erste Seniorenmannschaft<br />

spielt in der Bezirksliga, die zweite Mannschaft<br />

spielt in der Kreisliga B. „Ich möchte<br />

denen gerne zeigen, dass die jungen<br />

Spieler sich durchaus zeigen können“,<br />

hofft Kurt. Teilweise wurde schon mit<br />

den Senioren – der älteste Spieler ist 40,<br />

aber es gibt keine Grenze nach oben –<br />

trainiert. Man kennt sich mittlerweile. Die<br />

jungen Erwachsenen freuen sich, aber es<br />

sei dennoch ein merkwürdiges Gefühl,<br />

dass dieser Lebensabschnitt jetzt vorbei<br />

ist.<br />

„Dafür bilden wir ja aus und es ist ein logischer<br />

Schritt für die Spieler. Es ist schon<br />

ein schöner Erfolg, wenn zehn Spieler aus<br />

einer Mannschaft hoch gehen und nicht<br />

den Verein wechseln. Die meisten haben<br />

Geschwister und Freunde, die sich auch<br />

freuen, wenn sie die Spieler in der Mannschaft<br />

sehen. Von daher ist das eine schöne<br />

Sache, wenn der Erfolg kommt und die<br />

Mannschaft weiter aufsteigt. Das ist das<br />

Ziel der Jugendarbeit“, beschreibt Trainer<br />

Philipp (35). Er wird dann die Spieler, die<br />

aus der B-Jugend in die A-Jugend wechseln<br />

trainieren. „Verstärkung ist jederzeit<br />

willkommen“, lädt er ein.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

Ihr Fachbetrieb<br />

für Heizungsanlagen<br />

und schöne Bäder<br />

www.mondroch.de<br />

0 21 63 / 57 78 54<br />

Dülkener Straße 54<br />

41366 <strong>Schwalmtal</strong><br />

28 Ose Mont


ANFORDERUNGEN AN DIE<br />

FEUERWEHR STEIGEN<br />

(bigi) Eine stetig wachsende Zahl von<br />

Einsätzen bereitet der Freiwilligen Feuerwehr<br />

in <strong>Schwalmtal</strong> Sorgen. Der Leiter<br />

der Feuerwehr Dirk Neikes teilte bei der<br />

diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

mit, dass die Mitglieder zunehmend<br />

überlastet seien. Dringend werden Mitglieder<br />

gesucht.<br />

Bis jetzt hat die <strong>Schwalmtal</strong>er Wehr in<br />

diesem Jahr bereits 105 Einsätze geleistet.<br />

Und der Sommer mit möglichen<br />

Vegetationsbränden hat noch gar nicht<br />

begonnen. 2021 waren es im ganzen Jahr<br />

240 Einsätze mit 8847 Stunden ehrenamtlicher<br />

Hilfe. Die Zahl der ehrenamtlich<br />

tätigen Wehrleute von 2020 konnte zwar<br />

auch in 2021 gehalten werden – 122 Feuerwehrleute<br />

sind im Einsatzdienst – doch<br />

gibt der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Dirk Neikes zu bedenken, dass es Mitglieder<br />

gibt, die aufgrund steigender Kosten<br />

mittlerweile einen Nebenjob benötigen,<br />

um ihre Familien zu ernähren. Um jederzeit<br />

einsatzbereit zu sein, benötigt die<br />

Freiwillige Feuerwehr weitere Mitglieder.<br />

Seit Februar nimmt die Wehrleitung wieder<br />

wöchentlich an den Sitzungen des<br />

Stabs für außergewöhnliche Ereignisse<br />

(SAE) teil. „Aufgrund der Ukrainekrise<br />

haben wir unseren Sachstand geprüft“,<br />

betont Dirk Neikes. Man wisse ja nicht,<br />

was da dieses Jahr noch alles auf uns zukomme.<br />

„Thema Stromversorgung: Das<br />

Rathaus und die Feuerwehr müssen im<br />

Notfall laufen. Wir haben Notstromag-<br />

gregate mit 50 kVA Leistung ausgeliehen,<br />

die werden jetzt auf Herz und Nieren getestet“,<br />

teilt Neikes mit. Zudem werde eine<br />

mobile Tankstelle zur Versorgung der<br />

Bevölkerung zur Feldbetankung am Bauhof<br />

eingerichtet.<br />

Die <strong>Schwalmtal</strong>er Wehr soll intensiver<br />

in den kreisweiten Katastrophenschutz<br />

eingebunden werden und wird sich an<br />

der interkommunalen Einsatztruppe des<br />

Kreises beteiligen, die Krad- und Quad-<br />

Staffel der Feuerwehren wird im Kreis<br />

Viersen wieder eingerichtet. Als Dank für<br />

diese Bereitschaft sollen die <strong>Schwalmtal</strong>er<br />

ein Motorrad für die Feuerwehr erhalten,<br />

teilte Kreisbrandmeister Rainer<br />

Höckels mit. „Es kann passieren, dass wir<br />

in diesem Jahr noch darüber nachdenken<br />

müssen, wo wir denn tanken“, gab<br />

Höckels zu bedenken. Man müsse damit<br />

rechnen, dass auch hiesige Kameraden<br />

tagelang in einem Einsatz sein könnten.<br />

Darum sei immens wichtig dafür zu sorgen,<br />

dass die Familien versorgt sein werden.<br />

„Da können wir 120 Einsatzkräfte<br />

haben. Wenn die Frau und Kind zu Hause<br />

haben, die nicht versorgt sind oder wo jemand<br />

gepflegt werden muss, dann kommen<br />

die nicht“, sagte Dirk Neikes deutlich.<br />

Man habe das auf dem Schirm. Auch<br />

darum müsse das neue Gerätehaus in<br />

Amern „an den Start, so schnell wie möglich.<br />

Wir haben keinen Stellplatz mehr.<br />

Wer weiß, was noch kommt, auch in Bezug<br />

auf den Katastrophenschutz.“ In dem<br />

neu zu bauenden Gebäude müsse Platz<br />

mit eingerechnet werden, um notfalls<br />

auch Familien der Feuerwehrmitglieder<br />

unterbringen zu können.<br />

Der Kreis plant ein Bevölkerungsschutzzentrum.<br />

„Die Bevölkerungswarnung ist<br />

Sache der Kommune. Ganz Deutschland<br />

versucht jetzt Sirenen zu bekommen,<br />

wir sind da dran“, beruhigt Neikes. „Thema<br />

Zivilschutz: Werden wir in den Krieg<br />

gezogen? Sind wir schon drin? Darf man<br />

das aussprechen? Alles Sachen, die Angst<br />

und Bange machen“, so Neikes. Aber alle<br />

geplanten Beschaffungsmaßnahmen seien<br />

im Fluss. Etwa kommt in der 26. Woche<br />

ein Mannschafts-Transportwagen für<br />

den Löschzug Waldniel. Zudem werden<br />

in der 30. Kalenderwoche die Feuerwehrfahrzeuge<br />

umgerüstet und nach den<br />

Sommerferien auf digitalen Einsatzfunk<br />

umgestellt. Die Feuerwehrtechnik soll<br />

zur Kommunikation auch im SAE genutzt<br />

werden.<br />

„Wenn es brennt, komm die Freiwillige<br />

Feuerwehr, auch bei Rettungseinsätzen,<br />

Notfällen. Wer denkt daran, dass Ihr ehrenamtlich<br />

im Einsatz seid?“, fragt Bürgermeister<br />

Andreas Gisbertz bei seiner Rede.<br />

Er dankte im Namen aller <strong>Schwalmtal</strong>er<br />

Bürger und des Rates für dieses Engagement<br />

für die Allgemeinheit. „Zeigt im<br />

Einsatz keine Angst, aber respektiert die<br />

Gefahr, damit Ihr heil wieder nach Hause<br />

kommt“, betont Gisbertz.<br />

Foto: Birgit Sroka<br />

<strong>2022</strong> konnten bereits acht neue Kameraden<br />

in die Jugendfeuerwehr aufgenommen<br />

werden, darunter drei Mädchen.<br />

Zwölf Ausbilder kümmern sich um den<br />

Nachwuchs. Die Jugendfeuerwehr konnte<br />

im April endlich wieder einen 24-Stunden-Dienst<br />

veranstalten. Kreisbrandmeister<br />

Rainer Höckels hofft, dass auch<br />

in <strong>Schwalmtal</strong> bald eine Kinderfeuerwehr<br />

eingerichtet werden kann.<br />

Ose Mont<br />

29


NEUE<br />

KATZENSCHUTZVERORDNUNG<br />

DES KREISES VIERSEN<br />

KOOPERATIONS-VEREINBARUNGEN ZWISCHEN KREIS<br />

UND TIERSCHUTZVEREINEN UNTERZEICHNET<br />

REISEIMPFUNGEN: GUT<br />

GESCHÜTZT IN DEN<br />

URLAUB<br />

Alles eingepackt? Sonnencreme, Badesachen?<br />

Reisepass noch gültig? Wer füttert die<br />

Katze, wer gießt die Blumen? Wir klären alles<br />

Mögliche vor einer Reise. Mindestens genauso<br />

wichtig ist diese Frage: Reicht mein Impfschutz<br />

aus?<br />

Sprechen Sie bitte rechtzeitig vor Ihrem Urlaub<br />

– idealerweise sechs Wochen vorher -<br />

mit ihrem Hausarzt oder ihrer Hausärztin. Sie<br />

werden Ihnen sagen, welche Reiseimpfungen<br />

sinnvoll sind und wo Sie sie bekommen. Wer<br />

jetzt denkt, dass das nur nötig ist, wenn man<br />

in ferne, exotische Länder reist, der irrt. Auch<br />

hierzulande können Reiseimpfungen nötig<br />

werden, z.B. bei Reisen in eines der nicht wenigen<br />

deutschen Risikogebiete für FSME.<br />

Die Ständige Impfkommission (kurz: STIKO)<br />

empfiehlt derzeit bei bevorstehenden Reisen<br />

Impfungen gegen:<br />

Cholera, FSME (Frühsommermeningoenzephalitis),<br />

Gelbfieber, Hepatitis A und Hepatitis<br />

B, Influenza, Meningokokken der Serogruppen<br />

ACWY, Japanische Enzephalitis, Poliomyelitis,<br />

Tollwut und Typhus.<br />

Wichtig! Die Krankenkassen müssen die Kosten<br />

für Reiseimpfungen nur dann übernehmen,<br />

wenn es sich um eine beruflich bedingte<br />

Reise handelt oder wenn zu befürchten<br />

ist, dass man eine gefährliche Krankheit einschleppt.<br />

Aber sprechen Sie zuvor mit Ihrer<br />

Krankenkasse – manche übernehmen kulanterweise<br />

auch bei touristischen Reisen die<br />

Kosten für die Reiseimpfungen. Es ist auf jeden<br />

Fall sinnvoll, sich frühzeitig zu kümmern,<br />

manchmal – wie z.B. die gegen FSME – muss<br />

man für die Grundimmunisierung drei Mal<br />

geimpft werden. Gegen Hepatitis A hingegen<br />

kann man sich noch einen Tag vor der Abreise<br />

impfen lassen. Hat eine Praxis keinen Reisemediziner<br />

mit entsprechender Zulassung,<br />

braucht man für die Gelbfieber-Impfung sogar<br />

einen Termin im Gesundheitsamt.<br />

Lassen Sie unbedingt alle Impfungen in Ihren<br />

Impfpass eintragen, damit Sie und Ihr<br />

Arzt oder Ihre Ärztin den Überblick behalten.<br />

Auch im Hinblick auf mögliche Auffrischungen<br />

sämtlicher generell empfohlener Standardimpfungen.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

– keine Reiseimpfung, aber immer, also auch<br />

auf Reisen sinnvoll – wann war Ihre letzte<br />

Tetanus-Impfung?<br />

www.hausarztzentrum-brueggen.de •<br />

Brüggen 30 Ose • Bracht Mont• Boisheim • Waldniel<br />

Kreis Viersen. Der Kreistag des Kreises<br />

Viersen hat in seiner Sitzung am 28. März<br />

die „Verordnung zum Schutz freilebender<br />

Katzen“ (die sog. Katzenschutzverordnung)<br />

verabschiedet.<br />

Die Verordnung ist am 1. April <strong>2022</strong> in<br />

Kraft getreten. Mit dieser Verordnung<br />

werden Katzenhalter verpflichtet, ab 1.<br />

Juli <strong>2022</strong> ihre Freigänger zu registrieren<br />

und von einer Tierärztin oder einem<br />

Tierarzt kennzeichnen und kastrieren zu<br />

lassen. Tierhalter, die ihre Tiere nicht kastrieren,<br />

kennzeichnen und registrieren lassen<br />

und ihnen dennoch Freilauf gewähren,<br />

müssen mit Bußgeldern rechnen.<br />

Halter reiner Hauskatzen ohne Freigang<br />

sind von der Verordnung nicht betroffen.<br />

Im Kreishaus wurde am 10. Mai zudem<br />

Zusammenarbeit zwischen der Kreisverwaltung<br />

und den örtlichen Tierschutzvereinen<br />

durch die Unterzeichnung einer<br />

Vereinbarung besiegelt. Die Vereine<br />

unterstützen damit künftig offiziell das<br />

Kreisveterinäramt und sind berechtigt,<br />

freilebende sowie freilaufende Katzen<br />

zu fangen und vorübergehend in Ob-<br />

HEIMATVEREIN LÄDT ZUR<br />

HEIMATSERENADE EIN<br />

Am Freitag, 10. <strong>Juni</strong>, findet ab 18.30 Uhr<br />

auf den Hof der Heimatstube, Niederstraße<br />

52 in Waldniel, wieder die beliebte Heimatserenade<br />

des Heimatvereins Waldniel<br />

statt. Zu einem „läkkeren“ Gläschen<br />

Erdbeerbowle wird nicht nur Neller Plott<br />

jeklängert. Die kräftigen Männerstim-<br />

hut zu nehmen, um sie kastrieren und<br />

kennzeichnen zu lassen. Zudem erhalten<br />

die Vereine durch die nun abgeschlossene<br />

Vereinbarung mit dem Kreis Viersen<br />

mehr Rechtssicherheit und erhalten weiterhin<br />

eine finanzielle Unterstützung für<br />

ihre Tätigkeit. „Ich danke den ehrenamtlich<br />

Engagierten für ihren unermüdlichen<br />

Einsatz in den Verein. Außerdem möchte<br />

ich betonen, wie hilfreich die Beratung<br />

und Mitarbeit an der Katzenschutzverordnung<br />

durch sie war“, sagt Thomas<br />

Heil, Dezernent für Ordnung und Verbraucherschutz.<br />

Anwesend waren Vertreter<br />

der Vereine Notfelle Niederrhein<br />

e.V. und Tierschutz für Willich e.V..<br />

Anlass der Einführung der Verordnung<br />

sind die Lebensumstände der wildlebenden<br />

Katzen im Kreisgebiet. Tierschutzorganisationen<br />

beobachten in den letzten<br />

Jahren einen Anstieg freilebender Katzen,<br />

die verwahrlost, oft krank oder verletzt<br />

und von Flöhen oder Würmern befallen<br />

sind. Die örtlichen Tierschutzorganisationen<br />

fangen deshalb wildlebende<br />

Katzen zur Kastration ein und entlassen<br />

diese anschließend wieder in die Freiheit.<br />

men der Sangesfreunde Waldniel-MG<br />

werden dem Abend aus ihrem reichhaltigen<br />

Repertoire das entsprechende Flair<br />

verleihen. Jeder ist herzlich eingeladen,<br />

den Abend zu genießen. Über Spenden<br />

zum Erhalt der Heimatstube freuen sich<br />

die Organisatoren.<br />

PERLICK BESTATTUNGEN<br />

Bestattungen aller Art I Vorsorgeberatung<br />

Erledigung aller Formalitäten<br />

Persönliche und erfahrene Rundumberatung<br />

Postanschrift: Naphausen 18 A, 41366 <strong>Schwalmtal</strong><br />

Ausstellung: Polmansstraße 36, <strong>Schwalmtal</strong>­Amern<br />

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Telefon rund um die Uhr: 02163 - 30930


ERFOLGREICH<br />

WERBEN IN<br />

SCHWALMTAL<br />

UND BRÜGGEN<br />

SCHWALMTALS GEMEINDEJOURNAL<br />

Das Stadtjournal<br />

BRÜGGEN<br />

NEU<br />

HEIMATBOTE SCHWALMTAL <strong>2022</strong><br />

IST ERSCHIENEN<br />

(bigi) Jährlich geben die „Freunde der<br />

Amerner und Dilkrather Heimat“ ein<br />

Jahrbuch heraus. Nun ist der Heimatbote<br />

<strong>Schwalmtal</strong> <strong>2022</strong> erhältlich. Mit einem<br />

Mix aus den Ereignissen des vergangenen<br />

Jahres, Texten und Bildern zur Geschichte<br />

und zu besonderen Orten der<br />

Region sowie Mundart und Erzählungen,<br />

begeistern die Herausgeber des Heimatboten<br />

immer wieder ihre Leser.<br />

Die ersten 37 Seiten des insgesamt 134<br />

Seiten starken Buches sind den Ereignissen<br />

des Jahres 2021 gewidmet. Wie eine<br />

Zeitung vor 100 Jahren aussah, wird anschließend<br />

gezeigt, bevor auf die Ortsteile<br />

Amern und Dilkrath im Jahr 1972<br />

geblickt wird. Unter anderem wird die<br />

Geschichte des Waldhufendorfes Lüttelforst<br />

skizziert und die Entwicklung der<br />

Firma Rösler Draht gespiegelt. Auch über<br />

die große Spendenbereitschaft während<br />

der Flutkatastrophe im Ahrtal wird berichtet.<br />

Ein Kapitel widmet sich der Großen<br />

Brennnessel. Zahlreiche Adressen<br />

und Telefonnummern informieren etwa<br />

über Ansprechpartner bei Institutionen<br />

oder Vereinen.<br />

Erhältlich ist der Heimatbote <strong>Schwalmtal</strong><br />

<strong>2022</strong> zum Preis von 12 Euro in Amern<br />

bei Post-Shop Boots, Dorfstraße 30; in<br />

Waldniel bei der Buchhandlung am Dom,<br />

Marktstraße 7 sowie bei Pressewelt Aretz,<br />

St. Michael-Passage. Den eingetragenen<br />

„Freunden der Amerner und Dilkrather<br />

Heimat“ wird der neue Heimatbote zum<br />

Preis von 10 Euro zugestellt. Weitere Infos<br />

findet man auch auf der Homepage<br />

www.heimatbote-schwalmtal.de.<br />

HIRSCH<br />

PHYSIOTHERAPIE<br />

PRAXIS<br />

Physiotherapie Praxis<br />

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Vogelsrather Weg 1-5<br />

41366 <strong>Schwalmtal</strong><br />

Tel.: 02163 - 8 88 06 88<br />

Mail: info@ptp-hirsch.de<br />

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Dülkener Straße 56<br />

41366 <strong>Schwalmtal</strong><br />

02163 348 77 22<br />

Künkelstraße 43-B4<br />

41063 M‘gladbach<br />

02161 948 698 8<br />

Ose Mont<br />

31


MALLORCA<br />

PARTY<br />

Ungerath<br />

17.06.<strong>2022</strong> · 20:00 UHR<br />

MIT DJ MARC UND COCKTAILBAR<br />

Besucht uns auf Facebook<br />

SchuetzenbruderschaftUngerath<br />

32 Ose Mont


UNGERATH FEIERT SCHÜTZENFEST!<br />

Anlässlich des diesjährigen Schützenfestes<br />

der St. Johannes von<br />

Nepomuk Bruderschaft Ungerath<br />

1826 e.V. vom 17. bis 20. <strong>Juni</strong> laufen<br />

die letzten Vorbereitungen<br />

auf Hochtouren. Rechtzeitig zum<br />

Schützenfest konnte dank zahlreicher<br />

helfender Hände und Sponsoren<br />

auch in diesem Jahr wieder<br />

eine Festzeitschrift im Hochglanzformat<br />

herausgegeben werden.<br />

Karl Heinz Schroers, der seit vielen<br />

Jahren die Festschrift durch seine<br />

interessanten redaktionellen Beiträge<br />

bereichert, hat auch in diesem<br />

Jahr wieder einen Bericht vergangener<br />

Tage bereitgestellt.<br />

Die Ungerather Schützen starten<br />

am 17. <strong>Juni</strong> ab 20 Uhr mit einer<br />

zünftigen „Mallorca Party“ im Festzelt<br />

an der Ungerather Straße. Mit<br />

von der Partie ist auch in diesem<br />

Jahr DJ Marc. Eigens für die Mallorca<br />

Party wird es auch eine Cocktailbar<br />

geben. Der Eintritt ist frei.<br />

Am Samstag, 18. <strong>Juni</strong>, treten die<br />

Bruderschaftler um 13 Uhr bei Minister<br />

Carsten Rettig im Cleeacker<br />

an der Breslauer Straße an. Von<br />

dort aus ziehen sie zum Empfang<br />

im Altenheim an der Schillerstraße.<br />

Im Anschluss hieran geht es<br />

zum Festzelt, um König Thomas<br />

Höpfner, seinen Ministern Carsten<br />

Rettig und Björn Bors, sowie<br />

dem Adjutanten Rolf Delaroy, mit<br />

der Aufstellung des Königsmaiens<br />

die Ehre zu erweisen. Hiernach<br />

ziehen die Schützen weiter durch<br />

den Ort. Um 18 Uhr findet dann<br />

die Kranzniederlegung mit dem<br />

Großen Zapfenstreich am Ehrenmal<br />

in Ungerath statt. Um 20 Uhr<br />

startet der Kirmes-Eröffnungsball<br />

mit der Nightlife Partyband, bei<br />

freiem Eintritt, im Festzelt mit den<br />

befreundeten Gastbruderschaften<br />

aus Kirspel und Lüttelforst.<br />

Am Schützenfestsonntag, 19. <strong>Juni</strong>,<br />

geht es nach dem Besuch des Gottesdienstes<br />

im <strong>Schwalmtal</strong>dom um<br />

9 Uhr mit den befreundeten Bruderschaften<br />

aus Hehler und Waldniel<br />

zur großen Königsparade auf<br />

der Ungerather Straße. Im direkten<br />

Anschluss führt es die Schützen<br />

zum traditionellen Klompenball<br />

mit Klompenprämierung. Es spielt<br />

auch hier die Nightlife Partyband.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Der Montag des Schützenfestes,<br />

20. <strong>Juni</strong>, beginnt um 9 Uhr erstmalig<br />

mit einem Gottesdienst in der<br />

Evangelischen Kirche an der Lange<br />

Straße. Anschließend werden<br />

die Bruderschaftler, in diesem Jahr<br />

zum zweiten Mal, in der Geschäftsstelle<br />

Waldniel bei der Sparkasse<br />

Krefeld empfangen. Bereits heute<br />

freuen sich die Bruderschaftler auf<br />

den traditionellen Empfang bei<br />

Bürgermeister Andreas Gisbertz<br />

und der Volksbank Viersen eG in<br />

der Geschäftsstelle Waldniel. Am<br />

Abend heißt es dann um 19 Uhr<br />

Antreten im Bethanien Kinderund<br />

Jugenddorf an der Ungerather<br />

Straße zum Höhepunkt des Schützenfestes,<br />

dem Königsgalaball.<br />

Für alle Besucher ist der Eintritt frei.<br />

Für die gute Stimmung sorgt auch<br />

an diesem Abend die Nightlife<br />

Partyband.<br />

Ose Mont<br />

33


Vlnr.: Trainerin Monika Weissert, Mona Kügler, Anika Beckers, Lina<br />

Remmers, Friederike Brillen, Amira Rönpage, Jule Reinehr und Luisa<br />

Ihlo. Foto: TUS Waldniel<br />

AUFSTIEGSCHANCEN IN DIE<br />

NRW-LIGA<br />

Nach zweijähriger coronabedingter<br />

Wettkampfpause fand am Sonntag, 22.<br />

Mai in Essen der zweite Ligawettkampf<br />

des Rheinischen Turnerbundes statt. Die<br />

Mannschaft des TuS Waldniels konnte<br />

mit sechs Rankingpunkten aus der ersten<br />

Begegnung im März, für einen sehr<br />

zufriedenstellenden dritten Platz in der<br />

Oberliga, motiviert und entspannt an<br />

den Wettkampf herantreten.<br />

Gleich beim ersten Wettkampfgerät, dem<br />

Stufenbarren, zeigten Amira, Lina, Friedi<br />

und Mona souveräne Leistungen. Insbesondere<br />

Lina Remmers konnte eine erstklassige<br />

Übung mit sicherem Handstand,<br />

freier Felge und einem Unterschwung<br />

Salto als Abgang präsentieren und wurde<br />

mit 12,9 Punkten belohnt. Dank der Turn-<br />

Wert App konnten Zuschauer vor Ort und<br />

von zu Hause aus den Wettkampf verfolgen.<br />

Mit dem zweiten Gerät, dem Schwebebalken,<br />

wurden weitere Weichen<br />

für einen begehrten Treppchenplatz<br />

gestellt. Jule Reinehr startete mit einer<br />

auf den Punkt geturnten hochwertigen<br />

Übung, die Lina, Anika und Mona fortsetzen<br />

konnten.<br />

Am dritten Gerät, dem Boden, freuten<br />

sich alle Aktiven über ideale Bedingungen<br />

auf einem „Moskau-Schwingboden“. Hier<br />

gelang es dem jüngsten Teammitglied<br />

Luisa Ihlo (11), alle akrobatischen Bahnen<br />

gekonnt durchzuturnen. Mona Kügler,<br />

die sich Mitten in ihrer Bachelorarbeit<br />

befindet und überraschend einen Vier-<br />

Kampf absolvieren musste, zeigte eine<br />

gymnastisch und akrobatisch anspruchsvolle<br />

Kürübung, die mit 13,25 Punkten<br />

bewertet wurde und die Mannschaft<br />

wieder ein Stückchen weiter nach vorne<br />

katapultierte. Den Wettkampf beendete<br />

die Oberligamannschaft des TuS Waldniel<br />

am Sprung mit soliden Überschlägen mit<br />

Längsachsendrehungen. Mathematikstudentin<br />

Anika Beckers konstatierte:<br />

„Ich würde ja schon gerne wieder einen<br />

Tsukahara im Wettkampf zeigen.“ Bis zu<br />

den Finalkämpfen im September ist noch<br />

viel möglich.<br />

Mit 152,00 Punkten gewannen, mit einer<br />

hervorragenden Mannschaftsleistung,<br />

die Turnerinnen des TuS Waldniel diesen<br />

Wettkampftag in der Oberliga und<br />

befinden sich mit Platz zwei in der Gesamtwertung<br />

auf Aufstiegskurs. Zu den<br />

glücklichsten Gewinnerinnen zählte an<br />

diesem Tag ganz sicher die siebzehnjährige<br />

Gymnasiastin Lina Remmers, die mit<br />

53,75 Punkten, Platz eins in der Einzelwertung<br />

einnahm<br />

SCHWALMTALER<br />

RATHAUS ÖFF-<br />

NET WIEDER<br />

Seit vielen Monaten ist der Einlass ins<br />

Rathaus der Gemeinde <strong>Schwalmtal</strong> coronabedingt<br />

nur noch mit Termin möglich<br />

gewesen. Seit dem 30. Mai öffnet die Gemeindeverwaltung<br />

ihre Türen wieder. Allerdings<br />

wird weiterhin mit Terminvergabe<br />

gearbeitet, da die Beteiligten hiermit<br />

überaus positive Erfahrungen gemacht<br />

haben. „Durch die Terminvergabe können<br />

die Anliegen der Bürgerinnen und<br />

Bürger in der Regel ohne Wartezeiten erledigt<br />

werden.<br />

Auf Seiten der Verwaltung werden notwendige<br />

Vorbereitungen bereits vor<br />

dem Besuch durchgeführt. Insbesondere<br />

für die Berufstätigen ist die vorherige<br />

Abstimmung von Vorteil, da ein Termin<br />

im Rathaus individuell - teilweise auch<br />

außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten<br />

- vereinbart werden kann“, erläutert<br />

Bürgermeister Andreas Gisbertz seine<br />

Entscheidung.<br />

Termine im Bürgerservice<br />

Der Bürgerservice der Gemeinde<br />

<strong>Schwalmtal</strong> ist unter der Rufnummer<br />

02163/946-400 erreichbar. Eine telefonische<br />

Terminabsprache wird hier weiterhin<br />

empfohlen, um mit vollständigen<br />

Unterlagen möglichst nur einmal ins Rathaus<br />

kommen zu müssen. Daneben können<br />

Termine aber auch online über die<br />

Homepage gebucht werden. Je nach Anliegen<br />

sind in dem Buchungsportal wichtige<br />

Informationen und Hinweise etwa zu<br />

Unterlagen und Gebühren hinterlegt.<br />

Sonstige Termine<br />

Wer einen Termin außerhalb des Bürgerservice<br />

benötigt, kann sich über die<br />

zentrale Rufnummer 02163/946-0 zum<br />

zuständigen Mitarbeitenden verbinden<br />

lassen oder selbst die Kontaktdaten des<br />

jeweiligen Ansprechpartners über die<br />

Homepage der Gemeinde ermitteln.<br />

Die Verwaltung bittet um Verständnis,<br />

wenn bei Besuchen ohne Terminabsprache<br />

entsprechend lange Wartezeiten entstehen<br />

können. Aus Sicherheitsgründen<br />

empfiehlt Bürgermeister Gisbertz auch<br />

für die Zukunft, notwendige Besuche im<br />

Rathaus weiterhin zügig durchzuführen<br />

und dabei die Hygienemaßnahmen einzuhalten.<br />

Das Tragen einer FFP2-Maske<br />

oder medizinischen Maske im Rathaus<br />

wird weiterhin empfohlen.<br />

34 Ose Mont


Ose Mont<br />

35


<strong>OSE</strong> JAARD<br />

IM JUNI<br />

Paul Lentzen<br />

NATUR & GARTEN<br />

Manchem Hobby-Gärtner erscheint die Natur<br />

bisweilen lästig. Kein Wunder nach überfallartigen<br />

Lausattacken auf praktisch jeden<br />

frischen Trieb geliebter Zier- und Nutzpflanzen<br />

oder verheerendem Schneckenfraß<br />

über Nacht.<br />

Trotzdem wäre es natürlich widersinnig,<br />

ausgerechnet im Garten gegen die Natur<br />

anzutreten. Viel mehr Sinn – und deutlich<br />

weniger Arbeit – macht es, sie zu achten und<br />

für sich zu nutzen. Das Grundprinzip dabei<br />

ist Vielfalt: je vielfältiger und abwechslungsreicher<br />

der Garten angelegt ist, desto besser<br />

balanciert sich alles aus. Eine gemischte<br />

Hecke zum Beispiel aus vielen unterschiedlichen<br />

Sträuchern, gut ausgewählt mit passendem<br />

Höhenwachstum und ausreichend<br />

Platz nach vorn und hinten braucht gar nicht<br />

geschnitten zu werden. Sie ist übers ganze<br />

Jahr bunt, abwechslungsreich und widerstandsfähig,<br />

lockt wahnsinnig viele Insekten<br />

an und Vögel ziehen ein. Und im Liegestuhl<br />

- statt mit Heckenschere auf der Leiter - stellen<br />

wir gelassen fest: Blattläuse stehen doch<br />

recht weit unten in der Nahrungskette.<br />

SCHÜTZENFEST MIT<br />

VOGELSCHUSS IN HEHLER<br />

Nicht nur die Hehleraner haben es in den<br />

vergangenen 2 Jahren schmerzlich vermisst:<br />

das stimmungsvolle Schützenfest<br />

mit Party-Garantie und abwechslungsreichem<br />

Programm. Im „Geilsten Dorf der<br />

Welt“ ermittelt die St. Josef Schützenbruderschaft<br />

ihren neuen Schützenkönig am<br />

2. Juli um 16 Uhr auf dem Hans-Jackels-<br />

Festplatz am Wasserturm in Hehler.<br />

Am Freitag, 1. Juli, heißt es um 17.00 Uhr<br />

Antreten bei Familie Boers in Leloh. Nach<br />

dem Zug durch Fischeln und über den Fischelner<br />

Weg zum Festzelt startet um 20<br />

Uhr die Sex-On-The-Beach-Party. Die DJ‘s<br />

„PartyBoys“ werden dafür sorgen, dass<br />

im Festzelt die Stimmung einen ersten<br />

Höhepunkt erlebt. Es gibt einen großen<br />

Biergarten und eine zweite Area, in der<br />

DJ Mark mit heißen Rhythmen Stimmung<br />

bringt.<br />

Der Samstag, 2. Juli, beginnt mit dem<br />

Antreten um 14 Uhr in Oberhehler. Von<br />

dort marschieren die Hehleraner zur<br />

Kranzniederlegung mit großem Zapfenstreich<br />

um 15 Uhr am Ehrenmal bevor<br />

der Vogelschuss um 16 Uhr beginnt. Bei<br />

der Long-Hot-Saturday-Night auf zwei<br />

Areas wird ab 20 Uhr der neue Schützenkönig<br />

gefeiert. Im Zelt spielt die mitreißende<br />

Party-Band „EMSperlen“, auf der<br />

zweite Area im Outdoor-Bereich legt DJ<br />

Marc wieder auf. Sonntag, 3. Juli, folgt<br />

nacht dem Antreten um 8.45 Uhr die<br />

feierliche Schützen-Messe um 10 Uhr in<br />

der Kirche St. Mariae Himmelfahrt. Danach<br />

marschiert der Zug zur Parade an<br />

der ehemaligen Grundschule in Hehler.<br />

Um 11.30 Uhr beginnt die Große Schützen-Party<br />

XXL mit einem zünftigen Frühschoppen<br />

mit Blasmusik und der bekannten<br />

Dudelsackkapelle „The MacKenzie<br />

Pipe Band“. Danach heizt die Roland<br />

Brüggen Partyband ein. Um 18 Uhr findet<br />

die große Zeltparade für jedermann<br />

statt, gefolgt von „Hehler Top 100 – Ende<br />

offen“. Auf die kleinen Gäste warten auf<br />

der Festwiese ebenfalls einige Attraktionen<br />

und in diesem Jahr auch wieder ein<br />

Autoscooter. Freier Eintritt an allen Tagen.<br />

Die St. Josef Schützenbruderschaft lädt<br />

alle Besucher herzlich ein. Weitere Infos<br />

auf der Facebookseite www.facebook.<br />

com/DasgeilsteDorfderWelt.<br />

Sie mähen jede Woche den Rasen, brauchen<br />

die Fläche aber eigentlich nicht (mehr)? Legen<br />

Sie teilweise oder ganzflächig pflegeleichte<br />

Staudenflächen an! Sie sehen mehr<br />

und mähen weniger – und laden nebenbei<br />

viele Nützlinge ein, die Ihnen bei Schädlingen<br />

helfen. Schon ein paar Ohrenkneiferhäuschen<br />

in häufig befallen Sträuchern wirken<br />

Wunder gegen Läuse.<br />

Pflanzen helfen sich auch untereinander.<br />

Sie bauen Bohnen, Gurken, Kartoffeln, Kohl,<br />

Lauch, Petersilie, Salat, Tomaten, Zwiebeln<br />

usw. an? Setzen Sie Tagetes dazu und drumherum.<br />

Sie sind gut für den Boden, vergrämen<br />

weiße Fliegen, Motten oder Ameisen<br />

und auch Bodenschädlinge. Außerdem:<br />

Schnecken lieben Tagetes. Stehen sie außen,<br />

schützen sie Salat und Gemüse vor ersten<br />

Angriffen – und Sie können die Schnecken<br />

absammeln, bevor das Beet kahl ist. Erleichtern<br />

Sie sich das Absammeln einfach mit ein<br />

paar kleinen Brettchen außen im Beet, unter<br />

denen verkriechen sich die Schleimer gern<br />

tagsüber. 36 Ose Mont<br />

Weitere Texte, Fotos und Informationen finden Sie<br />

auch auf: www.facebook.com/osemontschwalmtal<br />

und auf: www.osemont.de


eine Freude zu werden. Der Sonntag, 12.<br />

<strong>Juni</strong>, beginnt um 7.45 Uhr mit dem Antreten.<br />

Nach der Festmesse um 9 Uhr in der<br />

Kirche St. Mariae Himmelfahrt, die eine<br />

Blaskapelle aus dem Hunsrück musikalisch<br />

untermalen wird, findet der Vorbeimarsch<br />

um 10.30 Uhr in Naphausen statt.<br />

Ab etwa 11.30 Uhr beginnt im Kirspeler<br />

Festzelt der beliebte Klompenball mit<br />

liebevoll gestalteten Holzschuhen der<br />

vielen Züge und Freundeskreise. Auch<br />

die kleinen Gäste können sich auf diverse<br />

Aktivitäten freuen. Als musikalisches<br />

Schmankerl werden die Dyckerländer erwartet,<br />

die sich aus den bekannten Fichtenkloppern<br />

gebildet haben, sie werden<br />

erstmalig in dieser Formation den Zeltboden<br />

zum Beben bringen.<br />

KIRSPEL DARF ENDLICH MIT KÖNIG<br />

GÜNTER FEIERN<br />

SCHÜTZENFEST IN KIRSPEL-WALDNIEL VOM 10. BIS<br />

13. JUNI <strong>2022</strong><br />

Die St. Michael Bruderschaft Kirspel-<br />

Waldniel freut sich riesig, in diesem Jahr<br />

endlich mit dem Königspaar Günter und<br />

Anja wieder ein Schützenfest feiern zu<br />

dürfen. Es hätte bereits 2020 so weit<br />

sein sollen. Und das besonders, wenn es<br />

nach den Plänen von Günter Buffen und<br />

seinem Königsstaat gegangen wäre: Im<br />

Jahre 2000 trug der jetzige Minister Jörg<br />

Laux das Königssilber in Kirspel, 2010<br />

hatte Minister Thomas Hansen die Ehre<br />

und nun sollte König Günter die Reihe<br />

vervollständigen. Als beständiger Königsadjutant<br />

für alle drei hätte auch Hubert<br />

Hansen seine Serie perfekt gemacht.<br />

Am Samstag, 11. <strong>Juni</strong>, startet um 13.15<br />

Uhr in Hostert der Umzug durch die Sektionen<br />

mit Errichtung des Königsmaien<br />

in Naphausen. Am dortigen Sektionskreuz<br />

findet der große Zapfenstreich mit<br />

Kranzniederlegung um 15.30 Uhr statt,<br />

anschließend wird zum offiziellen Beginn<br />

des Schützenfestes am Festzelt der Kirmesmaien<br />

aufgestellt. Abends beginnt<br />

um 19.30 Uhr der Königsball mit Gästen<br />

aus Waldniel und Ungerath. Hierzu wird<br />

die Coverband Thommes Rot-Weiß für<br />

beste Stimmung sorgen. Die Fahnenschwenkerinnen<br />

werden nach monatelangem<br />

Üben mit einer Kür überzeugen,<br />

und auch die Königstänze versprechen<br />

Als letzter Tag des Schützenfestes beginnt<br />

der Montag, 13. <strong>Juni</strong> um 8.15 Uhr mit dem<br />

Antreten in Eicken am Schützenheim. Von<br />

dort aus zieht die Bruderschaft zum Sektionskreuz<br />

nach Birgen, wo um 9 Uhr der<br />

ökumenische Feldgottesdienst stattfindet.<br />

Nach einem Zug durch den Ort geht<br />

es zum Frühschoppen ins Festzelt, wo<br />

die ehrenwerten Mitglieder ihre Orden<br />

entgegennehmen. Abends beginnt um<br />

19.30 Uhr der Königs-Gala-Ball, zudem<br />

die Gäste aus Hehler, Lüttelforst und von<br />

der Waldnieler Straße begrüßt werden.<br />

Eintritt frei bei allen Veranstaltungen.<br />

Die St. Michael Bruderschaft Kirspel-<br />

Waldniel freut sich darauf, mit Ihnen gemeinsam<br />

ein unvergessliches Schützenfest<br />

zu erleben! Alle Details zum Fest finden<br />

Sie auch unter www.kirspel.de und<br />

auf der Facebook-Seite der Bruderschaft.<br />

Foto: Bruderschaft Kirspel-Waldniel<br />

Freitag, 10. <strong>Juni</strong>, dreht Kirspel wieder auf<br />

- es wird ab 20 Uhr „Heimspiel“ gefeiert<br />

im Heimatdorf des Königs. Hierzu heißt<br />

die St. Michael Bruderschaft Kirspel-<br />

Waldniel Freunde und Bekannte aus und<br />

um Kirspel herum herzlich willkommen.<br />

Los Rockos werden das Zelt mit Live-Musik<br />

ordentlich einheizen. Anschließend<br />

kann mit Klängen von DJ Scheng bis in<br />

den Morgengrauen gefeiert werden. Der<br />

Abend wird von den Jugendzügen liebevoll<br />

vorbereitet. Wie zuletzt ist die Cocktailbar<br />

sicher einen Besuch wert.<br />

Ose Mont<br />

37


DIE WICHTIGSTEN<br />

TELEFONNUMMERN<br />

IMMER STETS<br />

GRIFFBEREIT HABEN!<br />

POTHEKEN-NOTDIENST<br />

Apothekennotdienstplan vom:<br />

2.<strong>Juni</strong> bis zum 30.<strong>Juni</strong>,<br />

9 bis 9 Uhr am Folgetag<br />

POLIZEI-NOTRUF 110<br />

FEUERWEHR<br />

RETTUNGSDIENST 112<br />

ÄRZTLICHER<br />

BEREITSCHAFTSDIENST 116<br />

117<br />

ZAHNARZT NOTDIENSTE<br />

01805 / 98 67 00<br />

FESTNETZ 0,14/MIN., MOBILFUNK MAX. 0,42/<br />

MIN.<br />

ANONYME TELEFONSEELSORGE<br />

0800/1110111<br />

UND 0800/1110222<br />

NUMMER GEGEN KUMMER –<br />

KINDER: 116111<br />

ELTERN: 08001110550<br />

GIFTNOTRUFZENTRALE NRW<br />

022819240<br />

BÜRGERSERVICE SCHWALMTAL<br />

02163/946-400<br />

GEMEINSCHAFTSGRUNDSCHULE<br />

AMERN<br />

02163/20625<br />

GEMEINSCHAFTSGRUNDSCHULE<br />

WALDNIEL<br />

02163/45211<br />

EUROPASCHULE SCHWALMTAL<br />

02163/31935<br />

FÖRDERZENTRUM WEST<br />

02163/1244<br />

GYMNASIUM ST. WOLFHELM<br />

02163/31906<br />

JANUSZ-KORCZAK-REALSCHULE<br />

02163/31941<br />

Donnerstag, 2. <strong>Juni</strong><br />

Nikolaus-Apotheke, Vorster Str. 508,<br />

41169 MG-Hardt, 02161/55454<br />

Freitag, 3. <strong>Juni</strong><br />

Antonius-Apotheke, Beecker Str. 50,<br />

41844 Wegberg, 02434/1414<br />

Samstag, 4. <strong>Juni</strong><br />

Schwanen-Apotheke, Mittelstr. 56, 41372<br />

<strong>Niederkrüchten</strong>, +49216347575<br />

Sonntag, 5. <strong>Juni</strong><br />

Lamberti Apotheke, Lambertimarkt 12,<br />

41334 Breyell, 02153/7755<br />

Montag, 6. <strong>Juni</strong><br />

Apotheke im Löhcenter, Löhstraße 21,<br />

41747 Viersen, 02162/503960<br />

Dienstag, 7. <strong>Juni</strong><br />

Enten-Apotheke Haßiepen, Karmelitergasse<br />

2, 41844 Wegberg, 02434/2121<br />

Mittwoch, 8. <strong>Juni</strong><br />

Laurentius-Apotheke, Goethestraße 3,<br />

41372 <strong>Niederkrüchten</strong>, 02163-5719707<br />

Donnerstag, 9. <strong>Juni</strong><br />

Burg-Apotheke, Bruchstr. 4, 41379 Brüggen,<br />

02163/7278<br />

Freitag, 10. <strong>Juni</strong><br />

Engel-Apotheke, Hauptstr. 36, 41372<br />

Elmpt, 02163/81194<br />

Samstag, 11. <strong>Juni</strong><br />

Apotheke am Katharinenhof, Borner Str.<br />

32, 41379 Brüggen, 02163-5749330<br />

Sonntag, 12. <strong>Juni</strong><br />

Dohlen-Apotheke, Weizer Platz 3, 41379<br />

Bracht, 02157/871880<br />

Montag, 13. <strong>Juni</strong><br />

St. Antonius-Apotheke, Schulstr. 28a,<br />

41366 Waldniel, 02163/4417<br />

Dienstag, 14. <strong>Juni</strong><br />

Post-Apotheke, Bahnhofstr. 44, 41844<br />

Wegberg, 02434/25248<br />

Mittwoch, 15. <strong>Juni</strong><br />

Schwanen-Apotheke, Mittelstr. 56, 41372<br />

<strong>Niederkrüchten</strong>, +49216347575<br />

Donnerstag, 16. <strong>Juni</strong><br />

Hirsch-Apotheke, Beecker Str. 23, 41844<br />

Wegberg, 02434/4247<br />

Freitag, 17. <strong>Juni</strong><br />

Sonnen-Apotheke, Dülkener Str. 39,<br />

41366 Waldniel, 02163/4418<br />

Samstag, 18. <strong>Juni</strong><br />

Marien-Apotheke, Ringstr. 2, 41366<br />

Amern, 02163/2309<br />

Sonntag, 19. <strong>Juni</strong><br />

Elefanten Apotheke, Hubertusplatz 18,<br />

41334 Schaag, 02153 71040<br />

Montag, 20. <strong>Juni</strong><br />

Hirsch-Apotheke, Beecker Str. 23, 41844<br />

Wegberg, 02434/4247<br />

Dienstag, 21. <strong>Juni</strong><br />

Rotering‘sche Löwen-Apotheke, Hauptstr.<br />

133, 41747 Viersen, 02162/13678<br />

Mittwoch, 22. <strong>Juni</strong><br />

Apotheke im Löhcenter, Löhstraße 21,<br />

41747 Viersen, 02162/503960<br />

Donnerstag, 23. <strong>Juni</strong><br />

Post-Apotheke, Bahnhofstr. 44, 41844<br />

Wegberg, 02434/25248<br />

Freitag, 24. <strong>Juni</strong><br />

Lamberti Apotheke, Lambertimarkt 12,<br />

41334 Breyell, 02153/7755<br />

Samstag, 25. <strong>Juni</strong><br />

Windmühlen-Apotheke, Moselstr. 14-16,<br />

41751 Dülken, 02162/55674<br />

Sonntag, 26. <strong>Juni</strong><br />

farma-plus-Apotheke, Am Bahnhof 10,<br />

41844 Wegberg, 02434/9936880<br />

Montag, 27. <strong>Juni</strong><br />

Marien-Apotheke, Kampstr. 4, 41844 Arsbeck,<br />

02436/1444<br />

Dienstag, 28. <strong>Juni</strong><br />

Antonius-Apotheke, Beecker Str. 50,<br />

41844 Wegberg, 02434/1414<br />

Mittwoch, 29. <strong>Juni</strong><br />

Engel-Apotheke, Hauptstr. 36, 41372<br />

Elmpt, 02163/81194<br />

38 Ose Mont


TERMINE UND<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Gehen Sie mal wieder aus!<br />

Spaß und Unterhaltung im Westkreis<br />

3.-6. <strong>Juni</strong><br />

Pfingstfest in Brüggen<br />

4.-7. <strong>Juni</strong><br />

Schützenfest Overhetfeld<br />

6. <strong>Juni</strong><br />

Spuren lesen wie die Indianer, 14-17 Uhr, <strong>Niederkrüchten</strong>. www.npsn.de<br />

10. <strong>Juni</strong><br />

Heimatserenade im Hof der Heimatstube, Niederstraße 52, Waldniel ab 18.30 Uhr<br />

10.-12. <strong>Juni</strong><br />

Vogelschuss in Lüttelforst<br />

10.-13. <strong>Juni</strong><br />

Schützenfest in Kirspel-Waldniel<br />

11. <strong>Juni</strong><br />

Französischer Markt in Amern, 11-18 Uhr<br />

HardtBeat Festival in Mönchengladbach, 12-22 Uhr<br />

Glühwürmchenwanderung, <strong>Niederkrüchten</strong>, 21-23 Uhr ab Parkplatz Tackenbenden<br />

15. <strong>Juni</strong><br />

Bierprobe – Startschuss zum Schützenfest, Brücke Amern ab 19 Uhr<br />

15. – 19. <strong>Juni</strong><br />

Schützenfest in <strong>Niederkrüchten</strong><br />

16. <strong>Juni</strong><br />

Live Plan B ab 14 Uhr, Lüttelforster Mühle<br />

16. -19. <strong>Juni</strong><br />

Schützenfest in Ungerath<br />

19. <strong>Juni</strong><br />

Live Simple Tree, 15.30-17.30 Uhr, Lüttelforster Mühle<br />

20. <strong>Juni</strong><br />

Singen am Borner See ab 20 Uhr<br />

22. <strong>Juni</strong><br />

Treff für Angehörige von demenziell Erkrankten, Evangelische Kirche, Kockskamp 24<br />

in Amern, 15-16.30 Uhr<br />

Blutspende in Amern, Antoniusstraße 3, 16-19.30 Uhr<br />

24. <strong>Juni</strong><br />

Kinderferienstart auf dem Kreuzherrenplatz, Brüggen, ab 11 Uhr<br />

26. <strong>Juni</strong><br />

Tag der offenen Tür, Tagespflege „Haus Amern“, 13-17 Uhr, Polmansstraße 11<br />

24.-28. <strong>Juni</strong><br />

Schützenfest in Born<br />

25.-26. <strong>Juni</strong><br />

Sommerfest in Brempt<br />

26. <strong>Juni</strong><br />

Live Acoustic Delite, ab 17 Uhr, Lüttelforster Mühle<br />

1. Juli<br />

Kinderflohmarkt in Brüggen ab 14 Uhr<br />

Live Joep Beckers, ab 17 Uhr, Lüttelforster Mühle<br />

1. -3. Juli<br />

Schützenfest in Hehler<br />

1.-5. Juli<br />

Schützenfest in Dilkrath<br />

2. Juli<br />

Sommerfest Gützenrath<br />

3. Juli<br />

Niederrheinischer Radwandertag<br />

Tag der Heimatstube, Niederstraße 52, Waldniel, 11-17 Uhr<br />

8. Juli<br />

Livekonzert Hanna Meyerholz und Phil Wood: „This Year“, Café Bürgermeisteramt<br />

Bracht von 19 bis 22 Uhr.<br />

NiederrheinTheater Brüggen, „Küss mich als wäre es das letzte Mal“, Burg Brüggen 20<br />

Uhr<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion:<br />

Birgit Sroka<br />

Tel.: 0151-14927116<br />

redaktion@osemont.de<br />

Anzeigen:<br />

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info@osemont.de<br />

Herausgeber:<br />

Sroka GbR<br />

Michael & Birgit Sroka<br />

Am Hollenberg 29, 41379 Brüggen,<br />

Mobil 1: 0179-9297063, Mobil 2: 0151-14927116,<br />

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St.-Nr.: 102/5770/1950<br />

Auflage:<br />

Erscheint monatlich | Verteilung kostenlos im<br />

Erscheinungsgebiet | Auflage: 10.000 Stck.<br />

für <strong>Schwalmtal</strong> und <strong>Niederkrüchten</strong><br />

Druck:<br />

schmitz druck&medien GmbH & Co KG<br />

Weihersfeld 41<br />

41379 Brüggen<br />

Für vom Herausgeber gestaltete Anzeigen, Logos,<br />

Texte und Fotos besteht Urheberrecht. Eine<br />

Weiterverwertung bedarf der Rücksprache und<br />

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Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt der Herausgeber keine Gewähr. Ein<br />

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Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Birgit Sroka<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am 1.Juli.<strong>2022</strong><br />

Redaktionsschluss und<br />

Anzeigenschluss ist am<br />

22.<strong>Juni</strong>.<strong>2022</strong><br />

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