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Netzschwefel Stulln<br />

mindestens mit einem Abstand von 5 m erfolgen. Dieser Abstand muss nicht eingehalten werden,<br />

wenn die Anwendung mit einem Gerät erfolgt, das in das Verzeichnis „Verlustmindernde Geräte“<br />

vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen<br />

ist. Unab hängig davon ist, neben dem gem. Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand<br />

zu Oberflächengewässern, § 6 Abs. 2 Satz 2 PflSchG zu beachten. Zuwiderhandlungen können mit<br />

einem Bußgeld bis zu 50.000 Euro geahndet werden.<br />

VII. Forst<br />

Echter Mehltau an Eichen, Microsphaera alphitoides, Sämlinge und Jungpflanzen<br />

Spritzen; 1,2 kg/ha in 200 bis 600 l Wasser/ha. Maximal 3 Anwendungen im Abstand von 10 bis 14<br />

Tagen.<br />

Anwendungszeitpunkt: Nach dem Austrieb; Frühjahr bis Sommer.<br />

Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung.<br />

n n Festgesetzte Anwendungsbestimmungen<br />

NW642 Die Anwendung in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern<br />

ist nicht zulässig (§ 6 Abs. 2 PflSchG). Unabhängig davon ist der gem. Länderrecht verbindlich<br />

vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können<br />

mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.<br />

WARTEZEIT ______________________________________________________________________<br />

Weinrebe: 28 Tage (Tafeltrauben)<br />

56 Tage (Keltertrauben)<br />

Kernobst: 7 Tage<br />

Gurken: 3 Tage<br />

Erbsen: 7 Tage<br />

Stachelbeeren: 7 Tage<br />

Getreide: 35 Tage<br />

Wurzel- und Knollengemüse: F<br />

Zierpflanzen: N<br />

Eichen: N<br />

HINWEISE ZUR ANWENDUNGSTECHNIK ____________________________________________<br />

n n Mischbarkeit<br />

Netzschwefel Stulln ist mischbar mit vielen gebräuchlichen Pflanzenschutzmitteln. Dabei ist der Mischungs<br />

partner im Tank mit 3/4 der Wassermenge vorzulegen und dann wie oben zu verfahren.<br />

Allerdings sind Unverträglichkeiten möglich! Daher Mischbarkeit vorher mit kleinen Mengen<br />

unbedingt testen! Nicht mit öligen Produkten mischen! Keine Anwendung auf Kulturen, die unter<br />

Stress stehen! Mischungen sofort vollständig aufbrauchen!<br />

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Netzschwefel Stulln Netzschwefel Stulln<br />

Zubereitung und Gebrauch von Mischungen erfolgen ausschließlich auf Risiko des Anwenders.<br />

Hersteller und Händler übernehmen in diesem Fall keinerlei Gewähr!<br />

n n Spritztechnik<br />

Tank zu 3/4 mit Wasser füllen, Rührwerk einschalten. Den zuvor in einem Eimer mit wenig Wasser<br />

angeteigten und gut durchgerührten Netzschwefel in den Tank geben. Tank mit Wasser auffüllen.<br />

Bis zum Ende der Spritzung die Brühe ständig in kräftiger Bewegung halten. Empfehlungen der<br />

Geräte hersteller beachten und Spritzgeräte regelmäßig kontrollieren und einstellen lassen.<br />

Keine Anwendung bei großer Hitze oder praller Sonne (Verbrennungsgefahr!).<br />

VORSICHTSMASSNAHMEN________________________________________________________<br />

n n Schutz des Anwenders<br />

Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden<br />

führen.<br />

Dicht abschließende Schutzbrille tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. Universal-<br />

Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel und bei Ausbringung/Handhabung<br />

des anwendungsfertigen Mittels. Standardschutzanzug (Pflanzenschutz) und<br />

festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/ Handhabung des anwendungsfertigen<br />

Mittels. Kopfbedeckung aus festem Stoff mit breiter Krempe tragen bei der Ausbrin gung/<br />

Handhabung des anwendungsfertigen Mittels in Raumkulturen.<br />

Das Wiederbetreten der behandelten Flächen/Kulturen ist am Tage der Applikation nur mit der persönlichen<br />

Schutzausrüstung möglich, die für das Ausbringen des Mittels vorgegeben ist. Nachfolgearbeiten<br />

auf/in behandelten Flächen/Kulturen dürfen grundsätzlich erst 24 Stunden nach der Ausbringung des<br />

Mittels durchgeführt werden. Innerhalb 48 Stunden sind dabei der Standardschutzanzug (Pflanzenschutz)<br />

und Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen.<br />

n n Erste Hilfe<br />

Nach Hautkontakt: Mit reichlich Wasser abwaschen. Kontaminierte Kleidung entfernen.<br />

Nach Augenkontakt: Mit reichlich Wasser bei geöffnetem Lidspalt ausspülen. Gegebenenfalls<br />

Augenarzt hinzuziehen.<br />

Nach Verschlucken: Viel Wasser trinken. Bei Unwohlsein Arzt konsultieren. Eine erbrechende, auf dem<br />

Rücken liegende Person auf die Seite wenden. Kein Erbrechen einleiten. Sofort Arzt hinzuziehen.<br />

Nach Einatmen: Für Frischluft sorgen. Bei Beschwerden Arzt hinzuziehen.<br />

HINWEISE ZUM SCHUTZ DER UMWELT _____________________________________________<br />

n n Gewässerschutz<br />

Wasserschutzgebietsauflage: keine<br />

Die unter Festgesetzte Anwendungsbestimmungen aufgeführte Auflage zum Gewässerschutz ist unbe<br />

dingt einzuhalten. Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte<br />

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Netzschwefel Stulln

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