Kurzbeschreibung
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Asulox ®<br />
Spritzmittel zur Bekämpfung des Wiesenampfers<br />
im Grünland. Schont Klee und Kräuter.<br />
Amtl. Pfl. Reg. Nr. 1594<br />
Handelsformen: 1 Liter, 5 Liter<br />
WIRKSTOFF ______________________________________________________________________<br />
Asulam (400 g/l), wasserlösliches Konzentrat<br />
ZUGELASSENE ANWENDUNGEN ___________________________________________________<br />
Schaderreger Kultur Aufwandmenge Wartefrist<br />
Wiesenampfer Grünland 3 bis 5 l/ha Grünfutter 14 Tage<br />
WIRKUNG _______________________________________________________________________<br />
Asulox ist ein hochselektives Herbizid, das die Bekämpfung des Wiesen ampfers bei gleichzeitiger<br />
Schonung von Gräsern, Klee und Kräutern gestattet. Asulox ist systemisch. Der Wirkstoff dringt in<br />
die behandelten Ampferpflanzen ein und verteilt sich bis in die Wurzeln. Die herbizide Wirkung von<br />
Asulox tritt langsam ein.<br />
Meist werden die Ampferpflanzen etwa 3 Wochen nach der Spritzung chloro tisch gelb und sterben ab.<br />
Die Toleranz der Wiesengräser gegenüber Asulox ist unterschiedlich. In Ein zelfällen kann es daher,<br />
z.B. nach Spritzun gen bei sehr heißem und trockenem Wetter, zu einer vor übergehenden Gelbfärbung<br />
und Wachstums hemmung bestimmter Gräser kommen. Nach mehrjährigen Erfahrungen<br />
sind solche Auswir kungen vor übergehend und wachsen sich nach dem nächsten Schnitt wieder aus.<br />
Zusätzliche Stickstoff düngung ist in diesen Fällen empfehlenswert.<br />
n n Wirkungsbreite<br />
Asulox ist ein Spezialpräparat zur Bekämpfung des Wiesenampfers. Daneben besitzt Asulox gute<br />
herbizide Wirkung gegen den Adlerfarn.<br />
ANWENDUNG ___________________________________________________________________<br />
Asulox kann zu jedem Aufwuchs bis Anfang Oktober, solange die Ampferpflanzen noch grün sind,<br />
eingesetzt werden. Entscheidend für die gute Wirkung ist vor allem das Entwicklungsstadium des<br />
Wiesenampfers. Dieser soll seine Blattmasse möglichst voll entwickelt haben, darf aber noch keine<br />
Blütenstiele schieben (auch zu frühe Spritzung vermeiden!). Die Wahl des richtigen Spritztermines<br />
ist im Sommer schwieriger, weil dann Blätter und Blütenstiele fast gleichzeitig gebildet werden.<br />
Es ergeben sich für die Asulox-Anwendung daher zwei Schwerpunkte: Frühjahrs applikation zum<br />
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Asulox ®<br />
Asulox ®<br />
ersten Aufwuchs und Anwendung im Spätsommer (vor allem in Gebieten mit unbeständiger, kühler<br />
Frühjahrswitterung).<br />
Beweidete Flächen müssen vor der Asulox-Behandlung gemäht werden. Früh estens 2–3 Wochen nach<br />
der Mahd kann dann Asulox gespritzt werden. Ver einzelter Neuaustrieb nach Asulox-Anwendung<br />
soll nachbehandelt wer den.<br />
n n Spritztechnik<br />
Aufgrund seiner hohen Selektivität eignet sich Asulox hervorragend zur Flächen spritzung. Bei<br />
geringem Ampferbesatz kann selbstverständlich auch eine Punktbehandlung durchgeführt werden.<br />
Günstige Wachstumsbedingungen nach der Behandlung sind für gute Wir kung wichtig. Die Nachttemperaturen<br />
dürfen nicht unter den Gefrierpunkt absinken.<br />
Innerhalb einiger Stunden nach der Spritzung einsetzender Regen mindert die herbizide Wirkung.<br />
Hitzeperioden nach der Spritzung können die Wirkung und die Verträg lichkeit des Produktes nachteilig<br />
beeinflussen. Um in diesen Fällen die Aus wirkungen auf die empfindlichen Grasarten möglichst<br />
gering zu halten, kann, auch wenn sich noch keine Schadsymptome am Ampfer zeigen, 14 Tage nach<br />
der Spritzung gemäht werden.<br />
Da Asulox auch gegenüber Obstgehölzen weitgehend selektiv ist, eignet es sich auch zur Ampferbekämpfung<br />
in Graseinsaaten unter Obstgehölzen. Asulox frühestens 1 Jahr nach dem Auspflanzen<br />
einsetzen. Laub und junge Triebe der Obstgehölze dürfen nicht von der Spritzbrühe getroffen<br />
werden.<br />
n n Aufwandmenge<br />
Flächenspritzung<br />
3–5 l/ha Asulox in 300–400 Liter Wasser. Maximal 2 Anwendungen während der Vegetationsperiode.<br />
In der Regel genügen 4 l/ha Asulox, bei jungen, aus Samen auf laufenden Ampferpflanzen sind 3 l/ha<br />
ausreichend.<br />
Punktspritzung<br />
1%ig, am besten mit Rückenspritze, Pflanzen nicht tropfnass spritzen.10%ig mit Hohlkegeldüse D2-<br />
C13<br />
Kein Netzmittel zusetzen! Überdosierungen und Überlappungen vermeiden.<br />
Treten neben Ampfer auch noch andere Unkräuter auf, kann eine Folge spritzung im Abstand von<br />
etwa 4 Wochen mit einem Wuchsstoff-Präparat sinnvoll sein. So kann beispielsweise gegen Hahnenfuß<br />
oder Disteln Dicopur M oder U 46 M-Fluid in der empfohlenen Aufwandmenge eingesetzt<br />
werden. Es ist jedoch zu beachten, dass bei Wuchsstoff-Präparaten je nach eingesetztem Wuchsstoff<br />
Schäden an Klee und Kräutern möglich sind.<br />
Achtung!<br />
Neuansaaten erst nach 1 Jahr behandeln. Eine eventuell beabsichtigte Einsaat ist frühestens 6 Wochen<br />
nach der Asulox-Anwendung möglich.<br />
Abtrift des Spritznebels vermeiden. Brüherückstände und leere Packungen nicht in Gewässer bringen.<br />
Tiere sollen weder Asulox noch die Spritzbrühe aufnehmen können.<br />
Spritzgeräte gleich nach der Arbeit gründlich mit viel Wasser, besser noch mit Spülmittellösung<br />
reinigen. Mehrmals mit klarem Wasser durchspülen.<br />
Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Behälter restlos entleeren, mit Wasser mehrmals<br />
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Asulox ®